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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kunstbrut im Flächenbrüter



ygdrasil
04.02.2007, 18:41
Hallo,

hat jemand Erfahrungen mit dem Flächenbrüter Typ 3000 von Siepmann. Ist der Preis von ca. 190 € für die digitale Variante okay und taugt das Ding überhaupt was?

Was wäre ggf. die Alternative zu diesem Gerät?

Ist die digitale Regelung von Vorteil oder nur teuer?

Gruß
Frank

ygdrasil
04.02.2007, 20:57
... und wenn jemand bereits Erfahrungen mit dem Brüter hat, kann ich kurz vor dem Schlupf einfach die Wendehorde rausnehmen und habe dann die Schlupfhorde oder muss ich da anders vorgehen?

Gruß
Frank

Wontolla
04.02.2007, 22:00
Der Gebrauchsanleitung (http://www.siepmann.net/download/109503/Flaechenbrueter3000.pdf) ist zu entnehmen, dass drei Tage vor dem erwarteten Schlupf, der Rollenwender herausgenommen und durch einen Drahtrost ersetzt wird. Auf diesem schlüpfen dann die Küken.


Ist die digitale Regelung von Vorteil oder nur teuer?

Auf grund meiner beruflichen Erfahrung gehe ich davon aus, dass die digitale Regelung betriebssicherer ist, als die "elektronische" Variante.

cochinkiller
04.02.2007, 22:21
Ich hatte diese 3000 er von Bruja mit der elektr.Steuerung . diese arbeitete bei mir auf jeden Fall sehr präzise .

Frag mal Gaby ob sie auch damit zufrieden ist, die hat auch so eine 3000 er im Einsatz .

Die digitale Steuerung hat nur den Vorteil besser einstellbar zu sein wegen des Displays, sonst ist es doch die gleiche Steuerung.

Wontolla
04.02.2007, 22:53
Gleich ist an den beiden Steuerungen nur das unbearbeitete Gehäuse.
Die analoge (elektronische) Steuerung arbeitete auch bei meinem Gerät jahrelang sehr präzise, so dass ich des öfteren Brutergebnisse von 100% erreicht habe. Das Potentiometer ist, technisch gesehen, eine Schwachstelle, die es bei der digitalen Steuerung (http://www.siepmann.net/download/109503/089_kat_2006.pdf) nicht gibt. Zudem erfolgt beim analogen Gerät die Temperaturerfassung indirekt, wodurch Abweichungen manuell nachgeregelt werden müssen. Das ist regelmässig gegen Ende der Brutzeit riskant, weil man, vor allem als Anfänger, leicht übersieht, dass die einsetzende Eigenwärme der Küken, die Temperatur ansteigen lässt. Wegen der direkten Messung, an der Eioberkante, gleicht die digitale Steuerung solche Einflüsse automatisch aus.
Bei mir hat ein einziger Aussetzer des Potentiometers gereicht, um die Eier zu garen.