Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wanderfalke (vermutlich) reißt Huhn und Küken
Drakulinchen
07.11.2016, 01:59
Heute - 13.30: schaue raus und wundere mich wo die Hühner sind...
Sehe einen Vogel auf einem Huhn, denke noch, der Hahn sieht aber merkwürdig aus der das Huhn besteigt... Sehe genauer hin und sehe einen Raubvogel...
Henne war eine Bovans schwarz - der Raubvogel war jedenfalls laut Bildern von heimischen Greifvögeln ein Wanderfalke - schwarzes Obergefieder, weiß-schwarzer Bauch. War nicht so groß - bei den Bildern wo ich schaute, was es war, gabs leider keinen Größenvergleich. War gleich groß wie die Bovans Henne. Daneben lag noch ein kleines 12 wochen altes Küken mit abgerissenem Kopf . Der Vogel hat aber sich an der Bovans den Bauch vollgeschlagen: fraß einen Schenkel an...
War jetzt der erste Raubvogel der bei uns Hühner erwischt hat - wir haben hier sehr viele Rotmilane die normalerweise die anderen Raubvögel vertreiben, aber selbst bisher brav waren.
Hoffe, der zieht jetzt wieder weiter...
Interessanterweise hab ich kein Geschrei gehört - sonst sind die Gänse und Enten ja immer die , die sofort alles melden... Und der Raubvogel saß auch nur 10-15m von unserem Wohnzimmer entfernt und riß die Henne und Küken....
Mir tuts um die 2 Tiere leid die ich verloren habe - aber ich bin dem Raubvogel nicht böse - so ists halt, wenn man die Tiere nicht permanent in den Stall sperrt sondern sie auch im Garten (den ich nicht von oben umnetzen kann) rumlaufen läßt.
HellaWahnsinn
07.11.2016, 02:23
Tut mir leid Drakulinchen >:(
Mensch das arme Küken und deine arme Henne. Sowas tut immer weh >:(
Aber so wie Du die Situation und den Vogel beschreibst, wird es wohl der Habicht gewesen sein.
Und der dürfte jetzt erstmal Dauergast werden *seufz*
Liebe Grüße von einer mitgeplagten Hella
Winterurlauber
07.11.2016, 06:46
Weder ein Wanderfalke noch ein Habicht schlägt zwei Hühner nacheinander. Wanderfalke und Hühner schlagen passt schon mal gar nicht zusammen. Nach jedem schlagen sind die Grallen erst mal zu und an der Beute wird angefagen zu fressen, meistens nach dem Rupfen an der Brust. Schenkel/Beine werden vom Wanderfalken und vom Habicht im Normalfall auch nicht als erstes angefressen.
Mit deiner Beschreibung des Vogels kann man nur Hypothesen anstellen ohne zum Ziel zu kommen.
Ein Wanderfalke im Leben nicht, der ist ja viel zu klein. Der kann höchstens ein Küken holen.
Winterurlauber
07.11.2016, 09:43
Ein Wanderfalke im Leben nicht, der ist ja viel zu klein. Der kann höchstens ein Küken holen.
Dann sollte das Kücken aber schon Flugstunden nehmen, damit er es in der Luft abfangen kann:).
Ein Wanderfalke im Leben nicht, der ist ja viel zu klein. Der kann höchstens ein Küken holen.
Wie kann man denn sowas schreiben? Ein Wanderfalke kann auch kein Küken holen, da er seine Beute NUR in der Luft greifen kann und am Boden mit Genickbiss tötet! Sein Jagdflug läst gar nichts anderes zu!
Außerdem ist er auch nicht so klein, er kann immerhin Krähen schlagen und ist unser größter heimischer Falke!
Hast Du überhaupt schon mal einen gesehen??
Der oben beschriebene Vogel ist ein Habicht gewesen...an der Beschreibung des Gefieders deutlich zu erkennen!
Wir haben (wegen der vielen Spatzen und Tauben) ständig Falkenbesuch bei unseren Hühnern. Sowohl Wander- als auch Turmfalke.
Und ich hab schon mit eigenen Augen gesehen, dass sie die Spatzen sowohl aus dem Busch als auch vom Boden "gepflückt" haben.
Nur aus der Luft stimmt also, zumindest hier bei uns, nicht immer.
Hühner oder Küken wurden noch nie von den Falken angegriffen. Auch die ganz kleinen nicht. Meine Hühner haben überhaupt keine Angst vor den Falken. Sie warnen kurz und dann business as usual.
Diesen Sommer hatten wir den Fall, dass ein Falke mit dem gefangenen Spatz in den Fängen im Hühnerauslauf "notlanden" musste. Ich stand nur ca. 5 m weg. Er hatte den Spatz wohl nicht richtig erwischt und musste "nachgreifen". Er saß da ein paar Minuten.
Da wollte meine Marianne (Kämpfer-Mix aus Frankreich) dem armen Falken sogar die Beute wegnehmen. Sie hat sich das richtig überlegt, hmmm der hat das was, hmmm ich geh da mal hin .... Der Falke ist schnellstens weggeflogen als er sie kommen sah.
Beim Sperber sieht die Sache anders aus, den sehen meine Hühner sehr wohl als Bedrohung an. Da gibt es das volle Programm. Warnen und alle sofort in Deckung. Und der Sperber kommt genauso oft wie die Falken.
Letzte Woche hat er sich auch an einem der Hühner vergriffen, er hat versucht meine Lavender-Henne zu schlagen. Sie ist das kleinste meiner Hühner und mausert gerade stark. Mein Mann konnte ihn von der Henne vertreiben. Sie hat minimale Verletzungen davon getragen.
Er hatte viel Zeit, bis wir im Auslauf ankamen, der Habicht hätte in dieser Zeit die kleine Henne längstens getötet. Der Sperber konnte sie nicht wirklich überwältigen.
Eine Bovans geschlagen und angefressen von Falke/Sperber, daran glaube ich eher nicht. Einen Versuch kann man nicht ausschließen, aber einen erfolgreichen Abschluß schon.
Das kann ich mir so nicht vorstellen...
Wir reden hier nicht von Turmfalken!
Also frage ich nochmals ganz genau nach...Du hast also gesehen das ein WANDERFALKE einen Spatz vom Boden und aus dem Busch geschlagen hat?
Jepp
Ok, Lisa. Ich möchte Dir nichts unterstellen, was Du gesehen hast, hast Du nun mal gesehen. Glauben kann ich es nicht! Ich denke da liegt eine Verwechselung bei Dir vor....der Turmfalke kann sowas natürlich machen!
Der Wanderfalke ist sowas von selten und wird sich kaum bei Deinen Büschen rumtreiben! Eine solche Jagd auf Spatzen past hinten und vorne nicht...
Bitte sei mir nicht böse das ich Dir das nicht glauben kann...ich hoffe doch sehr das sich hier noch andere Greifvogelkenner zu diesem Thema äußern werden, um eine unserer beiden Aussagen zu bestätigen oder zu wiederlegen...
Gruß Hornet
Ach Hornet, manchmal glaubt man nicht, was man sieht.
Oder würdest Du mir glauben, dass ich hier in der Pfalz, mitten im Ort, einen jungen Seeadler von meinem Huhn vertrieben habe?
Mit Sicherheit nicht. Ich würde es mir ja auch nicht glauben und ich konnte mir den Vogel in keinster Weise erklären. Der saß noch ca. 10 Minuten im Holunder und ich hatte reichlich Zeit, ihn mir anzuschauen. Zuordnen konnte ich ihn überhaupt nicht, hatte ich noch nie in meinem Leben gesehen so ein Tier.
Hätte ich keine Tageszeitung abonniert, hätte ich nie erfahren, was das für ein Räuber gewesen ist. Dort stand ein paar Tage später drin, dass im ca. 20 km (Straße) entfernten Zoo ein Jungadler entflogen war.
Da fiel es mir wie Schuppen ... aus den Haaren.
Moment mal, der Seeadler schlägt seine Beute auf dem Boden...und da Gänse zu seinem Beuteschema gehören, würde ich Deine Aussage niemals anzweifeln....das paßt schon alles!
Aber nicht beim Wanderfalken, da passen die Umstände gar nicht zueinander...das ist ein völlig anderer Jäger!
Na warten wir mal ab, was da hier noch für Meinungen kommen......
Also ich hätte meine Aussage angezweifelt, da es den Seeadler bei uns freilebend überhaupt nicht gibt. Und dann noch ein gerade flügge gewordener Jungvogel ? Sehr unwahrscheinlich.
Von grad flügge hast Du eben auch nichts geschrieben...
Aber grundsätzlich kann man Vögel überall mal antreffen, entweder auf dem Zug oder bei der Suche nach neuen Revieren.
Das ist nichts ungewöhnliches und natürlich müssen Sie auf diesen Reisen auch Nahrung aufnehmen....
Bei mir sind auch für wenige Tage Fischadler an der Talsperre, das heist ja noch nicht das sie hier auch Ihr Revier haben! sie sind auf der Durchreise und müssen dann eben "meine" Fische jagen....
Ja manchmal sieht man die unglaublichsten Vögel. Ich habe voriges Jahr bei uns einen Gleitaar gesehen. Ich kenne die Vögel aus Afrika, bin mir also sicher, was ich gesehen habe. Es war definitiv ein kite.
Ich dachte, der käme vom nahegelegenen Wildpark aus der Flugschau. Dort wo ich ihn gesehen habe, hat man Sichtkontakt zu dem Berg auf dem der Park liegt. Hab mich also erstmal nicht drum gekümmert.
Am nächsten Tag ist er wieder dort rumgeflogen. Da hab ich dann den Falkner angerufen, ob ihm sein Vogel abhanden gekommen ist.
Die haben keinen ...
Erst dann hab ich mal recherchiert und festgestellt, dass sich auch schon einer nach Thüringen verirrt hatte.
So jetzt aber genug von dem OT, sonst muss ich mir selbst Punkte verpassen.
Wie kann man denn sowas schreiben? Ein Wanderfalke kann auch kein Küken holen, da er seine Beute NUR in der Luft greifen kann und am Boden mit Genickbiss tötet! Sein Jagdflug läst gar nichts anderes zu!
Ich hab mal zufällig vom Bürofenster aus gesehen wie ein Wanderfalke einen Spatz geschlagen hat der am Boden war.
War gleich groß wie die Bovans Henne.
Das dürfte wohl die Falken ausschließen, blieben noch ein eher unwahrscheinlicher Adler und unser Spitzenhühnerreißer, das Habichtweib. Im Übrigen sollte man niemals die Worte "nie" oder "immer" verwenden, wenn man über das Verhalten von Tieren redet. Oftmals haben (vor allem Wild)Tiere keine Sachbücher gelesen und halten sich ab und an mal nicht an vorgefasste Meinungen. Im Besonderen, wenn es ums Hungervertreiben geht. Ich hatte z.B. eine kleine Araucanamixhenne, die Katzen nicht leiden konnte und diese ständig vertrieb sobald eine erblickt wurde. Die letzte Katze die vertrieben werden sollte, war leider ein Fuchs ...
Der Wanderfalke ist sowas von selten und wird sich kaum bei Deinen Büschen rumtreiben! Eine solche Jagd auf Spatzen past hinten und vorne nicht...
So was kenne ich nur von Sperbern, die jagen hier die Spatzen in den Büschen.
Und stimmt, ich hab das mit dem Turmfalken verwechselt. Ich hab übrigens schon Wanderfalken gesehen ;)
Wir haben hier so ziemlich alles an Greifvögeln. Probleme hab ich aber immer nur mit Habichten.
So was kenne ich nur von Sperbern, die jagen hier die Spatzen in den Büschen.
Und stimmt, ich hab das mit dem Turmfalken verwechselt. Ich hab übrigens schon Wanderfalken gesehen ;)
Wir haben hier so ziemlich alles an Greifvögeln. Probleme hab ich aber immer nur mit Habichten.
Jetzt paßt es wieder :-)!
Dorintia
07.11.2016, 17:44
Ich hab ja auch bissl Schiss, dass wenn ich den Hühnern den ganzen Garten zur Verfügung stelle, Gefahr aus der Luft droht. In unserem Garten stehen zwei größere Bäume und Büsche gibt es auch. An der langen Seite geht eine Dorfnebenstraße lang, dann der Nachbar, andere Seite direkt der Nachbargarten auch mit Baum und Schuppen. Also eigentlich sind wir eingerahmt von anderen Nachbarn, der Garten ca. 300 qm groß, die nächste Wiese, das nächste Feld mehrere hundert Meter entfernt. Muss ich mir Sorgen machen?
Wenn man aus dem Dorf raus ist sieht man öfter Raubvögel sitzen, haben ja teils extra Plätze dafür.
Die Greife die Du da siehst sind Bussarde...und die sind keine Gefahr für Deine Hühner!
Der Habicht stört sich nicht an Deine Nachbarn und ist bei der Jagd auch nicht an Bäume oder Feldern gebunden! Der könnte IMMER kommen....
Aber hier geht es um WANDERFALKEN der mit deinen Hühnern gar nichts zutun hat!
Dorintia
07.11.2016, 18:05
Tschuldigung
Nein, so war das nicht gemeint!
Frag ruhig weiter....aber da sind schon entsprechende Themen geöffnet. Im passenden kannst Du einfach Deine Fragen anhängen....
Gruß hornet
Muss ich mir Sorgen machen?
Ja, es sei denn Dein Garten ist übernetzt. Ob Deine Nachbarn Kartoffeln auf der Fensterbank oder einen Maulbeerbaum in der Einfahrt stehen haben, ist dem Habicht ziemlich Wurst.
Aber hier geht es um WANDERFALKEN der mit deinen Hühnern gar nichts zu tun hat!
Nun ja, es ging nur vermutlich um Wanderfalken ...
Wurde der Weißkopfseeadler schon ausgeschlossen? ;)
Winterurlauber
07.11.2016, 19:46
Machen wir es einfach, Wanderfalke und Hühner passen nicht zusammen weil Hühner nicht hoch genug fliegen :)
Der Wanderfalke ist der wahre König der Lüfte, denn er jagt fast ausschließlich fliegende Beute.
Den Jagdflug eines Wanderfalken muss man sich wie folgt vorstellen. Der Falke versucht immer, die Beute zu überfliegen, das bedeutet er ist dabei bemüht, in eine sehr große Höhe aufzusteigen, um dann mit angelegten Flügeln auf die Beute zu stoßen.
Trifft er auf die Beute, hat der Wanderfalke noch eine solch hohe Geschwindigkeit drauf, dass er sie nur anschlagen kann und somit ist die Beute noch nicht in seinem Besitz....
.
weiterlesen wenn mal wieder ein Geier/Bussard/Sperber/Falke/Milan usw. zum Besuch war kann man den hier schon mal weglassen.
http://www.pirol.de/p7_1202/p7_greifvoegel.pdf
Na dann wollen wir das "fast" mal nicht unterschlagen ....
Falken und normale Hühner passen nicht zusammen, da diese (die normalen Hühner) zu groß sind.
Na dann wollen wir das "fast" mal nicht unterschlagen ....
Falken und normale Hühner passen nicht zusammen, da diese (die normalen Hühner) zu groß sind.
Über das "fast" würde ich mal gar nicht erst nachdenken....
Ich schon. Ich hab das "fast" doch schon mit eigenen Augen gesehen ....:ahhh - nix für ungut, ich höre jetzt auf.
Ja, ich auch!....Ich meinte das mit dem aufhören ;-)
Winterurlauber
07.11.2016, 20:20
Ich auch. Wie war das mit dem sechser im Lotto, solls ja auch geben gel :)
Ich auch. Wie war das mit dem sechser im Lotto, solls ja auch geben gel :)
Sehr gutes Beispiel.
Sorry fürs OT.:unsicher
LG
Susanne
https://www.youtube.com/watch?v=3i9TiTf1n_s
https://www.youtube.com/watch?v=3i9TiTf1n_s
Jou, und wie man sieht, Er kann es einfach nicht...das wird er sehr schnell lernen müssen..........
Hy!
Die sollten zwar längst im Süden sein, aber habt Ihr schon mal einen Baumfalken erwogen?
Der ist zwar kleiner als ein Wander (und viel kleiner als eine Bovanshenne), wäre aber eher schwarz auf der Oberseite als ein eher schieferfarbener Wanderfalke. Beide sind eigentlich reine Luftjäger, doch keine Regel ohne Ausnahme: Auf Youtube kann man manches Video sehen, wo Wanderfalken schwimmende oder am Ufer sitzende Vögel anjagen, indem sie dicht über die Wasseroberfläche anstreichen und versuchen, zB der Ente am Boden einen zu versemmeln.
Das funktioniert in der Luft bei wenig wendigen Vögeln natürlich viel besser, zumal er da seinen Vorteil der Geschwindigkeit viel besser ausspielen kann, aber in der Not frisst der Teufel ja bekanntlich fliegen, und Ansitzjagd ist auch für Falken energiesparender als Ringholen in der Luft oder Jagdflug auf Strecke, um unterwegs vielleicht irgendwas zu überraschen. Gelingt halt nicht ganz so oft, ist in Notzeiten aber eine Option.
Möglich wäre natürlich auch noch ein verstoßener Beizvogel. Da würde dann der Gerfalke ins Spiel kommen, der ebenfalls Bussardgröße hat (wie Habichtsweiber, also schon annähernd bovans- groß), auch ein seltener Wintergast aus Skandinavien sein kann, und der der schnellste Horizontaljäger ist, der problemlos auch Hasen, also eindeutig Boden- Beute, niederschlägt. Problem bei dem: An dem ist nun so gar nichts schwarz, nicht mal in den farbigeren Morphen- ein sattes Dunkelbraun ist da das höchste der Gefühle und schon sehr speziell...
PS: Hornet verlinkte das beste Beispiel, dass Wanderfalken relative Boden- Stümper sind, ja bereits ^^...
HellaWahnsinn
08.11.2016, 02:41
Ich wiederhole mich.
Es war der Habicht. ( um jetzt ganz korrekt zu bleiben: ein Habichtweibchen )
Und klar holt DIE keine 2 Hühner, aber ein 12 Wochen altes Küken gilt noch nicht wirklich als "Huhn". Das ist vielleicht einfach im Kampf "dazwischen" geraten.
Und ob nun der geschockte Hühnerhalter politisch korrekt beschreibt, ob der Raubvogel an der "Seite" gefressen hat, oder 10 cm daneben am Schenkel... nun ja. Dazu müsste man Bilder sehen.
Jetzt hier die ganzen Exoten auf Durchreise aufzuführen, um zu dokumentieren, wie viel Ahnung man hat, nützt keinem.
Die Wahrscheinlichkeit, das es einer von denen war ist gleich NULL!
Obwohl... vielleicht war es ja auch ein Kolibri auf Ecstasy:roll
HellaWahnsinn
08.11.2016, 02:45
DANKE Max! !!!!
https://www.youtube.com/watch?v=3i9TiTf1n_s
PS: Hornet verlinkte das beste Beispiel, dass Wanderfalken relative Boden- Stümper sind, ja bereits ^^...
Danke für die Blumen, aber der Ursprungslink kam von Max13, ich habe ihn nur aus Versehen mit zitiert!
Gruß Hornet
PS: Hella war das wohl seeeehr wichtig....WARUM AUCH IMMER!
Gluckersche
03.02.2017, 16:14
Was machen eigentlich die Hähne wenn ein Habicht oder Wanderfalke was auch immer ein Huhn schlägt ? Also retten kann er es wohl nicht mehr, aber so wie ich meinen Raptor einschätze, ist das letzte was der Falke spürt, der heiße Atem von Raptor in seinem Nacken.
Als (leider) routinierte Habicht-Anschreierin und -Nachsprinterin mit Platzpatronen möchte ich mich auch noch einbringen.
Für mich ist das auch ganz klar, dass das ein Habicht gewesen sein muss.
Und dass er dort vielleicht zuerst losgehackt hat (am Bein) - wo es einfach durch den Angriff schon blutig war - würde auch Sinn machen. In dieser Stress-Situation können sie sich ja nicht unbedingt seelenruhig an ihrem Opfer "bedienen", da auch sie sich stark exponiert haben und mit Gegenangriffen von rundherum rechnen müssen.
Meine Huhnis sind auch nicht überdeckt und haben Freigang ohne Ende. Und die Habichte haben es schon an sehr vielen und noch so unvorteilhaften Plätzen versucht (und leider auch schon manchen Erfolg gehabt).
Bis heute habe ich es noch nie erlebt, dass ein Hahn zur Hilfe kam (ich war ja zuerst da:)).
Und eigentlich bin ich auch froh, dass mein grosser Brahma-Hahn es auch noch nie versuchen musste. Der wäre wahrscheinlich eh noch viel zu lieb.
Mein roter Kater Cleo hat jedoch schon mal einen - bevor ich keuchend ankam - vor einer Ente vertrieben. Der Habicht wollte schon in den Entenkopf hacken.
Und wenn der Habicht schon mal in Hühnernähe erfolgreich war, wird er leider regelmässiger Gast bleiben.
Unsere nächsten Nachbarn (auf Sichtweite) haben schon längst mit Hühner-, Gänse- und Taubenhaltung aufgehört.
Habicht, Fuchs und Marder vollendeten ihr Werk :(
PS: @Max13: Du hast da ein sehr beeindruckenden Film reingestellt, danke. Dass der Falke so nah an der Wasseroberfläche entlangfliegt, hätte ich nie gedacht.
Gluckersche
03.02.2017, 20:47
@ Widdy
Mein Raptor ist alles, nur nicht lieb :) Zu mir schon, meistens. Das war es aber schon.
***altsteirer***
03.02.2017, 21:21
Was machen eigentlich die Hähne wenn ein Habicht oder Wanderfalke was auch immer ein Huhn schlägt ?
Von Warnen und sich mit der Gruppe in Sicherheit bringen, über den Habicht (der es wirklich in den allermeisten Fällen ist) attackieren, bis zum Nichtstun ist alles dabei. Kommt auf den Hahn an.
Liebe Grüße, Markus
@Gluckersche,
wie kann ich mir denn Dein Raptor gedanklich vorstellen?
Klingt nach riesig und nicht unbedingt schüchtern :)
Der "heisse" Atem :laugh lässt auch nicht auf Weichei schliessen :laugh.
Ich stelle immer wieder fest, dass die Grösse allein nicht unbedingt massgebend sein muss :)
Meine Antwerpener-Bartzwerglis (diesmal die Weiber) stellen sich wie kleine Godzillas vor unsere Katzen und erklären denen dann schlussendlich mittels Angriff, wo's lang geht :laugh.
(stehend so um die 20 cm gross = klein aber oho;))
Bei mir war im November dieser Kandidat
http://up.picr.de/28212451wg.jpg
ins Hahnengehege gelangt, welches nur teilübernetzt ist.
In Gemeinschaftsarbeit haben die 5 Zwerghähne
http://up.picr.de/28212453ji.jpg
und 5 große den Greif immer wieder angegriffen.
Allen voran aber der kleinste "Giftzwerg" und was war der am Schimpfen.
Leider kommt der Habicht auch bei mir immer wieder,
letztens sogar bis in den Stall, was 6!!! Hühner gekostet hat.
Ein diesjähriger (anscheinend) Mäusebussard (sicher). Noch sehr unerfahren, wenig Jagdpraxis, daher hat er's vllt. mal bei "den netten Täubchen" probiert- die ihm die Flausen dann aber wohl nachhaltig ausgetrieben haben ^^.
@Kükenei,
Oh schön, zwei tolle Bilder, :)
oh neiiiin, gleich 6 Huhnis durch Habicht verloren!:angry Das tut mir sehr leid.
Wie heisst der hübsche "Giftzwerg", der hat's aber gut gemacht :gross
Wie hast Du denn den angegriffenen Kandidaten wieder ins Freie befördern können?
So mit schön anfassen und leicht hochheben wird's eher nicht geklappt haben :-X
Irre ich mich da, oder ist das ein Teenager-Habicht?
Ich bin einfach immer heilfroh, wenn meine besten Kollegen (viele Krähen) in der Umgebung sind. Die vertreiben die Angreifer super. Auch wenn Meister Bussard da ist, habe ich schon zwei Augen mehr, die allenfalls auf einen weiteren Vogel reagieren.
Und die Krähen selber stellen eigentlich keine Gefahr dar, ausser vielleicht für die Meerschweinchen, die habe ich aber übernetzt bei outdoor-Aufenthalt.
Wie vertreibst Du den Habicht wenn er wieder auf Raubzug ist?
Wenn er bei uns ist, sehe ich ihn dann in-flagranti und mache den grössten Höllenlärm den ich überhaupt zustande bringe (und der ist laut:laugh). Zudem gleich zum Tatort losdüsen, die Schreckschusspistole aus Jacke oder Hose zerren (verheddert dann auch noch), Hundilein loshetzen, der meistens nicht so recht weiss, wo ich den Geier entdeckt habe.
Und mein Hund reagiert auf Räuber, in dem ich "Fuchs-Fuchs" schreie (:laugh blöd, was?). Wenn Hund nicht dabei ist, ballere ich gleich von Anfang an los, ansonsten erst, wenn wir schon näher sind. Durch meinen Lärm ist Habicht dann eh schon aufgeschreckt. Unser Hund ist leider nicht (mehr) schuss-sicher und bricht dann sofort ab.
Dann zieht der Habicht von dannen. Huhni unter Schock, ein paar Federn weniger aber meistens (noch) nicht verletzt. Ich nudelfertig. So konnte ich schon sehr viele meiner Hübschen retten.
Winterurlauber
04.02.2017, 07:11
Mäusebussard (sicher)..
Solange es dieses Forum gibt werden aus Bussarden immer Habichte gemacht, oder aus Habichten Bussarde?:biggrin:
***altsteirer***
04.02.2017, 07:55
Solange es dieses Forum gibt werden aus Bussarden immer Habichte gemacht, oder aus Habichten Bussarde?:biggrin:
Dafür gibt's ja uns! ;)
@kükenei und @widdy: Wie @okina schon angemerkt hat: Das ist ein Bussard!
Wie ich hoffe einigermaßen nachvollziehbar gegenübergestellt hatte ich sie mal hier:http://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/89725-Der-Habicht-(oder-doch-der-Bussard)
Liebe Grüße, Markus
Solange es dieses Forum gibt werden aus Bussarden immer Habichte gemacht, oder aus Habichten Bussarde?:biggrin:
:laugh und manch muntere und erquickende Diskussion darüber geführt....
eierdieb65
04.02.2017, 10:01
Deshalb werfe ich einen Falken ein, der Hühner schlagen kann.
Allerdings hätte er sich verirrt.
Ein Gerfalkenweib.
Farbe stimmt (gibt ja viele Farbschläge), Größe stimmt, Beute stimmt und ein Falke ist er auch.;D
lg
Willi
:unsicher Herr Willi, mich dünkt, Ihr möchtet uns veralbern..:laugh
ich musste nachlesen und hab zum Gerfalken das gefunden:
"Der Gerfalke ist eine zirkumpolar verbreitete Falkenart, dessen Brutgebiete in der Arktis und Subarktis liegen. Die südlichsten Brutnachweise liegen für Eurasien auf der Kamtschatka-Halbinsel bei 54° 35′ N, 161° 7′ O und für Nordamerika auf Long Island an der südöstlichen Küste der Hudson-Bay bei ♁54° 53′ N, 80° 30′ W.[12] In Europa ist er ein Brutvogel in Island, Norwegen, Schweden, Finnland und Russland. In Asien brütet er nur in Russland. Die amerikanischen Brutgebiete liegen im US-amerikanischen Bundesstaat Alaska sowie Kanada und Grönland.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gerfalke
Und Tönisforst ist nicht Polarrandgebiet..
eierdieb65
04.02.2017, 10:25
Ich schrieb doch, dass er sich verirrt hat. :laugh
lg
Willi
Stefanie
04.02.2017, 10:52
Solange es dieses Forum gibt werden aus Bussarden immer Habichte gemacht, oder aus Habichten Bussarde?:biggrin:
Willst Du damit sagen, dass Du den abgebildeten Vogel für einen Habicht hältst??
Nein, das ist ein Mäusebussard, genau wie es Okina sagte.
Leute...das gibt's doch nicht! Kennen Einige immer noch nicht den Unterschied????
Ein Habicht hat in der Jugend gelbe und mit zunehmenden Alter rubinrote Augen....auf dem Bild reicht doch schon DIESER einzige Blick um führ klare Verhältnisse zu sorgen!!!
Stefanie
04.02.2017, 11:02
Leute...das gibt's doch nicht! Kennen Einige immer noch nicht den Unterschied????
Ein Habicht hat in der Jugend gelbe und mit zunehmenden Alter rubinrote Augen....auf dem Bild reicht doch schon DIESER einzige Blick um führ klare Verhältnisse zu sorgen!!!
Ganz genau!
Willst Du damit sagen, dass Du den abgebildeten Vogel für einen Habicht hältst??
nein, eben genau das wollte er nicht damit sagen!
Alles gut...
Stefanie
04.02.2017, 11:22
nein, eben genau das wollte er nicht damit sagen!
Alles gut...
Naja, dann weiß ich nicht, warum er es gesagt hat ...
Okina sagt, es ist ein Mäusebussard - und dann kommt von Winterurlauber der Satz, dass hier immer wieder aus Habichten Bussarde und umgekehrt gemacht werden. Wie soll man den Satz also verstehen?
@Widdy
Der "Giftzwerg" hat keinen Namen, da er bei den Junggesellen ist, die eh nur bis Ende März Bleiberecht haben. Ist dieses Jahr halt etwas schwieriger sie zu vermitteln.
Den Greifvogel habe ich mit einem Kescher eingesammelt und eine Geländebegehung gemacht und wieder fliegen lassen.
Vom Handy kann ich leider keine Bilder hochfahren, sonst würde ich mal im Vergleich einen jungen Habicht zeigen, der sich mal im Netz verfangen hatte. Da sieht man ganz gut die Augenpartie.
LG Kükenei
. Wie soll man den Satz also verstehen?
:)Als entspannten, lustigen und Okina75 zustimmenden Hinweis darauf, dass es unter Laien ( und Winterurlauber gehört ja nun wahrlich nicht dazu!) immer wieder zu Verwechslungen kommt....
Es sind sich ausnahmsweise alle einig...:D
LG
183658
Bussard
183659
Junger Habicht
So, vielleicht klappt das Hochladen ja.
LG Kükenei
@kükenei
jo, jetzt wird es wohl hoffentlich jeder kapieren!!!
Was man noch sehen kann, und ein weiteres sicheres Unterscheidungsmerkmal ist: der "platte" Kopf beim Habicht, gegenüber der "runden" Form beim Bussard! Sehr schön zu sehen auf Deinen Fotos!
Was man noch sehen kann, und ein weiteres sicheres Unterscheidungsmerkmal ist: der "platte" Kopf beim Habicht, gegenüber der "runden" Form beim Bussard! Sehr schön zu sehen auf Deinen Fotos!
stimmt, hatte ich mir auch grad gedacht.
Dorintia
04.02.2017, 14:39
Der Bussard ist echt hübsch. :)
Naja, der Bussard hat Stress und daher seine "Haube" aufgestellt- Hornet hat aber schon recht, so 'nen Habicht ist vergleichsweise ein ziemlicher Flachschädel, der Bussard sieht am Kopf auch in Ruhe eher etwas "puppig" aus ^^.
Konnte der Habicht denn hinterher noch fliegen? Der linke Flügel (am Bild der rechts) hat irgendwie so 'nen komischen Winkel...
Ja, die konnten beide noch fliegen.
Sieht nur so aus, weil er im Netz festhing
und sich immer festerreingezappelt hat.
Nach der Befreiungsaktion durfte ich mir eine Tetanusspritze abholen und bekam einen Gips,
weil er mit den Fänger meine Hand erwischt hatte
Und einen Beugenerv vom Finger erwischte.
Aber ... Er konnte noch fliegen 😀
Oh mei, Kükenei,
das ehrt Dich :blume.
Du hast in erster Linie Deine Huhnis beschützt und dann noch unter vollem Körpereinsatz den Eindringling wieder aus dem Netz in die Freiheit entlassen. Als Dank gab's Schmerzen und Gips :doktor - auweia.
Und nicht zu vergessen auch noch ein Foto gemacht. Find ich super :)
Naja, das Foto hab ich ja vorher gemacht.
Zwischendurch war ich mal kurz versucht einen Knüppel zu nehmen,
blödes Vieh, will man helfen und dann sowas.
Gluckersche
04.02.2017, 22:40
@Gluckersche,
wie kann ich mir denn Dein Raptor gedanklich vorstellen?
Klingt nach riesig und nicht unbedingt schüchtern :)
Der "heisse" Atem :laugh lässt auch nicht auf Weichei schliessen :laugh.
Ich stelle immer wieder fest, dass die Grösse allein nicht unbedingt massgebend sein muss :)
Meine Antwerpener-Bartzwerglis (diesmal die Weiber) stellen sich wie kleine Godzillas vor unsere Katzen und erklären denen dann schlussendlich mittels Angriff, wo's lang geht :laugh.
(stehend so um die 20 cm gross = klein aber oho;))
Er würde ( wie ich finde ein riesiger Orloff) den Eindringling töten. Nicht, dass ich das gut finden würde, aber er würde es versuchen selbst wenn er dabei den kürzeren zieht.
Macht irgendwie Sinn. Vertreibt er ihn nur kommt er wieder und holt sich das nächste Huhn.
Er würde ( wie ich finde ein riesiger Orloff) den Eindringling töten. Nicht, dass ich das gut finden würde, aber er würde es versuchen selbst wenn er dabei den kürzeren zieht.
Macht irgendwie Sinn. Vertreibt er ihn nur kommt er wieder und holt sich das nächste Huhn.
@Gluckersche,
aha! Habe im Netz Orloff gesucht. Wau! Sieht recht gross, stark
und vor allen Dingen wendig aus :bravo
Hoffentlich muss er seine Mut und Kraft nie in der Räuberabwehr unter Beweis stellen.
Es gibt hier im Form (angeblich) Shamo- Hähne, die schon den fünften Habicht platt gemacht haben... Wäre das dann unter "Berufsrisiko" für den Greif zu veranschlagen? Schließlich wäre das ein ähnliches Risiko, wie sich bei 'nem zu starken Hasen durch dessen Kapriolen was zu brechen, was dasselbe Ergebnis zur Folge hätte...
Natürlich ist so ein hüfthoher 5 Kilo- Elch nicht jedermanns Geschmack oder für jeden haltbar, aber einen Gedanken wäre es sicher wert, sich mal einen zackigeren Kämpfer zuzulegen. Ein erfahrenes Habichtsweib kriegt mit Kopfgriff natürlich auch 'nen 5 Kilo- Hahn nieder, aber meistens ist es ja doch so unerfahrenes Junggemüse, das an die Chickas will...
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