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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vorsicht bei Bestellungen bei Meinhof.at



Broedi
07.08.2015, 12:21
Hallo zusammen,

ich wollte euch kurz Infos bezüglich Bestellungen von Bio-Legehennenfutter bei Meinhof.at geben.
Ich habe Bio-Legehennenfutter bestellt und bekommen, jedoch mit Soja (getr. und Kuchen) welches mit "UM" gekennzeichnet wird.

Auf telefonische Nachfrage erklärte man mir, dass sich der liefernde Argarbetrieb in der Umstellungsphase von konventioneller zur biologischen Landwirtschaft befindet. Das alles allerdings unter dem Deckmäntelchen "BIO" sowie "100 % Gentechnikfrei".

Eine Recherche meinerseits hat ergeben, dass eben diese "UM-Sojaprodukte" nicht als Bio "teuer" verkauft werden dürfen. Ferner möchte ich nicht wissen warum. Steckt in den Böden noch eine erhöhte Belastung durch Pestizide? (Glyphosat?)

Also...alles mal nur so zur Info ;-)

hms
09.08.2015, 04:37
http://www.bio-austria.at/app/uploads/Wegweiser_Umstellung_Ackerbau20150710.pdf

Umstellungsware
Ackerbauprodukte, die nach Ablauf der ersten 12
Monate Umstellungszeit geerntet werden, gelten
als Umstellungsprodukte, die für Futterzwecke
am Bio-Markt vermarktet oder im eigenen Betrieb
eingesetzt werden.

also, nach den Richtlinien der Regulierungsbehörde ist das richtig und erlaubt, auch die Umstellungsphase ist 100% GVO frei

hier noch ein etwas ausführlicher Bericht zur BIO Haltung in Österreich (http://www.bios-kontrolle.at/wp-content/uploads/2011/01/Richtlinien-2014_06.pdf)


und für "BIO Haltung" sollten die Hühner des Themenstarters auf 6 Stück reduziert werden(Seite 7 im unteren Dokument) (http://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/85273-Blut-im-Kot-Keine-Kokzidiose?p=1251142#post1251142) , hab was von 9 Stück gelesen ;)


Hab selber schon öfter dort bestellt, immer sehr gute Ware, zu unschlagbaren Preisen und schnelle, Versandkosten-freie Lieferung, egal, ob Futter, Muschelgritt, Kalk oder Zäune, nur das Kleinzeug kostet für österreichische Verhältnisse ein wenig Porto...

bluebär
19.08.2015, 10:37
Hallo,

In diesem Zusammenhang ist auch mir etwas Unerklärliches aufgefallen. In einigen Futtermischungen verschiedener Bio-Futtermittelhersteller ist bis zu 30 Prozent Umstellungsfutter enthalten. Ich frage mich wo dieses Futter herkommt?
Gibt es z.Zt. so viele Umstellungsbetriebe oder beziehen diese Hersteller gezielt Umstellungsfutter weil es kostengünstiger ist? Wird dies überprüft?
Vielleicht kann dies jemand erklären.

Viele Grüsse