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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wildvögel füttern und Hühner



Pralinchen
16.01.2016, 11:02
Da jetzt Schnee liegt, fängt meine Schwiegermutter wieder an händeweise Streufutter zu verteilen. Ich bin da kein Fan, denn zum einen keimt das was nicht gefressen wurde, man auch Ratten anfüttert oder die Hühner finden es und es ist halt blöd, weil die Wildvögel in Scharen in den Garten kommen und mit diesen Tieren auch das was sie eben so im Gepäck haben und was nicht so toll für die Hühner ist. Es reicht bei uns völlig, die Wildvögel am Waldrand zu füttern.

Wie handhabt Ihr das? Füttert Ihr Wildvögel im Garten und wie haltet Ihr sie von den Hühnern getrennt - so gut das eben möglich ist.

Hobbyhuhn2013
16.01.2016, 11:08
Immer getrennt - bei uns gibt's auch so viele Krähenvögel, die möchte ich nicht direkt im "Hühnergarten" eingewöhnen! Die Spatzen fliegen sowieso (leider) ständig ein und aus - da kann ich nicht viel machen...

Ich füttere an der Südostseite des Grundstückes die Wildvögel, an der Nordwestseite die Hühner.

Bei uns gibt es auch noch viele Spechte, Elstern, Amseln, Waldvögel (Finken) und Stare etc. Die verschiedenen Vogelarten füttere ich am Boden und mit aufgehängten Futtersilos, Äpfel finden sie beim faulen Bauern auf der Streuobstwiese nebenan, Nüsse holen sie sich vom Walnuss- und Haselbaum bzw. aus der Wiese.

zfranky
16.01.2016, 11:14
Ich fütter ganzjährig aber auf der anderen Seite des Hauses, so dass die Hühner möglichst keinen Kontakt zu den Wildvögeln haben. Aber die sitzen natürlich auch in den Bäumen und scheißen runter und latschen auch durch den Garten mit den Hühnern..
LG

Glücksklee
16.01.2016, 11:19
Unser Vogelhäuschen steht gegenüber vom Wohnhaus am Hang, gut vom Eßzimmerfenster aus zu beobachten. Auf die Treppe, die hoch in den Garten führt, werden ab und zu welke aussortierte Äpfel für die Amseln gelegt. Ansonsten kommt das Vogelfutter nur ins Futterhäuschen, an dem sich seitlich unten Nägel für Meisenknödel befinden.
Die Hühner samt Stall und Auslauf sind auf der anderen Seite des Hauses, dort werden keine Vögel gefüttert.

Okina75
18.01.2016, 03:53
Sind denn einem schon mal nachweislich und hieb- und stichfest beweisbar Hühner durch Wildvögel zu Schaden und Tode gekommen?

Wir haben ein Futterhaus, von dem Futter bleibt meistens der Weizen und die Gerste (was auch immer das Zeug im Singvogelfutter zu suchen hat, nicht mal die Spatzen wollen das!) übrig, welches ich den Hühnern bei jeder Neubefüllung (etwa einmal die Woche, sollen sich ja auch selber noch ein bisschen was suchen, die Singvögel...) runter streue.
Im Gegenzug bedienen sich die Spatzen und ab und zu auch Elster und Buntspecht am Weichfutter der Hühner, was nicht weiter ins Gewicht fällt, weil die leider einiges verplempern, obwohl ich schon eng abwiege.

Bislang noch nie irgendwelche Probleme außer eventuell Vogelflöhe, aber die können sich freilaufende Hühner auch überall anders einsammeln, einschließlich Katzen- und Nagerflöhe... Auch Nordische Vogelmilben wurden von einem Pärchen Hausrotschwänze mitgebracht, die zuerst deren Brut und dann eine Zwergglucke von mir aussoffen, was zwar ziemlicher Mist war. Jedoch müsste man seine Tiere, will man sie völlig sauber und steril halten, ebenso in hermetisch abgeriegelte Hallen sperren wie die Gründe, warum wir uns selber Hühner halten- die Industriebestände...

Hört mal vielleicht etwas weniger auf die diversen Panikmachen und Angstschürungen irgendwelcher Manipulanten und ruft Euch mehr vor Augen, dass Hühner hierzulande seit Jahrhunderten frei liefen und trotzdem noch nicht ausgestorben sind.
Und dass auch Fasane und Co. nicht hoffnungslos verseuchen, obwohl in deren Lebensräumen auch artenreiches Singvogelleben herrscht ;).

Pralinchen
18.01.2016, 08:34
Mir reichen die eingeschleppten Vogelmilben. Bis ich die wieder los war, dauerte das ehrlich ein paar Wochen.

Geht es denn darum was man selber schon erlebt hat oder was man präventiv ausschließen möchte? Momentan sind die Hühner halt beengt untergebracht und das alleine reicht schon. Da muß ich nicht auch noch ein mitgebrachtes Geschenk haben. So ein Fasan lebt aber doch frei und nicht im Stall, wo er da picken muß wo andere koten.

Unsere Spatzen verschmähen gar nichts. In meinem Wildvogelfutter ist allerdings Hafer drin.

Okina75
18.01.2016, 13:16
Das ist ja das Problem- Du kannst quasi nichts präventiv ausschließen, wenn Du Deine Hühner annähernd artgerecht halten willst- es sei denn, Du hältst sie in hermetisch dichten Hallen oder in engmaschigen Volieren, wo der Draht schon keine Hummel mehr durchlässt.

Überall fliegen und tummeln sich die Wildvögel, mausern, schittern, saufen :kein. Da ist es dann wiederum wünschenswert, Marder, Sperber, Katze und Co. um sich zu haben, die jedweden auch nur etwas beduselt wirkenden Kleinvogel quasi sofort aussortieren. Ansonsten wird man doch wirklich kirre, wenn man sich jederzeit alle Eventualitäten vor Augen ruft und sie jederzeit bei seinen Hühnies befürchtet.
Klar müssen die nicht unter einem Spatzenschlafplatz fressen, wo alles grau ist vor Spatzenwürstchen, aber wie gesagt- lässt man seine Hühner recht artgerecht leben, also auch mit Gebüsch und Unterholz im Auslauf, dann bleibt eine "Wildvogelkontamination" gar nicht aus.
Als viel problematischer sähe ich es an, wenn 10- 20 Tucken jahrelang auf denselben 100 m² leben müssen, also in einer kahlen braunen Wüste- da hätt' ich ehrlich gesagt eher Angst, was die Hühner auf die Wildvögel übertragen- diesen ebenfalls mehr als wahrscheinlichen und ebenfalls nicht wünschenswerten Weg denkt nämlich kaum mal einer...

Pralinchen
18.01.2016, 14:11
Oh doch, genau an den denke ich. Unsere Dorfspatzen machen hier die Runde, die hocken nicht nur bei mir herum.

Roksi
18.01.2016, 14:20
Wir halten uns mit Wildvögelfütterung zurück. Vor ein Paar Jahren hingen noch ein Paar Meisenknödel hier rum. Aber jetzt machen wir nichts Spezielles, weil unser Gelände sowieso unter Vögeln seit Anlegen der Teiche sehr populär ist und sie sich ständig hier aufhalten. Sie klauen auch Nüsse vom Eichhörnchenfutter - diese füttern wir im Winter mit. Die Kids sind begeistert, wenn auf dem Tannenbaum direkt vor dem Fenster ein Pelztierchen eine Nuss aus dem Körbchen holt. In diesem Jahr haben wir auch geschälte Nüsse reingelegt (Ausnahme). Und da waren sofort die gefiederten da und haben es auch probiert. Die Vögel aller Art begrüßen wir sehr. Nur die Amseln sind bei uns zur Beerenplage geworden: sie verzehren alle möglichen Beeren in unserem Garten und auch auf den Balkonen in der Nachbarschaft - da kennen sie kein Pardon. Ein Paar von diesen schwarzen Räubern würde ich gerne abgeben, wer sie braucht. ;D

Okina75
18.01.2016, 14:27
Pralineè: Ah, ok ^^!

Wie man es aber dreht und wendet, es geht halt nicht... Durch's Volierengitter können Vögel durchschittern und durchmausern, ebenso wie irgendwelche erreger- angereicherten Aerosole von den Hühnern ungehindert rausfliegen können- oder vom Regen rausgeschwemmt- man könnte wirklich wahnsinnig werden darüber, was alles könnte und würde. Und eben drum kommt ja in die Hochsicherheitstrakte der Geflügelindustrie nichts mehr rein, was da nicht reinsoll, es sei denn über's Futter und die Streu, und über diese im gebrauchten Zustand hinaus, was im Futter eventuell drin war- oder an über den Kot und Federn ausscheidbaren Krankheitserregern von den Impfungen, die immer noch infektiös sind...

Man muss es natürlich nicht forcieren mit den Hühnern und den Wildvögeln, aber verhindern kann man es wie gesagt nicht. Selbst bei den erwähnten Strategien wie Wildvögel vor dem Haus füttern und Hühner hinten, also strikt getrennt- drüberfliegen tun die ersteren über die letzteren ganz sicher dennoch :kein. Deshalb bringt es echt nichts, sich darum verrückt zu machen (ich sage nicht, dass das hier einer macht, ist nur mein Berliner Slang!), sondern nur ein vorsichtiger, aber stoischer Fatalismus.

Roksi: Danke, selber genug Amseln ^^!
Gegen die Beerenplage hilft zum Beispiel eine schöne reichtragende Stechpalme/ Hülse im Garten, ein klein- aber reichfuchtender Zierapfel oder auch ein Feuerdorn- Strauch sowie Ebereschen. Ebenso kann man im Herbst irgendwo draußen an einem verwilderten Apfelbaum einen Sack voll sammeln und im Winter rauslegen, das hält die Monster etwas in Schach :D!

Mara1
18.01.2016, 14:40
Ich finde irgendwie habt ihr beide recht.

Klar kann man Wildvogelkontakte nie ausschließen. Andererseits, an einer Futterstelle versammeln sich halt sehr viele Vögel. Wenn ich so an unsere Futterstelle denke, da tummeln sich mehrere hundert Spatzen und bestimmt hundert und mehr Meisen plus alle möglichen anderen Gäste, bis hin zum Sperber, der ab und zu mal versucht, sich einen Spatz zu fangen. Der Flieder und der Hollerbusch neben dem Futterhäuschen sind ganz schön zugekackt von den Wildvögeln. Deshalb will ich nicht unbedingt, daß sich genau dort dann die Hühner tummeln.

Deshalb ist es bei mir auch getrennt, die Wildvögel kriegen nach wie vor ihr Futter, aber außerhalb vom Hühnerauslauf. im Hühnerauslauf treibt sich natürlich auch der eine oder andere Wildvogel herum, aber halt nicht solche massenhaften Versammlungen wie am Futterhäuschen.

LG
Mara

Muri
18.01.2016, 14:59
Auch ich denke man muß nicht unbedingt unmittelbar an der auf der Voliere eine Wildvogelfutterstelle einrichten aber da jetzt riesige Strecken zwischen zu legen halte ich für übertrieben. Zwar bin ich noch keine Hühnerhalterin aber das Thema ist bei allen Vogelarten (Kanarien..) immer wieder da. Ich finde die Panikmache übertrieben, ich richte die Voliere immer mit natürlichen Materialien ein, suche in der Wiese Löwenzahn, bringe Moos zum Nestbau....das wird doch auch alles nicht desinfiziert...sonst müßte ich ja die Vogelmiere abkochen:neee:

sturm
18.01.2016, 15:36
.... Klar kann man Wildvogelkontakte nie ausschließen. Andererseits, an einer Futterstelle versammeln sich halt sehr viele Vögel. Wenn ich so an unsere Futterstelle denke, da tummeln sich mehrere hundert Spatzen und bestimmt hundert und mehr Meisen plus alle möglichen anderen Gäste, bis hin zum Sperber, der ab und zu mal versucht, sich einen Spatz zu fangen. Der Flieder und der Hollerbusch neben dem Futterhäuschen sind ganz schön zugekackt von den Wildvögeln. Deshalb will ich nicht unbedingt, daß sich genau dort dann die Hühner tummeln.

Deshalb ist es bei mir auch getrennt, die Wildvögel kriegen nach wie vor ihr Futter, aber außerhalb vom Hühnerauslauf. im Hühnerauslauf treibt sich natürlich auch der eine oder andere Wildvogel herum, aber halt nicht solche massenhaften Versammlungen wie am Futterhäuschen.

LG
Mara

Ich sehe das genauso. Ja, man kann bei einer Haltung mit Auslauf nie ausschließen, dass Wildvögel was übertragen. Aber man kann die Wahrscheinlichkeit eben minimieren. Ok, zugegeben, ich tue mich da leicht, das Vogelhaus steht am oberen Grundstücksteil auf hühnerfreien Zone, die Hühner haben den unteren Grundstücksteil mit 1700 qm. und so steht das Vogelhaus zudem für mich besonders gut beobachtbar, das passt perfekt.
Und ja, ich gebe auch zu, dass mir besonders Fasane was Übertragungswege anbegeht suspekt sind, darum bekommt der hier gerne vorbeiguckende Fasan seine Körnchen außerhalb der Hühnerzone in Richtung Feld, wandert mir nicht weiter in Richtung Huhn und alle sind zufrieden.
Gerade wegen Colibaktieren finde ich Kot von Wildvögeln echt nicht so prickelnd, landen die im Hühnerkropf kann das übel ausgehen und ja, da hatte ich im September/Oktober einen Fall bei einem Seidi der tötlich geendet hat, trotz Tierarzt und passendem Medikament.
Ich mag Wildvögel sehr und beobachte sie wahnsinnig gerne und tue ihnen mit der Fütterung gerne etwas Gutes. Aber ich bin auch gegenüber meinen Hühnern in der Pflicht und will sie möglichst gesund erhalten. Mit der Trennung Huhn/Wildvogel bei der Fütterung kann ich allen gerecht werden. Was die Wildvögel runterwerfen verputzen hier übrigens täglich die Wildenten die vom Bach heraufmarschieren. Da bin ich auch froh darüber denn sonst würde das hier so nahe an Bach und Feld eindeutig nach Ratten rufen.

161755

Lau Fente
18.01.2016, 16:23
Wir lassen unser Fussvolk, nachdem wir nach leidvoller Erfahrung mit dem Habicht viel übernetzt haben, am frühen Nachmittag in die ganze Freiheit zu uns nach vorne, natürlich mit Argusaugen bewacht. Der erste Weg führt die Bande unter die Futterhäuschen, erstmal aufräumen...
Ich hänge die Futterhäuschen fast jeden Tag um, um Hühner wie Boden zu schonen. Ob das reicht?
Wir sind ja noch am Anfang unseres Hühnerlernens und ich muss gestehen, dass ich an die Probleme mit den Hinterlassenschaften der Wildvögel nicht wirklich gedacht habe...

Beste Grüße, Stephan

SalomeM
18.01.2016, 21:24
Wenn ich das Hühnerhaus betrete, sind da immer 3-4 Spatzen oder Rotkehlchen drin. Die trinken jetzt bei dem Frost aus der Hühnertränke. Teilweise sitzen sie sogar zwischen den Hühnern im Heu. Ich habe mich damit abgefunden.

FoghornLeghorn
18.01.2016, 22:10
Ich habe gar keine extra Wildvogelfütterung mehr seit ich meine Hühner habe. Die Vögel bedienen sich sowieso am Hühnerkörnerfutter. Ich habe mich jetzt auch damit abgefunden, wie SalomeM.

Sabine

Hobbyhuhn2013
19.01.2016, 07:51
Gestern saßen zwischen meinen Hühnern unter dem Unterstand auch einige Spatzen, Amseln und sonstiges Federvolk - die Hühnertränke haben sie noch nicht entdeckt, aber das Futter natürlich schon ;) Die Äpfel werden auch "geteilt"...

Was soll man machen? Ich füttere zwar anderswo, aber jede Art von Futter zieht an - da müsste man schon lediglich innen im Stall füttern und am Besten zu bestimmten Zeiten, in denen man solange daneben steht, bis das Futter wieder weggeräumt werden kann..

Pralinchen
19.01.2016, 08:49
Meine überdachte Voliere ist auch spatzensicher. Die Futterreste der Hühner habe ich heute draußen ausgekippt.

Momentan ist es ohnehin egal. Die Hühner drücken sich maximal an der Hauswand entlang und weigern sich das weiße Zeug zu betreten, während es den Spatzen egal ist. Ich dachte ich mache die Stelle dann besenrein und hoffe daß das reicht.

Hobbyhuhn2013
19.01.2016, 12:06
Voliere habe ich keine, da fehlt ein wenig der Platz (Hanglage). Vielleicht später, wenn ich meinen nächsten, größeren Stall bekomme :-* Also ggf. 2017 :(

Meine Hühner sind mittlerweile recht wacker im "weißen Zeugs" unterwegs - ich staune! Das Häufchenabsammeln gestaltet sich allerdings schwierig - festgefror'ne Hühnerka..., hurra! Da braucht man teilweise eine Hacke für die K... :p

Zur Bespaßung wird der Blumenkohl beackert, den ich vorher auf eine schön "sauber" gerechte Fläche gelegt habe ;)

Okina75
19.01.2016, 14:55
Ich find's ziemlich genial, dass die Hühnerhäufchens jetzt schnell gefroren sind- kein Geschmiere und Bäh mehr beim Wegfegen, und wenn einem einer im Weg liegt, kann man ihn einfach gefühlvoll wegflanken :D!

Pralinchen
20.01.2016, 08:55
Mhm, mußte heute früh beim Abmisten der Voliere auch ein paar gezielte Fußtritte anbringen.

Mir haben die Spatzen heute so leid getan. Sie standen draußen und mußten zusehen, wie die Hühner schlemmen. Da haben sie auch eine Handvoll Körner und Saaten bekommen.

becki
20.01.2016, 09:07
Hi,

nachdem ich schon zwei Mal Probleme mit Trichonomaden hatte, die laut TA von Wildvögeln kamen, bin ich zurückhaltender als früher beim Spatzenfüttern - obwohl ich die kleinen Schreibollen mag. Dazu kommt, dass wir letztes Jahr im Sommer/Herbst eine echte Spatzenplage hatten - es waren unheimlich viele, von meinen Feigen hab ich kaum was abbekommen und das ganze Gemüsebeet war versch... - habe sogar eine Vogelscheuche gebaut (ob die wirklich gegen Spatzen wirkt, ist nicht gesichert, aber ihr Anblick hebt die Stimmung, von daher hilft sie!).
Aber totale Panik bez. Wildvogelkontakt halte ich auch nicht für angebracht - sterile Haltung geht eben nicht und macht auch weder Mensch noch Huhn Spaß.

becki

Roksi
20.01.2016, 10:04
Roksi: Danke, selber genug Amseln ^^!
Meine sind hübscher! :p

Gegen die Beerenplage hilft zum Beispiel eine schöne reichtragende Stechpalme/ Hülse im Garten, ein klein- aber reichfuchtender Zierapfel oder auch ein Feuerdorn- Strauch sowie Ebereschen. Ebenso kann man im Herbst irgendwo draußen an einem verwilderten Apfelbaum einen Sack voll sammeln und im Winter rauslegen, das hält die Monster etwas in Schach :D!
Neeee, vergiss es. Wir haben hier ohne Weiteres durchaus auch Alternativen: Eberesche (ist sehr begehrt, aber reift leider viel später, als meine Beeren) und die Renekloden. Die letzten sind sehr zahlreich und werden auch gerne abgepflückt. Allerdings sind die Kirschen, Him-Erd-Brom-und Johannis-Beeren einfach viel zu verlockend. Dazu kommt, dass sich bei mir ja jegliches Obst jahrelang erst Mal an die Wassermangel adaptieren muss, bevor es überhaupt zum Ertrag kommt. Ob es irgendwelche Beeren gibt, die Trockenheit lieben und die gleiche Erntezeit haben, wie meine erwähnten kostbaren Beeren? Wildäpfel würden doch erst später reifen, richtig? Achja, einige kleinere und etwas ältere Stechpalmen mit Früchten haben wir hier auch. Hilft überhaupt nicht. :( Auch Holunder reichlich vorhanden.

Das Einzige, was narrensicher hilft, ist Netz. Das natürlich unter Überwachung, denn die Amseln stellen sich auch als dämlich heraus und man muss Netz jeden Tag am besten zwei Mal kontrollieren, ob sich eins darin nicht verfangen hat.

Okina75
20.01.2016, 12:27
Meine sind hübscher! :p
Dafür hab' ich auch braune! Und welche mit Schnabel! :p:p

@ Beeren: Ach so, Du meinst Deine Obstbeeren :D...
Hm, was trockenheitsliebende angeht, schon mal mit Sanddorn versucht? Die reifen zwar auch eher später, aber eventuell?
Ansonsten wäre nat. noch die Möglichkeit der Gnu- Strategie, wie ich es gerne nenne: Einfach so viele Beerensträucher pflanzen, dass die Vögel es unmöglich schaffen, alle zur selben Zeit reifenden Beeren aufzufressen (bei den Gnus wären es halt etwa 500.000 Kälber, die in einem Rahmen von drei Wochen geboren werden, die alle Löwen der Welt nicht alle schaffen würden) http://up.picr.de/24340516zi.gif.

Birli
20.01.2016, 14:48
Wie handhabt Ihr das? Füttert Ihr Wildvögel im Garten und wie haltet Ihr sie von den Hühnern getrennt - so gut das eben möglich ist.

Ich füttere keine Wildvögel und für meine Hühner habe ich mittlerweile einen diebstahlsicheren Futterspender, der nur von den Hühnern bedient werden kann.
Ich wohne allerdings auch am Waldrand mitten in der Pampa, hier finden die Vögel immer noch genug und so schneereich ist es bei uns nicht. Meistens schnorren eh nur Spatzen bei den Hühnern. Von wegen bedrohte Art, klar sieht man die nirgends mehr, hocken ja auch alle bei mir in den Bäumen
:laugh

Ich hab die Spatzen aber dennoch im Auslauf, die trinken auch mit. So ganz fernhalten geht nicht, und einsperren will ich meine Hühner deshalb nicht. Mit Krankheiten hatte ich noch nie Probleme, hatte noch nie einen krankheitsbedingten Todesfall bei meinen Hühnern.

Ab und zu bekommen sie aber auch mal ne Handvoll Körner, bin ja kein Unmensch.