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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Höllenqual im Megastall - jetzt stoppen!



flugfisch
07.10.2016, 11:48
Bei campact gibt es einen Aufruf, gegen Megaställe.
Sind nicht direkt Hühner, aber auch andere Tiere leiden...

"Hallo,
wir haben die einmalige Gelegenheit, den Trend zur Massentierhaltung zu bremsen. Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) will den Bau neuer Megaställe einschränken. Aber Landwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) folgt der Agrarlobby und blockiert. Deshalb müssen wir jetzt protestieren. Wenn der Widerstand groß und medienwirksam ist, muss Schmidt einlenken. Denn auch die CSU-Basis ist gegen Megaställe."

Kamillentee
07.10.2016, 11:59
Verlink doch mal, dann müssen wir nicht suchen...

flugfisch
07.10.2016, 12:02
Wollte ich ja. Aber immer wenn ich die Seite anklicke, kommt: sie haben schon abgestimmt>:(
Könnte es vielleicht jemand anderes verlinken?

Blindenhuhn
07.10.2016, 12:05
Versuch mers mal:
https://blog.campact.de/2016/10/nicht-noch-mehr-megastaelle/

flugfisch
07.10.2016, 12:09
Jaaaa, Blindenhuhn du bist ein Schatz:freund

Blindenhuhn
07.10.2016, 12:11
Boaah, lauter Komplimente heute!:roll Da kann das ja nur ein Super-Wochenende werden.

zfranky
07.10.2016, 20:02
Danke für den Link !
Ich hoffe es bringt was!
Habe abgestimmt :)

LG

tutulla
07.10.2016, 20:09
ich habe auch eben abgestimmt!
vielen dank für den link und die info :bravo

beccalalecca
09.10.2016, 20:07
Hab auch abgestimmt. Danke für die Info :)

Hühnerhelga
09.10.2016, 20:58
Hab auch gerade abgestimmt.

Was mich immer so wütend macht, dass es bestimmte Politiker gibt, die den Lobbyisten, egal welchen, den Hintern pudern.

ptrludwig
09.10.2016, 21:22
Gegen Massentierhaltung wird dort nicht abgestimmt, sondern gegen Megaställe. Eine sinnlose Aktion mehr.

Winterurlauber
10.10.2016, 10:15
Eine sinnlose Aktion mehr.

Und wenn keiner mehr was tut was dann ?????

Campact ist eine Bürgerbewegung, mit der 1.847.773 Menschen für progressive Politik streiten. Wenn wichtige Entscheidungen anstehen, wenden wir uns mit Online-Appellen direkt an die Verantwortlichen in Parlamenten, Regierungen und Konzernen. Wir schmieden Bündnisse, debattieren mit Politiker/innen und tragen unseren Protest auf die Straße: mit großen Demonstrationen und lokalen Aktionen. So treiben unsere Kampagnen sozialen, ökologischen und demokratischen Fortschritt voran - für eine Welt, in der alle Menschen in Frieden leben und ihre Freiheit gleichermaßen verwirklichen können.

ptrludwig
10.10.2016, 11:40
Man kann nur etwas vorantreiben wenn man konstruktiv für etwas ist. Was will man wenn man gegen Megaställe ist? Wer soll das tun was man will? Die welche die Pedition unterschreiben? Warum machen die 1.847.773 mio Menschen keine progressive Politik, warum sind sie nur dafür das andere sie machen sollen? In Deutschland hat sich eine dagegen Kultur entwickelt die alles andere als gut fürs Land ist.

Bollenfeld
10.10.2016, 12:11
Die Bürger in unserem Land stimmen jeden Tag darüber ab, was, wie und wo produziert wird und zwar an den Kassen der Lebensmittelhändler. Das Kaufverhalten bestimmt die Produktion landwirtschaftlicher Produkte, darum sollte jeder erst einmal bei sich anfangen, statt Petitionen, etc. zu unterschreiben!

***altsteirer***
10.10.2016, 12:22
Das Kaufverhalten bestimmt die Produktion landwirtschaftlicher Produkte, darum sollte jeder erst einmal bei sich anfangen, statt Petitionen, etc. zu unterschreiben!

Richtig!

Allerdings schließt ein konstruktives Konsumverhalten (da ist man dann nämlich aktiv für etwas @ptrludwig), eine Unterschrift gegen etwas anderes nicht aus.

Dass die angeprangerte "Dagegen Kultur" in diesem Falle schlecht für's Land wäre erschließt sich mir nicht so recht.
Sind denn Mastanlagen mit 37.000 Schweinen gut für's Land? Für das Tier, für die Fleischqualität, für die Nitratbelastung der Böden, für die erzielten Preise, für die bäuerlichen Strukturen?

Die letzten denen diese Entwicklung nutzt sind die Menschen. Und genau die sind doch "das Land"!

ptrludwig
10.10.2016, 12:54
Dass die angeprangerte "Dagegen Kultur" in diesem Falle schlecht für's Land wäre erschließt sich mir nicht so recht.
Sind denn Mastanlagen mit 37.000 Schweinen gut für's Land?
Die Schweine sind nun mal da, wenn man gegen diese Haltungsform ist, muss man sagen wie die 37.000 Schweine statt dessen gehalten werden sollen und wer das machen soll. Auf jeden Fall ist es umweltfreundlicher die Tiere in einem Stall zu halten als wenn man sie in hunderter Gruppen übers Land verteilt halten würde. Das größte Problem wären die vielen Bürgerinititiven die sich in dem Falle gründen würden, denn wie gesagt, man ist dagegen. Das Schweinefleisch gibt es ja billig beim Aldi.

***altsteirer***
10.10.2016, 14:10
...wenn man gegen diese Haltungsform ist, muss man sagen wie die 37.000 Schweine statt dessen gehalten werden sollen und wer das machen soll.

Halten soll die Schweine ein Landwirt, der fair dafür bezahlt wird ein ehrliches Qualitätsprodukt aus tierschutzkonformer Haltung zu liefern.
Das ganze wären dann allerdings jährlich nicht mehr 60.000.000 Stück, so ehrlich muss man sein. Diese Summe geht tatsächlich nur mit industrialisierter Haltung.


Auf jeden Fall ist es umweltfreundlicher die Tiere in einem Stall zu halten als wenn man sie in hunderter Gruppen übers Land verteilt halten würde.

Ach? Mit einem vernünftigen Schlüssel an Besatzdichte/ha: Warum?


Das größte Problem wären die vielen Bürgerinititiven die sich in dem Falle gründen würden, denn wie gesagt, man ist dagegen. Das Schweinefleisch gibt es ja billig beim Aldi.

Momentan sehe ich nur Bürgerinitiativen gegen "Megaställe", nicht gegen den "Archehof Mangalitza Wollschwein" und seinen Hofladen...

Kamillentee
10.10.2016, 14:21
In einer Sache muss ich ja ptrludwig recht geben. Ändern wird sich nichts!
Entscheiden werden wie immer die Politiker, und die denken nun mal fast alle global,
wie es die Marktwirtschaft erfordert.
Das Wirtschaftswachstum muss ständig vorangehen. (Warum eigentlich?)

Was zählt da schon eine Petition oder eine einzelne Sau...

ptrludwig
10.10.2016, 15:09
Dein Beitrag ist ein Widerspruch an sich.
Wo willst du die vielen Landwirte hernehmen?
Was für eine Besatzdichte je ha? Was wird zugrunde gelegt 10 ha 1 mio ha?
Naja der Protest gegen den Archehof würde sich einstellen wenn es mehr davon geben würde. Diese Form der Tierhaltung würdest du für alle Schweine vorsehen? Ist schon sehr naiv.

***altsteirer***
10.10.2016, 15:47
@ptrludwig:

Die "vielen" Landwirte waren noch zu Deiner Jugend selbstverständlich, die Versorgung der Bevölkerung in eine regionale Wertschöpfungskette eingebunden.
Schade, dass Dir eine vor noch wenigen Jahrzehnten selbstverständliche Situation heute als utopische, nicht realisierbare Spinnerei erscheint.

Als maximale Weidedichte im ökologischen Landbau sieht man etwa 15 Schweine/ha. Bis zu diesem paradiesischen Optimum gibt es aber noch sehr viele Graustufen, die mit solchen Totschlagargumenten wie den Deinen leider immer gleich vom Tisch gefegt werden.

Fläche brauchen übrigens auch 37.000 Schweine in einem der besagten Megaställe. Die brauchen ihre Fläche allerdings bei "Euch da unten". Sojamonokulturen, so groß dass sie ihre Glyphosatdusche per Flugzeug erhalten, vernebelte Indiodörfer, Totgeburten und missgebildete Kinder inklusive.
Und die Gülle bekommt nicht der Boden, der die Futterpflanze produzieren muss zurück, sondern sie treibt hier die Nitratwerte in den Himmel.

Diese globalen Zusammenhänge zu negieren, oder auszublenden, ist naiv!

Die Kreatur, die man isst, ihrer Würde zu berauben und den Erzeuger mit ständigem "Wachsen oder Weichen" in einen Sog nach unten zu treiben, den er nicht gewinnen kann ist unanständig.

Und ja, diese Form der Tierhaltung sehe ich für alle Nutztiere vor, andere kaufe ich nicht.

Respekt vor dem Tier bedeutet gegebenenfalls eben auch Verzicht.

Bollenfeld
10.10.2016, 16:14
In einer Sache muss ich ja ptrludwig recht geben. Ändern wird sich nichts!
Entscheiden werden wie immer die Politiker, und die denken nun mal fast alle global,
wie es die Marktwirtschaft erfordert.



Und genau das stimmt nicht, entscheiden tut der Kunde an der Fleischtheke. Wir dürfen uns aus unserer Verantwortung nicht immer rausreden!

ptrludwig
10.10.2016, 16:35
Man wird die Zeit nicht um einige Jahrzehnte zurück drehen können, auch in der Landwirtschaft nicht. Die Mechanisierung und Vergrößerung hat doch vor allem darum statt gefunden weil keiner mehr diese Arbeit machen wollte und das soll sich geändert haben?
Naja Import von Futtermitteln, da bin ich bei dir, nur wie will man dafür Zustimmung bekommen, man muss sich doch nur mal hier im Forum umhören wie viele da der Meinung sind ohne Sojazusätze geht nichts. In meiner Jugend wurden die Schweine noch mit Kartoffeln und Schrot gefüttert, die Rinder im Winter mit Heu und Futterrüben. Da mussten auch die Kinder mitarbeiten, im Herbst gab es extra Kartoffelferien. Ja die Kinder der Bauern waren oft froh wenn sie auf andere Berufe ausweichen konnten und sich das nicht ein Leben lang antun mussten.

Kamillentee
10.10.2016, 16:39
Ach Bollenfeld,
dann rede doch mal mit den Kunden an der Discounterkasse. Da kannst du dir noch 100 Jahre den Mund fusslig reden, solange das Billigzeugs in der Theke liegt!
Dazu kommt, es gibt nicht nur Kunden in Deutschland, sondern in der ganzen EU, ja in der Welt, und die interessiert das noch viel weniger....
Nee, ich finde, dafür haben wir doch Politiker. Bei den Glühbirnen, Staubsaugern, Wärmedämmung wurden doch auch ruckzuck Tatsachen geschaffen, egal ob sinnvoll oder nicht!?
Ich bin der Meinung, die meisten Käufer in D hätten nichts gegen spezielle, verschärfte Regelungen zu mehr Tierschutz/wohl. Nur beim Einkauf schlägt eben der Spartrieb zu, wenn die Auswahl da ist.

Und ich hab es schon oft geschrieben, viele Leute haben weder Zeit, Möglichkeit noch Lust, ihre ganze Zeit mit Nahrungssuche, persönlichen Infos und Besuch auf irgendwelchen abgelegenen Hofläden zuzubringen.
Das ist der Großteil der Käufer, denen muss man "helfen", indem es nur noch Produkte aus guter Haltung gibt.
Damit meine ich jetzt nicht gleich alles superteures BIO, aber ein Mittelweg sollte sich schon machen lassen, und dazu gehören keine Megaställe, für mich überhaupt keine Ställe, wo die Tiere niemals Tageslicht erblicken, das finde ich so abartig....

Bollenfeld
10.10.2016, 17:07
Gutes Einkaufen setzt voraus, daß man sich informieren, seinen Arsch hochkriegen und auch etwas mehr Geld ausgeben muß. Das ist nicht mit einem Besuch von Aldi, Lidl, Penny, Edeka, Rewe, etc. getan. Wenn es den Leuten in unserem Land wichtig wäre, dann würden sie sich kümmern, aber in letzter Instanz ist es ihnen nicht wichtig genug.

Kamillentee
10.10.2016, 17:45
Gutes Einkaufen setzt voraus, daß man sich informieren, seinen Arsch hochkriegen und auch etwas mehr Geld ausgeben muß. Das ist nicht mit einem Besuch von Aldi, Lidl, Penny, Edeka, Rewe, etc. getan. Wenn es den Leuten in unserem Land wichtig wäre, dann würden sie sich kümmern, aber in letzter Instanz ist es ihnen nicht wichtig genug.

Es wäre durchaus möglich den Einkauf bei Aldi, Lidl und Co zu halbwegs "gutem Einkaufen" zu machen, wenn unsere Politiker nur den A.... in der Hose hätten!
Und damit könnte man für die Tiere mehr erreichen, als mit ein paar Biohof- Einkäufern.
Man sollte die Realität mit einbeziehen.

Sag mir doch mal einen Bereich, wo in der Marktwirtschaft von ganz alleine die Produktion auf teurere, umweltfreundliche Produkte umgestellt wurde? Da kannst du hernehmen was du willst, das geht nicht. Überall mussten und kamen spezielle Verordnungen, siehe vorhergenannte Beispiele. Oder gar die Autos, die hätten heute noch keinen KAT, wenn es nur nach dem Kaufverhalten gegangen wäre.

Crazynaddl
10.10.2016, 17:53
Das meiste Fleisch, welches in D produziert wird, ist für den Export bestimmt. ( Und das Futter wird importiert)
Würde man nur für Deutschland produzieren, wären eine normalere Landwirtschaft denkbar.

Viele Menschen sind leider nicht in der Lage bei ihrem täglichen Einkauf ökologisch mitzudenken. Ob es am Geld oder am Verstand liegt. Beides trifft leider viel zu häufig zu.

LG Nadja

Bollenfeld
10.10.2016, 18:02
Es wäre durchaus möglich den Einkauf bei Aldi, Lidl und Co zu halbwegs "gutem Einkaufen" zu machen, wenn unsere Politiker nur den A.... in der Hose hätten!
Und damit könnte man für die Tiere mehr erreichen, als mit ein paar Biohof- Einkäufern.
Man sollte die Realität mit einbeziehen.



Warum müssen die Politiker den Arsch in der Hose haben und nicht der einzelne Kunde? Schon mal etwas von Eigenverantwortung gehört?

***altsteirer***
10.10.2016, 18:04
Warum müssen die Politiker den Arsch in der Hose haben und nicht der einzelne Kunde? Schon mal etwas von Eigenverantwortung gehört?

Ich bin eigentlich auch dagegen alles staatlich reglementieren zu müssen. Aber den strengen Maßstab der Eigenverantwortung scheinen leider zu wenige bei sich selbst anlegen zu wollen.
Anders ist das Konsumverhalten ja kaum zu erklären.

Ich fürchte @Kamillentee hat nicht ganz unrecht. So sehr mir das auch widerstrebt...

Roksi
10.10.2016, 22:00
Und genau das stimmt nicht, entscheiden tut der Kunde an der Fleischtheke. Wir dürfen uns aus unserer Verantwortung nicht immer rausreden!
...vor allem diejenigen können frei entscheiden, die gerade nicht an diese Fleischqualität gebunden sind. In Afrika den bettelarmen Leuten vorzuwerfen, sie sollen doch aufhören, Müllreste aus westlichen Hühnerüberproduktion zu kaufen, wäre dreist. Denn diese Leute sind bereits am Boden: sie hätten sonst gar nix mehr zu essen, weil ihre Marktwirtschaft durch die Länder der ersten Welt und daran geknüpfte Militärkonflikte schon nahezu vollständig zerstört wurde.

Aber hier, in Wesreuropa, liegt es tatsächlich zu 100% an Entscheidungskraft der Verbraucher.

Aber niemand hört nun Mal auf die Alians (https://www.youtube.com/watch?v=VBPvqSnRaQI)...

Winterurlauber
11.10.2016, 09:47
Das meiste Fleisch, welches in D produziert wird, ist für den Export bestimmt. ( Und das Futter wird importiert)
Würde man nur für Deutschland produzieren, wären eine normalere Landwirtschaft denkbar.


Genau das ist es. Die Kleinbauern in Asien haben mittlerweile eine höhere Produktivität pro Hektar wie die
Monsanto Fraktion. Wenn negativ Ernten wegen dem versagen der Chemie ausbleiben haben die immer noch was zum beißen. Was 1000ende Jahre richtig war wurde durch Kapital und ein paar schnelle Entwicklungen auf den Kopf gestellt.
Egal, jetzt filtern wir halt das Trinkwasser machen Bayer/Monsato an den Börsen etwas reicher und schmeißen dafür ein Drittel der zu viel produzierten Lebensmittel auf den Müll.

Auf ein neues, weiter, höher, schneller und nur nicht unterschreiben. Bringt ja doch nichts:(

Kamillentee
11.10.2016, 12:48
Winterurlauber,
nicht daß ich dir im Grundsatz widersprechen möchte.
Aber was verdient denn der Kleinbauer in Asien so im Durchschnitt bei dieser Produktivität?
Zur Zeit so wenig, daß er garnicht erweitern kann!

Da möchte der hiesige Bauer schon daß bisschen mehr abfällt.
Um sich auch was zu leisten, um Geräte anzuschaffen, welche die körperliche Arbeit erleichtern, um Hilfskräfte anzustellen, um allgemein zu erweitern und mehr zu produzieren...
Und schon befinden wir uns wieder mitten im Kreislauf.

Und stellt euch mal vor, hier würde nur für den deutschen Verbrauch produziert. Das gäbe ja eine absolute Überproduktion, die Preise für landwirtschaftliche Produkte würden ins Bodenlose fallen.
Weil der Deutsche einfach nicht aufhören kann immer mehr zu produzieren. (siehe Milchbauern)
Da müssten dann auch wieder gesetzliche Grundlagen her.

Winterurlauber
12.10.2016, 08:51
Aber was verdient denn der Kleinbauer in Asien so im Durchschnitt bei dieser Produktivität?
Zur Zeit so wenig, daß er garnicht erweitern kann!


Purer Zufall.
Gestern kam in Arte ein Bericht über die Massenproduktion.
Wer hat den Kleinbauern den BODEN unter den Füßen weg gezogen? Die Sateliten gesteuerten Erntemaschinen. Das Kapital war und ist es, sonst nichts.

Die Produktivität großflächig, ist auf DAUER geringer wie bei gut geplanter Fruchtfolge ohne Pestizid Einsatz.
Bei Massenproduktion auf den Feldern werden keine Arbeitsplätze mehr geschaffen sondern vernichtet.

Massenproduzenten schaffen es Subventionen zu erhalten und den Markt zu "verbilligen" Dafür hängt sich dann mancher Inder an den Baum, weil er den Monsanto Reis nicht kaufen kann oder wegen den Patenten nicht kaufen darf. Die haben keine Chance gegen billig zu bestehen.

Es wurde gut bei der Baumwolle aufgezeigt, dass die Gen veränderte Baumwolle nicht hält was sie verspricht. Allerdings hat Monsanto erst einmal den Markt der Kleinbauern in die Tonne gekloppt.

flugfisch
12.10.2016, 20:54
Monsanto kloppt alle in die Tonne, weil man keine Samen hat und immer wieder bei ihnen neues Saatgut beziehen muß.
Nicht nur in Asien.
Und ich habe einen Bericht über die Mandelplantagen in Kaliforniern gesehen. Und die Bienen die dort im Großmaßstab eingesetzt, mit AB halbwegs lebendig gehalten und verheizt werden. Durch das ganze Giftzeug, daß gepritzt wird. Der Großteil geht kaputt.
In China muß man schon mit Hand bestäuben.
Aber es gibt auch Leute, die was tun.
Alte Sorten kultivieren, Bienen gesund züchten, Rassehühner halten und ja: dazu gehört auch, daß man Massentierställe anprangert.
Konstruktive große Schritte sind schwierig, aber laßt uns doch wenigstens die kleinen Schritte tun.

***altsteirer***
12.10.2016, 22:02
Konstruktive große Schritte sind schwierig, aber laßt uns doch wenigstens die kleinen Schritte tun.

Schön gesagt! :bravo

Roksi
13.10.2016, 22:26
Konstruktive große Schritte sind schwierig, aber laßt uns doch wenigstens die kleinen Schritte tun.
*auch-unterschreib*

Huhnihunde
13.07.2017, 17:02
GUTE NACHT bei dieser Agrarministerin!
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/nrw-agrarministerin-christina-schulze-foecking-wird-tierquaelerei-vorgeworfen-a-1157561.html

Sibille1967
13.07.2017, 19:12
das ist ja wohl das aller letzte......unglaublich welche Menschen an der Spitze unserer Politik stehen

Blindenhuhn
13.07.2017, 20:04
https://albert-schweitzer-stiftung.de/helfen/petitionen/agrarministerin-untragbar?utm_source=agrarministerin&utm_medium=email&utm_campaign=pet-nl
Ich glaube, das passt hier hin!