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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Oskar zieht aus



Blindenhuhn
13.08.2016, 18:32
Unser Hahn Oskar wird morgen zu einer größeren Hühnerschar ziehen! Ich habe ein lachendes und ein weinendes Auge. Einerseits bin ich froh, dass er nicht nach Sibirien kommt, andererseits ist er zu uns Menschen ganz lieb, vorsichtig zurückhaltend. Aber er ist halt so hormongesteuert, dass unsere Mädels alle total zerfleddert sind mit kahlem Rücken, keine lässt sich freiwillig von ihm treten, es gibt nur großes Geschrei und einige haben regelrechte Panik vor ihm. :(
Jetzt aber zu meiner Frage:
Wir bringen ihn morgen früh zu seinen neuen Damen. Die Fahrt dauert ca. 2 Stunden.
Sollten wir ihn heute abend noch in einen großen Umzugskarton mit viiiiielen Luftlöchern geben oder erst morgen ganz früh? Wie würdet ihr es machen?
LG Blindenhuhn

Melli 2
13.08.2016, 18:48
Wenn er zu euch lieb ist, wie du sagst, und er sich hoch nehmen lässt, dann gib ihn erst morgen früh in den Karton.
Vorher noch mal gut trinken und futtern lassen. Dann müsste das klappen.

Orpington/Maran
13.08.2016, 19:03
Ich würde ihn auch so spät wie möglich in die Box packen, bei uns sind im moment noch 25 Grad , da wäre es zu warm für die Box..

legaspi96
13.08.2016, 19:06
Ich bin immer dafür die Tiere so kurzfristig wie mögllich in die Box zu geben. Alles andere bedeutet unnötigen Streß für die Tiere.
Auch Hähne die nicht so zahm sind kann man morgens in aller Frühe von der Stange pflücken.
Grüße
Monika

Blindenhuhn
13.08.2016, 19:25
Danke euch, dann werden wir ihn erst morgen früh in die Box befördern.

Rocco
13.08.2016, 19:52
Wie schon gesagt wurde, packe ihn erst kurz vor der Abfahrt ein.
Die Fahrt selbst wird ihm nichts ausmachen.
Hühner legen sich beim Fahren meistens hin.
Nur erprobte Automitfahrer stehen dabei zu weilen.
Gib ihm einen halbierten Apfel mit in den Karton, das reicht für die zwei Stunden.

Mfg Rocco

Okina75
13.08.2016, 23:59
Kleine Intervention: Meinst Du, bei den neuen Leuten wird er die Hennen besser behandeln?

Blindenhuhn
14.08.2016, 07:12
Ja, davon gehe ich aus, weil
1. er zum Bruder meines LG kommt, der eine kleine Hobby-Landwirtschaft betreibt
2. dort ca. um die Hälfte mehr Hennen sind,
3. ein großer, bewachsener Auslauf ist, den ich ihm leider nicht bieten kann und
4. sollte das alles nicht helfen, er dort geschlachtet und GEGESSEN wird, was ich beides NICHT kann.

Crazynaddl
14.08.2016, 07:35
Andreas, das fragte ich mich auch. Glaube aber auch wie Blindenhuhn, das mehr Hennen und Auslauf so ein Verhalten bessern können.

Gute Fahrt und viel Gluck für euren Oskar :jaaaa:

Stefanie
14.08.2016, 07:48
Das ist doch eine echte Chance, die man ihm doch auch geben sollte, wenn man die Möglichkeit hat. Schlachten kann man ihn immer noch, wenn er sich als notorischer Grobian herausstellen sollte.

Rocco
14.08.2016, 08:47
Könnt Ihr Euch noch an meinen Silver erinnern?
Jedenfalls war der sehr grob zu meinen Hennen.
Als ich aber mit ihm zu Besuch bei einer Bekannten war traute ich meinen Augen nicht mehr.
Die dortigen Hennen umgarnte er und führte sogar eine Glucke mit ihren Küken vorbildlich.
Es kann also auch an den Hennen liegen.

Mfg Rocco

Stanzi
14.08.2016, 11:43
Alles Gute und viel Glück, lieber Oskar.

eierdieb65
14.08.2016, 12:08
Toll!

Immer schön die Verantwortung abschieben, statt selbst zu handeln.
"Wenn er dort böse ist, wird er geschlachtet, drum gebe ich ihn dorthin" (Frei zitiert.)

lg
Willi

FoghornLeghorn
14.08.2016, 12:26
Och Willi ..... sei doch nicht so grantig ..... :unsicher ;D ;D
Vielleicht hat der Hahn dort mehr Hennen zur Verfügung, so dass er mehr ausgelastet ist. Könnte doch sein.
Dann wäre es doch o.k., oder ?

LG
Sabine

Stefanie
14.08.2016, 12:30
Toll!

Immer schön die Verantwortung abschieben, statt selbst zu handeln.
"Wenn er dort böse ist, wird er geschlachtet, drum gebe ich ihn dorthin" (Frei zitiert.)

lg
Willi

Na, das ist aber schon sehr frei - und sehr negativ ausgelegt.
Das könnte man dann auf jedes Abgeben oder Weiterverkaufen von Dingen verwenden, die man selber nicht mehr braucht oder haben will (Gebrauchtwagen - verkauf ich lieber, wenn er da kaputt geht, können die ihn ja verschrotten .... usw.). Kann man so sehen ............ wenn man unbedingt Schlechtes unterstellen will.

cliffififfi
14.08.2016, 12:56
Das sehe ich auch so. Wieso dem Hahn dort nicht eine echte Chance geben anstatt ihn direkt zu schlachten? Das sollte ihm doch gegönnt sein.

Hühnerhelga
14.08.2016, 15:42
Toll!

Immer schön die Verantwortung abschieben, statt selbst zu handeln.
"Wenn er dort böse ist, wird er geschlachtet, drum gebe ich ihn dorthin" (Frei zitiert.)

lg
Willi

Find ich jetzt auch nicht so prickeln diese Antwort.
Es ist doch so, dass Oskar erst einmal eine Chance bekommt und nur wenn er sich weiterhin schlecht benimmt nach Sibirien kommt.
Und wenn Oskar dort mehr Damen hat und auch ein anderes Gelände, finde ich muss man sich eben dazu entschließen das Tier abzugeben um ihm diese Chance zu nermöglichen.

Okina75
14.08.2016, 15:55
Hy!

Tut mir leid und ist auch gar nicht böse gemeint, aber ich frage mich aus eigener Erfahrung (tiertechnisch), ob man menschlichen Vergewaltigern wohl ebensolche Toleranz entgegen bringen würde? Klar, Hühner sind "nur" Tiere, aber für die Hennen ist es sicher ebenso schiete, wenn da ständig einer gegen ihren Willen über sie herfällt, wie es für so einer Pfeife ausgelieferten Menschenfrauen wäre- nur das die Hennen weder ihren Peiniger noch sich selbst aus dem Verkehr ziehen können...

Ich hatte seinerzeit 19 Hennen auf 2000 m² freiem Auslauf, und mein Arschloch- Vergewaltigerjunghahn von 2012 hat es dennoch so weit getrieben, dass am Ende alle Hennen auf 20 m fahrig geworden sind, wenn sie den nur sahen. Hörte der eine Henne nestgackern, als das Ei vollbracht war, war seine erste Handlung, da im Tiefflug hinter zu düsen, man hörte nur noch die Henne schreien, und man wusste, was wieder los war. Und das IMMER! Nur selten gelang es einer Henne, vorher in den 2 m- Radius des Althahns zu gelangen, was das einzige war, was den Notgeilen stoppen konnte.
Aber selbst davor hatte er irgendwann keinen Respekt mehr und war zum Ende hin mehrmals drauf und dran, den Alten mit gestelltem Kragen von der Henne zu kicken.
Zu Menschen war der meine auch einwandfrei (ganz im Gegensatz zu seinem Vater), ansonsten hätte ich ihn nie solange machen lassen, aber als dann auch die einzige Henne abhauen ging, die ihn bis dahin freiwillig ranließ und die kahlgetretenen sich häuften, UND wie gesagt alle (!) Hennen Panik kriegten, sowie er sich auf 20 m näherte (man überlege mal!), war Feierabend.
Und seitdem fliegt jeder Junghahn, egal wie schön oder lieb er sonst auch sei, knallhart raus, der seine heißblütige Phase nicht innerhalb von zwei/ drei Wochen oder nach Entfernung des mitmachenden Bruders (die verbünden sich auch gerne mal zum Ringelpietz) hinter sich hat!

So hatte ich 2013 einen Niederrheiner Gelbsperberhahn, der eigentlich bleiben sollte. Nachdem der aber schon vier Wochen Toleranzfrist bekommen hatte und die letzten zwei Tage lang immer und immer und immer wieder auf dieselbe rangniedere Henne draufging, habe ich ihn beim letzten Mal direkt von der Henne gegriffen und auf den Hackklotz gelegt- solche enthemmten Teile haben nicht im entferntesten etwas als Truppenchef oder gar Vater von Küken/ zukünftigen Zuchthähnen verloren, tut mir herzlich leid!
Und im Interesse meines Selbstbildes als Hühnerhalter würde so ein Exemplar auch niemals lebend meinen Hof verlassen. Auch im Interesse der fremden Hennen, denen man die unprickelnde Erfahrung ersparen kann.
Stell' Dir mal vor, ich hätte meinen lebend abgegeben, weil ich den nicht töten wollte, und zwei Monate später kommt der neue Besitzer auf den Hof geritten, knallt mir den Hahn im Karton oder kaputtgeschlagen vor die Füße und schnauft wutzitternd, der hätte ihm in der Zeit sämtliche Hennen zer- und kahlgetreten und psychisch kaputt gemacht, würde sich alles nur noch verstecken und in finsteren Winkeln drücken/ nicht mehr aus'm Stall kommen.

Nee, da bin ich dann lieber 'ne Mistsau auf Deutsch gesagt und mach' das Vergewaltigervieh selber alle...

Blindenhuhn
14.08.2016, 17:45
Ich wollte hier keine Diskussion über meine Entscheidung, sondern lediglich Tipps zum Transport. Danke, Rocco, für den Tipp mit dem Apfel. Hätte ich glatt vergessen. Apfel gab es zwar nicht, dafür ein großes Stück Gurke, das er die letzte Viertelstunde im Stau auch verspeist hat. Den Großteil der Fahrt hat Oskar ganz ruhig in seiner Box gelegen.
Wie gesagt, es ist MEINE Entscheidung, mit der ich gut leben kann. Oskar hat auf alle Fälle eine Chance verdient!
Sollte er sich am neuen Platz auch als Rüpel herausstellen, wird er FACHGERECHT geschlachtet und verzehrt und endet nicht als Fuchsfutter.

http://up.picr.de/26503349bz.jpg

Oskar in seinem neuen Wirkungskreis, noch ein bißchen schüchtern, aber das wird schon!

LG Blindenhuhn

Floyd
14.08.2016, 18:50
Dann hat das mit dem Hahnentransport ja gut geklappt, Blindenhuhn, Oskar sieht ja echt entspannt aus. :bravo

Blindenhuhn
14.08.2016, 18:56
Danke, Floyd! Ja, ich denke auch, dass es gut so ist.
Nach einem gerade eben geführtem Telefonat ist auch alles in Ordnung.

anna.u
14.08.2016, 19:14
Schön dass Oskar seine Chance bekommt. Ich finde deine Entscheidung genau richtig und kann die Diskussion nicht verstehen: Alle Beteiligten wissen Bescheid , niemand wird getäuscht und ein gegenüber Menschen netter Hahn bekommt einen neuen Wirkungskreis.Sieht doch ganz entspannt aus, so neben einer der neuen Damen.
Bin gespannt, was Oskar aus seinem neuen Leben macht!
lg Anna

Blindenhuhn
14.08.2016, 19:25
Auch dir, Anna, lieben Dank für deinen Kommentar.
Weisst du, ich kann mit dem Geschreibsel einiger weniger Foris gut umgehen. Ich bekenne mich hier zum Kuscheltierhalter und Weichei. Ist halt so! Ich will mich nicht ändern, für mich passt es. Und für mich sind Hühner halt Haustiere. Wenn ich einen Hund habe, der nicht so reagiert, wie es "üblich" ist, werde ich ihn auch nicht einschläfern lassen, sondern versuchen, das zu ändern. Und so ist es bei mir auch mit den Huhnis. Töten ist die letzte, allerletzte Option. Manchmal habe ich den Eindruck, manche Forianer sind stolz auf ihre rigorose, selbstherrliche Art.:(

Anke P
14.08.2016, 19:36
Auch dir, Anna, lieben Dank für deinen Kommentar.
Weisst du, ich kann mit dem Geschreibsel einiger weniger Foris gut umgehen. Ich bekenne mich hier zum Kuscheltierhalter und Weichei. Ist halt so! Ich will mich nicht ändern, für mich passt es. Und für mich sind Hühner halt Haustiere. Wenn ich einen Hund habe, der nicht so reagiert, wie es "üblich" ist, werde ich ihn auch nicht einschläfern lassen, sondern versuchen, das zu ändern. Und so ist es bei mir auch mit den Huhnis. Töten ist die letzte, allerletzte Option. Manchmal habe ich den Eindruck, manche Forianer sind stolz auf ihre rigorose, selbstherrliche Art.:(

:bravo:bravo:bravo:bravo:bravo:bravo:bravo:bravo

Blindenhuhn
14.08.2016, 19:53
http://www.smileygarden.de/smilie/Schleifchen-Girls/smilie_girl_063.gif (http://www.smileygarden.de)

Hühnerhelga
14.08.2016, 20:44
:bravo:bravo:bravo

Alles gute für Oskar:jaaaa:

Stanzi
14.08.2016, 21:02
Also Oskar hätte mir auch gefallen . Ein herrliches Tier

cliffififfi
14.08.2016, 22:08
Blindenhuhn, da geht es mir genau wie dir und Oskar wünsche ich alles Gute! Das wird sicher klappen in seinem neuen zu Hause.

hühnerling
14.08.2016, 22:36
@Blindenhuhn:

Kleiner Tip für sein neues Zuhause: Wenn man die Krallen und Sporne regelmäßig kürzt und rund feilt, leidet das Hennengefieder nicht so.

nero2010
14.08.2016, 22:43
Und manchmal verhält sich ein Tier an einem neuen Ort ganz anders als vorher.
Jeder hat eine zweite Chance verdient wenn sie sich bietet.
Du hast mein vollstes Verständnis.
Vor einfach schlachten sollte man immer noch einen anderen Weg versuchen :jaaaa:
Andere verkaufen Hähne als Hennen weil sie eine Ahnunglosen vor sich haben. Pfui !
Verschweigen sollte man mit Absicht nichts.

LG

tascha
15.08.2016, 00:22
@Okina, so einen A...hahn hatte ich letzten Herbst auch. Der hat mit seinem Bruder alles geschnappt was sich nicht retten konnte. Es ging so weit dass ich ihn am liebsten selbst..... und ich bin nahezu-Vegetarier, Fliegenretter, Regenwurmüberdiestraßeträgerin. Er zog dann eher zufällig, weil er so witzig aussah zur Nachbarin. Dort verhält er sich vorbildlich und tritt nur wenn die Hennen das auch wirklich wollen.

Okina75
15.08.2016, 01:42
Jaja, das mag ja alles klappen...
Mein weißer Buschhahn hat anno '13 zusammen mit einem Ziehbruder auch Ringelpietz durch alle Gassen veranstaltet- beide umzingelten die Henne, einer hielt fest, der andere sprang drauf und dann vice versa. Zu seinem Glück wusste sich der Buschhahn von Stund' an zu beherrschen, nachdem sein Gangbang- Kumpan ausgeschaltet war, ansonsten hätte ihm alle meine Begehrlichkeit nach ihm, seine top Abstammung und sein traumhaftes Äußeres nichts genützt und sein Ziehvater wäre halt noch ein Jahr länger Chef geblieben...

Aber man kann das nicht garantieren oder insgeheim voraussetzen! Und bevor mein Gehöfte ein Vieh verlässt, das andernorts fifty- fifty genauso abgeht und mir den Anspruch versaut, den ich an mich selber stelle, nein. Dann lieber kurz und bündig, und ein vernünftigerer Hahn kriegt die Chance...
Meinen Hof verlässt kein Tier lebend, das ich nicht auch selber behalten würde und fertig, nichts geringeres ist mein Anspruch an mich selbst. Und habe ich den leisesten Zweifel, habe ich eben einen Brathahn mehr :kein. Und bislang fahre ich mit der Strategie 1a, mir sind keine Klagen über irgendwelche Hähne gekommen, die ich bislang vermitteln konnte, weder über Alte noch Junge!
Mag nun selbstherrlich klingen und ist ganz sicher rigoros, aber so ist das nunmal. Ich finde, wenn hier all die Zweite Chance- Befürworter so zahlreich willkommen sind, darf man auch die Gegenseite beleuchten. Oder?
Wenn das als persönliche Kritik aufgefasst wird, tut's mir leid, aber denn anzudeuten, dass ich mir auf meine Rigorosität was einbilde, schade... Ich habe es halt im Interesse meiner Hennen und der meiner "Kundschaft" so verinnerlicht und fahre gut damit!

SchrägeWG
15.08.2016, 04:46
Hallöchen,

ich wünschte mir tatsächlich einen Hahn-Verkäufer wie Okina zwei Mal früher getroffen zu haben, der eben keine A-Geigen abgibt. Als Anfänger ist man da oft in den Hintern gekniffen, finde ich, denn wir hatten schon zwei Mal Pech. Uns fehlt die Übung einen guten Hahn auch erkennen zu können.
Ein Mal haben wir einen grossen Brahma bekommen, der wirklich übel aggressiv gegen Menschen war, den nur meine Mitbewohnerin einigermaßen handhaben konnte. Der zweite... Serienvergewaltiger wie auch hier beschrieben.

Beide wohnen in Sibirien, weil wir schnell handeln mussten. Beim einen zum Wohl der Hennen, beim anderen zu meinem Wohl und das der Tochter meiner Mitbewohnerin.

Und ich finde gut, dass man darüber untereinander offen sprechen kann, ohne sich schämen zu müssen.
Ich habe aufgehört, mit "Nicht-Geflügel-Leuten" darüber zu sprechen, irgendwen zu schlachten. Entspannt die ganze Sache enorm.

ABER: Ich finde es genau so gut, dass Oskar eine Galgenfrist bei jemandem bekommt, dem das Problem bekannt ist. Es wurde mit offenen Karten gespielt und vielleicht benimmt er sich ja dauerhaft im neuen Heim.
Vor allem dann, wenn ein bekennender "Kuscheltierhalter" (was zitiert ist und ganz und gar nicht abwertend gemeint ist) sagt, dass der Hahn bei ihm sterben würde, aber dann nicht verwertet wird. So einen Tod finde ich persönlich so unnütz. Man könnte ihn natürlich an willige Nachbarn / Freunde / Familie abgeben, aber wenn sich die Chance bietet - why not? Wir reden ja immernoch über ein Lebewesen und Blindenhuhn hat mit offenen Karten gespielt.

Ich als Vegetarier, der jahrelang aktiven Tierschutz betrieben habe, kann mich manchmal mit dem Gedanken des Schlachtens nicht ganz anfreunden und hier und da geht´s mir auch etwas zu schnell mit dem Beil. Aber auf der anderen Seite halten viele (wie auch wir) Hühner eben überwiegend als "Nutztiere" und wenn die Tiere ein schönes Leben hatten, passt es doch wieder irgendwie.
Aber das Thema Schlachten ist von vielen Seiten betrachtbar und jede hat seine Daseinsberechtigung, wie ich finde. :)

Ich wünsche Oskar jedenfalls eine Portion Benehmen den Damen gegenüber und dann hoffentlich ein glückliches Hahnen-Leben. :)

hühnerling
15.08.2016, 10:24
Und mit diesem wunderbaren Schlußwort von SchrägeWG schließe ich jetzt. :)