PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Von der Mär, Glucken im Haupststall brüten zu lassen, wäre kein Problem...



Okina75
09.08.2015, 21:25
... das habe ich nämlich bei einer Marans- Mixglucke nun mal riskiert.
Mit dem Ergebnis, dass von acht befruchteten Eiern am Ende nur ein einziges übrig blieb. Das vorletzte des Geleges durfte ich erst vor 4 Tagen entsorgen, komplett mit totem Küken drin, weil einer draufgelatscht war... Und dies letzte Ei war zusammen mit einem etwas überliegenden Ei einer anderen Glucke heute am Schlupftag beider auch noch für den Ar..h ...

Weil ranghöhere Hennen sie wohl vom Nest jagten, das nasse, piepsende Etwas im Nest sahen und erstmal 'nen Blutrausch kriegten. Mit dem Ergebnis, dass das doch noch geschlüpfte vierte Blumenhuhnküki zerfleischt und verhackstückt wurde. Im Nest fand ich noch einen dotterverschmierten Klumpen Einstreu mit etwas Darm, und auf dem Kotbrett dann auch noch ein Bein mit ein paar cm Hautfetzen und noch etwas Luftröhre dran. Und das zweite Küki durfte ich frisch geschlüpft und noch nicht mal trocken erlösen, weil irgendjemand draufgelatscht sein muss und ihm der Darm aus dem Hintern hing.
Gaaaaanz, gaaaaanz tolle Sache, dieser Tipp! Hört man EINMAL auf andere Leute, von wegen "gaaaaar kein Problem!"... Ja, scheiße war's, der Mond schien helle!
Und wo sie gerade so im Brast waren, haben sie mir eins von meinen drei dreitägigen anderen Blumenhuhnküken gleich mitgekillt- wo man schon mal dabei ist, nach dem Motto...

Ergebnis: Drei tote Küken an einem Tag, davon zwei ganz frisch geschlüpft und noch feucht gewesen. Ganz, GANZ toll! Alles drei Küken, die ich heiß ersehnt hatte.

Entweder war es die dumme Klucke selber, oder die blaue Königsberger mit maßgeblich, die vor ein paar Tagen schon die beiden schwarzen Küken meiner Maranshenne killen wollte, als die das erste Mal draußen waren. Obwohl sie die früheren Küken eher ignorierte...

Mixhahn
09.08.2015, 21:46
Hallo, das tut mir echt leid für dich.
Ich habe dieses Jahr meine Glucke auch im Hauptstall brüten lassen. Aufgrund einer schlechten Befruchtungsrate ist nur ein Küken geschlüpft, dieser aber läuft seit nun mehr 5 Wochen problemlos mit den Großen mit. Die Glucke hat ihren Job sehr gut gemacht und hätte ihr Kleines wohl bis auf die letzte Feder verteidigt.

Gruß, Mixhahn

elja
09.08.2015, 21:52
Andreas, das tut mir unendlich Leid für Dich und um die Küken. Du hattest Dich so auf die Blümchen gefreut.
Ich habe das bisher nicht gewagt und werde es auch nicht machen. Egal wie groß so ein Stall ist, er ist trotzdem zu klein. :troest

adda-andy
09.08.2015, 21:53
Also meine Glucken brüten auch immer im Hauptstall, allerdings mache ich ein Gitter vors Nest, so dass die anderen Hühner sie nicht belästgen können.
Bedeutet natürlich, dass ich sie dann 1x tgl raussetzen muss zum fressen, trinken und koten.
Wenn die Küken dann geschlüpft sind, setze ich die in in Nest auf dem Boden (so sie in den 50cm hoch hängenden Legenestern gebrütet haten, was sehr beliebt ist), und stelle ein Kaninchengitter drumherum für 1-2 Tage in dem Ausmaß, dass ich Wasser und Kükenstarter mit reinstellen kann.
Wenn ich dann merke, die Glucke will mit den Küken los (2.-4.Tag), dann mache ich das Gitter auf und die laufen ganz normal mit den großen mit.
Allerdings sind es auch bisher immer nur 2-5 Küken gewesen, so dass die Glucke sie gut verteidigen konnte.

Okina75
09.08.2015, 22:18
Hy!

Ja, danke :(...

Es ist aber ein ausgesprochener Unsinn, dass Glucken ihre Küken bis auf die letzte Feder verteidigen. Die ranghöchste vielleicht, oder irgendwelche, die die Truppe noch nicht jahrelang kennen und sich erstmal für stärker halten, so dass sie mit dem entsprechenden Schneid rangehen...
Meine Maranshenne, der die Königsbergerin die beiden Küken beim ersten Auslauf (mit drei Tagen) killen wollte, ist die rangzweite, die Königsbergerin die ranghöchste. Und nicht mal da, mit der Rangposition, war die Glucke imstande, die Küken zu verteidigen- hat sie eher im Übersprungsverhalten noch mit gejagt, bis sie sich wieder eingekriegt hatte...
Da kann eine rangtiefere Henne gleich gar nix ausrichten, wenn irgendeiner ranghöheren ein Pups quer hängt...

Ich kann die Glucken nur ganz und gar separieren, und werde das auch niemals wieder anders handhaben! Niemals wieder... Vor allem dachte ich, dass vierte Blumenhuhn- Ei würde gar nicht mehr schlüpfen, weil 's zwar entwickelt, aber vom 8.6. war... Habe es trotzdem mal noch mit unter die andere Glucke gepackt, und was bin ich heute früh im Kreis gesprungen vor Freude, als das am Piepen war und somit doch noch kurz vor Schlupf! Das nächste, was ich davon sah, war das Bein mit dem Hautfetzen dran auf dem Kotbrett...
Und es ist auch super duper geil zu versuchen, so einem noch feuchten wackeligen Mäuschen den Darm wieder rein zu schieben, was aber nicht klappte, und ihm dann den Löffelstiel ins Genick zu drücken. Ehrlich, ich bin so dermaßen grundbedient- da schlüpft von sieben Eiern meiner ersehnten Breda x Buschhuhn- Mixtur EIN Küken, und das darf ich, kaum dass es da ist, schon wieder rüberschicken... Und unmittelbar vorher das tote dreitägige Blumenküken... Super scheiße, halbe Stunde nicht gekuckt, weil solange alles ruhig blieb zwischen den beiden schon führenden Glucken und den anderen Hennen, und wie auf Bestellung bricht das Armageddon aus...

Rangtiefe Glucken knurren, fauchen und stellen das Gefieder, ja, aber das war es auch schon mit Verteidigen- die haben nicht die allergeringste Handhabe gegen ranghohe Hennen, wenn die schlecht drauf sind...

Tanny
09.08.2015, 23:29
Hallo Okina,
:( das tut mir sehr leid für Dich und die Kükis :(

Allerdings würde ich mal eher das Verhalten der ranghöheren Hühner in Frage stellen.

Das ist doch nicht normal, dass Nachwuchs im "Welpenschutz" aus der eigenen Gruppe so derart
angegangen werden.

Ich habe noch nie woanders als in der Gruppe glucken lassen und die Küken laufen
vom ersten Tag an in der Gruppe.

Und die Glucke ist eher rangniedrig.

Solange sie führt aber, weichen ihr im Stall absolut alle Hennen und die Hähne aus, wenn sie es verlangt.

Wenn ich abends mit Futter kam, wo sich normalerweise alle raufstürzen, hat die Glucke in null-komma-nichts ALLE
Hühner der Gruppe auf die Stange geschickt, wo sie geblieben sind, bis die Küken und Mama mit
futtern fertig waren.

Ein einziges Mal ziemlich am Anfang habe ich gesehen, wie eine ranghohe Henne (und die Lieblingshenne des Hahns) draußen die Glucke angriff.
Sie versuchte sich zu verteidigen - der Hahn hat das genau beobachtet - und als die Glucke zu unterliegen drohte, ging der Hahn dazwischen und hat die ranghohe Henne weggetrieben.

Danach hat sie nie wieder versucht, die Glucke oder die Küken in Frage zu stellen.

Insofern: ich habe da ganz andere Erfahrungen gemacht, als Du leider gerade erleben musstest.

LG
Kirstin

Okina75
10.08.2015, 00:29
Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass meine Chefin eine Hybride ist...
Zwar nur eine Königsbergerin, aber eine Hybride. Bei denen muss man zwar grundsätzlich vorsichtig sein, und bei meiner bin ich auch froh, dass die kein Hahn ist, denn wenn ich mal ein Tier fangen muss, kann 's absolut vorkommen, dass die mir maximal gesträubten Gefieders am Bein hängt- an sich ja gut für eine Chefhenne... Allerdings hat sie bislang alle Küken so ziemlich ignoriert, und die ist nun schon dreieinhalb. Und das wäre sie nicht geworden, wenn sie vorher in irgendeiner Weise besonders gegen Küken ausfällig geworden wäre...
Ich erwarte ja nun noch einmal Küken von einer wild brütenden Glucke, die ich die Tage vorsichtshalber mal lieber einsammeln gehe, und sollte die Chefin da wieder den Drachen rauskehren, befürchte ich, dass sie nach der eventuellen Attacke nur noch wenige Sekunden älter werden wird...
Am Kropf konnte ich heute leider nichts bestimmtes fühlen, ob sie das gefressene Blumenhuhnküki intus hatte, das ganz sicher (die) Hühner gefressen haben, weil der Überrest mitten auf dem Kotbrett, im hellen lag- Ratte und andere Übeltäter scheiden vollkommen aus...

Vor allem auch, dass es während der Brut sukzessive immer weniger Eier wurden, wundert mich... Acht waren befruchtet, zwei fielen zwischenzeitlich noch aus, und nur eins war am Ende übrig... Hat die Glucke sie nach der Pause zermatscht und dann gefressen? Haben die anderen die gefressen, als die Glucke zur Pause raus war? Dabei hat die Glucke immer nur kurze Pausen gemacht, maximal 10 Minuten, und ich habe immer noch eventuell bereits dazu gelegte Eier in die anderen Nester gelegt, um die attraktiver zu machen für die Legerinnen... Ratten kommen nicht mehr in den Stall, was ohne weiteres daran zu erkennen ist, dass die aus der Futterrinne geschmissene Gerste auch am nächsten Tag noch da liegt, und Elstern und Co. gehen da nicht rein, weil der Stall nur durch einen weiteren Scheunenraum zugänglich ist...

Der Hahn ist auf unserem weitläufigen Gelände leider nicht immer gleich zur Stelle, und im Moment ist ihm das meiste sowieso egal, weil er mitten in der Mauser steckt.

Ansonsten sind vor allem schwarze oder ungewohnt graue Küken in Gefahr, obwohl ich die früher auch schon öfter hatte, und das problemlos.
Die beiden attackierten der Maranshenne sind schwarz, die beiden heute gestorbenen frisch geschlüpften waren schwarz/ dunkel, und das dreitägige Blumenküki grau meliert mit eher untypischen Flecken und Zeichnung...
Mäuse und sonstiges Kleinviehgedöns interessiert die Hühner eigentlich nicht das kleinste Bisschen, es werden keine gefressen oder getötet, seit ich das Blutmehl verfüttere, von daher weiß ich ab-so-lut nicht, was der plötzliche Knall den Küken gegenüber jetzt soll, vor allem durch die Chefin...

Ist es jetzt bereits "zu spät" im Jahr, die Kükensaison eigentlich längst vorbei, und nun werden Proteine und Co. für die Mauser gebraucht? Warum aber waren August- oder Spätjuli- Küken in den Vorjahren nie ein Problem?

Waren die Glucken, die während der Brut eigentlich jeden Tag ihre Pause inmitten der Truppe machen können und so im Gedächtnis bleiben, zu extrem unterwürfig und abweichend im sonst gewohnten Verhalten? Der Hahn stolperte ein paar Mal über den Flügel und kuckte kritisch, dann war es für ihn aber auch gut, nur die Chefin- ständig der Glucke hinterher (der Maransglucke mit den zwei beinahe gekillten schwarzen Küken) und immer am Drohpicken und Breitseite zuwenden... Obwohl die in allerkeinster Weise aggressive Signale aussendete, sondern im Gegenteil zur Kugel aufgeplustert rumlief und den Kopf nur tief hatte. Bei der Attacke, die ich nicht vermeiden konnte, schrien dann die Küken und waren im Fokus, eins hatte sie richtig am Hals im Schnabel und schleuderte es rum, totale Panne... Und die arme Glucke daraufhin so durch den Wind, dass sie das ängstlichste Küken dann gleich noch mit scheuchte- im Übersprungsverhalten gefangen zwischen Angreiferin versemmeln und Küken beschützen...
Angreiferin ist aber unversemmelbar, ehrlich (die hatte einen üblen, normal großen Vergewaltigerjunghahn anno 2013 noch verkloppt, bis der 11 Monate alt war...), und Küken schützen daher unmöglich.
Rang Nr. 3 machte dann auch noch mit, weil man ja so eventuell aufsteigen kann... Ehrlich, nur Koppschuss, zwei der rangersten drei Weiber- welche zwei zufällig Hiybride sind, oder einen Schuss Hybridenblut haben... Aber wie gesagt vorher Küken gegenüber immer unauffällig!

Wie gesagt: Wenn es auf die Küken der wild sitzenden Glucke genau so abgeht, obwohl die durch ihren Schuß Wildblut weniger devot ist, wenn es um ihre Küken geht (und bei denen ich auch wieder ganz dunkle erwarte), dann wird die Führungsebene unter Umständen ganz neu geordnet... Dann ist mir egal, ob das auch meine beiden besten Legerinnen sind und ob die eine (mit dem Schuss Hybridenblut) an und für sich ein Seelchen ist.

Ich würde echt nur gerne verstehen, warum die jetzt so einen Vollknall auf Glucken und Küken haben... Klappte doch die Vorjahre auch...

bernhardloer
10.08.2015, 00:47
Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass meine Chefin eine Hybride ist...
Zwar nur eine Königsbergerin, aber eine Hybride. Bei denen muss man zwar grundsätzlich vorsichtig sein, und bei meiner bin ich auch froh, dass die kein Hahn ist, denn wenn ich mal ein Tier fangen muss, kann 's absolut vorkommen, dass die mir maximal gesträubten Gefieders am Bein hängt- an sich ja gut für eine Chefhenne... Allerdings hat sie bislang alle Küken so ziemlich ignoriert, und die ist nun schon dreieinhalb. Und das wäre sie nicht geworden, wenn sie vorher in irgendeiner Weise besonders gegen Küken ausfällig geworden wäre...
Ich erwarte ja nun noch einmal Küken von einer wild brütenden Glucke, die ich die Tage vorsichtshalber mal lieber einsammeln gehe, und sollte die Chefin da wieder den Drachen rauskehren, befürchte ich, dass sie nach der eventuellen Attacke nur noch wenige Sekunden älter werden wird...
Am Kropf konnte ich heute leider nichts bestimmtes fühlen, ob sie das gefressene Blumenhuhnküki intus hatte, das ganz sicher (die) Hühner gefressen haben, weil der Überrest mitten auf dem Kotbrett, im hellen lag- Ratte und andere Übeltäter scheiden vollkommen aus...

Vor allem auch, dass es während der Brut sukzessive immer weniger Eier wurden, wundert mich... Acht waren befruchtet, zwei fielen zwischenzeitlich noch aus, und nur eins war am Ende übrig... Hat die Glucke sie nach der Pause zermatscht und dann gefressen? Haben die anderen die gefressen, als die Glucke zur Pause raus war? Dabei hat die Glucke immer nur kurze Pausen gemacht, maximal 10 Minuten, und ich habe immer noch eventuell bereits dazu gelegte Eier in die anderen Nester gelegt, um die attraktiver zu machen für die Legerinnen... Ratten kommen nicht mehr in den Stall, was ohne weiteres daran zu erkennen ist, dass die aus der Futterrinne geschmissene Gerste auch am nächsten Tag noch da liegt, und Elstern und Co. gehen da nicht rein, weil der Stall nur durch einen weiteren Scheunenraum zugänglich ist...

Der Hahn ist auf unserem weitläufigen Gelände leider nicht immer gleich zur Stelle, und im Moment ist ihm das meiste sowieso egal, weil er mitten in der Mauser steckt.

Ansonsten sind vor allem schwarze oder ungewohnt graue Küken in Gefahr, obwohl ich die früher auch schon öfter hatte, und das problemlos.
Die beiden attackierten der Maranshenne sind schwarz, die beiden heute gestorbenen frisch geschlüpften waren schwarz/ dunkel, und das dreitägige Blumenküki grau meliert mit eher untypischen Flecken und Zeichnung...
Mäuse und sonstiges Kleinviehgedöns interessiert die Hühner eigentlich nicht das kleinste Bisschen, es werden keine gefressen oder getötet, seit ich das Blutmehl verfüttere, von daher weiß ich ab-so-lut nicht, was der plötzliche Knall den Küken gegenüber jetzt soll, vor allem durch die Chefin...

Ist es jetzt bereits "zu spät" im Jahr, die Kükensaison eigentlich längst vorbei, und nun werden Proteine und Co. für die Mauser gebraucht? Warum aber waren August- oder Spätjuli- Küken in den Vorjahren nie ein Problem?

Waren die Glucken, die während der Brut eigentlich jeden Tag ihre Pause inmitten der Truppe machen können und so im Gedächtnis bleiben, zu extrem unterwürfig und abweichend im sonst gewohnten Verhalten? Der Hahn stolperte ein paar Mal über den Flügel und kuckte kritisch, dann war es für ihn aber auch gut, nur die Chefin- ständig der Glucke hinterher (der Maransglucke mit den zwei beinahe gekillten schwarzen Küken) und immer am Drohpicken und Breitseite zuwenden... Obwohl die in allerkeinster Weise aggressive Signale aussendete, sondern im Gegenteil zur Kugel aufgeplustert rumlief und den Kopf nur tief hatte. Bei der Attacke, die ich nicht vermeiden konnte, schrien dann die Küken und waren im Fokus, eins hatte sie richtig am Hals im Schnabel und schleuderte es rum, totale Panne... Und die arme Glucke daraufhin so durch den Wind, dass sie das ängstlichste Küken dann gleich noch mit scheuchte- im Übersprungsverhalten gefangen zwischen Angreiferin versemmeln und Küken beschützen...
Angreiferin ist aber unversemmelbar, ehrlich (die hatte einen üblen, normal großen Vergewaltigerjunghahn anno 2013 noch verkloppt, bis der 11 Monate alt war...), und Küken schützen daher unmöglich.
Rang Nr. 3 machte dann auch noch mit, weil man ja so eventuell aufsteigen kann... Ehrlich, nur Koppschuss, zwei der rangersten drei Weiber- welche zwei zufällig Hiybride sind, oder einen Schuss Hybridenblut haben... Aber wie gesagt vorher Küken gegenüber immer unauffällig!

Wie gesagt: Wenn es auf die Küken der wild sitzenden Glucke genau so abgeht, obwohl die durch ihren Schuß Wildblut weniger devot ist, wenn es um ihre Küken geht (und bei denen ich auch wieder ganz dunkle erwarte), dann wird die Führungsebene unter Umständen ganz neu geordnet... Dann ist mir egal, ob das auch meine beiden besten Legerinnen sind und ob die eine (mit dem Schuss Hybridenblut) an und für sich ein Seelchen ist.

Ich würde echt nur gerne verstehen, warum die jetzt so einen Vollknall auf Glucken und Küken haben... Klappte doch die Vorjahre auch...

Du solltest einfach keine hühner halten.

zfranky
10.08.2015, 01:06
Es ist aber ein ausgesprochener Unsinn, dass Glucken ihre Küken bis auf die letzte Feder verteidigen. .

Die selbe Erfahrung hab ich auch jetzt gemacht... Nun hab ich inzwischen 10 Hennen, im Stall wird s enger und die Glucke hatte echt Probleme.. Jetzt hab ich ein Abteil für sie und die Küken abgetrennt, hab mir aber geschworen, bei der nächsten Brut gibts einen Gluckenstall. Bei der ersten Brut war es problemlos, da waren es aber auch nur 5 Hennen..


Das ist doch nicht normal, dass Nachwuchs im "Welpenschutz" aus der eigenen Gruppe so derart
angegangen werden.

Welpenschutz ist ein Ammenmärchen, das gibt es nicht einmal bei Hunden, geschweige denn bei Hühnern...


Du solltest einfach keine hühner halten.
Dieser Kommentar ist einfach nur eine Frechheit und völlig sinnlos...

SalomeM
10.08.2015, 01:24
Bei mir brüten die Glucken im normalen Stall ohne Absperrung und die Küken laufen von Anfang an in der Gruppe mit. Allerdings habe ich ausschließlich Zwergseidenhühner, die eh sehr sozial sind. Deine sind da schon ein anderes Kaliber. Wahrscheinlich ist bei Hybriden oder einigen anderen Rassen aufgrund von speziell gezüchteten Eigenschaften der komplette Brutablauf in der Gruppe komplizierter und störungsanfälliger geworden.
Tut mir sehr leid für Dich, das ist natürlich der Obergau.
Was bei einem gut funktioniert, muss nicht zwingend für alle gelten.

zfranky
10.08.2015, 01:30
Bei mir brüten die Glucken im normalen Stall ohne Absperrung und die Küken laufen von Anfang an in der Gruppe mit..

Also außerhalb des Stalles gibts gar keine Problem. Nur drinnen werden die Küken echt gefährdet, wenn 10 3-4 kg Hühner morgens aufgeregt hin und her rennen, weil bald die Tür aufgeht..
Samstag morgen ist dabei der Hahn bei mir auch über ein Küken gelatscht.. es humpelte Gottseidank nur für 2 h.
Ich hab aber sofort das Abteil gebaut, dass passiert nicht nochmal..

Okina75
10.08.2015, 01:51
bernhard: Und das kannst Du beurteilen... Sonst sinnvolle Anregungen?

Die Hybriden oder hybridenblütigen (Rangnummer 1 u. 3) selbst sind keine Glucken. Und haben vorher auch niemals Sperenzien bezüglich Küken gemacht.
Auch nicht, als ich früher im Jahr noch um die 16 Alttiere hatte, und die jetzt wild sitzende Glucke mit ihren seinerzeitigen einwöchigen Kükis meinte, sie wolle schon jetzt wieder mit im Haupstall schlafen. Sind einwandfrei und ungeschoren groß geworden, die vier.

Jetzt kann ich mich anscheinend nicht mal mehr getrauen, die jüngeren tagsüber im Stallvorraum (ebenso groß wie der Stall, etwa 17 m²) laufen zu lassen, bis sie mit etwa 5- 7 Tagen dann erstmals richtig raus gehen (sie könnten von Anfang an jederzeit richtig raus, also auf den Hof und in den freien Auslauf). Und muss anscheinend auch draußen noch jederzeit damit rechnen, dass Frollein Chefchen aus unerfindlichen Gründen wieder die Hutschnur zu eng wird...

Eventuell schiebt die ja langsam Altersschwachsinn oder sowas, oder fährt die weiblichen Hormone nun doch spürbar runter- als dreieinhalbjährige Hybride und Sowieso- Drachen, wenn sie meint es kommt drauf an, ist sie ja ohnehin nicht auf die leichte Schulter zu nehmen...
Hm, wie gesagt- geht es nochmal gegen die Küken und ich krieg 's mit, Tschö mit Ö, ohne langes Fackeln!

Salome: Naja, normalerweise brüten Glucken ja weitab der gewohnten Pfade der Truppe, wie meine letzt- und diesjährigen Wildglucken veranschaulichen. Beide Javanesische Zwerge, bzw. Javaneser- oder buschhuhnblütig, mithin also wildblütig und sehr ursprünglich im Verhalten.
Beide haben sich auf dem Landweg etwa 50 m vom Stall entfernt bei den Nachbarn eingenistet, jeweils im Stroh oder Heu. Letztes Jahr die fand ich erst wenige Tage vor Schlupf, die diesjährige erst vorgestern. An selber Stelle wie bei ihrem diesjährigen ersten Mal, nur noch etwas besser versteckt.
An und für sich hätten die zur Brut also wirklich ihre völlig unbeeinträchtigte Ruhe...

Orpington/Maran
10.08.2015, 07:12
Ich hatte es ja am Anfang auch versucht, Glucke im Hauptstall, ging garnicht, die wurde von allen gejagt, und trat bei ihrer Flucht noch auf eines ihrer Küken, und die flohen in alle Richtungen, und ich musste einsammeln, seitdem wird streng getrennt, Glucken und Küken in einem Auslauf, Althühner im anderen, wenn die Mama die Küken verstösst, bleiben die noch in ihrem Auslauf, bis sie gross genug sind, meistens mit 3 Monaten lasse ich sie dann allle zusammen, die haben sich ja schon die ganze Zeit gesehen, und es kommen ja immer mehrere Küken zu den Althühnern, es wird dann etwas gemobbt, aber nie extrem

Bohus-Dal
10.08.2015, 08:26
Allerdings würde ich mal eher das Verhalten der ranghöheren Hühner in Frage stellen.

Das ist doch nicht normal, dass Nachwuchs im "Welpenschutz" aus der eigenen Gruppe so derart
angegangen werden.

Ich habe noch nie woanders als in der Gruppe glucken lassen und die Küken laufen
vom ersten Tag an in der Gruppe.


:bravo

Das ist doch echt nicht normal. Einmal großes Pech gehabt macht doch nicht gleich das ganze Konzept zur "Mär". Es kann offensichtlich auch schiefgehen und das tut mir leid, aber hier ist noch nie irgendwas passiert, und ich werde sie weiterhin in der Gruppe brüten lassen.

"Welpenschutz" gibt es wohl. Mag ja bei einigen verzüchteten Rassen verschwunden sein, aber hier rührt niemand, weder Henne noch Hahn, kleine Küken an. Das einzige Problem war mal eine Glucke, die zu fremden Küken gemein war, die war im Hormonrausch und hatte echt ein Ding zu laufen.

Lino
10.08.2015, 08:32
Für mich ist die oberste Maxime, dass Glucke, Eier und Küken ungestört bleiben, deshalb trenne ich diese konsequent ab.
Damit die Glucken keinen Ortswechsel durchmachen müssen, habe ich als Legenester einen Hasenstall im Hühnerstall eingerichtet. Sollte sich eine Henne entscheiden zu glucken, schließe ich die Tür und lass sie nur einmal täglich unter Aufsicht heraus.

Mietze
10.08.2015, 09:10
Mein Stall ist zweigeteilt und wenn sich eine Henne zum Brüten setzt, hat sie einen ca. 12 qm Stall ganz für sich alleine, die anderen können da nicht hin. Die Glucke entscheidet alleine, wann sie wieder zur Herde zurückmöchte, denn sie hat auch ihren eigenen Auslauf.

Es tut mir leid, was Dir passiert ist, leider ist man oft erst hinterher schlauer. Bei manchen funktioniert es vielleicht, bei Dir war es eben nicht so, eine traurige Erfahrung. Ich habe das erst gar nicht ausprobiert, weil ich in Bezug auf die Hühner eher ein "Schisser" bin und mir immer Sorgen mache.

Also schauen, wie Du es regeln kannst, daß Deine Glucken ein eigenes Abteil für die nächste Brut bekommen.

Konich
10.08.2015, 09:13
Bei ir haben schon die verschiedensten Arten im Stall gebrütet, sowas ist jedoch noch nie vorgekommen. Tote frisch geschlüpfte Küken hatte ich zwar auch schon, das lag aber eher an den plotschigen (Brahma) Müttern, die die selber platt traten. Auch zerbricht ab und an ein Ei bei der Naturbrut, ob es denn damit zu dünnschalig oder nicht so entwicklungsfähig war, bleibt dahin gestellt.
Bei einigen Hennen musste ich ein Gitter vor das Nest machen, weil sie nicht zielsicher ihr eigenes Nest wiederfinden oder sich verdrängen lassen, wenn bei ihrem Toilettengang ne andere Henne auf das Nest geht, ganz gute Glucken lassen sich davon aber nicht beirren. Nur die dazugelegten Nichtbruteier muss man dann auch regelmässig aussortieren.

Es gibt also viele Gefahren und das Ergebnis einer Naturbrut im Stall kann nicht so gut ausfallen, wie getrennte Naturbrut oder Kunstbrut. Ich tenne die Glucken heute auch mit ihren Küken ab, einfach weil ich festgestellt habe, dass ich sie gezielter füttern kann und sie durch das Kükenfutter dann einfach besser und schneller wachsen und ich dadurch weniger Verluste habe.

Fazit; es funktioniert aber es ist mit mehr Gefahren und damit im Ernstfall auch mit Verlusten verbunden.

zfranky
10.08.2015, 09:56
:
"Welpenschutz" gibt es wohl.
hör auf solche Ammenmärchen zu verbreiten, guckst du:
https://de.wikipedia.org/wiki/Welpenschutz

Konich
10.08.2015, 10:13
hör auf solche Ammenmärchen zu verbreiten, guckst du:
https://de.wikipedia.org/wiki/Welpenschutz
Aus deiner Quelle:
"eine generelle Beißhemmung zum Schutz von Welpen kann nicht von jedem Hund erwartet werden, außer er wurde entsprechend sozialisiert. "

Unsoziales besser hier asoziales Verhalten gibt es auch beim Menschen, Menschen die Babies etwas antun........im allgemeinen für den gesunden und sozialisierten Mensch gilt jedoch trotzdem das "Kindchenschema" welches Babies mit Merkmalen ausstattet, die den Beschützerinstinkt hervorrufen..........

So in etwa ist es auch mit den Tieren; Ausnahmen bestätigen die Regel, Welpenschutz ist halt keine generelle Garantie........
Bei Löwenmännern haben z.B nur eigene Löwenkinder Welpenschutz, ein weiteres Phänomen der Tierwelt...

Ernst
10.08.2015, 10:55
Man fragt sich, was diese Diskussion bringen soll. Es gibt da keine Gesetzmäßigkeiten. Bei einigen hat es funktioniert, die Glucke mit ihrem Nachwuchs, in der Gruppe laufen zu lassen, bei anderen nicht. Es geht nicht um die Frage ob Märchen oder nicht, sondern lediglich um die Frage wie risikobereit man ist. Es ist auch wenig hilfreich sich auf das Verhalten von anderen Tierarten zu berufen, um so mehr, als es auch dort keine Gesetzmäßigkeiten gibt.



Unsoziales besser hier asoziales Verhalten gibt es auch beim Menschen, Menschen die Babies etwas antun........im allgemeinen für den gesunden und sozialisierten Mensch gilt jedoch trotzdem das "Kindchenschema" welches Babies mit Merkmalen ausstattet, die den Beschützerinstinkt hervorrufen....

Wenn sich dann auch noch Leute dazu versteigen, von asozialem Verhalten der Tiere zu sprechen, wird es komplett lächerlich. Küken sind innerhalb einer Gruppe von erwachsenen Tieren nun mal einer größeren Gefährdung ausgesetzt. Da muss letztendlich jeder für sich entscheiden, wie risikobereit er ist.

Konich
10.08.2015, 11:08
Wenn sich dann auch noch Leute dazu versteigen, von asozialem Verhalten der Tiere zu sprechen, wird es komplett lächerlich. Küken sind innerhalb einer Gruppe von erwachsenen Tieren nun mal einer größeren Gefährdung ausgesetzt. Da muss letztendlich jeder für sich entscheiden, wie risikobereit er ist.

Öh ja da geb ich dir soweit recht, das klingt jetzt so als ob ich das auf Küken übertrage, so sollte es nicht sein, war nur eine Antwort wegen dem Welpenschutz ( Hunde sollten sozialisiert sein, schliesslich leben sie in unserer Gemeinschaft und da gibt es durchaus asoziale Tiere, dieses liegt allerdings auch zumeist am Besitzer) . Das Küken aus verschiedensten Gründen bei Naturbrut im Stall gefährdeter sind, hatte ich ja auch geschrieben.

Dazu kommt dann noch eine erhöhte Gefährdung durch Feinde, Zäune etc im gemeinsamen Freilauf. Ein Küken hatte sich bei mir mal im Zaun verfangen und durch das Geschreie fühlen sich alle anderen Hühner animiert drauf einzuhacken und es letzten endes zu skeletieren.......:(

Birli
10.08.2015, 11:08
Ich lasse auch keine Glucke mehr im Hauptstall brüten. Habe das jetzt zwei-dreimal gemacht, es war Stress für mich und für die Glucke. Ich musste sie mit einem Gitter sichern, damit die anderen nicht dauernd ihre Eier dazulegten.
Dazu bin ich noch berufstätig, ich kann auch nicht dauernd nach ihr schauen und ich mag es nicht, die Glucken gegen ihren Willen zu bestimmten Uhrzeiten einfach vom Nest zu befördern, damit sie sich versäubern und fressen/trinken können. Das soll die Glucke machen wenn sie es für nötig hält.

Bei mir kommt die Glucke in einen eigenen kleinen Stall in einem eigenen kleinen Auslauf. Da hat sie ihre Ruhe, ich hab meine Ruhe und sie kann aufstehen wann sie will, ohne von den anderen belästigt zu werden.
In freier Wildbahn zieht sich eine Glucke zu Brut auch zurück und distanziert sich von der Herde.

So klappt es dann auch für alle Beteiligten stressfrei, anders mache ich es nicht mehr.

LG Birli

Okina75
10.08.2015, 12:44
Meine Güte, Pia, sorry, bitte vielmals um die Höchststrafe, dass ich was gesagt habe- sonst darf sich hier auch jeder über Banalitäten ausweinen und kriegt noch 20 Seiten Beileidsbekundungen- auf die ich es sicher nicht anlege :(...
Ich hatte durchaus schon Bruten im Hauptstall, die an sich gar kein Problem waren, da haben aber keine verdammten Hennen irgendwelche frisch geschlüpften Küken gefressen und weil sie gerade dabei waren, gleich noch ein älteres mit gekillt! "Einmal was schief gegangen"- ich erinnere Dich gerne an diese Relativierung, wenn Du das nächste mal ein noch nicht da gewesenes Problem hast und darüber völlig entsetzt bist, kein Thema... Drei heiß ersehnte Küken an einem Tag durch andere Hennen platt, mit den zwei anderen schwarzen zwei Tage vorher beinahe sogar fünf, nachdem solcherlei vorher NIE vorkam?
Hach, Lappalie! Aufwischen- erledigt, gibt ja nächstes Jahr wieder neue... Oder was :(? Merkst gerade selber was, oder muss ich noch was sagen?

Ich habe mich sowohl auf die Blumenhühner wie auch über die Breda x Buschhuhnkükis gefreut wie Bolle. Auf erstere, weil die so schön und selten sind und ich zudem so spät im Jahr noch Bruteier kriegte und immerhin vier von acht sich entwickelten. Und über das dann gefressene Küken besonders, weil aus einem eigentlich viel zu alten Ei kam, und dennoch dabei war, gesund auszukommen, wenn auch drei Tage nach den Geschwistern.
Und auf zweitere besonders, weil mir Anfang Juli schon eine komplette Brut mit Breda x Buschhuhneiern in die Binsen ging, weil das an der Scheune nistende Paar Hausrotschwänze Nordische Vogelmilben mitgebracht hatte, die nicht nur deren Brut auslutschten (die Alten fütterten nur vier/ fünf Tage lang), sondern auch die Glucke des Geleges innerhalb nur weniger Tage. Und die stand von einem Tag auf den anderen leichenblass auf, als das Gelege quasi schlupfreif war... Aber das nur am Rande, damit man sieht, warum mich das außerdem noch so besonders traf. Die ersten im Jahr untergelegten der Mischung waren unbefruchtet. Die zweiten gingen unmittelbar vor Schlupf über den Jordan. Und beim dritten Mal von sieben befruchteten Eiern (immerhin) auch nur ein Küken. Dass vor wenigen Tagen auch platt gewesen wäre, hätte ich diese Drecks- Alphahenne nicht gescheucht und anschließend auf Distanz gehalten... Verstehe schon: Alles ganz easy, kann schon mal vorkommen, soll mal die Fresse halten und mich nicht über solche Nebensächlichkeiten aufregen, schon klar... Sowas hätte ich von manch anderem hier erwartet, Pia, aber nicht von Dir...

Und eben weil es schon mehrmals mit Bruten im Stall klappte, mit genau denselben mutmaßlichen Hauptakteuren drum herum, bin ich ja so tief erschüttert, was der Schitt jetzt soll!
Im Stall selbst schlüpften schon etwa drei bis vier Bruten völlig problemlos, was sollte einen also davon abhalten, es auch ein fünftes Mal zu tun, wenn die Glucke keiner besonderen Hatz ausgesetzt ist? In den Pausen war alles vollkommen unauffällig, wie soll man denn da vorausahnen, dass die ranghöchsten Weiber auf einmal so besonders austicken?

Meine Glucken haben an und für sich auch ihr Separée...
Bis letztes Jahr separierte ich sie immer in die Garage, wo sie auch blieben, bis sie von selber wieder in den Stall zogen. Nun waren es aber durch zwei SEHR erfolgreiche Wildbruten, die nochmal 21 Küken oben drauf legten, letztes Jahr 59 Stück Jungvolk (die letzten ebenfalls im August, und völlig ohne Probleme!), die ich auch früh auszudünnen begann, doch entsprechend beschissen sah dann die Garage aus.
Verständlich, dass die Toleranz meines Seelchens von einer Frau dann auch mal am Ende war, weil da ihr erstes Auto, ihre heiß geliebte Ente, drin steht... Und so wurde dies Jahr der Scheunenraum vor dem Stall das neue Gluckenquartier. Wo sie ebenso für sich sind, wenn auch näher dran...
Ich weiß also schon, wie wo was wann etc., darf doch aber sicherlich mal entsetzt sein, warum es mit derselben Chefhenne (bis Herbst 2013 rangzweite) nun vier Sommer klappte, und die jetzt im vierten Spätsommer so ein Ding an der Klatsche kriegt...

Ob ich mit nur noch 11 Stück zu wenig Hennen habe jetzt? So dass sie ihre Aggros woanders loswerden muss? Warum dann aber wie die blöde erst dann, wenn dieselbe Glucke, die sie vorher zu jeder Pause gesehen hat und um sich hatte, das erste Mal mit den Küken draußen ist?
Und nicht nur der extremst- devoten Glucke die Fresse polieren will, und zwar mit widerlichem Nachdruck, sondern auch noch die Küken killen, obwol sie schon über 100 Stück in den Jahren und Monaten vorher kommentarlos "passieren ließ"...

Ich weiß, es hat wenig Sinn, hier zu fragen, ob jemand die tieferen Beweggründe entschlüsseln kann, die die Tucken antreibt, ausgerechnet jetzt wie die Hyänen Schlüpflinge und wenige Tage alte Küken zu zerfetzen, aber woanders im deutschsprachigen Hühnerforenland brauche ich das erst recht nicht zu fragen...

Birli
10.08.2015, 13:03
Meine Güte, Pia, sorry, bitte vielmals um die Höchststrafe, dass ich was gesagt habe- sonst darf sich hier auch jeder über Banalitäten ausweinen und kriegt noch 20 Seiten Beileidsbekundungen- auf die ich es sicher nicht anlege :(...

Pia? Welche Pia? ???:grueb

Okina75
10.08.2015, 13:14
Bohus- Dal...

elanor
10.08.2015, 14:05
Puh, das finde ich schon echt happig. Vor allem, dass direkt ein älteres, bis dahin unbehelligtes Küken mitgekillt wurde. Die vermutete Täterin stünde bei mir auch unter Beobachtung!
Ich hatte auch schon Bruten im Hauptstall, mal abgetrennt, mal nicht. Den Küken ist nichts passiert, allerdings wurden bei nichtabgetrennten Glucken auch leider Eier zertreten. Daher mache ich das so nicht mehr. Früher hatte ich einen kleinen abgegitterten Bereich im Stall für die glucken. Jetzt kommen sie später in den stall. Ich habe momentan eine Bredaglucke mit drei Küken (Wildbrüterin, interessante Mischungen, eins ist Paduanerkind) und die will partout noch nicht beim Rest schlafen, läuft aber tagsüber gerne mit. Groß verteidigen tut sie auch nicht, sie ist auch nicht besonders ranghoch. Aber die Kleinen sind schon ein paar Wochen alt und meistens fix genug, wenn sie mal attackiert werden...
Tut mir Leid für dich und die Küken, nächstes Jahr auf ein Neues! ;)

LG, Sonja

FoghornLeghorn
10.08.2015, 14:51
Hallo Okina75,

ich kann deine Enttäuschung und Wut und Trauer über die verlorenen Küken gut verstehen, und es tut mir auch leid für dich und die so unnötig getöteten Kükis.
Man ärgert sich ja auch und hauptsächlich über sich selbst, weil es ja hätte anders laufen können wenn...
Hätte und wenn nützt dir aber nun leider nichts mehr. Das passiert dir sicher nicht noch einmal, auch klar.
Ich habe schon immer Bedenken wenn ich Junghühner zu den Althühnern dazu setze. Wenn ich sehe wie ruppig mit den Jungtieren umgegangen wird und wieviel Angst die Kleinen vor den alten Hühnern haben.
Daher habe ich mich auch noch nie getraut Glucken bei Althühnern brüten zu lassen, geschweige denn wenn sie schon Küken haben, dazu zu lassen. Deine bitteren Erfahrungen bestärken mich nun nur noch mehr es nicht auszuprobieren.
Sei nicht zu traurig. Auch ein "alter Hase" wie du macht mal einen Fehler.:troest

LG
Sabine

Gänsesusi
10.08.2015, 15:07
Wir hatten das auch schon einmal. Die erste Henne, die überhaupt bei uns gebrütet hat tat das im Hauptstall. Als die ersten Küken schlüpften ging die Henne kurz vom Nest, warum auch immer. So schnell konnte man gar nicht schauen, wie sich die anderen über das Kleine hergemacht haben und es in der Luft zerissen. Zum Glück konnten wir den Rest noch retten.
Ich habe vor kurzem wieder eine im Hauptstall brüten lassen, weil sie sich nicht umsetzen lassen wollte. Aber die habe ich abgetrennt. Trotzdem ist nur eines geschlüpft, weil sie morgens immer mit den anderen aufgeregt wurde, wenns ums rauslassen und füttern ging. Und das obwohl sie eh mehr Platz und Futter und Wasser in ihrem Abteil hatte. Ich lasse sicher keine mehr im Hauptstall brüten.
Wenn sie dann schon auf den Beinen sind, ist es eigentlich kein Problem mehr. Dann sind die älteren Hühner keine Gefahr. Ab und zu wird ein freches zurechtgewiesen, aber getötet wird dann keines mehr.

_0tto_
10.08.2015, 16:28
Und so wurde dies Jahr der Scheunenraum vor dem Stall das neue Gluckenquartier. Wo sie ebenso für sich sind, wenn auch näher dran...

Wie kann ich mir das jetzt vorstellen?
Die Glucken brüten alle, wahrscheinlich in separaten Nestern, aber in einem gemeinsamen Raum?

Oder hast du in dem Raum für jede Glucke ein extra Abteil, in dem sie während der gesamten Brutzeit drin bleibt?

eierschachtel
10.08.2015, 16:46
meine Glucken bleiben mit im Hauptstall, aber ich setze sie in eine große Gitterbox. Da passt auch noch Futter und Wasser rein, und die Küken haben locker wochenlang Platz. Kein Stress für die Glucke... keine dazu gelegten Eier... sehr entspannt! Tut mir sehr leid, dass Deine Henne so "ausgetickt" sind...
Hatte Anfangs Kükenverluste und die Sulmtaler in Verdacht.. als die weg waren, sind auch keine Küken mehr verschwunden

Orpington/Maran
10.08.2015, 17:49
wie machst Du denn dass mit der Gitterbosbox, dass die Kleinen Gras und Sonne bekommen ? Meine rennen ab dem 3. Tag mit der Glucke alle 400 Quadratmeter umher, da kann ich mir schwer vorstellen, wie die wochenlang in einer Gitterbox genug Platz haben ???

pet75
10.08.2015, 18:05
Hallo Okina,

Ich habe bisher nur zwei Bruten gehabt, diese aber immer mit Ca 6 Wochen zu den Großen. Die einzige Henne, die die Küken wirklich böse angegangen ist war ein Lachs/Lohman Brown Mix. Könnte bei Dir tatsächlich auch an der Hybridhenne gelegen haben.
Tut mir leid für dich.
LG Peter

_0tto_
10.08.2015, 18:20
meine Glucken bleiben mit im Hauptstall, aber ich setze sie in eine große Gitterbox. Da passt auch noch Futter und Wasser rein, und die Küken haben locker wochenlang Platz. Kein Stress für die Glucke... keine dazu gelegten Eier... sehr entspannt! Tut mir sehr leid, dass Deine Henne so "ausgetickt" sind...

Auch hier die Frage, alle Glucken zusammen oder stellst du dann mehrere Gitterboxen auf.

Medienhuhn
10.08.2015, 20:16
Lieber Andreas,

shit happens, wie man so schön sagt, aber das muss sich sicher nicht wiederholen. Hier mal die Geschichte unserer beiden Naturbruten 2015.

Ich hatte mir dieses Jahr vorgenommen den Brüter nicht anzuwerfen und keine Federn zu schneiden – wir haben genügend Hühner und genügend Eier für unseren Bedarf. Also die Parole ausgegeben: Wer zuerst gluckt darf, wer danach kommt, wird entgluckt!

Eine gelbe Orpi-Dame nahm das Recht der „Ich glucke zuerst!- Henne“ in Anspruch – Nest im Legestall unter einer alten Werkbank. Bis sie 14 Tage saß, habe ich vier andere Orpi-Damen entglucken müssen (und die sind wirklich nicht gerade leicht von der, offensichtlich hoch ansteckenden, Brutwut abzubringen). Zwei Tage vor Schlupftermin gluckte dann noch Brownie meine einzige gsg Henne von 2014… auch entgluckt. Dann schlüpfte ein Einzelküken bei der gelben Orpi-Henne und dieses Juhu-Hennen-Küken (ich habe anscheinend das Federsexen gelernt), wird seither von der gelben Orpi-Glucke und von Brownie geführt. Das Küken hat also zwei Mütter, die wie Sheriffs auf das gelbe Hennen-Küken aufpassen, das von Tag eins an mit der kompletten Truppe frei auf dem Gelände unterwegs ist.

Zunächst haben die Mamis mit dem Küken im Gewächshaus genächtigt, jetzt schlafen sie bei den großen im Stall. Ungefähr um die Zeit, als Brownie zu glucken begann, verschwand von jetzt auf gleich mein einziges Mixhuhn. Sie hatte das Legen eingestellt (nach 260 Eiern in Folge – so dachte ich jedenfalls) und ich dachte echt, die ist weg – Marder, Katze, Fuchs oder was weiß ich… wir haben ja relativ viel Gelände und auch Scheune und Stallungen und das ist nicht gerade übersichtlich. Ich gehe täglich mehrfach füttern und da kommen alle zusammen – nur das Hampi kam nicht – also weg!

Manchmal läuft es aber nicht ganz so wie man denkt – ich war schon ganz schön traurig, dass mein einziges Flughuhn, das obendrein Klicker-trainiert ist, einfach verschollen ist. Aber ich konnte ja die zwei Orpi-Mamas mit dem Küken beobachten und das hat abgelenkt. Irgendwann habe ich dann ganz oben in der großen Scheune etwas piepsen gehört. Sozusagen im „dritten Stock“ unter den Dachbalken, wo man nur mit der voll ausgezogenen 15 Meter Leiter hinkommt, aber wo wirklich nur einzelne Bretter quer liegen. Ich dachte dann ich hätte mich verhört, Spatzen, Mehlschwalben oder so etwas, denn zu sehen war von unten gar nichts und es war gerade die erste Hitzewelle, ich also wenig motiviert, die Leiter da rein zu schleppen und waghalsige Klettereien zu unternehmen.

Weitere drei Tage später wurde ich deutlich belehrt, dass ich mich nicht verhört hatte. Zirkushuhn Hampi hat da oben gebrütet und führte zehn Küken. Ich habe den „Absturz“ der letzten beiden Küken mitbekommen. Die sind sozusagen „etagenweise“ gesprungen. Eigentlich hätte ich nicht gedacht, dass Küken so etwas überleben – aber diese Federgewichte fallen ja nicht wie Steine, die „fliegen“ sozusagen und sausen nach der Landung gleich weiter. Hampi hat sich also die Brutzeit über bewusst nicht blicken lassen… sie war offensichtlich nur futtern, wenn keine Menschenseele in der Nähe war. Und das, obwohl sie wirklich engen Menschenbezug hat. Keine Ahnung ob sie ahnte, dass ich das mit der Brüterei da oben nie zugelassen hätte…

Eines der Hampi-Küken hat ein Streuner-Kater mit sieben Tagen erlegt (kam leider ein paar Sekunden zu spät, da war es schon kopflos - tot), neun (5,4) sind geblieben. Es waren 11 Eier, also eines unbefruchtet – zum Ausräumen der Brutstelle bin ich dann doch in die Dachsparren gestiegen. Also hat Hampi 271 Eier gelegt in der ersten Saison… Sie ist übrigens ein Mix aus Lohmann brown und Zwerg-New-Hampshire-Hahn. …

Und jetzt ist sie eine vorzügliche Glucke, die ihre Kinder nicht im großen Stall übernachten lässt, sondern sie, seit alle richtig fliegen können, abends in der Scheune „aufbaumen“ lässt. Vorher hat sie sich eine Ecke halb unter dem großen Wassertank zur Übernachtung ausgesucht. Tags sind sie frei mit allen anderen zusammen.
Die Bande macht wirklich Freude, sie sind blitzschnell, fliegen super, fressen aus der Hand und entwickeln sich enorm schnell. Was mich fasziniert hat, war die Befruchtungsrate, denn normal treten können die Orpi-Hähne das Hampi nicht. Das Flughuhn wird sozusagen zwischen die Beine geklemmt und sieht daher auch völlig unbeschädigt aus, was das Gefieder angeht. Dabei trägt sie keinen Tretschutz. Was man von den gesattelten Orpi-Hennen nicht behaupten kann…die sehen ziemlich zerrupft aus.

Fazit: Wenn man sich gar nicht einmischt (weil man sich, wegen „unbekannt verzogen“, nicht einmischen kann), kann das auch klappen…

Liebe Grüße

Vom Medienhuhn

legaspi96
10.08.2015, 20:40
Ich habe das ehrlich gesagt nicht alles richtig gelesen. Aber meine Glucken brüten auch immer im Hühnerstall. Das Nest verschließe ich und lasse die Glucken einmal am Tag zur gleichen Zeit raus. Wenn die Küken geschlüpft sind und die Glucke mit ihnen raus geht, sehe ich zu das diese zuerst in den Stall gehen und sich satt fressen können. Nachdem die Glucke die Küken verlassen hat und die Küken noch Angst vor den anderen Hühnern haben kommen die Küken zuerst in den Stall, fressen sich satt und dann öffne ich den Stall für die Großen. Das funktioniert ziemlich gut.
Grüße
Monika

eierschachtel
10.08.2015, 21:47
Ich habe für jede Glucke eine eigene Gitterbox
Die Dinger sind ziemlich groß, ca. 0,7 qm Grundfläche, da passt die Glucke samt Küken locker ein paar Wochen rein. Ich habe allerdings auch nicht mehr als 6 Küken je Glucke
Nachts schließe ich die Gitterbox wegen Fuchs und Co, da der Hauptstall leider nicht fuchs- und mardersicher ist...
tagsüber, ab dem 3.Tag, öffne ich die Gitterboxen natürlich, so daß die Glucke die Box mit den Küken verlassen kann... so erkunden sie langsam einen immer größeren Bereich um die Box herum, bis sie nach ca 10 Tagen zusammen mit der Glucke ins Freie gehen. Für die ersten 10 Tage habe ich immer Futter und Wasser in der Box stehen

_Susanne_
10.08.2015, 22:05
Du solltest einfach keine hühner halten.

Und du könnest ganz was anderes halten

Dooftroll

Okina75
10.08.2015, 23:28
Hallo zusammen!

Ja, vielen Dank für die Beteiligung, trotz des blöden Themas!
Shit happens, ja, ich frage mich aber vordringlich, warum die in einer Woche so konzentriert 'nen Vollknall kriegen und beinahe fünf frische Küken um die Ecke bringen, mit drei gelungenen Kills :(.

Medi: Danke für den ausführlichen Bericht.
Ich überlege auch ganz ehrlich, meine jetzt noch in Nachbars Stroh sitzende Wildglucke einfach mal machen zu lassen, und zur offenbar nitroglyzerin- sensiblen Situation, wie sie momentan offenbar herrscht, nicht noch einen Stressoren hinzuzufügen, in Form einer weiteren führenden Glucke. Reißen alle Stricke, muss sie halt doch wieder in die Garage ziehen...

Haitu: Zumeist habe ich nur eine Glucke, manchmal kommt es aber ganz dicke und ich habe dann drei zu sitzen.
Da sitzen dann alle in einem Raum, aber für sich separiert. Der große Nachteil des Scheunenraumes ist, dass er nicht die front- ausfüllende Türöffnung wie die Garage, das vorherige Gluckendomizil, hat. Dort war ohne weiteres ein problemloses Raus- und Reinkommen, auf 3 m Breite kann man sich aus dem Weg gehen. Der Scheunenraum hat nun nur eine einzelne, normale Tür und liegt zudem wegen Hanglage etwa 20 cm unter Hofniveau, also nicht so leicht zu verlassen...
Das ist, worauf Du wohl auch hinaus willst, eine derart kritische Situation, dass es da, wie es ganz aussieht, wohl zu größeren Ungereimtheiten kommen kann. Auch wenn der Schlupf nahezu oder genau gleichzeitig war, tun sich manche Glucken schwer damit, andere Familien in ihrer direkten Nähe zu akzeptieren- bei anderen klappt es prima.

So denke ich denn auch, dass das dreitägige Blumenhühnchen von der anderen Glucke gekillt wurden- die, deren Küken drei Tage vorher durch die Chefhybride beinahe des Todes waren-, denn heute kam ich, nach nur mal einem kurzen Moment draußen, dazu, wie sie die beiden anderen Blumenküken am Wickel hatte und die genau so killen wollte wie die Hybride nur drei Tage vorher ihre Küken...
Wenn mich an der Natur eines so richtig und vollkommen ankotzt, dann dies: Bei den eigenen Jungen Oweh und Ach und Herrjemine- fremde Jungtiere aber- jederzeit fröhlich weg damit...
In dieser einen Beziehung bin ich richtig stolz darauf, Mensch zu sein, denn WIR haben den Grips dafür, da das Denken vorzusetzen, und nicht schlicht- stumpf instinktiv zu handeln.
Und das ist wieder ein gutes Beispiel für das, was ich kürzlich meinte: Hühner sind einen feuchten Kehricht sozial! Das ist eine subsoziale Zusammenhäufung daher gelaufener Individuen, da sowohl Junghähne als auch Junghennen ab- und zuwandern. Selbst der Hahn bietet doch den Hennen nichts aus purem Altruismus an, sondern damit die bei Kräften sind, um seinen Nachwuchs in die Welt zu setzen...
Die leben zusammen, weil das Gruppenleben gegenüber dem Solistentum gewisse Vorteile bietet, aber ansonsten ist das nichts anderes als ein Haufen ausgewachsener Egoisten, denen das eigene Fortkommen am nächsten liegt, selbst unter sonst eng zusammen haltenden Schwestern beispielsweise.

Tja, Moral von der Geschicht': "Vergesellschafte keine Glucken nicht" und "Willst Du sehen Küken flitzen, lass' die Gluck' im Stall nicht sitzen", zumindest nicht bis zum Schlupf, sondern separiere sie unmittelbar vorher oder währenddessen. Und nimm' nichts als gegeben hin, auch nicht mehrmals bewährtes :kein...

Redcap
10.08.2015, 23:51
Du darfst von Tieren keine Moral erwarten.
Ich hatte auch mal zwei Glucken (Schwestern).
Das hat eine auch nicht davon abgehalten über die Trennwand zu springen und einer "Stief-Nichte" das "Fell" über den Rücken abzuziehen.
Das war ein Wunder, dass Gefieder wieder normal nachgewachsen ist. Das brachte dem Fuchs im Winter dann etwas mehr Spiel Spass und Spannung, als er die schöne Henne einkassiert hat.
Hühner sind richtige Dinomonster, wenn die austicken. Selbst Jungtiere sollten auf Abstand gehalten werden, wenn man verhindern will, dass sie der Hackordnung zu früh zum Opfer fallen, oder gar vom Hahn vergewaltigt werden.

Nicolina
11.08.2015, 00:04
Hi Andreas, tut mir leid um deinen Verlust der Küken!
Wie die anderen Beiträge zeigen, ist es jedoch keine "Mär" Glucken auch bei der "Truppe" lassen zu können.
( Bei mir ging es auch "gut"..bis auf das letzte mal, aber daran war wohl weniger das im Stall lassen, als die unglücklichen Umstände schuld)
Nichtsdestotrotz ist es vermutlich "unterm Strich" für die Küken sicherer, wenn sie von der Glucke alleine betreut werden.

Okina75
11.08.2015, 00:06
Hmja...
Direkt Moral erwarte ich keine, das wäre Käse. Aber wenn was mehrere Male verlässlich geklappt hat und dann sowas- hmpf...

Hühner SIND Dinos, das ist ja das dumme an der Sache, neben Gänsen stehen die wohl den alten Theropoden noch am nächsten, verwandtschaftlich- der Spruch "Die sind wie die Raptoren" kommt also nicht von ungefähr (wenngleich Vögel und die Raptoren nur gemeinsame Vorfahren haben und nebeneinander lebten)...

Naja, jetzt heißt es, die nächsten drei Tage zu überstehen, bis die Blümchen auch richtig raus gehen, dann ist das gröbste überwunden und die Kükis flink und geschickt genug, zu entkommen... Hoffen wir nur noch, dass das einzige gelungene Breda x Buschhuhnküken aus 22 Eiern kein Hahn ist :(! Und das eins der beiden Blümchen doch ein Hahn ist, obwohl die Kämme was anderes sagen (das gekillte dreitägige war einer).