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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Angriff kurz nach Sonnenaufgang



Nobbi555
16.10.2016, 16:16
Hallo,

hatte heute morgen einen Angriff zwischen 7.30 Uhr und 8.10 Uhr.
War heute morgen sehr spät erst gegen 8.15 bei der Hühnern, und habe kein Huhn gesehen was auf mich wartete, aber jede Menge Federn, und ein totes Junghuhn von diesem Jahr im Gehege. Da ich automatische Stall-und Gehegeöffner habe, war um diese Zeit schon alles offen. Auf Grund der Körperwärme des Huhnes konnte ich feststellen, dass der Angriff erst kurze Zeit vor meinem Eintreffen stattgefunden hatte. Wir hatten um diese Zeit eine totale Nebelsuppe.
Da ich noch Anfänger bin, hätte ich gerne mal die Meinung von den Fachleuten hier, um welches Tier es sich bei dem Angriff handelte. Auf Grund meiner geringen Erfahrung habe ich auf einen Lufträuber getippt, kann es mir aber auf Grund des starken Nebels nicht vorstellen.
Deshalb freue ich mich auf die Meinungen von unseren Fachleuten.

Gruß
Nobbi

http://www.huehner-info.de/forum/asset.php?fid=158613http://www.huehner-info.de/forum/asset.php?fid=158614&uid=31068&d=1476626713&uid=31068&d=1476626701

Hobbyhuhn2013
16.10.2016, 16:23
Hallo Nobbi,

erst mal mein Beileid zum getöteten Huhn :-X

Bin keine Fachfrau, aber das Huhn/Rupfbild sieht exakt aus wie bei mir, wenn der Habicht mal wieder zugeschlagen hat... Auch die angefressene Brust - genau so war' s bei den bei mir getöteten Hühnern auch jedes Mal... Ich hatte auch schon Angriffe bei starkem Nebel, denke auch nicht, dass das dem Habicht viel ausmacht - im Gegenteil, die Tarnung ist ja noch besser als sonst! Besser kann man's als grau-weißer Vogel zur Jagd ja kaum erwischen :(

zfranky
16.10.2016, 16:30
Hallo, die Luftwaffe schlägt ja jetzt schon ordentlich zu.
Mein Beileid, ich denke auch, dass das ein Habicht war.
Die schlagen bei mir auch gerne früh zu.
LG

Hornet
16.10.2016, 16:49
Wie schwer ist das "Junghuhn" jetzt?

SetsukoAi
16.10.2016, 18:45
Japp, das war ein Habicht der gestört wurde beim Fressen. Er kam ja nicht dazu sich satt zu essen, daher ist jetzt die Gefahr groß das er wieder kommt.

zfranky
16.10.2016, 18:49
Also ich würde ihn sich definitiv nicht satt essen lassen..
Das wäre ja eine positive Verstärkung seines Verhaltens.

SetsukoAi
16.10.2016, 18:53
Ich denke nicht das man ihn mit Verscheuchen nach Erbeutung eines Huhns erziehen kann. Oft kommt er dann noch schneller zurück. Natürlich wirds auch nicht besser wenn man ihn satt fressen lässt. So oder so kann man nur versuchen mit Netzen die Tiere zu schützen.

Luci
16.10.2016, 20:08
Von mir auch mein Beileid, sowas ist einfach immer schrecklich.
Ich weiß nicht, welchen Öffner du hast, bzw. wie er eingestellt ist.
Ich habe einen Dämmerungsschalter mit dem Zusatz, dass er nie vor 8 Uhr öffnet und nie nach 22 Uhr schließt.
Das heißt er passt sich den veränderten Dämmerungszeiten an, im Sommer wenn es schon um 5 hell ist öffnet er aber auch erst um 8 Uhr. Und wenn es dann erst um 23 Uhr dämmert, schließt er um 22 Uhr (später gehen meine Hennen sowieso nie rein).
Damit fahre ich sehr gut. Ist natürlich keine Garantie, aber 7 oder 7.30 Uhr wäre mir jetzt um die Zeit schon zu früh.

Mantes
16.10.2016, 21:16
Ja, das sieht nach Habicht aus ! Muß nicht zwangsweise wieder kommen, kann auch ein Durchzügler sein (im besten Falle)! Oder war es ein Bussard ? Nein schon gut, kl. Scherz ! lG Mantes

Lau Fente
16.10.2016, 21:23
Auch von mir mein herzliches Beileid für das Huhn - sehr schade!

Schau die mal die Federn an: Wenn sie ausgerupft wurden, war es sich die Luftwaffe, wenn sie ab/durchgebissen sind, Bodenräuber.
Aber so sah's leider auch bei mir aus, wenn der "Geier" zugeschlagen hatte, der übrigens mit schlechten Witterungsverhältnissen sehr gut zurecht kommt.


Beste Grüße, Stephan.

Hobbyhuhn2013
17.10.2016, 09:21
Ich denke nicht das man ihn mit Verscheuchen nach Erbeutung eines Huhns erziehen kann. Oft kommt er dann noch schneller zurück. Natürlich wirds auch nicht besser wenn man ihn satt fressen lässt. So oder so kann man nur versuchen mit Netzen die Tiere zu schützen.

Verscheuchen bringt leider gar nichts - satt fressen lassen ist allerdings noch schlimmer. Ganz gut klappt es bei mir hier immer mit der Methode der "gezielten Frustration" - wenn er mal wieder Erfolg hatte oder kurz davor war (alle Hühner wirken verschreckt, sind nirgends mehr zu sehen usw. - man bekommt da ja einen deutlichen Eindruck der Panik, die so nur ein direkter Angriff hinterläßt), sperre ich die Hühner für zwei, drei Wochen weg (Voliere, kleiner übernetzter Auslauf). Dann kann man ihn teilweise noch ein paar Mal beim Ausspähen sehen (ich weiß schon, wo er immer seinen Ansitz sucht), er hat aber jedes Mal keinen Erfolg. Nach ein paar Wochen läßt das Ansitzen dann nach, und er sucht woanders / zieht weiter.

Klar, das ist keine Garantie, alles übernetzen wäre besser - geht bei mir aber nicht, und daher musste ich eine Kompromißlösung finden... Ich versuche jetzt eben, möglichst genau das Verhalten der Hühner zu beobachten, um ggf. durch "Einsperren" kurzfristig eingreifen zu können. In der "freien" Zeit hoffe ich, dass die Jungen es von den Alten lernen, den Himmel / die Bäume zu beobachten und sich ggf. Verstecke zu suchen. Morgens, bevor es richtig hell ist, können sich die Hühner in der Voliere aufhalten - da lasse ich sie dann später hinaus, entweder in den Freilauf oder in den übernetzten Teilauslauf.... Klappt bisher ganz gut, und hat bisher den Vorteil, bei den Vögeln ein gewisses "Gefahrenbewußtsein" wach zu halten (das sie bspw. im übernetzten Teil nach einigen Wochen komplett ablegen!!) - denn komplett risikoblinde Hühner kann ich hier leider nicht brauchen :neee:

Hornet
17.10.2016, 15:43
Ich habe vom Themenstarter immer noch keine Antwort bekommen, wie SCHWER das Huhn war!
Das ist nämlich ganz entscheidend WER als "Täter" überhaupt in frage kommt....

Auf dem Bild ist die wirkliche Größe/Gewicht gar nicht zu erkennen....

***altsteirer***
17.10.2016, 16:24
Aber so sah's leider auch bei mir aus, wenn der "Geier" zugeschlagen hatte, der übrigens mit schlechten Witterungsverhältnissen sehr gut zurecht kommt.

Ganz genau! Bei diesigem Wetter ist er bei mir besonders erfolgreich. Die Hühner sehen ihn wohl einfach zu spät.

Liebe Grüße, Markus

Widdy
17.10.2016, 17:03
Auch ich kann mich @Lau Fente und @Altsteirer nur anschliessen.
Je diesiger und trüber, um so mehr ist Habicht im Vorteil.

Auch das mit den Federn (ausgerupfte, ganze Federn = Luftangriff; teils zerbissene und/oder halbierte Federn = Fuchs) kann ich leider auch bestätigen.
Soeben habe ich ein Bussard auf unserer Weide zuschlagen sehen, da sehen ihn selbst die Mäuse zu spät weil eigentlich kein Schatten entsteht.

Um diese Jahreszeit eine Türöffnung direkt nach Sonnenaufgang halte ich auch für viel zu früh.
Da kehren die Nachtschwärmer von ihren langen Streifzügen heim.
Bei uns pendelt es sich um diese Jahreszeit immer so zwischen 09.30 h und 10.00 h ein.

Tut mir echt leid für Dich, ich kann Dir nur zu gut nachfühlen :troest

Grüessli Widdy

Nobbi555
20.10.2016, 10:32
Hallo Hornet, entschuldige das ich erst jetzt antworte. Das Huhn hatte ein Lebendgewicht von 1400 Gramm.
Nobbi

Hobbyhuhn2013
20.10.2016, 10:50
Meine sind jetzt auch wieder in "Habichthaft" - ein Junghabicht kam nämlich in den letzten Tagen immer wieder mal gucken, und dann ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis er zuschlägt... Und das Wetter passt auch wieder: grau, verhangener Himmel, immer wieder Schauer... Bei strahlendem Sonnenschein mache ich mir nicht so viele Gedanken um die Hühner!!

Pfandfrei
20.10.2016, 10:54
ja bei mir auch...seit unserem Verlust vor letzte Woche bleiben die Hühners im übernetzten Auslauf. Grad bei dem Wetter. Grau, Nebel, Regen....
Wenn die Sonne scheint und ich zuhause bin und am besten noch im Garten zu tun habe, dürfen die Tiere in den großen freien Auslauf. Trotzdem hab ich immer noch ein Auge Richtung Himmel... wann weiß ja nie :unsicher

Hornet
20.10.2016, 16:32
Hallo Hornet, entschuldige das ich erst jetzt antworte. Das Huhn hatte ein Lebendgewicht von 1400 Gramm.
Nobbi

Hallo Nobbi555,

ist nicht weiter tragisch! :-)!

Nein, jetzt ist es klar das es der Habicht war! Dachte nur bei "Junghuhn" das der Sperber es auch sein könnte...
Wenn das ein Junghuhn bei Dir ist, dann war es gut nachzufragen!
Bei mir hat ein Junghuhn 300-500g. Jeder definiert so etwas anders...

Gruß Hornet

Nobbi555
08.11.2016, 13:55
Wollte kurz auf die Entwicklung der letzten Wochen eingehen.

Der "Luftangriff" auf einer meiner Junghennen ist jetzt über drei Wochen her. Seitdem ist nichts mehr geschehen. Ich habe an den Gegebenheiten nichts verändert, und meine Hühner können weiterhin kurz vor Sonnenaufgang ins Gelände.
Ich habe daraus gelernt, dass es grundsätzlich bezüglich der Wildtiere keine festen Regeln gibt. Also auch nicht "wenn der Jäger Erfolg hatte, kommt er immer wieder". Die Gründe für das unterschiedliche Verhalten sind oft nicht so leicht zu verstehen.
Ich bin dieses Jahr bis jetzt mit der Situation sehr zufrieden. Ich hatte im Mai und Juni vier Verluste durch den Fuchs (wurde von Nachbarn jeweils um die Mittagszeit gesehen) und jetzt im Oktober das eine Junghuhn durch die "Luftwaffe". Habe nach den Angriffe durch den Fuchs das gesamt über 12.000qm große Gelände mit Elektrozaun versehen, seitdem ist Ruhe. Bei über 30 Hühnern und drei Hähnen in dem großen Freilauf muss man immer Verluste einplanen. Die Freiheit meiner Tiere ist mir dies wert.

Hornet
08.11.2016, 15:56
Ja, so sehe ich das auch! Die Freiheit ist mir auch wichtiger....

Okina75
09.11.2016, 13:29
"wenn der Jäger Erfolg hatte, kommt er immer wieder"

Das ist eine der Floskeln, die sich ganz schlau anhören und darum immer wieder nachgeplappert bzw. zur Allgemeinregel erhoben werden...
Klar, unser Habichtweib im Zivi IST immer wieder gekommen und hat letztendlich fast die Hälfte der braunen Hybriden (von 27 auf 14) und auch noch ein paar Jungtiere gefressen, aber meine stets offenen Augen bestätigten, dass die eher eine Ausnahme von der Regel als eben die Regel war...

Vielmehr hat sich herauskristallisiert, dass ein Räuber sein Revier niemals komplett bejagt, also jederzeit überall kuckt, sondern etappenweise vorgeht. Also quasi diese Woche mal das Gebiet, nächste Woche jenes, übernächste das, und so weiter. Also immer nur partiell bejagt, und dasselbe Stück entweder nur dann häufig aussucht, wenn so gar kein Ausweichplatz ist, oder immer nur alle vier Wochen oder dergleichen...
Was auch Sinn macht, denn so schnell würde sich ein Revier gar nicht wieder auffüllen, wenn er in jedem Part so lange jagt, bis gar nix mehr da ist- dann wäre sein Revier bald leer und der Greif 'ne Leiche...

Sicher, er kommt immer wieder- aber nicht so lange bis nix mehr da ist, sondern nur alle Wochen mal, wenn er genug Restrevier hat. Das ist kein Grund um in Panik zu verfallen. Ein reichhaltig strukturierter Auslauf und agile, auch geistig fitte Hühner sind da eine sehr gute Prophylaxe.
Und geht mal was an die Luftwaffe, dann ist mir das zwar nicht direkt willkommen- es ist aber ok, weil so die für's Freileben untauglichen Schnarchnasen aussortiert werden und nur die übrig bleiben, die den Anforderungen eines nahezu freien Auslaufs auch gewachsen sind.

So hat der seit Wochen in der Gegend jagende Habichtterzel wohl zwei meiner Junghähne (ziemlich winzig geratene Busch- Mixe) abgestaubt. Jedenfalls wollte ich neulich sieben bestimmte Jungtiere schlachten, fand aber nur fünf im Stall :kein...
Nun gut, dachte ich mir, soll er, waren sowieso Frikassee- Kandidaten. Aber seitdem ist auch Ruhe!

Ich höre die Krähen und Elstern öfter den halben Tag Alarm machen, weil der Schurke irgendwo im Gestrüpp sitzt, habe aber keine weiteren Hühnerverluste. Er staubt halt den einen Teil moderat ab und zieht dann weiter zum nächsten...
Sicher wird er gegen Ende November wieder das Dorf selber bejagen, aber dann hat er die Schnarchnasen halt schon abgeschöpft und muss woanders kucken. Wie bei einem Bauern den Berg hoch einen Ort weiter, der Sundheimer hat.
Und bei dem so alle zwei/ drei Monate dann mal eins seiner Sundheimer auf der Wiese liegt... Es ginge hier wie dort viel mehr zu holen, aber die Krähen und Elstern verhindern vieles, die selbst schmecken dem Habicht ja auch, Wildtauben sind auch noch da, Drosseln sowieso, also mache ich mir da ehrlich gar keine großen Sorgen, was dessen Schadwirkung angeht.

Ich will für den Freilauf 100%ig fitte Hühner, da gehört die Schule des Lebens denn auch dazu :kein...

Sanne
09.11.2016, 13:46
Okina das hast Du sehr schön geschrieben,
es geht konform meiner,"heimlich" gemachten Gedankengänge. :jaaaa:

LG
Susanne

Nobbi555
09.11.2016, 14:01
Hallo Okina,
das ist ja ein Superbeitrag von Dir. Jetzt habe ich als Anfänger, der noch keine zwei Jahre Hühner hat, in kurzer Zeit viel gelernt. Wenn das alles zutrifft was Du berichtest, bin ich ganz beruhigt.

Mein höchstes Ziel ist die größmögliche Freiheit meiner Tiere, und da habe ich Verluste eingeplant. Wenn ich natürlich nur fünf Hühner hätte, wäre das etwas anderes. Mein erstes Ziel bei der Zucht ist es möglichst robuste und wildnistaugliche Hühner zu züchten, deshalb können sich meine Hühner in meinem großen verwilderten Gelände fast unbegrenzt bewegen. Krähen und Elstern habe ich reichlich, und die machen auch des öfteren kräftig Lärm. Ich sehe der weiteren Entwicklung gelassen entgegen.
Nochmals ganz herzlichen Dank!
Gruß Nobbi

Okina75
09.11.2016, 15:25
Sehr gerne!

Wobei ich schon denke, dass, wie ich erwähnte, Räuber "zwischen den Fronten" schon mal häufiger eine Stelle aufsuchen können. Also entweder verwitwete oder revier- enteignete Altvögel oder schwächere Jungvögel. Ich glaube, "unser" Habichtweib im Zivi war so ein verwitwetes oder enteignetes, vielleicht auch alt, und hat sich daher nicht an die auch vorkommenden Fasane, Enten, Bekassinen und Co. gehalten, sondern sich über die Hühner gefreut.

Das sind meines Erachtens nach aber insgesamt ebenso seltene Fälle, wie irgendwelche alten, kranken und/ oder revierlosen Löwen oder Leoparden, die sich auf die Menschenjagd spezialisieren- wäre nämlich dasselbe Prinzip wie bei altem/ revierlosem Habicht und Hühnern: Reichlich leicht auffindbare und ohne großen Aufwand oder noch nennenswerte Zähne erlegbare, wehrlose Beute...

Das ganz große Gros der Räuber hingegen, bei Kraft, Gesundheit und Revier, bleibt bei der Beute, die sie gewohnt ist: Wildtiere, und nur ganz gelegentlich mal "was anderes"...

Wie ich andernorts schon vllt. erwähnte: Anfang Juli war ein Fuchs hier am hellichten Nachmittag gegen 14 Uhr quasi bis vor's Haus gekommen, mitten zur Chillout- Zeit und mitten in die Chillout- Zone der Hühner. Und obwohl die in ihrem Leben vorher garantiert noch nie einen Fuchs sahen oder als Gefahr kennen gelernt hatten, hat er nicht EINS erwischt, noch nicht mal eins der Küken, die kaum 4 m von ihm entfernt waren!
Sowas geht nur, wenn man eben Hühner hat, die von kleinauf wissen, wie der Hase läuft! Und der Fuchs seinerseits hat all die leckere, freilaufende Hühnerpracht bei mir zwar gesehen, aber wiedergekommen ist er, zumindest zu mir, nicht.
Sondern hat bei einem weitläufigen Nachbarn vier Häuser weiter zum Ortsrand hin dessen paar Hühner bis auf ein Pärchen gehimmelt- kunstbrutgezogene Appenzeller Spitzhauben...
Meine laufen den ganzen Tag bis auf zwei/ drei Intermezzi unbeobachtet umher, und naja- et klappt.

Zwischen einem und fünf Verluste im Jahr, und der Rest der Truppe ist im Bilde :) :kein...

Winterurlauber
09.11.2016, 20:25
Hallo in die Runde,
mein kleiner Beitrag zu der Luftwaffe.

Über 20 Jahre hatte ich nie ein Problem mit Habichten bei Tauben oder bei Hühnern. Letztes Jahr hat sich einer auf den Trupp Brieftauben eingeschossen und von 20 Tauben 12 Stück geschlagen. Ich konnte machen was ich wollte, einsperren, nur ab und zu rauslassen, egal was er war eisern.

Bei schlechtem Wetter konnte man die Uhr nach dem Kerl stellen. Da habe ich aufgegeben mit Tauben.
In der gesamten Zeit sind unsere Zwerghühner nie angegriffen worden. Wie letztes Jahr laufen 2 Amherstfasane und 9 Hühner frei umher. Wie lange das gut geht weiß ich nicht, es kann sich jeden Tag wieder ändern. Gerade jetzt wenn die Rothabichte unterwegs sind.
Bei einer möglichen Gefahr aus der Luft (Köpfe nach oben) sieht man genau den Unterschied bei den Hühnern und den Fasanen. Die Fasane reagieren sofort, mit Flucht unter Büsche. Einige Hühner haben das Verhalten übernommen und erinnern sich scheinbar an den Kollegen mit dem Appetit auf Tauben. Ich kann mir (fast) nicht vorstellen, dass ein Habicht eine Chance hat die Amherst oder das Barenefelder zu schlagen.
Die beiden doofen Thüringer Barthühner wissen scheinbar immer noch nicht was abgehen könnte. Also wenn der Blitz mal wieder einschlägt, weiß ich genau wen es trifft.