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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Neufassung der Verordnung über tierarztliche Hausapotheken



Enemy
26.01.2007, 11:35
Ich weiß jetzt nicht, ob dieser Link hier schon mal irgendwo gesetzt wurde...

Verordnung zur Änderung der Tierärztlichen Hausapothekenverordnung (TÄHAV) und zur Ablösung der Verordnung über Nachweispflichten für Arzneimittel (http://www.bmelv.de/cln_044/nn_752314/SharedDocs/downloads/07-SchutzderTiere/Tierarzneimittel/TAEHAV-Aenderungsverordnung,templateId=raw,property=publi cationFile.pdf/TAEHAV-Aenderungsverordnung.pdf)
Der vollständige Text der Änderungsverordnung aus dem Bundesgesetzblatt vom 30. Dezember 2006
Erscheinungsdatum: 20.12.2006

Interessant ist hier Punkt 11, (Änderungen von§12), Wartezeiten bei Umwidmung (das dürfte dann im Klartext auch bedeuten, das Flubenol jetzt auch 7 Tage Wartezeit auf Eier hat, oder?)

Redcap
27.01.2007, 03:16
Sofern auf einem Arzneimittel keine Wartezeit für die betreffende Tierart angegeben ist, darf ... die ... Wartezeit folgende Zeiträume nicht unterschreiten:
1. bei Eiern 7 Tage
2. bei Milch 7 Tage
3. bei essbarem Geweben von Geflügel und Säugetieren 28 Tage, ...

Steht auf dem Beipackzettel von Flubenol keine Wartezeit mehr für Geflügel?

Enemy
27.01.2007, 08:40
Hi Redcap,
k.A. - so wie ich das hier immer rausgelesen habe, ist es in Deutschland doch nur noch offiziell für Schweine zugelassen und wird bei Abgabe vom TA umgewidmet?

Auch bei den Holländern gibts da ne Einschränkung, zumindestens für die höhere Dosierung:
http://www.homeovet.de/schutzmittel_kleintiere/federvieh/flubenol_für_schweine_und_geflügel/
Wartezeit
Schweine 14 Tage für essbares Gewebe.
Geflügel 7 Tage für essbares Gewebe.
Eier, bei einer Dosierung von 30 ppm ist keine Wartezeit erforderlich. Keine Anwendung bei Legehennen, deren Eier für den menschlichen Verzehr vorgesehen sind, bei einer Dosierung von 60 ppm.

MonaLisa
29.01.2007, 11:43
Hallo Enemy,
Flubenol ist doch für Geflügel noch zugelassen (oder nur noch für Masthähnchen?) - allerdings nur noch in Futtermittelmischungen. Als Reinsubstanz nicht mehr, da der Konzern die Kosten für diese Zulassung sich gespart hat.
Da es in den Mischungen keine Wartezeit hat, warum sollte es als Einzelkomponente welche haben?

Gruß Petra

Enemy
29.01.2007, 12:01
Hi Mona Lisa,

wenn es nur noch in Futtermittelmischungen zugelassen ist, dürften die s.g. Kleinpackungen (Dosen) die schon mal gerne über TA bestellt werden, zumindestens in Germany keinen Aufdruck mit Dosierung für Geflügel mehr haben, oder?
Ich hatte mich hier nur mal vor einiger Zeit durch die threads zum Thema gelesen und da gab es immer die Aussage: "Doppelte Dosierung und einfache Dosierung, keine Wartezeiten" - wobei - wie oben angeführt auch die Holländer für die doppelte Dosierung Einschränkungen machen.

Meine TÄ rückts eh kein F raus (auch net für Großtiere), da hier Concurat immer noch als Mittel erster Wahl gilt - aber das steht ja auf einem anderen Blatt...

MonaLisa
29.01.2007, 12:09
Hallo Enemy,
ich hab nur eine alte Dose (noch vor dem Verbot gekauft). Da steht für Eier keine Wartezeit drauf, Fleisch 7 Tage. Danach richte ich mich. Die Substanz hat sich ja nicht geändert. Und richtig, auf den neuen Dossen dürfte eigentlich gar nichts mehr zu Geflügel draufstehen, da es dafür nur noch fertig gemischt zugelassen ist. ??? Steht denn da noch was?

Schon komisch.
Gruß Petra

Enemy
29.01.2007, 12:13
...siehste, das meine ich. Ich kann mir nicht vorstellen, das auf den deutschen Dosen noch chicks draufstehen - folglich wird ein (rechtstreuer ;-) )TA jetzt bei der Abgabe sagen müssen: 7 Tage Wartezeit auf Eier...

doc-henning
13.02.2007, 21:13
Hallo!

folglich wird ein (rechtstreuer ;-) )TA jetzt bei der Abgabe sagen müssen: 7 Tage Wartezeit auf Eier...
Nix da! Ein rechtstreuer TA bekommt ein gewaltiges Problem. Denn die Anwendung eines für die Tierart und / oder für die Indikation nicht zugelassenen Präparates ist nur im therapeutischen Notstand erlaubt. Dieser Notstand MUSS für JEDES einzelne Tier mit genauer Dokumentation, nachgewiesen werden.
Das heißt, der TA muß nachweisen, daß kein zugelassenes Mittel wirkt und das bei jedem zu behandelnden Huhn einzeln oder er muß nachweisen, daß es überhaupt kein zugelassenes Mittel gibt. Dann muß er aber auch nachweisen, daß es in der gesamten EU kein zugelassenes Mittel gibt. Denn sonst müsster er das Mittel aus einem anderen Mitgliedsstaat kommen lassen und trotzdem wieder den therapeutischen Notstand erklären mit allen Nachweisen und der vorgeschriebenen Dokumentation.
Macht er dabei einen Fehler hat er sofort eine schwere Straftat begangen.
Also wird ein rechtskundiger TA sich genau überlegen was er tut und was nicht. Leider haben sehr viele Tieräzte von diesen "Fallen" im Rechtssystem keine Ahnung. Ein echter TA will ja auch helfen und sich nicht mit einem solchen Schwa...... abgeben.
Gruß doc-henning

Enemy
14.02.2007, 08:43
Hi doc-henning,
schön mal wieder was von dir zu lesen!
Weißt du zufällig, warum z.B. Flubenol keine Zulassung für Geflügel mehr hat?
Ist es wirklich nur das (beliebte) Argument, das Zulassungen zuviel Geld kosten - oder gab es da berechtigte Zweifel an der Wirksamkeit bzw. Nebenwirkungen?

P.S. Dieser Nachweis, das kein anderes zugelassenes Medi hilft, ist aber doch nicht erst seit der "Neufassung der Verordnung über tierarztliche Hausapotheken" so - ich habe das Argument eigentlich schon länger gehört...

MonaLisa
14.02.2007, 13:17
Hallo Enemy,
vielleicht hat Flubenol im Kleingebinde keine Zulassung mehr, weil das unnötige Geldausgabe wäre. Es gibt doch jetzt das wasserlösliche Flubendazol als Solubenol (war das der genaue Name?). Dieses ist leichter in der Handhabung und hat eine Zulassung für Geflügel: 4 Tage Wartezeit auf Fleisch, 0 bei Eiern.
Wie würdest du das sehen?

Gruß Petra

Enemy
14.02.2007, 14:10
Hi Mona Lisa,
wär natürlich ne Erklärung - muß mal bei Gelegenheit meine TÄ nach diesem Solubenol fragen - bislang konnte ich dort nur Concurat bekommen.

Redcap
14.02.2007, 14:24
Die Darreichungsformen von Solubenol® 100 mg/g Oral Emulsion sind

Box mit 2 Beutel à 20 g
Box mit 24 Beutel à 20 g
Box mit 1 Beutel à 100 g
Box mit 5 Beutel à 100 g
Box mit 1 Beutel à 500 g
Box mit 5 Beutel à 500 g.

Haltbarkeit: 3 Jahre
nach der Auflösung in Wasser: 1 Tag

Dosierung:
1.43 mg Flubendazole (= 14.3 mg Solubenol) pro kg Körpergewicht täglich über orale Gaben über 7 Tage hinweg, z.B. 1 g des Produkts pro 70 kg Körpergewicht über 7 Tage.
Mindestverdünnung 1 : 10 mit Wasser

Mehr Infos unter:
http://www.janssenanimalhealth.com/

doc-henning
14.02.2007, 21:44
Hallo Enemy!

P.S. Dieser Nachweis, das kein anderes zugelassenes Medi hilft, ist aber doch nicht erst seit der "Neufassung der Verordnung über tierarztliche Hausapotheken" so - ich habe das Argument eigentlich schon länger gehört...
Das ist vollkommen korrekt. Ich habe das nur erwähnt, weil es in den Gesamtzusammenhang gehört.

Zu Deiner Frage muß ich sagen, daß ich das auch nicht genau weiß in diesem speziellen Fall.
Allerdings hat es wahrscheinlich in der Tat mit der Neuzulassung von dem Flubenol soluble zu tun. Da gibt eine Firma nicht noch extra Geld aus für die Nachzulassung eines "alten" Präparates.
Da gebe ich Mona Lisa sicherlich recht.
Die Resistenzlage aller Benzimidazole, zu denen ja auch Flubendazol gehört, ist allerdings auch schon in manchen Bereichen als bedenklich einzustufen.
Gruß doc-henning

Enemy
14.02.2007, 21:50
Hi doc-henning,

<Die Resistenzlage aller Benzimidazole, zu denen ja auch Flubendazol gehört, ist allerdings auch schon in manchen Bereichen als bedenklich einzustufen.>

Und bei Levamisol nicht? Man konnte ja in den letzten Jahren bei Cocurat L auch einen Anstieg in der Dosierung (zumindestens bei Geflügel) feststellen...

Redcap
14.02.2007, 22:52
Zur angeblichen Resistenz von Flubendazol find ich nix im Netz,
aber ne nette Beschreibung des Wirkungsmechanismuses.
http://www.medreports.de/medpdf06/vreport4-06.pdf
Seite 6

Enemy
14.02.2007, 23:04
*schmunzel* nun ja, du erwartest doch nicht etwa, das die Herren aus dem Hause Janssen etwas über Resistenzen erzählen? Ich geniesse solche werkseigenen Publikationen immer mit ein wenig Skepsis ;)

http://verlag.hanshuber.com/ezm/index.php?ezm=SAT&la=d&ShowIssue=1540

http://elib.tiho-hannover.de/dissertations/heydenv_ss06.html

http://www.szzv.ch/smg/de/doku/ges_Ref_Hertzberg.pdf

Redcap
14.02.2007, 23:15
Benzimidazol-Resistenzen sind mir zu unspezifisch (es führen ja auch nicht alle Alkohole zur Erblindung ;)) ... konkret zu Flubendazol findet man nichts.

doc-henning
15.02.2007, 22:55
Haloo Enemy!
Die Dosierungsanpassung hat her etwas damit zu tun, daß Die Dosierung, durch genauere Studien und Erfahrungswerte, an die Bedürfnisse der Tiere angepasst wurde. Ich dosiere zB bei Tauben doppelt so hoch wie bei Hühnern ( 5g zu 2,5g pro Liter )und das auch schon seit über 10 jahren. Eine Veränderung in der Wirkung konnte ich noch nicht feststellen. Eine Resistenzbildung ist, auch aufgund des Wirkmechanismuss, schwieiger auszubilden als bei den Benzimidazolen.
Ich bin kein Gegner der Bezimidazole aber es sind auch keine heiligen Alleskönner. Je breiter ein Präparat wirkt, desto geringer ist ,im Algemeinen seine Spezifität und Wirkungssicherheit.
Gruß doc-henning

doc-henning
15.02.2007, 23:05
Hallo Redcap!
Schau mal unter Fenbendazol!
Flubendazol und Fenbendazol sind sehr ähnlich. Im Algemeinen wird über Flubendazol sowieso wenig geschrieben und geforscht.
Allerdings sind die hohen Kreuzresistenzen bei den bezimidazolen seit langem bekannt.
Gruß doc-henning

Redcap
15.02.2007, 23:25
Zu Geflügel hab ich nichts gefunden ...
http://parasitology.informatik.uni-wuerzburg.de/login/n/h/j_436-88-1--507.html.linked


Interssant sind die Infobroschüre zu Solubenol
http://www.janssenanimalhealth.com//content/backgrounders/janssen-ah.emea_tld/janssen-ah.emea_tld/products/poultry-solubenol-brochure.pdf
und die Studie zum Einsatz von Flubenol bei Schafen.
http://www.blackwell-synergy.com/doi/abs/10.1111/j.1365-2885.2004.00616.x

Enemy
15.02.2007, 23:40
Hi doc-henning,
also vor so einigen Jahren lag die Dosierung zunächst höher. Dann gab es wohl - speziell bei Junghühnern/Küken Todesfälle. Fortan wurde die Dosierung niedriger angegeben.
Da ich diese komische Dosierungsanleitung immer schon seltsam fand und meine Tiere niemals soviel Wasser getrunken haben - auch wenn ich sie für den Tag eingesperrt gehalten und nur Mehlfutter gegeben habe - habe ich generell über die kg Angabe in nur soviel Wasser aufgelöst, wie tatsächlich konsumiert wurde. Habe dann mal mit dem Hersteller telefoniert, der mich eindringlich vor dieser Art der Dosierung warnte, es müsse definitiv in der bestimmten Menge Wasser aufgelöst werden und es wäre egal, auch wenn die Tiere nur die Hälfte trinken würden, würde es trotzdem perfekt wirken...
Ich hab dann ein halbes Jahr später mal einen Referenten des Herstellers bei einem Vortrag zu fassen bekommen. Dieser erklärte mir wiederum, das ich das problemlos so machen könnte - lt. Versuchen wäre auch eine bis zu 10 fache Überdosierung nicht schädlich.

Im letzten Jahr hatte ich noch Tütchen aus der letzten Charge verbraucht - 7,5 gr auf 25 kg. Auf den neuen Tütchen soll jetzt 7,5 gr auf 20 kg stehen.

Redcap
15.02.2007, 23:58
Die Darreichungsformen von Solubenol® 100 mg/g Oral Emulsion sind

Box mit 2 Beutel à 20 g
Box mit 24 Beutel à 20 g
Box mit 1 Beutel à 100 g
Box mit 5 Beutel à 100 g
Box mit 1 Beutel à 500 g
Box mit 5 Beutel à 500 g.

Haltbarkeit: 3 Jahre
nach der Auflösung in Wasser: 1 Tag

Dosierung:
1.43 mg Flubendazole (= 14.3 mg Solubenol) pro kg Körpergewicht täglich über orale Gaben über 7 Tage hinweg, z.B. 1 g des Produkts pro 70 kg Körpergewicht über 7 Tage.
Mindestverdünnung 1 : 10 mit Wasser

Mehr Infos unter:
http://www.janssenanimalhealth.com//content/backgrounders/janssen-ah.emea_tld/janssen-ah.emea_tld/products/poultry-solubenol-brochure.pdf

Die Wirkstoffratio für das "Katzenflubenol" (damit meinst du doch die Tütchen?) nimmt zu, weil man mittlerweile weiß, dass bei Fleischfressern die Wirkung wohl schlechter ist, da Schnellverdauer.

Enemy
16.02.2007, 07:40
Hi Redcap,
ich redete vom Levamisol - also Concurat L.

doc-henning
17.02.2007, 02:56
Hallo Enemy!
Die Todesfälle die Du meinst sind wahrscheinlich einige Rauhfußhühner und Fasahne gewesen. Diese Spezies können durch eine estwas andere Verdauung empfindlicher reagieren als unser Hausgeflügel und da hatte es vor Jahren mal einen zwischenfall gegeben.
Meines Wissens nach gab es bei diesen Tierarten sogar schon Zwischenfälle mit Panacur obwohl gerade dieser Stoff eine sehr hohe therapeutische Breite besitzt, alledings weiß ich das nicht ganz sicher sonder nur durch mündliche Info aus, zwar eigentlich gut informierteraber nicht überprüfbarer Quelle.
Wie dem aus sei, mit Cocurat gab es einen Zwischenfall bei diesen Tierarten und der Herateller hatte daraufhin die die Dosierugsempfehlung geändert..
Die angegebene Dosis war aber für eine zuverlässige Wirkung bei unserem Hausgeflügel zu niedrig.
Levamisol wirkt in ausreichender Dosis sehr zuverlässig, ist aber bei Unterdosierung wirkungslos und hat sehr großr Unterschiede in der therapeutischen Breite bei den einzelnen Tierarten.
Gruß doc-henning

Enemy
17.02.2007, 08:48
Hi doc-henning,
weißt du/denkst du das die jetzige Dosierung, wenn korrekt über die Kg Angabe gegeben (also 7,5 gr Concurat auf 20 kg Geflügel) korrekt bei Hühnern/Zwerghühnern wirkt? Du schriebst, du gibst bei Tauben 5g je l Wasser, bei Hühnern 2,5 gr je l Wasser... d.h., ein Tütchen auf 3 l Wasser. Ich habe Zwerghühner, mit Gewicht von 1-1,2 kg. Ok, das könnten bei mir 19 Tiere bei warmer Witterung und nur-Mehlfutter und im Stall eingesperrt evtl. schaffen...

Spricht nach deiner Einschätzung/Wissen irgendwas dagegen, z.B. das Gesamtpulver gemäß kg in 2 Portionen zu teilen, in einer geringen Menge Wasser zu lösen und diese mit Legemehl zu binden? (also nicht trocken ins Futter einzumischen) Diese feuchte Mischung wird nämlich dann 2x am Tag (selbstverständlich frisch angemacht, da ja die Levamisol-Wassermischung max. 24 Std hält) ruck-zuck von meinen Tieren aufgenommen (so hab ichs die letzten Male gemacht) - oder ist der Anstieg im Körper dann zu plötzlich?

*grins* ich weiß ich bin nervig...

doc-henning
17.02.2007, 22:08
Hallo Enemy!
Diese Frage ist sehr schwer zu beantworten. Ich habe bisher immer die Wasserapplikation gewählt.
Berechnet sind diese Dosierungen sicher auf dem durchschnittlichen Wasserverbrauch industriell gehaltener Legehennen. Aber so viel Abweichung gibt es bei unseren Hobbyhühnern auch nicht.
Levamisol wird rasch resorbiert und wirkt über den Wirkstoffspiegel im Blut. Die meisten Vögel ( bekannte Ausnahmen siehe vorigen Beitrag )
sind gegenüber hohen Dosen sehr tolerant und daher ist auch eine günstige Resistenzlage vorhanden.
Wenn allerdings eine solch hohe Dosis auf diese Art, so schnell in den Organismus gelangt würde ich zwar nicht unbedingt Probleme erwarten aber ausschließen kann ich Zwischnefälle dann auch nicht. Zumal die Futteraufnahme der Tiere auch nicht gleichmäßig ist. Bei der Wasserapplikation ist sie das zwar auch nicht, aber die Dosis ist auf mehrere Einzelaufnahmen verteilt.
Aber warum willst Du das denn so machen?
Die Trinkwasserapplikation hat sich in dieser Dosierung als sehr zuverlässig und sicher herausgestellt. Warum soll denn vom dieser, über Jahre erfolgreichen Applikationsart abgewichen werden?
Gruß doc-henning

Enemy
17.02.2007, 23:12
Hi doc-henning,
wie ich schon schrieb:
Wenn ich meine Tiere für den ganzen Tag bei warmer Witterung in den Stall sperren würde, könnten sie evtl. die geforderte Wassermenge zu sich nehmen.

Von daher suche ich natürlich nach einer Möglichkeit, den Tieren das zu verabreichen, ohne den Freigang beschneiden zu müssen - und das würde definitv nur über Futter laufen - oder aber Auflösung in knapp 1 1/2 l Wasser - denn mehr nehmen die Tiere bei Freilauf nicht zu sich.

doc-henning
18.02.2007, 20:42
Hallo!
Es kann doch nicht so schlimm sein die Tiere 1-2 Tage mal einzusperren ohne Freilauf. So häufig kommt das Entwurmen ja nun auch nicht vor.
Ausserdem wähle ich die Dosis ja schon recht hoch, da wirkt das Mittel auch wenn sie nicht alles nehmen.
Gruß doc-henning

Enemy
18.02.2007, 20:46
Hi doc-henning,
jeder Tag nur im Stall ist ein verlorener Tag ;)
Du kennst meine Seelchen nicht - lasse ich die Stalltür zu, sitzen sie auf der Stange und schauen trübsinnig durchs Fenster nach draussen. Für Futter kommen sie gerade mal eben von der Stange runter, 2-3 Schluck Wasser dazu und dann wieder ab auf die Fenster-Rausguck Position :D