PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Pferde und Hühner/Gänsehaltung



Posenmuckel
26.02.2016, 12:37
Hallo an Alle,

ich brauche mal euren Rat.

Bei uns leben 10 Hühner und 2 Gänsedamen (neben noch ein paar anderen Tieren :) ). Die Hühner und Gänse genießen den ganzen Tag Freilauf in unserem großen Garten. Im Winter dürfen sie sogar unseren Ziergarten "ruinieren", d. h. ihr Auslauf erweitert sich nochmal auf insgesamt ca 10 Ar. Abends gehen die Hühner und Gänse aber in getrennte Ställe.
Das zusammenleben klappt mittlerweile ganz gut.

Jetzt wurden wir von einer Bekannten angefragt, ob wir ihre beiden Shetty-Damen übernehmen würden.

Im Stall hätten wir genügend Platz, ein Teil der Scheune ist "noch" frei. Ich bin mir aber beim Auslauf im Garten nicht sicher, ob wir die Hühner/ Gänse von den Ponys abtrennen müssen. Gibt es Krankheiten, die übertragen werden könnten?
Wie sieht es mit den Ausscheidungen des Geflügels auf der wiese aus? Ist es gefährlich wenn Die Ponys dies aufnehmen?
Falls sie abgetrennt werden müssen, wie macht man das?
Ein Stromzaun ist doch bestimmt gefährlich für die Federtiere, oder??

Ich möchte, dass meine Tiere alle zusammen glücklich leben und niemand eingeschränkt wird.
Es wäre super, wenn ihr mir helfen könntet.

Pralinchen
26.02.2016, 12:51
Für die Ponys brauchst Du ohnehin E-Litzen und da kann das Geflügel i.d.R. gut drunter durch. Bei mir haben weder Enten, noch Hühner ein Problem mit dem Stromzaun.
Ich habe Pferdchen und Geflügel nur im Winter auf einer Wiese laufen. Im Sommer stehen die Pferde auf einer Koppel ein Stück weiter weg. Man sollte halt schon regelmäßig Kotuntersuchungen auf Darmparasiten machen lassen. Spulwürmer brauchen keinen Zwischenwirt und gehen direkt über die Futterpflanzen aufgenommen ins Tier. Also Huhn und Pferd können beide diese Darmparasiten haben. Ich hatte die Übertragung schon und fand sie bei den Pferden sehr viel leichter zu beheben, als beim Geflügel.
Daß die Pferde Geflügelkot aufnehmen würden, mache ich mir keine Sorgen. Es fliegen ja auch Vögel über die Wiese und hinterlassen Kot.
Im Stall müssen sie getrennt sein. Der Staub vom Geflügel ist gar nicht gut für die Pferdelunge.
Und ich schaue halt, daß die Hühner vom Heu soweit fernbleiben, daß da keine Verunreinigungen passieren können. Sie legen halt gerne mal ihre Eier rein. Mußt halt gut durchgucken und aufschütteln vorm Verfüttern. Wenn längere Zeit ein Nest im Heu bestanden hat, nehme ich den kleinen Teil Heu raus und werfe ihn weg.

Aber was vielleicht zu bedenken ist, so ein Shetty (ich habe 4 Mixe) ist nicht wie ein Pferd und "spielt" gerne, auch mit dem Geflügel. Bei mir müssen sowohl Enten als auch Hühner flink sein, wenn eines der Pferdchen angaloppiert kommt.

Viel Spaß mit den kleinen Fellnasen!

FoghornLeghorn
26.02.2016, 12:58
Hallo Posenmuckel,

ich sehe da kein Problem wenn Gänse, Hühner und Ponies auf der gleichen Fläche grasen und laufen.
Würmer sind immer tierspezifisch, d.h. Pferde können keine Würmer auf Hühner übertragen und umgekehrt auch nicht.
Da Pferde sehr selektiv fressen werden sie nicht gerade dort fressen wo Gänse- oder Hühnerkot liegt, bzw. diesen nicht mitfressen wenn die Fläche gross genug ist. Die Hühner werden dagegen begeistert die Pferdeäpfel verteilen... Das könnte eventuell ein Problem sein, wenn die Shettys dann dort überall nicht mehr fressen. Vielleicht haben die Ponies aber bestimmte Kotstellen auf der Weide die sie immer wieder aufsuchen um dort zu koten und dann dort sowieso nicht fressen.
Über dieses Gras könnten sich dann wiederum die Gänse und Hühner freuen. Ich denke, dass die Tiere sich in der Beweidung ergänzen würden.
Ich würde alle zusammen laufen lassen wenn sie sich vertragen.

LG
Sabine

SalomeM
26.02.2016, 14:59
Bei mir laufen auch Hühner/Pferd/Muli auf den gleichen Wiesen. Probleme gibt es nur - wie Pralinchen schon erwähnte - wenn eins der Ponys keine Hühner mag. Mein Muli jagt sehr aggressiv die Hühner und würde sie auch killen.
Die Hühner kennen das blöde Vieh aber mittlerweile sehr gut und huschen unter der Litze weg.
Ansonsten klappt alles problemlos. Getrennte Ställe, Heu für die Pferde so lagern, dass die Hühner nicht drauf kakeln, den Rest managen die unter sich.

Posenmuckel
26.02.2016, 16:07
Vielen Dank für Eure Antworten, das beruhigt mich sehr.
Da eines der Shettys Rehe hat werden wir wohl einen Sandplatz abtrennen müssen, auf dem die Ponys dann stehen.
Es soll wohl kein Gras fressen...
Was mich ein bisschen verunsichert sind die notwendigen getrennten Ställe.
Unser Plan ist der, dass die versch. Tiere sozusagen Wand an Wand wohnen.
In unserem aktuellen Hühnerstall ist ein Fenster/Loch in der Wand zum Ponystall. Dies wollen wir mit einem Brett zumachen und mit Silikon verfugen, damit es dicht ist.
Die Wand an sich ihst eine recht dicke Backsteinwand.
Ist das getrennt genug?
Heu ohne Hühnerkontakt zu lagern ist kein Problem.
Die Ponys sollen aus Heunetzen fressen, daher ist die Verunreinigung durch Hühnerkot auch nicht gegeben.
Ob die Ponys Hühner kennen weiss ich nicht, aber ich glaube eher nicht.
Die Hühner und Gänse kennen aber definitiv keine Ponys.

Die Gänse sind sehr vorsichtig, da glaube ich nicht dass die in den Ponyauslauf marschieren.
Bei meinen 7 Amrocks habe ich auch weniger Bedenken, aber meine 3 Legehybriden sind rotzfrech und sehr wunderfitzig. Denen traue ich schon zu, zu den Ponys zu marschieren.
wie lernen die denn, da vorsichtig zu sein??
Eines der Ponydamen ist auch ziemlich frech, der traue ich schon zu gegen die Hühner zu gehen...:-X

Pralinchen
26.02.2016, 16:42
Da würde ich auf die Hühner vertrauen, sie sind schon flink genug, um weg zu gehen. Bei uns gab's noch keine bösen Zwischenfälle, nur etwas Zähne blecken und ein kurzes Hinterherjagen.

Ja klar ist es ok, wenn das Loch so weit abgedichtet ist, daß halt der Staub von den Federn und was die Hühner so aufwirbeln, auch der Staub vom Kieselgur (falls verwendet) nicht zu den Pferden kommt.

Oh Rehe. Chronisch oder war's bislang nur ein Schub?

FoghornLeghorn
26.02.2016, 16:52
Oh, Rehe ist schlimm. Ich hatte auch jahrelang zwei reheanfällige Ponies nach meinen Großpferden. Es bricht einem fast das Herz wenn die Kleinen sehsüchtig aufs Gras schauen und es nicht fressen dürfen. Aber ein akuter Reheanfall ist noch viel schlimmer und vor allem schmerzvoller als kein Gras fressen zu dürfen.

Wand an Wand im Stall zusammen wohnen geht. Wenn die Mauer/Abtrennung bis zur Decke geht.

Hühner und Gänse sind bei neuen Mitbewohnern eigentlich erstmal vorsichtig. Ich würde die ersten Tage die Ponies auf einem recht kleinen Stück stehen lassen was mit einem Zaun oder Litze abgetrennt ist wo das Federvieh drunter durch laufen kann um aus der Gefahrenzone der Ponies zu kommen. So können sich alle erstmal kennenlernen und das Federvieh kann schnell auf eine kurze Distanz vor den Ponies flüchten.
Beobachte die Tiere dabei. Meistens gewöhnen sie sich schnell aneinander, bzw. die Federtiere lernen sich vor den Ponies in acht zu nehmen.
Das wird schon, keine Sorge. Früher auf den Bauernhöfen lief auch alles Viezeugs ( nicht abwertend gemeint ) quer durcheinander.

LG
Sabine

Posenmuckel
26.02.2016, 17:20
Pralinchen: es gab bisher nur ein Reheschub letzten Spätsommer. Da war es ne lange Zeit trocken und beim ersten großen Regen schoss das Gras in die Höhe, da ging es los.
Bis dahin standen die beiden in Offenstallhaltungauf einer großen Weide und hatten Selbstbedienung am Heu, dazu relativ wenig Bewegung. Dementsprechend sahen die Damen auch aus.
Jetzt haben sie abgespeckt und stehen in einer großen Box ohne Werdegang, aber leider immer noch wenig Bewegung.
Einen neuen Reheschub gab es bisher noch nicht.

Foghornleghorn: Die Wand geht bis nach oben. Einen direkten Kontakt gäbe es wenn nur über das Fenster, welches wir zumachen wollen.
Ich würde es ja auch zumauern, aber 2 meiner Hühner haben dies als Lieblingsschlafplatz auserkoren, daher will ich nicht ganz zu machen.

Ich bin gespannt wie es wird aber freue mich schon riesig darüber, dass die beiden einziehen.
Muss ich sonst noch was beachten?

FoghornLeghorn
26.02.2016, 18:42
Das Fenster zu schliessen reicht vollkommen aus. Pferde stehen ja auch nie ganz staubfrei. Das ist ja gar nicht zu realisieren.
Wie alt sind die beiden Shettys denn ? Sind es zwei Stuten ?
Rehe und warum sie ausgelöst wird ist ein sehr kompliziertes Thema. Zu viel Gras allein ist es nicht immer. Es gibt noch andere Rehe auslösende Faktoren.
Wiedegang wäre schon möglich, aber nur Stundenweise auf einer wirklich mageren ( abgegrasten ) Weide. Früher gingen auch erst die Milchkühe über die Weide und grasten sie ab, danach kamen erst die Pferde. Die Bauern wußten damals warum. Unsere Weiden sind viel zu nährstoffreich für die genügsamen Ponies.

Es gibt auch "Maulkörbe" für Pferde, womit sie nicht gut und nicht viel Gras fressen können, aber ich halte nichts davon.

Hast du bereits Erfahrung mit Pferden/Ponies ?

Posenmuckel
26.02.2016, 19:16
Es sind 2 Stuten, 7 und 9 Jahre.

die Maulkorbvariante kenne ich, kommt für mich aber nicht in Frage. Das finde ich furchtbar für die Tiere.
Wir werden einen Teil des Gartens abstecken, auf dem sie dann raus können und ich keine Sorge haben muss dass sie zuviel fressen, und dann können sie ja hin und wieder auf der anderen Seite grasen.
Im Moment ist das Gras auch sehr licht und kurz, aber das wird sich vermutlich bald ändern.
Ich habe Pferdeerfahrung, bin viele Jahre lang geritten.
Das ist zwar schon ein Weilchen her, aber der Umgang mit Pferden ist mir nicht fremd.
Shettyerfahrung habe ich kaum, aber wir werden schon zusammen finden;-)

Es war immer mein Traum, Pferde am Haus zu haben.
Jetzt sind es eben 2 kleinere Varianten, aber das ist vom Platzangebot her sicher auch realistischer als 2 große.

Muss ich beim Auslauf noch was beachten?
Sollte der Auslauf ausgebaggert und eine Kiesschicht unter der Sandschicht haben oder reicht es aus, den Sand auf den Rasen zu kippen?
Der Boden ist ziemlich uneben, da meine Gefiederten durch ihre Scharrerei den Boden in eine hügelige Landschaft verwandelt haben. Ausserdem standen letzten Sommer die Bademuscheln meiner Gänse da. Durch das ständige Wasserauskippen hat der Rasen sehr gelitten. Meine Hühner- und Gänsedamen fanden das immer ganz toll im ausgekippten Wasser rumzumatschen...
Jetzt stell ich mir eben die Frage, ob ich einen Garten-Landschaftsbauer mal mit nem Bagger kommen lasse oder ob wir das auch selbst erledigen können.

FoghornLeghorn
26.02.2016, 20:33
Ja, die Maulkorbvariante ist in meinen Augen auch Tierquälerei. Das sehe ich genauso.
Nur ein kleiner Denkanstoß: Wenn du die Stuten decken lassen würdest, bräuchtest du dir kaum mehr Sorgen über Hufrehe und Gras machen. Tragende Stuten brauchen mehr Nährstoffe fürs Fohlen und erkranken daher kaum an Hufrehe. Das ist ein Züchtertipp eines Mini-Shetty Züchters.

Das Gras ist im Frühjahr besonders Nährstoffreich. Entweder vorher wirklich ganz kurz mähen bevor die Ponies drauf kommen, oder sehr lang werden lassen und hart. Überständiges Gras hat wiederum viel weniger Nährstoffe und mehr Rohfaser.
Wenn es im Frühjahr nachts noch kalt ist, dann sollten die Ponies auch erst auf die Weide wenn die Sonne schon auf das Gras scheint und der Tau weg ist. Gras bildet einen natürlich Frostschutz. Ich weiss gerade nicht wie das heißt, aber dieser Stoff im Gras soll auch Hufrehe auslösen können.
Wenn du Heu kaufst sollte das übrigens auch so spät wie möglich geschnitten/geerntet worden sein. Langes, hartes Gras bzw. Heu ist viel gesünder für Ponies weil nährstoffärmer. Wenn du Heu vom Vorjahr bekommen kannst was trocken gelagert wurde ist das für Ponies besser als frisches.
Niemals Hafer oder Fertigfutter zufüttern. Karotten dürfen die Minis reichlich.
An einen Mineralleckstein denken. Einen auf der Weide und einen im Stall.

Einen auf Dauer matschfreien Sandauslauf kriegst du ohne Drainage und Drainagerohre im Untergrund nicht hin. Ich habe auch mal den Fehler gemacht einfach Sand auf Erde zu kippen ! Das Ergebnis war damals ein bodenloser Matsch in den meine Pferde nicht mehr freiwillig rein gegangen sind. So einfach ist das leider nicht mit einem Sandauslauf.

Sabine

Posenmuckel
26.02.2016, 20:58
Das sind super tipps. Vielen dank. Ans decken lassen denke ich aktuell mal noch nicht. Die beiden müssen erst mal ankommen. ;D;D;D

D.h. Wir sollten also doch einen fachmann kommen lassen....

Wie hast du den boden denn wieder hinbekommen, als er so matschig war?
Im garten stehen 1 apfel, 1 birnen und ein kirschbaum sowie eine zuckerhutfichte.
Macht das was??

Bis zum letzten jahr gab es auch noch eine pfingstrose und himbeersträucher, aber denen haben die gänse das garaus gemacht und es ist fraglich, ob da noch,al was kommt. :kicher:

Morgen gehen wir die beiden besuchen und eine runde spazieren, damit sie wieder mal raus kommen.

FoghornLeghorn
26.02.2016, 23:15
Hallo,

um meinen matschigen Sand-Erde- Auslauf wieder trocken zu bekommen habe ich damals erst groben Split aufgebracht, mit einer Rüttelplatte festrütteln lassen und danach noch eine Ladung Flusskieselsteine. Meine Pferde waren mit Hufeisen beschlagen, daher machten die Steine den Hufen nichts aus. Als der Auslauf wieder trocken und begehbar war, standen sie bei fast jedem Wetter gern mal draussen und haben die frische Luft genossen.
Ein Sandauslauf ist toll, aber nur wenn das Regenwasser abfliessen, bzw. wegsickern kann. Da muss jedoch ein Profi ran.

Apfel-Birne und Kirschbaum machen nichts. Als Schattenspender toll und Äpfel und Birnen werden gern gefressen.Nur zuviel Äpfel und Birnen sollten die Ponies nicht auf einmal bekommen. An reife Kirschen gehen Pferde eigentlich nicht. Die Zuckerhutfichte würde ich mit einem kleinen Zaun schützen. Kann sein dass die Ponies sie sonst im Winter anknabbern.
Eiben sind übrigens hochgiftig für Pferde. Pfingstrose ist auch giftig glaube ich, aber die könnte man ja ausgraben und umsetzen.
Himbeersträucher werden sicher gefressen, macht aber den Ponies nichts.

Warum werden die Shettys denn abgegeben ? Mit Shettys kann man wunderbar fahren. Sind die beiden in dieser Richtung ausgebildet ?
Stehen die Ponies denn momentan nur im Stall ? Das wäre ja traurig.

elja
27.02.2016, 05:44
Für den Matsch gibt es Paddockplatten in den verschiedensten Ausführungen.
Apfel- und Birnbäume haben auf einer Koppel für Shettys nichts verloren, vor allem dann nicht, wenn eine sowieso Reheprobeme hat. Möhren sind für Reheshettys ebenfalls Gift - Zucker! Ob das Shetty grasen verträgt, liegt wesentlich an den Grassorten, die auf deiner Wiese wachsen. Zu Rehepferden gibt es ein ziemlich kompetentes Forum.

Posenmuckel
27.02.2016, 05:46
Die shettys werden abgeben, weil die besitzerin keine zeit mehr für sie hat.
Seit oktober stehen sie in einem großen reitstall zur überwinterung. Dort wurde eine sehr große provisorische box am putzplatz gerichtet. D.h. Sie sehen viel, haben aber kaum bewegung.
Auf den auslauf dürfen sie nicht mehr, da die bänder zu hoch hängen (für großpferde gedacht) und die beiden drunter durch robben.

Die beiden sind eingefahren, wir bekommen auch die kutsche dazu.
Wir können aber leider nicht fahren und müssen uns um einen fahrkurs kümmern.

Posenmuckel
27.02.2016, 05:54
Für den Matsch gibt es Paddockplatten in den verschiedensten Ausführungen.
Apfel- und Birnbäume haben auf einer Koppel für Shettys nichts verloren, vor allem dann nicht, wenn eine sowieso Reheprobeme hat. Möhren sind für Reheshettys ebenfalls Gift - Zucker! Ob das Shetty grasen verträgt, liegt wesentlich an den Grassorten, die auf deiner Wiese wachsen. Zu Rehepferden gibt es ein ziemlich kompetentes Forum.

Danke für deine einschätzung.
Das verunsichert mich jetzt schon....
Die jetzige besitzerin arbeitet sie sicher nicht im moment.
Sie stehen wirklich fsst nur rum, was mir fast das herz bricht.
Und die ich habe auch den eindruck, dass die besitzerin das rehe thema runter spielt oder es einfach nicht ernst nimmt.

Ich will den beiden einerseits helfen und auch vermeiden, dass sie getrennt werden( sie leben ihr halbes leben schon zusammen, sind halbgeschwister), habe andererseits aber angst davor, mit der erkrankung nicht klar zu kommen.
Ob die besitzerin meine tierliebe wohl ausnutzt, um mich übers ohr zu hauen? Jetzt komm ich echt ins grübeln...:(

elja
27.02.2016, 06:04
Dein letzter Absatz kann zutreffen. Selbst, wenn sie dir die schenken wollte, du musst vorher die Füße des Reheponys röntgen lassen, ob bereits eine Hufbeinrotation vorliegt.
Wirklich kompetente Hufbearbeiter können da viel machen. Die sind aber seeeeeeeehr selten. Dann hast du keine Ahnung vom Fahren, kannst also nicht beurteilen, ob sie gut gefahren sind. Gerade bei den Shettys wird da wenig Wert drauf gelegt. Auch ein Shetty kann samst Kutsche hintendran und Fahrer drauf abhauen. Ein Sch...Gefühl kann ich dir sagen.
Ich habe vor kurzem mein früheres erfolgreiches Turnierpony wegen eines erneuten Reheschubs nottöten lassen müssen. 10 Jahre nach dem ersten Schub. Jetzt habe ich hier noch vier Shettys rumspringen.
Wie alt sind die Shettys denn eigentlich?

Posenmuckel
27.02.2016, 06:31
Die shettys sind 7 und 9 jahre alt.
Dass die beiden gut eingefahren sind glaube ich schon.
Zum einen wurden sie von einem professionellen ausbilder mit einem guten ruf hier in der gegend ausgebildet, zum zweiten durfte ich in den letzten 2 jahren ein paar mal mitfahren (als beifahrer) und das wirkte alles sehr sicher. Das war noch zu einem zeitpunkt, als verkauf kein thema war.

Mit einem guten hufpfleger wollen wir uns montag treffen um die situation mal zu besprechen.

Elja, ich will dir nicht dagegen reden, im gegenteil: ich bin dir sehr dankbar für die tipps.

Es bringt mich zwar ins straucheln was unsere entscheidung, die beiden zu übernehmen, anbelangt, aber so eine entscheidung muss ja auch gut überlegt sein.

elja
27.02.2016, 06:39
Wenn du wirklich Zeit hast die beiden dann auch zu arbeiten, das Geld für Fahrkurs und Unterricht hast, es nur ein leichter Reheschub war, und du bereit bist die deutlich aufwändigere Haltung sicherzustellen und es auch kannst, so für die nächsten 25 Jahre, spricht nichts dagegen. Ich würde es mir sehr gut überlegen. Wenn Fahren schon immer der Traum deines Lebens war? Meiner war ist es.

Posenmuckel
27.02.2016, 07:06
Sollten wir die ponys übernehmen werden wir auf jeden fall einen fahrkurs machen.
Fahren grhörte bisher nicht zu meinem lebenstraum. Eher das reiten, was bei den beiden ja nicht geht.
Was aber definitv mein lebenstraum ist ist das halten von pferden am haus.
Deswegen haben wir vor 6 jahren auch unser altes beuernhaus mit stall gekauft.
Ich habe mir aber mittlerweile abgeschminkt, dass wir genug platz für großpferde haben.
Da passen ponys einfach besser.
Eigentlich wollte ich noch nei weide anmieten, aber das ist ja mit dem rehepony hinfällig.

Ich kenne die ponys jetzt seit 2 jahren, weiss aus welcher zucht sie kommen und kann ausschliessen, dass vor dem ersten schub schon mal was war. Das hätte die besitzerin uns erzählt, bevor sie den gedanken gehegt hat, die beiden abzugeben, das war nämlich bis vor kurzem kein thema.
Erst seit ca. 5 wochen trägt sie sich mit dem gedanken, da sie realisiert hat, dass sie zu wenig zeit bzw. andere prioritäten hat.
Geröngt wurde nicht, die tierärztin meinte, das sei nicht notwendig.
Was die dauer des zusammenlebens anbelangt so sind wir uns der lebenserwartung bewusst.
Wenn wir ein tier übernehmen dann hat es bei uns einen lebensplatz, das ist klar.
Umsowichtiger ist die entscheidung ob oder ob nicht.....

Was die "aufäwndigere haltung" anbelangt, so bin ich mir einfach im unklaren, was das konkret heisst.
Wir wissen, dass nur heu gefüttert weden darf (aus engmaschigem heunetz) und ein sandplatz eingerichtet werden muss, damit die beiden kein gras fressen. Die tierärztin meinte wohl, man könne sie auch auf einen gemähten rasen bzw. im idealfall auf einen abgefressenen rasen/ weide stellen.
Mähen können wir, aber abfressen- das schaffen meine gänse/ hühner nicht da die fläche zu groß ist.
Daher kommt nur sandplatz in frage.

Des weiteren eine gute hufpflege und bewegung, aber was noch??

Mehr konnte ich noch nicht rausfinden.

Pralinchen
27.02.2016, 08:43
Ich muß die letzten Posts überspringen, also ohne Gewähr daß ich was schreibe was schon dasteht.

Sand direkt auf Gras wird evtl. das Gras durchwachsen lassen. Würde ich ehrlich nicht machen. Wenn es das tut, könnten die Ponys auch noch Sand mitfressen und das sollte man vermeiden.
Wenn gefüttert wird, dann unbedingt auf einem Stück wo Pflaster oder Holz ist und nicht die Netze so aufhängen, daß das Heu in den Sand fällt.
Ich gucke mal ob ich ein Foto finde, wie ich meine Zwerge untergebracht habe. Sagt vielleicht mehr als tausend Worte.

Ansonsten frag einfach, wir sind ja da. Ich habe zur Zeit 4 Shetty-Mixe: Exmoor-Shetty, Welsh-Shetty, Isi-Shetty und Minishetty-Shetty. Ich sehe schon wie extrem unterschiedlich sie in ihrem Bedürfnissen und auch von der Robustheit her sind. Superempfindlich vom Darm her ist die Isis-Shetty-Stute. Bei ihr heißt es zwingend auf Fruktanzeiten achten, da jetzt wo es täglich sonnig ist aber mit Nachtfrost hat sie sofort Durchfall. Weidegang ist also auf 30 Minuten beschränkt. In der Zeit miste ich rucki-zucki die Ställe und hole die Ponys sofort wieder rein. Der Mini-Mix ist noch viiiiel sensibler. Kolikte jetzt nachdem ich die Mash-Marke gewechselt hatte und da eine Winzigkeit mehr Getreide drin ist. Es heißt wirklich herausfinden was jedes einzelne Tier für Macken haben könnte und entsprechend reagieren. Grade bei Shetties ist weniger mehr. Bei uns gibt's z.B. kein Brot, kein Getreide und jetzt eben leider auch kein Mash mehr. Das Mash gab's weil die Welsh-Shetty-Stute eher eine trägere Verdauung hat und ich nicht 1 Sack offen ewig aufbehalten möchte und in nur 2 kg Säckchen gibt's das Zeug nicht. Ergo 1 kleiner Joghurtbecher pro Pony und das ist für den Kleinsten schon zu viel. Es ist zum Haare raufen, "seine" Mash-Marke hat er die letzten 4 Jahre gut vertragen. Traue mich jetzt natürlich nicht mehr, etwas anderes als pure Kleie unter die Heucobs zu rühren und ohne frißt er sein MF nicht.

Röntgen nicht notwendig? Wow, das ist eine tapfere Aussage. Man weiß doch gar nicht wie die Hufbeinaufhängung nach dem Schub aussieht. Hufbein abgesunken, Hufbein zurückrotiert? Danach sollte man die nächste Hufbearbeitung anpassen. Das wären je Huf 1 Aufnahme - kostet auch nicht die Welt.

Vorsicht mit dem Rasen. Das Gras hat hier eine Zusammensetzung die i.d.R. mehr Weidelgras enthält und das ist ähm zuckriger, also enthält mehr Kohlenhydrate. Die Crux ist ja, daß die langkettigen Kohlenhydrate bei manchen Pferden nicht aufgespalten in den Dickdarm wandern und dort ihr Unwesen treiben und über Botenstoffe dann Rehe auslösen. Ich würde Dir raten, in der schlimmen Jahreszeit (April, Mai, September) den Weidegang wirklich extrem zu begrenzen, wenn nicht gar nur an der Hand grasen lassen. Nur so ein paar Minuten und wirklich gut und langsam anweiden.
Maulkorb ist Tierquälerei. Ich habe einen gekauft, einmal am Pferd drangehabt und seitdem hängt das Teil in der Sattelkammer. Lieber reduziert, aber entspannt auf der Koppel stehen.

Bewegen kann man die Kleinen ganz gut. Ich fahre (nein, auch nicht mein Lebenstraum, ich hatte sogar Angst) den Isi-Mix und hab den Mini-Mix als Begleiter dabei. Isi-Mix trägt Hufschuhe mit einer komfortablen Einlage, so ist auch Asphalt bequem für sie zu laufen. Der Isi-Mix neigt zu heftigem Fettansatz, egal wie mager sie gefüttert wird. Sie ist tatsächlich eine Herausforderung was die Fütterung betrifft. Das Zusammenspiel von was muß sie haben und was darf sie haben ist je nach Jahreszeit heikel. Ein gutes MF ist ratsam, aber eines das angepaßt auf ihre speziellen Bedürfnisse ist.
Longieren ein Rehepferd eher nicht. Sie sollen ja möglichst keine Wendungen laufen. Spazierengehen, am besten wäre halt joggen und die Kleinen mitnehmen.

Wenn es wirklich eine Futterrehe war, besteht die Möglichkeit daß das komplett ausheilt und das Pony schon wieder ein Stündchen auf die Wiese kann. Aber überstürzen würde ich das nicht. Einmal Rehe, immer Patient. Darüber muß man sich im Klaren sein.

Posenmuckel
27.02.2016, 19:36
hey Pralinchen, vielen Dank für Deine Ausführungen.
Ein Foto wäre super, damit ich mir vorstellen kann, wie Deine 4 leben.

wir waren heute im Reitstall und haben die beiden Shettys besucht.
Wenn ich es richtig interpretiert habe war die Besitzerin schon ne Weile nicht mehr da.
Wir haben die 2 geputzt und sind dann ne Runde spazieren gegangen, was sie sichtlich genossen haben, da sie kaum aus ihrer Box, die zwar riesig ist- aber dennoch eine Box ist, raus kommen.
Die Rehestute läuft gut, kein Anzeichen von Lahmheit, aber die Hufe sind meiner Meinung nach zu lang.
Ich kann ja jetzt aber nicht in der Abwesenheit der Besitzerin nen Hufpfleger antanzen lassen. Das find ich schon bissel übergriffig.
Wir haben den beiden heute schon jeweils den Schweif geschnitten, weil dieser meiner Meinung nach viel zu lang war.

Ich würde morgen am liebsten gleich wieder hinfahren und ne Runde spazieren gehen, damit die beiden wenigstens am Wochenende und dem tollen Sonnenschein ein bisschen raus kommen.
Aber es sind nicht meine und ich will jetzt auch keine zu große Bindung aufbauen, da sie mir nicht gehören und ich grad überhaupt nicht mehr weiss, was ich machen soll.

Die Rehe Stute ist meiner Meinung nach zu dick, aber sie wird ja grad auch nicht gearbeitet.
Die beiden stehen in Vollpension, der Stall ist sauber und luftig, sie bekommen tolles Heu, aber.....

Ich weiss grad nicht was ich tun soll.......:(

FoghornLeghorn
27.02.2016, 23:14
Hallo Posenmuckel,

wenn du nicht weißt was du machen sollst, dann lass doch dein Herz entscheiden.
Ich lese doch aus deinen Zeilen dass du die Ponies gern haben möchtest. Warum also nicht.
Mach dich auch mit der Hufrehe nicht total verrückt. Alle Ponies sind potentiell Hufrehe gefährdet, vom Isländer, Haflinger über Norweger bis zum Shetlandpony etc.
Alles was diese Tiere brauchen ist eine karge Weide und karges Futter. Besonders wenn sie nicht bewegt werden. Das ist der Schlüssel zur Gesundheit von Ponies. Und mit höherem Alter steigt die Reheanfälligkeit noch einmal, weil der Stoffwechsel eines älteren Tieres sich verändert. Andererseits können Shetties 30 bis 40 Jahre alt werden.
Wenn du dir das mit dem knappen Futter für die Ponies verinnerlichst, dann bist du auf dem besten Weg dass die Tiere bei dir gesund bleiben. Einen guten Hufpfleger brauchst du sowieso, egal ob gesunde Hufe oder Rehepferd. Sie werden nicht mehr Pflege und Betreuung brauchen wie gesunde Tiere, nur immer nährstoffarmes Futter !
Also warum nicht ?
Aber sprechen wir mal über Geld. Was will die Besitzerin für die beiden Ponies denn haben, und haben die Tiere Papiere, oder sind es Wald- und Wiesenponies ? Das ist ja auch noch eine wichtige Frage, gerade weil ein Tier nicht gesund ist.

Sabine

P.S. Schweif schneiden. Der Schweif sollte bis zum unteren Ende des Fesselkopfes des Hinterbeines gehen wenn das Pferd entspannt und gerade auf beiden Hinterbeinen steht ( nicht ein Bein entlastet )

Pralinchen
28.02.2016, 08:36
Sabine Du hast ja so recht (ich will's trotzdem nicht hören/lesen, die Angst begleitet uns immer). Ja potentiell hängt das Damoklesschwert Hufrehe über allen Shetties. Deshalb muß man sich immer selbst überprüfen, ob man auch wirklich shettygerecht handelt.
Schweife schneide ich kürzer. Sie sind wahre Meister darin sich auf den Schweif zu treten und sich dicke Strähnen rauszuziehen.

Für mich wäre es jetzt wichtig wie die Hufe des Reheponies aussehen. Sind Reheringe zu sehen, gar divergierende (Schnabelhuf) Ringe. Ist der Huf an der Zehe zu lang, weil ihn die Trachten nach vorne schieben? Beim Rehehuf regenerieren sich die Trachten sehr viel schneller, was diesen Schub verursachen kann.
Ich bearbeite schon seit bestimmt 12 Jahren die Hufe meiner Pferde und Ponies, weiß das gar nicht mehr so genau. Man muß wirklich dran bleiben. Selbst alle 6 Wochen wie beim gesunden Pferdehuf ist vom Intervall her zu lang.
Ich mußte meinen lieben alten Wallach wegen Rehe gehen lassen, der hatte allerdings Cushing. Da ging gar nichts mehr.

Ich würde mir 2 Fragen stellen:
1. Will ich einen Rasenmäher der die Wiese kurz hält, dann ist vielleicht die Tendenz zu 2 Schafen besser.
2. Will ich den beiden kleine Stuten ein Zuhause geben, ist die Entscheidung sowieso klar.
3. Noch eine Möglichkeit zu eigenen Pferden wäre zu überlegen ob nicht Endmaßponies ideale Familienpferde wären. Für genügsame Rassen wie Isis und Fjordis o.ä. sind auch kleine Graskoppeln bei ausreichender Arbeit ok. Die können auch von Erwachsenen gut geritten werden.

Ich krame mal nach Bildern vom Paddock und Stall. Stall ist außen noch nicht komplett verputzt. Da Shetties alles anknabbern, mußten wir den Holzstall abreissen und einen Stall mauern. Auch der alte Holzzaun ist einem aus Metallpfosten und Litzen gewichen. Sie spielen mit allem, so mußten auch die Bottiche angebunden werden. Das nächtliche Rumoren, planschen, knurpseln und knabbern raubt einem den Schlaf. :laugh

Pralinchen
28.02.2016, 09:04
Sodele Bild:
164108
Ich muß sie in 2 Gruppen trennen. Der Exmoor-Mix ist ein Rüpel und läßt mir den kleinen Schecken nicht in Ruhe. Sonst bräuchte es die Abtrennung mittig nicht.

164109
Im Hintergrund noch der alte Holzstall, nur gibt es denn so nicht mehr.

164110
Nicht schön, aber praktisch. Das alte Betonpflaster kann gut saubergehalten werden. Für Rehehufe sollte etwas gewählt werden, das besser abfedert. Beton bewegt sich gar nicht, dämmt also kein Stück. Für gesunde Hufe kein Thema.

164111
Stall von innen. Der Kleine hat seinen Freßstand, wo er morgens und abends je 4 Stunden am Heu stehen kann, ohne Belästigung der anderen. Der Schimmel frißt wie ein Staubsauger, weshalb sie zum Fressen alleine steht. Hufe können in den Doppelstegmatten nicht hängen bleiben und das Holz kann nicht angefressen werden. Wassereimer im Stall ist Pflicht, sonst halt Bottiche möglichst weit vom Heu weg, damit sie laufen müssen.

Ich glaube das war's.

Posenmuckel
28.02.2016, 09:19
@Sabine: mein Herz hat schon entschieden, da liest Du zwischen den Zeilen richtig. Aber die Sorge ist halt "noch" sehr groß, vor allem seit ich gestern wieder gesehen habe, wie die Stute aussieht. Die Besitzerin möchte gerne 3000€ mit allem Zubehör (incl. Kutsche).

@Pralinchen: Vielen dank für die Bilder. Das sieht super aus. Wie habt ihr den Sandplatz gemacht? Habt ihr Matten im Auslauf (wie heissen die überhaupt, ich will immer mal googeln und finde die Dinger nicht...).
Zu Deinen Fragen, ich will keinen Rasenmäher, wir haben einen Aufsitzrasenmäher, den wir dann nicht mehr brauchen, wenn Die Sherrys einen Sandplatz bekommen. :)
Es geht mir um die beiden, die mir einfach leid tun. Aber mit der Mitleidsnummer kriegt man mich immer. Nicht umsonst haben wir hier einen kleinen Zoo. Ein Kaninchen, das halbverhungert in einer leeren Wohnung zurückgelassen wurde, eines mit einem "Kinderzimmerschaden", viele bis zum Einzug bei uns verhaltensgestörte Meerschweinchen usw.)
Bei meinen Hühnern ist es mittlerweile auch so, dass ich ausgesonderte Hühner aus Legebatterien aufnehme usw.

Das mit den Hufen ist sehr interessant. Ich habe gestern Fotos gemacht, weiss aber nicht wie ich die hier ins Forum stellen kann.

Pralinchen
28.02.2016, 11:11
3.000 ist happig, auch wenn alles inklusive ist. Käme drauf an wie die Kutsche aussieht. Eigenbau? (Vorsicht, wenn da nicht alles 100% gerade und stimmig ist, hat das Pferd eine unausgeglichene Belastung.) Geschirre dabei und in welchem Zustand? Haben die Damen Papiere? (Ich rechne bei uns hier im Süden grob 400 Euro für ein Shetty ohne Papiere, in Norddeutschland sind sie günstiger.)
Zum Vergleich ich habe für den kleinen Schecken 800 bezahlt und da war dabei ein Sulky, ein Reitkissen, ein Westernsattel, ein Fahrgeschirr und je ein Kopfstück mit Trensen zum Reiten und Fahren und eine Abschwitzdecke. Am Ende stellten sich die Sachen alle als so stark abgenutzt heraus, daß außer dem Reitkissen nichts mehr gut ist. Nicht mal mehr Flohmarktqualität und das Pony ist ein ewiger Patient, da super anfällig und ständig Magen- und Verdauungsprobleme. Wir lieben ihn trotzdem und würden ihn nicht mehr hergeben.
Haben die beiden Stuten E-Pässe und sind vielleicht gechipt? Das hat z.B. bei meinem Zwergi die Vorbesitzerin noch auf ihre Kosten machen lassen.

Bei uns ist der Sandplatz schon vorhanden gewesen, aber in einem Zustand den ich so nicht haben wollte. Wir haben Rotlage aufbringen lassen und die ist hier stark lehm- und sandhaltig, aber schon auch mit kleinen Kieselsteinchen. Tut jetzt den Hufen meiner Ponys nichts. Beim Rehehuf mit seiner schwachen Anbindung wäre ich bei Steinchen vorsichtig. Sie könnten sich schon in die weiße Linie eintreten, da sie ja doch oft verbreitert ist und weich.
Du müßtest ganz genau schauen was der kleinen Stute gut bekommt. Der akute Rehehuf möchte weich stehen, aber wenn der Untergrund so weich ist, daß er in die Sohle drückt, tut das auch wieder weh. Ist die Rehe schon so weit gut ausgeheilt, kann ihr ganz normaler fester Boden gut tun. Deshalb wäre eben mein Rat durchaus röntgen, nur um zu sehen ob vielleicht die Hufbeinspitze durch Druck weiter belastet wird.
Meine beiden Stuten habe ich als Jährling bzw. Absetzer geschenkt bekommen. Sie stammen von einem großen Ponyhof, wo auch alles Offenstallhaltung ist und mit den Gitterplatten für Reit- und Standplätze belegt. Sieht schon toll aus, gibt null Schlamm und ist schön abzumisten. Ja hat wohl einen Namen, müßte ich jetzt aber auch erst googeln. Bei uns ist es leicht abschüssig, das Wasser läuft also gut weg.

Tja, mich kriegt man auch leicht mit der Mitleidstour. Trotzdem muß ich es bei 4 Ponys belassen. Auch wenn ich vom Platz her schon noch eines unterbringen könnte, ich habe nur 2 Arme und 2 Beine und muß allen gerecht werden. Es ist auch noch ein Hund da und die Hühner, Haus, Garten, Mann und dummerweise noch das Büro. :roll

Jetzt bin ich mal ganz gemein und zeige Dir was wir so machen. Vielleicht gibt es ja ein wenig Ansporn. Ich bin ja nicht grade begnadet und habe mir und dem Schimmel das Fahren selber beigebracht. Der Schecke geht am 4 m Strick rein zur Gesellschaft mit. Er ist richtig gut und kann auch mal vorne gehen, wenn der Weg zu schmal ist. Er biegt auch richtig ab, orientiert sich schlicht am Schimmel. Die beiden sind halt Naturtalente.
164117

elja
28.02.2016, 11:48
3000,- incl. Kutsche und Geschirr kann preiswert oder sehr teuer sein. Wenn die Ponys z.B. Prämienstuten mit Papieren, richtige Passer und sehr gut ausgebildet sind, dazu eine qualitativ hochwertige Kutsche und Geschirre, dann wäre das, auch wenn eine Stute 1x einen leichten Reheschub hatte, immer noch sehr preiswert. So was wird normalerweise nicht verkauft. Es kann aber auch völlig überzogen sein, dass kann dir hier niemand aus dem Forum beantworten. Ich habe für meine eine Shettystute viiiiiel mehr bezahlt, als die oben genannten Preise. Sie war roh zu dem Zeitpunkt. Aber, Prämienstute, entsprechende Abstammung, beste Aufzucht und ganz viel Potential. Nachdem wir die eingefahren hatten, habe ich aus der Abstammung noch einen Wallach gekauft.:) Der ist noch besser.
Zu den Paddockplatten einfach mal googeln. Riedwiesenhof, verpasster, Otto Reitplatzbau,...

FoghornLeghorn
28.02.2016, 14:51
Hallo Pralinchen,

deine Ställe und Paddock sind toll ! Alle Achtung. Das ist eine sehr schöne Anlage für Pferde.

Du hast Recht. Hier im "Norden" zahlt man für ein Shetty keine 400 Euro wenn es keine Papiere hat. Solche Ponies bekommt man, allerdings ungefahren/ungeritten meist schon für 200 Euro.
Bei 3000 Euro die Posenmuckel für die Shetties und Zubehör zahlen soll würde ich auch ganz genau gucken ob das Zubehör es überhaupt wert ist.
Ansonsten würde ich versuchen den Preis runter zu handeln.

Zu Mitleidstour und Rehepferde kann ich folgendes berichten:
Meine ersten Erfahrungen mit Hufrehe habe ich mit einer Vollblutstute gemacht, die auf der Rennbahn erfolglos gelaufen war. Sie war das erste Pferd was ich gekauft habe. Leider damals ohne Tierarzt und noch jugenhaft "verklärt", dass mich niemand betrügt. Leider war das nicht der Fall. Die Stute hatte schon die rehetypische Hufform und war recht mager als ich sie kaufte .....
Es ist eine lange Geschichte zu diesem Pferd. Entgegen aller "Vernunft" bin ich vor Gericht gegangen weil der Verkäufer mir verschwiegen hat, dass die Stute eine bereits chronische Hufrehe mit Hufbeinsenkung hatte. Nach 1,5 Jahren musste der Verkäufer die Stute wieder zurücknehmen und mir alle in der Zeit entstandenen Kosten incl. Kaufpreis zurück erstatten.
Der Richter hat ihn auf "arglistige Täuschung" verurteilt, weil der Verkäufer beim Verkauf mir gegenüber unter Zeugen zugesichert hatte, dass das Pferd so gesunde Hufe hat, dass es nicht mal beschlagen werden bräuchte ....
Und dann hatte er die Papiere mit dem Pferd mitgegeben. Daher konnte ich zurückverfolgen, dass das Pferd wegen Hufrehe von der Besitzerin für die es Rennen gelaufen war weiter verkauft wurde.
Ich hätte diese liebe Stute gern behalten, trotz der Hufrehe und trotzdem sie kaum reitbar war, und habe vor Gericht immer einen Vergleich angeboten. Ich hatte 3000 DM für die Stute bezahlt und hätte sie zum Schlachtpreis behalten, aber der Verkäufer hat sich auf keinen Vergleich eingelassen. So hat er richtig bezahlen müssen, aber hat auch das Pferd wieder abgeholt. Das war schrecklich weil ich wußte dass sie es dort nicht gut hat.
Viel später hatte ich dann noch die zwei Reheponies, übrigens auch aus ganz schlechter Haltung. Ich habe auch so ein Händchen für ungeliebte, vernachlässigte Tiere....

LG
Sabine

FoghornLeghorn
28.02.2016, 15:03
Hallo Posenmuckel,

3000 Euro ist viel Geld, auch wenn das Zubehör bei den Ponies dabei ist. Zumal du ja nicht sicher weißt ob die mit den Ponies fahren willst.
Haben die Shetties Papiere und Pässe ?
Du musst dir halt genau überlegen was du möchtest. Wenn du den Pferdchen ein gutes Zuhause geben willst und vielleicht nicht fahren willst, würde ich versuchen die Ponies ohne das Zubehör zu kaufen.
Das ist eine schwierige Entscheidung auch ohne den Rehehintergrund der einen Stute.
Wenn man auf sein Herz hört wird man leider schnell am Geldbeutel betrogen .....
Sorry, wenn ich dich jetzt noch mehr verunsichert habe.

Sabine

Posenmuckel
28.02.2016, 15:34
Eure Anregungen helfen mir wirklich sehr, vielen Dank.
Ob die beiden Papiere oder Pässe haben weiss ich nicht. Ich denke ja, aber sicher weiss ich es nicht.
Ist ein Pass zwingend notwendig?
Die Kutsche ist in Ordnung, zumindest war sie dies, als ich sie das letzte Mal (vor ca. einem Jahr) gesehen habe.
Den Preis werden wir noch verhandeln.

Sollten wir sie nehmen, so werden wir auch einen Fahrkurs belegen und das kleine Fahrabzeichen machen. Ich bin mir aber sicher, dass die beiden im Moment aufgrund fehlender Kondition nicht gefahren werden können. Die müssen erstmal wieder aufgebaut werden.
Morgen sehen wir den Hufpfleger (er hat einen Termin bei einer Bekannten im Stall und wir werden uns kurz vorstellen und schauen, ob er uns in seine volle Kundendatei aufnehmen kann), dann werden wir Fotos von den Hufen zeigen. Ich hoffe, er kann darauf was erkennen.

und dann werde ich mal anfangen, den Stall leer zu räumen, damit die beiden wenn wir uns für sie entscheiden bald einziehen können.
Sobald alles klar ist kann dann auch schon der Gartenbauer vorbeischauen um uns zu sagen, was wir machen können.

Ich war heute übrigens nicht im Stall.

Ich will mich jetzt nicht zu sehr emotional binden, so lange es noch so ungewiss ist.
Aber nächstes Wochenende werde ich wieder eine Runde spazieren gehen.

@Sabine: da hast Du ja mit dem Thema Rehe einiges durch... :(

Wenn die Rehe nicht wäre hätte ich sofort ja gesagt.
Aber durch die Diagnose bin ich eben verunsichert.....

Wir haben noch 2 Wochen Zeit uns zu entscheiden....

Pralinchen
28.02.2016, 16:11
Ja, Equidenpässe sind zwingend notwendig. Vielleicht weiß jemand den Stichtag für den Chip. Meine hatten schon vorher die Pässe, bis auf den Schecken, weshalb er auch gechipt werden mußte.

Ich kann Dich gut verstehen. Die Rehe wäre auch bei mir der Knackpunkt. Kommt eben drauf an wie schlimm es die Kleine erwischt hat. Kann sein, daß es ihr einziger Schub bleibt, aber dann ist eine gute Rundumversorgung nötig. Auf alle Fälle drückt es den Preis. Wenn Dir die Besitzerin hier entgegenkommt, wäre es schon eine gute Chance für die beiden Stuten und auch für Dich.

Was hast Du denn für ein Gefühl? Ich habe so den Eindruck, als hättest Du Dich schon für die Süßen entschieden.
Wenn ich mir das so überlege, vor 12 Jahren sind meine Mädels bei uns eingezogen und ich wollte doch gar keine Ponys. Ich suchte einen älteren Beisteller für meine Vollblutstute und war mehr als überrascht, daß ein Ponyhof überzählige Fohlen so gar nicht brauchen kann und für nichts abgibt. Nicht mal eine Spende, wirklich null.

Ach übrigens Kondition hin oder her. Es wäre schon nett und auch möglich, daß Ihr die Stuten mal anspannt und 1-2 km im Schritt fahrt. So habe ich meine Kleine auch eingefahren. Wirklich nur ein kurzes Stück. Dann siehst Du wie sie so drauf sind, ob Du klar kommst und wie das Zubehör so ist.

Ich weiß nicht, ob ich über die AKU reden soll. Hab sie mir bei meinen Zwergen gespart. Einfach weil der Anschaffungspreis und die Kosten der AKU nicht recht unterschiedlich sind. Bei dreien ging es komplett gut, beim Zwergi nicht. Aber die AKU hätte seine ganzen Probleme wohl sowieso nicht gezeigt.

Viel Glück!!! Daumen sind gedrückt und wenn es klappt, freue ich mich auf Fotos!!!!

elja
28.02.2016, 16:37
bevor du dich für die Zwerge entscheidest, musst du auf jeden Fall prüfen, ob du bei dir zuhause überhaupt Pferde halten darfst! Falls du zb in NRW wohnst, wird sonst kurze Zeit nach dem Einzug jemand mit einem Wisch kommen, dass ihr da gar keine Pferde halten dürft. Auch wenn da früher mal welche standen! Dadurch, dass da jetzt mindestens 6 Jahre keine standen, muss das genehmigt werden. Zwei Ausnahmen gibt's. Entweder habt ihr euch das schon beim Kauf bestätigen lassen oder es ist im Grundbuch bestätigt. Es gibt aktuell nur in Sachsen und Thüringen keine Probleme, wenn man mit der privaten Pferdehaltung beginnen möchte. In allen anderen Bundesländern ist es schwierig bis unmöglich.

Posenmuckel
28.02.2016, 17:16
@Pralinchen: ich habe ein gutes Bauchgefühl, also so dass es einfach passt und die beiden zu uns gehören sollen. :jaaaa:
Den Verstand lass ich jetzt mal weg....:roll

@ elja: wir haben auf der Gemeinde angefragt, diese hat den Kreisbaumeister gefragt: Antwort: das sei ok, wurde mit dem Anwesen unseres übernächsten Nachbarn verglichen, der 3 große Pferde hält, wir sollen nur aufpassen, dass es nicht zu viele werden (was auch immer das heissen mag..) .:o

Wenn wir uns definitiv entscheiden sollen wir die Gemeinde konkret informieren, damit diese einen vermerk schreiben können. Ich hoffe das reicht aus...

Dane
28.02.2016, 17:41
Hallo!

Sooo, habe jetzt mal alles durchgeackert. :-)

Betr. Hühner und Ponys kann ich nur sagen, dass Ponys wie schon gesagt, ganz schöne Lauser sein können - auch was das "herumstauben" von anderen Tieren betrifft! ;-)
Ich denke mal, das kommt einfach auf dein Platzangebot an.
Solange die Hühner einen eigenen Auslauf haben und sozusagen auf die Koppel nur zu Besuch kommen, sehe ich kein Problem darin. Das war auch im Stall wo meine Pferde standen so.

Ich würde jedoch auch schaun, dass sie aus den Boxen bzw. dem Heu raus bleiben. Verkacktes Futter sollte nicht sein. Es reicht auch, das Fenster einfach zu schließen, damit es nicht rüber staubt.

Ich würde mir betr. den Ponys überlegen, ob sie überhaupt eine Wiese brauchen.
Meine Erfahrung ist, dass man gerade bei Rehe-Pferden mit reiner Heufütterung am besten fährt.
Mein Vermieter verfüttert auch im Sommer großteils Heu, Rehe und Koliken sind hier ein Fremdwort.
Wenn sie wenig Bewegung haben, ist frisches Gras und Zufütterung von Hafer, Gerste,.. nicht notwendig.
Eine Hand voll ist natürlich kein Problem, ich meine hier dauerhafte Zufütterung in größeren Mengen.
Wichtig ist natürlich darauf zu achten, dass sie nicht zu dick sind (was gerade bei Ponys ja sehr oft der Fall ist), ich gehe hier mal davon aus, dass es eine Fütterungsrehe, also einfach zu viel Eiweiß bzw. nährstoffreiches Futter im Vergleich zur Bewegung, ist und möglichst auch regelmässige Bewegung haben.

Ach ja, "die armen Pferde bekommen nicht mal Gras" ist eine rein menschliche Reaktion. Man bedenke, welches "Gras" Tiere in der Steppe fressen. ;-)

LG.,
Dane

Pralinchen
28.02.2016, 17:47
bevor du dich für die Zwerge entscheidest, musst du auf jeden Fall prüfen, ob du bei dir zuhause überhaupt Pferde halten darfst! Falls du zb in NRW wohnst, wird sonst kurze Zeit nach dem Einzug jemand mit einem Wisch kommen, dass ihr da gar keine Pferde halten dürft. Auch wenn da früher mal welche standen! Dadurch, dass da jetzt mindestens 6 Jahre keine standen, muss das genehmigt werden. Zwei Ausnahmen gibt's. Entweder habt ihr euch das schon beim Kauf bestätigen lassen oder es ist im Grundbuch bestätigt. Es gibt aktuell nur in Sachsen und Thüringen keine Probleme, wenn man mit der privaten Pferdehaltung beginnen möchte. In allen anderen Bundesländern ist es schwierig bis unmöglich.

Wie das?
Gut ich habe meine ja nun seit 22 Jahren in Eigenregie und wohne seit 8 Jahren hier. Habe mir das noch nie genehmigen lassen (müssen). Allerdings habe ich sie angemeldet. Ich war ja wegen dem Geflügel sowieso dabei, also sind auch die Pferde beim Landwirtschaftsamt gemeldet. Bei der LBG sowieso. Einwände oder gar Fragen hatte deshalb aber niemand. Ist hier halt ein Resthof, groß genug für ein paar Pferde. Bin jetzt ehrlich überrascht, daß man sich das genehmigen lassen müßte.

elja
28.02.2016, 18:30
Wenn du da schon 8 Jahre Pferde hältst, kann dir das niemand mehr nehmen. Ich habe ja auch geschrieben, wenn jemand an einem Ort neu anfängt.

Pralinchen
29.02.2016, 09:02
Das kommt drauf an wie das Land eingestuft ist. Wenn man im Wohngebiet (wohl auch Mischgebiet) neu anfängt, muß es genehmigt werden und daß es dort eher abgelehnt wird, sehe ich durchaus ein. Bei mir hier ist wegen der Landwirtschaft das Halten von Großtieren erlaubt, deshalb entfällt auch eine extra Genehmigung. Das hat nichts damit zu tun, daß ich die Pferde schon seit 8 Jahren hier habe.

FoghornLeghorn
29.02.2016, 11:26
Hallo,

ich habe noch mal so über die 3000 Euro nachgedacht und finde dass es zuviel Geld für Ponies und Ausrüstung ist. Wenn ich mit meinen nachfolgender Rechnung falsch liege bitte ich mich zu korrigieren.

Kutsche, gute gebrauchte ist schon für 800 Euro zu haben.
Geschirre für zwei Shetties rechne ich zusammen mit ebenfalls 800 Euro, wobei das wahrscheinlich schon zu hoch gegriffen ist.
Das wären 1400 Euro.
Was gibt es denn sonst noch an Zubehör ? Putzzeug und Halfter kosten neu nur nen Appel und nen Ei...
Decke und Trense für die Minis nicht viel mehr.
Gibt es passende Sättel zu den Kleinen ? Wahrscheinlich nicht. Davon gehe ich jetzt mal aus.
Selbst wenn das ganze gebrauchte Zubehör einen Wert von 1600 Euro hätte, bleibt ein reiner Kaufpreis für die Ponies von 1400 Euro. Das wäre pro Pony ja 700 Euro !
Wenn sie keine Papiere/Pässe haben , angesichts des Alters und der Reheerkrankung der einen Stute halte ich das für zu viel. Es sind ja auch Shetties, keine größeren Ponies wie z.B. Welsh.
Oder liege ich mit meiner Kalkulation irgendwo daneben? ??? Ich bin natürlich von Preisen ausgegangen die hier in meiner Region gefordert würden, aber so ganz weit im Norden wohne ich ja auch noch nicht.
Wie ist eure Meinung zu meiner Rechnung ?

Sabine

Posenmuckel
29.02.2016, 20:49
Wie gesagt, die gemeinde wurde angefragt und es sei wohl ok mit der haltung am haus. Wir sollen uns nur melden, wenn die beiden einziehen, damit sie das vermerken können.

Zum preis: sättel haben die beiden keine, der zustand der materialien kenne ich nicht. Aber ich habe die Halfter und das putzeug gesehen- mit der konsequenz, dass ich mir heute eine neue putzbox mit entsprechenden materialien gekauft habe.
Wenn es nicht klappt mit der übernahme habe ich das geld halt zum fenster raus geworfen, aber striegrl und bürsten fressen ja auch kein Brot. :)
Wir haben heute den potentiellen hufpfleger kennen gelernt. Er hat auf uns einen sympathischen und bodenständigen eindruck gemacht und er würde uns noch in seine kundenkartei aufnehmen. Er habe auch einige reheponies unter seinen Kunden und somit erfahrung in diesem bereich. Ich habe bei ihm ein gutes Gefühl.

Wegen dem preis werden wir nochmal sprechen, der ist mir so auch zu hoch.

Einerseits bin ich schon ganz verliebt in die 2, aber es ist halt noch eingies unklar.


Habt ihr op- versicherungen für eure pferde/ ponies?

FoghornLeghorn
29.02.2016, 23:30
Hallo Posenmuckel,

OP Versicherung brauchst du für Shetties wahrscheinlich eher nicht. Dass eine Haftpflichtversicherung aber unbedingt sein muß brauche ich dir sicher nicht zu schreiben.
Klär doch mal ab ob die Ponies Papiere und Pässe haben. Das wäre interessant zu wissen.
Genauso wäre die Meinung des Hufpflegers zu dem Zustand der Hufe der beiden Ponies, besonders des Hufrehe Ponies interessant.
Jedenfalls sieht es für mich so aus, als wollte die Noch-Besitzerin der Ponies noch einen satten Gewinn bei dem Verkauf machen. Lass dich bitte nicht vom Mitleid für die Tiere hinreissen ihr den Gefallen zu tun ....
Soll ich dir mal erzählen wie ich mein drittes Pferd gekauft habe ? Ich hatte es zur Probe in meinem Stall, und es war klar, dass die Anglo-Araberstute eine chronische Bronchitis mit ebenso chronischem Husten hatte. Der Besitzer wollte für das Pferd 4000 DM haben, aber ich wußte, dass er dringend Geld brauchte.... Das war meine Chance. Ich fuhr zu ihm hin und legte 2500 DM in bar auf seinen Küchentisch. Mit den Worten: "Ich kaufe die Stute wie sie ist. Ohne Vertrag, ohne irgendwelche Zusicherungen oder Gewährleistung. Wenn sie mir morgen im Stall tot umfällt, dann ist das meine Sache."
Was soll ich sagen, das Bargeld auf seinem Tisch lockte zu sehr. Er steckte es ein, wir gaben uns die Hand und ich hatte mein Pferd gekauft. Ich habe diese Entscheidung nie bereut. Sie war das beste und liebste Pferd was ich mir vorstellen konnte.
Sorry, das ich jetzt wieder so ausführlich über meine Erlebnisse geschrieben habe, aber Pferdekauf ist manchmal eine kleine Odyssee und es lohnt sich immer zu handeln.
Übrigens gab es bei mir zwischen dem Pferd mit der Hufrehe und der lieben Angloaraberstute noch einen Pferdekauf meinerseits. Leider auch nicht so toll, aber vielleicht berichte ich mal irgendwann später davon, falls du es hören möchtest.

LG
Sabine

Posenmuckel
01.03.2016, 07:24
Sehr gerne höre ich deine pferdekaufgeschichten. Du darfst gerne weiter erzählen.
Papiere usw kann ich erst klären, wenn die besitzerin aus dem urlaub zurück ist (in ca. 2 wochen).

Der hufpfleger war recht entspannt, meinte die hufen seien halt zu lang, müssen gekürzt werden, ansonsten hat er sich nicht geäussert.
Er sah das recht entspannt - er ist aber denke ich auch ein grundentspannter typ (im Gegensatz zu mir....).

Die op- versicherung wollte ich wegen möglichen kolik- ops oder ähnlichem machen. Ich habe da angst vor riesigen op- kosten.
Haftpflichtversicherung ist selbstverständlich, auch an die anmeldung bei der tierseuchenkasse (?) haben wir gedacht.

Pralinchen
01.03.2016, 08:32
Krankenversicherung hatte ich mal für ein Pferd, lohnt sich nicht. Die Wahrscheinlichkeit daß sie so krank werden und in die Klinik müssen ist doch eher gering. Natürlich kann es einen treffen. Ich habe nicht mal für unser Magenpony eine Krankenversicherung und der hat uns die ersten 9 Monate über 3.000 Euro TA und Klinikkosten verursacht. Da würde ich eher dazu raten, so nach und nach etwas Geld in eine Pferdekasse zu stecken, wo dann halt mal ein größerer Betrag für eventuelle Fälle vorhanden ist. Die Versicherung übernimmt nicht 100% der Kosten.

Jetzt wäre zu klären, Papiere oder nicht, wenn ja welche?
Du hast hier eine Preisspanne zwischen 400 Euro für ein Shetty ohne Papiere und das ginge schon ordentlich rauf, falls die Papiere entsprechend sein sollten. Hier bei uns werden Hauptstutbuchstuten mit so ca. 1000-1200 Euro angeboten und Staatsprämienstuten so 1500-1800. Höher habe ich sie noch nicht inseriert gesehen (möglich wäre es), alles ab Gestüt.
Die Kutsche, wenn es eine gute gebrauchte ist und ich meine wirklich aus dem Fachhandel, dann kann man für 1.200 eine ordentliche bekommen, neu kosten sie doch eher ab 3.000 Euro und das geht noch weit nach oben.
Eine selbst gebastelte kannst Du schon für 150 Euro bekommen und davon würde ich Dir eher abraten. Schau unbedingt daß die Kutsche eine Bremse hat. Fußbremse ist besser als Handbremse. Das wäre mir jetzt total wichtig.

Ich glaube ohnehin daß der Preis höher angesetzt ist, da doch jeder damit rechnet daß gehandelt wird.

Ich finde es ganz toll, welche Gedanken Du Dir machst. Ich war bei keinem Pferd so gut vorbereitet. Mein 1. Wallach kam wie gesehen und für hübsch befunden. Da war ich 21 und einfach nur blöd. Hab ihn sehr günstig bekommen, da ihn der Händler nur 4 Wochen im Stall stehen hatte, Papiere hatte er nicht und unter dem dicken Winterpelz konnte man den Brand nicht sehen. Ich habe einen reinrassigen New Forester für einen Bruchteil seines eigentlichen Wertes bekommen. Haben sogar rausgefunden, daß er in Schleswig-Holstein gezogen wurde. Bißl schwierig war er, aber insgesamt ein wunderbares Pferd, allerdings ein Ein-Mann-Pferd. Er ordnete sich keinem 2. Menschen unter.

Hühnernanny
01.03.2016, 10:59
Ich finde eine OP-schutzversicherung schon sehr sinnvoll, mein erstes Pferd hatte nie eine Kolik und dann so heftig, dass es auch für eine OP zu spät war. Das kam völlig unangekündigt, genau wie mal ein blöder Unfall passieren kann. Und dann kommen extreme Kosten auf einen zu. Für unser jetziges Pferd haben wir da von Anfang an gemacht, aber zum Glück noch nicht gebraucht.
Dafür hätte es sich bei unseren Unfallkatzen auch sehr gelohnt- aber die sind nicht versichert!

elja
01.03.2016, 12:25
leider sind die OP-Verischerungen auch nicht mehr das, was sie mal waren. Sie bezahlen meist nur noch den 1-fachen Satz, lediglich die OP, keine Klinikaufenthalte etc.
Ich habe seit weit über 20 Jahren keine mehr. Die davor habe ich nicht benötigt.

Dojan
01.03.2016, 15:46
Mein Pferd hat eine Gans getötet (Vorderhufe), aber das ist auch ein Spezialist, der ist anderen Tieren und Menschen, außer Familienmitgliedern, auch ziemlich auf Aggression gebürstet...

Posenmuckel
04.03.2016, 21:36
Kleines update: morgen kommt eine bekannte. Die schon virle jahre pferde hält und schaut sich unseren stall an, um zu schauen, was man alles machen muss.

Danach fahre ich vermutlich tu den ponies und gehe mit ihnen spazieren, damit sie mal wieder raus kommen.
Sollte es regnen, kann ich dann trotzdem spazieren gehen?
Ich will sie ungern nass in den stall stellen..... Decken haben sie glaube ich keine....;)

FoghornLeghorn
04.03.2016, 23:18
Hallo Posenmuckel,

du kannst auch bei Regen ruhig mit den Ponies spazieren gehen. Das macht Pferden und erst Recht Ponies mit wahrscheinlich noch dickem Winterfell nichts aus.
Pferde/Ponies dürfen nur nie naßgeschwitzt in den Stall gestellt werden. Dann können sie sich erkälten.
Falls sie vom Regen nass geworden sind, dann lass sie sich im Stall wälzen. Wenn du ihnen dann noch etwas Gutes tun möchtest, dann kannst du das Fell der Beiden mit frischem Stroh abreiben und ihnen eine Lage Stroh zum Schluss auf den Rücken legen.
Aber das wird dir deine Bekannte auch sagen wenn sie schon viele Jahre Pferde hält.
Ponies sind in der Regel sehr robust und weniger krankheitsanfällig wie "große" Pferde.

LG
Sabine

Posenmuckel
04.03.2016, 23:26
Vielen dank, sabine.
Ich goffe, dass es morgen nicht dazu kommt, dass sie nass werden.
Aber wenn, dann schau ich im stall mal nach Stroh.Eingestreut haben sie keines, da sie abnehmen müssen stehen sie auf sägmehl.
Ich habe mich jetzt mal bezügl. Paddockmatten schlau gemacht und bin bei ridcon hängen geblieben.Kennt das jemand?
Ich werd mich jetzt mal auf die suche nach einem garten/landschaftsbauer machen.Es sei wohl nicht notwendig, einen Unterbau zu machen aber sinnvoll.

@ dojan: das ist ja furchtbar mit deiner gans.
Das will ich meiner Greta und meiner sybille eigentlich nicht antun.
Aber die beiden sind sehr vorsichtig, ich hoffe sie gehen nicht zu nah an die ponies ran,wenn sie denn dann einziehen.....

FoghornLeghorn
04.03.2016, 23:36
Naja, ohne Stroh finde ich jetzt echt ziemlich übertrieben. Da sind so wenig verwertbare Kalorien drin, dass selbst Ponies nicht dick davon werden.
Aber Stroh ist gut zur Beschäftigung und wenn das Heu sowieso rationiert wird. Ich würde sie auf jeden Fall auf Stroh stellen.
Mit Paddockmatten kenne ich mich nicht aus. Da müssen andere antworten.

Sabine

Posenmuckel
04.03.2016, 23:48
Sabine, da hab ich leider keinen einfluss drauf.
Die beiden damen stehen ja aktuell in einem reitstall in vollpension über den winter.
Das ist der wunsch der besitzerin.
Ich mische mich da nicht ein, habe aktuell kein recht dazu (auch wenn es mir schwer fällt).

FoghornLeghorn
04.03.2016, 23:52
Klar, das verstehe ich. Aber falls du sie kaufst ......;D

Pralinchen
05.03.2016, 08:11
Kein Stroh macht absolut Sinn. Meine fressen ALLES was sie einigermaßen verdauen können und ziehen auch aus Stroh noch Energie. Auch wenn man es nicht glaubt, sie fressen auch Holzpellets und meine sind da kein Einzelfall. Kenne genug Shettybesitzer. Meine stehen auch aus diesem Grund rein auf Spänen und selbst die groben Hobelspäne schmecken. >:( Wir haben auch nirgendwo mehr Holz das angefressen werden könnte. Ich muß tatsächlich die Heu- und Strohration zuteilen, mehr darf nicht gefressen werden.
Es sind keine Pferde und sie sind entsprechend genügsam. Wenn man sich in Erinnerung ruft wo diese Pferdchen herkommen, welche Bedingungen sie dort haben, kann man sich vorstellen, daß sie tatsächlich so sein mußten, sonst wären sie über den Winter verhungert. Die Evolution hat nur die ganz besonders leichtfuttrigen überleben lassen. Leider haben wir hier nicht mal Gras das annähernd ihren Bedürfnissen entspricht, es ist viel zu üppig. Auch das Heu ist i.d.R. zu fett. Grade Shettyheu sollte möglichst aus überständigem Gras geschnitten werden, dann dürfen sie auch mehr davon haben. Ist nur schwer zu bekommen und enthält kaum noch Vitalstoffe.

Bei Nässe kommt es drauf an, ob sie von innen oder von außen naß geworden sind. Shetties haben sehr viel Talg im Fell und auf der Haut. Wuschel doch mal mit den Fingerspitzen ins Fell und reib ein bißchen, z.B. oben auf der Kruppe. Deine Finger sollen grau und fettig sein. Regen geht nicht bis auf die Haut. Der Schweiß kommt aber von innen. Ich vermeide es jetzt so zu arbeiten daß sie schwitzen und nach dem das nur durch sanftes Spazieren gehen möglich ist, entfällt alles andere. Sie werden nicht mehr trocken, dazu müßte man sie scheren. Ich habe eine ganze Menge Abschwitz- und Regendecken und brauche bei schwitzenden Ponys mit Winterfell mindestens 2 Decken, manchmal muß noch eine 3. drauf. Sie müssen nach 2 Stunden gewechselt werden, weil sie richtig naß sind.

Wünsche Euch gutes Wetter und viel Spaß beim Spaziergang!

FoghornLeghorn
06.03.2016, 00:22
Zitat Pralinchen

Kein Stroh macht absolut Sinn. Meine fressen ALLES was sie einigermaßen verdauen können und ziehen auch aus Stroh noch Energie. Auch wenn man es nicht glaubt, sie fressen auch Holzpellets und meine sind da kein Einzelfall. Kenne genug Shettybesitzer. Meine stehen auch aus diesem Grund rein auf Spänen und selbst die groben Hobelspäne schmecken. Wir haben auch nirgendwo mehr Holz das angefressen werden könnte. Ich muß tatsächlich die Heu- und Strohration zuteilen, mehr darf nicht gefressen werden.

Sorry, aber da kann man durchaus geteilter Meinung sein. Pferde/Ponies verbringen sehr viel Zeit am Tag mit der Nahrungsaufnahme. Nur so ist eine Haltung artgerecht.
Von Stroh hat noch kein Pony Hufrehe bekommen oder ist fett geworden. Hungern lassen ist keine Lösung.

elja
06.03.2016, 06:51
Pferde und Ponys auch sind darauf ausgelegt 16 Stunden am Tag zu kauen. Wird dieses Bedürfnis nicht befriedigt, so sind die permanent hungrig, auch wenn sie in kürzerer Zeit genügend Nährstoffe aufgenommen haben. Sie benötigen eine gewisse Anzahl Kauschläge um satt zu sein. Das, was ich in so manchen Ställen sehe, Einstreu auf Spänen und 3x täglich eine homöopathische Portion Heu ist für mich Tierquälerei. Damit ist ein Grundbedürfnis des Pferdes nicht mal ansatzweise befriedigt.

Pralinchen
06.03.2016, 08:11
Zitat Pralinchen


Sorry, aber da kann man durchaus geteilter Meinung sein. Pferde/Ponies verbringen sehr viel Zeit am Tag mit der Nahrungsaufnahme. Nur so ist eine Haltung artgerecht.
Von Stroh hat noch kein Pony Hufrehe bekommen oder ist fett geworden. Hungern lassen ist keine Lösung.

Ich wage Dir zu widersprechen. Hab erst mal so ein Pferd wie meinen Schimmel, dann weißt Du was leichtfuttrig ist. Ach ich mag eigentlich gar nichts weiter dazu sagen. Jeder soll so wie er meint. Lieber Späne und Heu/Stroh/Weidegang rationiert, als Rehe, die am Ende wirklich und ehrlich eine Qual für das Tier ist. Von einer wohldosierten Fütterung als Qual zu sprechen, heißt für mich schlicht und einfach nicht durchdacht handeln.

Dojan
06.03.2016, 14:28
Als langjähriger Pferdehalter muss ich mal kurz die Moralkeule schwingen:

Man kauft/übernimmt/wie auch immer, kein Pferd/Pony, wenn man sich nicht bereits jahrelang damit beschäftigt hat und grundlegende Dinge über Fütterung, Haltung, Pflege etc. weiß.

Gerade Ponys können - aufgrund mangelnder Erziehung - wirkliche Biester sein.

Dojan
06.03.2016, 14:32
Ich wage Dir zu widersprechen. Hab erst mal so ein Pferd wie meinen Schimmel, dann weißt Du was leichtfuttrig ist. Ach ich mag eigentlich gar nichts weiter dazu sagen. Jeder soll so wie er meint. Lieber Späne und Heu/Stroh/Weidegang rationiert, als Rehe, die am Ende wirklich und ehrlich eine Qual für das Tier ist. Von einer wohldosierten Fütterung als Qual zu sprechen, heißt für mich schlicht und einfach nicht durchdacht handeln.

Frag drei Pferdebesitzer und Du bekommst fünf Meinungen :)

Worum es mir bei meinem vorigen Post ging: Selbst langjährige Halter sind sich über vieles uneins, machen verschiedene Erfahrungen etc. - und bei dem Wissen gibt man dann jemandem, der offensichtlich keine Ahnung von Pferden hat, gute Tipps, viel zu viele an der Zahl, weil jeder es besser weiß und anders macht, anstatt klipp und klar zu sagen:

Informier Dich, mach mal das kleine und große Hufeisen, geh zu Schulungs-WE und so weiter und DANN informiere Dich, welches Pferd/Pony zu Dir passt und suche Dir einen kompetenten Züchter.

Das, was die TE vorhat, führt dann in einem Reitforum zum nächsten "Ich dreh noch durch, nichts funktioniert-Thread."

Und jetzt geh ich lieber wieder, bevor ich mich aufrege. Schönen Sonntag.

Pralinchen
06.03.2016, 14:49
Ich hab mich schon aufgeregt und wünschte ich hätte den einen oder anderen Post gar nicht erst gelesen.
Ich habe ja nun 4 solcher Zwerge und jedes hat andere Bedürfnisse. Nur wenn es wie hier um ein übergewichtiges Pony geht das bereits Rehe hat, kann man unmöglich empfehlen es mit einer üppigen Heuration zu füttern oder es auf Stroh zu stellen, da sich das Tierchen garantiert eine Anschoppungskolik anfuttert oder durch das bestehende Übergewicht in den nächsten Reheschub rutscht. Zudem dämmen tiefe Späne, was einem Rehehuf gut tun kann.
Da bei mir aber alles bestens funktioniert, habe ich mich auch schon wieder abgeregt.

Meinst Du mit dem Basispaß Pferdekunde lernt man mit einem Zwerg oder besser mit seiner Fütterung passend zu den Bedürfnissen klarzukommen? Ich habe da ganz ehrlich meine Zweifel, denn das Shettytier ist nicht mit einem WB zu vergleichen. Es ist als ob man 2 sehr unterschiedliche Gattungen hätte. Die hohe Kunst liegt darin die Ration bedarfsgerecht einzuteilen und das dann in mehreren Portionen zu geben, so daß nie ein langer Zeitraum ohne was zu knabbern entsteht. Das heißt konsequent handeln und mit viel know how an die Sache rangehen. Ich versuche nichts anderes, als das klar zu machen. Selbst wenn jemand Ahnung von Pferden hat, heißt das noch lange nicht, daß man das 1:1 auf ein Shetty umsetzen kann. Meine Blüter durften Heu fressen so viel sie wollen und konnten und dann noch KF dazu. Da wären meine Kleinen schon lange krank.
Immerhin bringen mir meine Shetties seit 12 Jahren bei, wie ich mit ihnen umzugehen habe. :laugh

Dojan
06.03.2016, 16:38
Ich hab mich schon aufgeregt und wünschte ich hätte den einen oder anderen Post gar nicht erst gelesen.
Ich habe ja nun 4 solcher Zwerge und jedes hat andere Bedürfnisse. Nur wenn es wie hier um ein übergewichtiges Pony geht das bereits Rehe hat, kann man unmöglich empfehlen es mit einer üppigen Heuration zu füttern oder es auf Stroh zu stellen, da sich das Tierchen garantiert eine Anschoppungskolik anfuttert oder durch das bestehende Übergewicht in den nächsten Reheschub rutscht. Zudem dämmen tiefe Späne, was einem Rehehuf gut tun kann.
Da bei mir aber alles bestens funktioniert, habe ich mich auch schon wieder abgeregt.

Meinst Du mit dem Basispaß Pferdekunde lernt man mit einem Zwerg oder besser mit seiner Fütterung passend zu den Bedürfnissen klarzukommen? Ich habe da ganz ehrlich meine Zweifel, denn das Shettytier ist nicht mit einem WB zu vergleichen. Es ist als ob man 2 sehr unterschiedliche Gattungen hätte. Die hohe Kunst liegt darin die Ration bedarfsgerecht einzuteilen und das dann in mehreren Portionen zu geben, so daß nie ein langer Zeitraum ohne was zu knabbern entsteht. Das heißt konsequent handeln und mit viel know how an die Sache rangehen. Ich versuche nichts anderes, als das klar zu machen. Selbst wenn jemand Ahnung von Pferden hat, heißt das noch lange nicht, daß man das 1:1 auf ein Shetty umsetzen kann. Meine Blüter durften Heu fressen so viel sie wollen und konnten und dann noch KF dazu. Da wären meine Kleinen schon lange krank.
Immerhin bringen mir meine Shetties seit 12 Jahren bei, wie ich mit ihnen umzugehen habe. :laugh

Ich denke, dass man mit Prüfungen, Schulungen etc oder bei kindern "Reiterferien" durchaus verdeutlichen kann, dass Pferde oder Ponys in der Realität eben nicht Wendy bedeuten, sondern dass man sehr viel lernen muss, noch mehr Geld ausgeben, Geld, welches man einplante und dann doch nicht hat, dass man - wenn man die Tiere am Haus hat - mehr Zeit auf dem Boden als auf dem Tier verbringt.

Dass man sich innerhalb kürzester Zeit zum Tiermediziner selbstausbilden muss, neben bei zu Kind, Kegel, Haus, Hof, Hühnern, Ehepartner, krankes Elternteil, Kredite abbezahlen und so weiter.

Urlaub ist dann erstmal gestrichen, denn selbst wenn man jemand hätte, der nach dem Rechten schauen würde und das im Vorfeld auch immer beteuert: Am Ende steht man alleine da.

Als ich mir damals mein erstes Pferd kaufte, dachte ich auch "Urlaub, scheiß drauf..." und ich war so glücklich und stolz, ein pferd zu besitzen und es war auch toll.

Bis die erste OP kam und ich damit (war ein Unfall, der zum Verlust eines Auges führte) völlig überfordert war - finanziell, emotional, wissenstechnisch. Bis sich mein bis dahin super braves Pferd nicht mehr aufhalftern ließ und nach mir ausschlug, ohne Grund (für mich) und ich damals keinerlei Geld hatte, mir einen Trainer oder Ähnliches zuzulegen, der mein Pferd wie auch mich als Psychotrainer behandelte und es dauerte geschlagene drei Jahre, bis sich Herr Pferd wieder aufhalftern ließ, bis er mit dem Schock, dem Unfall und der halben Blindheit klarkam. Ich habe seit dem Unfall einen Knie-Hüft und Fersenschaden und habe täglich, immer, im Bett, egal wo ich bin Schmerzen. Außer in der Therme mit warmem Wasser. Misten muss ich trotzdem. Auf dem Pferd - auch auf dem anderen Pferd - saß ich seitdem nicht mehr, so kanns kommen.

Ich möchte das Thema Pferdehaltung nicht schlecht reden, oder nur negatives erwähnen, aber das "Wunder Traumpferd" kann sich schlagartig ändern und je weniger Erfahrung jemand hat, umso weniger weiß er.

Ich habe früher auch einen alten Hausmeister bei uns ausgelacht, der Pferde züchtete und nach einem Kutschunfall "Rücken" hatte... ich dachte immer "passiert mir nicht". Ich habe zum Glück ! TOI TOI TOI ! keinerlei gesundheitliche Probleme bei den Pferden wie Koliken, Rehe etc. Ich habe Appaloosa vom alten Schlag, robust, widerstandsfähig, quadratisch, praktisch, gut. Bisschen balla in der Birne, aber glücklich.

Aber ich weiß auch, wie es ist, wenn plötzlich die Pferde Kotwasser haben und man zwei, drei Monate rumrätselt, alles mit dem TA ausprobiert, hunderte von Euro in Wundermittel reinsteckt nur um nach drei Monaten festzustellen, es hat sich erledigt, ohne dass man weiß warum.

Ich brauch Dir das alles nicht erzählen - mich nervt nur diese Wendy-Welt-Vorstellung und kein vernünftiger Mensch kauft wissentlich ein krankes Pferd. Sorry, da hörts bei mir auf - ein Pferd ist eh eine umgedrehte Sparbüchse, das noch zu forcieren, aus Mitleid, Emotionen oder weiß der Geier was.... Naja, ist ja letztendlich nicht mein Problem.

Ich geh jetzt misten. Mit Schmerzen, kann kaum auf meinen Fersen auftreten, aber gemistet werden muss halt. Außerdem hagelt es hier. Bei dem Wetter bräuchte ich keine Pferde...

elja
06.03.2016, 19:22
Ja, man kann mit Basispass etc. schon etliches lernen. Pferde selber zu halten ist noch mal was anders. Als ich mein erstes Shetty bekam war ich durchaus in der Lage ein WB exzellent zu erziehen. Beim ersten Shetty habe ich dann gelernt, was Konsequenz wirklich bedeutet...

FoghornLeghorn
06.03.2016, 19:50
Zitat Dojan

Ich brauch Dir das alles nicht erzählen - mich nervt nur diese Wendy-Welt-Vorstellung und kein vernünftiger Mensch kauft wissentlich ein krankes Pferd. Sorry, da hörts bei mir auf - ein Pferd ist eh eine umgedrehte Sparbüchse, das noch zu forcieren, aus Mitleid, Emotionen oder weiß der Geier was.... Naja, ist ja letztendlich nicht mein Problem.

Da muss ich aber mal die Themenstarterin in Schutz nehmen: Es gab hier noch nicht mal ansatzweise ein Wendy-Welt-Schreiberei. Da macht sich jemand im Vorfeld Gedanken um Auslauf und wie er besfestigt wird, ob Ponies und Geflügel zusammen gehalten werden können, usw., usw.

Und übrigens, ich habe auch schon zwei kranke Ponies aus schlechter Haltung gekauft und ein chronisch hustendes Pferd, und habe es beides Mal nicht bereut. Manchmal kauft man doch wissentlich ein krankes Pferd. Nicht weil ich Wendyhaft verklärt denke, sondern weil ich es wollte und weil ich wußte wie man damit ( Krankheit ) umgeht.

Sabine

Dojan
06.03.2016, 20:21
Zitat Dojan


Da muss ich aber mal die Themenstarterin in Schutz nehmen: Es gab hier noch nicht mal ansatzweise ein Wendy-Welt-Schreiberei. Da macht sich jemand im Vorfeld Gedanken um Auslauf und wie er besfestigt wird, ob Ponies und Geflügel zusammen gehalten werden können, usw., usw.

Und übrigens, ich habe auch schon zwei kranke Ponies aus schlechter Haltung gekauft und ein chronisch hustendes Pferd, und habe es beides Mal nicht bereut. Manchmal kauft man doch wissentlich ein krankes Pferd. Nicht weil ich Wendyhaft verklärt denke, sondern weil ich es wollte und weil ich wußte wie man damit ( Krankheit ) umgeht.

Sabine

Sicher, das kann man aber auch nur machen, wenn man die nötigen finanziellen Mittel hat, sonst kommt das Pferd vom Regen in die Traufe.

Ich habe gelesen, was die TE alles frägt und das ist sicher auch weitaus besser, als einfach zu machen, aber Tiere allgemein und Pferde, aufgrund ihres Fluchttierstatus gehören in fachkundige Hände und nicht in "ich hab keine Ahnung-Hände, bin aber ein toller Mensch". Das mag alles sein, dass die TE super lieb ist und sich um alles kümmern würde, aber der Spaß mit einem kranken Pferd kann einem schnell das Hobby vermiesen.

Und was Ponys betrifft: Ich hatte als Kind zwei Shettys, Bubi und Hansi, Schwarz-weiß-gescheckt und ein braunes - am Stall stand ein Schild:

Wir treten, beißen und oben bleibt auch keiner.

Weißt Du, wie ich damals zu den Ponys kam? Mein Opa hatte sie beim Skat gewonnen. Sie lebten immerhin 38 und 42 Jahre ein tolles Leben bei uns, geritten wurden sie nie, geputzt nur selten, getreten hamm se und gebissen, völlig ungezogene Dinger. Man könnte jetzt sagen "die hatten halt keine Ahnung" - nö, nicht mit Shettys. Aber mein Opa stammt aus einer alten Rittmeisterfamilie und hatte 5 Oldenburger im Stall, die besser hörten als jeder Hund. Aber die Shettys? Rabauken, nicht bösartig, einfach nur Rabauken.

Ach und betreffs Zäune:

Vergiss Strom, ich glaube mittlerweile, dass Shettys überhaupt keine Leitfähigkeit haben und auch nicht geerdet sind. Vergiss Holz, entweder sie fressen sich durch oder klettern drüber. (auch über 160, problemlos)

Mein Opa hatte irgendwann einmal Bauzäune geholt und diese an einbetonierte Beton-Pfosten geschraubt. Der Stall war eine sog. Hengstbox, von oben bis unten mit dickem Holz vernagelt. Über dem Holz war dann schwarzes Förderband vom Kieswerk angebracht.

Posenmuckel
06.03.2016, 20:55
Da ja gerade viel über mich spekuliert wird, möchte ich gerne ein paar fakten ergänzen:
Ich gehe ganz bestimmt nicht nur emotional an die sache ran und meine die welt retten zu können.
Ich habe über 10 Jahre Erfahrung im Umgang mit pferden, bin einige zeit auch dressur geritten, hatte aber noch nie ein pferd am haus.
Und ich spreche von pferden. Mit shettys hatte ich allerdings kaum berührungspunkte, die habe ich erst intensiver seit einigen wochen.

Wenn ich ein tier bei mir aufnehme, dann tue ich das immer vorbereitet, weil ich gute bedingungen schaffen will. Dabei bin ich mir der risiken und finanziellen anforderungen durchaus bewusst.
Wie schon erwähnt habe ich auch bereits kontakt mit einem hufpfleger aufgenommen, mit meiner tierärztin die ich schon seit bald 20 jahren kenne bin ich selbstverständlich auch im gespräch. Was ich damit sagen will ist, dass ich im vorfeld viele Informationen zusammentrage, um KEINE blauäugige entscheidung zu treffen, die letzlich zum nachteil des
Tieres wäre.

Pralinchen
07.03.2016, 08:23
Genau den Eindruck hatte ich von Posenmuckel. Sie informiert sich bevor sie sich die Shetties anschafft. Eine emotionale Handlung wäre gewesen, sie sofort zu übernehmen. Ich finde die Fragen nach wie vor super.
Ich empfehle das Buch '"Pferdefütterung" von Meyer/Coenen. Das sollte man sich in Ruhe durchlesen.

Was Haltung und Fütterung betrifft bist Du beim TA durchaus an der richtigen Adresse. Voraussetzung ist, daß Ihr mal Zeit habt über das Thema ausführlich zu reden und der TA die Tiere kennt. Meine TÄ bietet mir auch an sich mal schlau zu machen, was ich meinem Magenpony noch alles Gutes tun kann.

Ich kann nur von mir selber sagen Shetty ist nicht wie Pferd zu halten und zu füttern und auch der Umgang ist anders. Meine haben Nerven wie Drahtseile, scheuen können sie trotzdem mal. Was die Haltung betrifft, ist ein Offenstall einfach die bessere Alternative. Was die Fütterung betrifft ist weniger mehr.
Bei meinen 4 Ponys sind zwei völlig unkomplizierte Tiere dabei. Eines ist Rehe-disponiert (toitoitoi fit und gesund) und eines ist ein Magenpferd. Ich habe sie aus diesem Grund zum Fressen dreimal abgeteilt. Das Magenpferd hat grundlegend andere Ansprüche an seine Fütterung und daran muß man halt denken. Auch ein leichtfuttriges Rehe-disponiertes Tier hat ganz eigene Ansprüche.

@ Dojan, es tut mir sehr leid was Dir passiert ist. Du bist nicht allein. Grundsätzlich stimme ich Dir in einigen Punkten zu. Bevor ich meine Pferde nach Hause geholt habe - und das ist jetzt 22 Jahre her - hatte ich schon 7 Jahre ein eigenes Pferd und 4 Jahre davon hatte ich eine ganz tolle Mentorin. Auch habe ich vorher für einen Ponyhof und ein Isisgestüt gearbeitet. Ich würde sagen, daß man in keinem Kurs das lernt was ich über Jahre hinweg gelernt habe. Es gibt somit auch keine allgemeingültige Aussage die auf jedes Pferd und auf jedes Pony zutrifft. Es sind Individuen.
Mein erstes eigenes Pferd war eine Katastrophe. Hätte ich ihn nicht gehabt, wüßte ich heute lediglich die Basis rund um Pferde. Er war Allergiker mit chronischem Husten, ich habe ihn trotzdem gekauft. Das ist kein Mangel um ein Pferd nicht als gut zu befinden. Ich habe von ihm gelernt, wie schwierig und trotzig ein Pferd sein kann und auch daß man mit Ruhe und Geduld kein Stück weiter kommt, wenn das Pferd nicht will. Ich habe mich durchgebissen, er hat mich nach einem Jahr dann doch mal akzeptiert und wurde der beste Kumpel den man haben kann. Gegen ihn waren mein WB und auch die VB die allerliebsten Tiere die es gibt und die Ponies können den Teufel in sich haben was von ihrem stark ausgeprägten Selbstbewußtsein kommt, brauchen eine konsequente Erziehung und einen Menschen der weiß was er tut. Dann sind sie so, daß jedes Mal ein Lob vom TA kommt, wie wohlerzogen meine Zwerge doch sind.
Reitunfall mit folgender OP hatte ich auch und einen Auffahrunfall auf meinen Gig. Beides blieb nicht ohne Folgen. Man macht weiter. Ich weiß was es heißt auf Urlaub zu verzichten und es fällt mir nicht schwer. Bei einem Urlaub entspanne ich vielleicht mal 2 Wochen, im Stall entspanne ich tagtäglich.

Zur Rehe glaube ich habe ich schon alles gesagt. Ich kann nicht sagen, daß ich ein Pferd/Pony wegen Rehe grundsätzlich nicht aufnehmen würde. Kaufen eher nicht, es sei denn für eine Schutzgebühr die 100 Euro nicht übersteigt. Muß ich ganz ehrlich zugeben. Weiter kommt es drauf an wie die Hufe aussehen, ob die Rehe chronisch ist oder ob es eine einmalige fütterungsbedingte Sache war. Dann ist zwar der Stoffwechsel verbesserungswürdig, aber das ist zu schaffen. Braucht halt eine angepaßte Fütterung und eine Bewegung die das Tier nicht überfordert.

Meine Shetties haben schlichte E-Litzen und da ist ein Netzstromgerät angeschlossen und der Strom wird respektiert. Durchfressen und Klettern kann ich bestätigen. Im übrigen springen sie phantastisch und auch höher als man ihnen zutraut.
Ich glaube das beste war, als sich meine beiden Stuten noch ganz jung mit dem Gartenschlauch gefesselt haben. Meine Güte... Bei meinen Pferden lag dieser Schlauch tagein- tagaus unbeachtet auf dem Paddock neben den Bottichen. Die Shetties haben so darin herumgewühlt, daß ihn beide Stuten um je ein Sprunggelenk gewickelt hatten und morgens geduldig gewartet haben, bis ich sie befreie. Man muß wirklich an die unmöglichsten Dinge denken. Shetties schaffen das.

FoghornLeghorn
07.03.2016, 23:27
Hallo Posenmuckel,

bitte frage weiter wenn du Fragen hast. Wir sind zwar ein Hühnerforum, aber hier sind so viele nette und kompetente Pferdehalter.
Ich finde es sehr interessant was du dir für Gedanken wegen der Ponies machst, und bin daran interessiert zu erfahren wie es weiter geht.

Liebe Grüße
Sabine