Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vögel wehren sich selbst gegen H5N1
PaterZwieback
09.02.2007, 05:29
Link (http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=4109&Alias=wzo&cob=269325)
Vögel wehren sich selbst gegen H5N1
Aufzählung Überlebende Tiere bilden Antikörper
gegen Vogelgrippe.
Wien. Im Kampf gegen die Vogelgrippe macht ein neuer Aspekt den Experten Hoffnung. Denn noch kein Virus hat seine Wirtsorganismen wirklich alle umgebracht. Es blieb immer ein vor der Erkrankung geschützter Rest zurück.
Diesen Mechanismus könnten Fachleute der Veterinärmedizinischen Universität Wien und der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) auch in der Schwan-Population im Wiener Wasserpark gefunden haben, wo im Vorjahr offenbar Vögel an Vogelgrippe verendeten. Die Überlebenden haben nämlich Antikörper gegen Influenza A-Viren im Blut.
"Wir haben die Untersuchungen im Mai 2006 durchgeführt. 25 Schwäne wurden sowohl Antikörperals auch Nukleinsäuretests mittels PCR (Polymerase-Kettenreaktion, Anm.) unterzogen", berichtet Michael Hess von der Universität für Veterinärmedizin.
Das Ergebnis: "Die Tiere hatten Antikörper auf H5-Viren. Aber wir haben nicht untersucht, ob es sich beispielsweise um Antikörper gegen H5N1 oder beispielsweise H5N7 oder andere Varianten handelte", so Hess. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Schwäne Antikörper gegen H5N1 gehabt hätten, sei allerdings "relativ hoch".
Auch sinnvoll für Viren
Das könnte für die Hypothese sprechen, dass auch im Rahmen von H5N1-Ausbrüchen in Wildvögelpopulationen schließlich Exemplare übrig bleiben, die eine schützende Immunantwort gebildet haben. Sie wären wahrscheinlich vor weiteren Infektionen geschützt. Auch evolutionsbiologisch ist das sinnvoll: Viren sind zur Vermehrung auf Zellen im lebenden Organismus angewiesen. Bringen sie ihre Wirte restlos um, beseitigen sie sich damit selbst.
Mittwoch, 07. Februar 2007
Wontolla
09.02.2007, 06:04
Viren benötigen auch eine relativ hohe Populationsdichte, um sich verbreiten zu können.
Klausemann
09.02.2007, 06:28
Original von Wontolla
Viren benötigen auch eine relativ hohe Populationsdichte, um sich verbreiten zu können.
Wontolla, ich wollt ja gerade was dazu sagen, aber ich verkneif mir das lieber 8)
Alles geht wie immer mit einen " Stück" los. Aus einen werden zwei. Aus zwei dann vier. Aus vier dann acht......usw usw. Es ist also unwichtig, ob es ein Virus ist oder Tausende, die vermehren sich. Jedes einzelnde Stück Virus für sich allein.
Es kommt letztlich nur darauf an ob die Viren hochpathogen sind und was den Viren entgegen steht. Wenn kein Emmunsystem, sprich Antikörper die Viren bekämpfen kann, gibt es zwangläufig irgendwann den körperlichen "totalausfall".
Wontolla
09.02.2007, 12:58
Schon richtig Klausemann. Ich habe aber etwas ganz anderes gemeint.
Beispiel: Wenn Viren 9 Hühner auf einem Quadratmeter vorfinden und auf 10 Quadratmeter 90 Hühner, dann ist es ein leichtes, eines dieser Hühner zu infizieren. Ist erst mal eines dieser Hühner infiziert, kann sich ein hochpathogener Virus sehr schnell ausbreiten.
Halte ich aber auf 10 m² nur ein Huhn, dann ist es für Viren schwieriger dieses Huhn zu infizieren. Bei 100 m² würden, in diesem Fall, die Viren gerade mal 10 Hühner finden, im obigen Beispiel schon 900.
Bei einer Fläche von 1000 m² sind das im ersten Fall 9000 Hühner, im zweiten Fall nur 100 Hühner. Sperre ich diese 100 Hühner nun in einen Stall, der vielleicht nur 20 m² groß ist, erhöhe ich die Ansteckungsgefahr enorm, indem die Populationsdichte erhöht wurde.
PaterZwieback
09.02.2007, 13:35
Richtig!
Darum denke ich,trifft es vor allem Massentierhaltungen.
Viele Tiere---schwaches Imunsystem!
In Deutschland kam das Virus H5N1 noch nie in Hobbyhühnerhaltungen vor trotz 95% Freilauf der Tiere und vorkommen von H5N1 in der Wildvogelpopulation.
Aber in geschlossenen Ställen mit tausenden von Tieren!
Immer so ein böser Vogel der in das Lüftungssystem eindringt und alles verseucht ;)
Ist ja auch die einfachste Lösung und bequem dazu!
Auch wenn das jetzt vielleicht nicht direkt zum Thema gehört:
Ich denke es wird höchste Zeit, dass man sich mal die Lüftungssystheme von geschlossenen Haltungen vornimmt.
Bei einer derartigen Gefährdung, wird es höchste Zeit, dass man hier mit Gittern das Eindringen von Fremdkörpern verhindert. :o
Brandschutzbestimmungen müssen schließlich auch eingehalten werden ;)
Klausemann
09.02.2007, 13:50
Das steht doch außer Frage. den Infektionsdruck durch die Besatzdichte der Hühner in einem geschlossenem Stall , könnte man mit dem Supergau einer Atombombe vergleichen.
Was ich allerdings bezweifeln würde, das sich das Virus nicht selbst zur selbsterhaltung der eigenen Art , opfern würde. Auch wenn der Wirt durch den Befall gestorben ist, so hat sich das Virus doch verbreitet. Damit wäre der Sinn allen Lebens erfüllt. Die Fortpflanzung.
PaterZwieback
09.02.2007, 14:20
Original von witte5
Ich denke es wird höchste Zeit, dass man sich mal die Lüftungssystheme von geschlossenen Haltungen vornimmt.
Bei einer derartigen Gefährdung, wird es höchste Zeit, dass man hier mit Gittern das Eindringen von Fremdkörpern verhindert. :o
Brandschutzbestimmungen müssen schließlich auch eingehalten werden ;)
Hallo Inken,
die werden wohl selbst nicht so richtig daran glauben!
Sonst müßten ja schon längst seit dem Fall Wermsdorf alle Stalllüftungen gegen Wildvögel gesichert sein und nicht nur in Deutschland!
Ist ja eine ernste Gefahr!!! :o
Gruß Uwe
Wontolla
09.02.2007, 15:11
Original von Klausemann
Auch wenn der Wirt durch den Befall gestorben ist, so hat sich das Virus doch verbreitet. Damit wäre der Sinn allen Lebens erfüllt. Die Fortpflanzung.
Wenn es aber dem Virus gelingt, alle potentiellen (möglich, geeignet und erreichbar) Wirte zu töten, findet das Virus keine Vermehrungsmöglichkeit mehr und stirbt selbst aus.
Original von PaterZwieback
Original von witte5
Ich denke es wird höchste Zeit, dass man sich mal die Lüftungssystheme von geschlossenen Haltungen vornimmt.
Bei einer derartigen Gefährdung, wird es höchste Zeit, dass man hier mit Gittern das Eindringen von Fremdkörpern verhindert. :o
Brandschutzbestimmungen müssen schließlich auch eingehalten werden ;)
Hallo Inken,
die werden wohl selbst nicht so richtig daran glauben!
Sonst müßten ja schon längst seit dem Fall Wermsdorf alle Stalllüftungen gegen Wildvögel gesichert sein und nicht nur in Deutschland!
Ist ja eine ernste Gefahr!!! :o
Gruß Uwe
Wenn die Hühner-Industrie sich mal bei www.chicken-palace.de über Stallbau informieren würde, hätten sie längst gesicherte Lüftungen!
Die dort propagierte Lüftung schützt vor Raubtieren, wie auch vor Zugvögeln.
(Auch hier auf den Infoseiten steht überall, dass Hühner vor Zug geschützt werden sollen, das meint ja wohl die Vögel oder?)
Cassandra
09.02.2007, 23:12
Original von Vihuni
Wenn die Hühner-Industrie sich mal bei www.chicken-palace.de über Stallbau informieren würde, hätten sie längst gesicherte Lüftungen!
Die dort propagierte Lüftung schützt vor Raubtieren, wie auch vor Zugvögeln.
(Auch hier auf den Infoseiten steht überall, dass Hühner vor Zug geschützt werden sollen, das meint ja wohl die Vögel oder?)
hallo
wer hätte den gedacht das ich über einen vg tread mal derart herzlich lachen kann
Tina
,... ultimative Auffang- u. Abwehrgitter gegen die hochaggressiven verbreiteten bösen subversiven kleinen Ninja-Spatzen - die schwarzen mit dem Virenröhrchen auf dem Bückelchen... (irgendwer hier im Forum hatte das aufgebracht, hab mich weggeschmissen vor Lachen!)
Nicht nur die MENGE der Viecher in der Massentierhaltung macht die flächenbrandartige Ausbreitung von Krankheiten möglich, es ist auch der Stress der durch diese absolut nicht artgerechte Haltung entsteht! Dazu Futter mit unsäglichen Bestandteilen, eh schon dauernder Beschuss mit Desinfektionsmitteln u. Medikamenten damit sich ja nichts ausbreiten kann - suuuper für die Abwehrkräfte!
Original von Vihuni
Die dort propagierte Lüftung schützt vor Raubtieren, wie auch vor Zugvögeln.
(Auch hier auf den Infoseiten steht überall, dass Hühner vor Zug geschützt werden sollen, das meint ja wohl die Vögel oder?)
Nachdem ich jetzt gelacht habe weiss ich nicht wie ernst ich das nehmen muß?
Nur mal so zu Vorsicht erklärt: Es ist der Luftzug oder besser die Zugluft gemeint vor die man die Hühner schützen soll, da sie sich schnell erkälten wenn`s zieht.
gg
Wontolla
12.02.2007, 18:22
:teuf1 Vogelzug ist auch gefährlich.
cochinkiller
12.02.2007, 18:35
Original von Landei
Nicht nur die MENGE der Viecher in der Massentierhaltung macht die flächenbrandartige Ausbreitung von Krankheiten möglich, es ist auch der Stress der durch diese absolut nicht artgerechte Haltung entsteht! Dazu Futter mit unsäglichen Bestandteilen, eh schon dauernder Beschuss mit Desinfektionsmitteln u. Medikamenten damit sich ja nichts ausbreiten kann - suuuper für die Abwehrkräfte!
Na Landei , das sehen "wichtige "Leute ganz anders .
Lach hier mal weiter http://www.abgeordnetenwatch.de/frage-650-5588--p476.html#frage55142
Ich wusste nicht ob ich lachen oder schäumen sollte , habe aber auch nichts anderes erwartet.
Werner Hupperich
12.02.2007, 19:23
Original von gaby
Original von Vihuni
Die dort propagierte Lüftung schützt vor Raubtieren, wie auch vor Zugvögeln.
(Auch hier auf den Infoseiten steht überall, dass Hühner vor Zug geschützt werden sollen, das meint ja wohl die Vögel oder?)
Nachdem ich jetzt gelacht habe weiss ich nicht wie ernst ich das nehmen muß?
Nur mal so zu Vorsicht erklärt: Es ist der Luftzug oder besser die Zugluft gemeint vor die man die Hühner schützen soll, da sie sich schnell erkälten wenn`s zieht.
gg
Nein nein, man sollte seine Tiere schon generell vor einem Zug schützen. Also auch vor Nahverkehrszügen, Güterzügen, S-Bahnen und ICE's. Daher sollte man auch Zugschutzgitter stets so stabil als möglich ausführen.
Also Leute: Keinesfalls am falschen Ende geizen und sich auf billige PKW / LKW oder gar untaugliche Motorradschutzgitter beschränken. Ein hinreichender Schutz der Tiere vor Zug ist eben nur durch entsprechende Zugschutzgitter zu erreichen.
Wobei ich persönlich nach 911 wohl eher etwas mehr investieren werde und mir ein Flugzeugschutzgitter montieren lasse. Man weiß schließlich nie.. ;)
Gruß,
Werner
Sowas finde ich richtig gemein. :D
Als ich Anfänger war, dachte ich die Mauser hätte dieselbe Funktion wie der Fellwechsel bei Hund und Katze. Das Gelächter war groß und Hühner mit "Winterfedern" waren der Running-gag.
gg
Werner Hupperich
12.02.2007, 21:06
Original von gaby
Sowas finde ich richtig gemein. :D
Wie sagte doch Heinz Erhard: Wer den Schaden hat, spottet jeder Beschreibung. ;)
Natürlich kann man auch mal auf Grund seines (grad nicht hinreichenden..) Kenntnisstandes daneben liegen. Irre sind bekanntlich Menschlich (oder so ähnlich).
Erheiternd finde ich das H5N1-Zugvogellüfterwellenspatzenattentatsschutzgitter dennoch allemal. Zumal das Thema "Wildvögel / Zugvögel als Vektoren" hier im Forum hinreichend und ausführlich diskutiert wurde.
Original von gaby
Als ich Anfänger war, dachte ich die Mauser hätte dieselbe Funktion wie der Fellwechsel bei Hund und Katze. Das Gelächter war groß und Hühner mit "Winterfedern" waren der Running-gag.
gg
Das ist noch gar nichts. Vor kurzem las ich in einem Forum den Beitrag eines Users der sich freudig darüber ausließ, dass seiner kahlköpfigen Gouldamadine neue Haare (!) wuchsen. Das assosziierte bei mir dann gleich die Vorstellung von "Langhaarwachteln" etc. ..
Man kann und darf m.E. als Anfänger ruhig mal mit Unwissenheit glänzen (sonst wär's ja auch kein Anfänger mehr..). Allerdings sollte man sich meiner Ansicht nach in den rudimentären, das Wohl des Tieres betreffenden, Dingen bereits auskennen bevor man sich selbiges zulegt. Wenn ich in Zoogeschäften z.B. Leute sehe welche sich in Sachen Spontankauf / Tier und Zubehör üben ohne auch nur über die geringste Sachkenntnis zu verfügen, packt mich schlichtweg das Grausen.
Gruß,
Werner
http://www.welt.de/data/2007/02/13/1210265.html
Manche Menschen können nicht an der Vogelgrippe erkranken
Neue Versuche an Mäusen und Menschen legen die Vermutung nahe: Manche Menschen sind wegen ihrer Immunität gegen das Neuraminidase-Protein in menschlichen Grippeviren auch gegen die Vogelgrippe resistent.
Memphis - Möglicherweise sind manche Menschen immun gegen das Vogelgrippevirus wie Wissenschaftler des St. Jude Children's Hospital vermuten. legen Versuche an Mäusen und wenigen Menschen diese Vermutung nahe.
Das Vogelgrippevirus vom Typ H5N1 unterscheidet sich von menschlichen Grippeviren (H1N1 oder H3N2). Forscher befürchten eine Pandemie, falls das Vogelgrippevirus öfter beim Menschen auftreten sollte: Das Immunsystem ist nicht auf den Erreger eingestellt.
Da aber sowohl das Vogelgrippevirus H5N1 als auch normale menschliche Grippeviren des Typs H1N1 das Protein Neuraminidase vom Typ N1 besitzen, versuchten die Forscher um Richard J. Webby das humane N1-Molekül in Mäuse zu schleusen und dadurch in ihnen eine Immunantwort auszulösen. Sie impften die Mäuse mit DNA, sodass ihre Zellen ebenfalls Neuraminidase vom Typ N1 produzierten. Dann beobachteten sie ihre Immunantwort auf die Infektion mit dem menschlichen und dem Vogelgrippevirus. Die meisten Mäuse produzierten gegen die eingeschleuste menschliche Neuraminidase Antikörper. In ein paar Mäusen wiesen die Forscher sogar gegen die Vogelgrippe-Neuraminidase Antikörper nach. Alle geimpften Mäuse überlebten die menschliche Grippe, die Hälfte überlebte zudem die Vogelgrippe.
Anschließend testeten die Forscher ihre Impfung an Blutproben von 38 Freiwilligen. In den meisten Proben wurde durch das Neuraminidase-Protein des menschlichen Grippevirus eine normale, effiziente Immunantwort ausgelöst. In acht Blutproben wurde zudem eine Immunantwort auf die Vogelgrippe-Neuraminidase hervorgerufen. Das legt die Vermutung nahe, dass manche Menschen wegen ihrer Immunität gegen das Neuraminidase-Protein in menschlichen Grippeviren auch gegen die Vogelgrippe immun sein könnten. Die Forschungsergebnisse wurden in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift "PLoS Medicine" veröffentlicht.
Welch eine Überraschung, es gibt auch einige wenige Menschen die immun gegen HIV sind, aber leider nicht die 50 Mio. die aktuell infiziert sind.
Die Studie
http://medicine.plosjournals.org/perlserv/?request=get-document&doi=10.1371/journal.pmed.0040091
auch interessant ...
http://medicine.plosjournals.org/perlserv/?request=get-document&doi=10.1371/journal.pmed.0040059
usw.
http://medicine.plosjournals.org/perlserv/?request=advanced-search&row_start=1&limit=10&order=score&search_fulltext=1&issn=1549-1676&jrn_issn=1549-1676&anywhere_type=any&anywhere=influenza&x=251&y=17#results
Klausemann
13.02.2007, 06:56
Original von cochinkiller
Na Landei , das sehen "wichtige "Leute ganz anders .
http://www.abgeordnetenwatch.de/frage-650-5588--p476.html#frage55142
.
Moin Walter,
der Man war im "ersten Leben" Tierarzt und betet so ein Text herunter :-X
Beim lesen kam es mir vor, als wenn er den Text beim FLI abgekupfert hätte . Schon der Hinweis:....... nicht unter freiem Himmel gefüttert oder getränkt werden......., müsste doch bei dem Mann einen kleinen Denkprozess anregen. Dann hätte man gleich noch dazu schreiben sollen….Oberflächenwasser, sprich Pfützen sind vom Halter trockenzulegen .
Gerade von solch einer Kapazität hätte man das verstehen der Kausalitäten des angeblich komplexen Themas erwarten können.
Zitat:
Darüber hin aus sind als Übertragungsweg für Vogelgrippeviren auch folgende Wege Beispiel möglich: Aufnahme über den Kot von Wildvögeln auf Hausgeflügel und umgekehrt; über Futter, das zuvor für Wildvögel zugänglich gelagert wurde und dort mit Kot verunreinigt wurde. Diese und andere denkbare Übertragungswege setzen allesamt einen direkten Kontakt voraus. Ein solcher Kontakt kann mit großer Sicherheit durch die Stallhaltung unterbunden werden.
Das müsste voraussetzen , das wir eine Vogelgrippe im Land haben, welche eine deutliche Spur durch positiv getesteten Funden zu verzeichnen hätten. Haben wir aber nicht. Nicht einen toten Spatz, der nur irgendwie nach H5N1 aussieht.
Zitat weiter:
Die Vogelgrippe kann, nach heutigem Erkenntnisstand, bei starker Staub und Aerosolentwicklung, durch die Luft übertragen werden. Für diesen Übertragungsweg bietet die Haltung in Ställen naturgemäß keinen vollständigen Schutz,…..
Logische Schlussfolgerung, die Tiere sind draußen sicherer als im Stall .
Das Paradoxon daran , durch Pseudoschutzmassnahmen bringt man die Tiere erst wirklich in Gefahr . :bravo
Aber das will der Gute scheinbar gar nicht wissen und von Hobbyhaltung wahrscheinlich erst recht nichts.
Gruss Klaus
cochinkiller
13.02.2007, 09:20
Wenn man dann noch von einer Genehmigung für einen 120m x30m großen Geflügelmaststall in diesem Wahlkreis erfährt( zu schon bereits vorhandenen 90mx30m STÄLLEN ) , werden diese Antworten nur zu deutlich . Ich erwarte von solchen Leuten gar keine Antwort die der Wahrheit entspricht .
Die sollen uns nur "in Ruhe " lassen , das würde schon reichen . Der Gebetsmühlentext den diese Burschen runterleiern wird langsam richtig lächerlich .
Das ist auch mit ein Grund meiner vor dreißjg Jahren schon vollzogenen innerlichen Kündigung mit dieser "Demokratie" .
Es war schon immer so , genau so !
PaterZwieback
13.02.2007, 23:36
Hallo,
in Wermsdorf wollte man doch alles tun um die Ursache zu finden wie das Virus in den Stall kam.
Laut Untersuchungskommission war es vermutlich ein Wildvogel.
Wenn es aber kein Wildvogel war,wie kam dann das Virus in den Stall?
Die Bevölkerung muß ja nicht alles wissen!
Hat man wirklich ALLES getan um die Ursache zu finden???
Die Wirklichkeit sieht aber anders aus.
Lorenz Eskildsen kann ein Lied davon singen.
Zitatanfang Lorenz Eskildsen:
"Die Vermutung, das ein Wildvogel in den Stall gekommen ist kann ausgeschlossen werden.
Wichtig ist, das generell eine klinische Untersuchung sattfindet.
Bei uns in Wermsdorf ist klinisch nichts abgeklärt wurden.
Das heißt, es kann Niemand beantworten ob die Tiere Wasser
hatten, Futter vorhanden war, die Lüftung überhaupt funktionierte oder etwa eine toxische Vergiftung vorlag.
Niemand heißt,es wurde darauf nicht untersucht.
Ich könnte Ihnen sicherlich weitere merkwürdige Details erzählen, aber zur Zeit bin ich satt von dieser Themathik."
Zitatende.
:o :o :o :o :o :o :o :o :o :o :o :o :o :o :o :o :o :o :o :o :o :o :o :o :o :o :o :o
Zitatanfang Dr.Rosemarie Heiß:
"Unsere Ställe haben Tageslicht mit Kippfenstern für die Frischluft, auf der anderen Stallseite sind sogenannte elektrische Ablüfter, um die verbrauchte Luft aus dem Stall zu befördern.
Durch die angekippten Fenster können jederzeit Kleinvögel (Spatzen, Schwalben u.ä.) einfliegen aber davor hatten wir
bis jetzt keine Angst bzw. halten eine Ansteckung auf diesem Weg für utopisch."
Zitatende"
Rumpelstilzchen
13.02.2007, 23:48
Warum landen solche Zitate eigentlich nie in der Presse?
Pro Federvieh
25.03.2007, 23:08
Das Problem bei Nutztieren ist nur:
Gerade die, die Antikörper im Blut haben, würden gekeult werden.
Werner Hupperich
25.03.2007, 23:26
Original von provieh
Das Problem bei Nutztieren ist nur:
Gerade die, die Antikörper im Blut haben, würden gekeult werden.
Na das wäre für diesen Patienten hier sicherlich bitter gewesen:
Avian Influenza H5N1 Screening of Intensive Care Unit Patients with Community-acquired Pneumonia (http://0-www.cdc.gov.mill1.sjlibrary.org/ncidod/EID/vol12no11/06-0443.htm)
[..No CAP patients had anti-H5 antibody seroconversion, although 1 participant had evidence of positive anti-H5 antibody with low titer (10) during the recovery phase. This patient lived in an avian influenza (H5N1)–endemic area without a documented excess poultry death rate, and reported no exposure to sick poultry or persons with suspected avian influenza (H5N1) infection. His tracheal culture yielded S. pneumoniae. [...] Although the importance of a single patient's positive low-titer anti-H5 antibody in this study was uncertain, this finding may represent a false-positive test, given that the patient had no notable exposure to sick poultry or to persons with suspected H5N1 infection. ..]
Schon bemerkenswert. Da wird ein Screening bei lediglich 150 symptomatischen (pneumoniekranken) Patienten durchgeführt, und just finden finden sich bei einem Patienten H5N1-Antikörper.
Bloß gut dass man den nicht gleich gekeult, sondern kluger Weise über die Möglichkeit eines falsch-positiven Ergebnisses nachgedacht hat.
Wär' der Patient ein Federtier gewesen, hätt' man ihn (und alle anderen Patienten im Umkreis) umgehend vergast.
Ist ja noch mal gutgegangen..
Gruß,
Werner
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