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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schon wieder ein Kueken weniger



Codorna
25.01.2007, 15:47
Innerhalb von 20 Tagen habe ich 7 Perlhuhnkuecken und 5 Huehnerkuecken durch Schlangen verloren. Am Samstag waren es gleich 3 Perlhuhnkuecken.
Leider gib es da keinen Schutz. :angry

masterjonas
25.01.2007, 15:52
kannst du die küken nicht in einem geschlossenen raum unterbringen, bis sie groß genug sind, dass sie für die meisten schlangen zu groß sind?

Ruth
25.01.2007, 21:55
Moin,

kannst du die Küken nicht mit feinmaschigen Draht schützen ?

Angeblich sollen doch Schleichkatzen wie z.B. Mungos oder Ginsterkatzen Schlangen angreifen und vertreiben. Wäre das nicht eine Möglichkeit ?

Katzen & Hunde können ja gegen Schlangen nichts ausrichten, sie müssen nur selber aufpassen nicht zu Futter zu werden.

Arne
26.01.2007, 00:42
Original von Ruth... Schleichkatzen wie z.B. Mungos oder Ginsterkatzen Schlangen angreifen und vertreiben...

??? Gibt es diese Arten in Brasilien überhaupt? Auch ich halte feinmaschigen Draht für die beste Lösung.

Karin
26.01.2007, 00:47
Also ohne geeigneten Draht würde bei uns nicht ein Küken überleben ...

Codorna
26.01.2007, 04:38
Mungos oder Schleichkatzen die Schlangen fressen haben wir hier nicht.
Da wir selbst in Haus schon mal eine Schlange hatten gibt das auch nicht viel Schutz. Im Moment ist das Schlimm mit den Schlangen durch die langen Regenfaelle kommen die naeher auf der Suche nach Maeusen und anderen Schlangen. Leider verschmaehen die aber auch unsere Kuecken nicht weil sie eine leichtere Beute sind. Schon der Biss ist fuer die Kuecken toetlich.
Ich hatte sogar schonmal eine im Wachtelgehege das mit feinem Drath eingezaeunt war.
Irgend ein Loch finden die immer.

Klausemann
26.01.2007, 08:09
Original von Codorna

Irgend ein Loch finden die immer.

Sorry, dann musste mal ein bisschen was vernünftiges bauen.

Gruss

Enemy
26.01.2007, 08:20
Püh, ist natürlich schwierig zu beurteilen, wenn man seine "Gegner" nicht genau kennt (auf gut deutsch: Ich habe keine Ahnung, was Schlangen alles so können)
Bestünde evtl. die Möglichkeit, speziell Küken in stark erhöhten Gehegen/Käfigen unterzubringen? Oder gehen Schlangen auch senkrecht hoch?

Wie siehts aus, wenn dieser kräftige, punktgeschweißte Volierendraht (mit kleinen, 4 eckigen Löchern, Masche 10x10 mm) verwendet wird?

Klausemann
26.01.2007, 08:31
Genau so was meinte ich, Enemy.

Das Gerüst (aus einzelne Rahmensegmente) aus Alu Vierkantrohren. Feinmachigen Vogeldraht mit Blindnieten (Abbrechnieten) an den Vierkantrohren befestigt und wer ganz auf Nummer sicher gehen will, macht den Vogeldraht innen und aussen an den Vierkantrohren fest. Quasi doppelwandig .

Mit anderen Worten Fort Knox ;)

Enemy
26.01.2007, 08:44
ja, Klausemann. Nur wissen wir ja leider nicht, in welcher Größenordnung die Schlangen sind - da können ja ganz enorme Kräfte auf einen zukommen...

Arne
26.01.2007, 11:28
Original von Enemy...Nur wissen wir ja leider nicht, in welcher Größenordnung die Schlangen sind - da können ja ganz enorme Kräfte auf einen zukommen...

Spielst Du da auf Würgeschlangen an? So, wie ich Codorna verstanden habe, redet er von Giftschlangen!


Schon der Biss ist fuer die Kuecken toetlich.

D.h.: junge Giftschlangen sind schon in Regenwurmgröße durch den Draht durch und für Tier und -evtl.- auch für Mensch eine Gefahr!? Sehe ich das richtig, Codorna?
In dem Fall würde ich versuchen die untersten 20 cm Gehegedraht zusätzlich noch mit Fliegendraht zu sichern!

Codorna
26.01.2007, 19:26
Schlangen sind schon Kuenstler. Aehnlich wie bei Katzen, wo der Kopf durch passt geht der Rest auch durch. Die Wachteln waren damals in einen "Gehege" mit Maschendrath 10x10 mm da hatte ich damals die Schlange auch drin, sie konnte nur nicht mehr raus weil sie eine Wachtel gefressen hatte und dadurch blieb sie im Drath stecken. Bei den Schlangen die hier so mein "Problem" sind handelt es sich um eine Art der Pseudoboas deren Hauptspeise eigendlich Lanzenottern (giftig) sind nur, wie schon gesagt, verschmaehen die andere Opfer nicht. Schlangen koennen schon senkrecht an etwas hochlaufen, der Kopf lehnt sich an den Baum oder Wand und wird dabei langsam durch den Koerper, der sich am Boden abstuetzt, nach oben geschoben. Sollte auf diesem Wege sich ein Ast oder was weiss ich befinden sichert sie sich daran und zieht den Koerper nach. Ein total senkrechtes Hochlaufen ist Schlangen, so weit ich weiss, nicht gegeben. Bis auf die Giftschlangen, erwuergen eigendlich alle Schlangen ihre Beute. Dieses kann gewollt oder ungewollt sein, gewollt bei der Grosszahl der Schlangen, ungewollt, sie ergreifen die Beute und umschlingen sie um eine Flucht zuverhindern. Da sich die Beute aber wert wird diese Umschlingung verstaerkt und die Beute erstickt oder wird mehr oder weniger lebend gefressen. Unter den Schlangen giebt es 2 Gruppen, nicht giftig und giftig wobei giftig auch nochmal unterteilt ist, in giftig und "halbgiftig". Die giftigen haben die Giftzaehne vorn im Maul und beim Biss werden die ausgeklappt. Die "Halbgiftigen" oder Trugnattern haben die Giftzaehne ganz hinten im Maul und sind starr. Das Gift wird in der Regel erst bei Fressen eingespritzt um die Verdauung zu unterstuetzen doch kann es vor kommen das ein Teil der Beute schon weit im Maul steckt und da kommt das Gift in die Bisswunde das ist meist der Fall bei den Kuecken.
Die Kuecken sterben, wenn sie entkommen koennen, innerhalb der naechsten Stunde. Fuer den Menschen stellen die Trugnatter in der Regel keine Gefahr dar, aber da es zu jeder Regel auch eine Ausnahme gibt wird die Sache heikel. Sollte es dazu kommen das die Schlange das Gift injektiert kann das toetlich enden da diese Schlangen nicht gemolken werden koennen und es kann nur ein Breitbandserum verabreicht werden.
Sicher kann man schlangensicher Bauen das kaeme dann Stammheim oder Fort Knox gleich.
Ich weis ja ueber das Problem hier, was in Deutschland die Greifvoegel sind, sind hier eben die Schlangen.
Im Grund wollte ich ja auch keine Problemloesung sondern nur mal meine Schwierigkeiten, hier, euch mitteilen.
Wer hat in Deutschland schon Schlangen als "Uebeltaeter" im Garten?!
Ich habe viele Jahre, noch in Deutschland, Schlangen gezuechtet.

@Arne, ja das Stimmt eine frisch geborene Klapperschlange ist genauso giftig wie ihre Mama.
@Enemy, die haben Kraefte und wenn die irgend ein Loch finden versuchen die sich dadurch zu zwaengen und in der meisten Faellen gelingt es auch. Die von mir bis jetzt gefundenen Schlangen lagen so bei 100-150 cm

Arne
27.01.2007, 00:54
Original von Codorna...@Arne, ja das Stimmt eine frisch geborene Klapperschlange ist genauso giftig wie ihre Mama...

:o Gibt es bei Dir auch Klapperschlangen? Wieder was dazugelernt...... :-[
Eine sehr ausführliche Antwort übrigens! :)

Codorna
27.01.2007, 15:59
@Arne,
es gibt in Brasilien auch Klapperschlangen, nur leben sie mehr in trockneren Gebieten. Die Anaconda findet man nur im Amazonas und Pantanal (Mato Grosso do Sul).
Bis jetzt konnte ich hier in der Naehe nur die Jararaca, Pseudoboas und eine Boa constictor sehen.

Arne
27.01.2007, 20:23
Original von Codorna...nur die Jararaca, Pseudoboas und eine Boa constictor sehen...

Naja, von "ersterer" hört man ja auch wahre Horrorstories :roll 8)

Wontolla
28.01.2007, 01:33
Das Problem mit den Schlangen kennen auch Hühnerhalter im ländlichen Süden Thailands. Dort habe ich gesehen, wie das Problem gelöst wurde. Damit Schlangen nicht in die Häuser kommen, stehen sogar die Häuser auf Pfählen.
Gluckennest und Kükenheim befanden sich, im Schatten unter den Häusern, auf Pfosten in 1,20 m Höhe. So ähnlich, wie bei uns die Vogelhäuser, die zur Winterfütterung aufgestellt werden. Führende Glucken mitsamt der Kükenschar warteten am Abend sogar an ihren Pfosten bis sie vom Halter auf die Plattform gehoben wurden, wo sie dann die Nacht verbrachten. Morgens sprangen die Küken aus dieser Höhe herunter in den Sand und wurden tagsüber von der Glucke beschützt. Kükendraht und Gitter gab es nicht.

Codorna
29.01.2007, 17:19
@Wontolla,
wie du schon schriebst ist dieser Stelzenbau fuer die Nachtsicherung gemacht. Schlangen sind eigendlich Tagtiere und das aus zwei Gruenden.
1. Schlangen, wie alle anderen Reptilien auch, sind Kaltblueter und bewegen sich Nachts eigendlich kaum um nicht Koerperwaerme zu verlieren, sicher kommt es vor das sie bei der Suche nach einem geeigneten Nachtplatz dabei auch in die Haeuser oder Staelle kommen da sie hier auf waermere Orte ,Wind frei ect, stossen.
2. Schlangen sind Augentiere um ihre Beute zu finden brauchen sie schon Licht und die Bewegung des Beutetieres. Schlangen koennen nicht sehr gut sehen, sie nehmen ihr Umfeld recht unscharf wahr. Besonders bei Nattern und Riesenschlangen kann man das sehr gut sehen da sie einer sich bewegenden Ratte folgen. Sobald sich die Ratte ruhig verhaelt stoppt auch die Schlange und wartet auf die naechste Bewegung. Tote Tiere, selbst wenn sie zum Speisezettel gehoeren, werden in der Regel nicht genommen, selbst wenn sie noch warm sind. Anders bei den Grubenottern diese haben zwischen Nase und Auge ein kleines "Loch" ,die Grube eben. Ueber dieses Sinnesorgan koennen sie Temperaturunterschiede fuehlen, wenn ich mich nicht irre koennen diese Unterschiede 0,2°C sein. Die Mehrzahl der Grubenottern beissen nur kurz ihr Opfer und lassen es laufen, danach folgt die Schlange der Schweissspur und findet das verendete Tier halt mittels dieser Grube was natuerlich auch Nachts sein kann.
Meine Hennen gehen auch auf die Schlangen los und schlagen mit den Fluegel oder mit dem Schnabel nach ihnen aber dann ist es meist auch schon zuspaet.
Da die Huehner nachts schlafen ist die Gefahr eigenlich nicht gross das sie Beute einer Schlange werden.

Wontolla
29.01.2007, 17:59
Ha, ist ja eigentlich logisch!
Schlangen waren die häufigsten, für Küken gefährliche, Tiere dort und ich habe sie oft (tagsüber) gesehen. Dass sie Kaltblüter sind, weiß ich auch und frage mich jetzt, wieso ich diesen Zusammenhang nicht selbst erkannt habe. Ich muss jetzt doch mal nachfragen, warum die alles auf Stelzen bauen. Gibt in den Tropen ja noch mehr Getier.

Wontolla
29.01.2007, 19:14
Ist doch wegen den Schlangen. Die kommen dort auch nachts, hat man mir gesagt. Und dann ist's auch wegen sowas wie Marder.
Die Hühner dort brüten nie am Boden. Sie suchen sich immer hohe Stellen zum Brüten. Kann soagar auch mal ein Baum sein. Wie Vögel. :D

Codorna
29.01.2007, 19:59
Ganz sicher auch wegen Schlangen und anderen Getier. Nur hat diese Bauweise eigendlich nur Erfolg bei kleineren Schlangen, im asiatischen Raum sind aber auch die Pythons nicht selten und wenn man bedenkt das ein Tigerpython eine Laenge von gut 6 Metern erreichen kann sind diese 1,20 m Stelzen kein Hinderniss. Schwierig wird es fuer Schlangen die nicht gut klettern koennen also reine Bodenschlangen wie die Puffotter, Kobra und die Klapperschlangen. Fuer Echsen, Ratten und Marder ist das kein Problem da hoch zukommen, Ich glaube es hat mehr etwas mit den Regenfaellen zutun die in den Tropen ja schonmal sehr stark und ausdauernd sein koennen und damit bei einer eventuellen Ueberschwemmung nicht das Haus unter Wasser steht baut man halt auf Stelzen.
Ich hatte ja geschrieben das Schlangen sich nachts kaum bewegen. sollte der ausgewaehlt Platz zu kalt werden suchen sie sich natuerlich einen geeignetern. Seltenst wird du eine Schlange in der prallen Mittagssonne liegend sehen, anders als die Echsen, die sich richtig braten lassen, suchen Schlangen warme aber schattige Plaetze auf.
Das die Huhner dort auf Baeumen und/oder hoeher gelegenen Plaetzen nisten ist klar sie wissen halt ueber die Gefahr am Boden die ihnen oder dem Gelege drohen.
Das vornehmlich die Kuecken bedroht sind ist weil es mehr die kleineren Schlangen sind die sich darueber hermachen ein Python von 2,5 mtr macht sich mehr ueber einen Henne als ueber das Kuecken her.
Ich hatte 2 Tigerpython vor "Urzeiten" denen liefen hinterher die Maeuse ueber den Kopf da habe die sich nicht geruehr aber wehe ich tat eine Ratte in das Terrarium.

Wontolla
29.01.2007, 20:40
Man merkt schon, dass Du Dich da ganz gut auskennst, während mein Wissen darüber nur oberflächlich ist.
Neben vereinzelten Würgeschlangen waren es tatsächlich Kobras und andere Giftschlangen, die da vorkamen. Aber eher kleinere Exemplare. Größere Schlangen wurden, zur Gaudi der Dorfjugend, von den Buben erschlagen oder angebunden und mit Katzen gefüttert.
Insofern sind die Verhältnisse bei Dir in Brasilien doch wohl etwas anders und die einheimische Bevölkerung wird schon wissen, wie man mit der Bedrohung durch Schlangen zurecht kommt.
Interessant ist das allemal.

conny
29.01.2007, 20:55
@ Wontolla: Wie bindet man Schlangen an ??? ???

LG
Conny

masterjonas
29.01.2007, 21:05
ich denke, dass sie für unsere verhältinse brutal sind.
dh: den knoten so fest machen, dass sie kaum noch die nahrung verdauen können!

oder wontolla?

Wontolla
29.01.2007, 21:22
Original von conny
Wie bindet man Schlangen an ???

Als wenn ich das so genau wüßte. Mich hat das eher angewidert. Man hat mir das wohl gezeigt, um zu sehen ob ich die Fassung verliere und damit mein Gesicht.
Die wissen, wie sie Schlangen beherrschen können.
Ich habe eine mit einem Seil an einen Pfosten gebunde Schlange gesehen. Die hat man mit einer Katze gefüttert und danach war die eigentlich sehr träge. Ich könnte aber nicht behaupten, dass man die Schlange gequält hat.

conny
30.01.2007, 10:26
Also, allein schon, dass die Schlange angebunden gewesen ist :o, ist für mich Quälerei.

Ich war auch mehrer Male in Thailand sowie Indonesien (und nicht nur in den Tourigegenden), aber eine angebundene Schlange hab ich nicht gesehen.

LG
Conny

Wontolla
30.01.2007, 13:39
Das war in einem abgesperrten Wohngebiet bei Nonthaburi. Wenn ich mich recht entsinne, haben die mit der Schlange streunende Katzen gefangen und damit etwas Geld verdient.

Die Schlange auf dem Foto war nicht angebunden. Das war in der Schlangenfarm.
http://wontolla.homepage.t-online.de/wontolla/schlangenfarm.jpg

Codorna
30.01.2007, 20:24
Eigentlich kann man eine Schlange nur kurz hinter den Kopf anbinden und dies muss schon sehr eng gemacht sein. Last mich mal sagen, die richtige Quaelerei beginnt erst wenn sie die Schlange fuettern. Da Schlangen ein doch recht grosses Beutetier,im Verhaeltniss zum Kopf der Schlange, verschlingen koennen muss diese Beute ja auch durch den Schlund oder Hals und hier kommt es zum Stau. Die Speiseroehre ist eigendlich recht dehnbar nur wenn man das durch die Schnur abbindet wie soll sich dann dort noch was ausdehnen. Schlangen koennen ansich schon ziemlich lange unter Wasser verweilen und selbst wenn das Maul propevoll mit der Beute ist wird die Atmung nicht beeintrachtigt. Wenn nun aber eine Katze dadurch passen soll wird es kritisch erstens die Behinderung beim Schlucken und zweites die Atmung wird behindert. Genau als wuerden wir ein gekochtes Ei unzerkaut runterwuergen. Das die Schlangen hinterher fertig sind, bei der Anstrengung , duerfte einleuchten.
@Wontolla, die Schlange auf deinem Arm ist der dunkle Tigerpyton, es gibt noch eine etwas hellere Version davon. Diese hatte ich jahrelang in Deutschland. Es sind ansich recht ruhige Tiere und koennen gut 6-7 Meter lang werden. Ich schaetze die Laenge diese Exemplares mal auf etwas mehr als 2 Meter. Sie ist in der Lage eine ausgewachsene Katze zu verschlingen, wenn man sich jetzt aber mal den Hals ansieht und sich vorstellt das dieser noch durch die Schnur abgebunden ist kann man sich ungefaehr vorstellen welche Schwierigkeit bei Verschlucken auf kommt.

Wontolla
30.01.2007, 21:06
Ja klar, das Seil war kurz hinter dem Kopf befestigt und wurde zum (Füttern) Fressen wohl abgenommen. Die Leute dort machten nicht den Eindruck, als wüßten sie nicht, wie man mit so einer Schlange umgeht. Die Schlange wehrte sich auch nicht gegen das Seil.
Die Katze wandert ja in der Schlange vom Kopf weg. Das konnte man gut beobachten. An der Stelle wo sich die Katze befand, war die Schlange wesentlich dicker. Es war eine etwas größere Schlange, als die auf dem Foto, und mit unauffälliger Zeichnung. Wahrscheinlich sind diese Schlangen nach so einer Mahlzeit sowieso für längere Zeit ziemlich träge und satt.
Vor der Schlange auf dem Foto hatte ich null Angst, aber nur, weil ich davon ausging, dass die mir nicht so eine Schlange um den Hals hängen, wenn da eine Gefahr bestünde. Mein Sohn wurde dann auch mutiger.

Codorna
30.01.2007, 21:58
Hm, wie soll ich das jetzt sagen ohne es zu "verteufeln"? Es ist ein Spiel oder eine Touristenatraktion ob diese gut fuer das Tier ist lassen wir mal dahingestellt.
Nur ein Beispiel: Du kennst diese Schlangenanbeter in Indien, da ist eine Kobra in einem Korb, der Floetenheinrich oeffnet den Deckel und schwingt seine Floete hin und her. Kennst du,ne. Schlangen sind taub und koennen dies garnicht hoeren da sich aber was vor ihnen bewegt folgen sie der Floete, bis da hin ist ja noch alles ok.
Aber jetzt komms!
Die Schlangen sind aber ungefaerlich gemacht worden, sie werden vorher gut gefuettert, dann bricht man ihnen die Giftzaehne oder was meist der Fall ist, da die Giftzaehne ja nachwachsen, wird einfach das Maul zugenaeht. Ich brauche nicht zu erwaehnen das die Schlange zugrunde geht, das kann sich ja jeder denken. Auch die wissen wie man mit den Schlangen umgeht. Und in diesen Laendern ob eine Schlange mehr oder weniger interessiert keinen.
Solange eine Schlange Futter findet frisst sie auch, ich habe das mal ausprobiert und selbst nach 6 ausgewachsenen Ratten haette der Python noch nicht Schluss gemacht.
Bei einem Python dieser Groessen besteht keine Gefahr, sollte er beissen und sich mehr als hundert nach hinten ragende Zaehne ins Fleisch bohren tut das zwar hoellisch weh, spreche aus eigener Erfahrung, das ist es dann aber auch schon. Die Kraft dich zu erwuergen hat er nicht, noch nicht. Bei 6 Metern und in einem unguestigem Falle kann es natuerlich vorkommen.