Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gerade interessant im SR Die Weihnachtsgans Tragödie
Chilipez
10.12.2014, 20:29
Wieder was zum weinen ....
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20.15
betrifft: Die Weihnachtsgans-Tragödie
"Zum Festtag kommt nur das Beste auf den Tisch! Eine Gans! Kulinarischer Höhepunkt des Jahres". Ist das wirklich so, oder hat unsere Realität längst nichts mehr mit diesem Klischee zu tun? Tiefgekühlt bei Aldi, Rewe oder Lidl kostet eine Gans heute oft gerade mal zehn Euro. Gerechnet aufs Gewicht ist selbst Gehacktes oft teurer. Was also einst ein Luxusprodukt war, dass sich die Familie nur zu Weihnachten gegönnt hat, ist zum Billigprodukt geworden. Wie geht das?
giotto82013käthe
10.12.2014, 20:54
ja ich sehs mir ist schlecht
Ich fand die Sendung sehr gut. Sachlich, klar, die Schockbilder im Rahmen, Alternativen aufgezeigt - ich fand die Sendung gut gemacht.
Ich fand die Sendung sehr gut. Sachlich, klar, die Schockbilder im Rahmen, Alternativen aufgezeigt - ich fand die Sendung gut gemacht.
Ich auch.
Bei mir kostet eine Gans 12,50€ pro Kilo,eine Ente 10€ pro Kilo und die lebten Bis dahin im Freiland.
Ich kann mich über Nachfragen nicht beschweren,im Oktober bin ich immer schon ausverkauft!
ja ich sehs mir ist schlecht
ich habs auch gesehen,und kann die menschen nicht hr verstehen
ich habs auch gesehen,und kann die menschen nicht hr verstehen
ich habs auch gesehen ,und kann die menschen nicht verstehen.(der mensch ist ja eh das dümmste Tier was rumläuft)
(der mensch ist ja eh das dümmste Tier was rumläuft)
berti13 du weisst schon das du zur Gattung "Mensch" dazu gehörst?
Das ein Tier vorher geschlachtet werden muss bevor Fleisch auf den Tisch kommt müsste eigentlich klar sein!
http://www.ardmediathek.de/tv/betrifft-/Die-Weihnachtsgans-Trag%C3%B6die-Qualvoll-le/SWR-Fernsehen/Video?documentId=25260852&bcastId=1100786
wer es nicht gesehen hat
Stefanie
11.12.2014, 14:39
http://www.ardmediathek.de/tv/betrifft-/Die-Weihnachtsgans-Trag%C3%B6die-Qualvoll-le/SWR-Fernsehen/Video?documentId=25260852&bcastId=1100786
wer es nicht gesehen hat
Danke. Ich seh' es gerade.
Oh Mann, wir sind so schlecht.
Oh Mann, wir sind so schlecht.
wir? Meinen zwei Franken geht es gut, ich kann dieses alle über einen Kamm scheren nicht mehr höhren!
Den Schuh müssen sich die anziehen die diese gequälten Tiere und die daraus hergestellten Produkte konsumieren!
Das dem Lebendrupfs und Stopfleber ein Riegel vorgeschoben werden muss steht ausser Frage!
Die Haltung auf dem Biohof ist für mich OK da die Tiere immer sehr viel Platz auf grüner Wiese haben und auch Bademöglichkeiten und in einer Herde leben können!
Das letztendliche Schlachten gehört zur Fleischgewinnung dazu!
Stefanie
11.12.2014, 16:28
wir? Meinen zwei Franken geht es gut, ich kann dieses alle über einen Kamm scheren nicht mehr höhren!
Den Schuh müssen sich die anziehen die diese gequälten Tiere und die daraus hergestellten Produkte konsumieren!
Nein, ich finde nicht, dass man sich mit "meinen Tieren geht es schließlich gut" aus der Schuld stehlen kann. Damit macht man es sich doch gar zu einfach.
Wir, das sind wir Menschen, da gehörst du auch dazu, wie ich auch - das ist nicht über einen Kamm geschoren, das ist einfach Betrachten unserer Geschichte (der Menschheitsgeschichte), betrachten dessen, was Menschen mit dem Planeten angerichtet haben, betrachten dessen, was Menschen anderen Menschen und Tieren angetan haben und weiter (sehenden Auges!!) antun. Und da kommt für mich unter dem Strich 'raus: Mann, was sind wir schlecht. Als Gattung Homo.
Ich selber bin schließlich auch nicht schlecht in diesem Sinne: Meinen Tieren geht es auch gut, ich kaufe auch kein Fleisch von Tieren, die so behandelt wurden. Aber ich sehe mich da sehr wohl in einer großen Schuld, ich schäme mich sehr für das, was meine Artgenossen tun und getan haben. Ich wünschte, ich könnte es verhindern.
Ich würde mich nie hinstellen und sagen - damit hab' ich nichts zu tun, ich war's ja nicht.
.......... ich schäme mich sehr für das, was meine Artgenossen tun und getan haben. Ich wünschte, ich könnte es verhindern.
.........
Diesen Satz möchte ich unterschreiben. Das trifft für mich persönlich auf sehr viele Dinge zu!
- Kindesmissbrauch mit all seinen widerlichen grausamen schrecklichen Facetten
- Tierquälerei, ob in unserer lebenwesenverachtenden industriellen Tierproduktion, der widerwertigen Haltung der Nutztiere in China oder der Müllpferde in Argentinien
- Leih- bzw. Zeitarbeitsfirmen, mit ihren menschenverachtenden Arbeitsverträgen
Mir fällt so schnell gar nicht alles ein, wofür ich mich schäme! Ach doch, Dschungelcamp, Schwiegertochter gesucht und wie sie alle heißen, die Fremdschäm-Sendungen.
Stefanie
11.12.2014, 16:45
Das letztendliche Schlachten gehört zur Fleischgewinnung dazu!
Das ein Tier vorher geschlachtet werden muss bevor Fleisch auf den Tisch kommt müsste eigentlich klar sein!
Dass das Schlachten dazu gehört, wenn man Fleisch essen möchte, ist sicher jedem klar. Das muss hier nicht jedesmal so herausgestellt werden, als müsste uns endlos Sentimentalen von dir mal die Realität vor Augen gehalten werden.
Das Schlachten an sich ist für mich nicht das Problem. Die hier gezeigte Art des Schlachtens jedoch schon .......... diese Fließbandschlachtung ist ein Resultat des Massenkonsums und der Massenproduktion und kann nur durch Verzicht auf "unser täglich Fleisch" wieder zurückgefahren werden. Das alte Lied ............
So, wie du hier mehrfach betonst, dass das Schlachten letztendlich dazu gehört, klingt es aber so, als würdest du die im Beitrag gezeigten Schlachtmethoden nicht für besonders beanstandenswert halten.
Diese Fliessbandschlachtung ist bestimmt nicht schlechter als die Schlachtung in einem kleinen Familienbetrieb. Es wirkt auf uns nur schlimmer.
Zum Massenkonsum: Es ist nun mal leider Realität, dass nicht mal mehr ein Drittel der Einwohner Deutschlands Nutztiere irgendwelcher Art halten. Wie, bitte schön, sollen die Menschen ernährt werden? Und alle fleischlos?
Stefanie
11.12.2014, 17:18
Diese Fliessbandschlachtung ist bestimmt nicht schlechter als die Schlachtung in einem kleinen Familienbetrieb. Es wirkt auf uns nur schlimmer.
Zum Massenkonsum: Es ist nun mal leider Realität, dass nicht mal mehr ein Drittel der Einwohner Deutschlands Nutztiere irgendwelcher Art halten. Wie, bitte schön, sollen die Menschen ernährt werden? Und alle fleischlos?
Na, dass die Fließbandschlachtung nicht schlechter als die Schlachtung in einem kleinen Familienbetrieb ist, möchte ich doch stark bezweifeln!
Bitte - Massenkonsum und ausreichende Ernährung sind doch wohl zwei ganz unterschiedliche Paar Schuhe!! Hier im Falle Weihnachtsgans hieße der "Verzicht" zum Beispiel einfach - pro Familie nur eine Gans im Jahr, als Weihnachtsbraten. Nicht in jedem Lokal ab Oktober Martinsgans als fester täglicher Speisekarten-Bestandteil. Nicht hier mal eine Gänsebrust und da mal zwei Keulen, im gesamten Winterhalbjahr. Ich plädiere grundsätzlich bei Fleisch für den Sonntagsbraten - und bei Gans eben nur für den Weihnachtsbraten. Würde der Fleischkonsum auf dieses Maß zurückgefahren, würde die Massenproduktion gewaltig einbrechen. Und erzähl' mir nicht, dann müssten die armen Deutschen verhungern ..............
Kamillentee
11.12.2014, 17:38
Den Schuh brauch ich mir nicht anziehen.
Bei uns gibt es das ganze Jahr weder Gans noch Ente, eigentlich schon lange nicht mehr.
Früher hat meine Mutter zu Weihnachten immer eine zähe, gebratenen Gans angeschleppt,
damit mein Mann (der Arme) nicht "verhungert".;)
Bei uns gibt es z.B. dieses Jahr Wildgulasch mit Rotkraut und Klössen,
schmeckt eh viel besser.:)
Am zweiten Feiertag wahrscheinlich den grossen dicken Hybridhahn, falls kein Vermittlungswunder geschieht.
(Der ist sooo nett...:( )
So, wie du hier mehrfach betonst, dass das Schlachten letztendlich dazu gehört, klingt es aber so, als würdest du die im Beitrag gezeigten Schlachtmethoden nicht für besonders beanstandenswert halten.
wir sprechen hier von diesem besagten Film und da geht es um die Weihnachtsgans und zwar um den Weihnachtsbraten da gehört das schlachten dazu! Wenn wir hier nicht über das sprechen darf wo dann?
Nein, ich finde nicht, dass man sich mit "meinen Tieren geht es schließlich gut" aus der Schuld stehlen kann. Damit macht man es sich doch gar zu einfach.
Und nein ich fühle mich nicht persöhnlich dafür verantwortlich da ich kein Konsument dieser Tiere bin nicht desto trotz verurteile ich die Methoden die dort den Tieren angetan werden!
Warum müssen immer alle schuld sein nur weil ein paar sich die Taschen füllen mit dubiosen Machenschaften (Lebendrupf/Stopfleber ect.)?
Schuld ist ein schlechter Ratgeber, wenn man mit Kraft die Welt verändern will. Und Pauschalaussagen eignen sich erfahrungsgemäß ebenso wenig, um eine persönliche Meinung anderen zugänglich zu machen.
ICH schäme mich für Dinge, die ICH tue. Ich schäme mich meinetwegen "fremd", bin entsetzt über andere Menschen, bedauere und leide mit - aber SCHULD als Kollektivschuld betrachtet lähmt und verhindert in vielen Fällen das Eigenengagement einzelner (kann man sich an anderer Stelle auch in der Literatur/ Psychologischen Fachliteratur/ historischer Aufarbeitung des sogenannten Schulddiskurses mit beschäftigen) aus verschiedenen Gründen.
Ich bin jemand, der nach bestem Wissen und Gewissen im beruflichen wie privaten Leben versucht, die Welt "besser" (ohne Absolutheitsanspruch - halt nach meinem persönlichen Empfinden, das ich vor meinem Gewissen verantworten kann) zu machen.
Und das beginnt bei der Gans, die ich eben von der befreundeten Biobäuerin kaufe, auch für 90 Euro. Ohne Schmerz. Weil es mir verdammt gut geht und es mir leisten kann - könnte ich es nicht, würde ich keine Gans essen. Aber das wiederum ist ein Thema, das sehr konkret mit Einzelnen und Entscheidungen Einzelner zu tun hat. Ich würde verzichten, aber Menschen, die es sich nicht leisten können eben aus Gründen, die nur sie kennen, eben nicht. DARÜBER aber zu urteilen, steht mir - finde ich - nicht zu. Ich verurteile die Haltungsbedingungen. Ich verurteile gewissenlose Selbstbereicherung. Und das wars auch schon.
SCHULD... nein, SCHULD bin ich nicht. UND SCHULD ist auch ein armer Mensch nicht, der sich und seiner Familie einmal im Jahr eine Hafermastgans aus Polen kaufen möchte, weil es halt geht....
DARÜBER aber zu urteilen, steht mir - finde ich - nicht zu. Ich verurteile die Haltungsbedingungen. Ich verurteile gewissenlose Selbstbereicherung. Und das wars auch schon.
:daumenhoch
ptrludwig
12.12.2014, 15:49
Fakt ist gehungert wird da auf der Welt wo es keine Massentierhaltung und keine moderne Landwirtschaft gibt. Das mit dem Sonntagsbraten ist auch so ein Märchen, mir will doch keiner erzählen das es früher nur Sonntags Fleisch gab. Wurst, Fisch, Eier, Milch, Käse, alles tierische Produkte, die in der Woche gegessen wurden. Teurer war Geflügel, weil man noch nicht die entsprechenden Rassen hatte. Genau so ist es ein Märchen das es den Tieren ohne Massenproduktion besser ging.
Also, was bezeichnest du als "früher"? Mittelalter? Renaissance? oder in welcher Zeit?
Aber wenn ich dich schon mal so da habe, prtludwig. weißt du, was ist eigentlich das deutsche "Piment" in portug./brasil.?? Pfeffer (pimento) ist es nicht, Paprika (pimenta) auch nicht, kommt aber aus Südamerika..??
Stefanie
12.12.2014, 19:15
Also, was bezeichnest du als "früher"? Mittelalter? Renaissance? oder in welcher Zeit?
Aber wenn ich dich schon mal so da habe, prtludwig. weißt du, was ist eigentlich das deutsche "Piment" in portug./brasil.?? Pfeffer (pimento) ist es nicht, Paprika (pimenta) auch nicht, kommt aber aus Südamerika..??
Siehe hier (http://dept.dict.cc/?s=Piment).
Diese Fliessbandschlachtung ist bestimmt nicht schlechter als die Schlachtung in einem kleinen Familienbetrieb. Es wirkt auf uns nur schlimmer.
Zum Massenkonsum: Es ist nun mal leider Realität, dass nicht mal mehr ein Drittel der Einwohner Deutschlands Nutztiere irgendwelcher Art halten. Wie, bitte schön, sollen die Menschen ernährt werden? Und alle fleischlos?
Also ich glaube, der Vorgang als solcher nicht, aber der Angstlevel der Tiere vermutlich schon.
Das war für mich so die Erkenntnis, als ich das erste Mal meine Junghähne zum Schlachten gebracht habe. Da habe ich sie selbst aus dem Korb geholt, jedem einen Kuss auf den Kamm gedrückt und sie in die Hände des Schlachters gegeben. Der Rest ging dann für die Tiere auch nicht schöner vonstatten als jede andere Art des Sterbens, aber sie hatten DAVOR Keine Angst und mich als vertraute Person dabei.
Stefanie
12.12.2014, 19:34
Also ich glaube, der Vorgang als solcher nicht, aber der Angstlevel der Tiere vermutlich schon.
Das war für mich so die Erkenntnis, als ich das erste Mal meine Junghähne zum Schlachten gebracht habe. Da habe ich sie selbst aus dem Korb geholt, jedem einen Kuss auf den Kamm gedrückt und sie in die Hände des Schlachters gegeben. Der Rest ging dann für die Tiere auch nicht schöner vonstatten als jede andere Art des Sterbens, aber sie hatten DAVOR Keine Angst und mich als vertraute Person dabei.
DAS meine ich.
loool, super Link, danke:(((
Aber sorry, ist eh OT...
Stefanie
12.12.2014, 19:51
Das mit dem Sonntagsbraten ist auch so ein Märchen, mir will doch keiner erzählen das es früher nur Sonntags Fleisch gab. Wurst, Fisch, Eier, Milch, Käse, alles tierische Produkte, die in der Woche gegessen wurden.
Bitte verfälsch' hier nicht das, was ich gesagt habe: Ich meine tatsächlich den SonntagsBRATEN - ich habe nicht behauptet, dass nicht täglich durchaus auch tierische Produkte verzehrt wurden. Und dafür plädiere ich beim Fleischkonsum - den Sonntagsbraten (oder einfach nur die Menge Fleisch pro Person in der Woche, die man beim Sonntagsbraten durchschnitttlich zu sich nähme). Und grundsätzlich sollte die Menge an konsumierter pflanzlicher Nahrung wesentlich größer sein als die Menge aller tierischen Produkte. Davon sind wir heute in der westlichen Welt weit entfernt.
Und zum Schuldbegriff: Für mich gibt es da durchaus auch einen Unterschied. So, wie ihr von Schuld sprecht, gilt das für mich auch bei einmaligen Dingen - Verbrechen einer Familie, eines Volkes. Da bin ich nicht der Meinung, dass da noch die Nachkommen bis in's xte Glied "schuldig" sind, dass eine individuelle Schuld bis in alle Ewigkeit weitergegeben wird (im Sinne von Sippenhaft).
Aber die Menschheit als Ganzes hat von ihren Anfängen an bis heute kontinuierlich immer wieder anderen Lebewesen Unrecht getan, sie schlecht behandelt, gequält, gefoltert - und das bewusst. Und natürlich hat es immer wieder Menschen gegeben, die das verurteilten und nicht mitmachten und an den jeweiligen Taten unschuldig waren. Aber leider hat das bis heute nichts an der Tatsache geändert, dass der Mensch als Lebensform von Übel für andere Lebensformen ist.
Und da sehe ich eine Gesamtschuld der ganzen Menschheit - mit Abstand betrachtet, ist die Menschheit schlecht, schlecht für den Planeten Erde. Viele einzelne Menschen sind es nicht - aber leider ändert das nichts am Gesamtbild.
Ihr müsst das nicht teilen, ich will das auch nicht weiter diskutieren - das ist mal wieder etwas Weltanschauliches, über das zu diskutieren ohnehin sinnlos ist. Ich habe da nicht den Ehrgeiz, jemanden von meiner Ansicht überzeugen zu wollen. Es ist meine Ansicht, sonst nichts.
ptrludwig
12.12.2014, 19:57
Also, was bezeichnest du als "früher"? Mittelalter? Renaissance? oder in welcher Zeit?
Aber wenn ich dich schon mal so da habe, prtludwig. weißt du, was ist eigentlich das deutsche "Piment" in portug./brasil.?? Pfeffer (pimento) ist es nicht, Paprika (pimenta) auch nicht, kommt aber aus Südamerika..??
Also als früher denke ich mal so an die Zeit von 1950-70.
Als pimenta wird bei uns Chili bezeichnet
https://www.google.com.br/search?q=Chili&es_sm=122&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ei=fDqLVPXdIIOAsQS5p4CIDQ&ved=0CCoQsAQ&biw=1097&bih=546
Und da sehe ich eine Gesamtschuld der ganzen Menschheit - mit Abstand betrachtet, ist die Menschheit schlecht, schlecht für den Planeten Erde.
Das Problem liegt meines Erachtens - und das soll dann auch mein Schlusswort hierzu sein - im Problem des Bedeutungsspektrums der Wörter "gut" und "schlecht": sie können moralisch-wertend konnotiert sein, sie können aber auch eine faktische Auswirkung im Sinne von "in der Gesamtwirkung positiv/negativ" sein, wobei dabei natürlich auch der Urteilende als wertende Instanz auftritt. Das Problem ist einfach deswegen nicht zu diskutieren/ zu lösen, weil es vom eigenen Weltbild (also ob anthropozentrisch, pathozentrisch, biozentrisch oder holistisch . Sprich: wer gehört zur "Moralischen Gemeinschaft") abhängt. deswegen funktionieren ohne Klärung dieser Positionen in der Regel auch Diskussionen dazu nicht wirklich. Aber sei's drum: ich fand den Film gut, die Fakten überzeugend und mich selbst in meinem Handeln bestätigt. Was mir als Vamperozentrikerin für mich eine gute Position bezüglich des eigenen Handelns bescheinigte ;-)
Danke für den Link zur Mediathek!
Auch wenn ich als Gänseliebhaber und Unter gar keinen Umständen- Niemals nie- Egal wann oder bei wem- Gänseesser relativ heftig schlucken musste, so fand ich es doch relativ affig, dass die Gänse aus dem deutschen Betrieb trocken gerupft und aufwändigst von Hand nachgerupft werden mussten. Auch wenn die deutsche Gans natürlich jeden Cent wert ist, wenn sie schon sterben musste (lobenswert stressfrei, schnell und fachkundig ausgeführt!), so finde ich doch, dass es kein Wunder ist, dass die nachher so teuer sind, bzw. so wenig Verdienst abwerfen- ich wette, die gute Frau könnte ihre Gewinnmarge um gleich ein paar Euro erhöhen, wenn sie simpel brühen und mit Maschine nass rupfen würden.
Wären sie a) viel schneller fertig, könnten b) am Tag mehr Gänse machen und c) würden wie gesagt sicherlich weit weniger Arbeitskosten investieren müssen, die vom Gewinn an der Gans abgehen...
Danke für den Link zur Mediathek!
Auch wenn ich als Gänseliebhaber und Unter gar keinen Umständen- Niemals nie- Egal wann oder bei wem- Gänseesser relativ heftig schlucken musste, so fand ich es doch relativ affig, dass die Gänse aus dem deutschen Betrieb trocken gerupft und aufwändigst von Hand nachgerupft werden mussten. Auch wenn die deutsche Gans natürlich jeden Cent wert ist, wenn sie schon sterben musste (lobenswert stressfrei, schnell und fachkundig ausgeführt!), so finde ich doch, dass es kein Wunder ist, dass die nachher so teuer sind, bzw. so wenig Verdienst abwerfen- ich wette, die gute Frau könnte ihre Gewinnmarge um gleich ein paar Euro erhöhen, wenn sie simpel brühen und mit Maschine nass rupfen würden.
Wären sie a) viel schneller fertig, könnten b) am Tag mehr Gänse machen und c) würden wie gesagt sicherlich weit weniger Arbeitskosten investieren müssen, die vom Gewinn an der Gans abgehen...
Ich habe das so verstanden, dass die die Daunen auch nutzen, nur halt "post mortem" geerntet.......das geht wahrscheinlich nicht wenn man sie brüht und nass rupft, oder? Von daher rechnet sich der Mehraufwand dann wahrscheinlich doch.
Natürlich sind Daunen die nass sind garnix mehr,also kann man diese Federn wegwerfen.
Ich nehm für ne Ente 12 €/Kg und für ne Gans 15€/Kg.
Absatzprobleme kenne ich nicht,ich könnte jedes Jahr 20 mehr haben was ich aber nicht tue.
Aber man kann ja die Daumen ziehen, wenn das Tier gerade gestorben ist, oder?
Hy!
Aha, ich hatte es nur so als Vergleich Maschinenrupf gegen Lebendrupf verstanden. Wenn sie die Federn freilich auch noch nutzen ok, dann rechnet sich das sicher, wenn schon die Osteuropäer mehr an den Federn als am Fleisch verdienen.
Und man kann nasse Federn aus dem Brührupf gar nimmer verwenden? Wenn man die zB industriell in riesigen Trockentrommeln mit Warmluftgebläse trocknen und in irgendwelchen Gummifinger- Maschinen wieder "locker klöppeln" würde?
Weihnachten ohne Gänsebraten ist für mich kein Weihnachten, aber, da es diesen Vogel nur einmal im Jahr gibt, darf er auch was kosten. Ich bezahle für eine Biogans 17 Euro pro kg und das ist es mir auch wert. Nur wir Verbraucher können etwas ändern, indem wir unsere Einkaufsgewohnheiten ändern. In diesem Fall ist weniger (Fleisch) mehr.
Och, ich fand das schon ganz toll, dass dieser rumänische/ ungarische Gänsemagnat da 2009 das Lebendrupfen einstellte, weil die deutschen Abnehmer keine vorher zum Lebendrupf genutzten Gänse mehr wollten. Dieselbe Konsequenz beim Preis, und die Sache ist rund :).
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