Susanne
31.12.2006, 19:41
Hallo,
ich habe schon mehrfach davon berichtet, dass mein Althahn CJ einen gutartigen Ballentumor hat. Dies ist nicht ein Ballengeschwür wie viele Hühner das haben, sondern eine richtige Wucherung. Habe alles schon vor 2 Jahren beim TA untersuchen lassen, Ursache sind Follikelzellen im Füßchen, die als rudimentäre Anlage dort noch vorhanden sind. Im Klartext: Irgenwann hatte mal einer der Vorfahren von CJ Federn an den Füßen und er hat da noch irgendwelche Follikel, die versuchen, irgendetwas wachsen zu lassen. Die Wucherung ist Männerdaumen groß, machmal bildet sich untendrunter noch ein normales Ballengeschwür, d.h. es bildet sich eine schwarze Kruste und das Füßchen ist vereitert. Seit wir das wissen, passiert das nicht mehr, er bekommt dann ein paar Tage einen Verband mit Heilsalbe und dann bleibt nur die normale Wucherung.
Normalerweise sollte man mit so einem Tier nicht züchten (wir sind auch keine Züchter und obwohl er ein reinrassiger Welsumer Hahn ist, hätte er zur Zucht auch so nicht getaugt), aber uns ist da so ein Malheur passiert mit einer brütwilligen Welsumer Henne (die bei ihrem Vorbesitzer nie brüten wollte und auch von der Rasse her eigentlich nicht gluckig wird) und nachdem sie nicht davon abzubringen war, hat sie 2 Eier brüten dürfen, das war Juli 2005, daraus wurden Lina und Julius und beide haben keine Probleme mit den Füßchen. Allerdings sind beides Mixe, aber sehr robust (von Julius habe ich viel berichtet in letzter Zeit).
Wir wollten zunächst einmal beobachten, wie sich CJ dauerhaft mit seinem Geschwür macht, deswegen nun mein Erfahrungsbericht.
Er ist lauftechnich nicht behindert und scheint keine Schmerzen zu haben. Der Tumor hatte sich innerhalb von 4 Wochen zu dieser Größe ausgebildet und wächst seither nicht mehr, im Gegenteil, seit 6 Monaten schrumpft er.
Der TA meint, dass man das event. operieren könnte, da ich aber schlechte Erfahrungen mit Betäubungen gemacht habe, lassen wir das sein. Es ist nur noch ein kosmetisches Problem.
Allerdings haben einige Forumsmitglieder vermutet, dass dieser Tumor der Auslöser des schlimmen Hahnenkampfes war, der sich bei uns ereignet hat. Ich glaube dies weiterhin nicht.
Hänge 2 Bilder an, vielleicht nützt es ja mal irgendwann jemand bei der Entscheidungsfindung bei ähnlichen Problemen.
LG
Susanne
ich habe schon mehrfach davon berichtet, dass mein Althahn CJ einen gutartigen Ballentumor hat. Dies ist nicht ein Ballengeschwür wie viele Hühner das haben, sondern eine richtige Wucherung. Habe alles schon vor 2 Jahren beim TA untersuchen lassen, Ursache sind Follikelzellen im Füßchen, die als rudimentäre Anlage dort noch vorhanden sind. Im Klartext: Irgenwann hatte mal einer der Vorfahren von CJ Federn an den Füßen und er hat da noch irgendwelche Follikel, die versuchen, irgendetwas wachsen zu lassen. Die Wucherung ist Männerdaumen groß, machmal bildet sich untendrunter noch ein normales Ballengeschwür, d.h. es bildet sich eine schwarze Kruste und das Füßchen ist vereitert. Seit wir das wissen, passiert das nicht mehr, er bekommt dann ein paar Tage einen Verband mit Heilsalbe und dann bleibt nur die normale Wucherung.
Normalerweise sollte man mit so einem Tier nicht züchten (wir sind auch keine Züchter und obwohl er ein reinrassiger Welsumer Hahn ist, hätte er zur Zucht auch so nicht getaugt), aber uns ist da so ein Malheur passiert mit einer brütwilligen Welsumer Henne (die bei ihrem Vorbesitzer nie brüten wollte und auch von der Rasse her eigentlich nicht gluckig wird) und nachdem sie nicht davon abzubringen war, hat sie 2 Eier brüten dürfen, das war Juli 2005, daraus wurden Lina und Julius und beide haben keine Probleme mit den Füßchen. Allerdings sind beides Mixe, aber sehr robust (von Julius habe ich viel berichtet in letzter Zeit).
Wir wollten zunächst einmal beobachten, wie sich CJ dauerhaft mit seinem Geschwür macht, deswegen nun mein Erfahrungsbericht.
Er ist lauftechnich nicht behindert und scheint keine Schmerzen zu haben. Der Tumor hatte sich innerhalb von 4 Wochen zu dieser Größe ausgebildet und wächst seither nicht mehr, im Gegenteil, seit 6 Monaten schrumpft er.
Der TA meint, dass man das event. operieren könnte, da ich aber schlechte Erfahrungen mit Betäubungen gemacht habe, lassen wir das sein. Es ist nur noch ein kosmetisches Problem.
Allerdings haben einige Forumsmitglieder vermutet, dass dieser Tumor der Auslöser des schlimmen Hahnenkampfes war, der sich bei uns ereignet hat. Ich glaube dies weiterhin nicht.
Hänge 2 Bilder an, vielleicht nützt es ja mal irgendwann jemand bei der Entscheidungsfindung bei ähnlichen Problemen.
LG
Susanne