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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Raumforderndes Geschehen im Kopf



Continental
03.12.2015, 17:56
Moin zusammen,

wie bereits an anderer Stelle von mir geschrieben hatte meine Chabo Dame einen Tumor im Kopf direkt hinter dem rechten Auge.
Vielleicht hilft es ja noch jemandem bei der frühzeitigen Erkennung eines Tumors,es gibt zwar kaum Hoffnung auf Heilung,aber vielleicht kann einem Tier durch ein frühzeitiges Erkennen Schmerzen erspart werden.

Symptome:
Da der Tumor auch in anderen Teilen des Kopfes sitzen kann wo er andere Symptome verursacht hier wie es bei meinem Tier war.

Der Tumor saß hinter dem rechten Auge im Kopf.

-Tier hat Auge geschlossen,kann es nur teilweise öffnen oder auch gar nicht
-Schnabel steht offen
-Futter- und Wasseraufnahme nicht mehr möglich
- Bei mir hat sie zwar noch gefressen und getrunken,konnte aber den Schnabel nicht mehr schliessen
sodass das Wasser wieder aus dem Schnabel lief
-Durch den nicht mehr vorhandenen Schluckreflex war die Nahrungsaufnahme gar nicht mehr
möglich.Nahrung verblieb im Schnabel,sie wäre also am vollen Futtertopf verhungert.
-Das aufpicken von Körnern war ebenfalls sehr eingeschränkt,durch den offen stehenden Schnabel
und das geschlossene Auge war das zielen sehr schwierig.

Der etwas Daumennagel große Tumor drückt auf die Areale im Gehirn die für die beschriebene Handlungen zu ständig war,daraufhin konnte sie diese nicht mehr so ausführen wie sie es können sollte.

Zur Verdeutlichung noch ein paar Bilder.

http://fs5.directupload.net/images/151203/c29fjzyk.jpg (http://www.directupload.net)
Das Auge wie es aussehen sollte,auf der linken Seite.

http://fs5.directupload.net/images/151203/an7z6xza.jpg (http://www.directupload.net)
Und so sah die betroffene Seite aus,deutlich die Auswölbung zu erkennen.

http://fs5.directupload.net/images/151203/5suqsgtz.jpg (http://www.directupload.net)
Hier ebenfalls nochmal wie sie so Aussah.

http://fs5.directupload.net/images/151203/ngz5o57f.jpg (http://www.directupload.net)
Und hier sehr deutlich die Auswölbung des Kopfes in Richtung Kamm zu erkennen.



Viele Grüsse
Timo


P.s Ich hoffe es hilft vielleicht mal jemandem bei der Diagnose was sein Tier hat.

adda-andy
03.12.2015, 19:50
oha. Wie schnell hat sich das denn entwickelt?

Continental
03.12.2015, 19:57
Am Sonntag hat sie ihr Auge zugehabt, Auswüchse bzw. die Wölbung war nicht festzustellen,gestern habe ich dann an ihrem Zustand entschieden,es geht nicht mehr deshalb haben wir sie heute erlöst.
Also der Wachstum von Tumoren findet unheimlich schnell statt.
Gut 3,4 Tage hat es gedauert,ihr Zustand hat sich Rapide verschlechtert.

adda-andy
03.12.2015, 19:58
alle Achtung. Danke, dass Du die Info geteilt hast!

Redcap
03.12.2015, 21:24
Bist Du sicher, dass es ein Tumor ist?
Wie wurde das diagnostiziert?
Ich hätte auf Vereiterung getippt.
http://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/83163-Huhn-wachsen-H%C3%B6rner-aus-den-Ohren?p=1221295&viewfull=1#post1221295

Continental
03.12.2015, 21:26
Das war ganz sicher ein Tumor,meine Nachbarin die sie geschlachtet hat,meinte als sie nachgeschaut hat nach dem erlösen es seie ein Tumor gewesen.

Redcap
03.12.2015, 21:41
Schaut Euch mal zusammen das Bild 203 an. Das sieht auch aus wie ein Tumor, ist aber Eiter.
Da hätte man mit Antibiotika helfen können. Allerdings ist dann Schlachten erst mal passé.

Continental
03.12.2015, 22:09
Das was sie bei ihr aus dem Kopf rausgeholt hat war ein Tumor bei meiner Chabo.
Da war leider nichts mehr zu machen.

Continental
03.12.2015, 22:45
Ich habe das Teil selbst nicht gesehen,sie hat mir das so gesagt.
Und selbst wenn es nur eine Eiterung gewesen wäre hätte es mir und dem Huhn sehr wenig genützt.
Die Behandlung hätte zu lange gedauert,weil der Tumor/Eiterung, was es auch immer war,hat so aufs Gehirn gedrückt,dass kein Schluckreflex mehr vorhanden war.
Sie sollte ja Wasser mit Traubenzucker kriegen,damit sie Flüssigkeit und auch Energie zu sich nimmt.
Aber ich habe das ja gar nicht mehr in sie hinein bekommen,selbst Hals strecken und dann reinlaufen lassen ging nicht mehr.
Sie fing an zu zappeln, zu röcheln und dann lief es aus dem Schnabel wieder raus.
Fressen und trinken hat sie selbst versucht, ging nicht,sie hatte es im Schnabel aber bekam es nicht runter,saß dann ganz unglücklich in der Ecke Schnabel voll mit fressen.
Da musste eine schnelle Entscheidung her,da konnte ich nicht tagelang überlegen,was machste jetzt,lässt du es laufen und überlässt sie ihrem Schicksal.
Und ich habe gesehen wie schlecht es ihr ging,wie sie sich gequält hat und es von Tag zu Tag rapide bergab ging.
Meine Entscheidung war daher erlösen,diese Entscheidung halte ich auch nach wie vor für die Richtige!
Wenn ich sehe das Tier ist nicht mal in der Lage Futter und Wasser aufzunehmen,auch nicht mit Hilfe,prügel ich das ganz bestimmt nicht durch eine Kur mit Medikamenten wo es nach ein paar Tagen an Flüssigkeits und Nahrungsmagel gestorben wäre.

Wie du auch vielleicht auf den Bilder erkennst ist ihr Schnabel voll von Futter das sie nicht schlucken konnte.

Okina75
04.12.2015, 00:54
Ist völlig ok, Conti, ich hätte ebenso gehandelt. Helfen, wenn man kann, ist ok, man sollte aber immer aufpassen, dass da nicht ungezügelt das Helfersyndrom hervorbricht. Und wenn die Ernährung nicht mal mehr mit Hilfsmitteln klappt wäre alles andere Tierquälerei.

Und hier muss ICH denn mal sagen: Tut mir leid um die Kleine!
Sieht aus, als wäre es ein ziemliches Herzchen gewesen, dieser treu- arglose Blick mit dem dicken Auge in die Kamera. Sie erinnert mich an unsere braune Lohmännin, die ebenso war, und die ich eines Tages ... musste, als sie dreieinhalb war und denn an jenem Tag gleich mit drei Sachen auf einmal aus dem Stall gerobbt kam... Da frägt man sich immer, warum es immer solche Netten und Süßen zuerst erwischt, während die ganzen garstigen Stinkstiefel uralt würden- ganz ähnlich zu uns Menschen :(...

maticado
04.12.2015, 05:03
Jetzt willst du aber nicht sagen, dass alle alten garstige Stinkstiefel sind- oder?

Heidi63
04.12.2015, 09:20
Hallo Continental,

find ich toll das Du die Bilder hier eingestellt hast.
Und Deine Entscheidung find ich mehr als korrekt.

Ich kann Dir aus Erfahrung sagen , das sich ein Tumor hinterm Auge auch nicht mal so schnell operativ entfernen läßt.
Vor Jahren haben wir einen Tumor bei einem unserer Tiere innerhalb weniger Wochen zweimal operieren lassen.
Das Ende vom Lied .......wir mussten das Tier trotzdem erlösen.

Redcap
04.12.2015, 10:16
Ein Bild des "Tumors" (inkl. Querschnitts) hätte geholfen.
Ich glaube immer noch, dass es Eiter war, man muss nur das entzündete Auge anschauen.
Ein Atemwegsinfekt kann auch Schluckbeschwerden machen.

Unabhängig davon muss jeder selbst wissen, wie schnell ein Tier wegen Krankheit geköpft werden soll.
Deswegen ja mein Kommentar
Schaut Euch mal zusammen das Bild 203 an. Das sieht auch aus wie ein Tumor, ist aber Eiter.
Da hätte man mit Antibiotika helfen können. Allerdings ist dann Schlachten erst mal passé.

cimicifuga
04.12.2015, 12:43
für mich sieht das auch nach vereiterung aus. ein tumor würde doch auch nicht so schnell wachsen.

habe vereiterte köpfe in allen möglichen ausführungen hier schon öfters behandelt. manchmal erfolgreich, manchmal nicht.
im vorliegenden fall wäre es aber vermutlich eh recht schwierig gewesen die vereiterung loszuwerden.
möglicherweise nicht mal durch AB gabe. wenn das eiter sich mal in den unzugänglichen kopf-höhlen eingenistet hat und verhärtet, dann kriegt man das kaum mehr weg.

ist aber jetzt müßig zu diskutieren, da das huhn ja geschlachtet wurde.

Pralinchen
04.12.2015, 13:03
Sieht entzündet aus. Aber egal, sie hat es hinter sich. Tut mir sehr sehr leid um die Henne und auch für Dich.

Allerdings muß ich eines sagen. Nur weil ein Huhn auf einem Auge blind ist, heißt das noch lange nicht, daß es nicht ganz normal weiter leben kann. Grüße von meiner Vorwerkerin Vronie the Hook. Rechtes Auge blind und sie fängt gezielt eine ihr zugeworfene Nudel aus der Luft, hüpft auch hoch um ein Leckerli aus der Hand zu bekommen. Wir haben gekämpft, dauerte allerdings satte 4 Wochen bis zur völligen Genesung und wäre sie nicht so kugelrund gewesen, hätte sie es nicht geschafft. Lebt und legt und freut sich ihres Lebens.

cimicifuga
04.12.2015, 13:16
ich hab hier zwei einäugige hennen - beide haben das auge wegen dem doofen eiter verloren. beiden geht es prima.

ach und eine gänzlich blinde pute und auch die kommt allein zurecht....aber das nur am rande ;)

Okina75
04.12.2015, 13:34
Menno, akzeptiert es doch einfach mal, wenn einer nicht lange rumwürzen will, sondern einen weniger populären Weg geht... Küken wollt er alle haben, Geburt ist also ok- aber Tod? Um Gottes Willen, bloß nicht? Der Tod ist dasselbe wie Geburt, nur andersrum, der hat manchen Völkern mal ebensoviel oder mehr wie die Geburt bedeutet, weil man das ganze Jammertal dann endlich hinter sich hat :kein...
Ich täte mich an der Stelle lieber über die hunderttausende täglich geschlachteten Industrietiere grämen, von denen sicher 20 % nur dafür gelebt haben und gestorben sind, um (ebenso ungeliebt und anonym wie all die anderen, irgendwie zu Zeiten sinnvoller verwerteten) in der Biogasanlage oder Müllverbrennung zu landen, weil gerade keiner Hunger drauf hatte. Das ist VIEL schlimmer als einer, der mit sich überein kommt, ein krankes Tier zu erlösen. Ist nun mal nicht jedes Ding, wochenlang umherzudoktern.
Hut ab vor denen die es tun und ab und zu mal Erfolg haben, aber die andere Sichtweise sollte ebenso ihre Berechtigung haben ;).

maticado: Was man alles reinlesen kann *seufz*...
Wenn ich jemanden Stinkstiefel nenne, kann man sich sicher denken, dass damit nicht ganz saubere Zeitgenossen gemeint waren.
Siehe die ganzen Altnazis, die sie jetzt vor Gericht stellen- alle weit über 80 oder in den 90ern... Honecker, über 80 geworden, Rudolf Hess- fast 90 geworden, etliche Diktatoren und Landesausbeuter- sitzen irgendwo im Exil und werden fröhlich 80 bis fast 100. Das meine ich mit menschlichen Stinkstiefeln, die uralt werden ;).
Wieviele einwandfreie Menschen hingegen machen schon den Abgang, wenn sie mal gerade die 40 geschafft haben, oder noch nicht mal die 65. Wirkt manchmal schon arg ungerecht, oder :kein?

Analoges bei Hühnern: Total nette sterben mitunter übelst früh, während ich noch von keinem Stinker- Hahn gehört hätte, den es in jungem bis mittlerem Alter von selber gerafft hätte ;)...

Continental
04.12.2015, 13:36
Und ich wiederhole mich nochmals selbst wenn es nur eine Vereiterung war,das Tier hat seit drei Tagen nichts mehr zu sich nehmen können,bevor ich überhaupt wusste was es ungefähr war musste ich mir schon überlegen erlösen oder nicht.
Zu Anfang dachte ich ja die hätten sich wieder gekloppt und das wäre eine Schwellung gewesen.
Nach zwei Tagen viel mir dann auf,dass die Schwellung nicht zurück ging sondern grösser wurde.
Dann habe ich ebenfalls festgestellt,dass sie keine Nahrung und keine Flüssigkeit mehr zu sich genommen hat,daraufhin habe ich probiert ihr etwas Nahrung einzuflössen,was ebenfalls nicht funktioniert.
Daraufhin waren schon DREI Tage vergangen ohne das sie etwas gefressen oder getrunken hatte,da konnte ich nicht mehr lange überlegen ob ich noch an ihr rum doktor.
Als ich dann sie wie schlecht es ihr ging und wie verzweifelt sie war,dass sie total Hunger und Durst hatte,ab nichts runter bekam war für mich die Entscheidung klar,sie wird erlöst.
Ich könnte mir das nicht mehr ansehen.
Vor dem Hintergrund stehe ich noch immer hinter meiner Entscheidung sie zu erlösen.
Ob das nun ein Tumor war oder nur eine Eiterung ist mir komplett egal,was jedenfalls fest steht ist,es wäre Tierquälerei gewesen deine weiter am Leben zu erhalten.

Und desshalb akzeptiere ich auch keine Aussage von wegen,ja hättest ihr ja dies und das geben können,es ging nicht mehr und fertig!!!

Continental
04.12.2015, 13:42
Und das mit euren eigenen Hennen ist ja auch schön.
Freut mich für sie,dass sie so gut damit klar kommen.
Aber die haben auch die Zeit gehabt,dass vernünftig zu lernen.
Meine Chabo konnte von heute auf morgen auf einmal nicht mehr wie gewohnt picken,weil sie nun nur noch mit einem Auge sah.
Ich bin mir ziemlich sicher eure Tiere,durch die Bank,musste das alle erst üben bis sie es perfektioniert hatten.
Ich hatte selber mal einen blinden Hahn der hat auch recht lange gebraucht um zu lernen wie er nun halb blind an sein Futter kommt.
Das erfordert Übung,die hatte meine Chabo nicht.
Ausserdem ist das auch komplett Wumpe,selbst wenn sie es hatte picken können,bringt ihr ja nichts wenn sie es nicht runter kriegt.

Ich weiß ja auch nicht wie ihr alle zu euren Tieren steht,aber dies war ein Punkt wo ich gesagt habe,dieses Tier halte ich nicht mit allen Mitteln am Leben,koste es was es wolle.

@Okina75
Ja du hattest recht,ein Herzchen war sie wirklich.
Äusserst zutraulich und lieb,weil sie eben so zutraulich und lieb war würde es leider häufig von den Anderen ausgenutzt.
So wurde sie hin und wieder doch recht arg drangsaliert.
Wie gesagt eine unheimliche Sabbeltante,sie hat gepiepst wie ein Küken. :D
Ist jetzt sehr still im Stall,weil der Rest irgendwie nur aus ruhigeren Vertretern besteht.

Ihre Freundin trauert auch,ist auch nicht wirklich gut drauf,frisst wenig.
Werde sie mal beobachten nicht,dass die auch noch da liegt.

@Redcap
Achso bevor ich es vergesse,die hatte mit Sicherheit keinen Atemwegsinfekt.
Sie wurden wegen Schnupfen letztens alle nicht mit Salbei/Tyhmian/Oregano Tee behandelt,da war sie topfit.
Bis die Eiterung/Tumor dann auftrat.
Und ich bezweifle,dass sie gleichzeitig noch so einen Infekt bekommt.

FoghornLeghorn
04.12.2015, 13:54
Schade, dass dieser Thread wieder abdriftet in die Grundsatzdiskussion: Wann bei Krankheit schlachten, bzw. erlösen, oder behandeln.
Ich bin auch Timos Meinung, dass man ein Tier nicht unnötig leiden lassen muss, wenn es schon nicht mal mehr fressen und trinken kann.
Wenn jede Entscheidung eines Tierbesitzers ob töten oder nicht, hier angezweifelt wird, mag irgendwann keiner mehr öffentlich zu posten, dass er ein krankes Tier getötet hat. Aus Angst wieder Kritik an seiner Entscheidung zu bekommen.

Pralinchen
04.12.2015, 14:43
Ich wundere mich jetzt doch ein wenig. Darf man nicht schlicht erzählen, daß ein Huhn durchaus mit einem blinden Auge gut leben kann? Mehr habe ich doch gar nicht erzählt. Cimicifuga auch nicht. Übrigens tolle Sache, komplett blind und das Tier schafft es. Das macht Mut.

@ Continental, ich weiß was in Dir vorging. Ist ja nicht so, daß ich nicht überlege ob ein Tier den Kampf durchstehen kann oder nicht. Wenn der Lebenswille nicht mehr vorhanden ist, hat es keinen Sinn. Ich mag's gar nicht sooo genau erzählen. Ich dachte mir noch als die Henne schon wieder herumgeflitzt ist, ob ich sie nicht doch besser erlösen soll. Die Beule hinter dem Auge war ziemlich groß. Ich kann nur nicht beurteilen, wie viel Schmerzen ein Tier dann hat. Wäre es zu schlimm gewesen, wäre sie nicht draußen herumgelaufen und hätte schon wieder gefressen. Das Auge ist heute leer, die Haut ist drüber. Ich denke mir nur, daß auch Menschen durch so manch unangenehme, schmerzhafte und schlimme Therapie müssen, um wieder gesund zu werden. Da kann ich es auch einem Tier mal eine kurze Weile zumuten. Nur wie gesagt, Du allein mußt entscheiden ob das Tier (und Du) die Kraft dazu hat.
Meine Vronie mußte auch zwangsernährt werden. Und ja Du hast recht, sie knallte die ersten Tage immer wo gegen. Es dauerte aber wirklich nur sehr kurz, bis sie gelernt hat mit einem Auge klar zu kommen. Sie läuft mit schiefem Köpfchen, das ist eigentlich alles was auffällt.
Was am Ende sicher bleibt, ist die eigene Angst oder Unsicherheit ein Tier leiden zu lassen. Natürlich steht das immer im Raum. Es hätte auch bei meiner Vronie sein können, daß wir sie hätten erlösen müssen. Eigentlich hatten wir uns schon drauf eingestellt. Für uns ist das ein kleines braun-schwarzes Wunder.
Sie hat übrigens bestimmt 500 g Gewicht verloren in dieser Zeit. Hat schnell und gut aufgeholt.

Continental
04.12.2015, 15:13
Klar darf man erzählen wie gut ein Huhn auch mit einem Auge klar kommt.
Aber wenn es nicht der Zusammenhang ist wie ich ihn gedeutet habe,so kläre mich auf was du mir damit sagen möchtest.
Ich habe es wohl offensichtlich missverstanden.

Achso und nochmal...
@Redcap
Ein Foto vom Tumor und Querschnitt wäre ganz schön,da ich aber leider bei der Erlösung weder helfen noch anwesend sein durfte konnte ich auch kein Foto machen.
Ich würde daher sagen,wir einigen uns darauf sie hat etwas hinter dem Auge im Kopf was ihr diese Symptome und diesen Leidensweg beschwert hat.
Sollte es daher zu Kritik an dem Titel dieses Threads kommen so bitte ich einen Moderator diese zu verändern bevor es hier noch Stress gibt.

Redcap
04.12.2015, 16:31
Mir ging es schlichtweg darum anzuregen, immer differentialdiagnostisch zu denken.
Bei Hühnern sieht Eiter im Kopfbereich nun mal "tumorös" aus, aber es ist dennoch "nur" Eiter.

PS: Auch bei einer präventiven Behandlung mit Kräuter können Infektionen auftreten.
Man denke da nur an Mykoplasmose.

Pralinchen
05.12.2015, 09:08
Von meiner Seite gibt es null Anlaß für Streit. Ich kann nur sagen, daß Diagnosen die nicht von einem Fachlabor unterstützt werden, immer schwamming sind. Ein Tumor mag wohl möglich sein, wahrscheinlicher ist aber daß es sich um abgekapseltes Sekret handelt. Ich glaube niemand wollte sagen, daß man behandeln muß, sondern kann. Wer sich dafür entscheidet sofort zu erlösen, muß das mit sich abmachen. Für mich ist halt eine einäugige Henne kein Grund, sie können klar kommen. Falls nicht, kann ich immer noch den letzten Schritt machen.
Was ich am Ende anregen möchte ist durchaus an eine Infektion zu denken und wenn es nur deshalb ist, die anderen Tiere noch weiter zu beobachten. Tumore sind nicht ansteckend, bakterielle Infektionen evtl. schon.

Continental
06.12.2015, 18:31
Ok *seufz* halten wir abschließend fest damit keiner unzufrieden ist,es kann auch eine Infektion,Eiterung oder der Gleichen gewesen sein.
Ein Tumor wäre denkbar aber ohne Überprüfung vom Labor zu schwammig.
Also fürs Protokoll sie hatte einen Knubbel im Kopf der ihr all diese Probleme bereitet hat.

Um meinen Standpunkt noch kurz klar zu machen,meine Meinung ist wenn ein Tier nicht mehr in der Lage ist alleine zu fressen und auch keine Besserung in Sicht ist,dass sie wied fressen kann,sollte man es erlösen.

MonaLisa
07.12.2015, 18:17
Ich habe den Titel verändert.
Ein Tumor ist es eher nicht gewesen, aufgrund des schnellen Wachstum wäre eine Behandlung aber wenig sinnvoll gewesen, die Beeinträchtigungen waren bereits zu heftig.

Gruß Petra

legaspi96
07.12.2015, 19:55
Timo, so etwas hatte ich bei einem Junghuhn. Habe sehr viel Geld in der Vogelklinik für eine OP bezahlt und es war sinnlos. Das Junghuhn habe ich letztendlich erlösen müssen. Es war kein Tumor sondern eine Vereiterung der Nasennebenhöhlen, die sich verhärtet hatte und über das Auge ausdringen wollte.
Du hast genau richtig gehandelt! So wie ich gehandelt habe, da es ein Junghuhn aus eigener Aufzucht war, würde ich es nicht wieder machen. Es war Qual für das Hühnchen und Streß für mich.
Grüße
Monika