Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 22 Hühner und 4 Enten übergangsweise auf 80 qm?
Hallo, mein Problem ist folgendes:
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Das Bild erklärt ja eigentlich einiges, ursprünglich sah das ganze Gelände so aus:
http://www.directupload.net/file/d/4303/lu8gm8zx_jpg.htm
Wir hatten es grob gerodet und die Hühner hatten dem allem den Rest geben.
Unser Auslauf sieht ungefähr so aus:
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Und dort wo der kleine Übergang ist, könnte ich zumachen und die Wüste einsäen mit einer Pferdeweide-Mischung. Aber - wie lange dauert es, bis sie wieder raus können und wie lange hält das? Es sind ungefähr 500 qm und das davor 80-100 qm.
Ich habe im Moment 4 Enten, 10 Hühner, 12 Küken und Anfang April kommen nochmal 10-15 Küken dazu - im Herbst werden dann 15 Tiere geschlachtet, blieben aber immernoch ca. 20 Hühner und 4 Enten zurück. Wie schnell würden die die neue Wiese dann erledigen?
Grüße, Dojan
ich denke, das wird schon paar Wochen hergehen, damit sich auch die Grasnarbe gut bildet. Ich würde die Hintere Hälfte vom großen Auslauf absperren und neu ansäaen und später die vordere Hälfte und die hintere mit einem schmalen Gang begehbar machen. So kann sich alles gut entwickeln und du und die Tiere haben keine Not, den 60 qm sind schon nicht viel für so viele Tiere.
Pralinchen
24.03.2016, 15:42
Das kommt auf den Boden an. Ist der Untergrund weich, hält die Grasnarbe weniger aus. Das Gras muß gut viel Weidelgras enthalten, das ist strapazierfähiger. Ich nehme ganz schlichten Sport- und Spielrasen für die Hühnerwiese und schadet eigentlich auch nicht wenn man paar Kräutersamen mit untermischt. Pferdeweide gäbe es auch von Masterhorse aus der fruktanarmen Reihe was mit Kräutersamen drin (kostet leider nicht wenig).
Was man vielleicht machen könnte, diesen Übergang bei schlechtem Wetter schließen. Dann strapazieren sie zwar das kleinere Stück recht ordentlich, die 500 qm hätten aber Ruhe und können bei gutem Wetter schadlos genutzt werden. Wenn man das kleine Stück nett gestaltet, müßte das doch klappen?
Ansonsten heißt die Faustregel neu angelegten Rasen mindestens 2 x mähen, bis man ihn betreten kann. Selbst dann hat das Gras noch nicht so gestockt, daß es richtig was aushält.
die Enten werden den neuen saftigen Rasen runtermäher bis auf ein paar Milimeter und die Hühner erledigen den Rest mit scharren, glaube nicht das es lange halten wird!
Evtl. den Auslauf in mehrere kleinere Stücke aufteilen sodass sich das eine ein bisschen erholen kann wärend das andere gerade "benutzt" wird!
die Enten werden den neuen saftigen Rasen runtermäher bis auf ein paar Milimeter und die Hühner erledigen den Rest mit scharren, glaube nicht das es lange halten wird!
Evtl. den Auslauf in mehrere kleinere Stücke aufteilen sodass sich das eine ein bisschen erholen kann wärend das andere gerade "benutzt" wird!
So eine Art Wechselweide? Das Problem dabei gestaltet sich im Auslauf, er ist 5-12 Meter breit und liegt total im Norden, es ist eher ein "Waldgebiet", die Hühner findens toll, scharren die ganze Zeit, finden scheins auch recht viel, erst heute kam mir eine Henne mit einem Nashornkäfer-Raupenteil entgegen... Ich könnte höchstens vorne Richtung Straße 150 qm abtrennen und das ihnen als "Weide an schönen Tagen geben" - aber reißt es das raus? Sie bekommen im Sommer eh täglich Gras gemäht und rübergeworfen.
Solange du keine Möglichkeit hast, einen Wechselauslauf anzubieten, wobei meiner Meinung nach zwei Teile sowieso zuwenig wären, solange wird jede Neuansaat von Gras wohl keine längere Überlebenschance haben. Wenn du sowiesoGras von außen einbringst, würde ich eher dazu tendieren, den Auslauf, so wie er jetzt ist, einfach zu lassen, Gegebenenfalls, wenn es wegen der Optik sein sollte, die Fläche zumindest partiell immer wieder mulchen, das hätte auch den Vorteil, dass die Hühner unter dem Mulch immer wieder Gelegenheit haben, was interessantes zu finden.
Generell bevorzugen Hühner, wenn sie die Wahl haben, eher Waldränder und durch Hecken und Sträucher geschützte Bereiche. Enten haben allerdings andere Vorlieben, die halten sich gerne neben Wasser und auf der offenen, kurzgemähten, Wiese auf.
Solange du keine Möglichkeit hast, einen Wechselauslauf anzubieten, wobei meiner Meinung nach zwei Teile sowieso zuwenig wären, solange wird jede Neuansaat von Gras wohl keine längere Überlebenschance haben. Wenn du sowiesoGras von außen einbringst, würde ich eher dazu tendieren, den Auslauf, so wie er jetzt ist, einfach zu lassen, Gegebenenfalls, wenn es wegen der Optik sein sollte, die Fläche zumindest partiell immer wieder mulchen, das hätte auch den Vorteil, dass die Hühner unter dem Mulch immer wieder Gelegenheit haben, was interessantes zu finden.
Generell bevorzugen Hühner, wenn sie die Wahl haben, eher Waldränder und durch Hecken und Sträucher geschützte Bereiche. Enten haben allerdings andere Vorlieben, die halten sich gerne neben Wasser und auf der offenen, kurzgemähten, Wiese auf.
Unsere Enten haben einen Teich im Auslauf drin, allerdings lieben die Laufenten es auch im Dreck zu buddeln mit dem Schnabel. Hm, ich hatte gehofft, ich kann da irgendwas dauerhaftes deichseln, damits hübsch aussieht.
FoghornLeghorn
24.03.2016, 22:36
Zitat Pralinchen:
Ansonsten heißt die Faustregel neu angelegten Rasen mindestens 2 x mähen, bis man ihn betreten kann. Selbst dann hat das Gras noch nicht so gestockt, daß es richtig was aushält.
Ja, dann kann man das Gras als Mensch betreten, aber eine Horde Hühner macht einen neu eingesäten Rasen in Null Komma Nix wieder kaputt !
Es dauert ca. 1 Jahr ( ! ) bis bei einer neu eingesäten Weide die Grasnarbe gefestigt genug ist, dass Weidetiere diese Weide wieder betreten dürfen....
Sabine
Pralinchen
25.03.2016, 08:04
Es kommt auf die Bodenbeschaffenheit an. Bei uns hier ist sandiger Lehm, den schafft kein Huhn. Ich hatte den ganzen Winter über grünen Auslauf, kein Matsch, keine Mondlandschaft. Früher hatten wir anmoorigen Boden, da ist es sinnlos überhaupt Gras ansäen zu wollen. Die Hühner killen hier alles, egal wie alt der Bewuchs ist.
@ Dojan, hübsch aussehen liegt im Auge des Betrachters. Auch mit geschickter Bepflanzung kann ein ansonsten kahler Hühnerauslauf nett aussehen. Noch den einen oder anderen großen Stein, Wurzel o.ä. mit rein und es sieht nett aus. Hühner haben mit einer Ladung altem Laub ihren Spaß. Würde da evtl. im Herbst das Laub einfach liegen lassen oder reinkarren und in eine Ecke kippen.
Es kommt auf die Bodenbeschaffenheit an. Bei uns hier ist sandiger Lehm, den schafft kein Huhn. Ich hatte den ganzen Winter über grünen Auslauf, kein Matsch, keine Mondlandschaft. Früher hatten wir anmoorigen Boden, da ist es sinnlos überhaupt Gras ansäen zu wollen. Die Hühner killen hier alles, egal wie alt der Bewuchs ist.
@ Dojan, hübsch aussehen liegt im Auge des Betrachters. Auch mit geschickter Bepflanzung kann ein ansonsten kahler Hühnerauslauf nett aussehen. Noch den einen oder anderen großen Stein, Wurzel o.ä. mit rein und es sieht nett aus. Hühner haben mit einer Ladung altem Laub ihren Spaß. Würde da evtl. im Herbst das Laub einfach liegen lassen oder reinkarren und in eine Ecke kippen.
Ja, das machen wir schon, wir saugen das Laub im Garten auf und werfen es in die dunkelste Ecke, wo keine Sonne hinkommt, dort scharren und picken die Hühner die ganze Zeit.
Ich denke, ich werde noch die restlichen Bäume entfernen und dann neue Obstbäume und Sträucher anpflanzen. Vielleicht wird es ja was...
Pralinchen
25.03.2016, 13:25
Die Gänse sind nicht dort untergebracht? Wir hatten früher einen Bambuswald. Naja der Bambus wucherte und hat einen Dschungel gebildet. Die Gänse lieben das Laub und fressen alle erreichbaren Blätter ab. Enten und Hühner halten sich gerne da drin auf. Sieht auch nett aus.
Bei Obstbäumen haben wir, neben Hochstämmen mit Obst für uns, noch einen Buschbaum. Der gehört den Hühnern. Sie klettern drin herum und picken sowieso die Äpfel an. Die gehen bestenfalls noch für die Pferde. Vielleicht noch paar Johannisbeeren und Aronia für die Hühner zur Selbsternte. Was sie noch supergerne fressen sind die Beeren der Felsenbirne.
Nein, die Gänse sind meine Haustiere und laufen bei uns frei auf dem Hof rum...
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