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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erstaunliche Streicherente!



:Martina:
22.05.2015, 20:26
Nur vier Tage nach dem ich die leider erfolglose Naturbrut beendet habe, legt meine Streicherente erneut Eier. Und dann auch noch extrem große: gestern 82 g, heute 84 g! Wenn man bedenkt, dass das Mindestbruteigewicht bei 65 g liegt, sind das ganz schöne Hoschis!

Ich wüsste nun gerne von den (Streicher)Enten-Experten unter euch, wann ich meiner Ente eine erneute Brut zumuten kann. Sie hatte bis Sonntag früh 35 Tage erfolglos gebrütet. Ich denke sie sollte mindestens zwei Wochen Zeit zum Regenerieren haben. Oder meint ihr, das ist zu kurz?

:Martina:
23.05.2015, 09:02
Ich muss mich korrigieren: Heute habe ich noch ein weiteres Ei gefunden, das unter der Streu versteckt war. Somit hat sie bereits am Mittwoch wieder ihr erstes Ei gelegt, also nur drei Tage nach Ende des Brütens. Ist das normal, dass die Hormonumstellung vom Brütmodus auf den Eierlegemodus so schnell geht?

Pudding
23.05.2015, 11:56
möchte sie denn schon wieder brüten oder ist sie nur am legen?

:Martina:
23.05.2015, 20:29
Sie bleibt morgens im Stall auf ihrem schon wieder neu gebauten Nest mit dem frisch gelegten Ei sitzen, während die anderen Enten schon in den Garten spurten. Und abends ist sie vor den anderen Enten im Stall und sitzt auf ihrem dann leeren Nest. Ich bin mir sicher, wenn ich ihr die bisher gelegten Eier wieder ins Nest lege, wird sie nach ein paar Tagen erneut fest sitzen. Aber wäre das nicht zu früh?

Lexx
24.05.2015, 08:56
Lass sie sich erholen. Die Eier sind eh zu groß. Die Faustregel ist ja wenige Gramm (5%) drüber/drunter vom Bruteimindestgewicht ist okay, aber 17-19 Gramm ist viel zu viel. Außerdem waren die letzten ja nicht befruchtet, wieso sollten diese es jetzt sein? Ich würde ihr auch mindestens 14 Tage zugestehen und dann aber auch genau beobachten, ob sie überhaupt getreten wird.

:Martina:
24.05.2015, 23:27
Ich konnte gerade heut wieder beobachten, dass sie vom Erpel getreten wird. Bei den bebrüteten Eiern, die ich nachdem nichts geschlüpft war öffnete, waren sieben der insgesamt zehn Stück innen grün und rochen übel. Also waren sie zwar befruchtet aber sind später abgestorben. Vielleicht lag das daran, dass es am Anfang der Brut, als die Ente noch nicht fest saß, bei uns zum Teil weniger als 5° hatte und die Eier dadurch Schaden genommen hatten.
Die damals von ihr bebrüteten Eier wogen übrigens zwischen 73 und 79 g. Sie hat noch nie ein Ei unter 69 gelegt, im Schnitt wiegen ihre Eier um die 77 g. Mir ist klar, dass ich zum Brüten weder überdurchschnittlich große Eier noch überdurchschnittlich kleine Eier des betreffenden Tiers verwende. Aber wenn ich von der Ente für sie durchschnittliche Eier verwende, sollte die Brut doch nicht daran scheitern, dass diese Eier etwas schwerer sind als das vom Rassestandard beschriebene Eigewicht, oder?