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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Marderbesuch



Chris50
13.01.2015, 16:43
Hallo,
ich bräuchte mal ein paar Meinungen.
Heute war ich etwas verspätet dran und habe erst und 8.40 Uhr die Hühner aus ihrem Stall gelassen.
Als ich die Haustür aufgemacht habe, ist mein Hund wie eine Furie zum Hühnerstall...und geflüchtet ist ein Marder.
Zuerst dachte ich an ein Eichhörnchen, aber es war größer und hatte einen hellen Brustfleck.
Jetzt habe ich natürlich ein schlechtes Gefühl, die Mannschaft laufen zu lassen, wenn ein Marder nun weiß, daß sie da wohnen.
Denkt ihr, mein Hund hat ihn dauerhaft abgeschreckt?
Und warum kommt er tagsüber? Irgendwie dachte ich, wenn ich die Hühner nachts einsperre, sind sie -bis auf den Habicht- vor Raubtieren geschützt. Ziemlich naiv, geb ich ja zu.
Na ja, jedenfalls bin ich mit keinem guten Gefühl zur Arbeit gegangen.
Meine Hühner haben zwar ein Gehege, das 2m hoch eingezäunt ist, laufen aber im ganzen Garten.
Dieser ist nur 80cm hoch eingezäunt...also überhaupt kein Hindernis.
Aber ich kann sie doch jetzt nicht nur eingesperrt lassen...
Und mein Hahn ist zwar ein Terrorist:cool:, aber mit einem Marder wird er es nicht aufnehmen können, oder?
Gott sei Dank ist heute alles gutgegangen, aber das komische Gefühl bleibt.

Also, falls euch etwas dazu einfällt:
vielen Dank schon einmal.

Liebe Grüße
Chris

elja
14.01.2015, 10:49
kannst Du den Hund bei den Hühnern lassen? Oder gibt das dann wieder andere Probleme?

Chris50
14.01.2015, 19:21
Hallo Elja,
mein Hund verträgt sich prima mit den Hühner, das wäre kein Problem.
Aber alleine draußen bleiben...das geht nicht den ganzen Tag. Da bellt sie mir aus Protest die ganze Nachbarschaft zusammen. Aber danke für die Idee.
Heute war kein Marder da...und mein Mann und ich lassen abwechselnd den Hund in den Garten und laufen selbst "Patrouille".
Auch Hundehaare und -kot haben wir im Garten liegenlassen.
Vielleicht hilft das ja.
Vielen Dank noch einmal für deine Idee.
Liebe Grüße
Chris

Danielachen
14.01.2015, 20:04
Wir haben vor - zwei oder drei Jahren - :grueb eine Dame tagsüber an den Marder verloren. Wir haben dann viele Haare vom Friseur rundum und bei den Stall gestreut (und auch immer mal wieder aufgefrischt). Ob so was hilft, da sind hier alle wieder geteilter Meinung, aber wenigstens hat man was getan, oder? Wäre vielleicht nicht schlecht zu den Hundehaaren dazu- Wir hatten seitdem Glück - klopf auf Holz! Ich hoffe, bei Dir geht auch alles gut! LG Daniela

(wobei bei uns auch eine betreuende Nachbarin den Marder wahrscheinlich "herbeigedacht" hat, weil sie ganz viel Angst vor Marderangriffen hatte wenn wir weg sind...)

Chris50
15.01.2015, 08:49
Hallo Daniela,
dann hoffe ich einfach mal, das die "haarige" Lösung was bewirkt.
Aber dein Tipp mit Haaren von uns...probier ich, klar.
Wahrscheinlich sieht mein Stall dann etwas seltsam aus, so mit Haaren und Häufchen drumrum:laugh...aber solangs hilft.
Wie war das bei dir denn mit dem Marder?
Hat er dein Huhn aus dem Stall geholt? Oder "nur" aus dem Auslauf?
Heute war jedenfalls bei mir keiner in Sicht (mein Hund merkt das tollerweise sofort).
Dir einen schönen Tag
liebe Grüße
Chris

Danielachen
18.01.2015, 11:37
Hallo Chris!
Und, hoffentlich alles gut gegangen?
Das ist bei uns im Auslauf passiert, mitten am Tag. Da lag allerdings auch viel Schnee, die Hühner hatten so freigeschaufelte Bahnen, und von neben einem Holzschuppen hat er zugeschlagen (natürlich die Schönste Junghenne damals) . Seitdem ist nur eine mal vom Ausgang nicht wiedergekommen diesen Sommer (klopf auf Holz).
Liebe Grüße! Daniela

Wir holen uns immer Haare beim Friseur, ich glaube die riechen stärker vom Färben und nach Shampoo und so (ich glaube, unsere Haare wären recht langweilig, wir waschen nur mit selbstgemachter Seife, die Friseurhaare riechen dagegen schon kraß:jaaaa:), weil wir die im Frühjahr um die Felder verteilen. Mit der Dosierung wäre ich ein bißchen vorsichtig, lieber luftdicht aufbewahren und öfter mal wieder ein bißchen nachstreuen, solange ihr noch Befürchtungen habt. Bei den Hühnern habe ich schon lange nichts mehr gestreut.