Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kokzidien dieses jahr verluste leider findet bei gzv keine impfung statt küken
goldendogs
07.11.2015, 21:41
Hallo
was gebt ihr euren hühnern bei kokzidien baycox -enterogan- oreganoöl tollisan ins wasser
eimeryl leider nicht zu bekommen bin für tipps dankbar habe zwergseidenhühner will es kommende brutsaison besser machen alle ställe habe ich desinfiziert wo ich tiere mit kokzidien hatte
schönen abend schönen sonntag
FoghornLeghorn
07.11.2015, 22:09
Ich habe die besten Erfahrungen vorbeugend mit Apfelessig ins Trinkwasser der Hühner gemacht.
So lange man Wildvögel nicht komplett von den Hühnern fernhalten kann, wird es immer wieder Probleme und Verluste mit Kokzidien geben, leider.
LG
Sabine
SetsukoAi
08.11.2015, 00:27
Also bei mir haben diverse Wundermittel vorbeugend leider nichts gebracht (Apfelessig, Oregano).
Eimeryl gibt es nur noch im teuren 5 Liter Kanister, Baycox hilft zwar kann aber schwer reinhauen und die Hühner schwächen, so war es zumindest bei mir.
Die Vereine die gegen Kokzidien Impfen kann man wohl an einer Hand abzählen. Der Impfstoff ist sehr teuer (250 - 300 Euro für 1000 Hühner), und ltd. Hersteller ist der angebrochene Beutel auch nicht lange Haltbar. Und kaum ein Verein bekommt innerhalb kürzester Zeit an die 1000 Küken zusammen.
FoghornLeghorn
08.11.2015, 00:32
Wieviel Apfelessig hast du ins Trinkwasser getan, und wie lange hast du dieses Gemisch deinen Hühnern gegeben ?
SetsukoAi
08.11.2015, 00:50
Die Menge weiß ich nicht mehr, ein guter Schuss in 10 Liter Wasser. Sie bekamen die Mischung eigentlich regelmäßig... bis sie dann Kokzidien hatten.
Der Paracox-Impfstoff ist nach Aussage von Gill Smart vom Poultry Health Service UK, von dem Du ja auch schon mal Impfstoff bekommen hast, der Impfstoff bei ordnungsgemäßer Lagerung im Kühlschrank und der Entnahme über den Schlauch bis zum Verfallsdatum verwendbar. In dem Beutel dürfte so auch keine Luft eintreten, weshalb der Impfstoff kontaminiert werden oder "oxidieren" könnte.
Also spricht gegen eine Verwendung im GZV absolut NIX!
Ich füttere die ersten Wochen Oregano zu jeder Mahlzeit, frisch oder getrocknet, je nach Verfügbarkeit und hatte noch nie Verluste durch Kozidien.
Stefanie
08.11.2015, 07:26
Die Menge weiß ich nicht mehr, ein guter Schuss in 10 Liter Wasser. Sie bekamen die Mischung eigentlich regelmäßig... bis sie dann Kokzidien hatten.
Ich kann noch nichts über die Wirkung gegen Kokzdien sagen - ich habe erst seit einem Jahr Hühner. Aber "ein guter Schuss" auf 10 Liter Wasser ist sicher zu wenig.
Ich kenne als Empfehlung "1 EL auf 1 Liter Wasser" - danach richte ich mich. Ich hab's mal mit unseren EL abgemessen, das sind ca. 10 ml pro Esslöffel. Du müsstest also 100 ml Apfelessig auf 10 Liter geben - das ist etwas mehr als "ein guter Schuss".
Wenn ich bereits Verluste durch Kokzidien gehabt habe und nicht die Möglichkeit der Impfung hab, würde ich auf das Futter mit Cocc. zurück greifen.
Wenn ich bereits Verluste durch Kokzidien gehabt habe und nicht die Möglichkeit der Impfung hab, würde ich auf das Futter mit Cocc. zurück greifen.
Das wär für mich überhaupt keine Überlegung - Futter mit Cocc würde ich NIE füttern!
Mein Gefühl würde denn immer an mein Gewissen anklopfen - so nach dem Motto: Gib ihnen täglich schon mal Antibiotika in geringen Mengen - damit ich vorbeugend die Hühner ....... oder fördere ich die Resistenz der Kokzis damit?
Stefanie
08.11.2015, 10:46
Das wär für mich überhaupt keine Überlegung - Futter mit Cocc würde ich NIE füttern!
Mein Gefühl würde denn immer an mein Gewissen anklopfen - so nach dem Motto: Gib ihnen täglich schon mal Antibiotika in geringen Mengen - damit ich vorbeugend die Hühner ....... oder fördere ich die Resistenz der Kokzis damit?
Genau so sehe ich das auch.
Antibiotika vorbeugend sind ein absolutes Unding, grundsätzlich. Zum einen wegen der Resistenzförderung bei den Kokzidien, zum anderen würde ich auch meinen Hühnern nicht antun, regelmäßig mit einem "Biozid" "ernährt" zu werden.
Hobbyhuhn2013
08.11.2015, 12:10
Ich hatte bei meinen ersten Hühnern anfangs auch einen starken Kokzidienbefall, habe einmal (in zwei Etappen) mit Baycox behandelt, danach zunächst mit bird bene bac eine Aufbaukur gemacht. Ich finde auch, dass Baycox die Hühner gesundheitlich sehr mitnimmt - daher nur in absoluten Notfällen.
Seither gibt es 1- eher 2 EL Apfelessig/Liter Trinkwasser, dazu immer wieder kurweise 4-5 Tropfen Oreganoöl / Liter Wasser über 4 Tage, ins Weichfutter ebenfalls oft Oregano (gerebelt). Übers Körnerfutter gibt's immer wieder mal eine Woche Kokos-/Oreganoöl. Im Weichfutter öfters Kokosflocken und Möhrenraspel - soll ja schön "durchputzen".
Kokzidien habe ich seither nur noch "sehr geringgradig" (laut Labor nach aktueller Kotprobe) - also ganz knapp oberhalb der Nachweisgrenze. Damit kann ich absolut leben. Und die Hühner auch ;) "Sterile" Hühner gibt es eben nicht - und solange die Parasiten "sehr geringgradig" vorhanden sind, finde ich das verkraftbar.
Anti-Kokzidienfutter lehne ich auch ab. Dann lieber, wenn nötig, behandeln und hinterher so ernähren/halten, dass es nicht mehr eklatant wird.
FoghornLeghorn
08.11.2015, 14:00
Das wär für mich überhaupt keine Überlegung - Futter mit Cocc würde ich NIE füttern!
Mein Gefühl würde denn immer an mein Gewissen anklopfen - so nach dem Motto: Gib ihnen täglich schon mal Antibiotika in geringen Mengen - damit ich vorbeugend die Hühner ....... oder fördere ich die Resistenz der Kokzis damit?
So sehe ich das auch. Und die Gabe von Baycox ist wirklich ein Hammermittel für die Hühner. Zwei an Kokzidiose erkranke Junghühner sind dieses Jahr bei mir trotz, oder auch wegen ??? der Gabe von Baycox gestorben.
Ich mache es wie @Hobbyhuhn und gebe viel Apfelessig in das Trinkwasser der Hühner. Seit dem hatte ich keine Verluste mehr bei meinen Hühnern. Auch keine Neuerkrankungen. Zuviel Apfelessig schadet nicht.
Ich hatte bei manchen meiner jetzt 8 Wochen alten Küken einen Befall mit Kokzidien. Zwei hingen so ein bisschen rum. Ich habe dann 1 ml 10%-tiges Oreganoöl ins Trinkwasser und durch Einsperren der Bande bis Mittags dafür gesorgt, dass sie davon auch genug getrunken haben. Nach ein paar Tagen war der seltsame Geruch weg und auch die beiden waren wieder fit. Sicher hilft das nicht bei einem massiven Befall.
wenn dann verwende ich Baycox, in einer Brutsaison ist ein Verlust (meist des Nachzüglers) hinzunehmen bei aller Hygiene und auch Vorbeugemaßnahmen wie Apfelessig, schade ist aber leider so!
wenn dann verwende ich Baycox, in einer Brutsaison ist ein Verlust (meist des Nachzüglers) hinzunehmen bei aller Hygiene und auch Vorbeugemaßnahmen wie Apfelessig, schade ist aber leider so!
Darum empfehle ich ja auch immer - ist der Hauptschlupf vorbei, denn müssen die restlichen Eier in die Tonne. Denn was jetzt noch schlüpft oder wo jetzt sogar noch nachgeholfen wird, das gibt dann nur empfindliche Küken die sehr oft nur krank sind und ggf. den ganzen bestand gefährden
Kürzlich wurde bei einem meiner Hühner Kokzidien festgestellt. Sie war verstorben (Todesursache lt. Obduktion Lungenentzündung oder Marek - Strepptokokken in der Lunge und Gehirnveränderung die auf Marek hindeutet).
Jedenfalls möchte ich die anderen Tiere gg. Kokzidien behandeln. Klar ist, dass man wg. der Wildvögel die Kokzidien nie ganz weg bekommt. Eine Kur zweimal im JAhr sollte jedoch gegen zu starken Befall helfen.
Hier habe ich gelesen, dass Eymeril zwar sehr gut aber praktisch nicht mehr verfügbar ist. Der 5kg Eimer kostet deutlich über 200 €. Kleinmengen gibt es nicht. Rezeptpflichtig!
Heute habe ich eine Kokzidien Kur für Brieftauben gekauft. Von "Siegertauben"/Klaus Gritsteinwerk. Es enthält den gleichen Wirkstoff (Amproliniumhydrochlorid) wie Eymeril. Die Konzentration ist niedriger als bei Eymeril, das ist jedoch bei der Dosierung berücksichtigt. Wenn ich das Mittel nach Anweisung ins Trinkwasser gebe (1 Liter täglich), reichen mir die 100 ml für eine Kur (vier Tage Medi., 4 Tage nix, 3 Tage Medi). Die Lösung koster knapp 20€. Das erschien mir zunächst teuer. Jedoch ist es im Vergleich mit Eymeril günstig. Denn den rezeptpflichtigen 5 KG Eimer Eymeril verbrauche ich nicht in der vorgesehen Zeit.
Zwei Mal Kokzidien Kur im JAhr für je 20€ (wenn ein Liter Wasser pro Tag für die Tiere ausreicht) ist für mich in Ordnung. Wartezeit bezüglich Eier gibt es nicht. Nicht rezeptpflichtig.
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Heute habe ich eine Kokzidien Kur für Brieftauben gekauft. Von "Siegertauben"/Klaus Gritsteinwerk. Es enthält den gleichen Wirkstoff (Amproliniumhydrochlorid) wie Eymeril. Die Konzentration ist niedriger als bei Eymeril, das ist jedoch bei der Dosierung berücksichtigt. ...............
Ich würde damit sehr sehr vorsichtig sein!
Wie Heute jeder wissen sollte fördert man durch eine zu niedrige Dosis und durch frühzeitiges Abbrechen der AB Einnahme nur die Antibiotikaresistenz. Und ich befürchte immer, das man durch diese käuflichen Medikamenten dieses auch nur fördert und nicht die Kokzis damit vernichtet
Sehr schlimm finde ich auch, das man zukünftig mal wieder vorbeugend AB gibt wo man überhaupt nicht weiss, ist es notwendig oder ist eine AB Behandlung gegen Kokzis angeraten! Sind überhaupt Kozidiosebefunde da usw. usw.
Oder nimmst Du selber auch 2x im Jahr vorbeugend AB ein? - Es könnte ja z. B. mal eine Grippe kommen!
Was mich viel mehr noch interessieren würde - ein Kokzi-befund ist da!? Ist der überhaupt behandlungsbedürftig? Oder wie genau ist der ausgefallen? Denn - in der Regel - werden die Kokzis bei Befund in mind. 3 Stufen eingestuft! 1x geringer Befund der nicht behandelt werden sollte! Dann ein erhöhter Befund, den man behandeln kann aber nicht muss. Und dann ein erhöhter Befund, der auf jeden Fall behandelt werden sollte.
Bedenke bitte auch, bei jeder AB-Behandlung wird die Darmflora vernichtet und Du öffnest gerade den Kokzis in dieser Zeit Tür und Tor.
Ich würde 2x im Jahr eine Untersuchung empfehlen und dann ggf. behandeln oder auch nicht
SetsukoAi
28.11.2015, 10:44
Ich würde damit sehr sehr vorsichtig sein!
Wie Heute jeder wissen sollte fördert man durch eine zu niedrige Dosis und durch frühzeitiges Abbrechen der AB Einnahme nur die Antibiotikaresistenz. Und ich befürchte immer, das man durch diese käuflichen Medikamenten dieses auch nur fördert und nicht die Kokzis damit vernichtet
Sehr schlimm finde ich auch, das man zukünftig mal wieder vorbeugend AB gibt wo man überhaupt nicht weiss, ist es notwendig oder ist eine AB Behandlung gegen Kokzis angeraten! Sind überhaupt Kozidiosebefunde da usw. usw.
Oder nimmst Du selber auch 2x im Jahr vorbeugend AB ein? - Es könnte ja z. B. mal eine Grippe kommen!
Hallo hein,
ich frage mich gerade wie du auf die Idee kommst das Eimeryl bzw. der Wirkstoff Amproliumhydrochlorid ein Antibiotika ist?
Antibiotika wirken gegen Bakterien, wie bekannt sein sollte handelt es sich bei Kokzidien nicht um Bakterien. Daher wurde AB auch nicht wirken ;).
Somit ist keine AB Resistenz zu befürchten.
FoghornLeghorn
28.11.2015, 15:23
Hallo Ingrid,
ich wäre auch sehr vorsichtig mit der Gabe von dem Mittel gegen Kokzidien. Ich habe das Mittel auch schon mal gekauft. Daher weiß ich, das es ein extremer Vitamin B-Räuber ist ( das steht in der Beschreibung drin ).
Also wenn man dieses Mittel seinen Hühnern verabreicht hat, muß man unbedingt wieder Vitamin B füttern.
Vielleicht schadet es auch der Darmflora. Ich gebe es daher nicht mehr, sondern nur reichlich Apfelessig ins Trinkwasser der Hühner. Seit dem sieht der Kot der Hühner sehr gut aus und ist auch fest geformt, und die Tiere sind munter.
Eine Untersuchung auf Kokzidien habe ich allerdings noch nicht wieder durchführen lassen.
Zusätzlich zum Apfelessig füttere ich meinen Hühnern auch noch frische Äpfel. Die mögen sie auch besonders gern.
LG
Sabine
Kommt auch immer ein wenig auf den Grad des Befalls an.
Kokzidien sind immer vorhanden, sie dürfen nur nicht überhand nehmen.
Bei Kokzidien heften sich auch gerne Clostridien an, und die werden nur über die angelegte Kultur vom Kot sichtbar.
Hallo hein,
ich frage mich gerade wie du auf die Idee kommst das Eimeryl bzw. der Wirkstoff Amproliumhydrochlorid ein Antibiotika ist?
Antibiotika wirken gegen Bakterien, wie bekannt sein sollte handelt es sich bei Kokzidien nicht um Bakterien. Daher wurde AB auch nicht wirken ;).
Somit ist keine AB Resistenz zu befürchten.
Ok, da habe ich mich ein wenig falsch ausgedrückt!
Wollte sagen, das Amproliumhydrochlorid nicht richtig dosiert usw. auch restistentere Coccidien hervorrufen kann eben wie auch AB falsch dosiert
Stefanie
29.11.2015, 08:34
Aber wer sagt denn, dass Hulda es zu niedrig dosiert?
Sie schreibt:
Heute habe ich eine Kokzidien Kur für Brieftauben gekauft. Von "Siegertauben"/Klaus Gritsteinwerk. Es enthält den gleichen Wirkstoff (Amproliniumhydrochlorid) wie Eymeril. Die Konzentration ist niedriger als bei Eymeril, das ist jedoch bei der Dosierung berücksichtigt.
Wenn der Wirkstoff des Mittels geringer konzentriert ist, muss sie eben höher dosieren, um auf die nötige Wirkstoffmenge pro kg Körpergewicht zu kommen - und genau das schreibt sie ja.
Im Übrigen gibt es auch bei Amproliumhydrochlorid - wie bei AB - Resistenzen bei zu geringer Dosierung, da hat Hein Recht. Aber die Unkenrufe hierzu sind hier unnötig, da Hulda ja offensichtlich auf die richtige Dosierung achtet.
Den übrigen Bedenken würde ich mich anschließen und nicht ohne sicheren zu hohen Kokzidienbefall behandeln.
FoghornLeghorn
29.11.2015, 15:12
Den übrigen Bedenken würde ich mich anschließen und nicht ohne sicheren zu hohen Kokzidienbefall behandeln.
Genau ! Bitte den Beipackzettel genau lesen. Das Zeug ist wirklich nicht harmlos. Vorbeugend damit zu behandeln würde ich jedenfalls nicht machen.
Sabine
Also es ist tatsächlich so wie Stefanie sagt, dass ich alles durchgerechnet hab und die Dosierung des Mittels im Endeffekt auf die von Eimeryl raus kommt. Da das verstorbene Tier mittleren Kokzidienbefall hatte, hab ich zunächst alles gesäubert. Aber den Auslauf bekomme ich natürlich nicht "sauber". Daher die Behandlung. Wenn sonst alles passt, gibt es in 1/2 Jahr eine Kotuntersuchung und nur falls erforderlich eine erneute Behandlung. Apfelessig werde ich auf jeden Fall künftig vorbeugend einsetzen.
Außerdem gibt es jetzt mit dem Feuchtfutter viel Kräuter. Zur Darmsanierung kommt Bierhefe dazu und Vitamine gibt es jetzt im Winter auch extra.
Zur Darmsanierung kannst Du ihnen Sauerkraut füttern, die Michsäurebakterien helfen beim sanieren ungemein.
oh danke, das ist ne gute Idee, bekommen die Hunde auch gelegentlich :jaaaa:
Muss ich das kleinschneiden? Ich hab immer diese Kropfgeschichten mit zu langem Gras im Hinterkopf.
Ich schneids immer klein.:jaaaa:
Hilft super und ist natürlich und kostengünstig.
Mohrrüben geraspelt, ein Schuß Apfelessig, ein Schuß Sauerkrautsaft, etwas Bierhefe mit Hanfsamen... und tschüß die Brut.
Hobbyhuhn2013
01.12.2015, 09:42
Meine Hühner bekommen ab und an auch geraspelte Mohrrüben sowie rote Beete plus Sauerkraut mit Oregano und einem Schuss Leinöl - das ist auch gerade zzt. bei diesem "Erkältungswetter" ein prima Vorbeugung gegen Schlimmeres...
Und es scheint zu schmecken ;) Ich schneide übrigens nichts klein: die Hühner rennen dann mit dem schlenkernden Sauerkraut über die Wiese - Kropfprobleme hat noch keines gehabt; die Sauerkrautfäden sind ja auch keine 20cm lang...
ich mache auch noch ne Handvoll Leinsamen, und Knobbi und wenn der Garten es her gibt Oregano geschnitten... so einmal im Monat oder zweimal intuitiv.. bisher keine Auffälligkeiten
Mandy2008
31.07.2017, 22:53
Moin !
Ich habe seit Jahren beste Erfahrung mit einer Kükenimpfung: Parakox am 7. Lebenstag.
Wird über das Trinkwasser gegeben.
Ansonsten wiederhole ich die Empfehlung des Tierarztes: "Stallhygiene, Stallhygiene, Stallhygiene..."
LG Mandy
Stefanie
01.08.2017, 07:51
Ansonsten wiederhole ich die Empfehlung des Tierarztes: "Stallhygiene, Stallhygiene, Stallhygiene..."
Und wenn man's mit der "Stallhygiene" übertreibt, schafft man sich die Probleme selbst ............
Liebe Leute, watt denn nu? Übermorgen schlüpfen hoffentlich meine allerallerersten Küken. Was soll ich machen?? Außer Wechselausläufe.
Stefanie
01.08.2017, 08:02
Liebe Leute, watt denn nu? Übermorgen schlüpfen hoffentlich meine allerallerersten Küken. Was soll ich machen?? Außer Wechselausläufe.
Du siehst es ja, jeder macht es anderes, DAS Rezept gibt es nicht - Du wirst Dich entscheiden müssen.
Ich mache nichts (außer dem von mir bereits genannten), und hatte noch keine Probleme mit Kokzidien, auch nicht bei den Küken. Ein ausreichend großer Auslauf für die Zahl der Tiere ist meines Erachtens das A und O - damit der Keimdruck gering bleibt. Und ein geringer Keimdruck schult das Immunsystem - besser als jede Impfung.
Klingt einleuchtend. Ich werde es so versuchen.
Und wenn man's mit der "Stallhygiene" übertreibt, schafft man sich die Probleme selbst ............
Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen - je mehr Stallhygiene je mehr Probleme. Denn wo soll da das Küken Widerstandskräfte entwickeln? - Wenn nicht da ist wo sicher der Körper gegen wehren muss.
Jetzt muss ich doch mal fragen,....was ist übertriebene Stallhygiene?
LG
Susanne
Stefanie
01.08.2017, 10:28
Jetzt muss ich doch mal fragen,....was ist übertriebene Stallhygiene?
LG
Susanne
Da wirst Du sicher ganz unterschiedliche Antworten bekommen.
Ich habe Kotwannen unter den Sitzstangen, die ich alle drei Tage leere, mit frischer Einstreu fülle - aber nicht ausschrubbe. Die Sitzstangen kontrolliere ich auf Milben und kratze eventuellen Kot mit einem Spachtel ab. Auf dem Stallboden Tiefeinstreu, die lange bleibt - wird nur beim Saubermachen kräftig durchgeharkt und gewendet und mit Holzasche bestreut. Tränken fülle ich nach Bedarf oder alle 3 Tage, schrubbe sie dann heiß aus.
Zweimal im Jahr räume ich die Einrichtung aus dem Stall, schrubbe die Sitzstangen mit heißem Wasser ab, und sprühe alles mit Mikrogur aus. Bei Bedarf (meist einmal jährlich) wird der Stall neu gekalkt. Die Legenester reinige ich öfter, bei Bedarf, nach Augenschein. Auch die werden mit Mikrogur ausgesprüht, zusätzlich wird das Heu immer mal mit Holzasche überpudert.
Ich arbeite nur mit heißem Wasser und verwende keinerlei Desinfektionsmittel. Ich bin davon eh kein Freund, und bei Freilandhaltung halte ich das erst recht für Unsinn- da kommen die Hühner dann mit ihren "infektiösen" Lehmfüßen von draußen in einen (ganz kurzfristig) keimfreien Stall. Da müsste man dann schon jeden Tag schrubben und desinfizieren, und auch einen keimfreien Auslauf haben - und wer will das schon von uns Hobby-Haltern, die wir es doch so - wie in der industriellen Geflügelhaltung - gerade nicht haben wollen.
SetsukoAi
01.08.2017, 12:29
Es gibt da kein non Plus Ultra. Ich denke man kann es auch nicht pauschalisieren.
Es kommt auch drauf an wie lange man schon Geflügel hält auf dem gleichen Boden.
Ich halte Hühner seit 1998 und meine Tiere haben wirklich VIEL Auslauf. Jahrelang ging es gut, hatte keine Verluste durch Kokzidien oder ähnlichem. Irgendwann fing es an und die Küken bekamen Kokzidien und Würmer bis sie starben. Es kann Jahrelang gut gehen, aber wenn sie da sind dann bleiben sie auch.
Jetzt Impfe ich gegen Kokzidien und gebe seit diesem Jahr eine spezielle Säure ins Wasser. Ich miste jedoch alle paar Wochen und habe keine Kotbretter. Trotzdem desinfiziere ich auch alle paar Monate gegen Bakterien, Viren und Pilze im Stall.
Gackelei
10.10.2017, 09:15
Was für eine Säure gibst du ins Wasser und mit was desinfizierst du.
Interessiert mich gerade.
Ich werde auch zukünftige Küken impfen um einfach einen Risikofaktor auszuschließen.
Muss nur noch schauen, woher ich die Impfung bekomme.
so ähnlich wie Stefanie mache ich es auch.
Zusätzlich gibts Oreganoöl ins Wasser.
Siebenhirten
10.10.2017, 13:13
Ein Züchter sowie ein Tierarzt, der selbst viele Hühner hat, empfahl mir zu Anbeginn, insbesondere wegen Kokzidien Küken mindestens 4 Monate von den Alten zu separieren, da sie anfangs sehr empfindlich darauf reagieren und grundsätzlich anfälliger sind.
Daran habe ich mich gehalten.
Gackelei
10.10.2017, 13:26
also ich möchte meine Küken schon gerne weiterhin in der Gruppe groß werden lassen, da sie dann besser integriert sind.
Eine vollständige Trennung und über solange Zeit wäre mir gar nicht möglich.
Ich hatte bei dem vielen Pech bei mir ja schon Kokzidien in Verdacht - waren es zum glück nicht.
Würde mich aber trotzdem gerne mal vorher darüber informieren, damit ich im Ernstfall gewappnet bin!
Hier habe ich gelesen, dass Eymeril zwar sehr gut aber praktisch nicht mehr verfügbar ist. Der 5kg Eimer kostet deutlich über 200 €. Kleinmengen gibt es nicht. Rezeptpflichtig!
Heute habe ich eine Kokzidien Kur für Brieftauben gekauft. Von "Siegertauben"/Klaus Gritsteinwerk. Es enthält den gleichen Wirkstoff (Amproliniumhydrochlorid) wie Eymeril. Die Konzentration ist niedriger als bei Eymeril, das ist jedoch bei der Dosierung berücksichtigt. Wenn ich das Mittel nach Anweisung ins Trinkwasser gebe (1 Liter täglich), reichen mir die 100 ml für eine Kur (vier Tage Medi., 4 Tage nix, 3 Tage Medi). Die Lösung koster knapp 20€. Das erschien mir zunächst teuer. Jedoch ist es im Vergleich mit Eymeril günstig. Denn den rezeptpflichtigen 5 KG Eimer Eymeril verbrauche ich nicht in der vorgesehen Zeit.
Zwei Mal Kokzidien Kur im JAhr für je 20€ (wenn ein Liter Wasser pro Tag für die Tiere ausreicht) ist für mich in Ordnung. Wartezeit bezüglich Eier gibt es nicht. Nicht rezeptpflichtig.
Gibt es aktuell ein erschwingliches Medikament für kleinere Bestände oder gilt das mit dem Eymeril weiterhin?
Wenn ja, dann würde mich die nötige Dosierung des Wirkstoffs je Kilogramm interessieren.
Dann könnte man das für die Tauben leichter auf den eigenen Bestand umrechnen.
Weiss man ja nie auf welche Alternative man zurückgreifen muss und will.
Da ist es nie schlecht, wenn man schon alle nötigen Infos hat!
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