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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Jetzt gleich im TV - 23:15 Die Hühnerretterin



Saatkrähe
04.10.2015, 22:57
Auf ARD alpha um 23:15 - 23:45 h

"""Stefanie Laab ist Mitglied im Verein "Rettet das Huhn". Sie rettet Legehennen das Leben, denn meist lässt deren Leistung im Legebetrieb schon nach einem Jahr nach, das Tier gilt für den Halter als schlachtreif. Dann greift Stefanie Laab ein, kauft dem Halter die Tiere ab, rettet ihnen das Leben und vermittelt sie weiter. So hat die Wolfsburgerin mit ihren Mitstreitern schon mehrere 1000 Tier retten können. Der Film porträtiert die junge Frau und begleitet sie bei Aktionen. Nächtlicher Einsatz in Vordorf bei Braunschweig: Stefanie Laab und ein gutes Dutzend weiterer Tierschützer fahren auf einen Bauernhof. Hier leben 850 Legehennen,""""

(Keine weiteren Ausstrahlungen in den nächsten 6 Wochen)



http://programm.ard.de/TV/ardalpha?datum=

zfranky
04.10.2015, 23:08
Danke! Schon programmiert!

Saatkrähe
04.10.2015, 23:11
Sowas läuft natürlich nur zur 'besten Sendezeit' ....Sonntagabend nach 23 h :roll

HellaWahnsinn
04.10.2015, 23:25
Super!

Danke für den Tipp! :blume

Saatkrähe
05.10.2015, 00:24
Toll !! Meine allergrößte Hochachtung für diese Frau und alle anderen Beteiligten, wie auch Freundinnen und Familie! Ich staune wirklich, daß sich so dermaßen viele Hühner immer wieder vermitteln lassen - wenn auch mit sagenhaft viel Mühe, Zeit und Aufwand verbunden. Wie wunderbar, daß es solche Menschen gibt :-* :love


Danke an die alpha-Teevees, daß sie auch mal so eine Sendung machten - wenn auch zu einer grottenschlechten Zeit gesendet.

HellaWahnsinn
05.10.2015, 00:54
Und ich fand, dass die Hühner für eine "Massentierfreilandhaltung" in extrem guten Zustand waren! 850 Hennen gerettet, davon mussten sie mit 3 !!! Hennen zum Tierarzt!

Also dem Bauer gilt auch mein Respekt.. die Tiere wirkten wirklich fit und nicht völlig gestört und krank!

Da hab ich schon ganz andere "Freilandhühner" gesehen :(

Saatkrähe
05.10.2015, 02:24
Ja, da hast Du recht - schöne Haltung von dem Landwirt! Für mich war es seit vielen Jahren das erste Mal, daß ich mir eine solche Sendung angesehen habe. Ich hatte noch gezögert... Denn ich muß mir das furchtbare Elend nicht mehr ansehen - bekomme es trotz schon vieler, vieler Jahre andauernder Verweigerung meinerseits, eh nicht mehr aus meinem Kopf. Aber diese Sendung war sehr gut und klug gemacht. Die sind davon ausgegangen, daß sowieso alle wissen, wie es in schlimmeren Fällen zugeht. Es brauchte nicht noch eine Schocksendung, die eh nur die inneren Rollos runterfahren lassen, sondern eine, die Herz und Verstand öffnet, so wie Freude ausstrahlt. Das haben sie erreicht, denke ich. Sehr kluge und liebe Leute :jaaaa:

HellaWahnsinn
05.10.2015, 02:39
Ich möchte nochmal den Landwirt loben.

Die Tierschützer waren alle aufgeregt und redeten - verständlich!

Aber er sagte dann: bitte nicht mehr reden... kein Licht, damit es stressfrei für die Hühner ist!

So vorbildlich!

Schön, dass die Hennen gerettet wurden, aber SCHLECHT hatten sie es da nicht... da gibt es ganz andere Betriebe!

Orpington/Maran
05.10.2015, 07:43
Hier ist der link zum schauen, wer Interesse hat
http://www.br.de/fernsehen/ard-alpha/programmkalender/ausstrahlung-463476.html

SetsukoAi
05.10.2015, 21:25
Ich guck es gerade. Mal eine Frage, sie wollen ja die Hennen vor dem Schlachten retten. Warum retten sie keine Hähne?
Hatte mal nachgefragt als ich 20 Deutsche Zwerge (Hähne) hatte. Die wollten sie nicht haben und sind entsprechend geschlachtet worden.

Ich weiß nicht, ist ja ganz nett... aber irgendwie nicht mein Ding.

zfranky
05.10.2015, 21:33
Hatte mal nachgefragt als ich 20 Deutsche Zwerge (Hähne) hatte. Die wollten sie nicht haben und sind entsprechend geschlachtet worden..
weil das Huhn nicht monogam verpartnert lebt? Es geht nicht, alle Hähne zu behalten.
Mein Ding ist es auch nicht, aber toll finde ich es trotzdem, weil damit der Finger in die Wunde gelegt wird.
Auch wenn es nur 18.000 gerettet gegenüber 81 Mio geschlachtete sind.

SetsukoAi
05.10.2015, 22:19
Ja mehrere Hähne zusammen halten ist sicher nicht so machbar. Aber sie könnten ja auch versuchen Hähne gleich mit zu vermitteln.

So wie ich das verstehe möchten sie ja nicht das Hennen nach einem Jahr geschlachtet werden. Aber Hähne werden auch geschlachtet.

Daher sollte die Organisation doch nicht nur Hennen sondern auch Hähne retten.

Natürlich ist mir durchaus bewusst das sowas kaum möglich ist. Aber zu Hennen gehören nun mal auch Hähne und da sollte eine solche Organisation keinen Unterschied machen. Oder seh ich das falsch?

zfranky
05.10.2015, 22:35
Aber zu Hennen gehören nun mal auch Hähne und da sollte eine solche Organisation keinen Unterschied machen. Oder seh ich das falsch?

Wir brauchen einen Hahngleichstellungsbeauftragen!!
Vielleicht liegt s daran, dass bei Rettet das Huhn überwiegend Frauen arbeiten?:cool:

SetsukoAi
05.10.2015, 22:47
Wir brauchen einen Hahngleichstellungsbeauftragen!!
Vielleicht liegt s daran, dass bei Rettet das Huhn überwiegend Frauen arbeiten?:cool:
[emoji23] [emoji1] Das wirds sein Frank :-D

Saatkrähe
05.10.2015, 23:01
Ja mehrere Hähne zusammen halten ist sicher nicht so machbar. Aber sie könnten ja auch versuchen Hähne gleich mit zu vermitteln.

So wie ich das verstehe möchten sie ja nicht das Hennen nach einem Jahr geschlachtet werden. Aber Hähne werden auch geschlachtet.
Stimmt - Du hast recht. War mir noch gar nicht in den Sinn gekommen. Bin einfach begeistert, daß sie tun was sie tun.


Daher sollte die Organisation doch nicht nur Hennen sondern auch Hähne retten.
Ich betrachte es eher so, wie es für die Ladies wohl zu Beginn gewesen ist. Zahllose Massenhaltungen - ohne Hähne. Sie hat das Problem angepackt, welches sie vorgefunden hat - abertausende Hennen, die unnötigerweise geschlachtet werden. Arbeit genug und im Überfluß.
Wäre ich sie, würde ich jetzt vielleicht sagen: "Richtig, Hähne sollten auch gerettet werden - dann fang mal an." :) Es ist eine rein private Initiative - keine Organisation.


Natürlich ist mir durchaus bewusst das sowas kaum möglich ist. Aber zu Hennen gehören nun mal auch Hähne und da sollte eine solche Organisation keinen Unterschied machen. Oder seh ich das falsch?
Ich stimme Dir grundsätzlich zu. Aber nur weil diese Leute sich der Aufgabe verschrieben haben die Legehennen zu retten, darf man sie nicht für das Leid der Hähne quasi mitverantwortlich machen. Sie bewirken doch schon unfaßbar viel.

Und glücklicherweise dringt das Hähne/Küken-Thema ja auch mehr und mehr ins Bewußtsein der Leute.

HellaWahnsinn
05.10.2015, 23:56
Das Problem ist ein ganz anderes.

Ich nehme mal meine Chicks als Beispiel.

Hennen würden viele gern nehmen, auch 3 oder 5 oder 10.

Und nun kommen wir zu den Hähnen.

Viele wohnen in Wohngebieten und können gar keinen Hahn halten. Und es ist kein Problem mehrere Hennen zusammen zu halten. Holt mal zu -nur nen Beispiel- 5 Hennen 2 Hähne... na Prost Mahlzeit.

Ich versteh die Bemerkungen, aber wenn ich als kleiner Hühnerhalter schon Probleme habe überzählige tolle Hähne zu vermitteln, wie soll das dann jemand stemmen, der 850 Hennen rettet.

On Top noch 850 Hähne...wer soll die aufnehmen?

Jäger
14.10.2015, 14:48
Also, erst mal grundsätzlich: Ich bin der Meinung, dass alle Nutztiere ordentlich gehalten und versorgt werden sollten.

Soweit So gut.
Aber, bei aller emotionaler Sympathie für die Hühnerretter: Ein Huhn ist ein Nutztier. Der Nutzen liegt zum einen in der Eierproduktion, zum anderen in der Fleischproduktion.
Wenn man Züchter ist, weiss man, ich kann nur Hühner (oder anderes Vieh) züchten, wenn ich auch bereit bin, Tiere abzugeben, zu verwerten und (auch) zu schlachten.
Sonst wirds im Gehege irgendwann eng.

Das sollte man nicht vergessen. Nur wenn man das akzeptiert- auch im Zusammenhang mit dem akzeptieren, dass Nutztiere genutzt werden (auch zur Fleischgewinnung) ist man in der Lage, die Dinge so zu sehen, wie sie sind und nicht, wie manche Träumer sich die Welt gerne wünschen.

Fleisch wächst nun mal nicht auf den Bäumen sondern kommt von lebenden Tieren.

Jedes Nutztierrasse die nicht vom Menschen genutzt wird, wird irgendwann aussterben.

(Das nur mal so als Denkanstoss - und vielleicht ein wenig off Topic)

Als Verantwortungsvoller Tierhalter sorge ich dafür, dass es den Tieren in meiner Obhut gut geht und dass sie sich wohlfühlen. Auch wenn sie irgendwann mal als Braten enden.

Wenn ich Tiere selber nutze, weiss ich was ich an Lebensmittel produziere. Das ist für mich ein wichtiger Grund, z.B. selber Hühner zu halten.


Jäger

zfranky
14.10.2015, 15:51
Aber, bei aller emotionaler Sympathie für die Hühnerretter: Ein Huhn ist ein Nutztier. Der Nutzen liegt zum einen in der Eierproduktion, zum anderen in der Fleischproduktion.


Was ein Nutztier ist und was nicht, ist reine Definitionssache und rein willkürlich.
In Teilen Chinas sind Hunde Nutztiere, in Südamerika Meerschweinchen, in Indien werden Tempel für Ratten gebaut und die Kuh ist dort bei vielen heilig .

Und das Geflügel ist mit Sicherheit das am meist misshandelte Nutztier in Deutschland, sowohl von der Genetik wie auch von der realen Haltung.
Deswegen kann es nur gut sein, wenn solche Aktivisten durch ihre völlig legale Aktion darauf aufmerksam machen.
Ob jemand ein Huhn essen will oder nicht, darf immer noch jeder selber festlegen.
Und es ist nicht schräger ein Huhn als reines Haustier zu halten wie es bei Hund, Katze ,Pferd, Meerschweinchen oder Papageien ist.
EIN HUHN IST KEIN TIER 2. KLASSE!

LG

Saatkrähe
14.10.2015, 18:13
Dasss mußte mal gesacht werd'n :bravo :biggrin:

elja
14.10.2015, 19:56
Es gibt einen Spruch, der m.M. nach viel zusammen fasst: Der beste Freund des Züchters ist der Metzger.
Nutztierrassen, die nicht genutzt werden sterben aus, da hat Jäger absolut Recht. Mit jeder Rasse, die ausstirbt, sinkt die biologische Diversität und Gene gehen verloren, was sehr bedenklich ist.
Ich finde, dass es das wichtigste ist, dass es keine Tiere zweiter Klasse gibt. Egal ob es ein Nutztiere oder ein Schoßtier ist.
Ich war heute auf einem Schlachtkurs bei dem mir die Achtung vor dem zu schlachtenden Tier gefehlt hat.
Die hier erwähnten Hühnerretter scheinen seriös zu sein und ich freue mich für jede Henne, die dann noch eine schöne Zeit hat.

Gwenhwyfar
14.10.2015, 23:15
Es geht hier aber auch nicht um die phänotypische Erhaltung von alten Nutztierrassen oder um Zucht im eigentlichen Sinne. Es geht um ein Hybridhuhn, das schlichtweg auf Massenproduktion hin gezüchtet wurde und entsprechend (aus)genutzt wird.
Mit den liebevollen Bemühungen vieler Menschen alte und bedrohte Haustiere zu erhalten hat ein solcher Betrieb nunmal gar nichts zu tun.
Erhalten durch Aufessen gilt hier nicht. Sondern eine Charge lebendes Produktionsmaterial wird ausgetauscht. Punkt.
Übrigens waren Hühner reine Ziervögel und Haustiere lange bevor sie zum Nutztier wurden.
Und auch heute noch gibt es viele Hühnerrassen, die einzig und allein zu Zierzwecken gehalten und gezüchtet werden.

LittleSwan
15.10.2015, 08:54
Es gibt einen Spruch, der m.M. nach viel zusammen fasst: Der beste Freund des Züchters ist der Metzger.
Nutztierrassen, die nicht genutzt werden sterben aus, da hat Jäger absolut Recht. Mit jeder Rasse, die ausstirbt, sinkt die biologische Diversität und Gene gehen verloren, was sehr bedenklich ist.
Ich finde, dass es das wichtigste ist, dass es keine Tiere zweiter Klasse gibt. Egal ob es ein Nutztiere oder ein Schoßtier ist.
Ich war heute auf einem Schlachtkurs bei dem mir die Achtung vor dem zu schlachtenden Tier gefehlt hat.
Die hier erwähnten Hühnerretter scheinen seriös zu sein und ich freue mich für jede Henne, die dann noch eine schöne Zeit hat.

In der Natur sterben auch immer wieder Rassen, Arten aus und andere entstehen neu. Das ist doch ein ganz natürlicher Prozess. Es überlebt nur, wer sich anpassen kann. Die Natur sorgt normalerweise allein für ihre Diversität.
... aber wer sind wir, dass wir zu entscheiden haben, welches Tier (vor dem Aussterben zu bewahren und) zu schützen ist oder nicht?
Der Mensch greift - in vielfältiger Hinsicht - in einer Art und Weise in die Natur ein, die sicher zu hinterfragen wäre. Sei es was die Einschränkung der Lebensräume der Tiere in der freien Natur durch die menschliche Expansion angeht, aber auch was Zucht etc. anbelangt, um unsere eigene Ernährung und unser Freizeitverhalten etc. zu "bedienen".
(Mitnichten stelle ich dabei in Abrede, dass die Tiere, die sich in unserer Obhut und damit unserem Verantwortungsbereich befinden, artgerecht und respektvoll zu halten und zu behandeln sind.)

Gwenhwyfar
15.10.2015, 15:01
@LittleSwan
Was haben denn nun bitte aussterbende Arten und Unterarten in der Natur mit der Legehennenhaltung zu tun? Hier geht es nicht um "Survival of the fittest", sondern um Produktivität! Viele alte Rassen sind deutlich widerstandsfähiger und resistenter als moderne Hochleistungsrassen.

Wenn alte Rassen unwiederbringlich aussterben, dann stirbt auch die Möglichkeit je wieder frisches, gesundes Erbgut einzukreuzen wenn die Hochleistungsrassen irgendwann in die genetische Sackgasse gehen.
Mal abgesehen davon, dass es eine Schande wäre, weil Haustierrassen auch Kulturgut sind.

Mit natürlicher Auslese hat das alles aber rein gar nichts zu tun.

LittleSwan
15.10.2015, 15:41
ja, ich weiß. Darum geht es aber doch gerade.
Müssen wir denn wirklich Hochleistungsrassen bis in die letzte genetische Sackgasse züchten?
Müssen wir denn in der Hobbyhaltung einen Farbschlag bis zum letzten Federchen herauszüchten? (Wenn ich bedenke, wie anfällig diese Tiere werden, da eben eher nicht mehr auf Vitalität etc. geachtet wird...)

Und was ist frisches Erbgut? Jedes Erbgut ist für sich einzigartig. Ob es für den jeweiligen Zweck "geeignet" ist, mag eine andere Frage sein.

Das meine ich, wir greifen gottgleich in diese Dinge ein, ohne die Konsequenzen bis zu Ende zu verstehen oder zu beachten.

(so oder so bitte ich zu beachten, dass ich damit nur auf das obige Zitat eingegangen bin!)

Saatkrähe
15.10.2015, 23:03
[.....]Aber, bei aller emotionaler Sympathie für die Hühnerretter: Ein Huhn ist ein Nutztier. Der Nutzen liegt zum einen in der Eierproduktion, zum anderen in der Fleischproduktion.
Wenn man Züchter ist, weiss man, ich kann nur Hühner (oder anderes Vieh) züchten, wenn ich auch bereit bin, Tiere abzugeben, zu verwerten und (auch) zu schlachten.
Sonst wirds im Gehege irgendwann eng. Das sollte man nicht vergessen.
Moin Jäger :) Wie sollte man das als Hühnerhalter vergessen ?? Das weiß man auch dann, wenn man nicht züchtet. Fast Alle hier haben sich doch auf genau das eingelassen. Jeder Hühnerhalter, der brüten läßt, muß sich von seinen überzähligen Junghähnen trennen, sie schlachten.


Nur wenn man das akzeptiert- auch im Zusammenhang mit dem akzeptieren, dass Nutztiere genutzt werden (auch zur Fleischgewinnung) ist man in der Lage, die Dinge so zu sehen, wie sie sind....
Du sagst es! Und immer mehr Menschen sind genau damit nicht mehr einverstanden, auf welche Art und Weise das vonstatten geht. Ein Tier nutzen muß nicht zwingend heißen es achtlos zu behandeln. Mit Einsicht und gutem Willen wäre es auch anders machbar. Damit meine ich nicht nur die sogenannten Erzeuger, sondern 'uns alle'. Es wird ja geradezu so getan, als müßten wir alle verhungern, wenn ein Huhn im Supermarkt mehr als 3 € kosten würde.
"Nur wenn man akzeptiert", daß wir Menschen auch in ethischer Hinsicht eine große Verantwortung den Tieren gegenüber haben, kann man Leute, die an den vorherrschenden Umständen etwas zu ändern versuchen, verstehen. Aber wir Menschen sind nun einmal unterschiedlich gestrickt...


...und nicht, wie manche Träumer sich die Welt gerne wünschen.
Nicht jeder, der eine von Deiner abweichende Meinung hat, ist in dieser Hinsicht automatisch ein Träumer. Vielleicht sehen Andere die Angelegenheit sogar viel klarer.


Fleisch wächst nun mal nicht auf den Bäumen sondern kommt von lebenden Tieren.
Danke für die Aufklärung - das Ding hat sooo'nen Bart... der ist ellenlang. Erinnert mich ein wenig an meine Elterngeneration: "Geh' doch nach drüben, wenn es dir hier nicht paßt!" :biggrin:


Jedes Nutztierrasse die nicht vom Menschen genutzt wird, wird irgendwann aussterben. .....(Das nur mal so als Denkanstoss - und vielleicht ein wenig off Topic)
Es geht nicht darum, Tiere nicht zu 'nutzen' - zu essen, bzw. gegen die Eier-Gewinnung, sondern darum, wie mit ihnen umgegangen wird. Das nur mal so als Denkanstoß ;)



[.....]Wenn ich Tiere selber nutze, weiss ich was ich an Lebensmittel produziere. Das ist für mich ein wichtiger Grund, z.B. selber Hühner zu halten.
Hier sind wir vollkommen einer Meinung :)

Um nochmals auf einen Deiner ersten Sätze zurück zu kommen:
Aber, bei aller emotionaler Sympathie für die Hühnerretter: Ein Huhn ist ein Nutztier.Aber für viele Leute eben nicht NUR - und für Manche überhaupt nicht!! - und außerdem werden die vor dem frühzeitigen Tod geretteten Hühner ja auch weiterhin 'genutzt'. Schließlich legen sie noch Eier. Aber vor allem leben sie weiter, was für sie selbst von nutzen ist. Ist das nicht schön !?! Und wenn sie dann keine Eier mehr legen, nutzen sie der Freude der Hühnerhalter - wenn man denn alles nur auf seinen Nutzen reduzieren will.

Ja ja, ich weiß - der wirtschaftliche Punkt.... Auch das wäre machbar. Man muß es nur wollen.

http://www.wandbilder24.de/small/2764624.jpg "Schnecke - Man muss es nur wollen" Peter Gaymann

http://www.wandbilder24.de/peter_gaymann_1.htm

zfranky
15.10.2015, 23:17
Nur wenn man das akzeptiert- auch im Zusammenhang mit dem akzeptieren, dass Nutztiere genutzt werden (auch zur Fleischgewinnung) ist man in der Lage, die Dinge so zu sehen, wie sie sind und nicht, wie manche Träumer sich die Welt gerne wünschen.
dazu zeige ich dir mal dieses Bild:
156863
Kilopreis 3,33 €

Solange du nicht die Zusammenhänge zu diesem Bild verstehst, bist du nicht in der Lage die Dinge so zu sehen wie sie sind!


und


Aber, bei aller emotionaler Sympathie für die Hühnerretter: Ein Huhn ist ein Nutztier.
In erster Linie ist ein Huhn ein Aus- und Wegwerf-Nutztier.

Und ich bin um jeden Menschen froh, der dem Huhn den Respekt entgegenbringt, dass jedes soziale und emotionsfähige Lebewesen verdient hat!

Nicolina
15.10.2015, 23:21
3,33 Euro/je KG ist ja schon fast viel :(

welsi
16.10.2015, 01:26
Ich glaube die meisten holen diese Hühner ja doch auch nur zum Ausnutzen.(sicher nicht alle)Die werden dann noch ne Zeitlang gehalten, bis sie den Kaufpreis wieder hereingelegt haben, und dann doch geschlachtet:(

Saatkrähe
16.10.2015, 02:00
Welsi - das kann ich mir nicht vorstellen. Das wäre doch widersinnig. Wer macht sich denn schon die Mühe, ein ausrangiertes Huhn zu erwerben...

hagen320
16.10.2015, 08:17
Ich glaube die meisten holen diese Hühner ja doch auch nur zum Ausnutzen.(sicher nicht alle)Die werden dann noch ne Zeitlang gehalten, bis sie den Kaufpreis wieder hereingelegt haben, und dann doch geschlachtet:(

Und was ist daran so verkehrt???
Mein Vater hat sich früher auch immer welche aus dem Hühner KZ geholt und sie dann noch ein 3/4 bis 1 Jahr gehalten. Die bekamen ordentliches Futter und Auslauf damit das Fleisch gut schmeckt und dann wurden sie geschlachtet.
Ich finde das jedenfalls besser und ehrlicher als Tiere aus der Massentierhaltung zu holen, denen ein schönes Leben zu geben bis sie tod um fallen und sich sein Fleisch aus dem Supermarkt, direkt aus der Masentierhaltung, zu besorgen.
Inzwischen machen wir aber alles selber, es gibt nur Tiere aus eigener aufzucht und Haltung. Diese elenden Gestalten aus der Massentierhaltung verderben, mir jedenfalls, den appetit. Das war auch der Grund warum mein Vater sie erstmal hat laufen lassen, sie schmecken dann nicht nur besser sondern sehen nach einiger Zeit auch halbwegs vernünftig aus.

welsi
18.10.2015, 12:35
Hallo hagen
Da ist gar nichts verkehrt dran, aber wenn mans dann wie eine besonders "gute Tat" hinstellt...:-[