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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Eingewöhnung nach Krankheit



Jäger
21.03.2016, 07:36
Ich habe 5 Bresse - Hennen und ein Hahn.

Eine der Hennen hatte Probleme beim laufen und konnte sich nur noch humpelnd fortbewegen.
Dabei hatte sie ordentlich "Feuerzeug" von den anderen Hennen bekommen, weil sie sich anders verhielt.
Das war so schlimm, dass sie den Kamm total verbissen hatte und am Hinterkopf geblutet hat.
Sie hat zwar gefressen, aber die anderen Hühner haben sie ordentlich verprügelt, so dass sie sich immer im Legenest versteckt hatte.

Nach Behandlung mit einem Schmerzmittel hat sie sich gut erholt, traute sich jedoch nicht mehr aus dem Nest. heraus.
Daher habe ich sie in eine Kükenauslauf separiert.

Die Hühner haben zwar jetzt Blickkontakt, aber sie können sich nicht angehen.
Nun möchte ich sie natürlich, nachdem die Kopfwunde verheilt ist, wieder den anderen Hühner zuführen.

Ich habe jetzt mal ein weiters Huhn genommen und zu dem ehemals kranken Huhn gesetzt, das geht auch gut, da sie sich nichts tun.
In der nächsten Woche werde ich ein weiteres Huhn aus der ursprünglichen Hühnerschar dazusetzen.

Ich hoffe, dass sie sich so wieder aneinander gewöhnen, so dass ich dann nach und nach alle Hühner wieder gemeinsam halten kann und dann dem Hahn wieder zuführen kann.

Meint ihr, dass es so sinnvoll sein wird, oder denkt ihr, dass die Situation wieder " kippt"?



Jäger

Hühnermamma
21.03.2016, 12:32
Ich hätte es erstmal einfach dazu gesetzt und beobachtet, wie sich der Rest der Gruppe verhält. Sollte es zu Keilereien kommen, kann man immer noch mal trennen und peu à peu ein anderes Huhn dazu setzen. Bei mir gab es bis jetzt noch nie Schwierigkeiten, wenn mal ein Huhn länger nicht in der Truppe war. Anscheinend merken sie sich ihre Artgenossen doch eine zeitlang. Allerdings hatten sie auch vorher keine Probleme untereinander.

Jäger
21.03.2016, 14:18
Es wer ja so, dass die Hühner vor der Erkrankung des einzelnen Huhns keine Schwierigkeiten untereinander ahtten.
dadurch dass es eine Lahmheit am Bein hatte und die meiste Zeit saß, habe es die anderen Hühner immer wieder gepickt, bis dass es sich beim Anblick der anderen Hühner panisch in Deckung brachte.
Jetzt kann es wieder laufen, ist aber am Kopf noch stark ramponiert. Erst wenn die Wunden wieder einigermaßen verheilt sind, kann es als geheilt entlassen werden.
Um ein anpicken und dissen durch die andere komplette Hühnerschar zu vermeiden, will ich schon mal pö a pö die Mädels wieder aneinander gewöhnen.

Übrigens: das Humpeln bzw. das hinlegen und die Schmerzempfindlichkeit im rechten Bein wurde von mir mit eine Eingabe von 1 - 2 Tabletten Traumeel pro Tag etwa 1 Woche lang behandelt. Danach wurde es von Tag zu Tag besser.
Jetzt bewegt sie sich wieder Beschwerdefrei.


Jäger