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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Coryza



Bohus-Dal
03.02.2016, 14:27
Irgendwie finde ich nichts über Coryza (Avibacterium paragallinarum) bei den Hühnerkrankheiten zum Nachschlagen. Heißt das in Deutschland anders?

Bei einer Freundin sind kürzlich einige Hähne daran verstorben. Sie hatte das vor ein paar Jahren schon mal, aber nach der Behandlung schien es weg zu sein. Nun ist es wieder aufgeflackert. Ihr wurde Terramycin 20% verschrieben, 50 mg/kg/Tag 5 Tage lang. Sie hat Angst, meine Hühner könnten sich angesteckt haben, und hat mir angeboten, was abzubekommen, was wohl auch für ihre Tierärztin ok wäre. Als ich meinen Tierarzt fragte, sagte er, auf keinen Fall auf Verdacht behandeln. Finde ich ja eigentlich auch nicht. Aber nun habe ich eine Junghenne, die, geschwächt durch andere Krankheit, ihre Erkältung nicht mehr loswird. Es handelt sich um dieses Huhn (http://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/87290-Ganze-K%C3%B6rner-im-Kot). Sie hatte bisher keinen sichtbaren Schleim, Augenfluß o.ä., sondern hauptsächlich etwas, das ich eher als Husten denn als Niesen bezeichnen würde, ein bißchen ähnlich wie beim Verschlucken, manchmal mit Kopfschütteln. Manchmal eher wie trockener Reizhusten, manchmal röchelt sie auch im Hals, und beim Einatmen dazwischen sind Atemgeräusche zu hören. Normalerweise hat sie keine Atemgeräusche und auch stundenlang keine Hustenanfälle. Seit 1-2 Tagen ist es wieder schlimmer geworden, ihre Augen, vor allem das eine, sehen irgendwie kleiner aus. Eine Schwellung ist aber nicht zu erkennen. Bei Hustenanfällen bildet sich neuerdings manchmal etwas Schaum im Auge. Ihr Allgemeinbefinden ist ziemlich schlecht, sie frißt sehr wählerisch und trinkt nach wie vor überhaupt nicht selber. Einige der obduzierten Tiere der Freundin hatten Leber- und Nierenschäden und hatten wohl zu wenig getrunken. Ich dachte bisher, das mit dem Wasser hat mit ihrer Darmsache zu tun, aber kann es vielleicht an der Erkältung/eventuellen Coryza liegen? Wenn ich ihr zu viel Wasser ins Futter mische, schüttelt sie den Kopf und geht da nicht ran.

Diagnose ohne totes Huhn einschicken geht wohl nicht. Findet Ihr, ich soll sie (und dann natürlich auch alle anderen) auf gut Glück behandeln? Sie hat gerade eine Antibiotikakur hinter sich, 10 Tage lang Bimotrim gegen e.coli, ich will einerseits wirklich nicht ihren Darm schon wieder belasten, andererseits habe ich manchmal Angst, sie erstickt mir. Gestern ging es ihr besser, der Kot ist meistens fest, sie frißt besser und hat etwas zugenommen. Heute hat sie einen schlechten Tag, steht viel aufgepustert rum und schläft, und jetzt hatte sie plötzlich mehrmals hintereinander völlig wässrigen Kot. Wie man sich dreht, riskiert man irgendwas falsch zu machen. Alleine scheint sie nicht damit fertigzuwerden.

LittleSwan
03.02.2016, 14:45
ein infektiözer Schnupfen?

Das beschriebene Mittel Terramycin müsste ein Antibiotikum sein ...


Hauptkategorie
https://de.wikipedia.org/wiki/Pasteurellaceae

eine andere Unterform:
https://de.wikipedia.org/wiki/Haemophilus#Haemophilus_paragallinarum

genauer finde ich es im Moment nicht.

Wenn Bimotrim auch ein Antibiotika ist, frage ich mich, ob es gegen die o.g. Bakterien hätte wirken müssen.

Es gibt auf der Welt so viele verschiedene Medikamente ...

tine11a
03.02.2016, 14:50
Ist nicht oregano vulgare ein sehr starkes natürliches pilzmittel? Weiss ich sogar ganz sicher, bei Erkältung , pilzinfwktionen sehr gut geeignet. Aber nur der wilde eben der andere nicht.

LittleSwan
03.02.2016, 15:02
Jetzt habe ich es gefunden, hier der Zusammenhang:
Haemophilus paragallinarum
now called Avibacterium paragallinarum.
the cause of infectious coryza in chickens.

http://www.tierarztpraxis-malchin.de/Service/TAP-Malchin-Infoblatt-Schnupfen-Huhn-02.pdf

Bohus-Dal
03.02.2016, 15:24
Das beschriebene Mittel Terramycin müsste ein Antibiotikum sein ...
Ja, genau, ist es.

Ob das andere Antibiotikum dagegen hätte helfen müssen, ist natürlich eine gute Frage. Hat es jedenfalls nicht.

Ich flöße ihr mehrmals täglich starken Oreganotee mit Thymian und Schwarzkümmel ein, Oregano auch, weil sie immer wieder Kokzidien bekam.

LittleSwan
03.02.2016, 15:36
Kokzidien wird sie so oder so haben ... die nehmen halt in so einer Situation dann überhand.
Also, ich empfehle Tierarzt. *kopf nick*

(Hast du den Tierarztlink mal gelesen, mit den Querverweisen auf e.coli und mykoplasmen?)

Bohus-Dal
03.02.2016, 15:45
Ja, hab ich gelesen, danke. Sehr interessant, daß die auch "oft im Zusammenhang mit e.coli" schreiben. Vor der Kotprobe und dem e.coli-Befund hatte ich sie gerade mit baycox behandelt. Jetzt sammle ich Kot und Mut, ihn mir anzusehen (Mikroskop habe ich selber), und werde, wenn überhaupt, dann mit Eimeryl behandeln. Aber es fühlt sich wirklich nicht gut an, ständig die ganze Chemie ins Huhn zu stopfen :(

Was soll denn der Tierarzt machen, sie umbringen und einschicken? Ich brauch die noch lebend. Der kann ja auch nur raten. Am Telefon wußte er nicht mal, was Coryza ist.

Bohus-Dal
03.02.2016, 15:48
Also das hier ist Coryza? Schnupfen (ansteckend) (http://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/12826-Schnupfen-%28ansteckend%29)

LittleSwan
03.02.2016, 15:49
also ... ich habe auch ganz schön gesucht ...

und: ich habe auch gerade eine Gruppe kranker Seidenhühnern und kann mich irgendwie nur schrittweise "durchtesten". Doofe Situation. Das mit den Medis (möglichst nicht) verstehe ich!

Bohus-Dal
03.02.2016, 15:50
Oreganotee mit Thymian und Schwarzkümmel
und Salbei

LittleSwan
03.02.2016, 15:52
Also das hier ist Coryza? Schnupfen (ansteckend) (http://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/12826-Schnupfen-%28ansteckend%29)

sieht so aus.
Reiner "Schnupfen" kann bei Hühnern allerdings von allem möglichen herrühren.
Man müsste das doch irgendwie sicher diagnostizieren können, oder?

LittleSwan
03.02.2016, 15:55
im Nachgang, Eulenkopfsymptome hatte ich im letzten Sommer bei einigen Küken ... jetzt weiß ich es ...
allerdings nur bei den Araucanas ... die Bruteier waren von einem Züchter(!) ... ob ich das mir damit eingeschleppt hatte?

Bohus-Dal
03.02.2016, 15:57
Man müsste das doch irgendwie sicher diagnostizieren können, oder?

Also meine Freundin sagte, die brauchen dazu die Luftröhre von einem toten Huhn. Auch einem Thread hier (bin gerade am Rumsuchen) war davon die Rede, ein Huhn zu opfern, um Klarheit zu bekommen. Das kommt hier nicht in Frage.

Bohus-Dal
03.02.2016, 16:00
im Nachgang, Eulenkopfsymptome hatte ich im letzten Sommer bei einigen Küken ... jetzt weiß ich es ...
allerdings nur bei den Araucanas ... die Bruteier waren von einem Züchter(!) ... ob ich das mir damit eingeschleppt hatte?


Coryza steckt nicht über Bruteier an. Und selbst, falls Du sie nicht desinfiziert hattest, scheint das Sekret ja nur 2 Tage außerhalb vom Huhn zu überleben.

"Eulenkopf" hatte ich ja auch schon mal gehört, war mir vorher nicht klar, daß das das gleiche ist.

LittleSwan
03.02.2016, 16:25
Hatte ich schon gedacht ... es betraf so auffällig nur diese Küken ...

Bohus-Dal
03.02.2016, 19:17
Aber weiß denn jemand, wie bald nach Bimotrim ich Terramycin geben kann?

JanaMarie
03.02.2016, 23:48
Bohus-Dal: eine Bekannte hat gerade Coryza nach Rachenabstrich (oder nur Kot - ich habe ihr gerade ne PN geschickt und nochmal nachgefragt, werde es dir dann berichten) durch die TÄ diagnostiziert bekommen! Hatte davon zuvor auch noch nie gehört :-[ Also durch Abstrich durchaus feststellbar! Ihr Küken war bzw ist gerade mal 6 Wochen und aus Kunstbrut, wird jetzt behandelt und es sieht gut aus mit der Genesung... Nur hat sie keine Ahnung, wie es sich damit infizieren konnte...

Das mit dem "Husten", Schnupfen und Hals komisch bewegen war ja auch bei FliegenFly - schau mal in ihren Thread, da hat sie berichtet...

Ich kenns aus andern Beständen, dass dort bspw auch mal Würmer dran beteiligt waren, es müssen auch ncith immer Luftröhrenwürmer sein (bspw. Haarwürmer - die sind nämlich auch in den Atemwegen unterwegs)...

Wann hast du denn das letzte Mal entwurmt? Ich würde vermutlich nen Abstrich und Auswertung in Auftrag geben (einschicken) und parallel entwurmen sofern das länger her ist - das ist zumindest nicht so belastend für den Darm wie Eimeryl, AB auf Verdacht etc.. Und wie gesagt: Ich war überrascht, wie oft solche Symptome auch "nur" in Wurmbefall begründet sind.. die ziehen ja auch nochmal wichtige Nährstoffe, Vitamine etc raus :(

Bohus-Dal
04.02.2016, 09:16
Danke für Deine Tips! Dieses Huhn wurde noch nie entwurmt, ich entwurme nicht auf gut Glück, und sie ist erst 7 Monate alt. Ich hatte gerade eine Kotprobe eingeschickt, wo die e.coli gefunden wurden, Würmer waren da keine. Interessant mit den Haarwürmern, das wußte ich nicht. Luftröhrenwürmer sind hier so extrem selten, daß man sie wohl praktisch von vornherein ausschließen kann.
FliegenFlys Thread suche ich gleich.

Das mit dem Anstecken ist komisch, wie konnte denn das Küken Deiner Bekannten das kriegen :-[ Da meine anderen nicht betroffen sind, glaube ich eher, daß ich es schon länger/schon immer unerkannt im Bestand habe. Wenn es nun Coryza ist. Auch wenn ich mich theoretisch bei der Freundin angesteckt haben könnte, aber ich bin da eigentlich sehr vorsichtig und gehe nie zu meinen Hühnern, ehe ich mich umgezogen habe.

Bohus-Dal
04.02.2016, 15:09
Habe heute mit meiner Freundin, SVA (Staatliches veterinärmedizinisches Amt) und meinem Tierarzt gesprochen und bin zu dem Schluß gekommen, daß Terramycin das gleiche ist wie Engemycin, das ich dahabe; daß man Bimotrim und Engemycin sogar mischen darf, also keine Wartezeit; daß ich nicht unbedingt alle behandeln muß, sondern durchaus nur das eine betroffene Huhn, um die Symptome zu lindern und es zu retten. Ganz weg bekommt man es sowieso kaum. Sollte es nicht Coryza sein, sondern etwas anderes, hilft Engemycin wahrscheinlich dagegen auch. Es soll wohl relativ "nett" zum Darm sein. Ich denke, ich werde es riskieren und ihren armen Darm damit schon wieder belasten.
Die Tierärztin bei SVA sagte auch, daß man einen Abstrich machen und einschicken kann, aber die können es nicht selber analysieren, sondern das wird an ein Labor in Deutschland geschickt.

JanaMarie
04.02.2016, 21:01
Jaja, das mit den Würmern habe ich auch lange so gehalten - kein Befund in der Stuhlprobe, also wird nix sein.. bis bei einer Freundin von mir per Obduktion ein massiver Spulwurmbefall nachgewiesen wurde, deren Kotprobe 2 Wochen!!!! zuvor auch negativ war :-[ seithet entwurmen wir konsequent alle 3 Monate mit Flubenol, danach gibts nochmal EM oder liviferm ins Trinkwasser und alle sind fit und munter! Denn anscheinend ist es so, dass auch mal tagelang keine "Wurmrückstände" im Kot ausgeschieden werden und am nächsten Tag kann der Haufen voll mit Eiern sein :(

Und seit ich weiß, was Regenwurm u Kollegen so alles in sich tragen, ists mir lieber - bei ner andern Freundin verendeten 2 Hühner an Histomaden bevors mit Metronidazol behandelt werden konnte (TA musste das Mittel erst bestellen) und auch die werden nachweislich über den Regenwurm aufs Huhn gebracht... Also ich für mich - obwohl ich als THP gern alle Chemie von meinen Tieren fernhalte - bin da mittlerweile sehr sehr vorsichtig geworden.. und eben auch, weil bei Wurmbefall schnell mal andere Erreger/Bakterien/Parasiten überhand nehmen und das Tier dann erst Symptome zeigt, werde ich es auch beibehalten...

Bohus-Dal
04.02.2016, 21:22
Das ist natürlich ein Argument. Ich habe Wurmmittel da, will jetzt nicht gleichzeitig mit dem Antibiotikum entwurmen, aber hinterher sollte ich es mir wohl noch mal überlegen. Habe ja die ganze Zeit sowieso darüber nachgedacht, habe aber nie selber was im Mikroskop gefunden (außer neulich einen Smilie!! Ernsthaft! Rund wie Kokzidien, aber mit Gesicht), und als die in der Vogelklinik dann auch keine Wurmeier fanden, dachte ich, dann waren es wohl auch keine.
Aber sag mal, wie ist denn das mit Resistenzen? Katzen soll man nicht öfter als zweimal im Jahr entwurmen. Alle drei Monate hört sich doch sehr häufig an!

Meine Hühner meiden übrigens Regenwürmer.

JanaMarie
04.02.2016, 21:41
Resistenzen kenn ich nur bei AB - das Wurmmittel wirkt ja so lokal "austreibend", dass ich mir nicht vorstellen kann, dass die da resistent werden können :-[ Ich entwurme nur mit Flubenol (bzw Solubenol) - da hat man ja keine Wartezeit auf Eier, aufs Fleisch auch nur 14 Tage -also festsetzen/ablagern tut sichs auch nicht...

nutellabrot19
04.02.2016, 21:51
Ich hatte ja neulich auch diesen Ekelkot mit richtigen Würmern drin.... in der Flotation War nicht 1! Wurmei.
Ich entwurme meist alle 6 Monate, manchmal auch öfter.
Resistenz: ja, es wird ja bewusst darauf hingewiesen, nicht zu gering zu dosieren wegen der Gefahr von Resistenzen.
Ich entwurme aber schon seit fast 7 Jahren mit Flubenol, es gibt hier keine Resistenzen.

sturm
04.02.2016, 22:03
Ich entwurme etwa alle 3 Monate, alleine schon um Histomonaden vorzubeugen, auch wenn ich bei den Kotproben nichts finde. Von Resistenzen bei Hühnern auf Flubendazol als Wirkstoff wüsste ich nichts. Meine Hühnertierärztin findet auch nichts negatives daran alle 3 Monate zu entwurmen. Eigentlich sogar im Gegenteil, da sich die Histomonadenfälle bei Hühnern so häufen soll man sogar alle 3 Monate entwurmen.

nutellabrot19
05.02.2016, 09:54
Aber es ist doch schon komisch, dass bei Hunden und Katzen immer das Mittel gewechselt wird, UM Resistenzen vorzubeugen.

LittleSwan
05.02.2016, 10:54
Bei Ziegen/Schafen hat man das Problem mit der Resistenzbildung auch. ...

sturm
05.02.2016, 12:39
Aber es ist doch schon komisch, dass bei Hunden und Katzen immer das Mittel gewechselt wird, UM Resistenzen vorzubeugen.

Das stimmt schon und ich habe mich das auch schon gefragt. Aber letztlich ist ja bei Hunden und Katzen die Sache mit den Resistenzen auch insofern anders als Freigängerkatzen Kontakt täglich zu anderen Katzen haben, Hunde Kontakt mit anderen Hunden haben, Hunde zudem oft weit herumkommen da sie mitgenommen werden und die Nagetiere durch die sich Katzen gerne infizieren ja auch herumwandern. Und da es soviele zugelassene Mittel und Wirkstoffe für Hunde und Katzen gibt lohnt sich da das Wechseln zumal es ja nachgewiesene Resistenzen gibt und wenn man zwischen 3 Wirkstoffen abwechselt ist man halt auf der sicheren Seite.
Und gerade bei Katzen sehe ich eine große Gefahr, dass sie zuwenig Wirkstoff des Entwurmungsmittels aufnehmen. Verfressene Hunde mögen ja alles schlucken aber eine schlaue Katze, nö. Ich entwurme ja jedes Huhn einzeln, jedes Huhn bekommt die Passende Menge, da weiß ich auch, dass jedes Huhn richtig entwurmt ist, da sehe ich auch keine große Gefahr von Resistenzen.
Mein Kater hingegen frisst kein Futter in das man Medikamente hineinschmuggelt oder probiert nur kurz, gibt man ihm eine Tablette ein spuckt er sie wieder aus nachdem es Kratzer und Bisse gab, wenn man ihm Pasten geben will hat man die nachher überall nur nicht im Kater drinnen. Nichtmal die Katzentierärztin schafft und schaffte es ihm was einzugeben, deshalb bekommt er das Entwurmungsmittel wenn wir beim Tierarzt zur Katzengesundheitskontrolle bzw. zum Impfen sind gespritzt. Er hat sogar einen Zusatz in seiner Kartei- Schwieriger Fall, Entwurmung nur durch Spritze :-[. Das Einzige was problemlos geht ist ihm das Broadline als Spoton zu geben, ich lenke ihn ab und bürste ihn, meine Mutter macht das Mittel drauf, fertig. Insofern wechseln wir bei ihm das Mittel wenn wir was geben auch nie ab, nur von der Tierärztin gibt es ein anderes Mittel. Früher haben wir ihn generell zur Tierärztin gefahren oder in zig Versuchen und einer gefühlten Ewigkeit ihm irgendwie die ungefähr passende Menge reingequetscht. Ehrlich, das war Horror, in dieser Zeit entwurme und ballistole ich alle meine Hühner, fülle Futter nach und mache einen Häufchensäuberungsrundgang durch den Garten und was weiß ich noch alles. Und der Kater ist sonst ein totaler Kuschler, aber irgendwas schlucken müssen geht gar nicht.

Bohus-Dal
05.02.2016, 15:24
Das mit dem Wurmmittel wechseln habe ich hier noch nicht gehört. In der Apotheke wurde mir empfohlen, Katzen höchstens zweimal im Jahr zu entwurmen, also u.U. auch darauf zu verzichten, obwohl man schon Würmer sieht.

Bohus-Dal
05.02.2016, 15:27
Sturm, es gibt doch wohl inzwischen ein Wurmmittel, das man in den Nacken träufelt? Vielleicht wäre das was für deinen Kater. Ansonsten noch ein anderer Tip, den Du ja mal versuchen könntest: Eine Bekannte hat immer die zermörserte Tablette mit ein bißchen Butter gemischt und der Katze auf die Pfote geschmiert. Die leckte sich sauber und nahm so alles auf.

sturm
05.02.2016, 18:32
Das mit dem Wurmmittel wechseln habe ich hier noch nicht gehört. In der Apotheke wurde mir empfohlen, Katzen höchstens zweimal im Jahr zu entwurmen, also u.U. auch darauf zu verzichten, obwohl man schon Würmer sieht.

Irgendwie scheinen die Meinungen beim Entwurmen sowieso stark auseinanderzugehen. Hier setzt sich mittlerweile aber die Sache mit dem Wehcsel zwischen den Wurmmitteln/Wirkstoffen durch. Aber nur 2x im Jahr entwurmen bei Freigängerkatzen die Mäuse fressen fände ich jetzt nicht so toll.


Sturm, es gibt doch wohl inzwischen ein Wurmmittel (http://www.huehner-info.de/forum/vbglossar.php?do=showentry&item=Wurmmittel) , das man in den Nacken träufelt?

Ja, genau, das ist das Broadline das man in den Nacken tropft. Herrlich. Das schont unsere Familiennerven ungemein.

Bei den Hühnern gibt es ja noch Panacur das man auch nehmen kann wenn man Giardienverdacht hat, allerdings ist das Flubendazolzeug halt das einzige ganz ohne Wartezeit auf Eier. Wartezeit auf Fleisch ist mir egal aber auf Eier ist blöd. Bei Katzen und Hunden hat man halt viel mehr Auswahl.