JenJen
18.05.2015, 12:34
Hallo zusammen,
schon lange hatte ich geplant Hühner zu halten, aber für die notwendigen Umbauarbeiten war nie die Zeit vorhanden. Nun ist Licht am Ende des Tunnels und ich sollte die letzten Feinheiten planen.
Vielleicht nicht der wichtigste Punkt, ich fange trotzdem mal mit den Hühnern an. Seit ich vor vielen Jahren das erste Mal über Brahmas gestolpert bin, stand meine Entscheidung fest, meine Partnerin besteht jedoch auf ein paar (Zwerg-)Seidenhühnern. Nun ist es ja prinzipiell kein Problem verschiedene Rassen gemeinsam zu halten, zumal wir zu Gunsten des nachbarschaftlichen Friedens auf Hähne zunächst verzichten wollen. Ganz konkret ist der aktuelle Plan jeweils 0,3.
Für die Tierchen habe ich einen Teil der Scheune umgebaut, und es stehen nun ca. 12 m² im Innenbereich zur Verfügung. Die Fenstergröße (Südseite) beträgt leider nur 0,8 m², aber anders war es nicht möglich, ich hätte tragende Balken des Fachwerkbaus entfernen müssen … oder dreieckige Fenster kaufen ;-) Der Stall ist trocken, zugfrei und bei geschlossenen Türen könnte nicht einmal eine Maus hinein.
Das Außengelände (ca. 600 m²) ist eingezäunt und Großteils auch schon gemäht. Der Zaun selbst stand schon vor dem Hühnerwunsch, aber ich hoffe er reicht bei den beiden Rassen (Drahtzaun, 1 m hoch, unten dichtere oben weitere Maschen, also klassischer Schafzaun).
Ich denke mit diesen groben Gegebenheiten kommen alle zurecht, aber wie sollte ich die Größenunterschiede im Innenausbau berücksichtigen und kann ich überhaupt damit rechnen, dass sich die Hühner darum kümmern und nicht die Kleinen in den Nestern für die Großen liegen?
Für Brahma-Nester habe ich 35x40x25 (BxTxH) gefunden, aber wie sieht es da mit der „Kopffreiheit“ aus? Der Vorschlag 40x40x50 gefällt mir intuitiv schon besser. Und wenn ich vorhandene Kisten quer lege käme ich auf 100x60x60, wäre so etwas als Gemeinschaftsnest zu verwenden? Ganz allgemein, jedem Huhn sein Nest (wäre bei geteilten Kisten 50x60x60) oder lieber 2 „große“ für die Brahmas? Oder ein großen und zwei einzelne?
Für die Entfernung von Boden wurde ca. 80 cm vorgeschlagen („idealer Weise aber nur 40-60 cm“). Die Angaben gelten m.E. wohl für ein Modell mit Anflugstange. Was meint Ihr? Eher höher und dafür eine Hühnerleiter?
Und wie sieht es mit den Seidis aus, die lieben es ja eher „am Boden“, also noch niedriger. Und die Größe, ich könnte einige der obigen Kisten unterteilen, z.B. in drei Segmente aber wären die dann zu hoch und tief? Oder besser vierteln, so dass sie übereinander liegen? Oder scheren die sich gar nicht um die Größe und ziehen möglicher Weise bei den Brahmas mit ein?
Bei den Sitzstangen stellt sich auch wieder die Frage nach der Entfernung vom Boden, eher höher mit Leiter oder weiter unten (wird dann natürlich schwieriger ein klappbares Kotbrett zu bauen)? Stangendurchmesser 8 bzw. 4 cm? Übereinander werde ich die Stangen natürlich nicht anbringen, aber vermutlich gehen mehrere Stangen hintereinander? Und auch hier wieder die Frage nach der Gemeinschaft. Einen Meter dünne Stangen (2 hintereinander) und einen Meter dickere Stangen, oder „mischen“? Als Material plane ich Naturäste von der Haselnuss, davon wächst bei mir reichlich.
Beste Grüße und vielen Dank für Tipps
Jens
schon lange hatte ich geplant Hühner zu halten, aber für die notwendigen Umbauarbeiten war nie die Zeit vorhanden. Nun ist Licht am Ende des Tunnels und ich sollte die letzten Feinheiten planen.
Vielleicht nicht der wichtigste Punkt, ich fange trotzdem mal mit den Hühnern an. Seit ich vor vielen Jahren das erste Mal über Brahmas gestolpert bin, stand meine Entscheidung fest, meine Partnerin besteht jedoch auf ein paar (Zwerg-)Seidenhühnern. Nun ist es ja prinzipiell kein Problem verschiedene Rassen gemeinsam zu halten, zumal wir zu Gunsten des nachbarschaftlichen Friedens auf Hähne zunächst verzichten wollen. Ganz konkret ist der aktuelle Plan jeweils 0,3.
Für die Tierchen habe ich einen Teil der Scheune umgebaut, und es stehen nun ca. 12 m² im Innenbereich zur Verfügung. Die Fenstergröße (Südseite) beträgt leider nur 0,8 m², aber anders war es nicht möglich, ich hätte tragende Balken des Fachwerkbaus entfernen müssen … oder dreieckige Fenster kaufen ;-) Der Stall ist trocken, zugfrei und bei geschlossenen Türen könnte nicht einmal eine Maus hinein.
Das Außengelände (ca. 600 m²) ist eingezäunt und Großteils auch schon gemäht. Der Zaun selbst stand schon vor dem Hühnerwunsch, aber ich hoffe er reicht bei den beiden Rassen (Drahtzaun, 1 m hoch, unten dichtere oben weitere Maschen, also klassischer Schafzaun).
Ich denke mit diesen groben Gegebenheiten kommen alle zurecht, aber wie sollte ich die Größenunterschiede im Innenausbau berücksichtigen und kann ich überhaupt damit rechnen, dass sich die Hühner darum kümmern und nicht die Kleinen in den Nestern für die Großen liegen?
Für Brahma-Nester habe ich 35x40x25 (BxTxH) gefunden, aber wie sieht es da mit der „Kopffreiheit“ aus? Der Vorschlag 40x40x50 gefällt mir intuitiv schon besser. Und wenn ich vorhandene Kisten quer lege käme ich auf 100x60x60, wäre so etwas als Gemeinschaftsnest zu verwenden? Ganz allgemein, jedem Huhn sein Nest (wäre bei geteilten Kisten 50x60x60) oder lieber 2 „große“ für die Brahmas? Oder ein großen und zwei einzelne?
Für die Entfernung von Boden wurde ca. 80 cm vorgeschlagen („idealer Weise aber nur 40-60 cm“). Die Angaben gelten m.E. wohl für ein Modell mit Anflugstange. Was meint Ihr? Eher höher und dafür eine Hühnerleiter?
Und wie sieht es mit den Seidis aus, die lieben es ja eher „am Boden“, also noch niedriger. Und die Größe, ich könnte einige der obigen Kisten unterteilen, z.B. in drei Segmente aber wären die dann zu hoch und tief? Oder besser vierteln, so dass sie übereinander liegen? Oder scheren die sich gar nicht um die Größe und ziehen möglicher Weise bei den Brahmas mit ein?
Bei den Sitzstangen stellt sich auch wieder die Frage nach der Entfernung vom Boden, eher höher mit Leiter oder weiter unten (wird dann natürlich schwieriger ein klappbares Kotbrett zu bauen)? Stangendurchmesser 8 bzw. 4 cm? Übereinander werde ich die Stangen natürlich nicht anbringen, aber vermutlich gehen mehrere Stangen hintereinander? Und auch hier wieder die Frage nach der Gemeinschaft. Einen Meter dünne Stangen (2 hintereinander) und einen Meter dickere Stangen, oder „mischen“? Als Material plane ich Naturäste von der Haselnuss, davon wächst bei mir reichlich.
Beste Grüße und vielen Dank für Tipps
Jens