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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schwarze Kammzacken



schmoetzi
30.01.2016, 21:11
Ich habe vor ein paar Tagen bei meinem Zwerg Barnevelder Hahn schwarze Kammzacken und braune Krusten auf den Kehllappen gesehen. Muss ich mir sorgen machen dass er die Hennen ansteckt oder ist es was harmloses?

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SalomeM
30.01.2016, 21:16
Das sieht aus wie Erfrierungen. Es gibt zwar den sogenannten Kammgrind http://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/12829-Kammgrind-(-Favus), da bei Deinem Hahn jedoch hauptsächlich die äußeren Ränder betroffen und ein paar Kammspitzen schon schwarz sind, kannst Du von zu hoher Kälteeinwirkung ausgehen. Die schwarzen Zacken werden wahrscheinlich irgendwann abfallen.

schmoetzi
30.01.2016, 21:22
Danke für deine Antwort
Habe mir schon Sorgen gemacht. :)

Rocco
30.01.2016, 21:35
Hi schmoetzi,
die Kammspitzen sind Erfrierungen, alles andere sieht nach Verletzung aus.
Jedenfalls ist das kein Kammgrind

mfg Rocco

Vulpes vulpes
30.01.2016, 21:46
Die dunklen Stellen an den Kehllappen passen auch zu Erfrierungen.

Das sind die Bereiche die beim Trinken ins Wasser tauchen und so vermutlich stärker gefährdet sind.

Gedanken kann man sich eventuell trotzdem machen, es ist bestimmt auch schmerzhaft wenn Körperteile erfrieren und dadurch abfallen.

schmoetzi
30.01.2016, 21:52
Danke für euer Antworten.

Bleiben die Kamm spitzen schwarz?

Rocco
30.01.2016, 22:38
Die erfrorenen Stellen fallen später ab.
Bei meinem Seramahähnchen passierte das vor zwei Jahren. Deshalb überwintern meine Seramas ab 5°C frostrei im Käfig in der Wohnung. Ansonsten stellen die die Futteraufnahme ein und sitzen nur zitternd mit halb geschlossenen Augen rum. Das war dieses Jahr auch wieder so. Als sie anfingen, dumm rum zu sitzen, habe ich sie gleich mitgenommen. Da war alles wieder gut.

mfg Rocco

schmoetzi
31.01.2016, 08:08
Danke Rocco.

Was ich tun damit es nicht nocheinmal passiert?

Rocco
31.01.2016, 08:22
Danke Rocco.

Was ich tun damit es nicht nocheinmal passiert?Den Kamm und die Kehllappen einfetten mit Melkfett.
Am besten den Hahn wärmer halten. Manche Hühner kommen mit niedrigen Temperaturen nicht klar.
Mehr kannst Du nicht machen. Sowas passiert auch, wenn die Luftfeuchtigkeit bei niedrigen Temperaturen zu hoch ist.

mfg Rocco

schmoetzi
31.01.2016, 08:58
Danke Rocco.

Rocco
31.01.2016, 09:10
Bitte, gern geschehen.

Ich habe die Möglichkeit Öfen zu feuern, um die Temperatur zu halten. Das wird in einem "normalen" Hühnerstall allerdings schwierig. In meinem alten Haus klappt das schon.
Wenn die Temperatur droht unter 5°C zu fallen, wird Feuer gemacht, damit die Flattriche nicht frieren.

mfg Rocco

schmoetzi
31.01.2016, 13:52
Wenn es dass nächste mal so kalt ist kommt er in die alte Milchkammer.

Rocco
31.01.2016, 19:59
Wenn es dass nächste mal so kalt ist kommt er in die alte Milchkammer.

Aber bitte mit Henne! :jaaaa:

mfg Rocco

schmoetzi
01.02.2016, 13:49
Natürlich.

Rocco
01.02.2016, 14:10
Das sind meine beiden Frostbeulen, die bis zum Frühling in der Wohnung bleiben müssen

162622 162623

Die Kammzacken hat der Hahn vor zwei Jahren verloren. Da war die Temperatur nur kurz etwas unter 0°C.

mfg Rocco

schmoetzi
01.02.2016, 15:32
Habe gerade gesehen dass ein großteil der Krusten auf den Kehllappen abgefallen ist.

Rocco
01.02.2016, 16:52
Wenn nur die Kruste (Grind) weg ist, sind das Verletzungen. Aber die Kammzacken sind erfroren.

mfg Rocco

Okina75
01.02.2016, 17:28
In kaltem Klima würde grundsätzlich hervorragend helfen, die geeigneten Rassen zu halten, also nichts mit Einfachkamm und großen Kehllappen, denn wo kaum was ist, kann auch nix abfrieren :).
In der zurückliegenden kalten Phase konnte ich das auch hervorragend sehen: Alles, was Einfachkamm hat (ein paar Hennen) hat umgehend dunkle Kammspitzen gekriegt (zum Glück nicht ganz erfroren), alle erbsenkämmigen hatten gar nix. Darum bemühe ich mich, was ohne Kamm und Kehllappen zu erzüchten, denn mag der Westerwald durchschnittlich mild sein, so ist er doch auch oft nasskalt, also genau das, was Kämmen und Kehllappen zusetzt.