Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Parasiten? Kahler Bereich um Kloake.
frederik
21.03.2016, 20:31
Eine meiner drei Orpington Hennen hat seit einiger Zeit eine relativ großen kahlen Bereich um bzw vor allem unter der Kloake.
Ich nehme an, dass es schon längere Zeit da ist; erst jetzt war es nicht mehr übersehbar (durch den extrem puscheligen Unterrock ist es mir vorher nicht aufgefallen).
Ich habe sie gestern und heute genauer untersucht, nur finde ich keine Parasiten. Die Federn wirken nicht angegriffen. Einige sind von kot verschmutzt und verklebt, der Rest ist für mich unauffällig. Ich sehe keine Nester an den Kielen, keine angebissenen Federn, nichts krabbelt.
Gestern und heute wurde sie mit verminex behandelt, heute noch mit Aniforte Milben stop eingesprüht. Eben war ich im Stall und habe alles abgeleuchtet, aber es krabbelt nix; weder auf den Hühnern noch im Stall auf den weiß gekalkten und mit microgur behandelten Wänden.
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Ich bin etwas ratlos. Federlinge oder nordische Milbe? Ich habe hier schon nach Bildern geschaut und bin mir unsicher, ob ich etwas übersehe.
Ich würde jetzt die verminex und Aniforte Behandlung jeden Zweiten Tag weiterführen. Notiert habe ich mir bereits petvital bioinsect shocker, ardap und das temazad Shampoo. Nur wäre ich mir gerne sicher, was es denn ist. Die beiden anderen Henne sind übrigens ok und wurden heute vorsorglich mitbehandelt.
Schnuffelknuff
22.03.2016, 11:01
Ich bin mir nicht sicher, ob es notwendig ist, eine tagelange Parasieten Totalbehandlung durchzuführen.
Ich schieb dich mal hoch, vielleicht können Andere erfahrenere Hühnerhalter mehr dazu schreiben.
frederik
22.03.2016, 12:49
Danke schnuffelknuff.
Nein, ich werde jetzt nicht panikartig den rundumschlag planen. Stall war eh letzte Woche frisch gereinigt und neu eingestreut und ich habe heute nochmal kieselgur versteubt. Ich würde jetzt bei verminex und dem Aniforte bleiben außer der Verdacht auf eine bestimmte Ursache verhärtet sich.
Ich dachte auch schon an Federpicken, aber habe bisher keinen Hinweis darauf. Im Notfall steht Anti fedpick bereit. Da ich Calcium zufüttere und auch Mineralien pick steine zur Verfügung stehen, glaube ich das kaum.
Schnuffelknuff
22.03.2016, 17:44
es interressiert mich schon auch, was die erfahreneren Hühnerhalter dazu wissen. ichweiß, wir hatten hier soetwas schonmal. Nackige Stellen.:grueb
Schnuffelknuff
23.03.2016, 23:00
weiß wirklich niemand etwas???
MonaLisa
27.03.2016, 18:53
Es sieht nicht nach Parasiten aus. Eher tippe ich auf Federfresser oder Teilmauser oder Federverlust durch stärkeres Putzen. Mehr ist aus der Ferne und der Beschreibung erst mal nicht zu sagen.
Ich würde abwarten. Eine etwas zu dicke Marans von mir zeigt diese kahle Stelle auch. Wenn sie im Frühjahr wieder abnimmt, geht es weg. Ursache auch unbekannt.
Gruß Petra
Hallo zusammen!
Dies ist mein allererster Beitrag, daher bitte ich evtl. Formfehler zu entschuldigen.
Über Frederiks Beitrag inkl. Bilder vom neuen Stall (können über Google ohne Anmeldung gefunden und geöffnet werden; toller Beitrag, habe für den neuen "Sommerstall" einiges abgeguckt :-)) bin ich auf das Forum aufmerksam geworden, da mein Leben seit August 2017 von fünf Hühnerdamen bereichert wird. Allerdings hat es sich erst jetzt ergeben, dass ich mich angemeldet habe. Beim "Herumgucken" bin ich nun über diesen Beitrag gestolpert, da er sehr gut zu einer aktuellen Beobachtung passt: Vor drei Tagen habe ich im Hühnerauslauf sitzend meiner vorbeischlendernden Marans-Henne "Bürzelchen" zufällig zwischen die Beine geguckt und bemerkt, dass sie am Bauch eine nackige Stelle hat. Als abends alle auf der Stange saßen, habe ich sie auf den Arm genommen und - unter empörten Protest - mir den Bauch näher angesehen: Glatte, helle, zarte Haut, keine Kratzer, keine roten Stellen, keine Krabbelviecher. Auch ansonsten scheint sie gesund und munter wie immer. Zwei mögliche Ursachen hatte ich im Kopf: Die erste (Frühjahrs?-)Mauser beginnt, oder sie wird "gluckig" - darauf kam ich nur, weil ich von Steinkäuzen weiß, dass sich die Weibchen im Frühjahr die Brust nackig zupfen, um besseren (Haut-)Kontakt beim Bebrüten der Eier zu haben (sog. "Brutfleck"). Am nächsten Vormittag dachte ich schon, dass sich Option 2 bewahrheiten würde, da sie sehr aufgeplustert und wie versteinert im Nest saß und nur "grunzende" Laute von sich gegeben hat - selbst als ich ihr eine sonst heißgeliebte Nudel vor den Schnabel gehalten habe, hat sie nicht gezuckt. Aber ein paar Stunden später habe ich wieder nach den Damen geguckt, und alle liefen munter über die frisch ergrünende Wiese, im Nest lag ein schönes, neues Ei von "Bürzelchen". Beim Gutenachtsagen sah ich dann, dass sie nicht wie bisher immer auf der Stange, sondern schon wieder im Nest saß und war mir unsicher, was das nun zu bedeuten hatte. Gestern Morgen öffnete ich gerade die Stalltür, als Bürzelchen in eins der drei Legenester hüpfen wollte (ihr bisheriges Lieblingsnest in der Mitte war besetzt) und sah ein zermatschtes "Windei" in diesem Nest. Ich weiß nicht, ob es von ihr oder ihrer Marans-Kollegin "Paula" war. Windeier hatte ich in den letzten Monaten drei- oder viermal und konnte anhand der anderen fleißig gelegten Eier immer eine der beiden Marans-Hennen als "Herstellerin" ausmachen, hatte aber immer eher Paula im Verdacht... So, irgendwie verliere ich mich hier gerade etwas, aber da ich nicht weiß, ob das Windei nun mit dem nackten Bauch zusammenhängt, wollte ich das nicht unerwähnt lassen. Gestern Abend saß Bürzelchen jedenfalls wieder im Nest, war heute früh aber wieder wie alle anderen draußen aktiv. Mal sehen, was der Eierfund heute Nachmittag ergibt.
Nun aber meine Frage an die Hühner-Experten: Ist hier irgendein Zusammenhang von Bauch, Verhalten und Ei zu erkennen? Welche Ursache könnte das bzw. welcher Part haben und was muss oder könnte ich unternehmen?
Achja, und bzgl. der Windeier würde ich gerne wissen, ob das im Forum mehrfach erwähnte Calcium Dura (+ Vit. D3) tatsächlich das für Menschen aus der Apotheke ist und wenn ja, wie ich das für eine (Marans-) Henne dosieren muss. Oder wäre es tatsächlich möglich und wirkungsvoll, die Brause-Variante ins Trinkwasser zu geben - oder eher unsinnig, da höchstwahrscheinlich nur eine der fünf Damen Windeier produziert?
Über eine Rückmeldung oder Tipp würde ich mich sehr freuen! Schon mal lieben Dank für's Durchlesen bis hierher! :-)
frederik
17.04.2018, 16:31
Hallo Ottilie,
schön, dass Du hierher in das Forum gefunden hast!
Meiner Meinung nach ist der leicht kahle Bauch ganz normal: Du erwähnst ja selbst den Brutfleck. Hühner haben dies auch und wirken am Bauch etwas kahler als an anderen Stellen; zur Brur dann reißen sich viele noch extra federn aus.
Mein Problem von damals, weswegen ich diesen Faden eröffnet habe, entpuppte sich als solch eine Brutvorbereitung. Ich weiß nicht warum, aber diese Henne hat sich in 2016 und 2017 die Federn auch am Poppes ausgerissen und wollte dann brüten. Sie lief dann glücklich mit halbnacktem Hintern herum und hat sich dann zur Mauser hin wieder "angezogen".
Mit den Eiern hängt das sicher nicht zusammen. Ob Deine Henne aber Probleme mit Windeiern hat oder gar probleme beim legen generell, ist schwer zu sagen (außer das Du ja schon Windeier gefunden hast). Auch bei mir zeigen Hennen kein Interesse an Leckerlies o.ä. beim legen, beim glucken erst recht nicht. Sie sind dann konzentriert und und stieren durch einen hindurch. Wenn eine Deiner Hennen aufgeplustert und flach im Nest sitzt und Dich anfaucht wenn Du sie rausholst, steifbeinig herumstakst und gluck Geräusche macht, hast Du eine Glucke und musst sie entglucken, wenn Du nicht brüten willst.
Windeier:
Überprüfe Deine Futterkomponenten (Pellets, Mehl, Feuchtfutter, extra Grit usw. Bekommen Deine Hühner wirklich genug Calcium zur Bildung der Eierschale? Und nehmen sie auch die nötigen Mengen des Futters auf?
Wenn das nix hilft, helfen oftmals die angesprochenen Tabletten. Fang mit einer täglich an (abends), intraschnabulös verabreicht. Und dann schau wie es sich entwickelt. Aber zunächst das Futter an sich überprüfen, denn jeden Tag ein Huhn so behandeln bringt auch keinen Spaß, wenn es denn generell an einer Unterversorgung liegt.
Hallo Frederik,
vielen Dank für die rasche Antwort!
Gestern Nachmittag lagen zwei einwandfreie Marans-Eier im Nest, die Damen spazierten über die Wiese oder dösten im Sandbad. Abends saßen dann vier auf der Stange, nur "Bürzelchen" hatte sich wieder ins mittlere Nest gesetzt - dort saß sie heute Morgen auch - ob immer noch oder schon wieder, kann ich leider nicht sagen. Mal sehen, was ich heute Abend im Nest vorfinde... Hoffentlich will Bürzelchen nicht wirklich brüten (ich habe keinen Hahn, also gibt es da auch nichts auszubrüten), sondern legte nur zufällig gerade wieder hochkonzentriert ihr Ei!
Zum Futter: In einem Futterspender im Stall stehen die Legepellets von defu (da ich Hühneranfänger bin, schien mir diese "Grundversorgung" am sichersten) zur freien Verfügung, dort und an zwei weiteren Stellen im Auslauf stehen Ton-Näpfe mit einer Mischung aus Rakonit-Grit (von eierschachteln.de), feines Muschelgrit (Ostrea) und zerbröseltem Pickstein. Darunter mische ich auch immer wieder zerbröselte Eierschalen ihrer eigenen Eier (oder streue sie auch einfach an ein paar Stellen auf der Wiese), die werden ganz offensichtlich am liebsten gefressen. Ansonsten bekommen sie i. d. R. einmal am Tag eine immer etwas andere Mischung aus (während des Winters fermentierter) Getreidemischung, etwas Legemehl mit Oregano, Linsen, geschredderter Möhre oder Apfel (oder anderem Gemüse) und/ oder hartgekochtem Ei, worunter ich hin und wieder etwas Bierhefe oder "Korvimin ZVT + Reptil" mische. Als Leckerlis gibt's ab und zu ein paar gekochte Nudeln, getrocknete Mehlwürmer oder Sonnenblumenkerne bzw. Wildvogelfuttermischung. Ich habe immer wieder versucht, insbesondere im Winter kleingeschnittenes Obst, Gemüse oder Salat (Salatblätter fixiert zum Selbstabzupfen) extra anzubieten, aber das wurde jedes Mal komplett ignoriert - das Gras und die div. "Unkräuter" der Wiese zupfen sie aber mit Hingabe. Wie klingt diese Futterzusammenstellung für Dich?
Die Tabletten habe ich bestellt und werde sie ab morgen Abend erstmal nur Paula geben, da ich eigentlich davon ausgehe, dass die Windeier immer von ihr stammten. Sollte es dann trotzdem wieder ein Windei geben, weiß ich, dass (auch) Bürzelchen Windeier legt und dann erhält auch sie mal eine zeitlang diese Tabletten, um zu testen, ob es dann tatsächlich keine mehr gibt. Wäre das sinnvoll?
Da die anderen noch nie ein Windei gelegt haben und die Schale aller (bisher von mir geöffneten) Eier immer sehr fest und stabil war (den Clack-Eierköpfer habe ich wieder eingemottet), könnte es also daran liegen, dass die Windeier-Produzentin entweder einfach zu wenig Grit frisst? Bis auf das letzte lagen die Windeier nie im Nest, sondern immer unter der Sitzstange zwischen den übrigen Hinterlassenschaften der Nacht, als wäre es über Nacht einfach "ausgeschieden" worden!? Es war meist auch noch durch eine sehr feste Eihaut intakt und hatte zweimal eine Art "Schlauchfortsatz". Ich habe daraufhin immer in das nächste Extra-Futter etwas Korvimin gemischt und - falls vorrätig - die beliebten Eierschalen angeboten. Ob das so schnell "helfen" konnte, weiß ich nicht, aber die nächsten braunen Marans-Eier waren immer normal (bzw. wie üblich sehr fest). Zwischen den Windeiern lagen immer mehrere Wochen, es gab nie zwei in Folge oder kurz hintereinander. Das einzige, was mir ansonsten an den Marans-Eiern aufgefallen ist, dass sie - im Gegensatz zu den anderen Eiern - öfter mal erhabene Mini-Pünktchen (die meist zum Eiende mehr werden) haben oder manchmal eine ganze "Kolonie-Flecken" dieser winzigen Kügelchen, die wie Insekteneier ganz akkurat angeordnet sind. Ich hatte Fotos davon gemacht, bei Bedarf kann ich diese gerne nachreichen.
Uff, das war jetzt schon wieder ganz schön viel Text... :-)
Hallo, jetzt gluckt Bürzelchen tatsächlich! :-/
Da ich gestern erst spät nach Hause gekommen bin, hatte ich meine bessere Hälfte gebeten, nach ihr zu gucken. Sie saß auch nachmittags im Nest, wurde rausgenommen (genauso wie alle vorhandenen Eier inkl. der Kunsteier), war erst völlig verdattert, aber nach einer Runde Mehlwürmer sei sie wieder "fidel" gewesen. Als ich spätabends kontrolliert habe, saß sie wieder im Nest. Habe sie rausgenommen, kurz auf der Wiese "zum Abkühlen" (sie hat sich richtig "heiß" angefühlt) abgesetzt und dann zu den anderen auf die Stange gesetzt, dabei habe ich auch bemerkt, dass ihr Kropf sehr weich und scheinbar fast nur mit Flüssigkeit gefüllt war. Heute früh saß sie natürlich wieder im Nest. Wieder rausgenommen und zu den anderen zum Frühstück auf die taunasse, kühle Wiese gesetzt. Erst war sie noch ganz steif und aufgeplustert und gluckste vor sich hin, dann hat sie aber wie die übrigen ordentlich gepickt und ist anschließend über die Wiese geschlendert, naja, eher gestakst, während ich den Stall gesäubert habe. Zu ein paar Mehlwürmern als "Nachtisch" ist sie auch wie alle anderen über die ganze Wiese geflitzt. Ich habe dann für ca. 20 Minuten die Hühnertür zum Stall verschlossen, damit sie nicht gleich wieder reinrennt, dann musste ich aber zur Arbeit und habe den Stall wieder geöffnet, da ja auch die anderen ihre Eier legen wollen. Ich habe aber schon mit einer Nachbarin gesprochen, die kann mir einen Kaninchenkäfig leihen, dann werde ich das "sanfte Entglucken" wie bei "Rettet das Huhn" beschrieben versuchen. Gibt es dazu noch Tipps bzw. einen konkreten Beitrag, den ich lesen sollte?
Damit ist wohl klar, dass ihr nackter Bauch von ihren "Glucks-Gefühlen" stammt (und der Beitrag hiermit zu beenden)!?
frederik
19.04.2018, 13:59
Hallo!
Na, dann ist das Rätsel um Bürzelchen ja gelöst! Ich entglucke meine Henne zb in einem drahtkomposter. Ein Bild findest du in meinem Hühner Faden. Den kann man auseinander nehmen zum verstauen. Aber wenn dein Bürzelchen hartnäckig den Boden bebrütet pack sie ruhig in den umgedrehten Hasenkäfig mit ordentlich Luft drunter. Wenn du das in den Auslauf stellst hat sie auch noch die anderen Hühner um sich.
Zu den Windeier
Wenn das Problem nur alle paar Wochen auftaucht brauchst du keine Tabletten füttern. Ich habe auch eine Henne mit eher dünnschaligen Eiern, die alle paar Wochen so ein Windei legt. Als es akut war, also alle Eier Windeier waren habe ich ihr die Tabletten gegeben bis es besser würde. Ich füttere auch rakonit seitdem und es geht so ganz gut. Sie soll jetzt auch noch Futterkalk ins weichfutter bekommen, vllt verbessert sich dann nochmal die schalenqualität.
Hallo Frederik,
vielen lieben Dank für Deine Antwort!
Die Drahtkomposter-Idee ist gut - finde ich das Bild unter "Frederiks Stadthühner", oder was meinst Du mit "Faden"?
Ich hatte mir auch schon mal in Vorbereitung auf die Hühner einen klappbaren Kleintierauslauf angeschafft, aber der war mir als "Probeauslauf" für die ersten Tage (ich hatte Angst, ich würde sie abends dann vielleicht nicht eingefangen bekommen, um sie in den noch völlig neuen Stall zu bringen) doch viel zu klein - und außerdem doch sehr schwer, so dass ich ihn wieder nach einem Probeaufbau zurückgeschickt habe. Aber als separaten Auslauf im Auslauf zwecks Entglucken wäre der sicherlich doch wieder sinnvoll - wobei ein Drahtkomposter ja eigentlich nichts anderes ist. :-)
Dann bin ich bzgl. der Windeier beruhigt. Ich könnte doch einfach ab und zu eine zermörserte Tablette ins Feuchtfutter mischen - oder könnte das schädlich sein?
Hab' das Bild hier: http://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/100449-Frederiks-Stadth%C3%BChner/page2?p=1639556&highlight=Komposter#post1639556 gefunden - da ist natürlich doch ein bisschen mehr Platz, das ist gut! Damit werde ich es zuerst versuchen - falls das nicht klappt, muss Bürzelchen wohl doch mal in den Kaninchenkäfig.
frederik
19.04.2018, 16:16
Ja, genau, das ist der Beitrag (Faden als verballhornung von Gesprächsfaden, um das englische Thread zu übersetzen). Ich hatte gerade zwei Komposter gekauft und einen so umfunktioniert. Wie ich in dem Beitrag schrieb, reichte das bei meiner Henne aus zum entglucken. Aber einige bebrüten dann den Boden weiter und dann kommt dein Käfig ins Spiel, da es dort ungemütlich ist und Luft von unten an den Bauch kommt.
Zum Abschluss dieses Themas kann ich berichten, dass Bürzelchen nach einer Nacht im Kaninchenkäfig (ich hatte einen speziellen "Geflügel-Gitterboden" als Zwischenebene eingezogen, damit ordentlich Luft an ihren Bauch kommt, sie aber nicht auf den schmalen Metallgitterstäben sitzen muss) und einem Tag im "Komposter" gereicht haben, um sie zu entglucken. Als nachmittags die letzte Henne ihr Ei gelegt hatte, habe ich den Stall verschlossen und Bürzelchen aus ihrem Séparée entlassen: Sie lief zu den anderen und pickte am Grünzeug ohne auch nur einmal in Richtung Stall zu gucken. Sicherheitshalber hatte ich später zur "Schlafenszeit" dann noch die Nester versperrt und erst spätabends, als alle brav auf der Stange schliefen, wieder geöffnet. Aber auch nächsten Morgen waren alle auf der Wiese unterwegs, Bürzelchens Hormone waren offensichtlich wieder im Gleichgewicht. Lieben Dank, Frederik, für die nette Unterstützung!
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