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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Huhn und Schnee



Heike H.
26.12.2014, 11:25
:-)

Voller Freude laufe ich zum Hühnerstall:
ES SCHNEIT.

Tür auf.

Huhn zur Tür, auf der Schwelle Vollbremsung, balancierend auf einem Bein, das Gewicht nach hinten verlagernd:

"Da geh i net naus!!"


Eine haben sie rausgestossen, wahrscheinlich um zu gucken, ob das "weisse Grauen" Hühnchen verschlingt. Das einzelne Huhn lief einen Halbkreis und zack, wieder rein in den Stall.

Na, dann, meine Freunde, wer nicht will der hat schon.

Heute ist Vollierentag. Sie hatten die Wahl.

Bei den Enten ein indentisches Bild: "Da raus? Bist du wirr?...Niemals, hol Salat und mach die Tür zu! Von AUSSEN!"
Sie leben in einer Art Offenvollierensuite mit Swimmingpool überdacht und Wellnesbereich, und kleinem kuscheligen Wohnraum.
Nur die Hunde haben Löcher in die weisse Pracht gepinkelt. Und die Wildvögel hängen am Futterspender: "Los, holt das Fettfutter raus. " Scheinen sie zu skandieren.

Und Frau Habicht, deren "gik, gik, gik" ich gestern schon wieder hörte, liess alle Benimmse sausen und jagde unser Krähenpaar durch den Wald.

"DAS HATTSE JA NOCH NIE GEMACHT"

(Jedenfalls nicht, so offensichtlich---leiden die Greife jetzt Hunger???--Wer weiss das? Die ist hin durch den Wald, und netterweise wieder zurück, dass wir sie 2 mal sehr deutlich sehen konnten....)

Heike H.
27.12.2014, 10:35
Tag 2

Mach auf das Tor mach weit die Tür.

Sie haben sich aufs Grünfutter gestürzt, was sie sonst mit dem gefederten Popöchen nicht angucken, haben den Schnee inspiziert, sind durch den Garten....dann umgedreht: Mach auf die Hühnerklappe!

Wir möchten Sandbaden, wir wollen keinen Schnee. Basta....

Na bitte....

Die Enten (frosthart...HAHHAHAHAH...) Meine nicht.

Ich wollte sie eigentlich noch draussen lassen, aber sie sind wie letzes Jahr bei weit heftigerer Temperatur nicht mehr fit. Sie kommen jetzt in den Winterstall. Und haben dann eben nur ein bischen Auslauf. Ging letztes Jahr sehr gut.

Rocco
27.12.2014, 10:54
Meine Tiere mögen auch keinen Schnee und auch keine Minusgrade.

mfg Rocco

Heike H.
27.12.2014, 10:59
Hi Rocco,
ein Huhn macht mir Sorgen. Dem ists deutlich zu kalt. Nun möchte ich es aber nicht isolieren von den andern. Was wär ein Tipp.
Nachts im Stall heizen? Ich habe etwas Angst, dass dann der Temperaturunterschied zu krass ist, oder dass es zu feucht wird.

Hmm, hast du einen Tipp?

zickenhuhn
27.12.2014, 11:00
Meine haben heute morgen auch erst mal eine Vollbremsung dargelegt. Bis ich etwas geräumt habe, dann sind die ersten raus und mal rund um den Stall gelaufen. Nun sitzen sie wie bei Regen unter der Bude, mitten im Schnee. Habe seit Tagen irgend einen Greif hier rumfliegen, der war heute jedoch nicht zu sehen. Hat sich auch bestimmt ein trocknes, warmes Plätzchen gesucht. Das die im Winter bei geschlossener Schneedecke Hunger haben, ist ja wohl klar. Denn Mäuse und Co. Sind dann ja nicht zu finden. Aber ab morgen ist ja schon Sonne angesagt und dann zumindestens im Westenwieder etwaswärmer und keinen Schnee. Brauch auch weder ich noch meine Tiere.

Stefanie
27.12.2014, 11:00
Für 5 meiner 6 Hühner heute der erste Schnee ihres Lebens - nur die Welsumerin Hasel könnte in ihren 2 Lebensjahren schon mal Schnee erlebt haben ....

Also: Törchen zum großen Auslauf geöffnet .............. Hahn und Araucana-Mix Elise hinaus. Alle anderen schauen 'raus - und tippen sich an die Stirn .................. Der Hahn und Elise schauen sich an ........... und beschließen, dass die anderen Hühner Recht haben.

Nun sind sie im Stall und unter dem Stall im kleinen Auslauf .......... das Tor zur weiten weißen Welt bleibt unbeachtet ..........

Pudding
27.12.2014, 13:07
meine Franken fandens toll im Schnee aber meine Übernetzung hats zerissen:-[!137628137629
Hühnchen haben ja eine kleine überdachte Voliere vorm Stall die hat der Schnee deshalb nicht groß gejuckt!
137630137631
Aber scheee is der Schnee doch:)!
(lasst euch nicht vom Datum täuschen meine Cam lebt noch im Jahre 2007 das dumme Ding)

hein
27.12.2014, 13:09
Habt ihr schon mal daran gedacht, das Hühner etwas oder schon etwas mehr Schneeblind sind!?

Das heisst, das sie direkt im Schnee kaum etwas sehen können - darum, nur Freilauf, wenn gefegt oder geschoben wurde. Die Fläche muss nicht 100%tig sauber sein. Aber der größte Teil sollte dunkel sein - eben Rasen oder Erde.

Besonders empfindlich sind die Hühneraugen (also die Augen der Hühner nicht die an den Füssen ;) ) wenn dann auch noch die Sonne scheint.

Bei den Federfüssigen immer drauf achten, das die Füsse nicht vereisen

Stefanie
27.12.2014, 13:13
Na, bei uns ist nicht so viel, dass sie schneeblind werden könnten, das ist eher fleckig, und der grausige Matsch darunter kommt durch ......... und auch das Gras schaut noch hervor. Von geschlossener Schneedecke meilenweit entfernt, von Schneeblindheit auch.
Als es zwischendurch aufhörte zu schneien, waren sie auch alle draußen ........... aber jetzt schneit es wieder, das finden sie nicht so klasse.............. Ist auch wirklich fiese nasskalt hier, windig, bei max. 1 Grad. Hab' grad den Stall saubergemacht und Nassfutter hingebracht - da fallen dir die Finger ab. Trockene Kälte bei minus 10 wäre angenehmer ........

SetsukoAi
27.12.2014, 13:48
Meine sind jetzt auch nicht soooo begeistert, dennoch können sie entscheiden ob sie raus wollen oder nicht.

Bronzeputen gehen z.B. raus:

https://www.youtube.com/watch?v=6Wdvk9C2Abw&feature=youtu.be

Die Zwerg-Seidenhühner nutzen noch den weniger zu geschneiten Pfad:
137632

Rocco
27.12.2014, 14:00
Hi Rocco,
ein Huhn macht mir Sorgen. Dem ists deutlich zu kalt. Nun möchte ich es aber nicht isolieren von den andern. Was wär ein Tipp.
Nachts im Stall heizen? Ich habe etwas Angst, dass dann der Temperaturunterschied zu krass ist, oder dass es zu feucht wird.

Hmm, hast du einen Tipp?Hallo Heike,
nimm die Henne mit rein. Wenn die Probleme hat, überlebt sie in der Kälte nicht. Im Zimmer schafft sie es.
Stelle sie so auf, dass sie das Familienleben beobachten kann, dann wird ihr auch nicht langweilig.
Dadurch verliert sie auch ihre Scheu und kann bissel später auch in der Wohnung unter Aufsicht frei laufen. Ich nehme dafür große Kleintierkäfige. So übersteht sie die kalte Jahreszeit und wird evtl. ganz zahm falls sie es noch nicht ist.
Du musst die auch nicht die ganze Zeit betüteln, die kommt von alleine an. Einfach aufstellen, mit ihr ab und zu reden, füttern und sonst nichts. Lass sie selbst entscheiden, wie sie mit der Situation umgehen möchte. Es wird aber keine Probleme geben.

mfg Rocco

Heike H.
27.12.2014, 14:15
Okay....

Sie kommt zu den Enten, ich stell aber erstmal ein Gitter dazwischen auf, meine Enten mobben die Hühnchen.....

Das mit der Schneeblindheit wusste ich auch nicht. Die Voilliere ist oben überdacht, und der Boden ist richtig schöner Waldboden und eigentlich immer "zu" trocken. Die können dort immer noch sandbaden, einfach auf dem Boden....märkischer Sandboden halt.

Sodale, ich guuck mal ob ich dann Bilder mache für euch.

Und lieben Dank für deinen Tipp Rocco, ich habe den bisher nicht separieren wollen, damit der nachher nicht gehackt wird.

SuseL
27.12.2014, 16:30
Meine Hühner sind, bis auf eins, heute den ganzen Tag nicht raus gekommen. Morgen habe ich den neuen Stall soweit fertig, dass sie einziehen können. Davor ist ein überdachter Unterstand, so dass sie sich wenigstens etwas die Füsse vertreten können.

Heute hatten sie es leider sehr eng. Der alte Stall steht soweit unter Bäumen und am Zaun, dass dort keine geschlossene Schneedecke ist. Trotzdem wollten sie nicht raus gehen. Auf dem Rasen liegt knapp 10 cm Schnee. Da guckt kein Halm raus. Ich hoffe, die matschige Pracht verschwindet ganz, ganz schnell!

Rocco
27.12.2014, 17:32
Okay....

Sie kommt zu den Enten, ich stell aber erstmal ein Gitter dazwischen auf, meine Enten mobben die Hühnchen.....

Das mit der Schneeblindheit wusste ich auch nicht. Die Voilliere ist oben überdacht, und der Boden ist richtig schöner Waldboden und eigentlich immer "zu" trocken. Die können dort immer noch sandbaden, einfach auf dem Boden....märkischer Sandboden halt.

Sodale, ich guuck mal ob ich dann Bilder mache für euch.

Und lieben Dank für deinen Tipp Rocco, ich habe den bisher nicht separieren wollen, damit der nachher nicht gehackt wird.Heike, Deine Henne hat aber ein Problem, sonst würde die als einzigste nicht komisch rumstehen. Die niedrigen Temperaturen fördern dann noch das Unwohlsein. Beobachte sie weiter. Bei meiner Blacki musste ich vergangenes Jahr ganz schnell eingreifen, sonst wäre sie tot gewesen. Was sie hatte, weiß ich aber nicht.
Als sie warm stand, begann sie wieder richtig zu fressen und nahm zu. Vorher pickte sie nur im Futter rum. Sie stand mit hängenden Flügeln und Schwanz aufgeplustert rum. Nach zwei Wochen war sie wieder fit. Aber in die Kälte habe ich sie nicht mehr gesetzt.

Separieren ist immer blöd. Aber manchmal hat man keine Wahl. Da müssen die Tiere eben später wieder mühevoll aneinander gewöhnt werden. Selbst das kann schiefgehen und man hat plötzlich ein Einzeltier, was gemobbt wird.

mfg Rocco

Heike H.
27.12.2014, 18:23
Hi Rocco,
hab umständlich geschrieben. Er ist schon im Haus und wird gepäppelt. Habe ihn gleich nach deinem Beitrag umgesiedelt.

Ich hätte ihn schon ein paar Tage früher rein nehmen sollen, aber ich wollte ihn nicht aus der Gruppe nehmen. Jetzt brauchte ich nur noch einen "Schubser"

Mit den Enten verträgt er sich eh gut, nur die Enten sind halt "etepetete" aber sie wollen eher Abstand. Nun sitzt er in einer Ecke und die Enten in der andern...

Er ist notgedrungen relativ zahm, wobei die Brahmas eh alle von ruhigem Temperament sind und überhaupt nicht hektisch.

Danke nochmal und bitte DAUMEN drücken, dass er sich rappelt. Ich denke er hat Arthrose oder ganz biestige Wachstumsbeschwerden. Er war immer der grösste, er ist recht mager aber jetzt eigentlich auch ganz fidel.

Unser "besonderer Hahn"....Naja...nicht lachen, ich weiss, dass er "aussortiert" gehört, aber ich mag ihn halt. Und deshalb bleibt er! BASTA

Luise5
27.12.2014, 19:37
Hallo!

Bei uns ein ähnliches Bild (5 Hühner, 1. Schnee in Ihrem Leben). Hühnerlucke (zur Voliere) auf, Erstes Huhn stürmt raus, ist ja jeden Tag ein Wettlauf, wer als Erste draussen ist ;D. Hühnerleiter leicht mit Schnee bedeckt, erstes Huhn bremst aprupt - Hinterteil noch in der Lucke. Zweites Huhn will neben raus, bleibt aber stecken. Drittes Huhn kommt von "unten" und hebt Huhn 1 + 2 auf und beide fallen von der Hühnerleiter, flattern erschreckt gegen den Zaun der Voliere und laufen erschreckt zum Unterstand zurück.

Nach dem ersten Schock, sind aber alle bis auf Eines durch den Schnee gestapft und haben auch wieder zur Hütte zurückgefunden. Lieblingsplatz war heute eindeutig der Komposter, der so ca. 20m von der Hütte entfernt steht.

@heike: gute Besserung deinem "Pflegefall".

Snivelli
27.12.2014, 19:43
Also, die meisten unserer Hühnis gehen trotzdem raus. Sie bleiben zwar auf dem schmalen, schneefreien Streifen vor dem Stall und picken da etwas Grün, aber sie verhalten sich sonst normal.
Ich lasse sie immer so eine Stunde lang raus im Moment. Meistens gehen sie recht zügig wieder alleine in den Stall zurück.

Was heisst denn "Schneeblind"? Sehen sie den Schnee nicht oder sind sie zu sehr geblendet?:)

Stefanie
28.12.2014, 08:31
Schneeblind heißt, dass sie vom grellen Weiß des Schnees so geblendet sind, dass sie nichts mehr sehen. Gibt richtige Hornhautschädigungen durch die verstärkten UV-Strahlen. Passiert Menschen auch, du hast vielleicht schon mal diese "Brillen" gesehen, die nur einen schmalen waagerechten Schlitz zum Durchsehen haben, werden z. B. von Menschen in arktischen Regionen benutzt.

Bei uns ist es über Nacht ungeheuer kalt geworden - heute Morgen minus 8,7°C. Ich habe die Hühner eben in den kleinen überdachten Auslauf gelassen - ich habe beinahe die Gatter nicht aufgekriegt, und am Metall der Beschläge froren meine Finger an .......... Im ungeheizten, aber isolierten Stall hatten die 6 Hühner die 5 m³ Rauminhalt auf plus 4 Grad aufgeheizt ........... jetzt, wo sie draußen sind und die Luke und das Fenster offfen, sind es 0,1 Grad im Stall .......... Hua.

Luise5
28.12.2014, 08:40
Guten Morgen!

Bei uns schneit und stürmt es, wir haben -4 Grad. Habe gerade das Türl zur Voliere aufgemacht und den Auslauf etwas vom Schnee befreit, aber raus wollte bis jetzt keine. Verstehe ich, mag auch nicht raus ;).

Rocco
28.12.2014, 09:35
Hallo Heike,

wie alt ist der Hahn? "Aussortieren" klingt aber doof. Mach doch aus ihm ein Streicheltier, ähnlich wie Hund oder Katze.:) Hähne sind dafür sehr empfänglich.:jaaaa: Er braucht aber in seiner Einzelhaft viel Zuwendung, damit er nicht vereinsamt. Da kannst nur Du helfen. Mit den Enten wird das wohl nix.
Ein Brahma passt natürlich in keinen Kleintierkäfig, da brauchst Du schon eine Zimmervoliere, wo er rein und raus kann. Deshalb habe ich nur "normalgroße" Hühner.
Ich denke, er wird sich wieder erholen und kann da zu den Hennen zurück. Da gibt es bestimmt keine großen Rangeleien. Bei einer Henne wäre es anders. Aber das weist Du ja selbst.

mfg Rocco

Heike H.
28.12.2014, 09:55
Nö, hätte ich nicht gewusst. D
Der Hahn ist von April.
Muss ich mal meinem Mann erzählen, dass der jetzt vereinsamt.
Spätestens Morgen ist Hahn dann in der Wohnung. "Streichelhahn" ist gut. Der war eh immer der netteste und zahmste unter den Herren....(ich habe ja mehr als einen..."räusper"....)

Heike H.
28.12.2014, 09:57
Er heist übrigens TRISTAN. Und ist ein wunderschöner silberfarbener Hahn.
Nur damit das Kind auch einen Namen hat :-)

Rocco
28.12.2014, 10:07
Er heist übrigens TRISTAN. Und ist ein wunderschöner silberfarbener Hahn.
Nur damit das Kind auch einen Namen hat :-)Und Du heist ab heute ISOLDE?!:laugh

Rocco
28.12.2014, 10:29
Heike, kann es sein, dass Tristan den anderen unterlegen war und deshalb weniger gefressen hat und gemobbt wurde? Deshalb könnte er auch unter Dauerstress gestanden haben. Dann kam die Kälte und es war aus. Das konnte er nicht mehr tollerieren.

mfg Rocco

Heike H.
28.12.2014, 10:56
Jein, er hat echt ein Wachstumsproblem/Knochenproblem.
Wäre er Hund, würde ich ihn zum Lahmheitsdiagnostik bringen. Ich habe gedacht, es könne sich "verwachsen".

Dass er relativ dünn ist, ist ja okay, denn ein fetter Hahn mit Knochenproblemen ist noch blöder. Aber jetzt schien ihm die Kälte die letzen Kräfte zu rauben. Er ist spitzer im Brustbereich geworden. Also hat er abgenommen. Jetzt muss er normal weiterfressen, dann wird das wieder.

Die Ausgangssituation bleibt allerdings leider. Er ist etwas behindert.
Aus persönlichen Gründen, mögen wir ihn deshalb besonders.

ISOLDE ist übrigens eine sehr schmucke SWColumbia Dame, die mit Zweitnamen Flocke heisst. :-)

Die andern Hähne mobben ihn nicht mehr als sich gegenseitig. Ist absolut harmlos. Sobald sich das ändert müssen wie eh weiter überlegen.

Klar, lassen sie ihn mal nicht rein, oder drängen ihn ab. Aber das ist bei moderaten Temperaturen alles kein Problem. Nur gestern waren alle Hähne draussen. Wache schieben, angeben...was man halt so macht. Nur Tristi, liegt dann da eben in der Kälte rum. das geht natürlich an die Substanz..

Heike H.
28.12.2014, 16:10
SODALE,

ich mache jetz auf "schwedische Geflügelhaltung". Sommerhaus und Winterhütte.

Die Herrschaften haben einen wunderbaren Winterstall.

Alle sind wieder zusammen, haben Spass (oder was auch immer Hühner so haben).

Der Winterstall grenzt genau am "Sommerauslauf überdacht" an, so dass Freilauf ohne grosses Tam tam jederzeit möglich ist.

Das leerstehende Entensommerdomizil ist auch ein guter Ort, um geschützt und doch an der frischen Luft zu verweilen. da hat gleich eine ein Ei ins Häuschen gelegt.

Zudem ist die Versorgung der Tiere genial einfach.

Sobald die Temperaturen wieder klettern und Ententemperatur haben, kommen alle wieder raus.

UND! die Winterställe sind ganz toll für Aufzucht ect.
Es ist schon Luxus so viel Platz zu haben. (wir haben ein riesiges altes Haus gekauft vor einigen Jahren, was wir Sarnierten und was noch nicht ganz fertig ist. So war der Raum eigentlich als Werkstatt vorgesehen, diese kommt aber in ein Nebengebäude, sodass das einfach spontan geht, solche Wünsche zu erfüllen.

Tristi läuft wieder durch die Gegend. Legt sich halt oft hin, aber frisst und säuft wie ein kleiner Schäunendrescher. Jetzt wird erst mal "aufgefüttert".

Erbsen sind eingeweicht, morgen gibts Eiweiss pur.

Zwiehuhn_Neuling
28.12.2014, 20:45
Hi,

Hühner im Schnee - jeden Tag. heute bei -2°. Heute Abend -7°
Da muß ich wenigstens 2* am Tag für frisches Wasser sorgen.
Die Legeleistung mit heute 5 Eier (gestern 3 -max. 62g) bei 5 Hennen (alle 6 Monate alt) ist sehr gut.
Heute abend waren beide Hähne direkt nebeneinander auf der Stange - von wegen 2 Hähne vertragen sich nicht.

137724

Gruß aus dem tief verschneiten BaWü,

Johannes

schmoetzi
28.12.2014, 20:48
Hallo
Unsere Hühner gehen ganz selten nach draußen, auch die 1,1 Altsteirer bleiben drinnen.

hendelchen
28.12.2014, 21:03
Hallo ihr Lieben:-D

Hab mit großem Interesse eure Hühner-Erfahrungen gelesen, muss euch jetzt auch was fragen!!

Bin noch Schnee-Huhn Anfängerin, haben unsere Hühner seit April diesen Jahres. Also seit recht moderaten Temperaturen. Jetzt ist es so, dass wir mittlerweile ziemlich viele Hühner haben, und der 2.Stall fast fertig ist.
Genauer gesagt, platzen wir gerade aus allen Nähten. Laut meinen Recherchen sind Hühner eig. recht winterfest- überall steht sie ertragen Kälte besser als Hitze. Jetzt bin ich davon ausgegangen, dass sie halt lustig im Schnee rumlaufen und wenn ihnen zu kalt ist, in den Stall rein gehen.

Die Realität sieht anders aus: Unsere "neuen"- (seit 3 Wochen da) Wyandotten werden von den Großen aus dem Stall gemobbt. Sie stehen dann rum unter einer Pallette die am Stall als Unterstand lehnt und zittern- also ich nehme mal an sie frieren?
Die Holländischen Zwerge sitzen den ganzen Tag unterm Stall. (1 Hahn und 3 Hennen)

Heute hab ich alle eingefangen und sie miteinander in dem Stall eingesperrt- das ist jedoch nur eine Notlösung, haben echt nicht viel Platz alle miteinander da drinnen!

Neben dem Stall haben wir an der Mauer einen Unterstand- da er überall offen war, hab ich ihn heute komplett mit "Filz-Folie" ( ..... kennt ihr das? nimmt man zum Boden abdecken, beim ausmalen, ist wasserdicht!) verkleidet, nur wollen sie dort gar nicht rein.....

Habt ihr vielleicht eine Idee und könnt ihr mir sagen ob unsere Hühner wirklich frieren? Mir fiel auf, dass der Kamm der Kleinen draußen blass bis weißlich war, drinnen rot. Sind das schon Anzeichen für Erfrierungen oder ist das normal und wird der Kamm drinnen einfach mehr durchblutet? Unsere Kraienköppe wäre den ganzen Tag draußen rumgelaufen- sie hat zwar keinen Kamm- doch ihr "Gesicht" und ein Auge kam mir doch schon ungewöhnlich rot vor.
Es hatte ca. bis -5Grad bei uns...

Lg Hendelchen :)



Fast d.h., weil er noch lackiert gehört (wegen der roten Vogelmilbe, die hatten wir zu gast) und somit noch nicht

Heike H.
28.12.2014, 21:16
Ich meine sie frieren.

Meine sind seit heute mittag drin (haben natürlich normalen Freilauf. Waren also vorher draussen.)

Sie sind sehr viel lebhafter jetzt und fühlen sich deutlich wohler. Sie haben jetzt in ihrem neuen Winterstall viel Platz. Ich hatte ja Tristan gestern ins Haus geholt, weil der halt nur noch lag, mit den andern Hähnen draussen und die Hennen haben auf der Stange im Stall gesessen. Jetzt laufen alle rum. Ich meine es bekommt ihnen besser.

LG Heike

Stefanie
28.12.2014, 21:31
Ich meine auch, dass meine Hühner frieren. Der Hahn vor allem. Sie waren heute fröhlich draußen,die trockene Kälte hielt sie nicht ab, ihren Auslauf zu stürmen - keinesfalls wie der nasskalte Schnee und Matsch am Tag zuvor. Aber sie haben dann nachmittags an ihrer Lieblingsstelle (im Vollschatten!!) unter einem Busch auf dem stein-und-bein-gefrorenen Boden gesessen. Als wäre es Sommer und man müsse Siesta halten .......... Der Hahn blieb dort auch sitzen, als seine Hennen sich woanders zu schaffen machten, und kümmerte sich nicht um sie :(.
Was ich nicht verstehe - sie sind nicht in den Stall gegangen - nur die Hennen, zum Legen, dann wieder raus. Der Stall hatte schöne Plusgrade, weil er nach der Sonne ausgerichtet ist. Da sitzen die Seppel draußen im Schatten unterm Busch, bei minus 6 Grad ..............
Was macht man da?

hendelchen
28.12.2014, 21:36
habt ihr alle einen überdachten Auslauf?
Wir wohnen auf einem Vierkanthof, haben auch nix eingezäunt. unsere Hühner haben quasi einige tausend qm zur freien verfügung, der stall besteht aus osb platten.... also mit überdachtem stall is bei uns nix! außer dem unterstand neben, den sie nicht nutzen :-(

zickenhuhn
28.12.2014, 22:34
Hi,

Hühner im Schnee - jeden Tag. heute bei -2°. Heute Abend -7°
Da muß ich wenigstens 2* am Tag für frisches Wasser sorgen.
Die Legeleistung mit heute 5 Eier (gestern 3 -max. 62g) bei 5 Hennen (alle 6 Monate alt) ist sehr gut.
Heute abend waren beide Hähne direkt nebeneinander auf der Stange - von wegen 2 Hähne vertragen sich nicht.

137724

Gruß aus dem tief verschneiten BaWü,

Johannes
Klar vertragen sich zwei Hähne. Meine zwei sitzen jede Nacht nebeneinander. Wenn für jeden genug Hennen vorhanden ist alles gut

zfranky
28.12.2014, 22:46
ha! Meine Hühner hatten auch den ersten Schnee im Leben. Zu ihrem Glück war durch den Baumbestand ein drittel des Gartens schneefrei. Bis zum Mittag sind sie dann auch nicht auf den Schnee gegangen. Lustigerweise sind die 10 w alten Küken als erstes über den Schnee gelaufen, dann gab es kein Halten mehr. Jetzt wird wieder der ganze Garten genutzt.
Aber die Küken gehen öfter in den Stall, wohl zum Gruppenkuscheln und aufwärmen.Ich bin überrascht wie unkompliziert das ist.
LG

Zwiehuhn_Neuling
29.12.2014, 00:45
bei minus 6 Grad .............. Was macht man da?

Gar nix - das Huhn mach nix was ihm nicht gefällt (wenn es die Wahl hat).
Meine sind den ganzen Tag drausen und sind eher an den kalten Stellen (unter der Fichte) als an den besonnten.
Für mich heist daß dass sie nicht frieren sonst währe ihre lokale präferez eine andere.

Sie kommen mir auch über den frischen Schnee sehr entgegen (mehr als noch ohne Schnee), Also schließe ich daraus daß sie mich mehr mögen (der, der die Leckerlies bringt) als der Schnee für sie "schlimm" ist.

Ich bin auf den ersten "Schnee-Sonnentag" gespannt,

Gruß Johannes

Rocco
29.12.2014, 07:15
Guten Morgen an alle,

ich habe keine Ahnung nach welchen Kriterien Hühner entscheiden, ob sie bei Kälte, Eis und Schnee raus gehen oder nicht.
Meine Tiere stehen jedenfalls ab 5°C aufgeplustert rum und frieren. Man sieht ihnen deutlich an, dass sie sich nicht wohlfühlen. Die wollen dann auch nicht mehr raus.
Vielleicht ist das auch rasseabhängig und individuell verschieden. Ich kann es nicht einordnen.

@Heike
Du hast für Deine Tiere die optimale Lösung gefunden. Dass es Tristan wieder besser geht, freut mich sehr.

mfg Rocco

Stefanie
29.12.2014, 07:30
Gar nix - das Huhn mach nix was ihm nicht gefällt (wenn es die Wahl hat).
Meine sind den ganzen Tag drausen und sind eher an den kalten Stellen (unter der Fichte) als an den besonnten.
Für mich heist daß dass sie nicht frieren sonst währe ihre lokale präferez eine andere.


Du magst Recht haben, Johannes - es gibt ja auch diese schönen Versuche, bei denen Hühner tatsächlich "mit den Füßen abstimmen" konnten, ob sie lieber Boden- oder Käfighaltung, Stall- oder Freilandhaltung, viel Platz oder wenig Platz u. v. m. haben möchten. Ja, ein Huhn kann wohl wählen, wenn es die Wahl hat ............

Trotzdem seltsam, denn ich habe den Hahn z. B. noch nie draußen gemütlich sitzen sehen, selbst wenn die Hennen es tun, er steht dabei und passt auf. Aber gestern, als es so kalt war, saß er und stand auch nicht auf, als die Hennen fortgingen, er saß dann dort alleine. Das kam mir schon nicht so ganz richtig vor ...........

Rocco
29.12.2014, 07:47
Stefanie, Dein Hahn friert mehr als die Hühner. Pass auf, das er Dir nicht kippt. Das geht dann ganz schnell. Letztes Jahr habe ich drei Hähne eingebüßt durch zu niedrige Temperaturen.
Deshalb habe ich momentan wieder Wohnungshühner im Volierenzimmer.

mfg Rocco

Stefanie
29.12.2014, 07:58
Stefanie, Dein Hahn friert mehr als die Hühner. Pass auf, das er Dir nicht kippt. Das geht dann ganz schnell. Letztes Jahr habe ich drei Hähne eingebüßt durch zu niedrige Temperaturen.
Deshalb habe ich momentan wieder Wohnungshühner im Volierenzimmer.
mfg Rocco

Danke, Rocco. Den Eindruck habe ich eben auch. Aber ein Hahn, der bei minus 6 Grad kippt ........... der nicht in den wärmeren Stall geht, wenn er die Möglichkeit hat? Das hieße ja, er ist für hiesige Freilandhaltung eigentlich nicht geeignet - solche Temperaturen sind ja selbst hier im Rheinland keine Extreme (extrem waren bei uns minus 23 Grad, vor ein paar Jahren...). Aber Wintertemperaturen bis minus 10 Grad sind doch eigentlich normal ........

Rocco
29.12.2014, 08:09
Stefanie, bei mir waren es jeweils ein Wyandotte, ein New Hampshire und mein Cemanihahn. Da waren die Temperaturen nur um den Gefrierpunkt.
Ich vermute trotzdem, dass die Tiere vorher schon ein Problem hatten, was bei höheren Temperaturen tolleriert wurde. Danach nicht mehr.
Die Restlichen wurden Wohnungshühner und sie fühlten sich sichtlich wohler.

mfg Rocco

Stefanie
29.12.2014, 08:21
Die Restlichen wurden Wohnungshühner und sie fühlten sich sichtlich wohler.
mfg Rocco

Ich fürchte, Wohnungshühner sind bei mir nicht drin .......... weder vom Platz her noch von meiner Grundeinstellung ..... Natürlich ist es mir immer möglich, ein krankes Huhn im Haus zu pflegen, das ist selbstverständlich und wird natürlich gemacht. Aber ein Huhn im Haus halten, weil es bestimmte Freilandtemperaturen nicht verträgt .......... nein.
(Bitte nicht missverstehen, Rocco - das ist keine Kritik an deiner Art, Hühner zu halten, ich lese deine Berichte immer wirklich gern und denke - so geht's also auch! Aber ich fürchte, meine Grundeinstellung ist anders als deine - ein Huhn, was auf Dauer nicht draußen in normaler Hühnerhaltung überleben kann, mit isoliertem Stall und überdachtem kleinen Auslauf und größerem Freilandauslauf - gehört bei mir nicht in's Haus, sondern in den Topf ........... Obwohl ich absolut nicht vorhabe, meine Hühner zu schlachten - die sollen alle ihr natürliches Lebensende erreichen können. Und ich wäre supertraurig, wenn mein Hahn "kippen" würde ..........Nicht, dass hier ein falscher Eindruck entsteht ....).

Rocco
29.12.2014, 08:37
Stefanie, mir wäre es anders auch viel lieber. Im Moment habe ich aber keine andere Lösung.
Es kann passieren, dass ich die Tiere sogar abschaffen muss.

mfg Rocco

SuseL
29.12.2014, 08:52
Ich denke auch, dass die Hühner im Auslauf frieren und sich deshalb wenig bewegen.

Meine gehen nur dann über den Schnee, wenn sie den halben Tag Mut gefasst haben und ich an anderer Stelle im Auslauf bin und sie dorthin wollen. Tagsüber gehen sie nicht in den Stall. Sie nutzen auch kleine Unterstände, die man ihnen neu macht, nicht sofort. Sie müssen sie erst kennen lernen. Wichtig ist, dass sie windgeschützt sitzen können. Gegen den gefrorenen, kalten Erdboden hilft eine Lage Stroh, auf das sie sich setzten können.

Meine haben sich gestern gezielt in ihre Sonnenecke gesetzt, als die Sonne denn mal übers Gewächshaus (ist 6 m hoch, 60 m lang und verschattet im Winter den halben Auslauf) kam, nachdem ich ihnen dort schneefreie Balken hin gelegt habe. Die sind jetzt allerdings eingeschneit. Oder sie waren unter den Tannen, weil dort auch kein Schnee liegt.

Ich habe seit einigen Tag einen neuen Stall gebaut, der gesten fertig wurde, an dem eine 6 m² Überdachung ist. Dort habe ich gestern ab Mittag gearbeitet. Die Hühner wollten zu mir. Einige sind über den Schnee gelaufen, andere sind von der Sonnenstelle auf den Rand des Komposters und von dort geflogen. Sie wollen nicht auf das kalte weiße Zeug treten. Jetzt können sie aus dem neuen Stall direkt unter das Dach und da sitzen sie nun und gehen nicht weiter.

Heike H.
29.12.2014, 09:34
Ich habe auch nicht gedacht/geplant, dass ich die Hühner reinholen muss.

Aber sie frieren. Das geht bei meinen 5 und 8 Monate alten Tieren (Riesenrasse, also noch nicht mal ausgewachsen) letzlich an die Substanz. Und das möchte ich nicht.

Die Variante "Winterstall" finde ich für mich perfekt.
Zudem war es heute echt mal schön nach dem Aufwachen nicht sofort mit Futter zum Stall laufen zu müssen, sondern nachdem ich ihnen gestern um 22:00 noch schönen Salat brachte, ich nachher in Ruhe den Stall säubere, während sie durch den Garten laufen könen oder es lassen können...wie sie wollen...
Ich mach mal Bilder.

Liebe Grüsse Heike

Heike H.
29.12.2014, 09:37
Stefanie, mir wäre es anders auch viel lieber. Im Moment habe ich aber keine andere Lösung.
Es kann passieren, dass ich die Tiere sogar abschaffen muss.

mfg Rocco

Das würde mir für dich aber leid tun.

Orpington/Maran
29.12.2014, 09:39
Meine Hühner haben kein Problem mit Kälte, letztes Jahr war es -17 C, und sie sind freiwillig rausgegangen, was ihnen nicht behagt ist Schnee, heute morgen hatte ich leider keinen Fotoapperat zur Hand, als meine Sussesx fliegende versuchten, den Schnee nicht zu berühren :laugh, durch Kälte habe ich noch kein einziges Huhn/Hahn verloren !

Heike H.
29.12.2014, 10:18
Darf ich mal fragen, was für einen Stall du hast?

LG Heike

Stefanie
29.12.2014, 11:54
Ja, durch Fliegen den Schnee nicht betreten - das konnte ich heute Morgen auch beobachten. Mein Hahn Jakob ist aus dem Stand von den schneefreien Platten vor dem Ausgang in den großen Auslauf direkt über den Zaun in den danebenliegenden Gemüsegarten geflogen. Araucana-Mix Elise weicht ihm seit neuestem nie von der Seite - also wollte sie hinterher und flog in den Zaun. Große Pank - ich will zu meinem Hahn! Der Hahn auf Storchenbeinen hinter dem Zaum im Gemüsegarten, sozusagen auf Zehenspitzen unterwegs. Ich beschloss, ihn langsam in den Hühnerauslauf zurückzutreiben. Als ich bei ihm war, war mir das aber zu müßig - ich nahm ihn hoch und hob ihn über den Zaun zur Araucanerin (ich wusste gar nicht, dass mein Hahn so wenig Scheu vor mir hat ...man hebt ja seinen Hahn sonst nicht einfach grundlos hoch). Dann sind sie auf Zehenspitzen zum Kompost ........... und dort saßen sie, Elise etwas schlauer, auf dem Holzrand des Komposters, Jakob auf einem Bein im Schnee, frierend:

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Nachdem sie sich dort nicht wegrührten (Elise bleibt immer bei ihm), habe ich den sicher unter dem Stall und im überdachten Auslauf lauernden übrigen Hennen das mittägliche Feuchtfutter gebracht - in der Hoffnung, dass das die beiden vom Kompost zum Stall zurücklocken würde........... Bei Elise klappte das auch - im Tiefflug zum Futternapf (Futter hat sie noch lieber als den Hahn :jaaaa:). Ich hatte noch Weizen zum Ausstreuen mitgenommen (bißchen mehr Kalorien bei der Kälte) - aber selbst das konnte Jakob nicht dazu bewegen, einen Schritt mehr in diesem furchtbaren Schnee zu tun. Er erklomm nun auch den Komposter und hockte dort unglücklich, machte Frustrationsgegakel. Alles liebliche Locken meinerseits half nicht .... er traute sich nicht zurück zum Stall.
Also, nochmal probiert, wie zahm der liebe Jakob ist: bin hin, habe ihn gestreichelt, daraufhin wurde er plustrig und kuschelig :), und dann habe ich ihn wieder hochgehoben und zum Stall getragen, wo er erleichtert und erfreut seine Mädels begrüßte........ (was die allerdings jetzt von ihm denken, weiß ich nicht .............)

(PS: Schaut euch doch mal das güldene "Haar" vom Jakob an ........ ich habe jedesmal, wenn ich ihn ansah, wie er die wallende Pracht schüttelt, die ihm wie eine gefönte Innenwelle über die Schulter nach vorne fällt, gedacht - an wen erinnert der mich bloß? Ich bin drauf gekommen: Wer, wie ich, schon jenseits der 50 ist, kennt sicher noch die 70er-Jahre Teenie-Pop-Möchtegern-Rockgruppe "Sweet" ........... und deren Sänger Brian Connolly .......... Muss ich mehr sagen? Unser Jakob hat also jetzt einen Zweitnamen .....;D)

Bauernhuhn
29.12.2014, 12:04
Ich, heute morgen extra früh aufgestanden, um den Schnee im Hühnerauslauf weg zu fegen, da waren alle meine Sussex schon draussen.... weder ängstlich noch frierend... ich hab ihn trotzdem weg gefegt, so gut es geben ging, damit sie nicht schneeblind werden... sie sind noch nicht ganz fertig mit der Mauser, aber sie sind alle draussen und machen nicht den Eindruck, dass sie frieren. In den Stall können sie jederzeit rein, wollen aber nicht... komisch.... dabei ist es der erste Schnee für die 9 Monate alten Hühner....

hendelchen
29.12.2014, 12:39
In den Stall können sie jederzeit rein, wollen aber nicht... komisch.... dabei ist es der erste Schnee für die 9 Monate alten Hühner....[/QUOTE]

das kenn ich von meinen auch. hab aber das gefühl das sie von draußen nicht rein wollen weils ihnen zu dunkel im stall ist? hab das licht aufgedreht, mal schauen.... meine Wyandotten sitzen vorm stall und frieren....

morgen wird der 2te stall fertig, vielleicht liegts wirklich am dissen der größeren. aber wenn ich die 4 wyan in den stall hebe, werden sie nicht gleich gepickt... komisch :unsicher

Orpington/Maran
29.12.2014, 12:55
@heike, meinst Du mich mit Stall? Mein Stall ist nicht sehr gross, ich denke mal, 4m , isoliert mit 1 grossen Fenster, meine Wyandotte musste ich heute sogar rauswerfen, sie ist aber auch nicht wieder reingegangen,mich habe eine bunte Hühnermischung, Sussex, Seidenhuhn, deutsche Langschan/Bresse Mixe, Orpington Mix, Auraucana , Augsburger Huhn Mixe und Maran+ Mix

SetsukoAi
29.12.2014, 13:05
Hier, meine besten Legehühner zur Zeit, 4 Eier von 7 Hennen jeden Tag:

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Die Brahma lassen sich auch mal blicken:

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Heike H.
29.12.2014, 14:56
So,
Freilauf wie folgt:

ein Huhn guckt raus, dreht um und schüss....
das 2. geht raus: oh gut hier....
Schlussendlich, die Hälfte war draussen, ca 20 Minuten, die andern: eine Hälfte blieb gleich drin (Tristi natürlich), die andere Hälfte hat rausgeguckt und ist wieder umgedreht.

Mir isses wurscht. Die können raus und rein wie sie wollen.

LG Heike

Stefanie
29.12.2014, 15:44
Bei mir sind (nach dem Rücktransport des Hahnes Jakob) heute alle unter dem Stall und in den angrenzenden 5 m² überdachtem Auslauf. Die Tür hinaus in's Freie ist offen, man geht auch drei Schritte hinaus, da sind Platten, und da steht mittags das Feuchtfutter. Das geht, das kann man essen .......... aber ich hatte rundherum eine Handvoll Weizen gestreut, die Körner liegen sichtbar im Schnee - nein. Nein, das kann man nicht essen, so groß kann der Hunger nicht sein, dass man Schnee betritt.

Mir geht's wie Heike - mir ist's wurscht. Sie haben die Möglichkeit, wennse nich woll'n .... pff.

hein
29.12.2014, 18:17
So,
Freilauf wie folgt:

ein Huhn guckt raus, dreht um und schüss....
das 2. geht raus: oh gut hier....
Schlussendlich, die Hälfte war draussen, ca 20 Minuten, die andern: eine Hälfte blieb gleich drin (Tristi natürlich), die andere Hälfte hat rausgeguckt und ist wieder umgedreht.

Mir isses wurscht. Die können raus und rein wie sie wollen.

LG Heike
Ihr müsst aber auch bedenken, alles was fremd ist, muss erst vorsichtig.........

Und genauso fremd ist ihnen jetzt auch der Auslauf, wenn Schnee liegt! Also erst mal vorsichtig alles kennen lernen

Verändert mal im Sommer den Auslauf radikal - denn sind die Hühner auch erst vorsichtig.

Stefanie
29.12.2014, 18:51
Ich muss korrigieren: Als ich die nachmittägliche Körnerration brachte, kam mir die verfressene Elise im Schnee entgegen. Und rund um den Stall und nach hinten zum überdachten Sandbad war eine Spur von sehr großen Hühnerfüßen - mein Verdacht war direkt: Elise, die Wagemutige - und ich sah sie dann auch später noch herumstapfen.

Ein Übles scheint die Kälte noch zu haben - den Hühnern hat's das Legen verschlagen - gestern 4 Eier von 5 Hennen, heute nur eins ......... das war noch nie, selbst als nur zwei der 5 legten..... (Es könnte zwar noch ein zweites da sein, da eine Herta oder Berta im Legenest saß, als ich den Stall zur Nacht zumachte. Ich hoffe, das friert heute nacht nicht ein ....:()

Heike H.
29.12.2014, 22:11
Verändert mal im Sommer den Auslauf radikal - denn sind die Hühner auch erst vorsichtig.

Meine sind da drinnen als Küken gewesen und es ist dort wo ihr Auslauf ist. Also, klar, es sieht anders aus, aber sie kennen den Weg, weil sie dort täglich in den Auslauf gehen, oder eben in den Garten.

Die die rauskamen, haben gleich gewusst wo die "PIIIIEEEPPPP" gefüttert werden und wo "PIIIIEEEEEP" was lecker rumliegt. Und dann sind se wieder reinmarschiert zu den andern. Ich tolle Fotos, aber ich krieg die heute nicht mehr eingestell.

hein
30.12.2014, 13:11
Meine sind da drinnen als Küken gewesen und es ist dort wo ihr Auslauf ist. Also, klar, es sieht anders aus, aber sie kennen den Weg, weil sie dort täglich in den Auslauf gehen, oder eben in den Garten.

Die die rauskamen, haben gleich gewusst wo die "PIIIIEEEPPPP" gefüttert werden und wo "PIIIIEEEEEP" was lecker rumliegt. Und dann sind se wieder reinmarschiert zu den andern. Ich tolle Fotos, aber ich krieg die heute nicht mehr eingestell.
Ich habe ja auch nicht gesagt, das sie überhaupt nichts mehr erkennen! Es ist auch von Huhn zu Huhn unterschiedlich. Einige sind vorsichtig und einige sind weniger vorsichtig!

Ich wollte damit auch nur sagen, das man das bedenken sollte, wenn unsere Hühner bei Schnee eben nicht wie gewohnt aus den Stall rennen