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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Stallheizung



LinaNo
15.02.2015, 18:47
Hallo, ich brauche für Für extreme Kälte eine Heizung für den Hühnerstall. Wärmelampe reicht nicht aus für 6 qm. Hat jemand eine Idee , natürlich ungefährlich und sicher ?

Gruß Lisa

aria
15.02.2015, 18:52
Ölradiatoren -günstig im Verbauch, in der Anschaffung bezahlbar und regulierbar

fjausum
15.02.2015, 18:53
Wieso brauchst du den eine Heitzung??? Da werden dir die Hühner krank wenns drinnen warm und draußen kalt ist!
Solange der Stall trocken und zugluftfrei ist halten die locker auch noch Temperaturen von -20° aus.

Du könntest ihnen wenn dann ein dick gepolstertes Gruppennest reinstellen, wenn du meinst sie müssten sich wärmen, aber ein Huhn kommt mit kalten Temperaturen eigentlich sehr gut klar :)
Also nimm bitte die Wärmelampe wieder raus ;)

legaspi96
15.02.2015, 18:53
Hallo Lisa,
nein, Du brauchst keine Stallheizung. Die Hühner kommen mit Kälte sehr gut zurecht. Vor einigen Jahren war es hier nachts -28 Grad und die Hühner in meinem unbeheizten, nichtisolierten Holzstall haben das wunderbar überstanden.
Schlimmer ist es wenn sie von einem beheizten Stall nach draußen in die Kälte gehen. Vergiß nicht das Hühner immer die "gleichen Klamotten anhaben" im Gegensatz zu uns, die wir uns warm anziehen können wenn wir von der Wärme in die Kälte gehen.
Grüße
Monika

fjausum
15.02.2015, 18:56
wenn du einen Hahn mit sehr großen Kehllappen oder Kamm hast, kannst du diesen etwas eincremen, damit er nicht erfriert (also der Kamm oder Kehllappen nicht der Hahn ;))
Aber eigentlich braucht es das im Normalfall auch nicht

Blindenhuhn
15.02.2015, 19:00
Wir haben einen Rohr-Heizkörper an der Decke montiert. Er hat eine "Frostwächterfunktion" und ist derzeit so eingestellt, dass er, wenn es unter ca. 5 ° C hat, dazuheizt (nur nachts). Unser Stall ist auch 6 m² gross. Normalerweise bräuchten die Huhnis ja keine Heizung, weil sie mit Kälte gut klarkommen, aber nach bescheidenen 6 Jahren Erfahrung stellen wir fest, dass es ihnen doch ganz angenehm ist. Tagsüber hat es im Stall schon mal bescheidene 2-3 ° - durch die offene Klappe, dann sitzen sie abends - nach dem Reingehen - mehr übereinander, als nebeneinander. Wenn dann aber durch die Heizung wieder 6 - 10 ° erreicht werden, "breiten" sie sich auf der ganzen Stange locker aus.
LG Blindenhuhn

LinaNo
15.02.2015, 19:00
Ich habe ausgestallte Legehennen, die kommen aus 23 Grad, leben seit 2 Wochen im Haus bei 15 Grad. Mein Hühnerstall hat 2 mal 6 qm, eine Hälfte isoliert, die andere, durch einen kleinen Durchgang erreichbar, nicht isoliert, alles 43 mm Blockbohlen. Ist das nicht zu kalt? Die neuen haben zwar schon viel Flaum bekommen, sind aber noch nicht richtig gefiedert.

Susanne
15.02.2015, 19:08
Ich habe in beiden Ställen eine Fußbodenheizung (in einem Stall ist der an der Wand hinter Fliesen), zudem auch einen Ölradiator, der wird per Termostat geregelt und kann stufenlos eingestellt werden. Wenn Du kannst, würde ich die Hennen nach und nach an die kühleren Temperaturen gewöhnen, also von 15 auf 12, dann auf 10 Grad etc. Gerade ausgestallte Legehennen haben genug mit der Umstellung zu tun, da wäre ich sehr vorsichtig. Wäre doch schade, wenn sie sich gleich einen Schnupfen zuziehen würden.

Übrigens gibt es auch andere empfindliche Rassen, die Kälte nicht gut abkönnen. Ich habe unter anderem Ko Shamo und da sind die Hähne besonders kälteempfindlich. Wenn es da unter 10 Grad hat, verfärben sich die Kämme leicht lila, dann weiß ich, sie müssen in den Extrastall. Sobald sie dort sind, wird der Kamm wieder normal rot. Zum Glück ist das nicht so oft der Fall.

joe & ed
15.02.2015, 19:09
ne net wirklich. Heizung im Hühnerstall ist genau so sinnfrei wie eine Pistole im Kinderzimmer. zugfrei, trockenkalt und jeden abend das kotbrett kratzen, mehr brauchste net

Susanne
15.02.2015, 19:11
Das ist so nicht wahr! Zumindest nicht für jede Rasse und jede Situation.

wattwuermchen
15.02.2015, 19:40
Wieso brauchst du den eine Heitzung??? Da werden dir die Hühner krank wenns drinnen warm und draußen kalt ist!
Solange der Stall trocken und zugluftfrei ist halten die locker auch noch Temperaturen von -20° aus.

Du könntest ihnen wenn dann ein dick gepolstertes Gruppennest reinstellen, wenn du meinst sie müssten sich wärmen, aber ein Huhn kommt mit kalten Temperaturen eigentlich sehr gut klar :)
Also nimm bitte die Wärmelampe wieder raus ;)

Damit hast du soweit sicherlich recht, bedenke aber dass es bestimmte Situationen gibt wo ein beheizbarer Stall durchaus sinnvoll ist z.B. bei einem Krankheitsfall. Ich hatte diesen Winter eine kranke Henne und musste improvisieren, für den nächsten Winter werde ich mir auf jeden Fall einen Extrastall herrichten den ich auch beheizen kann.
bei ausgestallten Legehennen muss man soweit ich das weiss sogar garantieren können dass der Stall beheizbar ist da die armen Mädels oft nicht voll befiedert sind. In dem Fall würde ich auch einen Ölradiator mit Thermostat empfehlen.

LG Susi

Susanne
15.02.2015, 19:44
Und ganz abgesehen davon ist das Argument mit drinnen warm und draußen kalt ja eher gegeben, wenn man den Stall nicht temperiert. Denn zumindest bei uns hier ist es so, dass es nachts wohl man Frost hat, tagsüber hingegen ist es immer wärmer und hat nur sehr, sehr selten Forst. Da erreicht man bei einer Heizung, dass die Tage und Nächte gleich warm sind. Sonst kann es an sonnigen Tagen passieren, dass die Tiere in der Nacht bis zu zweistellige Minusgrade ertragen müssen und tagsüber dann fast 10 Grad haben.

fjausum
15.02.2015, 19:54
Damit hast du soweit sicherlich recht, bedenke aber dass es bestimmte Situationen gibt wo ein beheizbarer Stall durchaus sinnvoll ist z.B. bei einem Krankheitsfall. Ich hatte diesen Winter eine kranke Henne und musste improvisieren, für den nächsten Winter werde ich mir auf jeden Fall einen Extrastall herrichten den ich auch beheizen kann.
bei ausgestallten Legehennen muss man soweit ich das weiss sogar garantieren können dass der Stall beheizbar ist da die armen Mädels oft nicht voll befiedert sind. In dem Fall würde ich auch einen Ölradiator mit Thermostat empfehlen.

LG Susi

In Krankheitsfällen natürlich :)
Ich hatte dieses Jahr eine kranke Henne die immer Keller bei guten 10° gewohnt hat
Außerdem wusste ich nicht, das es sich um ausgestalte Legehennen handelt ;) Mit denen habe ich keinerlei Erfahrung
Ich habe von "stinknormalen" Hühnern geschrieben (von denen auch Nackthalshühner etc für mich ausgenommen sind - in meinen Augen einfach unnormal)

Mit dem Kalt/warm unterschied meinte ich das es ja total plötzlich kalt bzw. warm wird (außer man hat das auch irgenwie geregelt)
Ohne Heizung ist ja der Unterschied Tag/Nacht über mehrere Stunden und geht langsam

Ich für meinen Teil habe den Stall unbeheitzt, biete aber ein "Gruppennest" an, in welches sich auch der Hahn ab und zu setzt und Kaffekränzchen mit den Ladys hält.
In dieses Gruppennest wird allerdings nicht gelegt, da das Legenest aus Einzelnestern besteht...
Wenn man natürlich eh als Einstreu Stroh hat kann man sich das Sparen, aber ich habe deep Liter method

dehöhner
15.02.2015, 20:55
Ich habe Hähne mit großen Kämmen und finde daher eine Wärmequelle durchaus sinnvoll. Ein Stall ist 6 m² groß. Ich habe an den Wänden Decken angetackert, sogenannte Umzugsdecken. Die kosten ca 4 EUR und sind dick. Den Stall kann man zudem mit Decken verkleinern. Und über dem Kotbrett hängt eine Wärmelampe.
Bei ausgestallten Legehennen sowie auch bei einigen Rassen sind Wärmequellen oder eine Isolierung der Wände erforderlich.


dehöhner

LinaNo
20.02.2015, 18:12
Vielen Dank für eure Antworten. Ich schau mich mal um. Gruß, Lisa