Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gutes Buch über Puten?
Hallo ihr Lieben,
Auch wenn ich bisher ausschließlich Hühner halte, interessiere ich mich doch auch für alles andere Geflügel. Puten fand ich schon immer sehr interessant. Nach allem, was ich bisher erfahren habe, werden sie aber doch sehr stiefmütterlich behandelt.
Wo ich zu Hühnern mittlerweile viele gute Infos und auch Bücher finde, sieht es bei Puten schlecht aus. Schade, dabei sind sie doch so tolle Tiere.
Könnt ihr mir ein gutes Buch über Putenhaltung empfehlen?
Es geht mir besonders darum, wie Puten von ihrem Wesen her sind. Welche Eigenarten haben sie im Vergleich zu Hühnern und wie sieht ihr Sozialverhalten aus?
Wie zahm können Puten werden? Wie lernen sie?
Und eine Frage hab ich noch: Ich sehe oft Fotos von Putern mit einer Art Strick um dem Hals. Was ist das?
Danke für eure Empfehlungen.
Stallknecht
22.01.2017, 00:43
Hallo Luci !
Ein gutes Buch kenne ich leider nicht, aber im Prinzip sind Puten wie Hühner, man kann sie sehr sehr zahm bekommen, muss allerdings dafür gerade am Anfang auch mehr Zeit investieren. Ich denke das grösste Problem in D, was die Putenzucht angeht, sind die vielen Misserfolge bei den Küken und eine gewisse Angst vor der Schwarzkopfkrankheit. Ich halte meine Puten mit den Hühnern zusammen, sowohl im gleichen Auslauf, als auch im gleichen Stall und das bisher ohne Probleme. Nur viele trauen sich das nicht, viele raten auch davon ab Puten und Hühner zusammen zu halten und da ja fast jeder eh mit Hühnern anfängt, ist das in meinen Augen dann auch die Erklärung, warum die Puten eher seltener gehalten werden.
Ein soziales Verhalten bei den Puten ist sehr auf die Gruppe ausgeprägt. Das eigentliche Problem bei Streitereien sind bei mir nicht die Hähne, es sind eher die Hennen. Puten machen meist alles gemeinsam, fängt ein Tier irgendeinen Mist an, machen alle es nach bzw. mit ! Meine Putenhähne haben so ab und an mal ihre Machtkämpfe, die können auch sehr blutig enden, nicht zuletzt weil Puten sich regelrecht fest beissen und nicht mehr so schnell loslassen können. Putenhennen aber tun sich stärker zusammen und können ohne Probleme auch einen adulten Hühnerhahn regelrecht killen ! Ist eines der Tiere in der Gruppe krank oder verletzt, so machen auch schnell alle mit, um dieses Tier wirklich zu töten, also dann wenn es in diese Richtung gehen sollte. Das hat mir leider im letzten Jahr eine Henne gekostet.
Man sieht also, sie können sehr rabiat werden, dennoch sind sie bei mir absolut zahm, die lassen sich hoch nehmen, streicheln, fressen alle aus der Hand, laufen mir auf Schritt und Tritt hinterher und fliegen auch mal einfach so auf den Arm, die Schulter oder gar auf den Kopf, was natürlich wegen den Krallen echt weh tun kann. Meine haben keine gestutzten Flügel ( Vertrauen gegen Vertrauen ! ), dennoch haben sie nie den Zaun von 2 Metern Höhe überflogen, was sie aber mit Leichtigkeit tun könnten. Sie wissen also ganz genau wohin sie dürfen und wo es ein Tabu ist.
Ansonsten sind sie am Anfang recht schissig, also immer dann wenn sie was neues sehen. Angenommen ich werfe die Motorsäge an, sie sind abgehauen wie der Wind und haben sich alle im Stall verkrochen. Aber ein paar Tage später, da waren alle da und schauten zu. Sie lernen also sehr schnell bzw. erkennen halt dass keine Gefahr besteht und dann siegt immer die sehr grosse Neugierde. Ich persönlich halte Puten für sehr schlau ! :)
Was meinst du mit dem Strick um den Hals, die roten Hautfalten mit den Warzen, welche besonders bei den Putern stark ausgebildet sind ? Diese dienen nur dem Imponiergehabe. ;)
Dieses Buch wurde mir mal empfohlen, ich habe es aber nie gekauft, da man im Netz genug Infos findet.
https://www.amazon.de/Puten-Anleitung-Zucht-Haltung-Fütterung/dp/3331000604
Lieber Stallknecht,
Danke für deine ausführliche Antwort. Das hat mir wirklich sehr weitergeholfen. Schön, dass deine Puten Sonntagmorgen sind und diese Kombination aus Neugier und Vorsicht finde ich ganz besonders interessant. Das hört sich fast so ähnlich wie bei den Alpakas an.
Ich mache gerade eine Zusatzausbild zur Fachkraft für Tiergestützte Interventionen. Später will ich auf jeden Fall mit meinen Hühnern arbeiten. Aber zwei unterschiedliche Tierarzen sind immer interessant für diese Aufgabe und so schaue ich mich schonmal nach Alternativen um. Bisher dachte ich an Ziegen. aber Puten könnte ich mir da auch echt vorstellen.
In welchem Verhältnis hälst du die Tiere? Also wieviel Hennen pro Hahn? Sind deine Tiere aus Naturbrut?
Ich Versuch mal ein Bild von dem Puter mit Strick zu finden.
Wenn du "Puten" googlest, gleich das erste Bild. Der dunkle Puter hat in " krawattenhöhe" Etwas hängen, was für mich wie ein fusseliges schwarzes Kunststoffseil aussieht. Oder gehört das zum Gefieder?
Das gehört zum Gefieder.
Ein wirklich gutes Buch über Puten habe ich leider noch nicht gefunden. Hier, in unserer Bücherecke, findest du einige Rezensionen über Putenbücher. http://www.huehner-info.de/forum/forumdisplay.php/80-B%C3%BCcher
LG Conny
Das nennt sich Bart soweit ich weiß und haben nur die Puter. Ein Buch kann ich dir leider auch nicht empfehlen, ich liebäugele allerdings auch mit den Puten, weil ich sie sehr spannend finde.
Stallknecht
22.01.2017, 20:23
Hallo Luci,
ich halte sie derzeit 6.11 und musste wegen der sich abzeichnenden Stallpflicht 2 Hähne nach Sibirien schicken. Ich nahm die beiden Streithähne aus der Gruppe heraus und siehe da, es wurde deutlich friedlicher. Bevor die Brutzeit beginnt sollen noch 3 Hähne nach Sibirien, der Rest bleibt dann aber einige Jahre in der Gruppe. Das sind dann meine Zuchthähne. Wobei hier meist eh nur der Oberhahn tritt, der Rest schaut zu ob es auch richtig gemacht wird. :jaaaa:
Könnte ich mehr Tiere halten, würde ich mehrere Gruppen bilden und zur Brutzeit selektieren, daran arbeite ich aber noch. Bei der aktuelle Kälte kann man ja kaum was machen, ohne das man zum Eiswürfel wird. Da der Winter wohl noch lange nicht vorbei ist und wir da noch einige weitere kalte Überraschungen erwarten sollten, wird das in diesem Jahr ggfs. also nicht so ganz das werden, was ich mir mittel und langfristig vorstelle.
Meine Puten sind alle aus dem Brüter. Naturbrut ist da immer so ne Sache, das geht an sich nur dann gut, wenn man die Küken dann nach dem Schlupf trennt. Da kann ich sie auch gleich in die Maschine legen. Wenn alles mal komplett fertig ist, dann werde ich aber auch Naturbrut versuchen. Allerdings wären das dann nur die Zusatztiere, fest eingeplante Kükis würde ich generell nicht über Naturbrut machen. Zum einen sind sie doch arg anfällig gegen Nässe, zum anderen kommen sie auch schnell mal unter die grossen Füsse und sie sind schon nach ca. 10 Tagen auch recht frühreif, flattern wie wild überall herum und können nicht hoch genug hinauf kommen. Meine ca. 200 qm. grosse Voliere, ist dafür nicht so der passende Ort.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Puten sogar besser als Hühner für gewisse Dinge geeignet sind. Wenn du da also so an kranke Kinder oder so denkst, da würde ich zahme Puten nehmen, die lassen sich viel lieber anfassen als meine ganzen Hühner und sind eben auch deutlich zutraulicher und vor allem sie machen wirklich Spass und belustigen oft und gerne. :weglach Der Nachteil ist halt, sie pinkeln mitunter recht viel und machen deutlich mehr Dreck als Hühner und futtern auch ganze Berge am Tag weg. Gerade in den kalten und nassen Phasen des Jahres ist der Stall dann leider doch sehr schwer halbwegs trocken zu halten. Und jetzt mit der Stallpflicht ist es noch schwerer. Mir bleibt an sich nur ca. alle 2 Wochen ein 20 Kilo Paket Einstreu nach zu werfen. Ausmisten ist bei mir leider so nicht möglich, da kriegen die Puten zu viel Angst und drehen völlig ab. :(
Ah ich habe verstanden was du meinst, unterhalb des Halses diesen heraus hängenden Puschel. Der kommt mit der Geschlechtsreife und fühlt sich recht hart an, fast so wie ein Nylongeflecht. Wie Conny schon schrieb, der gehört zum Gefieder. Ich glaube der hat etwas mit dem Imponier - und Balzgehabe zu tun, bin mir da aber nicht zu 100 % sicher.
Wenn du dir Puten holen solltest, dann aber bitte nur alte Rassen, ich vermute dass ich das nicht extra erwähnen muss, aber sicher ist sicher. Diese ganzen Zuchtrassen fallen ja bei dem kleinsten Windhauch schon tot um, da hätte ich vermutlich schon lange nicht ein einziges Tier mehr.
Ansonsten musst du halt mal schauen wie viel Platz du hast, je grösser die Puten sind, desto mehr Platz brauchen sie, das sind echte Laufvögel ! Meine können so was von flink rennen, da muss ein passendes Gelände da sein. Meine Puten haben ca. 2000 qm zur Verfügung und das ist echt schon fast zu klein für meine derzeit 17 Puten. In diesem Jahr sollen es dann ca. 50 Stück werden und dann wird sich bald zeigen ob das Gelände reicht, oder ob es so doch nicht geht. Allerdings werde ich über den Winter niemals mehr als 20 Tiere behalten, eher noch weniger, sonst wird mein Schlafstall schnell zu klein. Der Vorteil bei einer passenden Putenanzahl im Stall ist aber, das Wasser friert nicht so schnell ein.
Ich hatte diesen Winter erst ein einziges mal eingefrorenes Wasser und das, obwohl ich an der Süd - und Nordseite in gesamter Stalllänge einen 15 cm hohen Lüftungsschlitz habe. Eine der Puten setzt sich meist immer auf die 30 Liter Tränke und wärmt zudem noch den Inhalt der Tränke. Das kommt mir natürlich als natürliche Wärmequelle gerade recht ! :bravo:
LG
Erst Mal vielen Dank für eure Antworten und Berichte. Das liebe ich an diesem Forum. Du kannst mit den hypothetischen Ideen oder verrücktesten Fragen kommen. Direkt wird dir geholfen und es gibt immer welche, die deine Begeisterung teilen. :flowers
Wenn du dir Puten holen solltest, dann aber bitte nur alte Rassen, ich vermute dass ich das nicht extra erwähnen muss, aber sicher ist sicher. Diese ganzen Zuchtrassen fallen ja bei dem kleinsten Windhauch schon tot um, da hätte ich vermutlich schon lange nicht ein einziges Tier mehr.
Für mich kommen ganz klar nur gesunde Tiere entsprechender Rassen und Mischungen in Frage. Die Cröllwitzer find ich ganz gut von dem was ich bisher gelesen habe.
Auf einen Züchter, der seine Tiere entsprechend hält und züchtet würde ich natürlich auch achten und - wenn es denn Ml soweit sein sollte- dafür gerne auch mehr bezahlen bzw. weit fahren. :jaja:
Die Tiere sind bei mir ja reine "Hobbytiere" bzw. sogar Unterstützer meiner Arbeit. Da passt das.
Meine Puten sind alle aus dem Brüter. Naturbrut ist da immer so ne Sache, das geht an sich nur dann gut, wenn man die Küken dann nach dem Schlupf trennt. Da kann ich sie auch gleich in die Maschine legen. Wenn alles mal komplett fertig ist, dann werde ich aber auch Naturbrut versuchen.
Für mich definitiv nur Naturbrut in Frage. Mit einer leichten Putenrasse aus Naturbrut, sauberen Haltungsbedingungen, einkalkulierten Verlusten und den ersten Wochen Freilauf nur bei trockenem Wetter müsste das gehen.
Ich hab schon oft gehört, dass Naturbrut bei Puten so viel riskanter sein soll als bei Hühnern, aber wenn ich mir die Bedingungen rundherum anschaue, komme ich da ehrlich gesagt manchmal ins grübeln.:roll
Da werden manchmal schwere Rassen (zertrampelte Eier und Küken) bzw. Hybriden (wenig robust und meist aus schlechtesten Aufzuchtsbedingungen) aus Kunstbrut (keine artgerechte Prägung, weniger immunisiert) in kleinen, schmutzigen Ställen (Keimdruck, fehlende Bewegung,ect.) großgezogen und sich über Verluste gewundert. Wenn dann noch das "passende" Futter dazu kommt, wundert mich nichts mehr. ;)
Ich stelle mir es so vor, dass ich Tiere einer alten Rasse aus Naturbrut und guter Haltung kaufe. Ja, ich werde suchen müssen, deshalb informiere ich mich auch jetzt schon Mal und habe Geduld, falls es Mal soweit sein sollte. :Lauch
Diese dürfen dann bei bester Haltung in einem separatem Stall mit überdachtem Auslauf brüten. Stall und Auslauf sind mobil um den Keimdruck weiter zu reduzieren.
Ja, es ist ein rosaroter-Wölkchen-Traum :blume , aber wie gesagt, bei mir werden es wenn, dann einige Tiere, die mir den hohen Aufwand dann wert sein werden.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Puten sogar besser als Hühner für gewisse Dinge geeignet sind. Wenn du da also so an kranke Kinder oder so denkst, da würde ich zahme Puten nehmen, die lassen sich viel lieber anfassen als meine ganzen Hühner und sind eben auch deutlich zutraulicher und vor allem sie machen wirklich Spass und belustigen oft und gerne.
Ich habe zwei sehr zahme Hühner, die sich super für den pädagogischen Einsatz eignen. Aber ich finde auch sehr scheue Tiere haben absolut ihren Vorteil in diesem Bereich. Der Nachteil bei diesen Tieren ist nur, dass sie evtl nicht so mobil sind wie meine 2 Cochinmixe. Die kann ich auch Mal zu einer Intervention mitnehmen. Meine wilde Lola wäre z.B. nicht begeistert in einer Transportbox mit mir zu Klienten zu reisen. :laugh
Bei den Puten finde ich toll, dass es einfach sehr große Vögel sind. Etwas, was Kinder heute kaum noch kennen lernen und entsprechende Effekte hat.
Zudem haben sie meiner Meinung nach quasi Exotenstatus, mit entsprechenden Vorteilen. Was irgendwie verrückt ist, wenn man bedenkt, wieviele Puten in Deutschland leben und dass vermutlich viele Kinder noch nie nah einer Pute begegnet sind. :wacko
Ah ich habe verstanden was du meinst, unterhalb des Halses diesen heraus hängenden Puschel. Der kommt mit der Geschlechtsreife und fühlt sich recht hart an, fast so wie ein Nylongeflecht. Wie Conny schon schrieb, der gehört zum Gefieder. Ich glaube der hat etwas mit dem Imponier - und Balzgehabe zu tun, bin mir da aber nicht zu 100 % sicher.
Danke an euch alle für die Info. Aber wenn mans nicht weiß, sieht es echt wie ein Strick aus.:Lauch
Ansonsten musst du halt mal schauen wie viel Platz du hast, je grösser die Puten sind, desto mehr Platz brauchen sie, das sind echte Laufvögel ! Meine können so was von flink rennen, da muss ein passendes Gelände da sein.
Meine 1,7 Hühner laufen auf ca. 1000 qm. Diese Weide wäre noch für weitere Tiere zu vergeben. Ich dachte an ca. 1,2-3 Puten. Dafür würde es dann wohl reichen. Zudem habe ich noch ca. 300 qm "Menschengarten", den ich auch noch zeitweise abstecken könnte (Brut, Quarantäne).
Was mich derzeit echt an den Puten als Tiere für den pädagogischen Einsatz zweifeln lässt sind 2 Sachen:
1. Ist es für die Arbeit von Vorteil, möglichst unterschiedliche Tiere zur Verfügung zu haben. Als Alternative liebäugele ich ja mit Ziegen. Fell vs. Federn ect.. Hat ein Kind etwa überhaupt keinen Bezug zu Geflügel oder ekelt sich zum Beispiel vor Hühnerfüßen (gibt es öfter als man denkt), wären Puten keine gute Alternative.
2. Und das ist fast noch wesentlicher für mich. Der ganze Aufstallungs- und Keulungswahn. :bash
Wir haben derzeit noch Glück hier bei uns. Aber mit Stallpflicht, Desibad und Transportverbot kann ich tiergestützte Arbeit an den Nagel hängen. Wenn ich da an geplante Projekte oder gar eine Selbstständigkeit denke, könnte mir das meine berufliche Laufbahn gelinde gesagt ruinieren.
Davon ab, sag mal in einer Kita wegen Geflügelgrippe ab. Das nächste mal nehmen die sichern lieber den "seuchenfreien" Hund. :cluebat
https://urnhofdotat.files.wordpress.com/2016/07/adsc_0021.jpg?w=908
Dieser Bart wächst von Jahr zu Jahr und kann eine beträchtliche Länge erreichen. Es können auch Hennen einen Bart haben. Dieser ist aber meist nicht so lange, bzw. bricht oft nicht durch das Gefieder durch.
Ich würde ja eher von Puten abraten, wenn du mit diesen Tieren arbeiten, sprich Kinder, möchtest. Puten sind sehr schreckhaft und allem Neuen gegenüber äußerst zurückhaltend, ja wenn nicht sogar sehr ängstlich. Sie öfters in eine fremde Umgebung zu bringen, z. B. Kindergärten, ist für Puten ein absolutes No Go! Streß pur für diese Tiere, da sie sich in eine neue Umgebung erst tagelang, manchmal wochenlang eingewöhnen müssen, auch gegenüber fremden Menschen und Lärm mögen sie so gar nicht. Schnabel und Füße sind äußerst wehrhafte Waffen und können große Wunden verursachen.
Ziegen, Ponys oder Schafe eignen sich da schon eher.
Ach ja, habe ich ganz vergessen zu erwähnen. Man rechnet pro Pute mindestens 50qm an Weide/Auslauffläche.
Und mit Hühnern würde ich sie nie zusammenhalten. Die Gefahr, dass sie sich die Schwarzkopfkrankheit einfangen (vor allem Jungtiere und Küken) wäre mir viel zu riskant. Hühner erkranken selbst nicht oder sehr selten daran, können aber Überträger sein (durch Kotausscheidungen). Zugelassene Medikamente für Puten sind nicht erhältlich, nur für Ziergeflügel. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, die Medis helfen dann auch nicht mehr, wenn das Tier erste Anzeichen zeigt.
LG Conny
Stallknecht
23.01.2017, 21:28
Die Cröllwitzer find ich ganz gut von dem was ich bisher gelesen habe.
Die Cröllwitzer Pute stammt von der Ronquieres Pute ab. Die Ronquieres sind eine sehr alte und recht robuste alte Putenrasse, welche nach dem Krieg schon als ausgestorben galten. Um das Jahr 1905 herum wurden von einem Herrn Vandersnick hermelin farbige ( also schwarz weiße ) ronquieres- Puten an einen Herrn Beck von der Geflügelzuchtstation in Halle-Cröllwitz abgegeben. Daraus entstand die heute weltweit bekannte Cröllwitzer Pute mit ihrer typischen Gefiederzeichnung. Das Ronquieresoriginal blieb hingegen dabei fast komplett unbekannt. Bis heute konnte sich die belgische Originalrasse bei weitem nicht wieder so erholen wie die Cröllwitzer es taten. Nach und nach konnte man dann doch noch einzelne Restbestände auf den Höfen finden und heute gibt es diese an sich recht seltenen Tiere in 5 verschiedenen Farbschlägen, dazu gehören hermelin (s/w) die an die Cröllwitzer erinnern, dann weisse, fahlfarbene, rotschulterfarbene und rebhuhnfarbene Farbschläge. Am seltensten sie die weissen und die rebhuhnfarbigen Puten.
Bei denen bin ich selbst gerade am Ball, ich will sie mit meiner sehr seltenen Rasse kreuzen, damit meine Hennen etwas grösser werden. Magere ca. 2 Kilo ist etwas arg wenig an Fleischgewicht, um es mal so auszudrücken und ich hoffe ich kann mit dem einkreuzen der Gene das Gewicht der Hennen verdoppeln. Das Problem ist halt, ohne frisches Blut werden sie immer kleiner und sie verlieren auch ihre Farben und gehen immer mehr in Richtung weiss.
Für mich definitiv nur Naturbrut in Frage. Mit einer leichten Putenrasse aus Naturbrut, sauberen Haltungsbedingungen, einkalkulierten Verlusten und den ersten Wochen Freilauf nur bei trockenem Wetter müsste das gehen.
Das mit der Naturbrut bei Puten ist immer so eine Sache. Mir wurde davon abgeraten, klar es wird immer auch Naturbrut Kükis geben, einfach weil meine Tiere starrköpfig sind wie ein Esel, wenn die brüten wollen dann verhindert man das absolut nicht ! Nur die Erfolgsaussichten sind da eben nicht gerade die Besten. Da wo ich meine Eier her habe, gelten etwas andere, um es mal so zu sagen deutlich wärmere klimatische Verhältnisse. Da wird die erste Brut schon im Januar gezogen und die Kükis sollen angeblich die robustesten des Jahres sein. Die Naturbrut kommt dann später halt auch noch dazu, nur ich halte mich da lieber an das was mir von erfahrener Züchterseite gesagt wird. Demnach soll ich alle Kükis bis zur 12 Wochen generell von den Alttieren fern halten, dann gibt es keine Ausfälle. Auch die Wäremplatte hatte ich früh entfernt, die Tiere haben in der freien Natur auch keine Wärmeplatte und die Mütter sind so klein, die können ihre kompletten Gelege auch nicht wärmen und dennoch überleben sie. Die grosse Hitze im September haben sie ohne Probleme weg gesteckt und grosse Kälte macht ihnen auch nichts aus.
Ja und wenn du sie zahm bekommen möchtest, also so richtig zahm, dann darf da eh kein Elterntier dabei sein, die würden ihre Kinder sonst beschützen und du würdest sie niemals so zahm bekommen wie ich meine habe, einfach weil du nicht nah genug heran kommen könntest und das was sie als erstes sehen ist dann die Henne und eben nicht der Mensch. Da würde ich dann auf dein Vorhaben mit kleinen Kindern auch eher verzichten, das kann derbe nach hinten los gehen.
a, es ist ein rosaroter-Wölkchen-Traum , aber wie gesagt, bei mir werden es wenn, dann einige Tiere, die mir den hohen Aufwand dann wert sein werden.[/Qoute]
Lass ihn halt wahr werden, auch wenn du sie nur für dich hälst. Was hält dich davon ab seltene Rassen beim Überlebenskampf zu helfen ? Die Tiere danken es dir immer, denn sie wissen sehr genau wenn sie es gut haben.:jaaaa:
Ich wollte schon immer Puten und Hühner und auch ein paar Gänse haben, bin damit durch meine Oma gross geworden.
Nur in jungen Jahren schon verstarb sie und alle Tiere kamen natürlich weg. Seit Frühjahr 2016 habe ich mir diese rosarote Wolke endlich erfüllt, eher ging es leider aus Platzgründen nicht. Aber nun bin ich so froh dass ich sie habe, es war die richtige Entscheidung.
[Quote]Zudem haben sie meiner Meinung nach quasi Exotenstatus, mit entsprechenden Vorteilen. Was irgendwie verrückt ist, wenn man bedenkt, wieviele Puten in Deutschland leben und dass vermutlich viele Kinder noch nie nah einer Pute begegnet sind.
Die Westseite meines neuen grossen Grundstückes liegt an einem landwirtschaftlichem Weg. Da gehen auch sehr oft mal Leute mit Hunden spazieren. Seitdem die Tiere da draussen ab und an mal frei herum laufen kommen auch junge Familien mit kleinen Kindern um einfach mal zu schauen. Aber auch ältere Leute mit ihren Hunden bleiben sehr oft stehen. Wohl gemerkt, ich wohne ländlich, also sollte man doch meinen dass viele Leute wissen wie eine Pute aussieht, das Gegenteil aber ist der Fall. Manche fragen ob es Puten sind, viele aber fragen was das für Tiere sind.
Eine Frau kommt sehr oft mit ihrem Hund durch, die hat auch Brahma Hühner. Sie betont immer wieder wie farbenfroh und einzigartig schön meine Tiere sind und da muss ich ihr auch Recht geben, so eine Farbvielfalt wie in meinen Tieren findet man nicht einmal in der Ronquieres Pute.
Von Conny
Ich würde ja eher von Puten abraten, wenn du mit diesen Tieren arbeiten, sprich Kinder, möchtest. Puten sind sehr schreckhaft und allem Neuen gegenüber äußerst zurückhaltend, ja wenn nicht sogar sehr ängstlich. Sie öfters in eine fremde Umgebung zu bringen, z. B. Kindergärten, ist für Puten ein absolutes No Go! Streß pur für diese Tiere, da sie sich in eine neue Umgebung erst tagelang, manchmal wochenlang eingewöhnen müssen, auch gegenüber fremden Menschen und Lärm mögen sie so gar nicht. Schnabel und Füße sind äußerst wehrhafte Waffen und können große Wunden verursachen.
Das stimmt schon, sie sind sehr schreckhaft, nach meinen Beobachtungen aber nur auf alles was von oben kommt und sei es nur eine Feder oder ein Blatt im Herbst ! Tief fliegende Flugzeuge sind denen ein Graus, da sind sie mal abgehauen und kamen über Stunden nicht mehr aus ihrem verdammt guten Versteck. Die letzten 5 der Bande musste ich mit Futter raus locken und einfangen, anders hätte ich sie nicht wieder in den Stall zurück bekommen. Alleine sie zu finden war ein wahnsinns Aufwand.
Nur was die Menschen angeht, also meine sind da ganz anders ! Wenn die auch nur was zweibeiniges sehen, die kommen angeflogen und rennen wie der Teufel zum Zaun, die Leute die da mit ihren Tieren oder auch nur so spazieren gehen, werden meist sehr schnell, bekommen da nicht selten Angst wenn so ein Schwarm angedüst kommt. Scheu gegenüber Menschen kennen sie absolut nicht, im Gegenteil die sind so neugierig, für die ist alles interessant und es könnte ja auch immer mal was zu futtern geben. Als meine den ersten Hund sahen waren sie auch gleich da. Der Hund machte dann so einen kleinen Schnapper nach vorne, da rannten sie ca. einen Meter zurück, danach gingen sie immer näher an den Zaun. Angst vor Hunden haben sie nicht, zumindest dann nicht wenn ein Mensch dabei ist. Der erste Hase, ein Warnruf, dann preschten die Hennen auch schon vor um das neue Lebewesen zu erkunden. Der Hase hatte da wohl eher Panik, die Puten aber liefen schnell und entschlossen hinterher. Die Hähne sind noch viel ruhiger, die balzen lieber den ganzen Tag lang, die Hennen aber sind so was von neugierig, die müssen alles sehen und erkunden. Auch bei Katzen schauen sie, Angst kennen nur die Katzen. Tauben sind auch kein Problem mehr, auch wilde Fasane stören sie nicht. Vielleicht liegt das alles aber auch nur daran, weil sie eh immer in meiner Nähe sind. Manchmal ist es schwer einen Schritt zu tun, weil zusammen mit meinen Hühnern belagern sie mich immer und überall. Gehe ich weg und sie grasen und merken es nicht sofort, kommen sie aber angeflattert und wenn nur eine kommt, dann kommen alle nach. :love
Zum Thema Naturbrut kann ich aus eigener Erfahrung Stallknecht nicht folgen.
Die Alttiere sind sehr wohl in der Lage ein gesamtes Gelege von ca. 12-16 Küken zu wärmen, auch die leichten, kleineren Farbschläge. Auch sind Puten sehr fürsorgliche Mütter und gehen sehr vorsichtig mit den Eiern in ihrem Gelege um. Meine Bronzeputen gehören ja einem schweren Farbschlag an, aber Eier haben sie nicht zerdrückt oder zertrampelt. Auch sollte man den Putenküken die Wärmequelle nicht zu früh entziehen (kommt aber auch immer auf die Umgebungstemp. an), da sie gegen aufsteigende Feuchtigkeit und Bodenkälte sehr empfindlich sind. Man sagt Puten nach, dass sich das Anlegen eines Geleges nach dem Schlupfdatum der Elterntiere richten soll. Das soll heißen, wenn die Althenne z. B. im Januar geschlüpft ist, dann wird sie auch im Januar mit der Brut anfangen. Ob das so seine Richtigkeit hat, bleibt dahingestellt.
Wird eine Naturbrut immer unterbunden und züchtet man dann nur mit Tieren weiter, die keinen großen Brutdrang mehr aufweisen, stellt sich dieser irgenwann gänzlich ein. Hier sei als Beispiel das Deutsche Lachshuhn genannt. Der Bruttrieb ist nur noch bei einzelnen Tieren vorhanden bzw. wird wieder angezüchtet, ein sehr langsamer Prozeß.
Warum sollte man Küken mind. 12 Wochen von den Alttieren getrennt halten? Was für einen Sinn sollte das haben? Ist der Auslauf groß genug, dann sondert sich Henne mit Nachwuchs von den anderen ab und beschützt die Kleinen hingebungsvoll. Will man die Jungtiere später in die Herde integrieren, gibt es dann meistens Probleme, da die Rangordnung (besonders unter den Althennen mit den Junghennen) neu geordnet wird. Und sie gehen nicht zimperlich mit dem Jungvolk um.
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LG Conny
Hallo ihr Lieben,
Ich will das Thema mal wieder aus der Versenkung holen und noch ein paar Fragen ergänzen.
Danke an euhc für die ausführlichen Antworten und die tollen Fotos, Conny. Echt ein Traum!
Zu meinen Fragen:
- Was denkt ihr ist das Minumum an Tieren, das man halten sollte?
- Wie sieht dabei die beste Geschlechterverteilung aus? In der Natur leben sie meines Wissens zeitweise nach Geschlechtern getrennt. Wäre dann besser 1,1 oder 0,2?
- Wie oft und wie stark brüten sie? Das der Trieb stark ist weiß ich. Heißt das jede Henne jedes Jahr? Kann man sie gut entglucken?
- Legen Puten nur um ihr Gelege zu bilden? Oder so wie Hühner auch ohne Interesse an einer Brut?
- Hat jemand Erfahrung mit Auswahlfutter und Puten? Ich würde gerne bei den Hühnern darauf umstellen. Da sie in einem Stall leben sollen wäre das evtl. eine Möglichkeit, dass jeder das bekommt was er braucht.
- Bleiben sie zuverlässig in einer 1,75m hohen Umzäunung (genug Platz und Abwechslung)?
- Hält jemand im Raum Saarland artgerecht zahme Puten und ich dürfte mir das mal anschauen kommen?
Mich lässt dieses Thema einfach nicht los.... :)
Stallknecht
17.09.2017, 15:56
Hallo ihr Lieben,
Ich will das Thema mal wieder aus der Versenkung holen und noch ein paar Fragen ergänzen.
Danke an euhc für die ausführlichen Antworten und die tollen Fotos, Conny. Echt ein Traum!
Zu meinen Fragen:
- Was denkt ihr ist das Minumum an Tieren, das man halten sollte?
3 Tiere, 1 Hahn und 2 Hennen sollte das Minimum sein !
- Wie sieht dabei die beste Geschlechterverteilung aus? In der Natur leben sie meines Wissens zeitweise nach Geschlechtern getrennt. Wäre dann besser 1,1 oder 0,2?
- Wie oft und wie stark brüten sie? Das der Trieb stark ist weiß ich. Heißt das jede Henne jedes Jahr? Kann man sie gut entglucken?
Meine legen fast das ganze Jahr hindurch, selbst jetzt noch, wo viele schon keine Eier mehr haben. Der Oberhahn tritt auch immer noch fleissig und balzen tun sie bei mir auch noch wie wild. Wenn sie ihr Nest voll haben fangen sie an zu brüten, nimmst du die Eier weg, legen sie sich aber dennoch irgendwann auf das leere Nest. Entglucken ist sehr schwer, bei manchen leider nahezu unmöglich. 2 liegen bei mir wirklich seit Ende Februar, da hat nichts geholfen um sie zu entglucken. Da musst du dann am Nest von Hand zufüttern und sie immer mal ein paar Stunden aus dem Stall werfen, sonst brüten sie leider bis sie tot sind, was bei mir zum Glück bisher nicht passiert ist.
- Legen Puten nur um ihr Gelege zu bilden? Oder so wie Hühner auch ohne Interesse an einer Brut?
- Hat jemand Erfahrung mit Auswahlfutter und Puten? Ich würde gerne bei den Hühnern darauf umstellen. Da sie in einem Stall leben sollen wäre das evtl. eine Möglichkeit, dass jeder das bekommt was er braucht.
- Bleiben sie zuverlässig in einer 1,75m hohen Umzäunung (genug Platz und Abwechslung)?
Das liegt ganz daran was für eine Putensorte du hast. Meine Kinder aus 2017 gehen gerne mal richtig hoch hinauf, das war in 2016 kaum mal der Fall, aber sie kommen immer auf der richtigen Seite wieder runter. :) Unten durch ist eh gefährlicher als oben drüber. Einige Bereiche bei mir haben bisher nur einen 80 cm hohen Zaun, da ist noch nie eine drüber gegangen !
- Hält jemand im Raum Saarland artgerecht zahme Puten und ich dürfte mir das mal anschauen kommen?
Mich lässt dieses Thema einfach nicht los.... :)
Anschauen darfst du dir die bei mir gerne, aber ich bin halt dann doch recht weit weg von dir. Ich hoffe du findest in deiner Nähe eine Möglichkeit dazu. ;)
Hallo,
auf einen Hahn sollten mind. 2 Hennen kommen, egal welchen Farbschlag man hält. In der Regel brüten die Hennen jedes Jahr. Lässt man der Naturbrut ihren Lauf, brütet die Henne i.d.R. nur einmal/Jahr. Nimmt man den Hennen die Eier weg, dann legen sie immer weiter; in der Spitze auch schon mal 50 Eier, wobei die meisten dann nicht mehr befruchtet sind. Bei Puten reicht nämlich ein Tretakt aus, um ein ganzes Gelege zu befruchten. Die Hennen lassen sich nicht, wie Hühner, täglich treten ;) und legen eigentlich auch nicht das ganze Jahr über Eier. Das nur, wenn man sie nicht brüten lässt. Eine Pute zu entglucken gestaltet sich als äußerst schwierig und langwierig.
Hühner und Puten zusammenin einem Stall halten, halte ich nicht für praktikabel. Während der Brut und Aufzucht wird die Putenhenne keine anderen Tiere in ihrer Nähe dulden und auch sonst sind Hühner den Puten bei weitem unterlegen. Auch wegen Krankheiten würde ich das Zusammenleben nicht empfehlen. Nicht zu vergessen, Puten lieben es sehr hoch zu sitzen.
Puten sind gute Flieger, übernachten gerne erhöht und laufen gerne weite Strecken. Einmal über den Zaun finden sie selten von alleine zurück. Flügel stutzen ist nicht angesagt, da der Puter sich beim Tretakt auf ihre Flügel stellt. Ich hatte meinen Auslauf daher übernetzt (aus Erfahrung wird man klug ;) ). Davor sind mir einige Tiere entflogen und wurden wahrscheinlich ein schmackhaftes Fuchsfutter.
Eine gute Hühnermischung enthält eigentlich alles, was auch Puten benötigen. Nur in der Kükenaufzucht sollte das Kükenfutter einen höheren Eiweissgehalt aufweisen, als das für Hühnerküken. Das beste für Puten aber ist und bleibt eine Wiese, wo sie sich weitestgehend ihr Futter selbst suchen.
LG Conny
Stallknecht
18.09.2017, 15:01
Hühner und Puten zusammenin einem Stall halten, halte ich nicht für praktikabel. Während der Brut und Aufzucht wird die Putenhenne keine anderen Tiere in ihrer Nähe dulden und auch sonst sind Hühner den Puten bei weitem unterlegen. Auch wegen Krankheiten würde ich das Zusammenleben nicht empfehlen. Nicht zu vergessen, Puten lieben es sehr hoch zu sitzen.
Bei mir sind sie zusammen, in einem Stall, liegen zusammen in einem Nest beim brüten, da gibt es keine Probleme !
Und wenn ne Hühnerhenne meint ihr Ei legen zu müssen, dann legen sie das auch bei den Puten in die Nester und die Putendame rollt es eifrig mit unter sich.
Das man Puten und Hühner nicht zusammen halten kann ist ein Mythos ! Die Puter haben sogar bei mir die Puten - und Hühnerküken geschützt, sind immer um die drum herum gebalzt oder haben sie sogar einwenig zusammen getrieben. Auch da gab es bisher keine echten Probleme.
Etwas schwieriger kann es im Auslauf sein, Puten scheinen die Farbe gelb / braun nicht wirklich zu mögen und diese Tiere werden immer mal zum Spielzeug, während meine blauen Hühner dieses Problem bisher nie hatten.
Und Conny, es gibt Unterschiede bei den Puten, nicht alle verhalten sich gleich ! Ich habe testweise ein paar Cröllis bei mir in der Herde drin, die sind ganz anders als meine Puten. Cröllis flüchten wirklich panisch in alle Richtungen, meine immer als Herde gemeinsam und schon fast geordnet. Cröllis gehen oft und gerne hoch hinaus, meine nicht wirklich, die Junghennen machen das aber nun den Cröllis auch gerne mal nach.
Was den Tretakt angeht, meine lassen sich teilweise mehrere Tage lang täglich mehrfach treten, dann ist wieder 1-2 Wochen Ruhe, dann geht es wieder los. Ob das alle Puten so machen weiss ich nicht, dafür fehlen mir bisher noch die Vergleiche, aber bei mir liegt die Befruchtungsrate bei allen Eiern sehr hoch und oftmals sind alle 20 Eier befruchtet, bisher aber immer mindestens 18 von 20 !
Meine Hennen legen zudem recht zuverlässig alle 2 Tage ein Ei, wenn sie nicht gerade ausbrüten. Rechnet man also grob 15 Eier im Monat mal 7 Monate, pressen sie über 100 Eier pro Jahr heraus.
Sorry, Stallknecht, die Infos in deinem vorherigen Post hatte ich ganz vergessen. Danke fürs Erinnern!
Also bei mir darf ja bis auf wenige Ausnahmen, brüten wer möchte. Das würde dann auch für die Puten gelten. Von Flügelstutzen halte ich wenig. Vermutlch wäre es sinnvoll, die Tiere aus einer ähnlichen oder "kleineren" Haltung zu übernehmen. Dann bleiben sie vielelicht eher im Gehege. :-)
Stallknecht
19.09.2017, 00:48
Luci, ich würde KEINE Tiere übernehmen sondern ich würde sie mir selbst gross ziehen und dabei schon von klein auf so richtig zahm machen ! Die welche bei mir viel zahmer sind, also die aus 2016, gehen nicht auf das Stalldach, die wo mir die Zeit fehlte, also die aus 2017 tun das ab und an und sie kommen nicht wirklich wenn ich sie rufe, die aus 2016 eilen aber herbei, egal wo sie gerade sind ! Zum Glück folgen dann meistens alle Tiere aus 2018 auch, sonst sähe das etwas anders aus.
Hinzu kommt, Puten können durchaus frech werden wenn sie brüten, mit meinen Hennen aus 2016 kann ich aber alles machen, sie vertrauen mir blind, ich kann das nur geniessen. Nur eine Henne hat mich mal derbe angefaucht, als ich die Eier raus nehmen wollte, das aber auch nur wenige Tage lang, dann war auch sie ruhig. Mir bangt es da einwenig vor 2018, keine Ahnung wie die Hennen dann reagieren werden, aber eines ist sicher, die aktuelle Herbstbrut die ich habe, die wird jetzt schon wieder zahm gemacht, das ist mir lieber als anders, wie ich eindeutig feststellen musste.
So ein Schlag mit dem Flügel kann wirklich sehr schmerzhaft sein, meine Puten haben das bisher nie gemacht, also mich angegriffen ! Aber dennoch bekommt man immer mal einen weg, weil die eben sehr vital sind und auch mal herum fliegen oder flattern wenn man sie mal hoch nehmen muss. Ich kann daher jedem wirklich nur raten besonders die Puter gut zu erziehen ! :jaaaa:
Wie gross ist dein Gelände denn ? Einwenig Platz solltest du für die Puten zum rennen usw. schon haben. Da sie zudem sehr neugierig sind, ist ein sehr abwechslungsreiches Gelände ebenfalls ideal.
@Stallknecht: du musst schon ganz besondere Puten haben :).
LG Conny
Stallknecht
24.09.2017, 01:06
Conny, wenn du mal hier in meine Nähe kommen solltest, bist du herzlich eingeladen sie dir anzuschauen und kannst dich in natura mit eigenen Augen von allem überzeugen ! ;)
Und wenn du meinst, dass meine Puten mit allem so grossartig anders sind als andere Puten, ich selbst kann das leider nicht wirklich beurteilen, weil ich ja nur ein paar Cröllis neu dazwischen habe, dann sind sie ggfs. wirklich was besonderes. Auf jeden Fall sind sie sehr selten und sehr farbenfroh, das alleine hat ja auch schon was. :)
Gestern ist zum ersten Mal eine Junghenne zum Nachbarn rüber geflattert. Sie war oben auf den Haltelatten, also da wo das Netz über die grosse Voliere noch drauf gelegt werden soll, und dort wollte sie ca. 3 Meter weit rüber springen und hatte etwas zu viel Geschwindigkeit und ist dadurch abgestürzt und auf der anderen Seite vom Zaun runter gegangen. Danach wollte sie sofort unten durch zurück, was wegen dem Zaun ja nicht ging, also musste ich rüber und sie zurück holen. Gut dass ich das gerade gesehen hatte, in dem Dickicht ist das sonst nicht so ganz einfach sie im dunkeln noch zu finden.
Conny, wenn du mal hier in meine Nähe kommen solltest, bist du herzlich eingeladen sie dir anzuschauen und kannst dich in natura mit eigenen Augen von allem überzeugen ! ;)
Und wenn du meinst, dass meine Puten mit allem so grossartig anders sind als andere Puten, ich selbst kann das leider nicht wirklich beurteilen, weil ich ja nur ein paar Cröllis neu dazwischen habe, dann sind sie ggfs. wirklich was besonderes. Auf jeden Fall sind sie sehr selten und sehr farbenfroh, das alleine hat ja auch schon was. :)
Gestern ist zum ersten Mal eine Junghenne zum Nachbarn rüber geflattert. Sie war oben auf den Haltelatten, also da wo das Netz über die grosse Voliere noch drauf gelegt werden soll, und dort wollte sie ca. 3 Meter weit rüber springen und hatte etwas zu viel Geschwindigkeit und ist dadurch abgestürzt und auf der anderen Seite vom Zaun runter gegangen. Danach wollte sie sofort unten durch zurück, was wegen dem Zaun ja nicht ging, also musste ich rüber und sie zurück holen. Gut dass ich das gerade gesehen hatte, in dem Dickicht ist das sonst nicht so ganz einfach sie im dunkeln noch zu finden.
Cröllwitzer sehr selten? Zum Glück mittlerweile nicht mehr...wenn es jedem anderen Farbschlag auch so gehen würde, wäre es toll...ich glaube sogar, dass Cröllwitzer zu den (mittlerweile) häufigsten Farbschlägen gehören, wohl auch wg ihres adretten Farbspiels!
Stallknecht
25.09.2017, 00:37
Ähm wo habe ich geschrieben, dass ich Cröllis für sehr selten einstufe ? :grueb
im vorigen Beitrag schreibst du:" ...,weil ich ja nur ein paar Cröllis neu dazwischen habe, dann sind sie ggfs. wirklich was besonderes. Auf jeden Fall sind sie sehr selten und sehr farbenfroh,..."
ODer hab ich das missverstanden?
Stallknecht
26.09.2017, 00:16
Ja, das kann man wohl so sagen ! ;) Ich halte lombardische Wildputen, also wirklich sehr seltene und richtig farbenprächtige Tiere. In diesem Jahr hatte ich mir ein paar Bruteier von den Cröllis mitgenommen, einfach um mal einen Vergleich zu erhalten. Diese beiden Hennen verhalten sich ganz anders als meine Puten und darum ging es auch weiter oben.:jaaaa:
Gestern hat der Boss sogar eine Junghenne getreten. Ich finde das beachtlich, denn die Cröllihennen sind einige Wochen älter, da ist aber bisher noch nicht eine getreten worden, zumindest habe ich das bisher noch nie gesehen und man würde es auch an den zerzausten Federn recht schnell erkennen.
Über lombardische Wildputen kann ich weder in Fachbüchern noch über "Alleswisser Google" auch nur Ansatzweise etwas finden. Hast du evt. einen Link oder ähnliches? Auch wenn sie sehr selten sind, sollte doch irgendwo etwas darüber zu finden sein.
LG Conny
Die sind so selten, die gibt es nur bei stallknecht[emoji6]
Spaß beiseite Wildputen gibt es nur in Amerika in mehreren Unterarten.
Die östliche Wildpute gibt es seltenerweise auch in Deutschland, falls jemand Interesse hat....
Stallknecht
29.09.2017, 00:18
Ehrlich gesagt bin ich jetzt arg verwundert Conny ! Ich dachte wir hätten das schon im April alles geklärt. :-[
Auf deutschen Seiten findest du zudem wohl nicht wirklich was, wenn dann nur in Italien, aber ich kann kein italienisch und die Übersetzungen sind leider eher mies als brauchbar ! Auch basteln die in Italien nicht so viele HP´s wie wir mit allem, was es nicht gerade leichter macht, viele Infos zu bekommen.
Stallknecht
29.09.2017, 00:30
Die sind so selten, die gibt es nur bei stallknecht[emoji6]
Spaß beiseite Wildputen gibt es nur in Amerika in mehreren Unterarten.
Die östliche Wildpute gibt es seltenerweise auch in Deutschland, falls jemand Interesse hat....
Das stimmt so nicht Yokojo !! Meine kommen ja als Urspung aus der Lombardei, da gibt / gab es also auch welche !
Das Problem war oder ist, dass die Leute eben irgendwann solche Winzlinge nicht mehr wirklich haben wollten ! Grösser = mehr Fleisch war angesagt und so sind diese Puten um ca. 1900 herum (fast) ausgestorben. Auch heute noch sind sie sehr sehr selten, denn grossartig Fleisch liefern sie wirklich nicht und zudem sind sie wirklich vielen unbekannt. So ein Hahn mit 3,8 - 4,5 Kilo kannst du ja noch ganz gut verwenden, aber ne Henne mit ca. 1,8-2,1 Kilo inkl. Karkasse ist so ne Sache, ziehst du da das ganze Fett ab, kannst du die Knochen ablutschen und das war es dann. :( Allerdings legen die Hennen wie verrückt Eier, somit gleicht sich das eben über die Eier wieder aus, ist halt eine Art von Hühnerhennenersatz, wenn man so will und sie bewachen eben die Herde super gut, da haben die Greiffvögel bei mir bisher nie etwas weg geholt. :roll
Stallknecht
29.09.2017, 00:36
Ist war nun OT aber wer mal lachen will .... viel Spass ! :D
https://www.youtube.com/watch?v=BQIHT-jfHRY
Hallo Stallknecht,
1,8 bis 2,5 Kg sind meine Hennen auch. Eine Pute von dem Gewicht stell ich mir klein vor. Hast du Bilder von deinen lombardischen Wildputen? Würd mich echt interessieren, wie sie aussehen !
Sehr interessant die Lombardischen Landputen, ich würde auch sehr gerne Bilder sehen!
Kleine Puten haben auch Vorteile, vor allem für Selbstversorger, sie weiden mehr als Hühner und zerstören das Gras nicht so sehr.
Wenn sie wirklich so klein sind kann ich sie mit meinen Kämpfern zusammen laufen lassen, ich glaub ich bestell schon mal Bruteier fürs Frühjahr von deinen Lombardischen Winzlingen[emoji2] Stallknecht !
Nach meiner Erfahrung sind Puten sehr wachsam, haben extem scharfe Augen aber sie schützen leider nicht gegen den Habicht.
Kleine Puten haben auch Vorteile, vor allem für Selbstversorger, sie weiden mehr als Hühner und zerstören das Gras nicht so sehr.
Wenn sie wirklich so klein sind kann ich sie mit meinen Kämpfern zusammen laufen lassen, ich glaub ich bestell schon mal Bruteier fürs Frühjahr von deinen Lombardischen Winzlingen[emoji2] Stallknecht !
Kannst dir auch die leichten farbschläge ansehen, da sind v.a. die hennen auch nicht schwer...und viele der farbschläge suchen dringend züchter!!
Ja, die Blauen sind so ziehmlich die Kleinsten im Deutschen Rassegeflügelstandard, aber die Farbe gefällt mir nicht unbedingt....
gibt daneben noch gelbe, rote, cröllwitzer sollten auch klein sein...
Ja...wenn du Fotos sehn willst kannst du aber gerne auf die Seite des SV schaun! Va.die roten u gelben habens mir angetan
Freut mich, die Roten gefallen mir auch sehr, vielleicht fang ich nächstes Jahr mit Bruteiern an....
Freut mich, die Roten gefallen mir auch sehr, vielleicht fang ich nächstes Jahr mit Bruteiern an....
Da kannst du dich an J. WIßbrock wenden, er wird gerne behilflich sein u ist ein sehr guter Züchter! Kann ich nur empfehlen!
Stallknecht
29.09.2017, 15:49
Cröllis wiegen aber wohl fast das Doppelte, Hennen so um die 4-4,5 und Hähne bis ca. 9 Kilo ! ;)
Bilder von meinen Tieren findest du überall im Forum, einige sind hier :
http://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/96646-Erste-Eier-von-unserer-Pute-wie-gehts-weiter
In dem Faden ist auch der Link zu meinem Hauptthread mit vielen Bildern.
Yokojo, in 2018 werde ich definitiv ein paar Bruteier abgeben, weil es viele Züchter gibt, teilweise auch sehr erfahrene und langjährige Putenzüchter, die sehr gerne welche haben wollen und schon ganz heiss drauf sind. Ich schreibe mir da aber zwecks Vorbestellungen nichts gross auf, das geht erst in 2018 los, weil ich bis dahin mal erst sehen muss wie viele oder wenige Eier ich überhaupt übrig habe. Ein ganz grosses Thema wird hierbei die Stallpflicht sein, sollte es wieder dazu kommen, werde ich die Herde leider erneut extremst ausdünnen müssen. :(
Doch sie schützen auch vor Habichten ! Bei mir fliegen immer welche herum, die haben noch nie zugeschlagen ! Mein Tierarzt sagte mir sogar neulich, dass es in 2017 besonders schlimm ist, überall haben sie grossen Ärger mit Junghabichten. Bei mir fliegen auch einige herum, sie flogen sogar mehrfach über das Gelände, sassen zum Ansitzen in den hohen Bäumen, die Puten haben sie gesehen, ich nicht, trotz intensiver Suche, was sie da so verrückt macht. Erst als sie weg flogen sah ich sie dann auch. Die Puten rennen dann geordnet als Herde zu den Abdächern, quetschen sich in die Ecken usw., die Hühner rennen dann immer sofort mit weg und somit sie sie wirklich super Wächter und Beschützer.
Ich bin auch ein langjähriger sehr erfahrener Putenzüchter, ich habe Bronze-, Schwarzflügel-, Rotflügel- und Cröllwitzerputen gezüchtet, die Rotflügel sind am farbenprächtigsten aber leider nie reinerbig.
Ich hab mit den Puten nur aufgehört weil ich sie nicht zusammen mit meinen Kämpfern laufen lassen kann.
Jetzt will ich es mit den kleinsten Puten versuchen und hoffe daß sie nie auf die Idee kommen einen Kampfhahn anzugreifen, ich lasse sie dazu von den Hühnern großziehen dann geht es mindestens ein Jahr gut .....
@ Yokoyo: Mein Bourbonputer und mein Brügger Kämpfer vertragen sich gut. Vielleicht müssen die Puter eine gewisse Größe haben ?
Weil Puten immer gemeinschaftlich kämpfen haben sie mir mal einen Kampfhahn übern Jordan geschickt.
Ein Kampfhahn duldet aber einen Puter solange dieser rangniedriger ist und ihn nicht angreift.
Es muß also so sein daß die Puten möglichst klein und somit chancenlos sind, nach meiner Meinung.
Mein Puter ist arg groß geraten. Dürfte so bei 11kg liegen. Er steht über dem Brügger. Zumindest macht der ihm immer Platz.
Das könnte mal böse enden, wie alt ist dein Brügger? Irgendwann könnten die aneinandergeraten....
Stallknecht
29.09.2017, 21:54
Jetzt will ich es mit den kleinsten Puten versuchen und hoffe daß sie nie auf die Idee kommen einen Kampfhahn anzugreifen, ich lasse sie dazu von den Hühnern großziehen dann geht es mindestens ein Jahr gut .....
Ich glaube nicht dass es an der der Grösse liegt, eher an der Anzahl der Puten ! Meine Putenhennen und auch Hähne jagen meine Hühnerhennen und auch die Hähne gerne mal durch das Gelände. Wo sie besonders drauf angehen ist alles was gelb oder bräunlich ist. Mein Cou Nu Hahn wird mit so einem Puter spielend fertig, der ist ein echt taffes Kerlchen und gibt nie auf ! Aber wenn dann 5 oder ggfs. noch mehr Puten ankommen, dann hat er halt null Chance und deswegen ist er seit Wochen separiert mit seinem Bruder und einigen Junghennen. Das Interessante dabei ist, die sind alle zusammen gross geworden, dennoch geht es leider nicht ! :( Und da kleine Puten eben auch viel flinker sind, ist das mitunter sogar von Nachteil. Ich hoffe aber, dass der Spuk vorbei ist, wenn einige der Jungputer nach Sibirien exportiert wurden. Ich glaube auch dass Puter besonders darauf angehen, wenn ein Hühnerhahn ne Henne tritt, habe das zumindest schon oft beobachtet, dass der Krach dann schnell los geht.
Mein Brügger ist jetzt 15 Monate alt und der Puter ist 8 Monate alt.
Hallo Stallknecht,
hab jetzt die Bilder gesehen, finde deine Puten echt schön !
Hab mal ein bischen im Internet geschaut, ob ich was ähnliches finde und bin auf die Ronquieres Pute gestoßen.
Gibt es in mehreren Farbschlägen und würde vom Gewicht her hinkommen.
Stallknecht
02.10.2017, 20:53
Hallo Batakie !
Die Ronqieres ist aus Belgien, meine kommen als Ursprung aus der Lombardei !
Die R. - Pute wiegt zudem mindestens das Doppelte, wenn nicht sogar das Dreifache.
Die R. - Pute gibt es nur in 4 Farbschlägen, meine sind kunterbunt, von weiss bis schwarz ist da echt alles dabei.
Wer also auf verschiedene Farben und eine schöne bunte und vorallem farbenfrohe Truppe steht, der wird nur bei meinen fündig. Ich muss mal schauen wie das Wetter morgen ist, wenn es passt mache ich mal aktuelle Bilder. Das wollte ich eh schon länger gemacht haben. ;)
Farbenfrohe Truppe findet man auch bei Franz Lehner aus NÖ...www.urnhof.at
Kennt sich toll aus in Sachen Putengenetik!
Das hier sind die kleinsten Puten der Welt: http://www.agraria.org/tacchini/collieuganei.htm
Der Farbschlag heißt: Bronzepute vom Euganeischen Hügel.
Ich nehme an, dass ist es was Stallknecht meint.
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