bellablue
27.05.2016, 09:06
Ich habe etwas zu erzählen, was eigentlich sehr traurig begann.
Es begann damit, dass der Fuchs schneller im Hühnerstall war, als der Axt Türschließer diese verschlossen hatte. Ich wollte nochmal nach den Hühnern sehen. Auf dem Weg zum Stall hörte ich schon das Fiepsen eines halbwüchsigen Hühnchens und als ich die Stalltür aufmachte, überraschte ich den Fuchs. Leider hatte er schon den halben Bestand umgebracht, ein furchtbarer Anblick! Irgendwie habe ich ihn verscheucht bekommen - er hatte sich hinter den Katzenklo-Legenestern versteckt.
Seither habe ich einen regelrechten Verfolgungswahn. Sowie ich sehe, dass alle (noch verbliebenen) Hühner ( ich könnte heulen, wenn ich an die wunderschönen Hühner denke, die nun leider nicht mehr sind) im Stall sind, mache ich die Tür von Hand zu und gehe dann nochmal zum Nachzählen.
Eine Marans Henne s/k war stark angeschlagen. Zwar hatte sie keine offene Wunde, aber ihr Hals war kahl gerupft und einen Bluterguß hatte sie auch am Hals. Den Kopf konnte sie nicht mehr anheben und gehen war auch nicht drin. So hockte sie zusammengesunken vor sich hin. Ich dachte mir, das wird nichts mehr, brachte es aber noch nicht über mich, sie zu erlösen.
Da sie von allein nicht trank, habe ich sie regelmäßig in beide Hände genommen und ihren Schnabel wie zum Trinken in den Tränkeeimer gestupst. Das ging drei Tage so, an ihrem Zustand änderte sich leider nichts. Da sie aber auch nichts fressen konnte, dachte ich mir, das hat alles keinen Zweck, morgen erlöse ich sie.
Doch was soll ich sagen. Am nächsten Morgen konnte sie ihren Kopf wieder heben und ging, wenn auch sehr kraftlos, etwas umher.
Damit sie vor den anderen Hühnern Ruhe hat, aber auch nicht ganz allein ist, hatte ich sie zu den 8 Wochen alten Seidis gesteckt, die überlebt hatten, weil sie noch im Aufzuchtgehege waren und der Fuchs nicht an zwei Stellen gleichzeitig sein konnte. Die Fünf haben sich nachts immer zu ihr gekuschelt.
Nun begann sie langsam auch wieder zu fressen. Um ihr möglichst viel Energie zukommen zu lassen, bekam sie Ei mit Haferflocken und Traubenzucker. Das hat auch den Seidis geschmeckt, die stürzten sich auch immer darauf.
Und nun kommt das Drollige. Die Henne hat die Seidis nach und nach irgendwie adoptiert :)
Sie preist ihnen das Futter an und lässt sie unter ihren Flügeln schlafen (natürlich passen da nicht alle drunter, mit 8 Wochen sind die ja soo klein auch nicht mehr)
Der Fuchsangriff ist nun etwas über eine Woche her und sie wird wohl noch Zeit brauchen, um wieder richtig zu genesen. Aber sie hat solange wenigstens nette Gesellschaft.
Es begann damit, dass der Fuchs schneller im Hühnerstall war, als der Axt Türschließer diese verschlossen hatte. Ich wollte nochmal nach den Hühnern sehen. Auf dem Weg zum Stall hörte ich schon das Fiepsen eines halbwüchsigen Hühnchens und als ich die Stalltür aufmachte, überraschte ich den Fuchs. Leider hatte er schon den halben Bestand umgebracht, ein furchtbarer Anblick! Irgendwie habe ich ihn verscheucht bekommen - er hatte sich hinter den Katzenklo-Legenestern versteckt.
Seither habe ich einen regelrechten Verfolgungswahn. Sowie ich sehe, dass alle (noch verbliebenen) Hühner ( ich könnte heulen, wenn ich an die wunderschönen Hühner denke, die nun leider nicht mehr sind) im Stall sind, mache ich die Tür von Hand zu und gehe dann nochmal zum Nachzählen.
Eine Marans Henne s/k war stark angeschlagen. Zwar hatte sie keine offene Wunde, aber ihr Hals war kahl gerupft und einen Bluterguß hatte sie auch am Hals. Den Kopf konnte sie nicht mehr anheben und gehen war auch nicht drin. So hockte sie zusammengesunken vor sich hin. Ich dachte mir, das wird nichts mehr, brachte es aber noch nicht über mich, sie zu erlösen.
Da sie von allein nicht trank, habe ich sie regelmäßig in beide Hände genommen und ihren Schnabel wie zum Trinken in den Tränkeeimer gestupst. Das ging drei Tage so, an ihrem Zustand änderte sich leider nichts. Da sie aber auch nichts fressen konnte, dachte ich mir, das hat alles keinen Zweck, morgen erlöse ich sie.
Doch was soll ich sagen. Am nächsten Morgen konnte sie ihren Kopf wieder heben und ging, wenn auch sehr kraftlos, etwas umher.
Damit sie vor den anderen Hühnern Ruhe hat, aber auch nicht ganz allein ist, hatte ich sie zu den 8 Wochen alten Seidis gesteckt, die überlebt hatten, weil sie noch im Aufzuchtgehege waren und der Fuchs nicht an zwei Stellen gleichzeitig sein konnte. Die Fünf haben sich nachts immer zu ihr gekuschelt.
Nun begann sie langsam auch wieder zu fressen. Um ihr möglichst viel Energie zukommen zu lassen, bekam sie Ei mit Haferflocken und Traubenzucker. Das hat auch den Seidis geschmeckt, die stürzten sich auch immer darauf.
Und nun kommt das Drollige. Die Henne hat die Seidis nach und nach irgendwie adoptiert :)
Sie preist ihnen das Futter an und lässt sie unter ihren Flügeln schlafen (natürlich passen da nicht alle drunter, mit 8 Wochen sind die ja soo klein auch nicht mehr)
Der Fuchsangriff ist nun etwas über eine Woche her und sie wird wohl noch Zeit brauchen, um wieder richtig zu genesen. Aber sie hat solange wenigstens nette Gesellschaft.