Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Es wird immer besser.. Herbstgrasmilben an Küken!
Saskia999910
03.09.2015, 18:59
Hallo zusammen,
vor Kurzem hatte ich schonmal kurz in einem anderen Thread die orangenen Eierablagerungen angesprochen, die sich momentan auf meinen Küken befinden (v.a. unterm After, Bauch, Beine).
Allerdings wusste scheinbar niemand recht was damit anzufangen, und so habe ich selbst weiter recherchiert.
Ich bin mir jetzt sicher: Es ist die Herbstgrasmilbe, bzw. deren Larven sowie ich es jetzt verstanden habe.
--> http://www.tierzentrum.de/pfotenland/shop/tawent/infovet/hundekrankheiten/229-herbstgrasmilben-infektion.html
--> http://www.bio-gaertner.de/pflanzenkrankheiten/Herbstgrasmilben-Grasmilben
Damit haben wir hier nun einen weiteren Parasiten, von dem ich bisher weder etwas gehört habe, geschweige denn schonmal damit zu kämpfen hatte. :bravo:roll
Die Küken und die Glucke habe ich nun mit Verminex behandelt und auf die Larvennester zusätzlich Ballistol mit einem Wattestäbchen aufgetragen (Bloß kommt man natürlich nicht an jede einzelne ran :daumenrunter:).
Ich hoffe, ich bekomm die Viecher so von den Küken los, aber mal im Ernst: Wie bescheuert ist das denn? Da lässt man die Kleinen auf die Wiese und -schwuupps- haben sie HERBSTGRASMILBEN?! Wenns so weitergeht kann man gar nicht mehr aus dem Haus, weil man sich an jeder Ecke und in jedem Busch 100 verschiedene Parasiten holen würde.. Als ob Vogelmilbe, Federlinge, Zecken, Flöhe und Co. nicht reichen würden. :boese:prot
Dieses Jahr läufts parasitentechnisch echt nicht gut bei mir.
Hatte jemand von euch auch schonmal mit Herbstgrasmilben zu kämpfen, oder von anderen davon gehört? Was hat geholfen?
Schöne Grüße aus dem Parasiteninvasionsgebiet :roll
Und hier noch ein paar Eindrücke:
FoghornLeghorn
03.09.2015, 19:20
Hallo Saskia,
ich wußte bislang auch nicht, dass Herbstgrasmilben an Hühner gehen. Ich kenne diese "Plage" nur von Hunden und Katzen die von Herbstgrasmilben befallen werden.
Zum Glück hört das mit den Milben im Winter auf,-vorausgesetzt wohl, dass es kalt genug ist.
Was sagt uns das ? Wir brauchen mal wieder einen "anständigen" Winter, oder stimmt das nicht ?
Ich wünsch dir viel Kraft bei der Parasitenbekämpfung !
Sabine
Ich kenne die Herbstgrasmilbe auch nur von Hunden und Pferden. Vor allem lässt sich der Kontakt mit dem Huhn ja gar nicht vermeiden, wenn die auf Gras laufen :unsicher
Gockie2012
03.09.2015, 20:56
Das ist ja der Hammer! Echt gruselig.
Oh je, eklig!
Wenn die Herbstgrasmilben da sind, geh ich nur noch mit Gummistiefeln durch das Gras. Dass sie da sind, merke ich daran, dass meine Füße und Knöchel jucken wie verrückt. Unser Hund hat seit gestern wunde Stellen unten an den Pfoten. Der TA sagte, er hat das aufgebissen wg. der Herbstgrasmilben, der Biss juckt tagelang. Er hat ISADERM GEL zur Behandlung der offenen Pfote bekommen.
Das orangefarbene sind die Larven, die krabbelnden Milben sind Vegetarier. Schwarzes Blatt Paier auf dem Rasen lockt sie an, dann sind sie zu sehen (trocken, wam).
Bekämpfung: Gras kurz halten, Rasenschnitt wegräumen, für die Hühner Spot-on Präparat. Das Gras mit NEEM-Präparat einsprühen. Rasen vertikutieren und mit Kalkstickstoff düngen (die Mistviecher sitzen im Moos)
BEi Kälte ziehen sich die Mistviecher in den Boden zurück, überwintern dort. Gut wäsern mögen sie auch nicht. Kieselgur soll auch helfen.
Hallo,
Mit den Milben hatten wir in unserem ehemaligen Garten so große Probleme, dass wir ihn nur noch betreten haben, wenn es unbedingt sein müsste.
Wir hatten dort allerdings nur Schweine und keine Hühner, da gingen die Viecher aber nicht dran, die möchten uns viel lieber. Besonders meinen Mann Haben Sie angefallen. Jede Stelle hat Monate gejuckt, der Arzt hat uns Crotamitex gegeben, aber das hat nur wenig geholfen. Er ging dann gar nicht mehr in den Garten und das ganze hat erst im Winter aufgehört. Lange zugebundene Hosen und Gummistiefel haben zwar ein paar abgehalten, aber nicht alle.
Dagegen sind Flöhe eher freundliche Gesellen.
Das einzige das überhaupt geholfen hat, war die Stellen zu öffnen und das Biest, das man aber an so einer geschwollenen Stelle leider gar nicht orten kann, rauszupulen. Macht das mal bei über hundert Quaddeln am Körper.
Ich mag mir gar nicht vorstellen, welche Qual so ein Befall für so kleine Küken bedeutet.
Glücklicherweise haben wir die bisher nicht in unserem neuen Heim.
Ich drücke die Daumen, dass du die loswirst.
Gockie2012
04.09.2015, 09:08
Versteh ich das richtig? Gehen die Monster unter die Haut??(wegen "rauspulen")...
Die Larven ritzen nur die Haut an, kriechen in den Spalt und spritzen Speichel rein. Dann saugen sie ein paar Stunden (allerdings meist kein Blut sondern Zellsäfte) und lassen sich wieder abfallen. Dass sie in der Haut verbleiben hab ich noch nicht gehört, allerdings auch noch nie, dass sie sich an Hühnern vergreifen. Man lernt nie aus.
Saskia999910
04.09.2015, 12:13
Danke für eure lieben Kommentare und zahlreichen Tipps, ist ja der Wahnsinn wie krass die Auswirkungen der Milben auch beim Mensch sein können! Wie Sabine gesagt hat, mal wieder ein ordentlicher Winter in Deutschland würde sicherlich nicht schaden. :jaaaa:
Allerdings bin ich momentan immernoch etwas ratlos, Verminex und Ballistol scheinen keine große Wirkung gezeigt zu haben. Hat sonst noch wer Tipps, wie ich die Milben von den Küken runterbekomme ???
Ich habe gelesen, dass die Larven an Menschen bis zu 8 Stunden festsitzen und saugen können, bei Katzen jedoch bis zu 6 Tage. Das würde auch erklären, weshalb sie immernoch auf den Küken sind. Wahrscheinlich werden sie in den nächsten Tagen dann aber von ganz allein abfallen, immerhin ein Lichtblick. Ich versuchs weiterhin mit Verminex und Ballistol, vermute aber, dass man nur warten kann bis sie von selbst verschwinden. Des Öfteren liest man nämlich sowas: Weder chemische, physikalische noch biologische Präparate sind bisher in der Lage, eine ökologisch sinnvolle Milbenbekämpfung zu erreichen.
Blöd ist eben nur, dass die Hühner sich beim Streifzug über die Wiese erneut Milben holen können, aber damit muss man wohl leben.. Gras kurzhalten so gut es geht, und dann hoffen, dass es hilft. Sowas Blödes!
Laut meinem Hautarzt kriechen sie in die Ritzen und Haken sich fest, beim Menschen kann es passieren, das sie geschwächt werden und teilweise sogar dort absterben und dann vom Körper abgebaut werden. in dem Fall kann es Wochen dauern, bis man es überstanden hat.
Nach dem " Rauspulen" hatte ich quasi sofort Ruhe.
Da hatte sich mein Mann aber schon flächendeckende Juckekzeme eingehandelt, da waren die eigentlichen Stellen schon nicht mehr auffindbar.
Ich bin wirklich kein Weichei, aber das war das Schlimmste, das ich je durch irgendwelche Viecher hatte. Dagegen war eine Flohplage durch zugelaufene Kitten ein Spaziergang.
Es scheint aber auch in den meisten Regionen eher selten zu sein, ich kenne sonst niemanden, der sich so nen Mist schon mal eingefangen hat und auch die Ärzte haben erstmal gerätselt, bis wir auf einen Hautarzt gestoßen sind, der das selbst schon erlebt hat.
Was man bei den Tieren dagegen tun kann weiß ich auch nicht, aber am Küken rumpulen, würde ich nicht. Verminex und Kieselgur wären mein erster Versuch, vielleicht ein Bad verabreichen und nicht entmutigen lassen, wenn es nicht unmittelbar wirkt, die sind hartnäckig.
Meinen Garten würde ich kalken und mal großzügig mit dem Gasbrenner spazieren gehen, natürlich nicht abfackeln, aber alles was das so in den Grasspitzen sitzt, gut durchschmoren. Da hört der Spaß echt auf und bis zum Winter ist es dann doch noch zu lang.
Ich hoffe hier hat noch jemand eine gute Idee.
LG
Saskia999910
04.09.2015, 22:30
Hallo Nöle,
also das ist ja der Hammer wie du das schilderst! :unsicher
Vor allem scheinen ja nur wenige Leute tatsächlich zu wissen, dass es Herbstgrasmilben gibt. An uns Menschen sind sie hier allerdings zum Glück noch nicht gegangen, obwohl wir auch viel im Garten unterwegs sind und dabei nicht immer festes Schuhwerk tragen. Hoffentlich bleibt das so, es reicht vollkommen wenn diese Viecher sich an die Küken hängen :daumenrunter:.
Was ich bestätigen kann ist, dass die Milben durch kein Mittelchen locker lassen. Verminex und Ballistol konnten bisher nichts ausrichten, man muss scheinbar doch einfach die paar Tage abwarten, bis sie sich von selbst fallen lassen :-/.
Lieben Dank für deine Tipps,
Cookie0102
16.09.2015, 20:47
Guten Abend !
Wenn man Raubmilben gegen die rote Vogelmilbe einsetzt , kann man das dann nicht auch gegen die grasmilbe ?
Die Raubmilben fressen sich nach geraumer Zeit ja selbst auf , so gelesen in unserem Rundbrief des RGzV von mir , die in diesem Jahr damit gearbeitet haben gegen die vogelmilbe .
Alles Gute für die kleinen Piepser !
"Think Positiv"
Saskia999910
17.09.2015, 17:19
Hallo Cookie,
Erstmal danke für die Antwort!
Mittlerweile sind zum Glück keine Herbstgrasmilben mehr an den Küken, die haben sich nach ein paar Tagen scheinbar wirklich fallen lassen. Neue sind zum Glück nicht aufgetreten. Das Gras ist frisch gemäht worden, das hat sicherlich auch Abhilfe geschaffen.
Von den Raubmilben habe ich schon sehr oft gelesen und gehört, allerdings kommen die mir erst ins Haus bzw. in den Stall, wenn alles andere nicht hilft. Die rote und graue Vogelmilbe bin ich zum Glück ohne losgeworden. Irgendwie bin ich skeptisch gegenüber den Raubmilben, auch wenn man fast nur Positives hört. Wie hat es mal ein Forianer hier so schön ausgedrückt: Pest oder Cholera? Das mag übertrieben klingen, allerdings sind es eben doch Tierchen, die man da einfach massenhaft im Stall freisetzt, auch wenn sie nur die "Bösen" Stallbewohner vernichten. Irgendwie trotzdem gruselig, was, wenn doch was schief geht? Dann hätte man plötzlich ein RAUBmilben Problem :p
Nochmals lieben Dank für deine Antwort,
Cookie0102
17.09.2015, 17:51
Freut mich für die kleinen Federträger , das es weg ist !
Meine Entscheidung wäre es auch nur , wenn alle Stricke reißen würden , bevor die Hennchen an Milben elendig krepieren ...
Aber das ist hoffentlich bei niemand der Fall !
Alles Gute lg
"Think Positiv"
Ist das eklig,ich hab mich schon beim lesen ständig kratzen müssen... :-(
Werde wohl jetzt besonders aufpassen müssen,meine Hühner bekommen häufig frischen Grasschnitt als Futter.
Entschuldige, Saskia, ein Raubmilben-Problem kann man nicht kriegen. Die sind weder Pest noch Cholera. Da merkst du gar nicht dass sie da sind, arbeiten für dich ganz fleißig. Die krabbeln nicht auf dich rüber, die machen den Hühnern nichts. Und wenn sie nichts mehr zum Fressen finden, so hart es klingt, fressen sie sich gegenseitig auf.
Allerdings arbeiten sie nur, wenn es ihnen gut geht. Für die Brut brauchen sie gewisse Feuchtigkeit, Verstecke und die nötige Temperatur.
Ich habe schon länger Raubmilben im Stall und sie haben bei mir die Vogelmilben komplett weggemampft. So sehr ich auch suche, ich finde keine Milben und auch keine Raubmilben.
LB
Magda
Saskia999910
17.09.2015, 21:39
Da brauchst du dich doch nicht entschuldigen, Magda ;).
Ich habe dieses Jahr ein Video auf YouTube gesehen, von Daniels Gartenwelt. Er hatte die Milben zuvor schon erfolgreich eingesetzt, doch dieses Jahr ist es mehr als schiefgegangen. Die "bösen" Milben haben sich extrem vermehrt, trotz Raubmilben. Auch die Firma, von der er die Milben bezogen hat, ließ sich nicht mehr kontaktieren, als er es versuchte.
Hier ist das Video: https://www.youtube.com/watch?v=ekFl-U-vcfM
Das muss sicherlich nicht so sein, aber das Risiko wäre mir einfach zu groß. Deshalb wäre es für mich die letzte Option, abgesehen von der Chemiekeule, denn biologisch muss die Methode zur Bekämpfung der Biester hier schon sein.
Auf eine milbenfreie Zukunft :prost
Hallo Saskia,
ich kenne das Video. Weis nicht wer dieser Daniel ist, aber dass es bei ihm nicht längerfristig funktioniert hat, glaube ich sofort. Ich bin nun sicher absolut kein Experte auf dem Gebiet, aber ich hab die Gebrauchsanleitung für die Raubmilben genau gelesen. Die Milben brauchen Feuchtigkeit und best. Temperaturen. Wenn ich den Stall von diesem Daniel ansehe, der ist Staub trocken, kein Einsteu, nicht mal Fugen oder Ritzen, wo etwas feuchter Staub sich sammeln könnte. Ich stelle mal die Vermutung an, dass die Milben bei ihm ein mal aus der Dose geschlüpft sind, alles auffraßen was nur ging und sich dann nicht weiter vermehren konnten. Kein Wunder dass die Vogelmilben wieder die Oberhand gewinnen.
Hier nochmal die Hinweise für die Raubmilben:
http://www.brieftaubenshop.de/Refona/zur-Bekaempfung-von-schaedlichen-Milben::517.html
Ich habe sie hier gekauft und wurde vorher angerufen, obwohl ich gar nicht darum bat, und super beraten.
Nur zur Info: mein Stall ist 2x3m etwa, Holzfurnier, doppelwandig, Styroporisolation, Betonboden, 2 Isolierglasfenster. Knöchelhoch Einstreu aus Erde und Stroh, manchmal auch Herbstblätter und Heu. Also besste Voraussetzungen für Horden von Vogelmilben. Die Tränke ist innen und tröpfelt, somit ist der unterste Erd-Stroh-Gemisch immer ein wenig nass. Die Hühner drehen es dann immer wieder von links nach rechts und umgekehrt. Auf dem Kotbrett ist hoch Stroh und ein großes Gemeinschaftsnest dick mit Stroh ausgelegt. Es ist überall ein wenig feucht. Nachts schwitzen die Hühner den Stall voll, richtig dämpfig, tagsüber trocknet es etwas aus. UUUUUnd ganz wichtig, niemals alles auf einmal ausputzen. Ich säubere den Stall 3geteilt. Immer nur einen drittel. Par wochen später den nächsten drittel und so weiter. In etwas 3 Monaten komme ich einmal rum. So haben die Helferchen immer genügend Platz sich zu vermehren. Und natürlich keine Chemie keinen Pulver benutzen.
Sieh dir doch mal auf der Seite an, wie klein diese Raubmilben im Verhältnis zur Vogelmilbe sind, und sie sind empflindlich, sie und ihre Brut trocknen schnell aus. Stell dir vor, diese Milben müßten auf dem staubigen, trockenen, kalten Betonboden rumlaufen um ihre Mahlzeit zu finden. Da leben sie natürlich nicht lange.
Aber, wie gesagt, ich bin wirklich kein Experte auf dem Gebiet, es sind so meine Gedanken zu dem Thema. Ich kann nur sagen, bei mir funktioniert es bisher super. Ich habe dieses Jahr kein Cent für Chemie oder Pulverzeugs ausgeben müssen und das säubern muss mann auch nicht übertreiben. ;D
Liebe Grüße
Magda
Saskia999910
17.09.2015, 23:04
Mensch Magda, so langsam bekommst du mich echt rum ;D Kommst du aus der Werbebranche? :laugh
Was du da so vermutest, weshalb es mit den Raubmilben bei Daniel nicht geklappt hat, ergibt in dem Zusammenhang auch für mich absolut Sinn.
Wenn ich mal wieder Probleme mit der Vogelmilbe habe, werde ich die Raubmilben auf jeden Fall mal in Erwägung ziehen. Meine Skepsis ist zwar noch nicht ganz verschwunden, jedoch überzeugen mich deine Schilderungen sehr.
Wäre ja schon schön, die Arbeit einfach solchen kleinen Helferchen überlassen zu können. Da wird der Wunsch nach Heinzelmännchen doch beinahe wahr :p.
Vielen Dank für den ausführlichen Text, er wird mir im Falle eines Einsatzes sicherlich sehr nützlich sein.
Einen schönen Abend wünsche ich dir,
Hallo Magda,
die Info fand ich auch sehr interressant!
Nun habe ich meines Wissens keine Milben. Die Verhältnisse für Raubmilben könnte ich schaffen. Aber macht das dann Sinn als Vorsorge? Verhungern die dann gleich? Oder hat es immer ein bisschen Milben-Nahrung für die Räuber?
Hallo Saskia und Ingrid,
ich mache hier keines Falls Werbung und ich bin ja auch nicht so der dolle Experte, ich berichte nur wie es bei mir ist und was ich darüber denke.
Ob es als Vorsorge gut ist? Na, angeblich fressen sie auch Federlinge, und davon hat doch bestimmt jedes Huhn das eine oder andere. Ob sie davon genug zehren können? Weiß ich ehrlich nicht. Teuer sind die Raubmilben zum Glück nicht. Ich hatte 3 kleine Döschen für meinen Stall bestellt und es hat gereicht, obwohl ich damals schon einige wenige Milben im Haar und auf der Hand hatte als ich die Eier holen ging, aber noch nicht Massenweise, nur vereinzelt. Die Investion war weniger als 15 Euro.
Ich denke, man kann sie auch Nachkaufen, wenn man meint, sie wären wieder zu wenig. Und sie sind wirklich nicht ekelhaft. Ich kann sie nicht ausmachen, so klein, und sie krabbeln nicht auf mich rüber. Sie leben als, wie du gesagt hast, kleine Heinzelmännchen.
Die Praxis Schädlinge mit deren Feinden zu bekämpfen ist in der Biolandwirtschaft nicht neu. Für jede Raupe oder Laus gibst den passenden Fressfeind zu kaufen. Warum also nicht auch hier einsetzen? Ich habe sie mir zum Probieren geholt und es ist gut so. Für Jemand anderen ist vielleicht ein anderer Weg besser. Es gibt auch etliche Negativberichte. Ich weis nicht, was dort falsch gemacht wurde.
LG
Magda
Würde gerne von deiner Erfahrung zehren:)
Im Internet finde ich die Tierchen zwischen 25 und 60 Euro. Sind das die, die man auch für Spinnmilben brauchen kann? Hab ich manchmal an Pflanzen.
Auf was muss ich beim Bestellen achten?
Hallo Ingrid,
ich habe hier bei Beitrag nr: 18 einen Link geschrieben, wo ich die Tierchen herhabe. Und ob man sie für was anderes einsetzen kann, kann ich dir nicht beantworten. Bitte ruf dort an, die kennen sich gut aus.
LG
Magda
Vielen Dank! Den Link hatte ich irgendwie überlesen.
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