Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Offenstall statt herkömmlichem Stall?
Lisbet85
11.11.2015, 10:31
Offenstall statt herkömmlichem Stall?
Mich würde sehr interessieren, ob irgendjemand von euch auch einen Offenstall für Hühner hat?
Damit meine ich einen dreiseitig (oder sogar Dreieinhalb Seiten) geschlossenen Stall mit Dach, aber an der Front offen.
Ich habe seit einem Jahr eine solche Voliere, und ich bin wirklich mehr als zufrieden damit.
Der Stallbereich ist 2 x 3 Meter, mit Sitzstangen und Legenester, der Boden ist Deep Litter. Darum herum ist der vergitterte Volierebereich, ebenfalls Erdboden. Das ganze ist auf einem Beton-Streifenfundament, damit nix durchbuddeln kann. Das ganze hat bei mir 16 qm.
Hat jemand was ähnliches?
forstgarten
11.11.2015, 10:53
In der Nähe steht ein Weidezelt (eine Seite offen und eh nicht fuchsdicht) für Gänse.
Bedingung ist der Elektrozaun außen herum. :jaaaa:
Guidoline
11.11.2015, 11:18
Wird das nicht zu kalt im Winter? Und kannst Du mal ein Bild davon einstellen?
Stefanie
11.11.2015, 12:08
Solche Offenställe werden in der Literatur ja durchaus empfohlen. Welche Erfahrungen hast du denn bisher gemacht?
Ein Bild würde mich auch interessieren.
(Edit: Frage nach Hühnerrassen gelöscht - stehen ja in der Signatur)
Also dass es zu kalt wird, glaube ich nicht. Ich hab das hier irgendwo schon mal geschrieben: Die Hühner meines Schwagers leben halbwild rund ums Haus und im Wald. Er hat diverse Schuppen, Bauwagen etc. Dort können sie zum schlafen rein. 4 der Hühnertiere (2 normale und 1 Zwerghahn, 1 Lohmann) haben sich als Schlafplatz ein Gartentor ausgesucht. Die schlafen da immer, auf dem Metallrahmen, bei jedem Wetter. Da ist nichts drumrum, die sitzen im Wind und ich hab sie sogar schon nachts gesehen, da waren sie eingeschneit.
Seit dem mache ich mir wegen kalt usw. keine Sorgen mehr. Der Zwerg ist uralt und Chef vom ganzen, die anderen sind auch nicht mehr die Jüngsten. Alle pumperlgesund soweit man das sehen kann. Zahm sind die natürlich nicht. Der Zwerg ist ein ziemliches Scheusal, gut für Neffen, die meinen Hühner ärgern wäre lustig .....
Ich halte einen meiner Stämme seit über einem Jahr Sommer wie tiefer Winter in einem solchen Offenstall, der nur von dreiundhalb Seiten geschlossen ist.Den Hühnern gehts bestens, von Schnupfen oder ähnlichem keine Spur.
platanen
11.11.2015, 13:42
Ich kann mir das auch gut vorstellen, zumal es im Schlafstall meiner Hühner eh immer genauso warm/kalt ist wie draußen. Bisher war noch kein Huhn krank. Es soll ja auch besser sein als wenn sie morgens einen Temperaturschock bekommen beim Rausgehen. Windgeschützt sollte es natürlich schon gebaut sein.
Guidoline
11.11.2015, 13:51
Cool...(im wahrsten Sinne des Wortes) :D
Ich kann bei mir leider nichts einzäunen, sonst hätte ich auch mal darüber nachgedacht, denn mit Kälte kommen sie ja eh besser klar als mit Hitze und meine sind eigentlich auch bei Wind und Wetter draussen
Lisbet85
11.11.2015, 14:12
Kälte macht den Hühnern ja nichts aus, Feuchtigkeit und Zugluft machen krank. Und das ist eben der Hauptpunkt!
Ich kenne eine Bäurin, die hält 200 Legehennen auf ihrem Hof - alle übernachten dort, wo es ihnen gefällt. Das ist bei den meisten im Dachgebälk, also außerhalb des Gebäudes unter dem Dachvorsprung.
Ich bin zu 100 % zufrieden mit meiner Voliere, im Gegensatz zu meinen zwei anderen Ställen.
Mir fällt auch auf, dass im offenen Stall weniger Parasitendruck herrscht.
Im Frühjahr 2016 werden wir 3 weitere Volieren bauen. Nach dem Prototyp, nur etwas modifiziert (zB die ganzen 16 qm überdacht).
Hier noch Bilder von innen und außen.
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Offenstall statt herkömmlichem Stall?
Mich würde sehr interessieren, ob irgendjemand von euch auch einen Offenstall für Hühner hat?
Damit meine ich einen dreiseitig (oder sogar Dreieinhalb Seiten) geschlossenen Stall mit Dach, aber an der Front offen.
Hat jemand was ähnliches?
Ich hab so was ähnliches. Mein Stall ist 2 x 4 m groß, in der Mitte getrennt durch eine Tür, so dass ich bei Bedarf daraus zwei Ställe á 2x2 m machen kann. Die Tür besteht nur aus Draht, ist also immer offen, auch im Winter. Auf der Südseite hat er ein Fenster auch nur aus Draht, das ist auch immer offen.
Benutze ich den Stall komplett, mache ich das Fenster zu (ich kann das ein- oder aushängen, wie es gerad passt), damit es keine Zugluft gibt.
Nur wenn im Winter wirklich mal eisiger Ostwind kommen sollte (die Tür ist auf der Ostseite), dann kann ich die mit Plexiglas zumachen, das hatte ich aber hier noch nie.
Ich bin überzeugt, das die Kälte den Tieren gar nichts ausmacht, solange sie keine Zugluft haben. Meine Tiere sind jedenfalls kerngesund und vor allem haben sie im Winter durch die frische Luft und auch die Kälte ein super schönes Gefieder.
LG Birli
Ach so, ich habe hier keine Problem mit Füchsen oder Mardern, das muss man nämlich bei der Wahl des Drahtes berücksichtigen. Wenn Marder da sind oder Füchse, muss schon was stabiles her.
Das hört sich wirklich interessant an! :)
Ich steh ja total auf solche robusten Haltungsarten!
Welche Rassen haltet ihr denn?! Mit allen wird man das nicht machen können, oder?!
Und wenn ihr von tiefem Winter sprecht, welche Temperaturen meint ihr da ungefähr? Ist ja auch von Region zu Region verschieden! :)
Ich bin nämlich etwas verwirrt weil ich mit einem bekannten HühnerZüchter gesprochen habe! Er züchtet Seidenhühner! Er hat gesagt sein Stall ist gedämmt und im Winter sogar beheizt?! Und meiner ist nicht mal gedämmt, 18mm Wandstärke!?
Also hier bei uns in der Nordeifel gehts auch schonmal runter auf -20 . Hatte noch nie Probleme dabei.
Und habe sogar Zwergseidis im Offenstall gehalten . Hauptsache der Stall ist trocken.
Die Probleme hatte ich als noch alles geschlossen war!
***altsteirer***
12.11.2015, 19:41
Ich steh ja total auf solche robusten Haltungsarten!
Nicht böse sein @nati, aber ich schmeiß mich gleich weg... :rofl:weglach
@lisbeth und heidi: Interessanter Ansatz, gefällt mir!
Warum genau?!
Wir halten unsere Islandpferde robust, deswegen bin ich so angetan von solchen Haltungsarten! Deswegen find ichs interessant das es bei Hühnern auch sowas gibt! Das wusste ich zuvor nicht!
Nicht böse gemeint, aber was ist da so witzig?
Lisbet85
12.11.2015, 19:57
Nati, nur kurz zum beheizten Stall: wenn die Tiere (egal ob Säuger oder Vogel) im Winter auch nach draußen dürfen/sollen, ist ein warmer Stall wohl das schlechteste, was du machen kannst. Die kriegen ja einen Temperaturschock! Drinnen +20, draußen -10 Grad, da kommt der Kreislauf nicht mehr hinterher.
Die Tiere sind die normalen Temperaturschwankungen ja gewohnt und frieren im Winter auch nicht.
Seidenhühner sind dafür genauso geeignet wie alle anderen Rassen, meiner Meinung nach!
Nati, was machst Du wenn Du im Winter nach draußen gehst?
Du ziehst Dir eine Jacke an weil der Temperaturunterschied zu groß ist , Oder ?
Das können unsere Hühnchen aber nicht,
deshalb sehe ich in der Offenstallhaltung einen entscheidenen Vorteil.
Es gibt nicht diese krassen Temperaturunterschiede.
Ja ist einleuchtend! Ich kenn mich da bei Hühnern viel zu wenig aus!
Sind absolutes Neuland für mich!
Man liest ja so viel verschiedenes, bin schon ganz verwirrt davon! :p
Irgendwo hab ich ja gelesen Hühner sind nicht gemacht für sowas, da sie ursprünglich aus einer anderen Gegend kommen, die klimatisch anders beschaffen ist... Dass sie keine Daunen haben um sich dermaßen zu wärmen und dass es im Winter viel zu früh finster wird, und sie mehr Licht bräuchten um die Zeit zum fressen nutzen zu können, da sie sonst nicht genug Energie zum Heizen haben usw...
Und andererseits hört man wieder ganz das Gegenteil!
Ich bin verwirrt! XD
Lisbet85
12.11.2015, 20:11
Ich halte seit 12 Jahren meine Pferde im Offenstall, weil mich dieses Konzept überzeugt!
Und ich ärgere mich ein bisschen, dass ich bei den Hühnern nicht auch gleich an soetwas gedacht habe. Bei den Hühnern läuft halt alles noch "konventionell" ab.
Aber ab 2016 wirds bei mir dann besser für die Hühner, dann haben alle 4 Zuchtstämme ihren Offenstall :)!
Hier ein Bild von der Voli. Dieser äussere Bereich sollte aber auch überdacht sein, sonst können sie nicht so gut scharren wegen dem Matsch. Das wird dann nächstes Jahr gemacht. Ich habe hier Trapez-Blechdach.
Auf 1 m ist die kleine Stange - die "Krähstange" ;) - die wird gerne genutzt, vor allem wenn der Auslauf noch zu ist.
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Ich halte seit 12 Jahren meine Pferde im Offenstall, weil mich dieses Konzept überzeugt!
Und ich ärgere mich ein bisschen, dass ich bei den Hühnern nicht auch gleich an soetwas gedacht habe. Bei den Hühnern läuft halt alles noch "konventionell" ab.
Aber ab 2016 wirds bei mir dann besser für die Hühner, dann haben alle 4 Zuchtstämme ihren Offenstall :)!
Hier ein Bild von der Voli. Dieser äussere Bereich sollte aber auch überdacht sein, sonst können sie nicht so gut scharren wegen dem Matsch. Das wird dann nächstes Jahr gemacht. Ich habe hier Trapez-Blechdach.
Auf 1 m ist die kleine Stange - die "Krähstange" ;) - die wird gerne genutzt, vor allem wenn der Auslauf noch zu ist.
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Ja ich find das Konzept auch super für unsere Pferde!:) besonders witzig ist es wenn wir morgens kommen und es liegen alle Pferde eingeschneit irgendwo herum und man sieht nur große SchneeHaufen! XD
Bin froh dass unsere Einstellgelegenheit dieses Konzept anbietet! :)
Aber bei Hühnern hab ich an sowas noch gar nicht gedacht!
Wusste auch gar nicht dass das so geht! Hab irgendwie denk ich falsche Infos aufgeschnappt! Und ich bin dann immer gleich so übervorsichtig und besorgt! ;)
Nati, durch Lichtmangel in der dunklen Jahreszeit ist bestimmt noch kein Huhn verhungert.
Aber ich kann Dich gut verstehen, hab am Anfang genauso gedacht.......und wahrscheinlich die gleichen Infos gelesen wie Du.
Lichtprogramm brauchst Du nur wenn Deine Hühnchen Eier legen sollen.
Danke für die Info!:)
Ja ich kenn mich wie gesagt noch nicht wirklich gut aus mit dem Federvieh und bin dann gleich immer etwas übervorsichtig!
Aber man lernt ja dazu!
Frag mich nur wieso manche dann solche Infos verbreiten! Gerade wenn man so übervorsichtig ist wie ich, oder auch so unsicher wie ich, endet dass ja in einem Chaos...
Eier sind bei mir jetzt nicht so vorrangig! :)
***altsteirer***
12.11.2015, 20:26
Und ich bin dann immer gleich so übervorsichtig und besorgt! ;)
Jetzt hast Du Dir die Frage selber beantwortet ;)
Eben weil Du Deine Hühnchen am liebsten in Watte packen würdest und überall Gefahren und Krankheiten witterst hat mir das mit der Vorliebe für robuste Haltungsformen so gefallen.
Ich seh schon den neuen Thread: "Offenstall und Nordostwind - Kann das gut gehen?"
Ist ja, wie gesagt, garnicht böse gemeint. Ist ja schön, wenn jemandem seine Hühner so am Herzen liegen. Aber ich musste doch kräftig schmunzeln...
Liebe Grüße und nix für Ungut,
Markus
Ja so bin ich halt! XD
Ich weiß auch nicht, wenn etwas Neuland für mich ist, wie jetzt das Projekt "Hühnchen"und ich absolut keine Erfahrung habe, werde ich schnell übervorsichtig und besorgt! Einfach weil ich meine Tiere immer hundertprozent versorgt haben will!
Und da ich weiß dass bei einer solchen "Überbesorgnis" schnell mal Blödsinn raus kommt, frag ich lieber nach! XD
Jetzt muss ich aber nochmal fragen, gibt es für diese OffenstallHaltung Rassen die eher geeignet sind und welche die eher nicht gehen?
Ich habe auch keinen gedämmten Stall und nun geht es in den dritten Winter. An den Seiten hat mein Schlafstall zwei alte Dachfenster, die sind etwas höhenversetzt eingebaut. Die Stangen sind dahinter. So kommt genug Frischluft in den Stall. Feuchtigkeit hatte ich eigentlich noch nie drin, ich habe allerdings auch Tiefenstreu, das macht eine gute Stallathmosphäre! Hier mal ein Bild, die Hinterwand lässt sich in 3 Teilen komplett öffnen. Normalerweise zum Eier entnehmen klappe ich nur die untere linke Tür auf, die andern bleiben zu.
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Im Winter friert bei mir auch das Wasser ein, da stelle ich morgens und nachmittags einen Keramik-Wassernapf in die Voliere. Diese Stülptränken sind da nicht geeignet, der kleine Nachlauf friert als erstes zu...
Bei starkem Frost kommt noch ein Stein in den Napf dazu, der auf der Heizung lag.
Ich bin noch am experimentieren, ob ich mir so ein Grablicht-Wassernapf-Konstrukt baue... allerdings hatte ich nicht das Gefühl, dass meine Hühner zuwenig Wasser bekommen haben.
Ich habe von Anfang an mein Augenmerk auf wetterfeste Rassen gelegt (siehe Signatur!) und keine Hühner mit großen Kämmen genommen, denen was abfrieren könnte.
Ich denke, für eine Offenstall-Haltung muss man auch schauen, dass die Rassen als wetterfest gelten. Die Dresdner z.B. wurden wohl auch aus diesem Grund gezüchtet.
Ich habe ein Buch über Hühnerrassen, wenn Bedarf ist, suche ich da gerne wetterfeste rassen raus.
Der Stall ist insgesamt recht klein, nur 1,8qm Grundfläche. Da er als reiner Schlafstall (mit Voliere) fungiert, ist das ausreichend (für jetzt 8 Zwerge) und wird im Winter durch ihre Körperwärme "geheizt".
Einen Offenstall habe ich seit über 10 Jahren, ich habe hier schon einmal davon geschrieben:
....Die Volliere hat eine Grundfläche von 18qm und ist ca 2,2m hoch, sie ist auf einer Seite kommplett durch eine Mauer geschütz und zur Hälft überdacht, ein 2*3m Raum unter dem Dach ist mit Rauhspunt doppelt Beplankt und weitgehend Winddicht aber nicht geheizt, mit einem schmalen Durchgang (ca 80cm) zum bewachsenen Aussenbereich......
Ursprünglich habe ich den für Kanarienvögel gebaut und bin absolut zufrieden damit. Unsere Tiere sind gesund, mausern mit den Jahreszeiten und machen eienen zuriedenen Eindruck.
Als Bodenbewohner hielt ich zuerst jap. Legewachteln, leider ist es denen zu Feucht, unsere Legeoma ist jetzt 4 und leidet unter der Kälte, sie will aber auch nicht unter einer Lampe sitzen also ist die auch nicht mehr drinn.
Seit Sonntag wohnen nun 5 Watermaalsche Bartzwerg Hennen bei den Kanarien, an den ersten 2 Abenden habe ich einem Teil der Damen erklären müssen das ihr Schlafplatz im Innenteil und nicht auf der kleinen Kanariensitzstange drausen ist, gestern sind sie alle brav auf ihre Stange geflogen. Mal sehen wie das wird wenn es wärmer ist.
Der Boden ist z.T. bewachsen und wird immer mit Laub, Moos, Rasenschnitt, Häckselgut, Fasermulch gestreut in DL anlehnung. Bis jetzt sind die Damen noch zurückhaltend und wundern sich vor allem über die bunten kleinen Vögelein.
Für mich scheint die Offenstallhaltung optimal, die Tiere leben quasi in der Natur, nur etwas kleiner.
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Ich habe mal versucht ein Bild Hochzuladen, die Qualität ist leider schlecht ...ich übe noch:)
Ein Teil unserer Hühner lebt in einer Art Voliere.
Teilweise mit Zugang zu einem separat eingezäuntem Auslauf.
Das Dach und an den Außenseiten sind durchsichtige PVC-Wellplatten. Hinten einfaches Holz.
Die Volieren sind in je zwei Teile unterteilt, nach Bedarf sind diese durch eine verschiebare Zwischenplatte verbindbar.
Zwischen den Volieren ist eine Raum geschaffen, der mir als Futterlager, Brutraum und Staurraum für allerlei
Hühnerbedarf dient. Schön mit Heizung und Teppich für die Frau. :laugh:jaaaa:
Es leben aktuell 70 Wachteln, die bereits mit 2 Wochen dort eingezogen sind,
Ayam´s, Seidenhenne, Paduanerhenne, Serama´s, Antw. Bartzwerg, Zwergpaduaner und Chabo dort.
Alles sind gesund, machen einen zufrieden Eindruck und denken gar nicht daran, nachts in irgendein Häuschen zu gehen um dort zu schlafen. :doktor Nur ein paar von den Zwergen machen das, Tür ist aber offen. :wfahne
Sie schlafen fast alle auf den Dächern auch bei -15 Grad.
Klar friert das Wasser ein. Dann gibt es halt zweimal am Tag frisches.
In der freien Wildbahn würden die Hühner ja auch nicht neben einem Teich oder See wohnen um
permanent Wasser trinken zu können, sondern sie gehen dorthin trinken und gehen wieder. :yau
http://up.picr.de/24411826xn.jpg http://up.picr.de/24411827zi.jpg
http://up.picr.de/24411828ho.jpg http://up.picr.de/24411829sh.jpg
Hühnerfuchs
27.01.2016, 21:17
[QUOTE] "Offenstall und Nordostwind - Kann das gut gehen?"
:weglach
Vogelmami
28.01.2016, 00:00
Ich habe auch nur so einen Unterstand; die Mauer nach hinten ist auch aus so löchrigen Blöcken. Bei mir wird es natürlich nicht sehr kalt. Aber Regen macht ihnen überhaupt nichts aus. Es schlafen ja auch einige in den Bäumen. Hier mal ein altes Foto, mittlerweile ist der auch schon ziemlich eingewachsen...
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Hallo,
zu den Offenställen hätte ich auch mal eine Frage.
Irgendwo habe ich mal gelesen,in Offenstallhaltung auch weniger Parasiten,wie z.b. die rote Vogelmilbe zu beobachten sind.
Könnte da was dran sein und wenn ja,warum?
LG
Susanne
Lisbet85
09.02.2016, 06:48
Ich kann jedenfalls beobachten, dass im Offenstall weniger rote Vogelmilben sind. Bin aber nicht sicher, ob das was mit der Temperatur zu tun hat, oder vielleicht mit der Tiefstreu und dem dazugehörigen Staub.
Wikipedia sagt:
Bei Temperaturen deutlich über 40 °C sterben sowohl die Milben wie auch ihre Eier nach relativ kurzer Zeit ab[4]. Die Tiere überleben, wohl auch ohne besondere Akklimatisierung, Temperaturen um −10 °C ohne weiteres, sterben aber bei −20 °C rasch ab (20 Minuten). Alle Entwicklungsstadien sind relativ empfindlich gegenüber Austrocknung. Am längsten überlebten sie im Experiment bei 70 % Luftfeuchte.
So könnte es wohl auch etwas mit der Luftfeuchte zu tun haben? Bei mir hat es vor drei Wochen wohl alle Milben erwischt, bei -20 Grad und niedriger LF. Im geschlossenen Stall ist es zwangsläufig wärmer und feuchter, auch mit Lüftung.
Ich kann mich Lisbet85 anschließen, in all den Jahren hatten wir keine Probleme durch Parasiten, Teifstreu mit Asche, Kieselgur und Laub in Kombination mit niedrigen Luftfeuchte gerade an kalten Wintertagen halten den Parasitendruck niedrig.
Na dann liege ich doch nicht so falsch.
Habe ein Holzgerätehaus auf Stelzen mit einer nachträglich angebauten überdachten Veranda.
Letztes Jahr habe ich mit meinen Hühnern angefangen.Doch sehr schnell wurde mir mitgeteilt daß das wohl nichts werden wird.Einfach nur einen Holzstall offene Fenster (vergittert mit Volierendraht),Bude mit Microgur aufgesprüht und lauter so komische Sachen.........
Bei mir ist auch Tagsüber immer die Tür offen (das darf man niemals tun,da die Hühner viel Dreck und Feuchtigkeit in den Stall bringen) mein Stall ist trocken hatte auch im Sommer keine nennenswerten Parasitenprobleme.
Nun bin ich am überlegen,ob ich die Tür gegen ein Volierengitter auswechsele.
LG
Susanne
Nun bin ich am überlegen,ob ich die Tür gegen ein Volierengitter auswechsele.
Für mich spricht nichts dagegen, der Raum sollte Zugluft frei sein. Alle Volierenbewohner lernen schnell wo es trocken und Windgeschützt ist und suchen sich je nach Jahreszeit ihre Lieblingsplätze, das war bei unseren Wachteln so, bei den Kanarien und die Hühnerchen haben auch nur 2 Tage gebraucht.
Hallo zusammen,
ich lese hier gerade interessiert mit, mein Stall sieht auch so aus, wie die von euch gezeigten, ich dachte, ich müsste ihn nun wenigstens teilweise ganz schließen. Aber hier liest es sich ja so, als sei auch eine Offenstallhaltung geeignet?
Im Moment sind noch keine Hühner hier, ich habe also noch alle Möglichkeiten der Gestaltung und Aufteilung und würde mich freuen, wenn ihr noch ein paar Tipps für mich habt.
So sah die Voliere aus:
https://live.staticflickr.com/65535/49085450137_131c4970dd_b.jpg
Inzwischen habe ich sie bei mir im Garten neu aufgebaut, hier im Bau
https://live.staticflickr.com/65535/49085450052_1370d235b7_b.jpg
Ich würde den Stall von 3 Seiten schließen, die 4. Seite nur vergittern und einen Dachüberstand anbringen, so das kein Regen reinschlägt.
Im Laufe der letzten Jahre habe ich alle meine Ställe zu Offenställen umgebaut.
Ich will nie wieder was anderes.
Die Tiere sind im Winter viel vitaler und weniger krankheitsanfällig als wenn sie in einem geschlossen Stall nächtigen und morgens in die Kälte laufen.
legaspi96
18.11.2019, 20:32
Ich würde den Stall von 3 Seiten schließen, die 4. Seite nur vergittern und einen Dachüberstand anbringen, so das kein Regen reinschlägt.
So würde ich das auch machen.
Du kannst die 4. Seite auch bis auf 1 m hoch schließen (macht Sinn bei Schnee oder Schneeverwehungen) und den Rest vergittern. Bei mir ist die Ostseite vergittert. Das war Zufall aber letztendlich macht es wirklich Sinn.
Ich täte es auch nicht mehr anders haben wollen da die Hühner im Sommer nicht in den muffigen Stall gehen müssen und im Winter keine großen Temperaturunterschiede zwischen draußen und drinnen haben. Vor allem durch die frische Luft nachts (im Gegensatz zum geschlossenen Stall) denke ich das sie weniger krankheitsanfällig sind.
Grüße
Monika
Hallo Monika und Heidi,
danke für eure guten Tipps. :bravo
Die Vorderseite zeigt bei mir auch nach Osten, dort kommt auch das Gitter hin.
Habt ihr die Seiten ganz zu? Ich würde gerne 2/3 der Seiten schließen, aber nicht über die ganze Länge. Spricht etwas dagegen?
Wie habt ihr das mit dem Boden gemacht? Habt ihr ein Fundament? Ich möchte gerne den natürlichen Boden belassen und es mit der DLM probieren, ich hatte jetzt die Idee, gegen Marder, Mäuse und ähnlich ungebetene Gäste einen Draht auf dem Boden zu verlegen, fest mit den Balken verbunden und dann mit Einstreu aufzufüllen.
legaspi96
18.11.2019, 21:28
Hallo Goody,
3 Seiten habe ich ganz zu und die 4. ist ab 1 m Höhe offen. Wenn Du nur 2/3 der Seiten schließt könnte es zu Druchzug kommen und den mögen die Hühner nicht.
Den Boden meines Ställchens hatte ich mit Rasenkantensteinen, ohne Fundament, belegt. Das tuts für das kleine Ställchen und mehr war auch nicht möglich. Natürlicher Boden mit DLM und starker Draht auf dem Boden, der mit den Balken verbunden ist, ist natürlich was Feines! Bei einem Holzstall solltest Du darauf achten das sich die Mäuse, Ratten ... nicht durch die Wände fressen. Das Problem habe ich hin und wieder im Winter. Also vielleicht den Draht etwas höher enden lassen.
Grüße
Monika
Hallo Goody,
3 Seiten habe ich ganz zu und die 4. ist ab 1 m Höhe offen. Wenn Du nur 2/3 der Seiten schließt könnte es zu Druchzug kommen und den mögen die Hühner nicht.
Den Boden meines Ställchens hatte ich mit Rasenkantensteinen, ohne Fundament, belegt. Das tuts für das kleine Ställchen und mehr war auch nicht möglich. Natürlicher Boden mit DLM und starker Draht auf dem Boden, der mit den Balken verbunden ist, ist natürlich was Feines! Bei einem Holzstall solltest Du darauf achten das sich die Mäuse, Ratten ... nicht durch die Wände fressen. Das Problem habe ich hin und wieder im Winter. Also vielleicht den Draht etwas höher enden lassen.
Grüße
Monika
Das ist auch eine Idee, aber ich versuche es wohl mit dem Draht. Und danke für den Tipp mit den Wänden. Dann werde ich den Draht hoch bis zu den Wänden ziehen.
Danke Dir :)
Also ich habe in allen Ställen ein Betonfudament, aber wenn der Boden mit Draht gesichert ist, dürfte es keine Probleme geben.Hier ist die 4. Seite bis zum boden komplett auf.
Wichtig ist eigentlich nur dass das Stallinnere trocken bleibt.
cairdean
28.04.2020, 11:44
Ich bekomme heute Abend einen Anhänger mit verzinkter Blechwanne. Maße 145x115x30, daraus möchte ich einen kleinen, mobilen Offenschlafstall bauen. Erst für die Küken und dann für die überzähligen Hähne bis zum Herbst. Wegen dem Wärmebedarf der Küken, würde ich an der planmäßig vergitterten Seite eine ab- und anmontierbare Platte für einen Teilbereich vorsehen, damit mehr Wärme der Wärmeplatte drin bleibt.
Hat von Euch jemand einen kleinen, mobilen Offenstall? Was würdet ihr wieder so machen und was heute anders?
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