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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Würmer - Auswirkung auf das Huhn



chrane
13.03.2007, 10:29
Hallo!
Am Donnerstag brachte ich eine Kotprobe zum TA, um nachsehen zu lassen, ob eine Wurmkur nötig ist. Am Freitag - das Ergebnis war erst am Montag abzufragen - sah ich es dann selbst: Meine eine Henne schied Spulwürmer aus. Auweia, dachte ich, dann muss der Befall ja etwas stärker sein. Aber vor Montag konnte ich ja nichts tun. Nun ist eben diese Huhn seit Samstag ziemlich schlapp. Es frisst und trinkt gut und mit Begeisterung wie immer (ist die verfressenste), es sieht gut aus, Augen klar, kein Rotz, kein Husten oder Atemgeräusche. Aber es sitzt viel rum und das schlimmste: es ist so schlapp, dass es nicht alleine die Leiter hoch kommt. Sie hat es versucht und ist kläglich gescheitert. Ich bringe sie also jetzt abends "ins Bett" und hole sie morgens von der Stange. Wurmkur habe ich natürlich gleich Montag gegeben, gegen Spulwürmer vom TA. Nun meine Frage: Kann diese Schlappheit von den Würmern kommen?? Das kann ich mir schon vorstellen. Hat einer damit Erfahrung? Wie schnell wirkt die Wumkur? Wenn es nicht besser wird, werde ich auf jeden Fall zum TA müssen, dass ist klar. Aber vielleicht kennt einer sowas?

Viele Grüße Chrane

Gast
13.03.2007, 19:57
wie schnell es wirkt kann ich dir nciht sagen, aber die wahrscheinlichkeit, daß deine henne geschwächt ist aufgrund der würmer ist sehr hoch. wie lange es dauert bis es ihr wieder besser geht, hängt auch davon ab wie sehr die würmer sie geschwächt haben.

kannst du denn das brustbein fühlen, bzw steht es spitz herraus?

chrane
14.03.2007, 08:44
Hallo Godfather!
Fühlen kann ich es wohl, es steht aber nicht spitz raus. Heute kam sie die Leiter wenigstens alleine runter. Aber heute Morgen hat sie ein paar mal durch den ein klein bisschen geöffneten Schnabel geatmet. Das hab ich vorher noch nie gesehen. Ich habe jetzt ein Vitaminpräparat ins Futter gegeben und wie gesagt - sie frist ganz normal. Ich kann nur nicht genau abschätzen, wann es nur eine kleine Schwäche ist und ab wann man wirklich zum Tierarzt muss. Hier ist auch keiner für Hühner. Aber ich werde heute mal rumtelefonieren.

Vielen Dank!
Chrane

chrane
15.03.2007, 16:46
So zusammen, hier nun die "Auflösung".
Ich war am Mittwoch zu einem Arzt, der sich auch mit Gelfügel auskennt. Da hab ich mir also mein Huhn geschnappt und bin hin. Der war sehr nett und hat sich gefreut, mal wieder ein Huhn in seiner Sprechstunde zu haben.
Jedenfalls hat er gesagt, dass Spulwürmer bei Geflügel Lähmungserscheinungen auslösen können. Ich habe ja die Wurmkur schon gemacht. Zusätzlich gebe ich Vitamine ins Futter und nun sieben Tage lang Antibiotika übers Trinkwasser. Ich Trottel hab nur vergessen, zu fragen, wie die Wartezeit jetzt bei den Eiern ist. Egal, ist im Moment Nebensache. So, jedenfalls soll übers Wochenende dann alles wieder in Ordnung sein. Und das Huhn war tatsächlich dünn. Ich fühlte mich jedenfalls beim Arzt sehr gut beraten und hoffe, dass jetzt alles wieder gut wird.

Viele Grüße
chrane

Gast
15.03.2007, 19:25
das klingt doch schon mal sehr gut. und ein doc mit hühnerahnung ist ja eher was seltenes. leider.... :(

hühnerling
18.04.2007, 01:32
Hallo chrane,

was ist denn jetzt aus Deiner Henne geworden? Hat sie sich schnell erholt oder war es doch noch etwas anderes zusätzlich?

Neugierige Grüße vom Hühnerling

chrane
18.04.2007, 11:18
Hallo Hühnerling!
Also. Erstmal hat es noch bis Ostern gedauert.Und in der Zeit war ich 4 x beim Tierarzt. Der hat beim ersten mal gar nichts gemacht, nur gesagt wegen Vitamine geben und natürlich die Wurmkur. Beim zweiten Mal war er ganz erstaunt, dass das Huhn noch lebt. Dass es so schlimm um meine kleine steht, hatte er mir aber verschwiegen...
Jedenfalls hat sie dann Spritzen bekommen, jeden Tag eine, gegen die Lähmungserscheinungen. Die waren mitlerweile sehr doll geworden, sie konnte kaum noch laufen... Aber da sie gefressen hat und auch wollte, hab ich ihr noch eine Chance geben wollen. Blöd war nur, dass ich sie jeden Abend in den Stall bringen und jeden Morgen rausholen musste. Da hat ihr nicht so gut gefallen, aber ich konnte sie ja schlecht draußen lassen! Dann mussten wir selber drei Tage lang jeden Abend eine Spritze geben. Und je gesünder sie wurde, umso schlechter konnte man sie schnappen ;D Hat insgesamt 30 € gekostet (darf man nicht in Hühner umrechnen...) Jedenfalls konnte sie erst seit Ostersamstag alleine wieder auf die Stange. Aber jetzt klappt es wieder. Nur Eier legt sie noch nicht und sie schläft auch öfter als die anderen. Jedenfalls werde ich keine Wurmkur mehr verschlampen!! Hast du auch ein krankes Huhn?
Viele Grüße
chrane

hühnerling
18.04.2007, 18:52
Hallo Chrane,

zur Zeit ist glücklicherweise keines krank, nur zwei Damen haben sich gestern für's Brüten entschieden, und das, wo ich doch vor 14 Tagen den Hahn habe schlachten müssen >:(.
Tja, jetzt geht das los mit dem Bruteier beschaffen, mal eben so ganz auf die schnelle... :roll

Hat der Tierarzt eigentlich Deine Henne auf Marek untersucht oder war sie dagegen geimpft?

LG Hühnerling

chrane
19.04.2007, 11:19
Er hat gesagt, Marek kann eigentlich nicht sein, weil ich keine Junghennen dazubekommen hat, sondern die ganze Zeit schon die drei. Und eigentlich wurde sie geimpft, da sie vom Aussteller/Züchter stammt, der alle seine Hühner impft. Und bei Marek wäre wohl auch nicht solch eine Lähmung entstanden, meinte er. Also ja, er ist auf die Idee gekommen und hat Marek aber ausgeschlossen.

Beim Brüten (kam erst einmal vor) muss die die Henne leider rausschmeißen ausm Nest. Ich habe keinen Hahn und darf auch höchstens vier Hühner halten. Also keine Küken, schade eigentlich 8)
Viele Grüße
chrane

hühnerling
19.04.2007, 11:31
Ja, das ist wirklich schade, da entgeht Dir was! Macht aber auch 'ne Menge Arbeit (bei Kunstbrut jedenfalls), bin immer froh, wenn ich das den Glucken überlassen kann :D.

LG Hühnerling

Renommeé
19.04.2007, 11:32
@hühnerling, sind Deine Küken mittlerweile aus dem Haus? Was macht der Grauschleier auf den Möbeln? :D

hühnerling
19.04.2007, 12:03
@ Renommeé:

Jawoll, die Raubauken sind seit über einer Woche auf die überdachte (Glasdach) Terrasse gezogen. Dort wohnen sie im umgebauten Hundehaus mit Elsteinstrahler und eingebauter Temperaturmessung und haben ihren Gitterauslauf zusätzlich vorne dran. Macht aber trotzdem noch viel Mühe, da bei den momentanen Nachttemperaturen noch viel mit Styroporplatten, Liegestuhlauflagen etc. gedämmt werden muß, damit mir die kleinen Wüstlinge nächtens nicht verkühlen. Tja, und mein "Glucken-Herz" treibt mich dann doch nachts bis zu dreimal raus um zu prüfen, ob es nicht zu kalt oder warm geworden ist, dann kann ich nämlich die Abdeckung am Ausgangsloch entsprechend verschieben und es zirkuliert dann wahlweise mehr oder weniger Frischluft.

Mache nachher mal ein paar Fotos von den Geiern(hatte ich ja schon vor einigen Tagen angekündigt).

Ach ja, die Sache mit dem Staub :o :o: Da hat das Putzen drei Tage gedauert >:(, Gardinen waschen, Scheiben und Gardinenstangen putzen, sogar die Deckenbalken waren voll. Sofas absaugen, der Boden mußte 3 mal gewischt werden, bis der Schleier halbwegs verschwunden war, dann das Klavier, die Stereoanlage und die gesamte CD-Sammlung nicht zu vergessen, die Lampen...etc.etc.etc. Sogar die verputzten Wände waren voll, jede einzelne Ritze und jeder noch so kleine Vorsprung!!!! Fazit: Nie wieder solange im Haus, spätestens nach einer Woche müssen sie raus! Was dazu führen wird, daß - falls ich nochmal Kunstbrut ansetzen sollte, es ganz sicher später im Jahr sein wird, wenn die Temperaturen (besonders nachts) schon "kükengerechter" sind.

LG vom erschöpften Hühnerling