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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sussex humpelt stark



Lau Fente
07.07.2016, 16:03
Hallo Foris,

Ich habe u.a. 3 Sussex Damen, von denen 2 humpeln - die eine nur leicht, die andere richtig stark.
Bei der erst genannten war mal ein erfolgreich behandelter Fussballenabszess, das Humpeln war völlig weg, seit ein paar Wochen humpelt sie wieder leicht.
Die andere humpelt inzwischen sehr stark, entlastet das linke Bein sehr häufig, es schmerzt m.E., vor Allem, wenn's schnell gehen soll.
Beide Damen sind knapp 1,5 Jahre, fressen und legen gut, sind bei der Truppe, die Kämme schön rot, Kalkbeine und Abszess kann ich m.E. sicher ausschließen., der Hahn ist nett und sanft.
Ich habe das Gefühl, dass das Problem weiter oben liegt, werde wohl am Mo. zum TA fahren. Ich werde mir Traumel S Tabletten besorgen (Tipp hier aus dem Forum) und ab morgen geben.

Kann ich noch was für die Mädels tun, würde mir gerne den Gang zum TA ersparen, ist sehr zeitintensiv.

Ich weiß, dass Diagnosen aus der Ferne schwer sind, habe viel gesucht, aber leider wenig gefunden.


Für eure Hilfe sehr dankbar ist Stephan, zur Zeit in München.

Lau Fente
08.07.2016, 05:40
Weiß denn niemand Rat?


Beste Grüße von Stephan, der gerade selbst am Stock geht.

Stanzi
08.07.2016, 05:58
Vielleicht haben sie sie beim herunterfliegen von der Sitzstange verletzt.
Oder ein Stachel von Rosen oder Brombeeren im Fuß. Aber da hast Du ja schon kontrolliert. Was anderes fällt mir leider nicht ein.
Viel Glück beim Tierarzt.
Lg von Stanzi

Huhn von den Hühnern
08.07.2016, 06:36
Arthrose?denkbar...
Verletzung, da beide humpeln... scheint mir nicht möglich..
Vit. B komplex... dm.Markt in München... stärkt das nervenSystem

FoghornLeghorn
09.07.2016, 00:35
Hallo Stephan,

gegen Entzündungen und Schmerzen hilft auch Arnika sehr verlässlich und gut.
http://www.zentrum-der-gesundheit.de/arnika-schmerzen-ia.html

LG
Sabine

Lau Fente
12.07.2016, 04:36
Servus Sabine,

ich kenne Arnikatinktur aus meiner Kindheit und kann mich des Geschmackes noch gut erinnern - wir bekamen es (sie?) immer "intraschnabulös" bei Zahnweh verabreicht.
Wie aber geb' ich es meinen Hühnern? Globuli? Ich glaube kaum, daß meine Mädels etwas mit der Tinktur versetztes fressen werden...

Btw.: Ich geb' seid 3 Tagen Traumeel S, aber meine arme "Haupthumplerin" humpelt noch wie davor, Ich warte noch 2 Tage ab, aber dann geht's mit der Armen zum TA.


Beste Grüße von Stephan, langsam müde.

FoghornLeghorn
12.07.2016, 14:14
Hallo Stephan,

Arnika gibt es auch in Tablettenform, oder auch als Globuli. Beides sollte man über Weichfutter eigentlich problemlos ins Huhn bekommen.
Arnika ist nicht nur schmerzlindernd, sondern auch entzündungshemmend. Falls da am Fuß deiner Henne irgendetwas entzündliches sein sollte. Schaden tut Arnika jedenfalls nicht.
Gute Besserung deiner Henne.
https://www.medpex.de/d-potenzen/arnica-d-6-tabletten-p1758414?gclid=CLua-bXz7c0CFeYK0wodMsQPRQ#ai300

LG
Sabine

Blindenhuhn
12.07.2016, 14:17
Meine Huhnis fressen die (Arnika-) Globuli gerne direkt aus der Hand.
Von Traumeel gibt es auch noch eine Salbe, vielleicht diese zusätzlich anwenden.

LG Blindenhuhn

Lau Fente
13.07.2016, 04:36
Danke für die Antworten,

ich werde mir morgen Arnika-Globuli besorgen, so ich sie kriege - andernfalls Tabletten.
Leider humpelt "Ober-Humpi" immer noch sehr stark, ist aber ansonsten fit. Anscheinend kommt sie gerade in die Mauser, das würde ich ihr sehr gönnen, sie hätte ja dann viel weniger "Bewegungsaufwand".
Wir hoffen sehr, daß wir unser kleinstes und leichtestes Sussex-Mädel wieder hinkriegen - hoffen wir das Beste.


Späte Grüße von Stephan, der auch manchmal nicht ganz rund läuft.

Lau Fente
13.07.2016, 22:53
Kurzes Update:

Ich war heute mit meinem Humpelstilzchen beim TA - wat mut, dat mut, wie wir Bayern sagen ;-)

Ich hab' sie mir davor nochmal selber gründlich angeschaut, ob ich irgendwas finde.
Vor allem finde ich sie sehr leicht, aber ich fand auch Krabbelzeug auf ihr. Keine Unmengen, aber zu viel, wenn ich schnell was sehe und auch noch 2 verschiedene Viecher. Ich tippe auf die schwarze VoMi und Federlinge. Federlingseiergelege an den Federkielen um die Kloake fand ich keine, werden also nicht so viele sein. Hab' dann sogleich Melaflon auf's Huhn auf die angezeigten Stellen.
Der TA fand sie auch dünn ('ne dünne Sussex - ein Wunder für mich. Ihr solltet mal unsere Zenzi sehen: Das heiße ich Kawenzfrau). Im Ernst: Also Huhn zu dünn und Viecher drauf. Der TA meinte, es könne leicht sein, daß auch die Mistviecher für den Gewichtsverlust zuständig sind. Gegen die rote VoMi kämpf' ich sowieso jeden Tag mit "flammendem Schwert", aber die nimmt momentan auch wieder eher zu (also die Anzahl, wiegen lassen sich die lichtscheuen Schweinebacken nicht).
Er hat das Bein gründlich durchbewegt, aber nichts auffälliges entdeckt. Temperatur normal, Kamm und Augen o.B.
Es gab ein Schmerzmittel via Spritze nebst einem entzündungshemmendem Mittel. Wenn's gar nicht besser wird, muß ich übermorgen wieder hin, bei Besserung am Montag.
Zu Hause hab' ich meiner "Humpi-Wumpi" erstmal Wasser vor den Schnabel gesetzt, was ihr Herzelein sichtbar erfreute und kurz darauf gab's 'ne Extraportion Schmackofatz für die Bedauernswerte: Rohe Lachsreste, sehr gutes Katzenfutter, Kanarienfutter, Traumeel S - quasi on top.

Hoffen wir das Beste - ich halte euch auf dem Laufenden.

Beste Grüße von Stephan, der sich denkt: Irgendwas ist immer.

Huhn von den Hühnern
14.07.2016, 05:54
Schau mal bird.protect... (gegen Milben) und verminex.. gegen. Federlinge... Stall abflämmen und kalken... vorher desinfizieren...
Drück dir die Daumen...

Lau Fente
15.07.2016, 02:05
Danke, Kokido,

vielleicht hilft's ja - drück bitte weiter.
Die winzigen Mistviecher hab' ich soweit unter Kontrolle, glaub' ich zumindest. Abflammen tu ich eh' jeden zweiten Tag, Kieselgur(en), Legenester wöchentlich austauschen, etc., etc. Hab' gestern wieder volles Programm gefahren, sieht ganz gut aus.
Heute gab's die ersten Arnika Globuli in's Huhn und wir haben die nächsten 4 Hühner von der Stange geholt und gegen Viehzeugs behandelt, morgen sind die anderen dran.
Ob's Humpi besser geht, weiß ich nicht, wir waren leider den ganzen Tag unterwegs und Abends saß sie schon ungewohnt früh im Stall. Kam zwar nochmal raus, um a bisserl was zu fressen, viel war's aber nicht - sie ist echt zu dünn! Ab morgen wird "gestopft", ich hoffe, sie nimmt wieder zu.


Liebe Grüße aus "Hühnistan" von Stephan, mal wieder nicht müde.

Lau Fente
18.07.2016, 02:29
Update:

"Humpiwumpi" bekommt seit Fr. Antibiotika, in der (letzten) Hoffnung, daß das hilft, was es leider bis jetzt nicht tut.
Ich war am Fr. Mittag beim TA, dort erneute "Fleischbeschau", soweit alles o.k., die Tiere auf ihr sind deutlich weniger (wir haben nix mehr gesehen), aber dennoch: Humpeln unverändert, Kamm blaß, erkennbare Schmerzen, Gewicht erbarmungswürdig: 1460 Gramm, heute Nachmittag gewogen.
Der TA hat mir für 3 Tage Antibiotika (aufgezogen in 3 Spritzen) mitgegeben. Da ich auch unsere Katzen und Hunde ggf. subkutan impfe, ist das für mich ungleich einfacher, als wenn ich jedesmal mindesten 2 Stunden Zeit verplempere.
Ich hab' mir zeigen lassen, wie und wo ich ich impfe, und ja: Unser Humpelstilzchen ist klapperdürr! Man spritzt in die Brustmuskulatur - wenn man sie denn findet. Es ist wirklich bitter, das Brustbein ist so deutlich spürbar! Die Muskulatur hingegen mußt du mit der Lupe suchen.
Ich hab' unser neuestes "Sorgenschneckerl" gestern in den Quarantänestall umquartiert, nachdem sie, da auch noch seit 1 Woche mausernd, sich unter dem Hühner"mobil" aufhielt und dort von unserer Glucke heftig attackiert wurde. Sie kann halt leider nicht schnell wegrennen und hat den Attacken unserer hormongesteuerten "Emma" nichts entgegen zu setzen.
Ich hatte/habe durchaus das Gefühl, daß ihr die Teil-Isolation gut tut. Frühnachmittags hab' ich sie zur Truppe gebracht, sie hat sich in die Büsche geschlagen, wurde dort völlig in Ruhe gelassen. Unsere "ich-humple-nur-ein-bisschen" Sussex hat sich sogar zeitweise zu ihr gesellt.

Ingesamt sehe ich leider eher mit arg gedämpfter Zuversicht in "Humpelstilzchens" Zukunft. Hätte sie keine Schmerzen, wär's mir egal - dann trüge ich sie halt hin und her, wenn's sein sollte. Aber so...
Noch gebe ich nicht auf, versuche sie weiter zu päppeln, hoffe, daß es wieder besser wird. So kann es jedenfalls nicht bleiben.


Besorgte Grüße von Stephan, der nie gedacht hat, daß einem Hühner so nahe kommen können.

MonaLisa
20.07.2016, 14:20
Es wäre noch möglich, dass sie einen Tumor des linken Eierstocks hat. Dieser Eierstock ist in der Regel der aktive bei Hühnern. Ein Tumor würde dann auf den linken Ischiasnerv drücken und zum Humpeln bis hin zur Lähmung führen. Abmagern würde auch passen, Schmerzen bedingt.
Nachweis evtl durch Ultraschall oder Röntgen möglich.
Gruß Petra

Lau Fente
20.07.2016, 18:44
Danke Petra für die Info.
Ich habe heut' Nachmittag mit der Tierklinik telefoniert und sie waren skeptisch, daß man einen Tumor auf dem Röntgenbild sähe und meinten, daß man alle Federn für ein Ultraschall im betreffenden Bereiche entfernen müsste. Hmm, macht mich beides nicht glücklich.
Unserem Humpelstilzchen geht es leider nicht besser, das Antiobiotikum hat überhaupt nichts gebracht. Ich geb' seit heute wieder Arnika Globuli und Traumeel S, sehr zur "Begeisterung" unserer Patientin, da sie's nur intraschnabulös nimmt und bockt wie 'ne Ziege, wenn ich ihr den Schnabel aufmachen möchte. Gibt es da einen Trick und besonderen Handgriff?
Leider nimmt sie stark ab. Wog sie am Sonntag noch 1460g, so waren es heute nur noch 1385g. Immerhin hat sie heute halbwegs gut gefressen, vor allem Banane und Feuchtfutter von unseren 5 wöchigen Kücken. Insgesamt frißt sie viel zu wenig, wenigstens trinkt sie gut. Auch hat sie Durchfall, die Beine sind viel heller als die ihrer Sussex "Schwestern", der Kamm und die Kehllappen hellrot, das Schwanzgefieder hängt fast immer nach unten.
Die arme Maus tut mir so leid! Durch mein Dauerbetüddeln ist sie inzwischen richtig zahm geworden, ich habe das Gefühl, daß sie meine Fürsorge genießt. Sie läßt sich gerne hochnehmen - früher undenkbar.

Ich halte euch auf dem Laufenden, hab' aber immer weniger Hoffnung.


Sehr besorgte Grüße von Stephan, der seine "Humpi" nur noch Feder nennt.

Blindenhuhn
20.07.2016, 19:07
Wenn sie gut trinkt, gib ihr Traubenzucker oder etwas Honig ins Trinkwasser. Das päppelt!
Du könntest auch zusätzlich Angocin geben. Gibt's frei verkäuflich in der Apotheke. Ist rein pflanzlich, wirkt gegen Infekte und auch Probleme mit dem Legeapparat.
Alles Gute für Humpi!
LG Blindenhuhn

MonaLisa
20.07.2016, 20:02
An der entsprechenden seitlichen Stelle haben Hühner doch eh kaum Federn. Also Ultraschall wäre somit eigentlich machbar.
Das Abnehmen, der Durchfall könnte auch auf einen fortgeschrittenen Eierstocktumor hindeuten.
Viel Glück
Petra

Stanzi
21.07.2016, 06:30
Hirse ist auch gut. Und vielleicht Mehlwürmer. Hoffentlich wird es bald besser. Aber wenn sie einen Tumor hat, was kann man da denn noch machen? Operieren und dann Chemotherapie? So wird es bei uns Menschen gemacht. Aber bei den Hühnern?

MonaLisa
21.07.2016, 15:27
Operieren wäre möglich, je nach Stadium und Zustand des Tieres, ansonsten gleich erlösen. Es erspart dann sowohl dem Halter als auch dem Tier weitere Therapieversuche.
Evtl erkennt man dann aber auch eine andere Ursache und kann dann gezielter therapieren.
Gruß Petrea

Lau Fente
27.07.2016, 12:26
Liebe Foris,

unser "Humpelstilzchen" hat's leider nicht geschafft, dabei hat sie gestern so viel gefressen wie seit Tagen nicht mehr - ganz leise keimte die Hoffnung. Doch heute morgen lag sie tot im "Spezialstall", wir hatten sie seit ein paar Tagen bei uns im Wintergarten.
Schade um die Maus, sie war sehr nett und freundlich.

Ich werde sie nachher zur Obduktion bringen, möchte schon wissen, wieso, weshalb, warum. Ich warte nur noch auf die Adresse und dann fahr ich los.


Traurige Grüße, Stephan

Blindenhuhn
27.07.2016, 12:28
:troest:troest:troest

Lisa R.
27.07.2016, 14:11
Schade Stephan, gerade die Langzeitpatienten wachsen einem besonders ans Herz. Dass sie gestern nochmal ordentlich gefressen hat, ist schön - so musste sie die letzte Reise nicht mit leerem Magen antreten.

Sie ist auch nicht alleine unterwegs, eine unserer alten Königsbergerinnen begleitet sie auf ihrem Weg. Die war seit gestern etwas gedämpft in ihrem Verhalten und heute morgen lag sie tot im Legenest. Bei der Alten ist Humpelstilzchen in den besten Händen, sie war zusammen mit ihrer Schwester hier der Boß von ganzen.

FoghornLeghorn
27.07.2016, 14:39
Hallo Stephan,

das tut mir sehr leid um dein Humpelstilzchen. Ich habe still mitgelesen und für dich und dein Huhn gehofft.
:troest

LG
Sabine

Lau Fente
28.07.2016, 01:51
Danke, ihr lieben,

für eure Anteilnahme. Für fast jeden ist es nur "ein Huhn", für uns ein Familienmitglied.
Ich mache mir größte Vorwürfe, sie nicht früher erlöst zu haben. Aber erst Sa. war, wegen eines anderen traurigen Anlasses, ein (wider Erwarten) hühnerkundiger TA bei uns, der meinte, es auf jeden Fall mit einer AB-Therapie probieren zu können.
Unsere Yolanda war so tapfer, hat, unseren Erachtens, wirklich gekämpft, wollte nicht sterben.
Leider können wir nicht in die Zukunft sehen, ich hätte ihr, wenn auch heulend und zitternd, geholfen, ihr Leiden, ihre Krankheit, abzukürzen. Zu spät...

Ihr Körper wird morgen von einem anderen TA in eine staatliche Universitätsklinik geschickt. Ich habe um ein "großes Blutbild" gebeten - sie sollen also bitte nach allem suchen, wonach man suchen kann.
Es wird wohl etwas dauern, bis ich den Befund bekomme, aber ich werde erneut berichten.

Liebe, traurige Grüße von Stephan, der seinen "Pflegefall" sehr vermisst.

Orpington/Maran
28.07.2016, 07:39
Lieber Stefan, von mir ein :troest , wir im forum wissen,dass es schmerzt, ein Huhn zu verlieren. Gerade, wenn man einen "Pflegefall" hat, investiert man viel mehr Gefühle. Ich jedenfalls:o gut ist, dass Du nachforscht, woran es gelegen haben kann! Ich selber habe meine Avatar Henne auch so verloren, nach dem Glucken fing sie an zu humpeln, 3 versch. TÄ konsultiert, Massen von Metacam verabreicht, nach 5 Monaten lag sie tot und leicht( durch ihre Federmassen habe ich den Gewichtsverlust nicht bemerkt) im Stall, wahrscheinlich hatte sie dass gleiche, was deine Henne hatte! Eier hatte sie auch nicht mehr gelegt. Obduzieren lassen habe ich sie nicht, was ich im nachhinein bedaure. Aber damals war ich so geschockt, dass ich sie sofort beerdigt habe, halte uns auf dem laufenden, und erfreue Dich an deinen gesunden Huhnies !!!

Stanzi
28.07.2016, 20:44
Lau Fente, ich schließe mich den vorherigen Worten an. Es hinterlässt eine furchtbare Leere.
Aber mach Dir keine Vorwürfe. Sie ist doch schön friedlich verstorben . Wir können ja nicht wissen, ob es besser ist, selber gehen zu können oder erlöst zu werden. Das ist ja eigentliche unser menschliches Denken, dass es besser wäre zu erlösen. Aber wenn ein Tier dann ordentlich Futter reinhaut, ist es so doch für sie normaler als Notgeschlachtet zu werden. In Deinem Fall finde ich, hast Du alles richtig gemacht.
Man sollte sowas auch immer individuell entscheiden .

Lau Fente
08.09.2016, 20:59
Werte Mitleser,

ich bin ja noch den Obduktionsbericht schuldig. Bekommen hab' ich den schon vor gut 4 Wochen - aber der ist auf Fachungarisch und somit konnte ich ihn nicht zu 100% übersetzen, auch wenn ich, wie ich seit heute weiß, doch fast alles verstanden hatte.
Also: Es wurden keinerlei ansteckende Viren oder Bakterien gefunden, die untersuchten Gewebeproben der Niere, Leber, Lunge und des Hirns waren ohne Befund, keine Tumore, keine Eileiterentzündung oder dgl.
Sie haben jedoch festgestellt, daß die weißen Blutkörperchen entzündet und weniger waren, gestorben ist unsere Yolanda an einer Leberdistrophie. Wodurch diese ausgelöst wurde, konnten sie aber nicht herausfinden und von daher bin ich so schlau wie zuvor...
Die Kosten der Sezierung kenne ich noch nicht, aber da es ein staatliches Institut war, werden es nach Aussage meines TA wohl unter 20,- werden.
Falls jemand den Schrieb sehen will, kann ich ihn gerne posten, aber ich glaube, es wird euch nichts bringen bis auf Kopfschütteln.

Beste Grüße von Stephan, der sein "Humpelstilzchen" immer noch vermisst.

Stanzi
09.09.2016, 09:38
Hm. Hört sich nach zu wenig Alkohol an :o. Dystrophie bedeutet doch zurückgezogen. Kenne Muskeldystrophie. Da wird der Muskel weniger.
Da hättest Du bei dem Sussexmädchen wirklich nichts machen können :neee: