Helene is nicht mehr......

[Gallinetta]

Hallo liebe Foris,

bin ein bisserl traurig und auch sauer auf mich und - ehrlich - auch auf meinen Hahn!
Im August ist Helene zu uns gekommen - war damals 6 Monate alt, eine Sussex. Ganz tolles Mädchen. Ruhig, lieb, zutraulich uns souverän. Als sie dann im Oktober angefangen hat zu legen, durfte auch Charly, unser Hahn, ran.
Charly sucht sich immer nur eine Henne aus die dann leider mit der Zeit sehr gerupft aussieht - er geht auch unglaublich ruppig ans Werk.
Da ich das weiss, kontrollier ich die Lieblingsdame auch immer hinten am Rücken, damit da nichts aus dem Ruder läuft.
Hab ich auch bei Helene gemacht...zwar war der Rücken etwas kahl, aber nicht wirklich schlimm, und sie war auch fit, hat gelegt usw.
Gestern war sie den ganzen Tag etwas matschig, da hab ich sie mir abends genauer angeschaut, und mir ist echt schlecht geworden.
Unter den Flügeln, am Flügelansatz war sie rechts und links TOTAL aufgeschlitzt - und bereits heftig entzündet. Charly ist da wohl immer mit den Sporen abgerutscht.
Ich nichts wie zum Tierarzt, und es war zu spät. Zu große Wunde, zu entzündet, musste erlöst werden. Und nur weil ich so oberflächlich geschaut habe....ich könnte heulen. Sind meine ersten Hühner, habe sie seit einem Jahr, und bin einfach nicht auf die Idee gekommen das da noch was sein könnte. Und deswegen ist mein Helenchen nun nicht mehr.

Sorry, aber musste das loswerden.

Trauriger Gruss von Gallinetta

[Blindenhuhn]

Liebe Gallinetta, ich fühle mit dir! Sei gedrückt!:troest
Das Lieblingshuhn meines Hahnes schaut auch schlimm aus.
Mach' dir keine Vorwürfe, beim nächsten Mal wirst du noch genauer hinschauen.
LG Blindenhuhn

[Sterni2]

Vielleicht könnte man die Sporen etwas kürzen und unschädlicher machen?

[sandi03]

Mach dir keine Vorwürfe. Man kann sich noch so sorgen und belesen, irgendwas übersieht man immer.

Wenn dein Hahn wirklich so ruppig ist, schnapp ihn dir (oder besser euch, einer hält, einer kürzt) und kürze die Sporen bzw. feile sie rund.

[Okina75]

Hy!

Kleine Frage: Überlegt Euch mal- wie sitzt der Hahn auf der Henne?
Doch dergestalt, dass er sich mit den Zehen an den Schultern abstützt bzw. an den Schultern festhält. Die Sporen sind dann entweder an den Flanken der Henne, bzw. liegen an den Knien an, wenn die Henne dahockt.
Wenn sie an bzw. unter den Flügeln verletzt ist, dann wird der Grobian da immer mit mindestens einem Zeh abrutschen und immer wieder die selbe Stelle aufkratzen, und Hühnerkrallen sind zwar nicht rasiermesserschart, geben aber üble Kratzer, da in den Beinen richtig Kraft steckt- und Dreck ist zumeist auch reichlich drunter. Und das dann in Wunden, naja...

An den Sporen rumfeilen wird daher gar nichts bringen, sondern eher ein moderaterer Hahn, der sich nicht immer nur eine Henne aussucht und die dann völlig zuschanden tritt- sieht doch auch Mist aus, und ist für den Energiehaushalt der Henne nicht optimal.

[Stefanie]

An den Sporen rumfeilen wird daher gar nichts bringen, sondern eher ein moderaterer Hahn, der sich nicht immer nur eine Henne aussucht und die dann völlig zuschanden tritt

Hab' ich auch beim Lesen gedacht ............ wenn euer Charly immer nur eine Lieblingshenne hat, immer ruppig ist und die jeweilige (Un)Glückliche dann irgendwann immer total zerschlissen aussieht, würde ich mal deutlich über das Schicksal des Hahnes nachdenken ..........

[Gipsy King]

Hi Gallinetta,

das tut mir leid für Dich, ich drück Dich jetzt mal ganz fest. :troest

[Magduci]

Oh wie furchtbar schade! Auch, dass ich das nicht vorher gewusst habe.

Das hatte ich auch vor ein paar Monaten bei eine Henne bei der Schwiegereltern. Sie sah noch ganz gut aus, es ist mir nur aufgafallen, dass Sie immer schrie, wenn der Hahn auf sie sprang. Ich habe sie mir am abend geschnappt und mal unter die Flügel geschaut. Beinahe bin ich rückling umgefallen. Sie hatte eine klaffende Wunde, so groß, wie meine Handfläche und auch so breit, vom Rücken neben der Schenkel verlaufend bis zum Bauch runter. Nässelnd, eitrig, ekelhaft. Und noch mehrere kleinere an der anderen Seite. Da Sie aber sonst fit war und Eier legte, haben wir sie nicht erlöst, sondern separiert und nur mit Ballistol eingesprüht. Sie war so dankbar, weit weg vom Hahn zu sein. Es bildete sich schnell eine Kruste und die fiel in etwa eine Woche ab und neue Haut wuchs darunter schon mit Federkielen. Ich war so erstaunt, wie schnell das ging. Hühner haben doch erstaunliche Heilungskräfte.

Als wir sie wieder zurückführten in ihre Herde, floh sie über den Zaun als sie den Hahn erblickte, und rannte davon. Wir haben sie nie mehr gefunden.

Leider sind meist nicht die Sporen schuld sondern die Krallen der Innenzehen, die sind auch messerscharf. Vielleicht wäre es besser den Hahn auszutauschen, oder Hühnersattel?

Es tut mir so leid Gallinetta. Das nächste mal jede Wunde mit Ballistol behandeln und separieren, so lange noch fit ist. Erlösen kann man später auch noch.

LG
Magda

[Vamperl]

Hab' ich auch beim Lesen gedacht ............ wenn euer Charly immer nur eine Lieblingshenne hat, immer ruppig ist und die jeweilige (Un)Glückliche dann irgendwann immer total zerschlissen aussieht, würde ich mal deutlich über das Schicksal des Hahnes nachdenken ..........

Hab mich nciht getraut, das so klar zusagen wie Ihr zwei.
Aber ich sehe es ganz genau so. Man könnte es darwinistisch sagen: durch den fortwährenden Tod der jeweiligen Lieblingshenne würde der Hahn im Grunde selbst dafür sorgen, dass seine gene nciht weiter getragen werden...

Aber jetzt erst nochmal: mein Beileid.... armes Helenchen.... :heul

[Gallinetta]

Hallo Ihr Lieben!

Erstmal ganz vielen lieben Dank für Euer Mitgefühl...das tut wirklich gut!
Ihr seid so nett!!

@Okina: Du hast recht....Krallen macht mehr Sinn als die Sporen. Ich dachte irgendwie die Sporen sind vielleicht irgendwie nach innen gerichtet und rutschen ab. Aber wie gesagt, Krallen machen mehr Sinn.

Und ja...ich hab meinen Charly auch mit Mörderblicken bedacht und an den Suppentopf gedacht.
Allerdings waren seine früheren Lieblingshennen zwar arg gerupft, aber nie aufgeschlitzt.
Und Vorteile von Charlie:
- Absolut superfriedlich Menschen gegenüber - macht nie ansatzweise Anstalten aggressiv zu Menschen zu werden
- zeigt seinen Mädels JEDE Futterquelle und wacht während die Damen futtern mit Argusaugen
- Ist der erste morgens ausm Stall, und abends der Letzte der reingeht
- sitzt beim Eierlegen im Nebennest und leistet den Hennen Gesellschaft
- Badet mit seinen Mädels, und zeigt Ihnen Nester
- Hat schon Katze, Bussard und Hund erfolgreich vertrieben
- geht bei jedem Zickenkrieg dazwischen und sorgt für Ruhe

Mal ehrlich....würdet Ihr so einen Hahn in den Topf tun? Ich denk das war hier vielleicht auch ein anatomisches Problem Helenchen war um einiges stabiler und höher als der Rest der Mädels. Hätte ich mal besser kontrolliert, hätte ich Helenchen separieren und verarzten können, und sie hätte sich wieder erholt.

Hätte, wenn und aber.....wie @Blindenhuhn schon so lieb gesagt hat....das passiert mir bestimmt nicht wieder.

LG
Gallinetta

[elja]

Tut mir Leid für Dich und schade um die Henne. Vielleicht gibt es ja mal einen Sohn, der die Qualitäten des Vaters hat und auch noch vorsichtig mit den Hennen umgeht.

[***altsteirer***]

Hätte ich mal besser kontrolliert, hätte ich Helenchen separieren und verarzten können, und sie hätte sich wieder erholt.

Und Charly hätte sein genesenes Lieblingshennchen wieder kaputt getreten...
Ich möchte Deinen schmerzlichen Verlust jetzt nicht im Schlaumeiermodus zerreden, aber ich habe einen Chefhahn, der alle von Dir genannten Attribute mitbringt (ich hatte nur noch keine Katzen, Bussarde oder fremde Hunde zu Besuch) und noch 2 ebenfalls aktive junge Nebenhähne. Trotzdem kenne ich persönlich nackte, oder zerrupfte Hennen nur aus Erzählungen.
Wenn also immer eine Henne der Gruppe "arg gerupft" Charly's Existenz ausbaden muss, würde ICH mich nach einem anderen Hahn umsehen.
Trotzdem mein Beileid! :troest

[Magduci]

Weshalb mag der Hahn immer nur eine Henne? Sucht er sich die größte raus? Helenchen war ja um einiges größer als die anderen, schrieb Gallinetta. Vielleicht sind die Hennen zu klein für den Hahn. Könnte ein Hühnersattel Abhilfe schaffen? Oder mehrere große Hennen noch dazu? Ich meine, bevor der Hahn den gleichen schnellen Tod findet, wie Helenchen.

LG
Magda

[***altsteirer***]

Niederrheiner, Welsumer, Bielefelder, Australorps. Das müssen doch wirklich stattliche Hennen sein!?

[Magduci]

Niederrheiner, Welsumer, Bielefelder, Australorps. Das müssen doch wirklich stattliche Hennen sein!?

Du hast recht, das sehe ich mir jetzt erst näher an. Jetzt sind es also nur noch 5 Hennen. Dann würd ich mir die Flanken der anderen auch mal inspizieren. Aber meist muss der Rangniedrigste den Hahn öfters erdulden, und Helenchen war ja die neue. Alles nur Spekulationen als Hilfestellung für Gallinetta. Sie muss es beobachten, abwägen, entscheiden. Ich gebe nur Denkanstöße.

LG
Magda

[Gallinetta]

Ja, die anderen Mädels sind auch stattlich, Helenchen war nur vom Stand höher und irgendwie etwas breiter. Flanken sind von allen inspiziert....kein Federchen liegt krumm. Kein Wunder, bis gestern musste ja nur Helenchen durch.
Ich weiß echt nicht was ich machen soll. Wenn ich seh wie er meine Henne zugerichtet hat bin ich echt stinksauer...und dann liegt er im Nest und leistet den legenden Hennen Gesellschaft, oder kuschelt mit den Damen im Sandbad..dann find ich ihn wieder toll.....
Ich denk ich beobachte mal genau welche Henne er sich jetzt aussucht, und wie er mit der umgeht. Die Mädels die ich jetzt noch habe sind alle vom Charakter eher kernig, was aber nix sagen muss.
Wenn er noch eine zerfleddert landet er wohl im Topf......jammerschade....schaut mal....
142361

[Okina75]

Hy!

Na, wenn es mit der Henne anatomisch nicht passt, dann kann ja der Gockel auch nichts dafür- er hat sie ganz sicher nicht mit Absicht so zerrammelt.
Wenn bei den anderen an der Stelle alles heile ist und sie ansonsten "nur" etwas kahl getreten sind, dann reichen ihm die paar Hennen anscheinend nicht und Du solltest ihm ca. noch fünf dazu holen, damit sich seine Triebkraft mehr verteilt. In dem Format oder von der Rasse, mit denen er klarkommt, neue Sussex würde ich nicht mehr dazu tun, wenn das nicht passt- gibt ja auch noch andere Rassen in weiß schwarz columbia, wenn es Dir auf diese Farbe ankommt.

[Nicolina]

Zunächst @Gallinetta tut es mir natürlich sehr leid um die Henne und ich kann auch nachvollziehen, dass du dich über dich ärgerst.
Für mich ist das aber leider ein Bespiel dafür, dass ein Hahn mit 6 Hennen, nicht "ausreichend" versorgt/beschäftigt ist.
Wenn du/ da du dem Hahn ansonsten eine "tadellose" Verhaltensweise bescheinigst, nimm den Rat von Andreas an und erweitere deinen Hennenbestand.

[Sorteng]

@Gallinetta: Ich weiß nicht ob ich den Hahn austauschen würde. Welsumer sind eine große Rasse und mit 6 Hennen sollte das eigentlich funktionieren. Wenn er denn alle gleichmäßig treten würde. Ist nun die Frage ob mehr Hennen da helfen würden. Wenn du genug Platz hast und mehr Henne haben willst kannst du es ja versuchen. Wenn er dann aber wieder ein "Opfer" rauspickt würde ich mich von dem Hahn trennen.

Ich hatte mal so einen Spezialisten der hat meine Orpingtonhenne richtiggehend fertig gemacht. Das kurzbeinige langsame Tierchen hat er gehetzt bis zum geht nicht mehr und dann so sagenhaft unfähige Tretversuche gestartet. Da zuzusehen war einfach ein Jammer. Die Henne hatte panische Angst vor ihm und hat sich wenn er sie doch noch erwischt hat einfach fallen lassen und lag völlig verstört da...ist auch nachdem er sie dann in Ruhe gelassen hat ne Weile nicht mehr aufgestanden.
Ein Hahn der sowas anrichtet ist nichts was ich haben muss...Mittler weile habe ich einen riesigen unglaublich langbeinigen Hahn. Ich habe ihn noch nie treten sehen da ich nicht oft da bin aber keiner meiner 6 Hennen ist nur eine Feder gekrümmt. Hätte ich beim Bruteiversand nicht 100% Befruchtung gehabt hätte ich gedacht der tritt noch garnicht.

Bin schon gespannt wann ich ihn mal in flagranti erwische. :D Dieser Hahn muss einfach alles richtig machen. (Bei den langen Stelzen hätte ich das nicht erwartet)

142372

[Okina75]

Das einzige Mal, dass ich an ein paar Hennen was gesehen habe war anlässlich meines ersten behaltenen großen Junghahns, der leider ein Vergewaltiger war und mir gleich drei Hennen ziemlich zerritt (was neben vielem anderen auch zu seiner Abwahl führte). Seitdem habe ich trotz teils vieler unter Dampf stehender Junghähne plus Althahn nie wieder eine halb kahle Henne gehabt. Etwas gebrauchter Eindruck durchaus mal, aber immer noch mit geschlossenem Gefieder, ansehnlich und nie verletzt.
Kann man alles selektieren bei den Junghähnen, und sollte man auch machen. Oversexte Junghähne, die also nur am Krähen sind und zum Vergewaltigen neigen, fliegen bei mir mit als erste raus bzw. in die Truhe, dabei ist es dann auch egal wie schön der Hahn ist.

Einerseits für die Hennenpsychen besser, zum anderen verbrauchen die bei schadhaftem Gefieder auch "zuviel" Energie zur Aufrechterhaltung des Wärmehaushalts im Winter, was leicht auf die Gesundheit und die Legeleistung geht. Abgesehen, dass es Schiete aussieht und Hennen, die rennen gehen wenn sie den Hahn nur auf 20 m erblicken ebenfalls nicht das sind, was mir so unter harmonischem Truppenleben vorschwebt.

Wenn 's anatomisch nicht passt wie gesagt, kann da kein Hahn was dafür, da sollte man dann künftig in einer gemischten Truppe die Rasse der mitgenommensten Henne nicht mehr dazu halten.

[Stefanie]

Ja, die anderen Mädels sind auch stattlich, Helenchen war nur vom Stand höher und irgendwie etwas breiter. Flanken sind von allen inspiziert....kein Federchen liegt krumm. Kein Wunder, bis gestern musste ja nur Helenchen durch.
Ich weiß echt nicht was ich machen soll. Wenn ich seh wie er meine Henne zugerichtet hat bin ich echt stinksauer...und dann liegt er im Nest und leistet den legenden Hennen Gesellschaft, oder kuschelt mit den Damen im Sandbad..dann find ich ihn wieder toll.....
Ich denk ich beobachte mal genau welche Henne er sich jetzt aussucht, und wie er mit der umgeht.

Das würd' ich auch erstmal machen, bevor du eine endgültige Entscheidung gegen den Hahn triffst. Sobald du aber wieder solche Anzeichen für "nur eine Henne, die dran glauben muss" findest, würde ich an deiner Stelle nicht lange fackeln.
Wenn ich mir deine Hühnerrassen und dein Bild vom Hahn so ansehe, dann scheint mir das in Größe und Anzahl so ziemlich das gleiche Verhältnis zu sein wie bei meinen Hühnern - siehe Signatur. Mein großer Wyandottenhahn Jakob hat auch nur 5 Mädels. Der hat auch eine leichte Vorliebe für die ältere Welsumerin, verteilt aber seine Gunst ansonsten an alle. Und bei keiner der Hennen sieht man etwas am Gefieder, bei Regen höchstens mal ne Schlammspur von seinen Matschfüßen.
Das Problem bei dir scheint mir zu sein, dass er seine Hennen nicht alle gleichmäßig tritt, sondern dass nur eine ran muss. Das wirst du auch mit mehr Hennen nicht beheben, fürchte ich. Gerade, wenn du neue dazu tust, hast du ja wieder rangniedrige Neuzugänge - die vielleicht direkt wieder zu "Opfern" werden. Ich würde jetzt erstmal mit dem bestehenden Gefüge weitermachen und ihn beobachten und die Hennen gut kontrollieren. Vielleicht war's ja nur die eine Henne, deine arme Helene. Und tritt ab jetzt nicht mehr auf ..........

[Gallinetta]

So, jetzt noch mal ein Nachtrag, und gleich wieder mit Anfänger Fragen gespickt!
Hab meinen Hahn nun beobachtet...er sucht sich die nächste Henne aus. Nachdem die Niederrheiner laut kreischend flüchten ist jetzt meine Australorps Dame die Auserwählte. Meine Bielefelder Henne, die im beinahe nachrennt und sich häufig vor ihn hinhockt ignoriert er komplett, ebenso die Welsumer Dame. Ich vermute mehr Hennen werden hier das Problem nicht lösen.
Ich habe ihn beim Treten beobachtet. Ich denke jetzt doch das das Problem die Sporen sind. Sie zeigen fast im rechten Winkel nach innen...ist das normal?
Ich sehe das er beim Treten abrutscht, und dabei schrammen die nach innen stehenden Sporen an der Henne entlang.
Wahrscheinlich hat sich das Problem erst bei Helenchen gezeigt hat, weil seine Sporen jetzt so in einem Winkel gewachsen sind das sie beim Treten den Körper berühren.
Ich habe ihn auch beim Laufen beobachtet, und ich befürchte bald sind die nach innen zeigenden Sporen so lang das er sich selber beim laufen behindern wird- Ist das möglich? Habt Ihr damit schon mal Erfahrungen gemacht?

Und wenn er in den Topf muss, soll ich dann lieber einen Zwerghahn dazutun?
Allerdings wäre mir bei dem vielen Getier das hier ums Haus kreucht und fleucht ein kerniger Hahn schon lieb.
@ Sorteng: Hier gibt es in der Nähe einen Züchter von Shamos...wie sind die denn so zu Menschen?
Vielleicht wäre ein Shamo ja tatsächlich eine gute Lösung. Ich möchte nicht züchten, also ist Rasse und Aussehen hier wirklich schnurzegal. Ich hätte gerne einen netten aufmerksamen Hahn, der die Hennen beschützt, sie nicht zu sehr plagt und freundlich zu mir ist......

LG
Gallinetta

[piaf]

Wenn die Sporen so lang sind, lassen sie sich doch entsprechend kürzen und damit auch stumpf schneiden.Schon mal versucht? Ich habe aber nicht alles gelesen was hier so steht, was Du also schon probiert hast...

[Okina75]

Ach piaf, hast du die "Sporen" gesehen?
Deren Größe zufolge ist das ein recht früher 2014er "Jung"hahn, und wenn der mit seinen Spörchen schon die Hennen zerschindet... Im Moment ist da doch noch gar nichts zum kürzen und stumpf feilen dran, und trotzdem reicht die offensichtliche Sporenfehlstellung schon aus, um manche Henne zu verletzen.
Wenn der sich so auf eine Henne versteift, kahl tritt und mitunter verletzt, während er selbst die willigsten Hennen völlig ignoriert und zudem noch so eine Sporenfehlstellung hat, dann ist das doch letzten Endes wieder ein Rumgedoktere ohne Ende.
Ein Hahn stirbt doch so oder so... Entweder er, und ein anderer tritt an seine Stelle, oder jener eine andere, weil der jetzige behalten wird... Nachziehen würde ich von dem Hahn auch nicht, von daher...

[Gallinetta]

[QUOTE=Okina75;1215142]Ach piaf, hast du die "Sporen" gesehen?
Deren Größe zufolge ist das ein recht früher 2014er "Jung"hahn,

Das Bild ist nicht aktuell sondern vom letzten Jahr als er bei mir eingezogen ist. Er ist von 2013, und die Sporen sind nun deutlich länger.......

[Okina75]

Ah, ach so ^^!

[Sorteng]

Wie Shamos sind kann ich dir nicht aus eigenen Erfahrungen sagen. Meiner ist ein Shamo*Orloff Mix. Aber man sagt Shamos sind sehr Zahm, Menschenbezogen und gehen selten auf Mann. An sonsten sind sie ja immer noch Individuen so das man nicht sagen kann wie sich die Tiere verhalten....Allgemein sind Shamos jedoch sehr urtümlich und haben viel gutes Hühnerverhalten in sich.

Ich würde davon ausgehen das es gute Hähne sind. Wenn du einen Shamo-Hahn besorgen solltest dann sag mir unbedingt bescheid. Dann will ich nächstes Jahr Bruteier von deiner bunten Truppe. :)