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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kleine Hühner gefährdeter ?



dehöhner
11.11.2006, 15:59
Hallo,

vor 2 Tagen ist mir ein moderner englischer Zwergkämpfer -Hahn sowie eine Henne weggekommen. Ich vermute durch den Greifvogel. Und seit heute vormittag ist wieder eine Henne der Rasse verschwunden. Es trifft immer die kleinen Hühner. Ich denke, daß die kleinen Rassen viel
schneller oder häufiger gerissen werden. Oder gibt es hierbei keine großen Unterschiede ?
Und ich vermute, dieser Greifvogel hat jetzt "Blut geleckt" und kommt jetzt regelmäßig. Inzwischen habe ich ja nur noch 4 moderne englische Zwergkämpfer.
Nun überlege ich, ob ich in der Zukunft die Rasse in groß halte.

dehöhner

Arne
11.11.2006, 19:55
Original von dehöhner...Und ich vermute, dieser Greifvogel hat jetzt "Blut geleckt" und kommt jetzt regelmäßig...

DARAUF kannst Du Dich verlassen! Greifvögel lernen sehr schnell, wo der Tisch "für sie gedeckt" ist. Es ist bekannt und erwiesen, daß ein einziges Habichtspäärchen einen stark besetzten Taubenschlag binnen einer Saison "abräumen" kann und die Zwergkämpfer sind ja nicht viel mehr als eine Taube, oder?
Zu Deiner Vermutung, daß Zwerge besonders gerne gegriffen werden: beißt Du Dir kleine Stückchen vom Essen ab, oder nimmst Du lieber Mundgerechte Happen? ??? 8)

kajosche
11.11.2006, 19:57
holdrio

bei mir holt sich der habicht auch regelmäßig was zu fressen. meistens küken ab dem zeitpunk da sie nicht mehr geführt werden. holländische zwerge und zwei erwachsenen seidenhühner waren auch schon unter den opfern. brahmaküken sind bei mir besonders gefärdet da die brahmaglucken keine sehr aufmerksamen mütter sind und sie sich auch oft im freien ungeschüzten gelände aufhalten. seidenhennen und mixe verlieren seltenst ein küken da sie sich immer unter den überall vorhandenen büschen und bäumen aufhalten.
große hühner ab italienergröße wurden noch nie geholt.
ich wohne ja mitten im wald auf einer großen lichtung da gibt es natürlich auch greifvögel, füchse, marder und dachse die ja auch nur versuchen zu überleben.
darum hege ich auch keinen groll gegen diese tiere.

grüße

dehöhner
11.11.2006, 20:41
Wut habe ich auch nicht gegen diese Tiere. Aber verunsichert bin ich schon. Traurig sowieso. Und ich will ja nicht zusehen, wie meine letzten 4 auch geholt werden. Ich habe jetzt 1 1/2 Jahre Hühner und bisher ist mir nur ein Kücken weggekommen. Habe wohl Glück gehabt bisher.
Und ich habe viele Hähne und Bäume und Büsche als Schutz. Wegen der Stallpflicht habe ich auch recht wenige Tiere großgezogen.
Ich werde meine Kämpfer erst mal für die nächsten Tage in einer Voliere unterbringen. Und ich werde nun mal alles beobachten.
Wie viele Tiere verliert ihr im Jahr durch Greifvögel ? Kommt das regelmäßig vor ? Ist die Gefahr im Frühjahr nicht größer wegen Nachwuchs und mehr Bedarf an Futter ?

dehöhner

(glaube ich besorge mir jetzt Riesenhühner, welche, die die Greifvögel nicht tragen können :o :()

weg:

colchicus
11.11.2006, 21:09
Servus Arne,
ich meld mich mal per Mail

Arne
11.11.2006, 21:10
...Wie viele Tiere verliert ihr im Jahr durch Greifvögel?...

Seit wir die Netze haben ist die Verlustquote auf 0% gefallen!! Vorher waren es zwischen 1 und 2 Tieren/Woche!! 8)

kajosche
11.11.2006, 22:56
holdrio

im juni-juli und dann nochmal im oktober holen sie bei mir die meisten. wieviel kommt immer drauf an ob ich grad passende opfer habe. die hälfte meiner küken bleiben mir. da ich das weiß und so auch einplane habe ich immer noch genug so das mein bestand nicht koplett veraltert.
hat er einmal beute erwischt kommt er jeden tag solange bis er keine mehr erwischt. nach ein paar erfolgreichen angriffen passen die hühner und vor allem die hähne wieder besser auf so das dann wieder pause ist für ein paar wochen.
ich sperre sehr gefährdete jungtiere dann auch immer wieder mal ein. im endefekt müßen sie es aber lernen mit den angriffen zu leben. interessant ist das es nicht nur rassenunterschiede sondern auch individuelle unterschiede zwischen den küken gibt. manche bewegen sich vorwigend unter büschen und bäumen und überqueren offene stellen immer sehr schnell laufend oder flatternd. andere , vorwigend brahmas kennen diese vorsicht nicht von vornherein und lernen sie auch sehr langsam (zu langsam). ab einer bestimmten größe sind sie ja auch nicht mehr gefährdet.
es ist natürlich immer noch trauriger wen man wie bei dir, die besonderen lieblinge verliert.
ich würde an deiner stelle die verbliebenen auf jeden fall schützen.

grüße

oliver
11.11.2006, 23:08
Hallo Kajosche

Das liegt in der Natur Schwerer rassen sind immer etwas ruiger den sie können sich dursch masse wehren (leider nicht im Küken alter :-/) Wâheren kleien ZNgliche Zwergkämpfer, Zwerg Holländer, ... dagegen sind die kleineren generel Karakterlich nerveuser, passen besser auf den diese sind im generellaen auch die leichtere beutte und haben nicht die Körpermasse um sich zu verteidigen also muss der Kararkter her.

Oliver