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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Diskussion zur Umfrage Vogelgrippe bedingte Schlachtungen



Tanny
29.11.2016, 17:55
Hallo allerseits,
hier könnt Ihr jetzt nach herzenslust diskutieren :)

Ich möchte dazu nur sagen: als absolut artgerechte Haltung legitim ist ein Schlafstall in geeigneter Größe und tagsüber Freilauf.
Wenn ich also nicht mehr Hühner halte, als ich Freilauffläche bieten kann, ist das für mich nicht unartgerecht.

Meine 10 Hühner bspw. laufen auf 5 ha . Sie haben nur einen Schlafstall - der ihnen ein vielfaches an Platz bietet von dem, was ein Massenhühnchen hätte - trotzdem ist es für meine Hühner aus meiner Sicht eine nicht haltbare Situation - besonders, wenn es länger dauert.
Und sollte es länger gehen und sollte ich feststellen, dass meine Hühner anfangen, unter der Situation zu leiden (und das, was ich als Leid bezeichne, ist weit entfernt von dem, wo man in der Massenhaltung anfängt von Leid zu reden), dann werde ich sie eher schlachten, als ihnen das zuzumuten.
Und ich schätze es geht anderen hier ganz genau so.
Bei Wassergeflügel (Enten und Gänse) stellt sich da snoch extremer dar - oder ist für die, die es hier so scharf kritisieren etwa nur okay, Enten und Gänse zu halten, wenn man wenigstens ein überdachtes Schwimmbad für den Seuchenfall vorhält? Oder ist es etwa vertretbar, diese Tiere ohne ihre grundlegensten bedürfnisse zu befriedigen (also ohne Schwimmbecken) aufzustallen?

Jorg
29.11.2016, 18:09
Moin Tanny,

wir waren gestern bei einem größeren Hobbyzüchter zu Gast.
Als wir ankamen, waren die Gänse und Enten noch in ihren Schlafställen, und wie man dem Geschnatter entnehmen konnte, herrschte darüber nicht gerade Begeisterung.
Beim Öffnen der Türen, schossen beide Rassen so schnell aus den (nicht gerade kleinen) Ställen, dass einige fast nicht die Kurve kriegten und in die Bande schossen.
Ein Bild voller Lebensfreude.
Kommentar von meiner Frau: "Die den ganzen Tag im Stall zu lassen wäre Tierquälerei".
Genau so ist es.
Komisch, in Dänemark geht es; dort dürfen Enten und Gänse raus.
Begründung: "Denen kann man eine Aufstallung nicht zumuten".

Tanny
29.11.2016, 18:58
@Jorg
genau so sehe ich es auch :)

Winterurlauber
29.11.2016, 19:45
Gerade in den Nachrichten gekommen. Ein Pelikan im Opel Zoo in Kronberg hatte die Vogelgrippe. Jetzt wurde der Zoo geschloßen, die Leutchen standen vor verschloßenen Türen. Irgedwie kennt der Irrsinn keine Grenzen mehr....

fradyc
29.11.2016, 21:16
http://www.maz-online.de/Lokales/Potsdam-Mittelmark/Moewe-schleppt-Vogelgrippe-nach-Werder

Hobbyzüchter können Geflügel in Ställen kaum artgerecht halten



:weglach

Winterurlauber
29.11.2016, 21:22
Tja, alles fett geschrieben und dann ganz klein am Ende

Eine Infektion des Menschen mit dem Vogelgrippe-Virus ist laut Minister Stefan Ludwig noch nicht nachgewiesen worden. Die Übertragung über infizierte Lebensmittel sei zwar theoretisch denkbar, aber unwahrscheinlich.

Langsam kann man es nicht mehr fassen was Medien so von sich geben.....

fradyc
29.11.2016, 21:26
Mich regt auf, dass man das so lesen kann (oder soll),
dass der Hobbyzüchter kaum artgerecht halten kann.

Der Industrielle aber schon
oder wie?

Wum
29.11.2016, 22:37
Hallo allerseits,
hier könnt Ihr jetzt nach herzenslust diskutieren :)

Ich möchte dazu nur sagen: als absolut artgerechte Haltung legitim ist ein Schlafstall in geeigneter Größe und tagsüber Freilauf.
Wenn ich also nicht mehr Hühner halte, als ich Freilauffläche bieten kann, ist das für mich nicht unartgerecht.

Meine 10 Hühner bspw. laufen auf 5 ha . Sie haben nur einen Schlafstall - der ihnen ein vielfaches an Platz bietet von dem, was ein Massenhühnchen hätte - trotzdem ist es für meine Hühner aus meiner Sicht eine nicht haltbare Situation - besonders, wenn es länger dauert.
...

Und was ich dazu nur sagen möchte (und danach bin ich raus, denn für mich gibt es keine solche Diskussion):

Wenn man schon die Möglichkeit hat, seine Hühner auf 5ha laufen zu lassen, dann sollte ja wohl auch die Möglichkeit bestehen eine entsprechend große Unterkunft hinzubasteln, dass auch mal ein paar Wochen Stallpflicht überbrückt werden können. Ihr macht es Euch echt einfach mit Eurer Argumentation. Im Angesicht der Massentierhaltung heutzutage, kann einem Huhn wohl zugemutet werden (auch wenn's vielleicht blödsinnige Anordnungen sind), mal ein paar Wochen in einem ausreichend großen Stall zu verbringen. Wenn man Hühner fragen würde und sie antworten könnten, wäre die Antwort wohl klar, oder meint Ihr, dass sie sich für den Tod entscheiden würden? Ihr vermenschlicht die "Viecher" doch sonst immer so, warum jetzt nicht? Es könnte der Verdacht aufkommen, dass einige schlachten, weil sie nicht alle Hühner angemeldet und Schiss vor Konsequenzen haben.


edit: wo ist denn der Umfragefred plötzlich hinverschwunden? :roll

Dann mal dem Rest noch herzenslustiges diskutieren.

Nicolina
29.11.2016, 23:00
Wenn man schon die Möglichkeit hat, seine Hühner auf 5ha laufen zu lassen, dann sollte ja wohl auch die Möglichkeit bestehen eine entsprechend große Unterkunft hinzubasteln, dass auch mal ein paar Wochen Stallpflicht überbrückt werden können. Ihr macht es Euch echt einfach mit Eurer Argumentation. Im Angesicht der Massentierhaltung heutzutage, kann einem Huhn wohl zugemutet werden (auch wenn's vielleicht blödsinnige Anordnungen sind), mal ein paar Wochen in einem ausreichend großen Stall zu verbringen. Wenn man Hühner fragen würde und sie antworten könnten, wäre die Antwort wohl klar, oder meint Ihr, dass sie sich für den Tod entscheiden würden? Ihr vermenschlicht die "Viecher" doch sonst immer so, warum jetzt nicht? Es könnte der Verdacht aufkommen, dass einige schlachten, weil sie nicht alle Hühner angemeldet und Schiss vor Konsequenzen haben.
Ich werde nicht schlachten- jedoch künftig weniger Hühner halten, wenn die jetzigen versterben.
Ein "paar" Wochen ist leicht daher gesagt, wenn eben ansonsten unbegrenzt zur Verfügung stehender und auch genutzter Auslauf vorhanden...dann ist auch eine "große" Voliere kein Ersatz. Bzw. nachgefragt, welche Größe hältst du für zumutbar- für eben die Hühner, die es anders gewohnt und teils auch Rasse bedingt sehr freiheitsbedürftig sind?




edit: wo ist denn der Umfragefred plötzlich hinverschwunden? :roll

colourfuls
30.11.2016, 06:51
Ich bin unsicher und habe Angst:
Angst, dass meine Tiere an die Grippe erkranken, Angst das sie im Stall/Voliere wg. rumsitzen bei der Kälte erkranken, Angst das sie sich fetzen, Angst das man uns Hobbyhalter die Haltung der Tiere nicht nur auf Zeit erschwert!

Und was mach ich:
ich baue immer weiter an überdachten Ausläufe, ich suche Beschäftigungen für die Hühner, meine Wachteln, neu in deren Voliere, muss ich ja auch bespielen und ich halte mich an den Anweisungen.

Und was plane ich auf Dauer:

Vor fünf Jahren habe ich mich für die Geflügelhaltung entschlossen. Ich habe mich viel imformiert und mich da auch mit der Stallpflicht auseinander gesetzt! Es wurde ein Stall im Gartenhaus gebaut und eine Voliere (ca. 12 m² )für die evtl. wieder aufgeweckte Stallpflicht, denn weg war sie nie, nur Länderweit gelockert!! Drei Hühner kamen rein. Im nächten Jahr wurde gebrütet. Der Stall wurde vergrößert,nun war die Gartenhütte ganz für sie da. Mittlerweile habe ich durchschnittlich 9 Tiere, 10 habe ich mir als Grenze gesetzt.
Von meinen 3 alten Tiere leben noch 2 und sie dürfen so lange bleiben wie es ihnen gut geht. Dann hab ich noch eine 4 und zwei 2 jährige Hennen und drei und ein Hahn von diesem Jahr. Ich schlachte keine wegen Platzmangel. Aber muss ich ja auch nicht unbedingt.

Und für die Zukunft:

Wie schon geschrieben, einiges wird im Frühjahr um und angebaut. Ich will meine Tiere bei jeder Gelegenheit, auch bei einer Stallpflicht, auch mal eine Zeit einsperren können. Ohne schlechtes Gewissen und Angst. Meine Zeit, Geld und Nerven werde ich da rein investieren.

So schön frei laufende Hühner in meinem Garten auch sind, es gab diese Stallpflicht seid gut 10 Jahren. Jeder musste seid dem seine Tiere melden, sich mit der Haltung auch im Stall oder Voliere auseinander setzen. Ich weiss wie schnell man Tiere ansammelt!! Meine alten legen nicht mehr, als Nutztiere wären sie schon weg und könnten Platz machen für die jüngeren. Es obliegt in meiner Entscheidung!!

Jetzt aber dem Gesetz die Schuld geben töten zu müssen finde ich schon sehr naiv!
Schlußendlich ist jeder für seine Tiere verantwortlich. Hat er die Stallpflicht in seiner Geflügelhaltung nicht mit eingeplant, muss er sich an die eigene Nasen fassen!

Tanny
30.11.2016, 10:33
Und was ich dazu nur sagen möchte (und danach bin ich raus, denn für mich gibt es keine solche Diskussion):

Wenn man schon die Möglichkeit hat, seine Hühner auf 5ha laufen zu lassen, dann sollte ja wohl auch die Möglichkeit bestehen eine entsprechend große Unterkunft hinzubasteln,

5 ha Platz zu haben heisst nicht automatisch, dass man da irgendetwas hinbauen darf - es heisst nicht automatisch, dass man sich das leisten kann - es heisst nicht automatisch, dass da eine Voliere oder sonst was reicht, denn es gibt nun mal eine Menge Räuber, die in alles rein kommen, was nicht wie ein Hochsicherheitstrakt gebaut ist - und sowie die Hühner eingesperrt sind, sitzen sie da in der Falle - nur, wenn sie frei sind, haben sie eine Chance, den Räubern zu entkommen.


dass auch mal ein paar Wochen Stallpflicht überbrückt werden können. Ihr macht es Euch echt einfach mit Eurer Argumentation. Im Angesicht der Massentierhaltung heutzutage, kann einem Huhn wohl zugemutet werden (auch wenn's vielleicht blödsinnige Anordnungen sind), mal ein paar Wochen in einem ausreichend großen Stall zu verbringen.

Ach so, und weil es in der Massentierhaltung vorgemacht wird, nehme ich das als neue "Norm", von der ich meinen Qualitätsmassstab anlege?
Sorr, mein Masstab wird an der natur fest gemacht, nicht an der Wirtschaft.


........


edit: wo ist denn der Umfragefred plötzlich hinverschwunden? :roll

.
http://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/95236-Vogelgrippe-bedingte-Schlachtungen-Umfrage

Wum
30.11.2016, 10:56
Ich werde nicht schlachten- jedoch künftig weniger Hühner halten, wenn die jetzigen versterben.
Ein "paar" Wochen ist leicht daher gesagt, wenn eben ansonsten unbegrenzt zur Verfügung stehender und auch genutzter Auslauf vorhanden...dann ist auch eine "große" Voliere kein Ersatz. Bzw. nachgefragt, welche Größe hältst du für zumutbar- für eben die Hühner, die es anders gewohnt und teils auch Rasse bedingt sehr freiheitsbedürftig sind?

Völlig irrelevant, was ich für zumutbar halte. Da gehen die Meinungen sowieso auseinander. Fakt ist, dass ich mir bevor ich mir Tiere anschaffe dahingehend Gedanken mache, ob ich es ihnen im Falle einer Stallpflicht zumuten kann/möchte, sie ggf. über längere Zeit einzusperren. Und wenn das nicht geht, dann halte ich eben keine Tiere. Mehr Egoismus geht ja fast gar nicht.
Was ist denn das für 'ne Denkweise, erst mal Tiere anzuschaffen, um sie dann bei einer Stallpflicht schlachten zu müssen obwohl sie dafür eigentlich gar nicht vorgesehen waren?! Ist doch nicht das erste Mal, dass aufgestallt werden muss; jeder weiß, dass das jederzeit verordnet werden kann.
Ich glaube ihr versteht teilweise den Kern der Sache nicht oder wollt ihn nicht verstehen. Zu "artgerechter Haltung" (wenn es sowas überhaupt gibt) gehört eben auch die Möglichkeit, die Tiere einstallen zu können wenn's sein muss.
Zu argumentieren, dass man schlachten muss, weil Stallpflicht angeordnet wurde und man nicht genug Platz hat, finde ich ehrlich gesagt ziemlich lebensverachtend. Wenn die Tiere sowieso zeitnah für die Kühltruhe vorgesehen waren, würde ich das ja sogar noch gelten lassen, aber nicht wenn ich Hühner als Hobby- bzw. "Kuschelhühner", Zuchthühner oder nur für die "Eiproduktion" halte.

Um Deine Frage zu beantworten: aktuell sind bei mir 1 Hahn und 4 Hennen auf gut 5qm eingestallt und 2 Hennen auf 4qm (die kommen aus Bodenhaltung und sind schlechteres gewöhnt), schön hell, sauber und scheinen sich wohl zu fühlen. Sie tun mir Leid, weil sie nicht raus können, aber deswegen schlachte ich sie nicht. Umso größer wird die Freude sein, wenn sie wieder in den Garten dürfen. Im Dezember kommen noch zwei Hennen aus Bodenhaltung zu den beiden auf den 4 qm und dann ist mein Limit erreicht. Auslauftechnisch hätte ich Platz für mehr als doppelt so viele Hühner, aber während einer Stallpflicht soll - zumindest bei mir - jedem Huhn für diesen Bruchteil seines Lebens 1qm "zustehen". Ich persönlich halte das für zumutbar. Mag jeder anders sehen.

Konich
30.11.2016, 11:58
@ Wum,

deine Argumentation ist zu einem Teil sicher nachvollziehbar und richtig. Allerdings wie du in diesem Post selber schreibst muss man Kuscheltierhalter und "Erzeugerhalter" schon unterscheiden.
Ich z.B.habe auch nur einen Schlafstall, zuviele Hühner (und drei Puten) um sie darin länger ein zu sperren. Aber ich halte sie generell "artgerecht, sie haben einen riesen Auslauf, und ich halte sie um Eier und auch fleisch zu erzeugen und natürlich weil ich mich an den Tieren im garten erfreue.
Dass ich gelegendlich ältere Hennen, überzählige Hähne zum Schlachten bringe heisst nicht, dass ich nicht meine Hühnertruppe liebe und artgerecht leben lassen möchte.
Dieses ist NACH MEINER MEINUNG auch in keinem Stall der Welt möglich, den ich mir nur halbwegs leisten und bauen könnte/dürfte, das nebenbei!
Nun könnte ich sicher, wenn ich nur 1.5 statt 2.30 Tiere hätte diese (entgegen meiner Überzeugung) ohne ihnen nachhaltig zu schaden in meinem Stall halten, das wäre also die grenze die DU mir mit deiner Argumentation zugestehen würdest!
Das bedeutet dann aber auch, dass ich in der Zwischenzeit keine Eier an freunde und Bekannte ( oder mal ein Hühnerbraten) abgeben dürft bzw könnte.........die müssten dann wieder aus dem Supermarkt kaufen wie zuvor und damit die wenig artgerechten Erzeugermethoden unterstützen? Macht das Sinn bzw wäre das besser?
Nur aufgrund einer teilweise schwachsinnigen Verordnung, die ,zumindest mutmaßlich, genau das auch bewirken will?

PS: Auch ich habe trotz dass meine Hühner "Nutztiere" sind natürlich auch Hühner mit Kuschelstatus dabei, Tiere die nie geschlachtet werden, wie meine ältesten 2 Legehennen aus Eigenzucht, oder eine Seidenhenne und eine Serama beide im Alter von jetzt fast 10 Jahren ( übernommen von einem Verstorbenen Bekannten).

Weiterhin habe ich seid 2011 erst Hühner, seid 2013 steht mein aktueller Stall und ich habe mich vorher mit den Bedürfnissen von Hühnern und Hühnerhaltung im allgemeinen reichhaltig beschäftigt ( Bücher, Internet). bis zu beiden Daten hatte ich von einer Stallpflicht für Geflügel nichts gehört! Als 2014 dann wieder einmal davon hier im Forum berichtet wurde hielt ich das Ganze zuerst für einen schlechten Scherz!

Soviel dazu, dass man das gefälligst mit einzuplanen hätte!

Aber natürlich gebe ich dir soweit Recht, wäre ich jetzt ein Kuschelhuhnhalter, dann hätte ich um Angst um meine Tiere nach 2014 ( als mir die Verordnung als drohende Gefahr bekannt wurde) meinen Bestand auf diese (1.5 o.ä.) versucht runter zu fahren......

Ich habe nun letzte Woche drei Junghähne geschlachtet aufgrund der Stallpflicht, diese wären wahrscheinlich im Frühjahr sowieso geschlachtet worden ( manchmal kann ich aber dann auch welche vermitteln, nebenbei). Das ist wie die Diskussion mit dem Kükenschreddern........der Vegetariere fragt auch was es besser macht, die Tiere 5 Monata aufzuziehen, wenn sie dann trotzdem geschlachtet werden - ich sehe darin einen Unterschied! Ansichtssache?

diane
30.11.2016, 12:31
@Wum: Ich bin Erzeugerhalter und sehe mich als Erhalter einer alten Rasse. Es gibt nun mal Rassen, die sich NICHT ohne weiteres mit einer Voliere zufrieden geben. Egal wie groß sie ist. Wenn man eine Rasse hält, die sich nicht seit Jahrzehnten durch eine Selektion ruhig mit einem begrenzten Areal zufrieden gibt, sondern das Aufbaumen, die freie Futtersuche und die eigene Wahl der Legestellen und Brutzeiten noch "im Blut" hat, dann wird es schwierig. Dann korreliert die "Erhaltung" dieser Gene mit dem Zwang, sie einzusperren, damit man sie im nächsten Jahr überhaupt noch hat um weitermachen zu können.
Aus dem Grund MUSS ich hier jetzt selektieren. Ich habe theoretisch den Platz für 50 08/15 Hühner. Auch für mehrere Wochen. Aber ich habe diesen Platz artgerecht NICHT für meine Isländer. Und aus dem Grund habe ich jetzt nur noch 18 Hühner und den kostbaren Hahn... Und angemeldet sind meine vom 1. Tag meiner Hühnerhaltung an. Und zwar auch immer korrekt mit der Tierzahl. Ich schummele nicht unter eine Zahl, damit ich den Grundbetrag von 22,50 € spare...

Bruteier meiner Isländer gebe ich auch nicht an Volierenhalter ab. Auch keine Junghennen. Aus meinen Fehlern habe ich gelernt im Sinne dieser Hühner. Es sind KEINE geeigneten Hühner dafür. Den Preis für die Aufstallung müssen meine jetzigen zahlen. In der Hoffnung, dass ich im Frühjahr eine neue Generation erhalten habe. Für wen auch immer...

nero2010
30.11.2016, 18:20
hallo diane,
könntest Du mal Bilder Deiner Isländer einstellen oder mir schicken ?
Lieben Dank

diane
30.11.2016, 19:00
von jetzt? Nein. Sie sehen grauenvoll und frustiert aus...

nero2010
30.11.2016, 19:03
Nein können auch vom Sommer oder so sein.
danke

Jorg
30.11.2016, 19:34
...Fakt ist, dass ich mir bevor ich mir Tiere anschaffe dahingehend Gedanken mache, ob ich es ihnen im Falle einer Stallpflicht zumuten kann/möchte, sie ggf. über längere Zeit einzusperren. Und wenn das nicht geht, dann halte ich eben keine Tiere. Mehr Egoismus geht ja fast gar nicht.
Was ist denn das für 'ne Denkweise, erst mal Tiere anzuschaffen, um sie dann bei einer Stallpflicht schlachten zu müssen obwohl sie dafür eigentlich gar nicht vorgesehen waren?! Ist doch nicht das erste Mal, dass aufgestallt werden muss; jeder weiß, dass das jederzeit verordnet werden kann...

Mal um die Ecke gedacht:
- Angenommen du wohnst auf dem Dorf ohne Supermarkt.
- Du benötigst und besitzt ein Auto um die Dinge des täglichen Lebensbedarfs zu besorgen.
- Aufgrund von Unruhen greift plötzlich das Kriegsrecht in Deutschland und es wird das positive Recht der Freizügigkeit aufgehoben (wäre theoretisch möglich).
- Würdest Du dann sage: "Och ... macht mir nichts aus, dass ich aus meinem Dorf nicht mehr raus darf um einkaufen zu können ... hätte ich ja jederzeit mit rechnen können ..."

Ich würde mich als durchaus vorausschauende und strukturierte Persönlichkeit betrachten - gebe aber zu, dass ich eine kommende Stallpflicht nicht auf dem Schirm hatte.

LG Jorg

Wum
30.11.2016, 21:54
Mal um die Ecke gedacht:
- Angenommen du wohnst auf dem Dorf ohne Supermarkt.
- Du benötigst und besitzt ein Auto um die Dinge des täglichen Lebensbedarfs zu besorgen.
- Aufgrund von Unruhen greift plötzlich das Kriegsrecht in Deutschland und es wird das positive Recht der Freizügigkeit aufgehoben (wäre theoretisch möglich).
- Würdest Du dann sage: "Och ... macht mir nichts aus, dass ich aus meinem Dorf nicht mehr raus darf um einkaufen zu können ... hätte ich ja jederzeit mit rechnen können ..."

Ich würde mich als durchaus vorausschauende und strukturierte Persönlichkeit betrachten - gebe aber zu, dass ich eine kommende Stallpflicht nicht auf dem Schirm hatte.

LG Jorg

Was ist das denn bitte für Vergleich?!

Und was würdest Du tun? Würdest Du dann Deine Familie erschiessen, um sie vor der Qual, im Dorf bleiben zu müssen bis der Krieg vorbei ist, zu bewahren?


@diane, rede ich etwa von einer generellen Stallpflicht für immer und ewig? Was bringt es Dir IM ENDEFFEKT, wenn Du Deine Erzeugerrasse schließlich keulen musst, weil Du sie nicht ein paar Wochen eingestallt bekommst?

@konich, auch Dir sei gesagt, dass ich mit keinem Wort eine generelle Stallpflicht erwähnt habe. Im ersten Teil Deines Posts, dachte ich Du hast es verstanden, weil Du noch auf meine Zeilen der Hobby- und Kuschelhuhnhalter hingewiesen hast. Aber kurz danach hast Du scheinbar wieder vergessen, dass sich meine Meinung auf diese Halter bezieht...und ich schreib's extra noch....Es geht doch um die Möglichkeit der temporären Unterbringung bei Aufstallungspflicht. Im Übrigen habe ICH DIR überhaupt nichts mit meiner Argumentation zugestanden, genausowenig wie jemandem anderen, das stünde mir auch gar nicht zu. Ich habe geschrieben, was ich meinen Hühnern mindestens zugestehe. Ich teile lediglich mit, was ich davon halte. Aber Kritik ist ja meist unangenehm und nicht erwünscht. Schwer anzunehmen ausserdem.

Ich finde es ja fast schon lustig, wie sich über meine Posts aufgeregt wird. Bekomme sogar schon PNs....


@Tanny, Du hasts auch nicht kapiert. Kann/darf/will/soll/muss...darüber macht man sich vorher Gedanken. Das hast Du scheinbar und Dich dafür entschieden im Fall der Fälle einen gewissen Überbestand zu schlachten. Bitteschön. Mach das so. Ich find's halt scheisse (aber das kann Dir doch im Grunde egal sein, mir bist Du jedenfalls keine Rechenschaft schuldig), dass Du lieber vorsorglich schlachtest, als das Risiko eines Räubers im Stall einzugehen. So haben die Hühner natürlich mehr Chancen zu überleben, logisch :grueb
Ach so, und vielleicht liest Du meinen Post nochmal richtig. Von dauerhafter Massentierhaltung im Stall war nie die Rede....

catrinbiastoch
30.11.2016, 22:18
Wir halten durch ! Auch bei 60 Hühnern wird keiner geschlachtet . Zum Glück hab ich am uralten Hühnerstall , noch 3 Schweineboxen und etwas Scheune dran . Habe heute eine grosse Flasche Lebertran bestellt . Meine alten Gnadenbrottiere kommen am besten klar . L.G. Catrin

Wum
30.11.2016, 22:26
Das ist ja ein Traum :)

Konich
30.11.2016, 23:21
@konich, auch Dir sei gesagt, dass ich mit keinem Wort eine generelle Stallpflicht erwähnt habe. Im ersten Teil Deines Posts, dachte ich Du hast es verstanden, weil Du noch auf meine Zeilen der Hobby- und Kuschelhuhnhalter hingewiesen hast. Aber kurz danach hast Du scheinbar wieder vergessen, dass sich meine Meinung auf diese Halter bezieht...und ich schreib's extra noch....Es geht doch um die Möglichkeit der temporären Unterbringung bei Aufstallungspflicht. Im Übrigen habe ICH DIR überhaupt nichts mit meiner Argumentation zugestanden, genausowenig wie jemandem anderen, das stünde mir auch gar nicht zu. Ich habe geschrieben, was ich meinen Hühnern mindestens zugestehe. Ich teile lediglich mit, was ich davon halte. Aber Kritik ist ja meist unangenehm und nicht erwünscht. Schwer anzunehmen ausserdem.

....

Also ich habe dich schon richtig verstanden, ich habe dir ja für Hobby- und Kuschelhuhnhalter in so weit recht gegeben. OK meine weiteren Ausführungen bezogen sich auch auf mich als Vertreter der Nutzhuhnhalter, Asche auf mein Haupt ;-)

Trotzdem kann es natürlich auch jedem Kuschelhuhnhalter so gegangen sein, dass er in Schlafställen hält, weil es artgerecht ist und dann vielleicht auch darin mehr Tiere unterbringt als er darin längere Zeit eingesperrt halten kann. Und auch ihm kann es so gegangen sein wie mir, dass er von Aufstallpflicht und dergleichen zum Zeitpunkt der Anschaffung von Huhn und Stall nie etwas gehört hat ( so wie ich) obwohl er sich gut informiert hat wie gesagt!

Und nur weil ich mich vielleicht ungefragt rechtfertige fühle ich mich nicht angegriffen von Dir, deine Meinung ist voll nachvollziehbar, erwähnte ich ja auch beim ersten Post. Und was meinst du wohl wie viele Hühnerhalter auf dem Land auch jetzt noch nichts von Stallpflicht gehört haben oder sich gar nicht angesprochen fühlen!? Steht dann das Veterinäramt vor der Tür ist die Not gross!

Saatkrähe
30.11.2016, 23:37
In letzter Konsequenz ist es sinnlos sich mit Leuten zu streiten, die sich dem Diktat der Massenhaltung unterwerfen - oder auch nur mit dem Hintergrund des vorauseilenden Gehorsams argumentieren. Wie käme ich dazu, für dauerhaft in meine Planung einzukalkulieren, daß es immer wieder zum Aufstallungsgebot kommen sollte. Wo leben wir denn !
Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Die Massentierhaltung in der gängigen Form ist und bleibt eine Sackgasse. Darum ist nicht einzusehen, schon gar nicht auf Dauer, daß die Tierhaltung in kleinen Beständen, wie seit ewigen Zeiten üblich, sich dem verbrecherischen Wahnsinn beugen soll.

Wenn jene, die mit den Seuchen Probleme haben, immer und immer wieder fahrlässig handeln, und scheinbar Tatsachen verschweigen und/oder verfälschen, sich nicht um Aufklärung bemühen, trotzdem Behauptungen aufstellen, ihre Macht mißbrauchen und Andere darunter leiden lassen, kategorisch jegliche Verursachung von sich weisen - obwohl alles darauf hin deutet... dann sollen die Kleinen sich fügen ? Wie verdreht ist DAS denn !!
Wer dumm oder gierig genug ist, stopft weiterhin megatonnenweise Medikamente in die Massentierhaltung. Da das im momentanen Fall nicht geht/nichts bringt, haben 'sie' die Hosen gestrichen voll, weil immer mehr Leuten klar wird, daß Massentierhaltung in mehrfacher Hinsicht eine Sackgasse ist. Um zu verhindern, daß dieses irgendwann der Mehrheit klar wird, wird alles nur Erdenkliche versucht, von den Tatsachen abzulenken.

Nicolina
01.12.2016, 00:13
Völlig irrelevant, was ich für zumutbar halte. Da gehen die Meinungen sowieso auseinander. Fakt ist, dass ich mir bevor ich mir Tiere anschaffe dahingehend Gedanken mache, ob ich es ihnen im Falle einer Stallpflicht zumuten kann/möchte, sie ggf. über längere Zeit einzusperren. Und wenn das nicht geht, dann halte ich eben keine Tiere. Mehr Egoismus geht ja fast gar nicht.
Darüber hatte ich mir tatsächlich keine Gedanken gemacht, denn als ich mir die Hühner angeschafft hatte, lag der letzte Fall lange zurück- und selbst dieser ging nur über 3 Wochen.
Als der neue Hühnerstall gebaut wurde, habe ich eine Voliere mit einplant, die auch jetzt gebaut wurde.
Und da ich eben feststelle, dass vor allem, das "meinem Anspruch" nicht als Platz ausreicht, weil ich das eben nun sehe/ erlebe. Und welchen Aufwand ich betreiben "muss"- um sie in den sonst gewohnten Bedingungen nach zu beschäftigen..


Ich glaube ihr versteht teilweise den Kern der Sache nicht oder wollt ihn nicht verstehen. Zu "artgerechter Haltung" (wenn es sowas überhaupt gibt) gehört eben auch die Möglichkeit, die Tiere einstallen zu können wenn's sein muss.

..und darum gehts? Muss es sein?

***altsteirer***
01.12.2016, 08:12
Was bringt es Dir IM ENDEFFEKT, wenn Du Deine Erzeugerrasse schließlich keulen musst, weil Du sie nicht ein paar Wochen eingestallt bekommst?


Man muss mit einer solchen Rasse sicher nicht den Bestand keulen, aber im Falle einer Stallpflicht "beherzter" eingreifen, als bei anderen Hühnern.

Gerade mit dem Anspruch eine solche Rasse züchterisch zu verbessern muss ich mehr Hühner nachziehen, als ich dauerhaft in einem Stall unterbringen kann.
Anders ist Zuchtarbeit nicht möglich.
Durch die Stallpflicht wird aber sogar der Absatz von Junghennen schwierig, mit denen man züchterisch nicht weiter plant.
Zudem kann man die Entwicklung aussichtsreicher Junghähne, für die man im Frühjahr, als Zuchtstamm mit 2 Hennen, sicherlich einen guten Platz gefunden hätte nicht abwarten.

Und sogar für sich selbst vorgemerkte Junghähne müssen teilweise über die Klinge springen, wenn sonst die Unruhe auf begrenztem Raum zu groß wird.

Artgerecht aufstallen kann man manche Hühnerrassen meiner Meinung nach wirklich nicht. Sie müssen es eben aushalten.

Umkehrschluss Deiner Argumentation wäre dann aber die agilen, vitalen Rassen, die einen ausgesprochenen Freiheitsdrang besitzen, mit Hinblick auf wiederkehrende Stallpflichten aussterben zu lassen.

Robuste Gene und jahrhunderte altes Kulturgut, geeignet seine Besitzer ohne konfektionierte Futtermittel und Tierarztbesuche mit Eiern und Fleisch zu versorgen.

Wäre schade drum...

Konich
01.12.2016, 08:18
Ich glaube ihr versteht teilweise den Kern der Sache nicht oder wollt ihn nicht verstehen. Zu "artgerechter Haltung" (wenn es sowas überhaupt gibt) gehört eben auch die Möglichkeit, die Tiere einstallen zu können wenn's sein muss.
.

Naja und der Satz stimmt nun mal gar nicht! Wieso gehört es zu einer "artgerechten" Haltung die Möglichkeit der längerfristigen Einstallung zu bevorraten?
Genau das ist für unsere Hühner nicht artgerecht! Freilauf ist artgerecht und ein Schlafstall als Schutz vor nächtlichen Räubern und in einigen Gebieten vor kurzen Witterungsunbillen reicht als Ergänzung zu einer artgerechten Haltung vollkommen aus. Und ausser der höchst wahrscheinlich zu Unrecht verordneten Aufstallpflicht gibt es KEINEN grund einen derartigen Stall vorzuhalten! Oder fällt dir da ein anderer Grund ein?

Birli
01.12.2016, 11:12
Zudem kann man die Entwicklung aussichtsreicher Junghähne, für die man im Frühjahr, als Zuchtstamm mit 2 Hennen, sicherlich einen guten Platz gefunden hätte nicht abwarten.

Und sogar für sich selbst vorgemerkte Junghähne müssen teilweise über die Klinge springen, wenn sonst die Unruhe auf begrenztem Raum zu groß wird.


Die Stallpflicht soll doch eigentlich die Tiere schützen, oder? Das Gegenteil ist der Fall! Durch die Stallpflicht sterben wesentlich mehr Tiere als durch die Vogelgrippe. Fragt sich also, was das soll. Staatlich angeordnete Tierquälerei, mehr nicht.

Yokojo
01.12.2016, 11:21
Es geht um die Rechtfertigung der Massentierhaltung und um die Vernichtung der Selbstversorger

diane
01.12.2016, 11:50
danke Altsteirer, du hast es besser formuliert als ich!

Nicolina
01.12.2016, 22:34
Umkehrschluss Deiner Argumentation wäre dann aber die agilen, vitalen Rassen, die einen ausgesprochenen Freiheitsdrang besitzen, mit Hinblick auf wiederkehrende Stallpflichten aussterben zu lassen.

Robuste Gene und jahrhunderte altes Kulturgut, geeignet seine Besitzer ohne konfektionierte Futtermittel und Tierarztbesuche mit Eiern und Fleisch zu versorgen.

Wäre schade drum...
Gut auf den Punkt gebracht!

gluckenschiss
02.12.2016, 09:57
Wir sind Kleinhalter. Wir haben drei Hennen. Unsere alte Zwerg-Brahma, Superglucke, geb. 2014 und zwei Australorpsjungtiere aus Naturbrut, 6 Monate alt.
Sie leben in einem kleinen Schlafstall und haben normalerweise sehr viel Auslauf in einem großen Garten.
Jetzt haben sie ihre kleine Voliere am/unterm Stall (vielleicht zwei qm) und einen Tunnel zu einem Foliengewächshaus.
Insgesamt geschätzt 12qm. Sollte für drei eigentlich reichen.

Morgen müssen die zwei "Kleinen" nach Sibirien umziehen.

Ein halbes Jahr lang großgezogen und gehätschelt (Nein, sie sind keine Kuschelhühner), wir warten sehnsüchtig auf das erste Ei (der Kamm der Kleineren wird grad dunkelrot) und trotzdem:
Federpicken
Die Brahma ist in den Endzügen einer Vollmauser und lässt sich (freiwillig) an der Brust/Hals rupfen....
Ein Trauerspiel

Wurli
03.12.2016, 09:19
Das kann deinen Hühnern doch auch so passieren.
Mach doch einfach was auf die Fendern drauf, gib mehr Fleisch und Magarine.
Aber deswegen Schlachten??

gluckenschiss
05.12.2016, 09:16
An der Ernährug liegt es sicher nicht. Es ist Langeweile.
Aber ich kann euch beruhigen. Sie haben es wohl gespürt, prompt hat eine am Samstag mit ihrem ersten Ei das beste Argument geliefert es nicht zu tun.
Wir haben nicht nur wg dem Federpicken hin und her überlegt. Das war zunächst nur das Tüpfelchen auf dem i.
Sie sind eben viel Fläche gewohnt. Eine der Australorps läuft den halben Tag wie ein Tiger im Zoo am Gitter entlang und sucht verzweifelt nach Ausbruchsmöglichkeiten. Das ist herzzerreissend!!!!!!!:wall:flehan Da helfen auch Spielsachen, dicke Laubeinstreu und Beschäftigungsfutter kaum...wir haben nun noch einmal provisoprisch erweitert. Mal sehen. Wir halten unsere drei Hühner im Garten, weil wir möglichst GLÜCKLICHE Hühner wollen...