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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ausnahmeantrag für seltene Rassen



tascha
10.12.2016, 12:39
Hallo,
hat von euch schon jemand einen Ausnahmeantrag für seltene Rassen gestellt.?
Hier halten ja einige Altsteirer und Sulmtaler.
Bei Aussicht auf Erfolg wäre das ein berechtigter Grund die Rasse/Rassen umzustellen.
Grüße Tascha

Vamperl
10.12.2016, 12:42
ich trau mich nciht, obwohl ich Brakel habe....

Raichan
10.12.2016, 12:50
Ich habe überwiegend seltene Rassen von der Roten Liste. Hätten wir hier Stallpflicht, hätte ich auf die Ausnahmegenehmigung verzichtet. Denn, es ist ja schon ein paar Mal vorgekommen, dass bei der Beprobung die dabei gemacht wird, angeblich der Virus gefunden wurde und es diese Tiere nun nicht mehr gibt.

Kamillentee
10.12.2016, 13:14
Wo wohnst du?
Bei uns hier wäre so ein Antrag ausssichtslos.....

fradyc
10.12.2016, 15:36
Antrag = Beprobung = Glücksspiel

Siehe Schwante ...

tascha
11.12.2016, 15:10
Überzeugt- dann lohnt sich auch ein Rassewechsel nicht....

Konich
13.12.2016, 11:36
Also ich oute mich dann mal hier :-)

Ich bin bzw. war der Kläger Nummer 1.......siehe hier (http://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/95054-Wieder-Vogelgrippe?p=1481992&viewfull=1#post1481992)

Also ich habe den Ausnahmeantrag von der Stallpflicht durch!

Der Reihe nach......
Ich hätter mich gerne als Kläger zur Verfügung gestellt, war mit provieh in Kontakt. Meine Bedingungen zur Aufstallung sind katastrophal, ich habe einen reinen Schlafstall, 2,5*2,5*2,5 Meter, nur Lüftung, keine Fenster, dafür glückliche Tiere auf über 1000m² Freilauf, wie ich finde.
Ich habe 2 Brahmahähne, 2 Zwergseidenhähne, 32 hennen gemischt, Rassehennen ( Brahma, Marans, Totleger, Zwergseidis) sowie ein paar Hybridhennen......dazu 1.2 Cröllwitzer Puten!

Für die Klage braucht es eine abgelehnte Ausnahmegenehmigung von der Aufstallung. Deshalb ist es schwer Kläger zu finden, nach Schwante haben die Leute Angst ( verständlich).
Nun ich schlachte gelegendlich, bin mehr Selbstversorger als Kuschelhuhnhalter, ich wollte das Risiko für unser Recht auf artgerechte Hühnerhaltung eingehen!

Der Rechtsanwalt benötigte um einen Antrag zu stellen die Verordnung zur Aufstallpflicht von unserem Kreis. Da ich nur die Verkündung fand rief er bei unserem Veterinäramt an um nach der Verordnung zu fragen.
Das folgende Gespräch ergab dann, dass man in unserem Kries schon eine Ausnahmegenehmigung erteilt hatte und bei begründeten Fällen gerne nach Möglichkeiten für die Halter suchen würde. Kurz, die Ausnahmegenehmigung würde bei uns nicht nur auf dem papier bestehen, sondern wäre eine reale Moglichkeit. Im gegenteil man wunderte sich, dass bis dato nur ein einziger Antrag eingegangen war, der wie gesagt positiv bewertet wurde.

Kurzum, ich habe darauf selber einen Antrag erstellt. Ein Anruf beim Veterinäramt, die schicken dann ein Formular das man ausfüllen muss. Der Antrag besteht im wesentlichen aus 2 Hauptteilen. Man muss begründen wieso man eine Ausnahmegenehmigung braucht und die zweite Frage lautet was man für Maßnahmen trifft um eine Infizierung durch Wildvögel nach Möglichkeit trotzdem zu verhindern.
Die Begründung basierte auf der ehrlichen Beschreibung meiner Situation wie oben geschrieben, und weiteren Ausführungen wie Stress, Parasitendruck, Hahne die sich bekämpfen, Puten, die Weidetiere sind unter Stress Hühner töten könnten ( Hinweis auf Cröllwitzer als bedrohte Rasse), unterschiedliche Hühnergrössen, Stress für die Kleinen....etc.
Als Maßnahmen gab ich an keinen Kontakt zu anderen Geflügelbetrieben zu haben in der Zeit, Bioziedmassnahmen so gut es geht einzuhalten, Futter Wasser im Stall unzugänglich für Wildvögel zu reichen etc....
( wer eine Vorlage benötigt um selber einen zu stellen kann eine Kopie meines Antrages per PN bei mir erfragen)
Da vom Amtsveterinär erwähnt wurde, dass beim ersten Fall entschieden wurde, dass die Tiere in einem mit vielen Bäumen geschützten Bereich laufen dürfen ( mit ein paar Zusatznetzen - NICHT PLANE) erwähnte ich dabei auch, dass ich so einen Bereich habe.
Schon nach Einreichen meines Antrages wurde telefonisch abgeklärt, dass ich die Tiere eventuell in dem Bereich laufen lassen könnte. Ich sollte schon vorab schnell ein paar Fotos machen, damit die Tiere eventuell schon über das Wochenende raus könnten, die Lage wurde tatsächlich als unerträglich für die Tiere erkannt!
So ist es dann geschehen, ich trnnte den Auslauf auf den bebaumten Teil ab ( zum Glück der bereich wo die Hühnerhütte steht) und durfte sie am WE für ein paar Stunden rauslassen. gestern dann war die Amtstierärztin zum Besichtigungstermin da und bestätigte mir dann, dass es für mich die Ausnahmegenehmigung gibt, so wie beschrieben. Dabei wurde der abgesperrte Auslauf per Foto dokumentiert und der zur Aufstallung ungeeignete Stall. Es wurde bei mir KEINE Probe genommen, allerdings habe ich auch kein Wassergeflügel, welches die Infektion verdeckt tragen können soll.
Fazit: Es besteht die Möglichkeit gegen die Stallpflicht eine Ausnahmegenehmigung zu bekommen. Zumindest in unserem Kreis ist es nicht nur Theorie auf dem Papier.
Ob das nun durch das Nachfragen eines Anwalts, der gegen die Stallpflicht Klage einreichen möchte (wird) oder durch den Druck den u.a. das AVF und andere inzwischen auf die Meinungsbildung in der Öffentlichkeit ausüben begünstigt wurde, oder ob das Veterinäramt bei uns die Geschichte mit der Vogelgrippe nicht so streng und kritisch sieht wie in den anderen Kreisen und deshalb eher versucht den einzelnen Hobbyhaltern ( besser den Tieren) im Rahmen ihrer Möglichkeiten tatsächlich zu helfen oder einfach die Anordnung aus den Ministerien in Niedersachsen nicht so rigoros auf Kurs FLI liegen, kann ich persönlich nicht beurteilen.
Aber es ist fakt, das es damit die Möglichkeit zu Ausnahmegenehmigung bei uns gibt. Ich selber falle damit natürlich als Kläger weg, eigendlich bin ich zufrieden und glücklich für meine Hühner. Aber es bleibt natürlich trotzdem dabei, dass es die Stallpflicht gar nicht geben sollte, da sie wahrscheinlich ein ungeeignetes Mittel ist um die Geflügelpestausbreitung zu verhindern. Ich denke auch, dass man das in unserem Veterinäramt ähnlich sieht, dort allerdings einen Auftrag hat, den es auszuführen gilt und trotzdem im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten Hilfe geben möchte.

Mein Beispiel kann nun Ermutigung sein an alle anderen, die ähnliche untragbare Zustände durch die Stallpflicht haben, ebenfalls eine Ausnahmegenehmigung zu beantragen. Jede genehmigung ist auch ein Erfolg für uns, besser als alles schweigend zu ertragen!
Trotzdem verweise ich trotz meinem ermutigendem Beispiel auch auf Schwante! In anderen Kreisen ist es sicher schwieriger eine Ausnahmegenehmigung zu bekommen, in manchen vielleicht sogar unmöglich, obwohl das nicht rechtens ist! ( dazu existiert ja die Möglichkeit Ausnahmen zu bekommen - ohne diese Möglichkeit wäre die ganze Verordnung nichtig)
Und natürlich besteht (zumindest wenn man Wassergeflügel hat) die Möglichkeit, dass die bei einer Beprobung dann doch was finden und der ganze bestand deshalb getötet wird.

Man muss also alles für und wieder genau abwiegen. Aber in meinem Fall gab es nur diese eine Möglichkeit hatte ich entschieden. Die zweite wäre tatsächlich der Klageweg oder ein dritter ein unrechtsmässiger gewesen!

Tanny
13.12.2016, 11:45
@ Konich :) Klasse - und ich freue mich für Dich und Deine Huhns :)

Stefanie
13.12.2016, 11:45
Konich, das freut mich - für Deine Tiere, und es freut mich auch, dass es in manchen Behörden doch auch Menschen mit Verständnis (und Verstand;)) und der Bereitschaft, bei Einhaltung aller Regeln dennoch zu helfen, gibt!

Konich
13.12.2016, 11:57
Konich, das freut mich - für Deine Tiere, und es freut mich auch, dass es in manchen Behörden doch auch Menschen mit Verständnis (und Verstand;)) und der Bereitschaft, bei Einhaltung aller Regeln dennoch zu helfen, gibt!

Ja danke euch!
Ich bin dem Veterinäramt bei uns auch sehr dankbar! Ich sehe dass sie mit dem thema geflügelpest sehr besonnen umgehen und tatsächlich auch ihrem anderen Auftrag, das Tierwohl im Auge zu haben nachkommen! Vorbildlich!

Miss Boogle
13.12.2016, 12:27
Das freut mich wahnsinnig doll!!!!!!!! Das macht Mut.
Danke Konich. Auch dafür, dass du dich zur Verfügung als "Nr. 1" gestellt hast. :bravo

Hühnerhuhn
13.12.2016, 12:38
:) Konich das freut mich für Dich und Deine Tiere, wobei Du bestimmt auch ein klasse Kläger, mit dem nötigen Rückrad für uns gewesen währst :-/

LG Hühnerhuhn

***altsteirer***
13.12.2016, 12:50
@konich: Auch von mir herzlichen Glückwunsch zum vernünftigen Vetamt, aber ja auch vernünftigen Landesminister.

Hat schon irgendwer Erfahrungen aus Bayern? Da scheinen mir die Vorzeichen deutlich restriktiver...

Liebe Grüße, Markus

Susanne
13.12.2016, 13:51
Aus Bayern nicht, aber aus Baden-Württemberg. Mein Antrag wurde abgelehnt, weil ich zu viel Platz habe für meine aufgestallten Tiere und zudem sollen Anträge restriktiv gehandhabt werden (so stand es in der Ablehnung).

Vamperl
13.12.2016, 14:14
Was sciher helfen kann, ist bei den Anträgen IMMER WIEDER auf die ANGST zu verweisen, die man hat, überhaupt einenANtrag zu stellen - und dann... wovor DIE nämlich Angst haben, aind jetzt tausende Anträge mit Ausnahmegenehmigungen, die, damit das nicht zur behördlichen Farce wird, schnell abgearbeitet werden müssen!

Blöd, dass ich bald in Urlaub fahre - meinem Zuchtkumpel M. kann ich das Umsetzen einer solchen Maßnahme in meiner Abwesenheit nicht zumuten..

Nicolina
13.12.2016, 23:46
Ja danke euch!
Ich bin dem Veterinäramt bei uns auch sehr dankbar! Ich sehe dass sie mit dem thema geflügelpest sehr besonnen umgehen und tatsächlich auch ihrem anderen Auftrag, das Tierwohl im Auge zu haben nachkommen! Vorbildlich!

Allerdings- und dazu herzlichen Glückwunsch!!

(Ich bleibe leider- aufgrund der Vorfälle in Schwante- kritisch.)

sternenstaub
14.12.2016, 08:40
@konich: Auch von mir herzlichen Glückwunsch zum vernünftigen Vetamt, aber ja auch vernünftigen Landesminister.

Hat schon irgendwer Erfahrungen aus Bayern? Da scheinen mir die Vorzeichen deutlich restriktiver...

Liebe Grüße, Markus

Hi Markus,

ob so eine Ausnahmegenehmigung erteilt wird, hängt wohl stark vom jeweiligen Amtsvet ab. Da hilft letztlich nur nachfragen.
Bei uns im Landkreis (bin in Franken) gibt es einen Halter mit Ausnahmegenehmigung, das ist ein Biobetrieb mit Hühnermobilen.

2Rosen
14.12.2016, 10:34
Hallo und guten Morgen!
Soeben ist meine Ausnahmegenehmigung bestätigt worden. :jaaaa:
Ein riesengroßes DANKESCHÖN an das Vet.-Amt hier im Kreis für die blitzartige Bearbeitung!
:danke
Gestern nachmittag alle Unterlagen (Antragsformular, Schilderung der Situation, Fotos und Bilder meiner sowieso bestehenden kompletten Übernetzung, Hinweis dass die Tiere nur im Stall gefüttert und getränkt werden und dieser mit Kettenvorhang gegen Spatzen usw. abgesichert ist) per mail übermittelt.
Meine Crested Cream Legbars, speziell die weißen, sind ja nun tatsächlich recht selten bzw. das genetische Potential der Weißen ist äußerst rar.
Die ostfriesischen Möwen auf der GEH-Liste Kat.3.
Nachdem ich zwei der Möwen Jungs letzte Woche in die Truhe packen musste weil sie sich in der Enge der Aufstallung nicht aus dem Weg gehen konnten, musste ich mir was einfallen lassen um die Lethargie und den Streß der Tiere irgendwie zu beenden.
Andreas (Konich) hat mir Mut gemacht es zu versuchen, danke noch mal!

Auch noch mal ein besonders großes Lob an unser Keis-Veterinäramt, speziell Frau B.
Da gibt es Menschen die vernünftig und ohne Vorbehalte diese unsägliche Aufstallung beurteilen - Respekt, vorbildlich.

...so jetzt muss ich raus und die Tucken frei lassen ;)

Konich
14.12.2016, 11:03
Super,
ich freue mich für Deine Tiere und auch für dich! Es ist einach auch eine Erleichterung, denn als Halter merkt man sofort ob es seinen Hühnern besser oder schlechter geht.

Und auch hier hat unser Vet.Amt einfach nur Vorbildfunktion bewiesen!

ae500fr
14.12.2016, 11:22
Super,
ich freue mich für Deine Tiere und auch für dich! Es ist einach auch eine Erleichterung, denn als Halter merkt man sofort ob es seinen Hühnern besser oder schlechter geht.

Und auch hier hat unser Vet.Amt einfach nur Vorbildfunktion bewiesen!

glückwunsch zur ausnahmegenehmigung und für deinen mut

gruss aus oberfranken

Kamillentee
14.12.2016, 11:33
Ich freue mich für euch....und bin ein bisschen "baff", wie unterschiedlich das funktioniert.

Mir hat man sogar ein Antragsformular verweigert, obwohl ich ausdrücklich und bestimmt danach verlangt habe,
dazu die Situation ausdrücklich geschildert.
So ein Formular gebe es nicht, und was ich mir so denke, da gebe es für mich keine Ausnahme. Ich solle doch mal an die anderen Halter denken, die ich dann gefährde (welche?), das könne keiner bezahlen, usw.
SÄmtliche Argumente von mir, die ihr auch hier angeführt habt, wurden gleich abgeschmettert..... :-X

Das ist besonders verwirrend, weil hier weit und breit kein Vogelgrippefall (zumindest offiziell) gemeldet wurde.

2Rosen
14.12.2016, 12:02
...
So ein Formular gebe es nicht, und was ich mir so denke, da gebe es für mich keine Ausnahme. Ich solle doch mal an die anderen Halter denken, die ich dann gefährde (welche?), das könne keiner bezahlen, usw...

Das tut mir leid.
Euer Amt ist offensichtlich noch nicht so weit, bzw. die Mitarbeiter denken dort "etwas anders" oder machen Dienst nach Vorschrift.
Das Argument, dass Du weder Tiere noch Eier noch Material mit anderen Haltern austauscht bewirkt kein Nachdenken? Wen sollst Du denn gefährden?
Ich glaube aber auch es hat sehr viel mit den Mitarbeitern im Amt und deren gesunden Verstand zu tun.
Hier konnte ich schon beim ersten Telefonat erahnen dass die Dame vernünftig und mit Verstand über die Aufstallungspflicht zu urteilen weiß.

Kamillentee
14.12.2016, 12:13
2Rosen,

meine Hühnerhaltung ist der Inbegriff der Abschottung von anderen Haltungen, schon immer.
In meinem eigenen Interesse, da gibts nämlich keine eingeschleppten Krankheiten. Das funktioniert.
Alles läuft nur über abgewaschene fremde Bruteier, aber auch nur weil unser alter Hahn seit einigen Jahren nicht mehr fruchtbar ist.

Wir wechseln die Schuhe, wenn wir von Ausstellungen kommen usw..
Und die paar Zwerghuhneier essen wir selber. Und wenn meine Hühner wirklich an der Seuche sterben sollten, wen juckts denn!? Alles genauso dort den Verantwortlichen erzählt.

Aaasber es geht ja um die Wildvögel, wurde mir geantwortet, die freilaufenden Hühner stecken dann wieder die Wildvögel an, usw.....

elja
14.12.2016, 12:26
Kamillentee,
wenn es bei Euch kein Formular dafür gibt, was ja durchaus sein kann, dann stell den Antrag halt formlos. Dann erkennst Du ja, wie sie reagieren.

fradyc
14.12.2016, 12:34
Und wenn meine Hühner wirklich an der Seuche sterben sollten, wen juckts denn!?

So sieht´s aus! Als ob die irgend ein Interesse an der Gesundheit meiner Viecher hätten. Wer Angst hat, soll sie einsperren und wenn sie umfallen, fallen sie halt um. Ist ja nicht so, als würden die toten Hühner dann noch eine Kaffeefahrt an den Bodensee machen.

Konich
14.12.2016, 12:55
@kamillentee,

dann würde ich den Antrag SCHRIFTLICH einreichen! Das Formular besteht aus mehreren Teilen, du kannst meines als Vorlage bekommen wenn du magst ( per e-Mail über PN anfragen).

Dann beantwortest du die Fragen einfach so,
Die Ablehnung MUSS mit Begründung erfolgen, wenn dir keine Möglichkeit geboten wird eine Aßnahmegenehmigung zu bekommen, dann ist die ganze Verordnung zur Aufstallung nichtig! ( ich würde das da mal erwähnen, wenn die sich weiter quer stellen)
Das wäre dann eigendlich eine tolle Voraussetzung für eine Musterklage.

Danie2012
15.12.2016, 18:28
Gibt es hier (schon) jemanden, der einen Ausnahmeantrag für seltene Wassergeflügelrassen gestellt hat (trotz den Erfahrungen in Schwante)? Wenn ja, klappt das? Werden sie immer beprobt oder reichen Sentinelhühner?

Konich
22.12.2016, 09:48
Ja danke euch!
Ich bin dem Veterinäramt bei uns auch sehr dankbar! Ich sehe dass sie mit dem thema geflügelpest sehr besonnen umgehen und tatsächlich auch ihrem anderen Auftrag, das Tierwohl im Auge zu haben nachkommen! Vorbildlich!

Nun habe ich gestern auch die Rechnung bekommen für das Erteilen der Ausnahmegenehmigung, d.h. eigendlich sind es zwei rechnungen, eine über 75€ für das Erteilen ( ziemlich unverschämt, wie ich finde) und eine über knapp 60€ für das Begutachten des Bestandes, also dafür, dass die Amtstierärztin bei mir war um sich den bestand anzusehen ( den teil halte ich für angemessen).

Insgesamt also um die 135€. Geld um eine unsinnige Verordnung legal zu umschiffen.........

Susanne
22.12.2016, 10:21
Bei mir sind keine Kosten entstanden (Antrag wurde abgelehnt), aber der Bestand begutachtet, der Mann war ca. 45 Minuten da.