PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Enten und Kälte



walaskjalf
02.11.2006, 23:27
Wir haben vier Enten der Rasse Schwedische Blauente. Gestern hat es geschneit, die Temperaturen lagen nachts bei -12 und tags bei -8 Grad. Und die Enten verlassen selten ihre Hütte. Der Teich ist zugefroren, wurde aber von uns wieder stellenweise geöffnet. Ist den Enten zu kalt? Ich dachte, sie wären relativ kältehart? Woran erkenne ich, daß ihnen kalt ist? Die Hütte ist isoliert und windgeschützt, die sollte doch ausreichen, oder? Stroh ist auch drin.

P.S.: Schade, habe versucht, ein Bild der Hütte hochzuladen, hat nicht geklappt. Vielleicht so:

Ruth
03.11.2006, 09:48
Hola,
auch Enten bekommen bestimmt kalte Füsse. Sind ja keine Stock-oder Eiderenten, die immer draußen sein müssen. Bei den Temperaturen kann ich verstehen, dass sie lieber drinnen bleiben.

Meine Gänse sind regenscheu ! Gestern nachmittag hat es seit Ende September das erste Mal wieder geregnet. Die Drei sind gleich in ihren Stall gegangen, iiihh Regentropfen auf dem Gefieder :o

@walaskjalf: wo wohnst du in Schweden, das es jetzt schon so kalt ist ? Ist das
normal für die Jahreszeit ?

walaskjalf
03.11.2006, 10:20
Ich wohne in der Nähe von Örebro, das liegt etwas nördlich der beiden großen Seen Vänern und Vättern. Und ja, die Temperaturen sind normal für hier, normalerweise haben wir sogar bereits im Oktober den ersten Schnee. Und in den "besten" Zeiten sind es nachts -30 und tagsüber -25 Grad. Deshalb haben wir uns schwedische Landrassen bei sowohl Enten als auch Hühnern angeschafft. Trotzdem mache ich mir Gedanken...

Regenscheu sind unsere nicht, und als wir gestern abende gegen elf Uhr nochmal draußen waren, sind sie im Wasser rumgeschwommen. Gut, daß wir es mit der Brechstange geöffnet hatten. Ist aber schon ein bißchen Arbeit, muß mein Mann machen, bevor er zur Arbeit fährt.

Nun überlegen wir, ob wir eine Tür am Hüttchen anbringen, die wir über Nacht schließen. Dann wäre es aber dunkel in der Hütte, da keine Fenster drin sind. Und Fenster sind Kältebrücken, ich würde es lieber ohne machen. Grummel, wie lösen wir das? Ist eine Tür notwendig? Was meint Ihr?

Karin
03.11.2006, 15:07
Vielleicht kannst Du zwei Leisten mit Nut an der Öffnung anbringen und dahinein eine Doppelstegplatte schieben, die man bei Bedarf auf- und zuziehen kann ? Da kommt Licht durch, schützt vor Wind und ist auch einigermaßen isolierend.

Ich glaube aber ehrlich gesagt nicht, dass eine Tür notwendig ist, wenn die Öffnung nicht grad voll an der Wetterseite liegt. Unsere Enten (Flug-, Pommern- und Stockenten) leben Sommer, wie Winter draussen und sie verstecken sich lediglich unter Büschen und Tannen, statt die Unterschlupfe aufzusuchen, die mehr Schutz bieten. Hier wird´s allerdings auch nie so kalt, wie in Schweden.

conny
03.11.2006, 17:15
Hallo,

ich glaube kaum, dass die Enten frieren, sie waren ja auch nachts schwimmen. Wenn sie ordentlich zu fressen bekommen, um ihren Wärmehaushalt zu regulieren, die Hütte dick mit Stroh oder Heu ausgelegt ist, regelmässig gemistet wird und es in der Hütte nicht zieht, ist alles getan, damit es den Enten gut geht. Zwischendurch gehen sie natürlich in die Hütte, zum Aufwärmen und wenn dann auch evt. noch die Sonnen auf das Haus scheint, bleibt man lieber in der wohligen Wärme, als draussen. Mach dir mal keine Sorgen, auch wenn sie den ganzen Tag in der Hütte bleiben, solange sie fressen und trinken, gehts ihnen gut.

LG
Conny

walaskjalf
07.11.2006, 16:15
Also, solange sie uns die Haare vom Kopf fressen, fehlt ihnen nichts, ja? Na, dann ist ja alles in Butter. Danke.