Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Berufstätig - Enten raus während es noch dunkel ist
Hallo,
ich habe eine Warzenente und eine wilde Stockente (beide sehr zutraulich, laufen mir nach). Sie sind jetzt 13 Wochen alt, die Flügel gestutzt und genießen den Tag im Garten, wo sie tun und lassen können, was ihr Entenherz begehrt.
Nun ist es so, dass ich um 7 Uhr aus dem Haus muss und erst gegen 18 Uhr nach Hause komme (MO-DO). Freitags komme ich früher heim. Es kommt die Zeit, wo es immer dunkler wird um diese Zeit, das heißt, sie würden ca. 1 oder 2 Stunden (vor allem im Winter) draußen im Dunkeln sein, was mir ein wenig Sorgen bereitet.
Ich überlege nun, eine Nachbarin zu engagieren, die die Enten einfach später rauslässt, abends mit dem "in den Stall bringen" ist das so eine Sache, denn das ist oft ein wenig mühsam und ich will das nicht von meiner Nachbarin verlangen.
Hättet Ihr einen anderen Lösungsvorschlag? Ich will sie auch nicht den ganzen Tag eingesperrt lassen. Aber morgens im Dunkeln und abends im Dunkeln...naja.
Draußen habe ich eine Holzhütte, möchte sie aber nicht unbedingt dort einquartieren, weil die Hütte kein Fenster hat, könnte sie aber tagsüber offen lassen, als Unterschlupf für den Winter (vorausgesetzt, sie gehen rein). Habe ihnen schon ein "Nest" eingerichtet, aber es könnte doch sein, dass sie es nutzen, wenn es kälter wird?
Wo habt Ihr Eure Enten im Winter? Wie macht ihr das mit dem Rauslassen, Reinlassen?
Freue mich über Feedbacks!
LG Alex
ptrludwig
14.09.2015, 13:15
Wenn du kein Problem mit Räubern hast, ist das Rauslassen und wieder Einsperren im Dunkeln kein Problem, Enten sind im Gegensatz zu Hühnern nicht Nachtblind. Ein frei zugänglicher, trockener Unterstand im Winter wäre angebracht.
Evt. kannst du ihnen nur für die Winterzeit eine großzügige Voliere um die Holzhütte im Garten bauen? Dann wäre das Problem gelöst.
LG Conny
bis jetzt hatte ich noch kein Problem mit Räubern. Meine Nachbarin hat Hühner, die teilweise auch nachts draußen sind (sie schließt die Klappe gar nicht). Das seit Jahren, nie etwas passiert. Man weiß aber ja leider nie....
Trockener Unterstand ist vorhanden, sogar gemauert, unter einem Balkon, allerdings ohne Türe.
Conny, das Problem ist, dass die Holzhütte nicht wirklich "dicht" ist, ich glaube, da zieht es ganz schön. Wäre eine tolle Idee ansonsten.
Automatische Hühnerklappe wäre auch noch eine Idee, bringt aber nicht wirklich viel, wenn ich nicht weiß, ob die Tierchen nach dem Schließen der Klappe überhaupt drinnen sind.
Sternenvogel
14.09.2015, 16:41
Setz doch in die Holzhütte nochmal eine Kiste oder einen großen Karton. Dann hast Du quasi einen Stall im Stall. Dort zieht es dann nicht mehr und die Tiere können sich reinsetzen wenn sie mögen. Wenn der Karton mal durchgeweicht ist, kannst Du ihn problemlos durch einen anderen ersetzen. Meine Tiere müssen im Winter auch raus, wenn es noch nicht hell ist. Aber ich vertraue darauf, dass Hahn, Erpel und Ganter aufpassen. Meistens drücken sie sich bei Einbruch der Dunkelheit schon in der Nähe des Stalles rum.
KaosEnte
14.09.2015, 18:14
ich würde auch zu ner Voliere raten.
Wenn die beiden nicht freiwillig in ihren Stall gehen, musst du sie im ganzen Garten/Hof suchen? Fände ich jetzt nicht so prikelnd. Vor allem bei -15° nicht. Daher machte ein begrenzer Auslauf schon Sinn.
Was ich raten kann und wenn deine Nachbarin mitmacht wäre, dass sie die Enten, wenns über Tag tiefste Temperaturen hat in den Stall sperren würde. Bei uns kommt meine Schwägerin, die in der Nachbarschaft wohnt, rüber und allein durchs hinterhergehn, maschieren sie brav in den Stall. Weiß nicht ob alle Laufis so sind meine sind in der Hinsicht ewtas doof. Selbst bei eisiger Kälte sitzten sie irgendwo rum anstatt in den Schuppen oder ihren Stall zu gehn.
ptrludwig
14.09.2015, 19:05
ich würde auch zu ner Voliere raten.
Wenn die beiden nicht freiwillig in ihren Stall gehen, musst du sie im ganzen Garten/Hof suchen? Fände ich jetzt nicht so prikelnd. Vor allem bei -15° nicht. Daher machte ein begrenzer Auslauf schon Sinn.
Was ich raten kann und wenn deine Nachbarin mitmacht wäre, dass sie die Enten, wenns über Tag tiefste Temperaturen hat in den Stall sperren würde. Bei uns kommt meine Schwägerin, die in der Nachbarschaft wohnt, rüber und allein durchs hinterhergehn, maschieren sie brav in den Stall. Weiß nicht ob alle Laufis so sind meine sind in der Hinsicht ewtas doof. Selbst bei eisiger Kälte sitzten sie irgendwo rum anstatt in den Schuppen oder ihren Stall zu gehn.
Warum denkst du sitzen sie bei eisiger Kälte irgendwo rum? Genau, weil es ihnen nichts ausmacht, nicht weil sie zu dumm sind in den Stall zu gehen. Enten haben ein dickes Federkleid die frieren nicht.
KaosEnte
14.09.2015, 20:15
ich denk da an ne Ente von einer Bekannten, die hatte Erfrierungen an den Schwimmhäute nach nem Nachmittag im Schneegestöber.
Dass sie nicht kälteempfindlich sind, weiß ich. Aber Wind, Schneegestöber Graupel und Schnee . . . . irgendwie wäre es doch ein vernünftigers Verhalten Schutz zu suchen. So wie die Huhns, die stehn dann unter den Büschen oder im Unterstand.
Vielen Dank für Eure Antworten.
Ich versuche nun mal folgendes: Werde die Holzhütte "dicht" machen und einen Stall reinmachen. Dann werde ich die Enten morgens dort rein geben, wenn sie bleiben ok, wenn sie raus gehen auch ok. Sie müssen nur wissen, dass das ihr Unterschlupf für die eisige Zeit ist und wenn es noch oder schon dunkel ist, ein Rückzugsort, den sie betreten und verlassen können, wann sie wollen. Eine Voliere wäre toll, das schaffe ich aber glaube ich nicht alleine, wenn sie so groß werden soll, wie ich mir das vorstelle. Diesen Winter versuche ich es so, bleibt mir ja nix anderes übrig.
Zum Einfrieren der Füße: Scheinbar sind die Füße der Enten mit kälterem Blut durchblutet, sodass sie nicht so leicht fest frieren können (habe ich gelesen), aber da gibt es wohl dann nochmal einen Unterschied zwischen wilden Stockenten und Warzis, Warzenenten werden vielleicht empfindlicher sein. Ein milder Winter - wie voriges Jahr - das wäre mein Wunsch :-)
LG Alex
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