Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Henne pickt küken
Hallo nochmal,
So, jetzt war meine henne heute das erste mal mit ihrem küken( hat nur eins)
draußen. Ich hatte sie nicht von den anderen getrennt, da die Glucke eigentlich die chef henne ist! Jetzt hat aber eine andere henne das küken doch schon 2-3 mal gepickt. Ist nichts passiert, aber jetzt hab ich natürlich schiss. Dazu kommt, dass die glucke so nervös ist(ihr erster nachwuchs) dass sie ihr küken auch sb und zu leicht pickt. Es sieht aus, als würde sie versuchen, es zu leiten. Will es unter ihre federn schieben und wenn das nicht schnell passiert, pickt sie es leicht. Ist das normal oder machen sie das sonst nicht? Und ich sollte die beiden ja sicher besser trennen von den anderen damit die glucke ruhiger wird und das küken nicht gefärdet ist. Wie lange muss man die küken dann von den anderen trennen?
Lieben dank lena
Ich halte meine Glucken samt Nachwuchs immer getrennt von der restlichen Herde (eigenes Stallabteil, eigener Auslauf), die Hühner können sich zwar sehen, aber nicht zueinander. Und ich lasse meine Glucken entscheiden, wann sie zur Herde zurückkehren wollen. Meist ist das bei mir nach 6-8 Wochen der Fall.
Ob von der Gruppe trennen oder nicht - da scheiden sich die Geister. Wenn Du Dir nicht sicher bist, trenne sie. Dann hat die Glucke mit Küken ihre Ruhe und es kann nichts passieren.
Ja, andere Hühner picken auch schon mal nach Küken. So lernen sie von klein an das Leben in der Gruppe.
Meine Glucken greifen nur ein, wenn es zu wüst wird. Im Normalfall bekommt der Nachwuchs 1-2 mal einen kurzen Verweis, jammert und die Sache ist durch. Hier wird die Glucke nicht aktiv. Wird jedoch ein Küken gejagt oder bösartig gehackt, dann werden Glucken zu richtigen Furien. Selbst die Hähne geben dabei Fersengeld.
Die Glucke "hackt" auch nach ihren Küken (z.B. bei dem von Dir beschriebenen unters Gefieder schieben wollen). Wobei dies kein derbes Hacken ist, sondern mehr eine Aufforderung. Manche kleinen Döspaddel sitzen frierend vor der Glucke und raffen es in den ersten Tagen nicht anders.
Bei mir war es auch so, die anderen Hennen haben ständig die Glucke und auch die Küken attackiert! Die hatten keine Ruhe mehr und da wir meiner Glucke auch noch zwei FindelKüken untergeschoben haben, die noch etwas schwächer waren, hab ich sie dann getrennt! Die Glucke ist mit den Küken am Tag in einem großen GitterAuslauf und nachts auch in einem eigenen Abteil im Stall. Sehen können sich alle Hühner immer.
Jetzt sind die kleinen schon etwas stärker und wenn ich dabei bin lasse ich sie auch mit den anderen Hühnern zusammen!
Streitereien werden immer weniger!
Ich weiß nicht ob das die richtige Methode ist die ich da anwende, mach das selbst zum ersten Mal so, aber daweil funktioniert es recht gut so...
Mal schaun ob die Sache noch gut aus geht, aber ich wollte meine schwachen FindelKüken nicht noch zusätzlich belasten...
Ich habe auch noch eine zweite Glucke die auch nur ein Küken hat! Bei ihr ist es mir auch schon aufgefallen dass sie hin und wieder ihr Küken pickt! Jedoch nie bösartig oder so dass sie es verletzen würde. Dieses Küken war auch anfangs etwas unbeholfen, wahrscheinlich ist das wirklich einfach eine etwas härtere ErziehungsMaßnahme bei Glucken! ;)
Lieben Dank für Eure Antworten!
Also wenn es sich vermeiden ließe, würde ich die Glucke nicht so gerne trennen, denn ich habe nur einen kleinen Stall. Das gestaltet sich schwierig.... Im Außengehege ginge das, aber im Stall.....Naja, aber wenn es nicht anders geht, wird sich schon eine Lösung finden!
Habe jetzt für die Nacht erstmal einen kleinen Teil abgetrennt. So kann es aber nicht bleiben, da die Glucke mit dem Küken so nicht nach draußen kommt....Werde morgen nochmal schaun.
Die Glucke hat Ihr küken aber jetzt nicht mehr gepickt, vielleicht war sie wirklich nur zu aufgeregt....
Fressen und trinken klappt gut. Ist schon aufregend :jaaaa:
Gruß Lena
Wie alt ist denn das Küken?
Eigentlich sind nur die ersten paar Tage manchmal kritisch, weil manche in der Hinsicht eigentlich immer verlässliche Hennen dann aus scheinbar heiterem Himmel doch mal 'nen Aussetzer kriegen und zur Gefahr für die Küken werden können. Sind die Kleinen erstmal 7- 10 Tage alt, bzw. wenn sie so 20/ 30 cm hoch flattern können, dann kommen die im Umfeld der Truppe eigentlich gut klar und sind nicht mehr so zart und unbeholfen, sondern bereits so gut zu Fuß und schnell genug, dass sie irgendwelchen Pannen- Hennen ausweichen können.
Ich habe auch einen recht kleinen Stall und habe die Glucke nachts mit den Küken in so einem kleinen KaninchenAuslauf in sechseckform! Das funktioniert sehr gut! Hab das aber noch mit HasenDraht vergittert denn die kleinen kamen durch die Stäbe! Morgens lass ich die Glucke mit den Küken dann einfach da raus!
Meine Glucke ist sehr zutraulich und ich kann sie abends mit den Küken da ganz leicht wieder rein locken!
Huhu, mein Küken ist erst Samstag morgen geschlüpft und lief dann gestern vormittag schon das erste Mal draußen rum(also im Volierenauslauf) Auch direkt an der Stalltür, aber immerhin ;-)
Nun habe ich es erstmal so gemacht, dass ich einen kleinen Teil abgetrennt hab. Momentan hängt die Glucke auch nur unter den Nestern und hütet Ihr küken wie Ihren Augapfel ;-) Aber hier regnet es auch seit gestern wie aus Eimern, von daher ist es nicht so schlimm....Ich habe auch einen Kaninchenauslauf der rundherum gesichert ist und sogar ein Häuschen hat. Da werd ich sie dann morgen oder übermorgen mal auf die Wiese setzten, wenn es trocken ist.
Oder meint Ihr das ist zu früh? Das wär natürlich super, wenn das nur die ersten Tage so wäre mit der einen Henne...
Ich werde das auf jeden Fall beobachten. Sie sehen sich ja auch und dann werde ich sie einfach in ein paar Tagen erstmal unter Aufsicht nochmal zusammen lassen....Meine Henne ist übrigens "eigentlich" auch recht zahm, aber momentan eine Furie!!! Sie hackt nach allem, was 40cm entfernt ist ;-))
Ah, erst am Samstag...
Dann würde ich die Glucke mit dem Kleinen erstmal separat lassen, bis es eine Woche alt ist.
Meine Hennen duldeten und ignorierten eigentlich auch die jährlich so anfallenden Küken, aber die Chefin hat jetzt im Spätjahr irgendwie 'ne besondere Macke und war drauf und dran die Küken zu killen, als unlängst meine Maranshenne mit ihren beiden erst drei Tage alten Piepsis schon mal raus ging.
Durch die Aufregung jagte sie dann auch noch eins der Küken, was ein geistiger Kurzschluß durch den Stress und ein Übersprungsverhalten ist. Übersprungsverhalten kommt immer dann zum Zuge, wenn zwei gegensätzliche Triebe sich überlagern, aber nicht ausgelebt werden können, wodurch dann ein meist völlig sinnfrei oder unangebracht wirkendes drittes Verhalten ausgelöst wird.
Im Fall der Glucke will sie die Angreiferin der Küken versemmeln, was sie aber nicht kann, wenn die ranghöher und sowieso ein Drachen ist. Zweitens will sie die Küken beschützen, was ihr in dem Fall aber nicht gelingt. Also jagt sie im völlig gegensinnigen Übersprungsverhalten selber das Küken oder hackt nach ihm. Das wird es bei Dir gewesen sein, puppini.
Jedenfalls kann es von Ignoranz ganz schnell umschlagen.
In meinem Fall, glaube ich, war die extremst unterwürfige Glucke der Auslöser- die ist zwar die rangzweite, aber das lief völlig aus dem Ruder, weil es Drachen Chefin nicht gepasst hat.
Also blieb die Gluck' den nächsten Tag mit den Küken im Gluckenabteil, an den folgenden zwei Tagen blieb sie von selber drin (was ein Küken einer anderen Glucke das Leben kostete- sie selbst war sich nämlich nicht zu fein, anderweitige Konkurrenz für ihre Kükis auszuschalten...), und als sie dann wieder raus ging, waren die Küken eine Woche alt und flink genug, um nicht mehr unter die Räder zu kommen.
Lass' sie von daher mit dem Küki separat, bis das eine Woche alt ist (außerdem ist das Wetter dann wohl auch wieder besser). Auch wenn es in der Regel gut gehen mag- kommen dann urplötzlich die berüchtigten Ausnahmen, endet das in einem (einfach vermeidbaren) Fiasko.
Lieben dank für die lange antwort okina75!
Ja so werde ich es dann wohl machen, denn schließlich haben wir ja ach nur ein küken und da wären verluste sehr schlecht! ;) das möchte ich natürlich nicht riskieren! Momentan ist die glucke aber wie gesagt sowieso nur im stall..
Sie setzt sich aber komischerweise wenig auf das nest, sondern hockt meist aud dem bodeb. Beton mit sand und ein wenig erde.... Komisch
Ja, das Nest ist dann eigentlich obsolet, wenn die Glucke es erstmal mit den Kleinen verlassen hat- hat sie die Möglichkeit, wird sie sich oft woanders zur Nacht begeben, bis die Kleinen dann so mit 3 Wochen selber aufbaumen können.
Hühner sind Nestflüchter, meine Glucken suchen das Nest höchstens zum Schlafen auf, oft nicht mal dann. Die sitzen auch gerne auf dem nackten Betonboden, den sie vorher säuberlich von der einstreu befreit haben. Manche glucken sind übrigens einfach etwas grobmotorisch mit ihren Küken, da gibts schonmal einen Kopfhacker, wenn die kleinen nicht schnell genug parieren. Das ist aber in der Regel nicht so schlimm und gibt sich, wenn das Küken besser auf die Mama hört.
Was die anderen Hennen betrifft, halte dich an Okinas Rat...
LG, Sonja
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