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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : H7N7 HPAI; NDS im LK Emsland, Herzlake



Lexx
27.07.2015, 15:46
Im Landkreis Emsland ist die hochpathogene Form der Vogelgrippe bei einem Bodenhaltungsbetrieb in Herzlake mit Legehennen mit 10.200 Tieren festgestellt worden. Der Bestand wurde nach Angaben des Landkreises Emsland bereits tierschutzgerecht getötet.

...

Zu den Maßnahmen zählen bei Ausbruch der hochpathogenen Influenzaform unter anderem in der Einrichtung eines Sperrbezirkes von drei Kilometer Radius um den Ausbruchsbetrieb sowie eines Beobachtungsgebietes mit einem Radius von zehn Kilometern. Geflügel darf nicht in diese Gebiete hinein- oder aus diesen Gebieten heraus gebracht werden. Daneben werden epidemiologische Ermittlungen vorgenommen, um die Ursache sowie weitere Kontaktbetriebe festzustellen. Tritt 30 Tage nach Reinigung und Desinfektion des Betriebes kein neuer Fall auf, können diese Maßnahmen aufgehoben werden.
http://www.animal-health-online.de/gross/2015/07/27/lk-emsland-legehennen-mit-hochpathogener-form-der-vogelgrippe/30273/


Um die Verbreitung der Krankheit zu verhindern, errichtete der Landkreis Emsland einen Sperrbezirk mit einem Radius von drei Kilometern und einen Beobachtungsradius von zehn Kilometern um den Betrieb. In diese Gebiete darf Geflügel nicht herein- oder herausgebracht werden. Geflügelbestände in einem Umkreis von einem Kilometer sind ebenfalls getötet worden.

http://www.shz.de/nachrichten/deutschland-welt/panorama/hennen-in-niedersachsen-mit-hochansteckender-form-der-vogelgrippe-id10314611.html

Auf ein Neues, die Saison ist eröffnet :(

piep600
27.07.2015, 15:49
das freut meine 50 mastenten

mit viel sakarsmus, dieses mal bin ich bei der seuchenkasse angemeldet jahresbeitrag 6,75

SalomeM
27.07.2015, 16:04
D.h., wenn man im Umkreis von einem Kilometer von so einem Betrieb seine Hobbyhühner hält, dann hat man schlagartig mehr Freizeit zur Verfügung 😳 ?

Unglaublich.....

Lexx
27.07.2015, 17:43
Vor drei Wochen gab´s einen H7N7 HPAI bei Legehennen in Lancashire, England: http://www.animal-health-online.de/gross/2015/07/13/h7-vogelgrippe-im-norden-englands/30226/

Und jetzt fangen wir alle bitte brav an zu beten, laut Daily Mail kann das verdammt unangenehm werden, das ist wohl der alte Bekannte von 2003 in den Niederlanden :(
http://www.dailymail.co.uk/news/article-3159119/Deadly-H7N7-bird-flu-CONFIRMED-Lancashire-chicken-farm.html

Floda
27.07.2015, 21:14
Oh! sind denn die Zugvögel in diesem Jahr besonders zeitig dran?
Oder kann man das diesmal nicht dem Vogelzug in die Schuhe schieben? Muss man mal nach den wahren Ursachen, wie verunreinigtes Futter, Stallhygiene oder Überbelegung der Ställe, suchen?
Bin der Meinung, dass das alles "Hausgemacht" ist.

hein
27.07.2015, 21:25
Oh! sind denn die Zugvögel in diesem Jahr besonders zeitig dran?
...............
Mensch, ich denk, ich mein, ich hätte neulich schon Zugvögel gesehen! ;)

:roll Die sind von Unserem in Nachbars Garten gezogen :jaaaa:


...............
Bin der Meinung, dass das alles "Hausgemacht" ist.
Da schliesse ich mich gerne an!
Ich würde es sogar der Industrie zutrauen, das sie da ihre Fingerchen drin haben!

Floda
27.07.2015, 22:05
Mensch, ich denk, ich mein, ich hätte neulich schon Zugvögel gesehen! ;)

:roll Die sind von Unserem in Nachbars Garten gezogen :jaaaa:


Da schliesse ich mich gerne an!
Ich würde es sogar der Industrie zutrauen, das sie da ihre Fingerchen drin haben!

endlich einer der mich versteht!!!

Gwenhwyfar
28.07.2015, 12:29
Geht jetzt der ganze Mist schon wieder los?!?! Es war grausam genug, das Federvieh den Winter über im Stall zu haben. Aber jetzt wo draußen Gras, Würmer, Käfer, Staubbäder und die endlosen Weiten des Sommers locken wäre es nochmal so schlimm. Ich hoffe so sehr, dass wir diesmal um die Stallpflicht herum kommen.

Nöle
28.07.2015, 13:38
Da schliesse ich mich gerne an!
Ich würde es sogar der Industrie zutrauen, das sie da ihre Fingerchen drin haben!

Das unterschreibe ich

Warnehof
03.08.2015, 13:58
Moin,

am Sonntag gab unser lokales Anzeigenblatt folgendes kund:


Überprüfung der Maßnahmen zum Schutz vor Vogelgrippe

Landkreis. Bedingt durch einen aktuellen Ausbruch der Vogelgrippe in einem Hühnerbestand im Landkreis Emsland beabsichtigt der Fachbereich Verbraucherschutz und Veterinärwesen, bei Geflügelhaltern im Landkreis Goslar und der Stadt Salzgitter stichprobenartig die notwendigen Vorsorgemaßnahmen zu überprüfen, die eine Einschleppung des Erregers in die hiesigen Geflügelbestände verhindern sollen.
Insbesondere ist sicherzustellen, dass den Tieren Futter und Trinkwasser nur dort angeboten werden dürfen, wo kein Kontakt zu Wildvögeln möglich ist. Dies ist insbesondere im Stall oder innerhalb der Voliere der Fall. Als Tränkwasser darf kein Oberflächenwasser, sondern nur Trinkwasser verwendet werden. Der Zutritt fremder Personen zu den Stallungen ist, so weit wie möglich, einzuschränken.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist im Landkreis Goslar vorbehaltlich der weiteren Seuchenentwicklung keine Stallpflicht für das Geflügel vorgesehen. Heimisches Geflügelfleisch kann weiterhin bedenkenlos verzehrt werden. Eine Gefährdung der menschlichen Gesundheit durch das Vogelgrippevirus ist unter den Umständen der Geflügelhaltung in der Bundesrepublik Deutschland nicht zu befürchten.
Weitere Auskünfte, auch zu den bestehenden Anzeige- und Dokumentationspflichten für Geflügelhalter, erteilt der Landkreis unter Tel. (05321) 700842 zu den Öffnungszeiten.

(Quelle: Harzer Panorama vom 02.08.2015)

Gibt es das auch in anderen Landkreisen oder haben die Veterinäre in Goslar im Sommer einfach nichts zu tun?

piep600
03.08.2015, 14:02
meckpomm, hat hochsaison, da wird sich backhaus sich hühten irgendwas zu veröffentlichen....erst wenn die urlauber wieder weg sind

eierdieb65
03.08.2015, 14:29
Auszugsweises Zitat der Veröffentlichung:"Der Zutritt fremder Personen zu den Stallungen ist, so weit wie möglich, einzuschränken."

Sind mir die Beamten fremd?

lg
Willi

anna.u
03.08.2015, 14:44
Auszugsweises Zitat der Veröffentlichung:"Der Zutritt fremder Personen zu den Stallungen ist, so weit wie möglich, einzuschränken."

Sind mir die Beamten fremd?

lg
Willi


Aber sowas von fremd und unbefugt....

lg Anna

Nicht der Mist schon wieder...wir hatten ja unglaubliches Glück beim letzten Mal...
Ich stalle doch nicht bei 30 Grad im Schatten ein, da kann ich die Tucken gleich abschaffen...

elja
03.08.2015, 14:50
die größte Gefahr, die in meinen Augen von den Beamten ausgeht, besteht darin, dass sie Keime aus anderen Beständen einschleppen. Das Gleiche kann einem auch mit TÄ passieren.

eierdieb65
03.08.2015, 15:00
Bin mal gespannt, wie es den Schwänen und Enten im Bodensee heuer ergeht.

Das letzte mal durften sie in Österreich und der Schweiz schwimmen und anlanden.
Schwimmen auch in Deutschland. Aber nur, weil im Wasser der Bodensee keine Grenzen hat. (keine offiziellen)

In Deutschland waren sie hochgefährlich, sonst nirgendwo

lg
Willi

Okina75
03.08.2015, 18:23
Somit dürfte das Märchen mit den Zugvögeln wohl geklärt sein- die ersten fangen erst dieser Tage an, sich auf die Socken zu machen, sind also noch lange nicht hier. Die bösen Enten und Gänse, die ja wohl haupt- schuld sind, fliegen erst in etwa einem bis anderthalb Monaten los, die sind noch mitten in der Großgefiedermauser, und keinesfalls vor Mitte September hier.

Redcap
03.08.2015, 18:40
Es behauptet keiner (auch nicht das FLI), dass Wildvögel die alleinigen Überträger sind, aber sie sind ein Vektor/Bindeglied bei der weltweiten Verbreitung. Nicht nur bei Viren wie z.B. HPAI, ILT, ND, WNV usw. - auch bei Bakterien und Parasiten.

Okina75
03.08.2015, 19:13
Jaja, wenn sie das auf den Feldern in der Umgebung von Mastställen aufschnappen, transportieren sie das weiter- unzweifelhaft :jaaaa:.
Die ganzen Futtermittel-, Tier-, und sonstigen Transporte sind meiner Ansicht nach aber weit, weit effektivere Vektoren. Vor allem, weil die auch nicht während des Zuges dran krepieren können und verlässlich mitten in anderen Massentierhaltungen landen...

Redcap
03.08.2015, 20:06
Ich bin deswegen dafür, dass es gesetzlich vorgeschrieben wird jegliche "Abfälle" von Tieren (wie z. B. Mist) verbrannt werden muss, auch bei Hobbyhaltern. Das würde die "Pandemie" an Vogelmilben erheblich eindämmen, das Volumen an Mist auch. Die Asche kann man immer noch zum Düngen verwenden.:jaaaa:

Okina75
03.08.2015, 22:47
Da hast du Recht, und so es kein feuchter Mist ist, mache ich das auch bereits. Eben vor allem, um das Parasitenzeugs zu eliminieren.
Hatte erst vorgestern Abend eine Glucke umzusetzen und meine (danach auszumusternde) Glucken- Holzkiste nun einige Wochen in der Garage zu stehen gehabt, ohne jeglichen Hühnerkontakt. Einmal probehalber reingegriffelt- Milben auf Suchflug auf der Hand...
Also etwas trocken Stroh rein, auf den Hof gezogen und angezündet, den Spaß. Alles tierische Leben darin hat die knappe Minute Feuer verlässlich entschärft, aber beinahe auch die Kiste- bei sowas also immer Wasser bereit stehen haben und Abstand von Gebäuden und direkt brennbarem halten!

Naja, und alte Nesteinstreu etc. wird ebenfalls (draußen) abgefackelt, aus den selben Gründen. Das mit der gesetzlichen Vorschrift des Verbrennens wäre recht sinnvoll, aber andererseits müssten dazu doch wieder etliche Gesetze und Bestimmungen gelockert werden, Du darfst doch faktisch nicht mal mehr Dein Laub etc. verbrennen...

Okina75
24.09.2015, 22:47
Na, mal kucken, ob sie drei Wochen vor Weihnachten wieder in einem Puten- Mastbetrieb zuerst ausbricht. Wenn ja, lache ich mir echt den Hintern ab und denke mir das meinige...
Danke für den Link!