Zu dick?

[Lau Fente]

Hallo liebe Foris,

oft lese ich, daß man, also der oder die werte Hühnerfütterer/in, Obacht geben soll, daß das ebenso gehütete wie gefütterte Federvieh nicht zu dick werden möge, z. Bsp. durch eine zu gut gemeinte Maisgabe.
Nun lese ich seit vielen Monaten viel und Vieles und bemühe sehr gerne die Suchfunktion, aber ich habe nichts gefunden, woraus sich mir erschließt, woran ich erkenne, daß ein Huhn/Hahn zu dick ist.
Meine "Mädels", bis auf eine Vorwerk(erin), allesamt aus 2015, fressen und legen wie bekloppt.
Nun fehlt mir, als absolutem "Chicken Newbie", jedweder Vergleich. Die Mädels fressen uns, seit wir vor wenigen Tagen auch noch Feuchtfutter eingeführt haben, "die Haare vom Kopf". So viel, wie in den letzten Tagen, haben sie noch nie vertilgt. Ich habe Angst, daß sie irgendwann mal platzen, falls uns davor nicht das Geld ausgegangen ist ;-).
Meine konkrete Frage: woran läßt sich festmachen, daß ein Huhn (bei unserem Herbert mache ich mir diesbzgl. keine Sorgen) zu dick ist?

Vielen Dank für eure Antworten und beste Grüße von

Stephan, der schon wieder, seit Stunden im Forum lesend, seine "Hühnerdefizite" erkennt. (und sich immer noch nicht vorgestellt hat... - Asche auf mein Haupt und in's Staubbad)

[Pralinchen]

Das gefährliche Fett liegt innen zwischen den Organen. Das gemeine ist, man sieht es nicht, man fühlt es nicht. Die Tiere sind aber i.d.R. schwerer als sie aussehen. Man hat das Gefühl, daß sie "hecklastig" sind. Sonst halt mal nach dem Brustbein tasten und gucken wie viel Substanz vorne rum dran ist. Ist es gut eingebettet, aber zu ertasten, dann ist das wohl ok. Muß nur sagen, daß meine Hennen schon seit Jahren ganz sicher nicht alle ihr Idealgewicht haben. Manche sind eher dünn und zierlich und meine Vorwerkerinnen sind z.T. doch echte Matronen. Fit und munter sind sie alle, legen auch gut (im Winter dürfen sie Pause machen).

Dann ist der Herbert wohl ein guter Hahn und legt seinen Damen die Leckerbissen vor. Man sagt, gute Hähne sind dünne Hähne. Ein weniger guter Hahn frißt selbst die guten Sachen. :laugh

[Blindenhuhn]

Ich habe ein etwas aus der Form geratenes Huhn! Man sieht es optisch und auch am Gewicht, dass sie eindeutig zu dick ist. Aber bei ihr kann ich das Übergewicht auch noch an der Form der Eier, die sie ab und zu legt, erkennen, diese sind länglich/spitz und nicht normal oval.:laugh
(Und mit der Asche auf's Haupt wartest du besser noch bis Aschermittwoch!:karnev)
LG Blindenhuhn

[Gimar]

I Aber bei ihr kann ich das Übergewicht auch noch an der Form der Eier, die sie ab und zu legt, erkennen, diese sind länglich/spitz und nicht normal oval.:laugh
LG Blindenhuhn

Kann man an der Form der Eier wirklich erkennen, ob ein Huhn zu dick ist? ???

[Blindenhuhn]

Ja, kann man! Durch das Fett ist es wohl im Legedarm "zu eng", daher längliche, spitze Eier.

LG Blindenhuhn

[Roksi]

Wieder was gelernt.

[Blindenhuhn]

Ist nicht auf meinem "Mist" gewachsen, sondern habe ich hier aus dem Forum - hi, hi.
Und bei meiner Dicken hat es sich bestätigt.

LG Blindenhuhn

[Lau Fente]

Der Herbert,

@Pralinchen, ist ein Netter! Ich kannte es nur aus der Literatur (nat. auch aus diesem Forum!) und wir haben uns sehr gefreut, als wir das (also das Futter zeigen und liegen lassen) zum ersten mal, schon wenige Tage nachdem unsere Hühner eingezogen waren, beobachten und, ja, bewundern durften. Einfach nur hinreißend und sooo charmant. Heute erst wieder hat er für Emma, unsere Vorwerkerin, gekeimten Mais, den er selbst sehr mag, angepickt und ihr sofort überlassen. 2, 3 mal und sie hat ihn dann alleine gefressen. Nicht nur den Herbert hat's gefreut...
Längliche Eier finden wir eher nicht, manchmal, sehr selten aber doch. Unsere "Schneckerl" sind noch jung und sind, seit wir sie 1/2-jährig im vergangenen August zu uns geholt haben, teils noch ordentlich gewachsen. Emma z.Bsp. hat ordentlich draufgepackt, sie war allerdings auch nicht besonders "viel Huhn". Jetzt allerdings, glaub' ich zumindest, isses auch gut. Auch eine der Brakeldamen, ist nach gut überstandener Mauser und seit wenigen Tagen wieder legend, ungleich runder als vor der Mauser. Sie ist sehr hübsch, ihr Federkleid m.E. perfekt, aber eben runder. Unsere andere Brakeldame ist, ebenso erfolgreich gemausert aber noch nicht wieder legend, ungleich schlanker, eben so, wie vor der Mauser. Auch unsere "Mari", eine Marans (ich weiß, ich weiß, unfaßbar originelle Namensfindung), ist in den letzten 3 Monaten sicher auch nicht weniger geworden...
Da fällt mir auf oder auch ein, daß ich das gar nicht weiß: Wann ist ein Huhn denn ausgewachsen?
Bis auf unseren "Klops", eine Königsberger (ja, ja, ich weiß, auch nicht sehr originell, aber lustig), die vor lauter Fressen das Wachsen vergessen hat, ohne aber klein oder mickrig zu sein. Darüber hinaus ist sie wirklich unfassbar verfressen, allerdings auch sehr freundlich und neugierig.
Aber zurück zum Thema: Unsere Mädels lassen sich nicht gerne anfassen, wir "üben" das allerdings auch nicht. Zum Abtasten müsste ich sie fangen oder des Abends im Stall besuchen; ich glaube, beides stößt nicht auf große Begeisterung. Hmm, ich bin etwas unschlüssig. Was macht den Mädels denn mehr Stress? Ihre scheelen Blicke, wenn ich, nachdem sich die Bande zum Schlafen zurückgezogen hat, nochmal im Hühnermobil (ein umgebauter Wohnwagen) nach dem Rechten schaue, sagen mir deutlich, dass sie bitte ihre Ruhe haben möchten.
Eieiei, was da alles auf uns zukommt...

Beste Grüße und ebensolchen Dank, Stephan

[Pralinchen]

Es geht mit weniger Protest, wenn man die Hühner im Dunkeln mal kurz abtastet. Am besten am späten Abend, wenn sie schon schlafen mit superwenig Licht. Sie wachen leider schnell auf. Blaues Licht war mal empfohlen, es stört meine nicht. Licht ist Licht und wenn es irgendwie heller wird, wird aufgestanden und gefressen.

[FoghornLeghorn]

Hallo Stephan,

so lange deine Hühner auch wie bekloppt legen brauchst du dir keine Gedanken darüber zu machen dass sie zu fett sind. Sie stecken ja fast alle aufgenommenen Nährstoffe wieder in die produzierten Eier. Hühner sind ja ( verkannte ) Hochleistungs-Nutztiere.
Richtig sicher sein über den Fettgehalt im Hühnerkörper kannst du dir natürlich erst sein wenn du mal eine Henne schlachtest, oder ein verendetes Tier obduzierst.
Ich würde mir jedenfall keine Gedanken machen so lange die Damen so gut legen.

LG
Sabine

[Okina75]

Hy!

Pralinchen hat soweit recht mit Fett im Inneren etc. . Und das fette Hühner hecklastig wirken.


Sonst halt mal nach dem Brustbein tasten und gucken wie viel Substanz vorne rum dran ist. Ist es gut eingebettet, aber zu ertasten, dann ist das wohl ok.
Hierzu sei jedoch gesagt, dass ein spitzes oder nicht wesentlich fühlbares Brustbein nichts mit Fett oder nicht Fett zu tun hat, sondern damit, ob genug Protein im Futter ist.
Fett lagert sich an der Brust zwar auch minimal ab, aber nicht in den Maßen, dass man danach den Korpulenzfaktor errechnen könnte. An der Brust sind beinahe Muskeln pur, und Muskeln brauchen, wie uns zahlreiche Muskelmenschen lehren, vor allem eins: Protein, Protein und nochmal Protein- neben ausreichend Training, versteht sich!

Als wesentliches Indiz für zu fette Hühner gehen wie schon öfter gesagt die Eier- ist drinnen kaum mehr Platz, sieht man's an den Eiern.
Ich hatte dereinst zwei Niederrheiner Gelbsperber- Schwestern, die legten im ersten Jahr zwar noch wie die Feuerwehr. Im zweiten hingegen nahm das wirklich drastisch ab, davon abgesehen, dass beide von Anfang an entweder a) längliche, fast spindelförmige oder b) das genaue Gegenteil, breit- ovale, schon fast runde Eier legten. Letztere waren niemals (!) symmetrisch, sondern immer so eierpflaumig geformt.
Auch wirkten sie rassetypisch zwar von Anfang an etwas dicklicher, aber die sind ua unter Mitwirkung von Orpington erzüchtet worden, also erstmal nicht weiter wild. Im zweiten Jahr dann jedoch, jo, hecklastig trifft es passend!
Und ähnlich wie manche dicken Menschen entwickelten die dann auch so einen leicht wiegenden Gang. Nun ja, als die beiden dann recht genau zwei Jahre alt waren, bat ich sie ob der lausigen Legeleistung zu Tisch, und als ich die ausnehmen wollte, musste ich den Speck quasi erstmal beiseite schaufeln! Ohne Übertreibung sicher 3 cm Fett unter der Bauchhaut, und zwischen den Organen dann erst recht. Hölle fett gewesen, die Teile!

Nach meinem Dafürhalten haben sich die beiden Ladys demnach also anscheinend nur den Mais und die Sonnenblumenkerne rausgesucht, denn so gnadenlos fette Hühner hatte ich weder vorher noch nachher. So bissi ist ja nie verkehrt, aber die beiden Walküren toppten alles. In den Teich geschmissen, wären die wahrscheinlich geschwommen wie 'ne Ente.

Also, Zu Fett- Indikatoren aus meiner Sicht:
- Hecklastigkeit
- miese Legeleistung bei untypisch geformten Eiern (individuelle Unterschiede gibt es immer, ich meine halt Extreme)
- bei schnellerem Laufen schwabbeliger, "dickärschiger", leicht plumper Eindruck

Und ansonsten halt man im Netz Normalgewichte der Tiere ankucken und ab und an mal abends eins wiegen.

Gruß,
Andreas

[Bohus-Dal]

- miese Legeleistung bei untypisch geformten Eiern
Hört sich genau wie meine Maranshenne an! Längliche, schmale Eier und extrem schlechte Legeleistung im 1. Legejahr, sowas hatte ich auch noch nicht. Sie ist gemobbt, ich dachte immer eher, sie kriegt nichts ab, aber mager ist sie nicht gerade. Aber dann stellt sich die Frage, was man bei einzelnen Tieren dagegen machen kann. Sie ißt ganzen Weizen und Legepellets wie alle anderen, von Leckerli kriegt sie kaum mal was ab, weil sie sich nicht traut. Ich kann ihr ja keinen Maulkorb umbinden.

[LieberDraussen]

Kann sich das Fett an den Organen bei einmal zu dicken Hennen bei schmalerer Kost auch wieder zurückbilden?

Gesendet von meinem LIFETAB_S785X mit Tapatalk

[Oliver S.]

Kann sich das Fett an den Organen bei einmal zu dicken Hennen bei schmalerer Kost auch wieder zurückbilden?

Gesendet von meinem LIFETAB_S785X mit Tapatalk

Ich hatte bis vor kurzem zwei Orpingtonhennen, die sich ziemlich ähnlich sahen und anfühlten. Nun hat eine erfolgreich gebrütet und führt ihre Küken. Wenn ich sie jetzt anhebe ist sie deutlich leichter als die andere (die noch nochmal Eier legt).
Ich vermute also, durch Brüten werdnen die Damen automatisch wieder schlanker :)
LG Oliver

[Lau Fente]

Salut zusammen!

Also: Ich hab' mir heute mal meine mir verdächtig vorkommende Brakeldame geschnappt und ihr u.a. das Brustbein abgetastet. Auch wenn's als Indikator wohl doch nicht so recht gelten mag (ich griff mir die werte Annemarie, noch bevor ich @Okinas Beitrag las) und durfte feststellen, daß das Mädel leichter ist, als es aussieht und das Brustbein deutlich spürbar. Nur fehlt mir halt leider jeder persönliche Erfahrungswert und deshalb tu ich mir schwer mit Einschätzungen...
Dann half ich heut' Nachmittag noch einer meiner Sussexdamen den "Löwengang", die Verbindung zwischen den beiden übernetzten Gehegen, zu überwinden und hab' bei dieser Gelegenheit auch "rumgefingert", alles wohl normal und auch dieses Mädel hätte ich schwerer eingeschätzt.

Summa summarum: Da meine Damen legen wie bekloppt ((die Eier (ich hab' mir die letzten 40 bewusst angeschaut) völlig normal in der Form)), sehr aktiv sind, m.E. nicht hecklastig, auch wenn die eine oder andere durchaus über ein nettes Popöchen verfügt, sind sie wohl doch (noch) nicht zu dick.
Hoffen wir, daß es so bleibt...

Beste Grüße und danke, Stephan.

P.S.: Lieber Andreas, @Okina, wir haben sehr über deinen Beitrag geschmunzelt! Bei den "Enten-Wallküren" haben wir uns fast weggeschmissen - danke hierfür. You saved my day.

[Mara1]

Lau Fente,
so wie du deine Hühner schilderst hört es sich nicht an, als wären sie viel zu fett. Es wurde schon ganz gut beschrieben, worauf man achten kann, nachlassende Legeleistung, zu längliche Eier, watschelnder Gang. Was das Abtasten betrifft kann man dicke Fettpolster um die Kloake herum fühlen. Allerdings erst, wenn das Huhn schon wirklich sehr fett ist. Und so richtig einschätzen kann man es tatsächlich erst, wenn mal ein Huhn geschlachtet wird. Oder wenn eine Henne stirbt aufschneiden und nachschauen. Bei unserem Habichtsopfer zum Beispiel war auch deutlich zu sehen, daß sie sehr fett war.

Grüße
Mara

[Okina75]

Lau Fente: Von Herzen gerne- so war es aber wirklich :laugh!

[hein]

Lau Fente,
so wie du deine Hühner schilderst hört es sich nicht an, als wären sie viel zu fett. ...............

Grüße
Mara
Sehe ich auch so!

Und darum wäre jetzt auch die beste Gelegenheit mal die Hennen auf die Waage zu stellen - notieren oder merken und schon hat man einen groben Richtwert für die Zukunft

[Lau Fente]

Servus @Hein,

besten Dank für diesen Tip! Das macht Sinn. Und wirft sofort die nächste Frage auf:
Wann sind Hühner ausgewachsen?
Btw. hatte ich gestern schon wieder die Brakeldame in der Hand und muß inzwischen sagen, daß ich sie wirklich leicht finde. Nun fehlt mir ja immer noch Erfahrung in der Einschätzung, aber ich finde das Mädel eher "knochig", keine Ahnung, wie ich das beschreiben soll. Sie fühlt m.E. zu leicht an, aber ich weiß es eben nicht. Mist, elendiger!
Ich werde mich die Tage mal mit ihr wiegen, ich kann's überhaupt nicht einschätzen. Sie alleine zu wiegen, stell ich mir schwierig vor, die wird wohl kaum auf der Küchenwaage sitzen bleiben. Ich könnte nat. auch einen Topf auf die Waage stellen und das Huhn hineinstellen, setzen, legen. So quasi schon mal üben für später... Kleiner Scherz, unsere Hühner werden nicht von uns verzehrt (noch nicht...;-)).
Und im Ernst: Wie wiege ich so ein Huhn am besten?

Beste Grüße von Stephan, mal wieder ratlos.

[elja]

Ich bin zwar nicht hein, aber zappelnde Hühner kannst du in einen Eimer stecken und dann mit z.B. einer Kofferwaage wiegen. Es gibt allerdings Exemplare, die starten auch aus einem Eimer durch:laugh
Nicht vergessen das Gewicht vom Eimer wieder abzuziehen.

[Lau Fente]

@elja:
An eine Kofferwaage dachte ich schon, hab' aber keine. Wenn mir nix besseres einfällt, werd' ich mir wohl eine besorgen, kann ja nicht sooo viel kosten. Und dann wird aber gleich alles gewogen, wenn ich schon mal dabei bin. Da werden sich aber unsere Hunde, Katzen, Mäuse und natürlich die Hühner freuen. Und meine weitaus bessere Hälfte erst!
Und in einer Woche verziehen sich alle, wenn ich die Waage auspacke und diesen leicht irren "Wiegeblick" bekomme.

Dennoch danke für den Tipp und beste Grüße,

Stephan

[Blindenhuhn]

Ich wiege meine Hühner auch mit einer Kofferwaage (die gibt's ganz preiswert), setze sie dazu in eine Einkaufstüte aus Stoff, die ich oben in der Mitte provisorisch verschließe, dann können sie nicht rausflattern. Geht ja schnell.

LG Blindenhuhn

[Roksi]

Ich habe meine Damen mit der "normalen" mechanischen Küchenwaage mit einer Schüssel drauf gewogen. Die Hühner allerdings in der Nacht einfach in die Schüssel reingesetzt. Das ging ganz gut - sie sind in der Nacht ziemlich langsam. Am Tage würde ich sei keinesfalls wiegen. ;D Da ist mir Stressfaktor viel zu groß. In der Schüssel musste ich sie nur ganz leicht rechts und links mit den Händen fixieren, weil die Schüssel glatt ist und die Hühnerfüße darin etwas ausrutschten. Danach wieder auf die Stange zum schlafen und fertig - eine feine Sache.

[Okina75]

Eigentlich klappt das auch abends im Dunklen mit einer Küchenwaage. Die nimmt man mit innen Stall, grabbelt sich eine Tucke, pflanzt die da drauf (oder in eine mitgebrachte Schüssel), kuckt kurz mit der Taschenlampe das Gewicht (Tara wegen der Schüssel nicht vergessen!), fertig ^^.

Edith meint, dass man vielleicht vorm kluge Tipps geben erstmal die unmittelbaren Vor- Posts lesen sollte :rotwerd...

[hein]

Man kann auch eine Taschenlampe mit Blaulicht nehmen! Denn blaues Licht sehen die Hühner nicht! Die gibt es für unter 10 Euronen! z. B. (http://www.ebay.de/itm/181778861078?_trksid=p2057872.m2749.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT

Dann Abends im Dunklen - Huhn mit "Blaulicht" von der Stange holen, auf die Waage gesetzt und Gewicht ablesen - fertig!

Wo ich die Lampe noch nicht hatte, da habe ich einen Karton genommen - Huhn da rein und Deckel vom Karton zuklappen und wiegen und fertig

[frederik]

Ich habe am Wochenende eine meiner Orpington Damen gewogen. Küchenwaage und Schüssel kann man da vergessen. Ich habe uns beide einfach auf die Personenwaage gestellt, mit Gartenschuhen... Fazit: Die dicke Tante wiegt 3 kg.

[Mara1]

Personenwaagen sind sehr ungenau, jedenfalls die meisten. Stellt man sich ein bißchen anders drauf ist es gleich ein Kilo mehr oder eins weniger. Bei einer so großen Ungenauigkeit kann ich genausogut gleich schätzen. Eine Küchenwaage mit etwas größerer Auflagefläche geht ganz gut, wenn die bis 5 Kilo geht reicht das auch für eine große Henne mitsamt Schüssel.

[frederik]

Meine Personenwaage geht genau und ich würde keins meiner Hühner dazu bringen ruhig in einer Schüssel zu sitzen, so dass ein genaues ablesen möglich wäre.

[Lau Fente]

Danke für die Tipps!
@Hein: Ich hab' mir so 'ne Lampe bestellt, danke für den Link. Blaulicht hat sie ja schon, dann brauch ich nur noch eine Sirene. Und dahann setz ich mich auf mein Bobbycar und rausche mit Blaulicht und Sirene in den Hühnerstall und umzingle die Bande und dahann: Wird gewogen ;-)
@Mara1: Ich nehm dann die Waage mit einem Kilo weniger und verkaufe meine - die nimmt's zu genau mit mir...

Beste Grüße von Stephan, der nicht weiß, ob Waagen wagen Wogen zu wiegen, ob Wogen wagen Wiegen zu wiegen, ob gewogene Waagen wägen, gewagte Wogen zu wagen.
Nix weiß er, der Stephan.

[Lau Fente]

Da ich ja,
wie an anderer Stelle berichtet, momentan meine von mir als zu dick empfundene Brakeldame öfters als ihr lieb ist, in Händen halte, hab' ich nat. bei dieser Gelegenheit das Mädel gewogen.
Und ich habe mich wohl getäuscht! Sie wiegt 1,9 Kg, das ist genau der Mittelwert im Rassestandard.
Sie kam mir wohl deshalb so viel vor, weil sie aus der Mauser so "üppig" kam. Wie ich jetzt weiß, ist es quasi der "Federschein", der hier trügt.

Nächste Woche bring ich die UV-Lichtlampe mit und dann wird gewogen. Ob mir meine Mädels allerdings danach noch gewogen sind, wird sich zeigen.
Ich werde berichten...

Beste Grüße von Stephan, der ein leichtes Mädel sein eigen nennt.