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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hühner sind ja so gemein...



sandyvast
24.06.2016, 09:02
Hallöchen!

Ich bräuchte mal Tipps, wie ich eine Integration besser gestalten kann:

6 erwachsene hennen
6 Küken , knapp 3 Monate alt

Und....gestern Nachmittag spontan an eine 7 Wochen altes orpi Mädchen gekommen...

Also war nix mit abends heimlich auf die Stange die Stange setzen. Die großen haben das Riesen-baby (ist ja größer als meine Küken, obwohl die älter sind) sofort übel gehackt.

Also am frühen Abend alle Küken plus Riesen-baby in einen stall, in der Hoffnung,dass sie sich über Nacht kennenlernen. Heute morgen waren die Küken sehr garstig und die kleinen möchtegern hähne auch...

Die großen lasse ich noch separat laufen. Leider können die lütten dadurch nicht auf die Wiese sondern nur in den Auslauf.

Bis wann werden sie sich mit der neuen kleinen geeinigt haben?

Danke für tipps

flatter
24.06.2016, 10:39
Alle, die ich kennengelernt habe, die Erfahrung mit Hühnern haben, sagen: Lass sie, die Küken müssen sich unterordnen, das sei in der Natur überlebenswichtig. Bei uns war das auch so, mir hat das Herz wehgetan bei so viel Garstigkeit der Älteren, aber nach einigen Wochen war es gut und heute laufen sie mit den anderen mit als sei es nie anders gewesen.
Eine große Veränderung trat ein, als die jungen Hennen ihr erstes Ei gelegt haben und wahrscheinlich damit in die Runde der Erwachsenen aufgenommen wurden.

renrew
24.06.2016, 11:08
Ein einzelnes Tier in die Bande einzugliedern ist immer schwierig, sollte einfach nicht gemacht werden. Wenn es auch noch das jüngste ist, weiß man doch, dass das Tier durch die Hölle geht, das Überleben ist nicht mal gesichert. Mehrmaliges Füttern am Tag ist Pflicht, oft kriecht ein solches Tier in eine Ecke und traut sich nicht ans Futter. Bei 2 oder mehr kann die Problematik auch da sein, nur bleibt der Sozialkontakt bestehen, darauf sind die Tiere angewiesen

sandyvast
24.06.2016, 11:56
Das weiß ich, aber es ist aus verschiedenen gründen eben diesmal anders gelaufen. Fressen tut sie gut, denn die kleinen haben rund 40 qm strukturierten Platz + Stall, sich aus dem weg zu gehen....leider gab es keine Möglichkeit, eine zweite orpi Henne dazu zu nehmen.

Mir geht's mehr darum, wie lange ich mit dem twist Leben muss bzw. Die kleine-große Henne....

Hühnerhelga
24.06.2016, 15:38
Ich musste leider auch die Erfahrung machen, Hühner zu einer bestehenden Gruppe einzugliedern, dass kann dauern.

Hab ein Auge darauf und eben Geduld, dass ist das einzige was man machen kann.
Wenn die Althühner zu gemein waren und das waren sie, wär ich manchmal gern dazwischen gegangen, aber solange kein Blut fließt, einfach abwarten.

eierdieb65
24.06.2016, 15:42
Mein Tipp:
Einfach die neue Henne 3 Wochen in den Quarantänebereich setzen. Mit Sichtkontakt zur bestehenden Truppe.
Danach ist die Eingliederung kein Problem mehr.

Viel Glück, daß das neue Huhn nicht krank war.

lg
Willi

Huhn von den Hühnern
24.06.2016, 15:45
Gedanke... kannst du die orpi. Henne nicht mit dem frechsten Küken zusammen setzen... am besten von. Den anderen trennen? Gemeinsam ist man weniger einsam.... dann zwei weitere dazu... und dann den Rest... anschließend alle zur Gruppe
...

Worldspawn
24.06.2016, 16:13
Meine Althennen konnten den Nachwuchs 6 Wochen bei sich im Stall wachsen sehen. Als es soweit war.....gabs trotzdem Gezeter. Hühner sind eben garstige Tiere und da wird nicht geteilt oder gekuschelt.

Es wird mit der Zeit alles gut aber am Anfang müssen sie da durch

Huhn von den Hühnern
24.06.2016, 16:45
Ich kenne das bisher überhaupt nicht.... neue Tiere ohne Probleme in die Gruppe gesetzt....

Worldspawn
24.06.2016, 17:38
Ich kenne das bisher überhaupt nicht.... neue Tiere ohne Probleme in die Gruppe gesetzt....

Du setzt also neue Hühner zu deiner Gruppe und dann klatschen die Alten am Futtersilo wenn die neuen kommen? Sorry aber das kann ich mir nicht vorstellen.

Grüße

Hobbyhuhn2013
24.06.2016, 18:11
Bei meinen Hühnern gab es mit den Neuen (5 Stück zu 4 alten) trotz ausgeglichener Kräfteverhältnisse ca. zweieinhalb Wochen größten Ärger. Danach noch zwei Wochen Gemecker. Mögen tun sie sich bis heute nicht, und die Neuen sind immer noch eher die Rangmittleren/-unteren (auch mit dem Legen etc.).

Zwei Hühner, die noch später dazukamen und die ich in Quarantäne mit Blick- und Geräuschkontakt zwei Wochen hielt, wurden innerhalb weniger Tage Teil der Gemeinschaft. Am ersten Tag gab es kurz Zoff und blutigen Kamm bei der Henne, die die beste Freundin meiner Alphahenne anging - danach nie wieder. Auch sie sind jedoch unten in der Hierarchie. Die "ersten" Hennen sind bis jetzt auch in der Rangordnung die ersten geblieben...