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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Rattenbekämpfung



Petrale
18.11.2014, 23:36
wie beugt ihr vor?
wie haltet ihr Ratten fern?
wie dämmt ihr sie bei Befall ein?

Verhalten der Ratten? das meiste stimmt leider nicht, was erzählt wird. Ratten sind nicht so schlau.:jaaaa:

habt ihr schonmal schlechte Erfahrung und Begegnung mit ihnen gehabt? Sie erwischt, wenn sie ein Küken aus dem Ei herausfressen oder einfach mitnehmen?

All das würde mich interessieren...

Gruß
Petra

Konich
19.11.2014, 06:23
Bekämpfung mit Rattengift, und zwar mit den gelkissen von neudorf, die wirken und sind für Hühner uninteressant.......natürlich lege ich sie so, dass Hühner oder andere Tiere nicht dran kommen aber sicher ist sicher.

Wenn man die erste Ratte am tage rumlaufen sieht wird es Zeit!

Orpington/Maran
19.11.2014, 06:27
Amerikanische Lösung, Nutella oder erdnussbutter 50/50 mit Gips und bei Bedarf etwas Öl verkneten, Bällchen in die Gänge legen, soll den Viechern nicht bekommen ...

manfer
19.11.2014, 08:27
Ich sehe es immer daran dass auf den Platten vor unserem Stall Rattenköttel sind. Wenn es soweit ist kommen die kleinen Portionsbeutel von Bayer zum Einsatz, meist bin ich sie dann nach 2 Wochen los, dieses Jahr hat es jedoch etwas länger gedauert! Ich selber hatte noch nie Angriffe auf die Hühner, dennoch find ich es nicht schönw enn mir die Viecher durch den Garten laufen.

Mein Nachbar sagt immer " ratten hast du immer,auch wenn du denkst dass sie alle tot sind!" Da ist was wahres dran! Die Viecher bekommste nie zu 100% ausgerottet, aber evtl bekommt man den Bestand etwas minimiert.

Sprecki
19.11.2014, 08:52
bei der amerikanischen Lösung verstehe ich nicht, warum dies den Ratten nicht bekommt - darf doch Gips unserem Brot beigemischt werden, damit es nicht so schnell austrocknet.
Siehe z.B. hier: http://www.das-wellness-lexikon.de/Altbrot.html
Zitat:Durch das Beimischen von Altbrot, das große Mengen an verkleisterter Stärke enthält, konnte der Feuchtigkeitshaushalt des Brotes verbessert werden. Heutzutage gilt dies in der industriellen Herstellung als zu aufwändig. Stattdessen wird hierfür Calciumsulfat, also Gips, beigemischt.
Calciumsulfat ist auch im Trinkwasser.
Oder liegt es an einer Reaktion mit der Magensäure?

Ist OT, ich bin schon still.

eierdieb65
19.11.2014, 09:02
Da sich die Viecher auch durch Gipskartonwände locker durchbeißen und dabei sicher auch einigen Gips schlucken, wirds wohl um die Wirksamkeit der Ami-Methode nicht so weit her sein.

Außerdem kommt mir die mögliche Verhärtung, wenn es tatsächlich funktionieren sollte, im Magen-Darmtrakt tierquälerisch vor.
Töten ist ok. Aber so schonend, wie möglich bitte.
Vielleicht bin ich arrogant, aber ich halte Europäer für zivilisierter als Amerikaner.

lg
Willi

Glücksklee
19.11.2014, 09:38
Willi, aber du weißt schon, daß sie bei Verabreichung vom bei uns handelsüblichen Rattengift innerlich verbluten?

eierdieb65
19.11.2014, 09:47
Aber laut Gehirnscans, schmerzfrei.
Das macht den Unterschied zum beabsichtigten Darmverschluss durch Gips.

lg
Willi

blackphoenix
19.11.2014, 09:53
Leider kann ich jetzt auch etwas dazu schreiben: Nach zweieinhalb Wochen bin ich die Ratten hoffentlich los. Bei mir haben Neudorff Ratten Happen funktioniert. Sind Köderblocks. Ich habe sie in drei Köderstationen ausgelegt. Die Ratten sind die Hühnerleiter hoch geklettert und haben das Futter aus dem Stall gefressen. Damit die Ratten die Köder auch wirklich fressen habe ich die Hühner eine Zeit lang nur noch unter Aufsicht gefüttert und kein Futter mehr stehen lassen.

manfer
19.11.2014, 10:10
[...]und kein Futter mehr stehen lassen.

Ich lasse generell nie das Futter stehen, die Tiere bekommen 1-2 mal pro Tag Futter welches sie innerhalb von 15-30 Minuten vertilgen. Jeder der es anders macht, füttert fremde Tiere mit!

Lexx
19.11.2014, 11:39
Innere Blutungen sind schmerzlos.

Glücksklee
19.11.2014, 13:06
Ich weiß nicht, ob die inneren Blutungen wirklich so schmerzlos sind.
Wir haben auch an versteckten Stellen, wo keine anderen Tiere hinkönnen, Köder ausgelegt. Und mein Mann hat neulich im Halbdunkel eine torkelnde, offensichtlich orientierungslose Ratte gesehen, die wohl davon gefressen hatte. Wer kann schon wissen, ob die Schmerz empfinden oder nicht?

eierdieb65
19.11.2014, 13:45
Die, die die Ratten mit Elektroden versehen haben.

An Ratten wurde so gut wie nichts, noch nicht erforscht.

Ich weiß. Mein Nachbar klagt auch immer über Lungenschmerzen.
Dass die Lunge keine Schmerzrezeptoren hat, interessiert ihn nicht.

Nicht mal einen Lungenriss, durch zu schnelles Auftauchen aus großer Tiefe, kann man spüren.
Entweder die Buddies sehen das Blut aus der Nase, oder man stirbt. Schmerzen gibts dabei aber nicht.

lg
Willi

Lexx
19.11.2014, 13:47
Bei starkem Blutverlust wird man schläfrig, deswegen torkelte die Ratte. Ich hab wegen "tut nicht weh" hier einen schönen Merkzettel vom Doc, bei welchen Symptomen (Schwindel, Müdigkeit, komischer Herzschlag, Ausfall von Sprache, Sehvermögen etc.) und nach welchen Arten von Unfällen, Hinfällen und Vorfällen ich sofort einen Arzt aufzusuchen habe. Die einzigen Schmerzen die auftreten können, sind bei Blutungen in den Bauchraum wenn dann die Bauchdecke spannt... meistens ist man dann aber wohl schon wegen des Blutverlusts ohne Bewusstsein.

Pudding
19.11.2014, 17:12
Vorbeugen kann man nicht denn Ratten sind immer da auch wenn man sie nicht sieht, sie legen weite Strecken zurück um Futter zu suchen und werden immer vorbeikommen um zu sehen ob der Biomülleimer voll ist!
Wann es Zeit wird Ratten einzudämmen - sobald man Rattenködel oder eine Ratte selbst sieht!
Mit Rattengift - dieses gibt es in etlichen Variationen!

Wenn dieser Winter genauso mild bleibt wie bisher ersaufen wir nächstes Frühjahr in Ratten, besonderst in den Städten! Der letzte Winter war ja ein Witz!

Petrale
20.11.2014, 10:04
Es hat jetzt 2 Jahre gebraucht, bis ich sie mal tagsüber gesehen hatte und sie angefangen haben den Stall zu beschädigen. Tiere wurden nur im Stall gefüttert. Sie haben gewartet bis ich morgens aufmache und füttere. Dann von unten und an der Seite Löcher in den Stall reingefressen. Die Großen sind vorangegangen und haben ihre Kleinen mitgeschleppt. Ein Horrorszenario war einmal, als ich ausmisten wollte: ich zählte ca. 20 Ratten, die mir davongesprungen sind. Mit Schlagfallen, hatte ich innerhalb einer Woche über 30 Ratten erwischt. Sie lernten nicht daraus, dass ihre Kumpels immer weniger wurden und kamen immer wieder. Dann war eine Woche Pause bis die nächste Familie anrückte....Die liefen zum Hühnereingang hinein und bedienten sich im Stall. Finde das ziemlich zermürbend. Meine 2 Kater und der Hund dienen nichtmal als Rattenschreck. Das ist ihnen völlig Wurscht. Nun kontrolliere ich jeden Tag und hab mir Köderstationen angeschafft.

Gruß
Petra

manfer
20.11.2014, 10:06
Es hat jetzt 2 Jahre gebraucht, bis ich sie mal tagsüber gesehen hatte und sie angefangen haben den Stall zu beschädigen. Tiere wurden nur im Stall gefüttert. Sie haben gewartet bis ich morgens aufmache und füttere. Dann von unten und an der Seite Löcher in den Stall reingefressen. Die Großen sind vorangegangen und haben ihre Kleinen mitgeschleppt. Ein Horrorszenario war einmal, als ich ausmisten wollte: ich zählte ca. 20 Ratten, die mir davongesprungen sind. Mit Schlagfallen, hatte ich innerhalb einer Woche über 30 Ratten erwischt. Sie lernten nicht daraus, dass ihre Kumpels immer weniger wurden und kamen immer wieder. Dann war eine Woche Pause bis die nächste Familie anrückte....Die liefen zum Hühnereingang hinein und bedienten sich im Stall. Finde das ziemlich zermürbend. Meine 2 Kater und der Hund dienen nichtmal als Rattenschreck. Das ist ihnen völlig Wurscht. Nun kontrolliere ich jeden Tag und hab mir Köderstationen angeschafft.

Gruß
Petra

Das ist heftig! Aus welchem Material ist denn dein Stall dass sich diese Viecher da reingefressen haben?

piep600
20.11.2014, 10:14
hatte sonst auch immer gift ausgelegt, hat auch gut geholfen, so kleine kügelchen

jetzt hab ich aber 2 katzen,die sind hier nur am mäusefangen!!!!

was passiert, wenn maus rattengift frist, katze frist oder fängt maus?

Petrale
20.11.2014, 10:25
@manfer....ja langsam bekomm ich Albträume...leider hält mein 50 Meter entfernter Nachbar nichts von Rattenbekämpfung und diese Distanz ist für sie ja nur ein "Klacks". So werde ich wohl nie Ruhe haben.

In diesem Stall halte ich nur Zwerge. Er ist ein ausgedienter Hundezwinger 4x2 Meter aus Massivholz und steht etwas erhöht auf Stelzen. Der Zwischenboden aus Span und drunter auch Massivholz. Das haben sie doppelt durchgefressen wie man auf dem Foto sehen kann. Das habe ich mit Absicht dann offen gelassen, etwas drüber gebaut damit die Hühner nicht drankommen und Schlagfallen ausgelegt. An Tagen wo ich dreimal kontrollieren konnte, hatte die Falle auch dreimal ausgelöst und Exemplare aller Größen gefangen.

In meinen Zuchtanlagen sind Ställe mit Regipswänden. Leider wurden auch diese durchgenagt....betonieren darf ich nirgens, also hab ich ständigen Krieg mit den Viechern....

135817

Petrale
20.11.2014, 10:31
Hallo @piep600. Meiner Meinung und Beobachtung nach ziehen sich sterbende, vergiftete Tiere in ihren Bau zurück, damit sie - wenn es ihnen schlecht geht - nicht von Fressfeinden aufgestöbert werden. Ich hatte noch nie tote Mäuse, Ratten neben den Ställen gefunden.

Risiko, dass Katze, Hund, Greif...etc. diese erwischen besteht vermutlich immer

Silke R.
20.11.2014, 10:45
Ich habe die Erfahrung gemacht das die Ratten rauskommen wenn sie sterben.
Evtl. auf der Suche nach Wasser? Zumindest sind sie dann orientierungslos und kurz vorm Tod.

Gift legen wir nur gegen die Ratten in die Halle (da kommt kein anderes Tier hin).
Jetzt zum Winter hin kommen sie leider wieder. Das sie da sind merken wir wenn das Rattenfutter leer ist und dann eine torkelnde Ratte rumläuft.
Mäuse werden von den Katzen bekämpft.

Petrale
20.11.2014, 10:45
Noch eine kleine Info: Ich hatte im April eine Glucke sitzen, die ziemlich aggressiv war. Am 19. Tag hatt ich die Bruteier kontrolliert und bemerkte, das 3 Eier fehlten. Ich hatte die Eierschalen dann in einem Eck des Stalls wiedergefunden. Aufgebrochen und blutig. Die Küken wurden herausgefressen. Das kleine Loch, an dem die Ratten wohl nachts durchkamen hatte ich dann gefunden. Die Glucke sieht nachts nichts und kann sich nicht wehren.

Küken wurden bei mir keine geholt, aber Eierdiebe sind sie auf jeden Fall.

manfer
20.11.2014, 10:49
Also ich habe ehrlich gesagt noch nie eine Ratte gesehen die mittels Gift umgebracht wurde,die verziehen sich zum sterben! Ich merke dass die Ratten weg sind an der Tatsache dass keine Rattenköttel mehr rumliegen...

eierdieb65
20.11.2014, 11:41
Grüß euch
Verkrümeln, oder offen sterben:
Ihr habt BEIDE recht.
Es liegt am verwendeten Gift, ob sie lichtscheu, oder lichtsuchend werden.
Steht jeweils auf der Packung.

Das offen suchende ist praktisch, weil nichts irgendwo vergammelt.
Aber bei Hühnern wohl nicht so geeignet.
Im Haus (Mäuse) war es praktisch, aber auch ein wenig gruselig.
Stell dir vor du machst dir Frühstückskaffee, aus den Augenwinkeln erkennst du eine Bewegung, schaust hin und eine Maus torkelt dir entgegen, seufzt und bleibt tot liegen.

lg
Willi

Petrale
24.11.2014, 17:41
Seltsam: Dieses Jahr ist ein grandioses Rattenjahr. Man hat sich vermehrt bis zur Grenze des Reviers. Dann muss man sich andere Reviere suchen und dort plündern gehen. Deine Worte - lieber Eierdieb65 - klingen recht philosophisch....sie haben mit der Natur allerdings nichts gemein, bei der eine ausgewogene Nahrungskette an der Tagesordnung sein sollte.

Leider kann ich meinen Ratten keine Feinde bieten - ich verstecke mein Futter - dose es in Plastiktonnen ein und hoffe, dass sie es nicht finden und nicht annagen...mir ist leider noch kein Nagetier entgegengetorkelt und hat mich angeseufzt...

eierdieb65
25.11.2014, 03:59
Hast wohl was missverstanden.
Es gibt 2 Sorten von Gift.
Bei dem Einen werden sie extrem lichtscheu und sterben z.B. hinter dem Ofen.
Bei dem Anderen suchen sie das Licht und den freien Raum kurz bevor sie sterben.
Die Maus kam ja nicht zu mir, weil sie mich liebhatte. Zum Kaffee kochen habe ich das Licht eingeschaltet. Das hat sie angelockt.

lg
Willi

Petrale
27.11.2014, 00:34
?? ja ich habe wohl was falsch verstanden - macht aber nichts, dass ich es jetzt immer noch nicht verstehen muss

nichts für ungut

Gruß
P?etra

Elina
02.12.2014, 21:23
Wir haben heuer auch sehr viele Ratten, keine Ahnung warum. Gift will ich keines auslegen weil wir Kind, Hühner und Hunde haben, die Nachbarn Katzen und jede Menge Wildvögel, Eichhörnchen als Gartenbesucher usw. die ich nicht als Kollateralschäden riskieren will.
Meine Futtervorräte sind in verschliessbaren Tonnen bisher rattensicher, Thema ist allerdings die Fütterung. Die Hühner bekommen ihr Futter im Garten und kaum gehen sie weg, sind die Ratten da und fressen den Rest ratzeputz auf - am Abend sind die Hühner dann hungrig und kommen bettelnd an. Habt ihr Ideen, wie ich die Hühner füttern kann so dass die Ratten nicht dran kommen? Mehrmals täglich kleine Portionen ist nicht an allen Wochentagen möglich, weil ich da nicht zuhause bin.
SG
Elina

Petrale
02.12.2014, 21:48
Ich habe gerade mehrere Versuche mit unterschiedlichen Ergebnissen laufen. Gerade probiere ich die Köderboxen aus. @Elina, das wäre doch einen Versuch wert. Die Köderboxen werden mit einem Schlüssel verschlossen und in einem sicheren Eck untergebracht. An die Boxen kommen weder Kinder, Hunde, Katzen etc ran. Nur Mäuse und Ratten können dort hineinkriechen. In der Box befindet sich ein gut riechender Giftblock, an dem die Nager sich erfreuen und davon eingehen.

Vorraussetzung wäre, das ihnen nicht noch Besseres geboten wird. Ich habe seit Längerem die Futtergabe in den Stall verlegt. Die Ratten haben sich deshalb durch die Wände gefressen, um an das Futter im Stall zu kommen. Da ich wegen der Zerstörungen und der Krankheitsüberttragung nun die Nase voll hab, unternehme ich nun alles, um sie los zu werden. Morgens wird im Stall gefüttert - abens nehm ich das überzählige Futter raus. Zudem habe ich die Wege der Wanderratten beobachtet und dort Schlagfallen hingestellt. Innerhalb 2 Wochen habe ich eine Sippe von 30 Tieren gefangen. Seitdem ich noch Köderboxen aufgestellt habe (da sie im Stall kein Futter mehr erwarten können), hab ich nun eine Weile Ruhe. Ruhe heißt bei mir: wenn ich 4 Tage lang keine Ratte mehr gefangen habe, siehts ganz gut aus.

Nicht nur Ratten fressen draußen mit, sondern auch Mäuse und Wildvögel. Überlege, ob die Fütterung im Schlafstall möglich ist.

Gruß
Petra

Elina
02.12.2014, 21:56
Möglich wär die Fütterung im Stall schon, aber ich mach es genau wegen der Ratten nicht, weil die eh unter dem Stall wohnen und ich nicht will, dass sie sich reinnagen (Stall ist ein Gartenhaus aus Holz) sobald sie spitz kriegen, dass da Futter drin ist.

Die Wildvögel dürfen ruhig mitnaschen und die eine oder andere Ratte stört mich auch nicht, aber momentan haben wir sie echt in rauhen Mengen ums Haus und sie haben schon ein paar Sachen kaputtgenagt und sich in unserer Thermofassade einen Gang gemacht. Ich hoff halt, wenn sie nichts zu fressen finden, gehen sie woanders hin und außer dem Hühnerfutter im Trog gibt es im ganzen Garten nichts Freßbares mehr (Biotonne statt Kompost, Futtervorräte gesichert, Nußbaum abgeerntet)

SG
Elina

Petrale
02.12.2014, 22:14
Die gehen leider nicht woanders hin, sondern wollen stets an ihr begehrtes Hühnerfutter rankommen, dass sie in der Nase haben. Sie haben anscheinend auch sehr viel Zeit an einem Holzstall herumzunagen, bis ein kleines Durchgangsloch für sie und die Sippe offen ist. Dort wandern sie dann ein und aus und bedienen sich wie es ihnen passt. Die Kleinen werden immer vorgeschickt. Das ein oder andere Ei wird dann auch aufgeknackt und gefressen.

Wenn man es nicht soweit kommen lassen will, dass sie sich in rauhen Mengen vermehren sollte man noch mit Schlagfallen arbeiten. Die habe ich so so versteckt, dass dort weder Huhn, Hund, Katze hinkommt....und vorallem unter dem Holzhaus, dort wo die Ratten sich tummeln. Dort kann man die Köderstation, sowie auch Schlagfallen sicher unterbringen. Schlagfallen sind kostengünstig und sehr lange brauchbar.

Gruß
Petra

elja
02.12.2014, 22:18
beeil dich mal mit der Bekämpfung. Ab nächstes Jahr gibt es wohl neue tierfreundlichere Gesetze zur Schädlingsbekämpfung. Und Schlagfallen darfst Du eigentlich schon heute nur aufstellen, wenn Du einen passenden Sachkundenachweis hast. Viel Erfolg bei der Bekämpfung.
Ich habe letzten Winter komplett alles Körnerfutter aus dem Stall geräumt, dann sind sie schön an die Köder gegangen. Allerdings waren sie nicht bei den Hühnern drin sondern in der Futterkammer.

Petrale
02.12.2014, 22:44
Auszug vom Bundesumweltamt:

""Sind Fallen tierschutzgerecht?
Fallen können bei richtiger Konstruktion und Anwendung tierschutzgerechter sein als Gifte,
auch wenn der Anwender intuitiv das Gegenteil denken mag, da möglicherweise durch das
Aufstellen von Fallen deutlicher bewusst und erfahren wird, dass es um die Tötutng von Tieren
geht. Dies ist jedoch auch durch das Ausbringen von Giften der Fall, nur dass sich hier der Tod der
Nagetiere in der Regel im Verborgenen abspielt.Das UBA erarbeitet gemeinsam mit dem Julius
Kühn - Institut (JKI) Richtlinien für die Beurteilung der Tierschutzgerechtheit von Nagetierfallen.
Bisherige Tests zeigen deutlich, dass Fallen bei korrekter Anwendung wesentlich weniger
Tierleid bei der Tötung von Nagetieren hervorrufen als die Vergiftung mit Antikoagulanzien.
Das UBA setzt sich dafür ein, zukünftig die Qualität und Vertretbarkeit von
biozidfreien Alternativen insgesamt zu verbessern. Richtlinien für die Beurteilung von
Nagetierfallen werden in Deutschland zwar erarbeitet, es gibt bisher aber keine
Zulassungsstelle und keine zentrale Bewertung ""

Melek
02.01.2015, 14:36
Hallo,

Frage an Alle - wer hatte schon Verluste bei ausgewachsenen Hühnern durch Ratten ?

Hintergrund ist im Thread "Verliere laufend Hennen.Kannibalismus, oder Feinde ?" nach zu lesen.

Vielen Dank für Antworten

Hornet
02.01.2015, 15:15
Nur bei Küken 1-3 Tage alt!

Pudding
02.01.2015, 15:51
3 Junghühner die durch ein 1cm x 2cm grossen Spalt hindurch gezogen/gefressen wurden, würg!
Seitdem steh ich mit den Viechern auf Kriegsfuß und es liegt immer was für sie aus...:pfeif!

Hornet
02.01.2015, 16:10
Jo,immer ordentlich gift in die Umwelt-Hauptsache die Hühner werden gekuschelt....

Pudding
02.01.2015, 17:12
Jo Hauptsache was gepostet!

Lieber beuge ich mit einem kleinen Giftköder vor und dezimiere die umherziehende Vorhut als das ich warte bis es sich ein Rudel auf meinem Grundstück bequem gemacht hat und dann erst der Giftzirkus Packetweise losgeht!

Die die noch nie damit zu tun hatten bemerken es meist zu spät aber dann vergisst man es nicht mehr und hat ein Auge dafür ob/wieviel kreucht und fleucht!

Hornet
02.01.2015, 17:19
Ja nee-is klar!

Schon mal was von ner Rattenfalle gehört?? Muß man natürlich mit umgehen können...

Ne,lieber ordentlich Gift verstreuen....ist ja soooo einfach!

Pudding
02.01.2015, 17:30
Schon mal was von ner Rattenfalle gehört??
Ja!

Ne,lieber ordentlich Gift verstreuen....
verstreu es nicht das tun nur Dumme.........

Kuschelhuhn
02.01.2015, 17:48
@Hornet schon mal was von Köderboxen gehört? Musste auch nich mehr so viel streuen, jo.

Hornet
02.01.2015, 17:57
Jo,kommt aber aufs gleiche raus! Gift bleibt Gift! Nur weil man sich keine mühe machen möchte!

Aber Ratten scheinen im Gegensatz zu Hühnern keine richtige Lebewesen zu sein....

Die werden lieber verhätschelt und vertätschelt-und manche nehmen sie mit ins Bett!

Pudding
02.01.2015, 18:32
Milben sind auch Lebewesen und die werden Millionenfach abgemurkst und keiner legt sie sich freiwillig ins Bett!

Es sind wenn sie in Überzahl auftreten eben Schädlinge - die Krankheiten und erheblichen Schaden anrichten können!
Ratten sind wie alle Schädlinge auf Vermehrung programmiert und sie werden es extensiv tun!

Melek
02.01.2015, 18:42
@ Hornet
hast Du auch für mich hilfreiche und sachdienliche Hinweise ?
Danke

Hornet
02.01.2015, 19:42
@Melek

Du weist doch noch gar nicht was genau bei Dir los ist!
Wenn Du das weist kann ich Dir auch sachdienliche Hinweise geben!

Hornet
02.01.2015, 19:44
@Pudding

Auch Diese werden bei mir nicht mit Gift behandelt-genauso wenig wie Ratten,Schnecken und was Du sonst noch so als"Schädlinge"bezeichnest!

Pudding
02.01.2015, 20:33
keine Lust mehr auf OT Hornet138034!

Melek stell zur Überprüfung eine Lebendfalle auf dann weisst du ob es bei dir Ratten gibt!
Dann kannst du was dagegen unternehmen, auch würde ich übernetzen zumindet einen Teil:jaaaa:!

Melek
02.01.2015, 20:43
@ Hornet
das genau ist das Problem, dass ich nicht genau weiß, was bei mir los ist ! Und wenn ich es wüßte, müsste ich ja hier nicht nachfragen ! Ich versuche aus Indizien den Mordhergang auf zu klären und alle möglichen verdächtigen zu beleuchten...
Und wenn Du was gegen Antikoagulantien hast, dann solltest Du auch besser kein Aspirin mehr nehmen...
Und was machst Du eigentlich mit Deinen überzähligen Hähnen ?

Melek
02.01.2015, 20:50
Was ist denn eigentlich mit Frettchen und Iltissen etc. ?

Pudding
02.01.2015, 21:13
Frettchen sind die domestizierte Haustierform der Mustela-Untergattung Putorius (Iltisse)!
Du meinst bestimmt Marder?
Diese verfallen meist in einen Blutrausch und töten alle bzw. viele der Hühner!

Hornet
02.01.2015, 21:33
@Melek

Habe noch nie Aspirin genommen-aber egal!
Von Mord sprechen brauchst Du auch nicht-denn NIEMAND hat Deine Hühner ermordet-völlig falsche Denkweise hast Du da!

Was ich mit den überzähligen Hähne mache? Also 4 brauche ich ja immer selber und der Rest wird verkauf oder geschlachtet! Heute hängen wieder Zwei am Haken!

Gruß Hornet

Melek
02.01.2015, 23:16
Nein, ich fragte mich,
was es außer Mardern noch gibt und der Baumarktverkäufer (bei dem ich die Rattenköder gekauft habe) erzählte mir was von Frettchen...
Habe gerade in dem anderen Thread gute Hinweise zu den Verletzungsmustern bekommen und denke tatsächlich, dass es Ratten sind ...
Habe meinen Hennen heute Abend erstmal Heim geholt es ist zu grausig.

Pudding
02.01.2015, 23:33
hätte evtl. noch den Alphahahn mitgenommen oder gibt das alles Brathähnchen?

Melek
02.01.2015, 23:33
Lieber Hornet,
zum Glück gibt es hier freudliche Menschen,
die tatsächlich bemüht sind mir zu helfen !
Und warum man Hähne töten darf und Ratten nicht, dass muss ich nicht verstehen, oder ????
MfG

Melek
02.01.2015, 23:39
Nun, ich habe tatsächlich auch einen Hahn mitgenommen:rotwerd
aber es ist nicht der Alphahahn, sondern eher das Gegenteil;mein Möwenhahn der kleiner und schwächer ist als die anderen und kürzlich mal einen blutigen Kamm hatte (da hab ich ihn auch schon zuhause gepäppelt )...
Bei den großen Burschen denke ich mir, dass die sich eigentlich gut verteidigen können müssten:unsicher ...
Und morgen räuchere ich die Ratten aus:angry:boese:angry

martin h.
03.01.2015, 08:43
Bei mir laufen manchmal Ratten herum. Sie haben auch die Eier unter den Glucken geklaut (eine hat dann das Glucken aufgegeben). Ansonsten haben sie meist, 1 Ei genommen, dann noch eins- dann hab ich die Glucken rattensicher untergebracht. (Sie haben nur Eier unter der Glucke gefressen, keine Küken)

Jedes Jahr kommen die Ratten wieder aufs Neue. Doch eine streunende Katze (4 Jahre alt) frisst die zuverlässig. Ob Maus oder Ratte, innerhalb von ein 1 bis 2 Wochen ist jeder Nager tod.

Normalerweise bekommt man die Ratten ja nicht so leicht zu Gesicht, doch ich hatte eine, die dahergelaufen kam, sobald ich Weichfutter gefüttert habe. Die stand 1,5 m neben mir, ich kannte ihren Bau, und ich gab ihr einen Namen: Horst. Aber Horst überlebte auch nicht lange, die Katze hat ihn gefressen. (Horst hat die gekochte Kartoffeln einfach mitgenommen und in seinen Bau getragen). Horst und ich wären schon miteinander ausgekommen.:)

(Rattengift verwenden meine Nachbarn, ich habe Lebendfallen doch vor allem DANKE STREUNENDE KATZE)

Wenn ich den Eingang von Rattenbauten gefunden habe, habe ich die meist kaputt gemacht. Jeden Tag die Ratten ärgern, dann ziehen die auch um (sind ja Wanderratten).

Hornet
03.01.2015, 09:29
Liebe Melek,

was behauptest Du da für einen Blödsinn? Habe ich etwa gesagt das man keine Ratten töten darf?
Das verbitte ich mir doch! Davon war NIE die rede...
Ich habe auch versucht Dir zu helfen,keine Ahnung warum Du jetzt eingeschnappt bist!
Ich vergifte nur keine Tiere-das habe ich gesagt!! und selbstverständlich auch meine Hähne nicht-für den Fall das Du das jetzt auch behaupten möchtest!!

Pudding
03.01.2015, 11:33
Nun, ich habe tatsächlich auch einen Hahn mitgenommen
aber es ist nicht der Alphahahn, sondern eher das Gegenteil;mein Möwenhahn der kleiner und schwächer ist als die anderen und kürzlich mal einen blutigen Kamm hatte (da hab ich ihn auch schon zuhause gepäppelt )...
Ist doch OK wenn es dein Favorit ist :jaaaa:!

Melek manchmal hilft nur ignorieren...138056!

Melek
03.01.2015, 20:10
Also die Hähne sind alle wohl auf:)

Habe noch einen weiteren teil des Geländes mit Netzen abgedeckt, was bei dem Bewuchs mit Büchen und Obstbäumen nicht so einfach ist:-[

Außerdem habe ich unendlich viele Rattenlöcher gefunden und eine Köderbox aufgestellt.

Da meine Hennen ja jetzt direkt am Wohnzimmer wohnen konnte ich sie heute gut beobachten und sie haben sich immer sehr gefürchtet, wenn etwas in der Luft war (habe leider ein Elsternpärchen in einer tanne wohnen), woraufhin ich denke,dass der feind doch vorrangig aus der Luft kam...
LG

Petrale
11.09.2015, 02:02
Hallo,

Frage an Alle - wer hatte schon Verluste bei ausgewachsenen Hühnern durch Ratten ?

Hintergrund ist im Thread "Verliere laufend Hennen.Kannibalismus, oder Feinde ?" nach zu lesen.

Vielen Dank für Antworten


Genug nachweisbare Verluste von Ratten an ausgewachsenen Tieren ! Falls Du Fragen hast, PN. Öffentlich bringt es nichts, da mir die Totstreicherfraktion mit ihren Diskussionen zu nervig ist.

Diemitdenpfauentanzt
11.09.2015, 08:31
Die Ratten sind nicht unbedingt meine Favoriten. Und ich hab damit auch ein Problem das sie unterm Stall leben. Also hab ich Köderboxen bestückt. Nach einer Woche hab ich das Gift aber wieder entfernt. Mir war es zu gefährlich, da auch 2 Hunde im Garten rumlaufen. Eine sterbende Ratte saß auf meiner Terasse, die hab ich noch rechtzeitig gesehen, bevor der hund sie sah, und eine Tote hat mein Hund im Maul gehabt. Das war dann zuviel!
Zum Glück konnte ich ihn die Ratte wieder wegnehmen. Ich gehe jeden Morgen durch den Garten um nach toten Ratten zu suchen, bevor die Hunde rausdürfen.

Das hat mir dann gereicht. Keine Giftköder mehr! Das Futter wird schon lange abends raus genommen. Draussen wird garnicht gefüttert, nur im Stall. Ich hab mir jetzt Ultraschallgeräte bestellt, in der Hoffnung das sie davon fernbleiben. Hat jemand erfahrung mit den Geräten ? Rattenfallen sind nicht so mein Ding, ich ekel mich vor den Viecher.

Grüße

Lisa R.
11.09.2015, 10:09
Ultraschallgeräte funktionieren prima in geschlossenen Räumen. Wir haben seit Jahren eines im Keller - seit dem keine Ratten mehr im Keller. Aber ich weiß nicht genau, wie groß die Räume sein dürfen damit es die Ratten wirklich stört.
Diese Geräte stören die Ratten ja nur in ihrer Kommunikation und verleiden es ihnen so sich bei Dir niederzulassen.
Bei uns hat das gewirkt. Von unserem Keller halten sie sich fern.

Draußen wird es sie nicht wirklich beeindrucken. Inwieweit sich die Hühner davon gestört fühlen weiß ich nicht, da wir es bei den Hühnern nie ausprobiert haben und der Hühnergarten ist zu weit vom Haus weg als dass sie da was hören würden. Unsere Hunde jedenfalls meiden seit dem den Keller - das Geräusch finden sie nicht wirklich prickelnd. Anfangs wollten sie garnicht mehr rein. Mittlerweile gehen sie mit, wenn die Neugier sie überwältigt aber sie bleiben nie lange im Keller und warten lieber draußen auf mich.

Wir haben Köderboxen und damit die besten Erfahrungen gemacht. Allerdings kämen unsere Hunde nie auf die Idee eine tote Ratte oder eine tote Maus zu fressen. Chuggs fängt und frißt Mäuse - aber die müssen dann "knackfrisch" (schüttel) sein. Akki mag dieses haarige Zeug nicht und ich schäle ihr nix :-)

Konich
11.09.2015, 10:24
Hmmmm, normalerweise sollen die Giftköder so wirken, dass die Ratten sich in den Bau zurückziehen und dort sterben! Ich musste zweimal eine grössere Rattenbekämpfung durchführen und habe dazu die blauen "Geel-beutel" von Neudorff benutzt. Ich habe danach nie eine einzige tote Ratte gesehen! Nach einer Woche habe ich die Rattenlöcher verschüttet und sie blieben dann zu, während sie vor der Giftaktion natürlich über Nacht wieder geöffnet wurden. Beim ersten Mal waren es so viele Ratten, dass sie selbst tags bei den Hühnern im Auslauf waren und seelenruhig Hühnerfutter frassen.
Alles andere als Sterben im Bau wäre ja auch für die Hühner gefährlich, die könnten auch an die sterbenden Ratten gehen. Das Gift sollte schon reichlich ausgelegt werden am Anfang, an mehreren Stellen damit alle Ratten genug aufnehmen und Nachlegen nicht vergessen, bis nichts mehr angenommen wird. Die restlichen Beutel vernichten! Vielleicht hast du deine "zu wenig" vergiftet, so dass sie zwar letztenendes starben aber vorher noch umherwandern konnten.......

Diemitdenpfauentanzt
11.09.2015, 12:21
Vielleicht waren es auch Mäuse, die sterben auch vom Gift, ausgewachsen waren die nicht, ich hab auf jeden fall panik bekommen. Mir ist das zu gefährlich mit den Hunden. Nu weiss ich aber auch noch nicht wie die Pfauen auf die Ultraschallgeräusche reagieren. Wenn schon Hunde darauf reagieren. Das Giftzeug waren Körner, ich glaube Brodex heißt das. Ratten und Mäuse sterben von dem Zeug nach ca 5-7 Tagen.

Lisa R.
11.09.2015, 12:36
Also ich weiß aus der Firma bei der ich mal gearbeitet habe, dass es z.B.für Boote solche Ultraschallgerät gibt, die zur Möwenabwehr sind.
Einer unserer damaligen Kunden hat sich sowas bauen lassen. Gibt es heute glaub ich aber schon überall zu bestellen.

Und wenn's bei Möwen funktioniert, wird es auch andere Vögel stören, je nach Frequenzbereich.

Diemitdenpfauentanzt
11.09.2015, 13:33
Es funktioniert ja auch schon bei Maulwürfe und fürs Auto gibt es auch schon Marderabwehrsysteme, diese funktionieren auch mit Ultraschall.

Pudding
11.09.2015, 13:48
Das Futter wird schon lange abends raus genommen. Draussen wird garnicht gefüttert, nur im Stall.
das ist den Ratten egal dann gehen sie zum Nachbarn und fressen dort, wohnen und vermehren werden sie sich dann bei dir weiter!
Ohne Gift wird man bei einem Befall nicht gegenwirken können!

Das mal eine torkelnde Ratte ausserhalb des Baus hockt ist normal da hilft nur schnell ein Ende setzten und entsorgen!
Es hört sich vielleicht roh an aber wenn man nichts unternimmt dann gehts an die Substanz!

Petrale
13.09.2015, 20:52
Die Köderboxen werden ca 2 Wochen angefressen und vertrauen geschenkt. Dann ists vorbei und die Sippe hat draus gelernt. Danach muss man mit anderen Mitteln arbeiten. Etwa 10 - 16 Wochen später kann man dann wieder mit Köderboxen arbeiten. Wenn man ihnen das Hühnerfutter enzieht, nagen sie Holstställe durch, gehen an Tiere mit Immunschwäche, gehen an Eier und Küken...vorallem Taubenzüchter sind betroffen...

da sie lernfähig sind, bringt eine Lernfähige den anderen den Erfolgsraub bei. Das haben sie nicht im Blut.

wer nicht 1/3 seines Futters und Jungtiere an die Ratten abgeben möchte ist besser gestellt, sich auf deren Eigenheiten einzustellen und diesbezügl. zu reagieren.

Wer sie mal da hat bekommt sie auch nicht so schnell wieder los.

Okina75
14.09.2015, 03:21
DiemitdenPfauentanzt:
Bei Maulwürfen wirkt es tatsächlich. Und zwar dergestalt, dass die etwa 4 m Abstand von diesen Teilen halten und dort fröhlich weiter zu Werke gehen.

Und gegen Marder hilft ein simpler Volieren- oder Karnickeldraht unter dem Auto...

Bei Ratten hilft am besten, wenn 's auch teuer ist, Racumin Kontaktschaum von Bayer, dagegen können sie nicht köder- und nicht fallenscheu werden, und es erwischt auch die gewieftesten Tiere. Mit was anderem wie den diversen Giftködern würde ich persönlich nicht mehr rumspielen, höchstens noch mit mechanischen Mitteln, um nebenbei noch paar Tiere extra abzuschöpfen.

Diemitdenpfauentanzt
14.09.2015, 07:45
Moin Okina75,

die Ultraschallgeräte sind angekommen, hab sofort eins angebracht, allerdings erst im Geräteschuppen, der liegt hinterm Stall,da sind die Ratten unter den Steinplatten. Ich weiß nicht so genau ob die Pfauen das Geräusch als störend empfinden. Ist halt erst mal testeshalber. Der Geräteschuppen ist direkt am Stall angebaut. Falls es nicht gelingt die Ratten damit zu vertreiben muss ich wohl doch wieder Gift nehmen....

Winterurlauber
14.09.2015, 08:02
[QUOTE=Okina75;1290775]
Bei Maulwürfen wirkt es tatsächlich. Und zwar dergestalt, dass die etwa 4 m Abstand von diesen Teilen halten und dort fröhlich weiter zu Werke gehen.

http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/gerhard-wisnewski/ultraschall-der-horror-aus-nachbars-garten-.html

Unser Nachbar hat so ein erbärmliches und vollkommen sinnloses Ding im Garten aufgestellt, dafür könnte ich ihm alle 10 Sekunden Rattengift in den Kaffe schütten.

riki
14.09.2015, 08:08
Ja nee-is klar!

Schon mal was von ner Rattenfalle gehört?? Muß man natürlich mit umgehen können...

Ne,lieber ordentlich Gift verstreuen....ist ja soooo einfach!

Hallo,

was dann mit der Ratte, wenn sie in der Falle ist?

Ich verwende normalerweise kein Gift, weder chemische Medikamente, wie Milbenmittel, Wurmmittel, Antibiotika, .... ich spritze meine Obstbäume nicht und verwende kein Roundup .... aber wenn ich auch nur eine Ratte sehe, lege ich Köder aus, weil ich nicht wüsste, was ich mit der Ratte in der Falle machen sollte, etwa zum Nachbar bringen?

Ich hab mein Hühnerhaus gemauert, den Eingang in einem Meter Höhe, ausserhalb eine Voliere mit festen feinem Maschendraht, wo keine Ratte, nicht einmal eine Maus hindurch kann und jeweils eine elektrische Hühnerklappe, die nachts zu sind. Bisher hab ich keine Ratte gesichtet, zwei Katzen vom Nachbar sind auch am Grund, wenn doch, würde ich keine Zeit verlieren.

Natürlich sind sie auch Lebewesen und tun mir leid, aber es muss immer jemand sterben, damit andere leben können.

Diemitdenpfauentanzt
14.09.2015, 10:04
Danke für den link, winterurlauber.

Das wusste ich nicht. Somit bleibt wohl nur Gift, dann werde ich mal wieder die Giftköderbox bestücken. Nur mit was? Ohne meine Hunde zu gefärhden, die auch im Garten rumlaufen. Mir gehts da um die Sekundärvergiftung.

Grüße

SalomeM
14.09.2015, 12:46
Ich frag mich gerade: viele hier haben ja Hunde. Warum bringt ihr denen nicht bei, Mäuse und Ratten zu killen?
Auch bei mir verirrt sich ab und an eine ins Hühnerhaus. Tür auf, Hund rein, Tür zu, kurz Ohren zuhalten, Tür auf, tote Maus/Ratte entsorgen, fertig!

Ok, nicht jede Rasse hat da Spaß dran aber viele Hunde sind da gut für geeignet. Die Methode ist chemiefrei, geht schnell und es bildet sich mit Sicherheit keine Resistenz.

Okina75
14.09.2015, 13:26
Was man mit der Ratte in der Falle macht? Nun ja :kein...

Ein älterer Herr in Berlin, dessen Obstbäume ich regelmäßig schnitt, hatte immer eine Rattenfalle am Kompost zu stehen. Und wenn eine drin war- Luftgewehr und tote Ratte auf die Böschung geworfen, wo sie sich dann nachts der Fuchs holte...

In meiner Fassfalle habe ich, wie anderswo bereits geschrieben, entweder auch das Luftgewehr genommen und möglichst 'nen Headshot platziert, oder aber dem Ratz das Schippenblatt ins Genick gesetzt und beherzt zugedrückt. Das gefällt dem Ratz natürlich nicht, aber die 1- 3 Minuten, bis man die Schippe im Genick hat halte ich für vertretbarer und viel besser als sie 3- 7 Tage an Gift krepieren oder in einer Faßfalle mit Wasser drin ersaufen zu lassen.
Wobei Ratten ausdauernde Schwimmer sind und dann eher irgendwann vor Erschöpfung aufgeben und dann erst ersaufen- ziemlich mies und muss nicht sein, selbst bei Ratten...
Für die ganz hartnäckigen Fälle wie gewiefte Alttiere und Alphapaare gibt es dann den Giftschaum, und des war es denn bis auf weiteres...

Salome: Das mit den Hunden habe ich früher auch schon mal gefragt. Fast sämtliche kleinen Terrier, Prager Rattler und und und sind ursprünglich zur Rattenjagd konzipiert worden und hatten oft gar keine andere Existenzberechtigung in früheren Ären. Als Gegenargument kam dann hier, dass wohl keiner ernsthaft seinen Hund solchen Gefahren aussetzen würde, wer weiß, was die Ratten so alles an Krankheiten übertragen und blubb... Und dass man seinen Hund wohl kaum über Nacht aus dem Haus aussperren kann, damit er im Hof den Ratten an die Gurgel geht, und so weiter...

Heike H.
14.09.2015, 13:38
Ich frag mich gerade: viele hier haben ja Hunde. Warum bringt ihr denen nicht bei, Mäuse und Ratten zu killen?
Ok, nicht jede Rasse hat da Spaß dran aber viele Hunde sind da gut für geeignet. Die Methode ist chemiefrei, geht schnell und es bildet sich mit Sicherheit keine Resistenz.

Beibringen ist nicht!
Höchstens eine Rasse kaufen, die halt Mäuse und Rassen tötet, oder der Zufall machts möglich. Meine Hunde töten keine Tiere, weil ich das nicht will.

Der absolut raubzeugscharfe Terrier meiner Schwester, der Hühner und Katzen getötet hat, hat IM HAUS die Mäuse an sich vorbeilaufen lassen, weil: Im Haus darf man nicht töten, im Garten auch nicht...

Den hätte man höchstens mal verleihen können, als Mäusetöter woanders....

Tja und nun? Was soll man tun? Katzen anschaffen?

SalomeM
14.09.2015, 14:03
Nun ja, Katze und Maus ist kein Problem. Katze und adulte erfahrene Ratte könnte jedoch für die Katze unvorteilhaft enden. Da braucht es schon eine richtig fiese miese Mietze.

Eine Ratte aus einer Lebendfalle zu holen und zu exekutieren - das wäre für mich auch schwierig. Ich wüsste gar nicht, wie ich das am schlauesten anstellen sollte. Die würde mir mit Sicherheit entwischen oder einen Finger abbeißen.

Gallo Blanco
14.09.2015, 14:43
Nun ja, Katze und Maus ist kein Problem. Katze und adulte erfahrene Ratte könnte jedoch für die Katze unvorteilhaft enden. Da braucht es schon eine richtig fiese miese Mietze.


Unser Kater hat die Ratten bei uns so richtig im Griff, der bringt es fertig und frisst 2 pro Nacht und der ist nicht mal richtig groß, eher so ein 3 kg Katerchen, der läßt keine Ratte am leben. Braves Tier, wird auch immer gelobt, nur man muß auf Wurmbefall achten und regelmäßig Wurmtabletten.
Seitdem Willy bei uns nachts Wache schiebt brauch ich keine Falle mehr.

Aber Lebendfallen sind Mist, kauft euch gescheite Schlagfallen und jeden Abend frische Wurst rein, da fangt ihr wie die Weltmeister.

Aber am besten, schafft euch eine Katze an.

Gruß Stefan

Diemitdenpfauentanzt
14.09.2015, 18:38
Ich frag mich gerade: viele hier haben ja Hunde. Warum bringt ihr denen nicht bei, Mäuse und Ratten zu killen?
Auch bei mir verirrt sich ab und an eine ins Hühnerhaus. Tür auf, Hund rein, Tür zu, kurz Ohren zuhalten, Tür auf, tote Maus/Ratte entsorgen, fertig!

Ok, nicht jede Rasse hat da Spaß dran aber viele Hunde sind da gut für geeignet. Die Methode ist chemiefrei, geht schnell und es bildet sich mit Sicherheit keine Resistenz.

Kein Problem wenn dann mal ne Ratte gesichtet wird würden auch meine Hunde ran gehen, auf kommando. Aber ich habe noch keine gesichtet, trotzdem sind die da, und nicht nur eine sondern ne ganze Sippe. Das können auch die Hunde nicht stemmen.

Pudding
14.09.2015, 19:05
Ich frag mich gerade: viele hier haben ja Hunde. Warum bringt ihr denen nicht bei, Mäuse und Ratten zu killen?
Auch bei mir verirrt sich ab und an eine ins Hühnerhaus. Tür auf, Hund rein, Tür zu, kurz Ohren zuhalten, Tür auf, tote Maus/Ratte entsorgen, fertig!

Ok, nicht jede Rasse hat da Spaß dran aber viele Hunde sind da gut für geeignet. Die Methode ist chemiefrei, geht schnell und es bildet sich mit Sicherheit keine Resistenz.
155154
Kleiner als ne fette Ratte das wird wohl nix mit Tür auf Hund rein...:neee:!

SalomeM
14.09.2015, 19:40
Kleiner als ne fette Ratte das wird wohl nix mit Tür auf Hund rein...:neee:!

:laugh
Ok, da hast Du natürlich Recht. Aber süß ist er eindeutig.

Diemitdenpfauentanzt
15.09.2015, 08:00
Moin,

wollte mal kurz das Testergebnis vom Ultraschallgerät durchgeben, falls es jemand interessiert.

Das Gerät ist bei mir durchgefallen! Hatte ja ein Gerät im Geräteschuppen installiert der hinterm Stall angebaut ist. Die Pfauen haben scheinbar die Töne gehört und wollten nicht mehr so gerne im Stall rein, wenn sie tagsüber rein gegangen sind zum fressen hatten sie es immer eilig wieder rauszukommen, auch waren sie unruhiger als vorher übernacht im Stall. Beides, Stall und Geräteschuppen, sind aus Holz. Hab das Gerät wieder ausgeschaltet, und schwupp, schon gingen die Pfauen tagsüber wieder öfters im Stall rein, auch Abends, da musste ich sie gar nicht mehr schicken, sie waren schon freiwillig reingegangen.

Grüße

Gallo Blanco
15.09.2015, 08:20
Schafft euch Katzen an, dann habt ihr Ruhe!

Am besten so welche von einem Bauernhof.

Lisa R.
15.09.2015, 10:08
Mit zwei vielbefahrenen Straßen in unmittelbarer Nähe sind Katzen hier leider keine Option.

Wir haben zwei Exemplare in der Nachbarschaft die mit dem Verkehr umgehen können - alle anderen sieht man immer nur ein paar Wochen. :-[

Und beide haben früher die Mäuse und Spatzen im Hühnerstall gefangen. Als die Ratten da waren, waren die Mäuse weg. Und die Katzen sind wohl satt genug, sich mit den Ratten nicht anzulegen.

Diemitdenpfauentanzt
15.09.2015, 10:46
Ich habe bereits einen guten Kater der auch adulte Ratten tötet. Er isst sie aber nicht, er legt sie mir vors Bett :o An tote Mäuse hab ich mich ja schon gewöhnt, aber Ratten find ich echt eklig.
Allerdings geht er jetzt ins Rentenalter mit 12 J., er ist nicht mehr der schnellste und hat auch nicht mehr alle Zähne im Maul, es wird schwieriger für ihn grosse Ratten zu töten.

Grüße

Okina75
15.09.2015, 13:25
Hy!

Stefan: Leider kann man das weder auf Katzen noch auf Schlagfallen pauschalisieren :(.
Meine Wildkamera dokumentierte häufig, dass die hiesigen Dorfkatzen bei erwachsenen Ratten zwar kucken und auch mal in Lauerstellung gehen, aber gefangen und gefressen haben sie nur die unerfahrenen, eben flüggen Jungtiere.

Und was die Schlagfallen angeht: Die haben "meine" Ratten von allem Anfang an entschärft, indem sie sie runtergeschmissen, rumgeschubst oder irgendwas draufgescharrt haben, und dann in aller Ruhe den Köder da raus geschlappert... Gefangen hat auch die ausschließlich die unerfahrenen Jungtiere, womit ich in zwei Nächten dann auch fast das komplette zweite Geheck abschöpfen konnte... Aber ansonsten...

Orpington/Maran
15.09.2015, 13:29
Wir hatten Stallkatzen, Mäuse haben sie gefangen, an Ratten haben sie sich nicht rangetraut. Wir hatten massen von Ratten im Schafstall, am Ende hat nur Gift geholfen, Hund und Katzen haben es überlebt ( d.h. sie haben keine der toten/kranken Ratten angefressen) .Bei den Nachbarn haben die Katzen die Ratten platt gemacht ( die sie erwischt hsben, aber alle erwischen die auch nie) . Die Katzen hatten aber ein paar
Andenken von den gefangenen Ratten erhalten, wie angefetzete Ohren :o

Petrale
15.09.2015, 22:35
Wenn ich lese "die tun mir so Leid", " schafft Euch Katzen/Hunde" an...stellen sich mir die Nackenhaare auf...--nach dem Motto: "wasch mir meinen Pelz, aber mach mich nicht nass"
wie @Orpington/Maran mit eigenen Worten bereits erwähnte, sind Ratten weder mit einem Hamsterstall, noch einem Ponyhof zu vergleichen! Die wenigsten von Euch scheinen Bekanntschaft mit einer wehrhaften, hungrigen Ratte gemacht zu haben. Und wer glaubt Hunde und Katzen wüssten das nicht, bei Angriff selber schwer verletzt werden zu können sollte sich mehr mit seinen eigenen Inidivuen beschäftigen und sich in sie hineinveretzen. Vielleicht versteht er dann, warum unsere heutigen Haustiere sich weniger mit Ratten befassen, bzw. lernfähig werden, wenn eine bisswütige das Tier schwer verletzt.

Wer mal eine bisswütige, wehrhafte Ratte im Turnschuh, Hose und nahe am Gesicht hängen hatte wird vermutlich auch nicht an die süssen Hausratten denken, sondern daran, dass es auch für sie kein Umstand ist, mittelgroße Hühnerrassen über Nacht anzugreifen, einen wehrhaften Hahn zu verletzen, bzw. Eier und Küken nach belieben zu stehlen.
Ratten interessiert nichtmal die Anwesenheit/Geruch eines Hundes, Katze oder Mensch...sie passen sich individuell an jeden Lebensumstand an um an eiweißreiches Futter zu gelangen. Und ich passe mich an deren Umstände an...das braucht vermutlich etwas mehr Zeit, wie diese Mistviecher benötigen - wer hier noch Mitleid hat und nichts unternimmt, unterstützt es, dass diese Viecher sich wöchtentlich weiter vermehren und dann halt auch zum Nachbarn sich weiter ausbreiten. Der wird sich sicherlich darüber freuen.

Diemitdenpfauentanzt
16.09.2015, 07:27
Wenn ich lese "die tun mir so Leid", " schafft Euch Katzen/Hunde" an...stellen sich mir die Nackenhaare auf...--nach dem Motto: "wasch mir meinen Pelz, aber mach mich nicht nass"
wie @Orpington/Maran mit eigenen Worten bereits erwähnte, sind Ratten weder mit einem Hamsterstall, noch einem Ponyhof zu vergleichen! Die wenigsten von Euch scheinen Bekanntschaft mit einer wehrhaften, hungrigen Ratte gemacht zu haben. Und wer glaubt Hunde und Katzen wüssten das nicht, bei Angriff selber schwer verletzt werden zu können sollte sich mehr mit seinen eigenen Inidivuen beschäftigen und sich in sie hineinveretzen. Vielleicht versteht er dann, warum unsere heutigen Haustiere sich weniger mit Ratten befassen, bzw. lernfähig werden, wenn eine bisswütige das Tier schwer verletzt.

Wer mal eine bisswütige, wehrhafte Ratte im Turnschuh, Hose und nahe am Gesicht hängen hatte wird vermutlich auch nicht an die süssen Hausratten denken, sondern daran, dass es auch für sie kein Umstand ist, mittelgroße Hühnerrassen über Nacht anzugreifen, einen wehrhaften Hahn zu verletzen, bzw. Eier und Küken nach belieben zu stehlen.
Ratten interessiert nichtmal die Anwesenheit/Geruch eines Hundes, Katze oder Mensch...sie passen sich individuell an jeden Lebensumstand an um an eiweißreiches Futter zu gelangen. Und ich passe mich an deren Umstände an...das braucht vermutlich etwas mehr Zeit, wie diese Mistviecher benötigen - wer hier noch Mitleid hat und nichts unternimmt, unterstützt es, dass diese Viecher sich wöchtentlich weiter vermehren und dann halt auch zum Nachbarn sich weiter ausbreiten. Der wird sich sicherlich darüber freuen.

So siehts aus. Ich für meinen teil habe die Giftköderbox wieder bestückt, weil ich auch Angst um meine Stalltiere habe.

Grüße

Gallo Blanco
16.09.2015, 09:03
Dann habt ihr wohl andere Ratten, unsere Ratten hier sind eher nicht so wild und lassen auf jeden Fall die Hühner in Ruhe. Und ich habe eher kleine Hühner, spanische Kämpfer die haben max. 1 kg.
Und ja unser Kater wird ganz ohne Blessuren mit denen fertig, leider haben wir auch erst die Ratten seitdem ein Nachbar mit 11 Pferden und 5 Ponys hier nebenan eingezogen ist.

Diemitdenpfauentanzt
16.09.2015, 09:44
Hier sind es Wanderratten die ihr unwesen treiben.

Grüße

Silke R.
16.09.2015, 10:07
Vor Jahren hat mein Kater mal eine kleine Ratte ins Haus gebracht. Noch eine kleine, nicht größer als eine Maus.
Die beiden Kater hatten sie wohl als Spielzeug gedacht. Rattilein hat sich auf die Hinterbeine gestellt, "geknurrt" und ist auf die Katzen zu gehüpft. Meine Kater haben sehr schnell die weiße Fahne gehisst und die Miniratte als Mitbewohner akzeptiert. Nach dem Motto, ich tu Dir nix wenn Du mir nix tust ist die ganz cool rumspaziert.

Ich habe sie einen Tag später in der Nähe der Haustüre erwischt, Tür geöffnet und Ratte mit einem langen Besen rausgeleitet. Die war mir auch zu aggressiv (und wirklich nicht größer als eine ausgewachsene Maus).
Da muss ich nicht wissen, wie eine große adulte Ratte abgeht wenn es um ihr Leben geht.
Und die, die man sieht sind meist noch nicht ausgewachsen....

Okina75
16.09.2015, 13:46
Genauso, Silke, nur etwa mit dem 8- 10fachen an Gewicht (Durchschnittsgewicht "meiner" erwachsenen Ratten war 325 g. 30- 40 g wären das Gewicht einer richtig ausgewachsenen Hausmaus) ^^!
Ziemlich krass, dass das kleine Teil bei Dir schon genau so 'nen Lemmy machte wie die Großen :ahhh!

sturm
16.09.2015, 14:26
Hier haben die Ratten über Schlagfallen wirklich nur gelacht. Was sie aber perfekt konnten- die Falle mit Erde überhäufen und so den Mechanismus auslösen und dann den Köder genießen oder die Falle umkippen und dann wiederum ran an den Köder.
Mein Kater war und ist da wesentlich effektiver und neben Gift hat er als einziger zur Bekämpfung der Plage beigetragen. Allerdings haben ihm Ratten auchmal einen Schneidenzahn gekostet und die eine oder andere Wunde hatte er von Marder und Ratte auch schon- aber er verteidigt nunmal sein Revier. Sein Motto ist wohl irgendwie erst wird im Haus gefressen und dann kommt der Nagetiernachtisch in freier Natur. Und wie auch immer er es geschafft hat, er hat die richtig großen, adulten Ratten erwischt und somit die Fortpflanzung verhindert- seitdem weiß ich auch wie riesig Ratten sein können (absoluter Gruselfaktor ;(). Meine Mutter ist zwar immer schwer geschockt wenn er Ratten anschleppt aber solange hier der Bauernhof in der Nähe nichtmal seine Nagetierplage richtig eindämmt verirren sich immer wieder Nager über das Feld in den Garten, da hilft alles nichts.
Zumindest einige Katzen sind durchaus passionierte Rattenfänger. Unsere Miezekatze hat sich allerdings z.B. vor allen Nagetieren gefürchtet, die war nichtmal eine Gefahr für absolute Babymäuse.

Petrale
19.09.2015, 01:50
Bei richtiger Aufstellung und Handhabung werden die Wanderratten die Fallen nicht mit Erde überhäufen. So schlau sind sie zum Glück nicht, dass sie um den Mechanismus wissen. Weiterhin ist nichtmal ein Köder nötig. Es geht nur um die richtige Handhabe der Aufstellung. Wichtig ist das die Fallen mitten in ihren Laufwegen stehen....und dass weder Singvögel, Katzen noch Hunde damit in Berührung kommen. Für eine Plage reicht eine Katze/Kater alleine nicht...vor allem wenn er noch zugefüttert wird. Da müsste man schon einen mit sehr hohem Jagdtrieb haben, dieser allerdings aufgrund der Krankheiten, die Ratten übertragen auch nicht der Fitteste bleiben wird. Wer es ausprobieren möchte ist mit einer gewöhnlichen Bananenkiste, die er über die Schlagfalle stülpt, gut bedient. Die Wanderratten mögen es immer in geschützten überdachten Ruhepunkten zu parken. Da ist eine Bananenkiste nahe der Hühner sehr willkommen. In dieser stellt man die Falle auf und legt zur Sicherheit noch einen schweren Stein oben drauf, damit die Bananenkiste nicht umfällt....

Futterumstellung: nur in der Frühe füttern das abens nichts mehr da ist (das ist in Vereinen allerdings nicht immer möglich).


Viele wissen gar nicht, wieviel Futter sie an die Ratten abgeben...Wanderratten lassen die Hühner auch solange in Ruhe, wie Futter regelmäßig gegeben ist. Entzieht man ihnen das Futter, gehen sie an die Hühner, Nester, Eier....Tauben...alles was möglich ist...

wer demnach mal etwas Zeit hat und überprüfen möchte, ob er Wanderratten hat, möge sich zur Dämmerung an einem ruhigen Punkt setzen und beobachten was sich da so tummelt...:p

Okina75
19.09.2015, 03:28
Wichtig ist das die Fallen mitten in ihren Laufwegen stehen...
Na, rate mal, was "meine" da gemacht haben :D!
Entweder sind sie drüber gesprungen, drum rum gelaufen, oder sind woanders lang gelaufen. Den Kartontrick habe ich auch versucht, so dass sie nur von vorne rein können, und Zwangspässe in guter alter Wilderermanier (es lässt sich doch von jedem was lernen...) habe ich auch angelegt, mittels Brettern und Co., in der Hoffnung, dass die dann gar nicht anders können als mitten rein zu latschen...

In diesen Fällen starb die Hoffnung dann zur Abwechslung mal zuerst, als die Fallen am nächsten Tag wieder ohne Opfer ausgelöst waren, oder unberührt waren, obwohl auf den Laufwegen ausgebrachter, vorher geglätteter Sand bewies, dass Verkehr war- oder war 's die Zuversicht, die zuerst starb :grueb? Weiß ich gar nimmer so genau...
Wenn sie die nicht mit irgendwas überhäufen können, dann stossen sie die Falle halt an, bis sie auslöst. Und wenn gar nichts drin ist (Köder), lassen sie sie mal gleich links liegen...
Ich hätte das auch nie geglaubt, aber die sind echt höllisch smart- das ist kein bisschen übertrieben! Da helfen wirklich nur Hunde, 'nen Schießprügel, eine Fassfalle wie von mir beschrieben oder ein Gift, wogegen sie weder fallen- noch köderscheu werden können- eben den Kontaktschaum... Alles andere ist meiner Ansicht nach nur Rumgedoktere!

Petrale
20.09.2015, 20:00
Ich setze mich bei Dämmerung hin und beobachte sie. Lausche ihren Warntönen und schaue zu, wie sie die Jungen zuerst rausschicken um Ausschau zu halten. Die Laufwege richten sie sich am Liebsten so ein, dass sie alle paar Meter unter etwas drunter kriechen können. Dann wird wieder geschrien usw...sie komunizieren ständig, ob die Luft rein ist.

Ich ändere die Position meiner Fallen immer wieder. Habe heute 4 gefangen, gestern 3....soweit so gut kann ich mit einer Fangrate von etwa 30 - 50 Stück im Monat rechnen. Irgendwann kam mal die Frage auf, wie es dazu kam, dass sie sich so vermehrt hatten? Einer hatte es halt zu gut mit seinem Federvieh gemeint und einfach zuviel Futter angeboten. Dies wurde nicht überwacht...so kam es dann zu einer unterirdischen Rattenstadt...bei Futtermangel haben sie dann Tauben geholt.....man hatte dann auch Kontaktgift verwendet. Am nächsten Tag war der Schaum weg und nebendran ein neues Loch...der Schaum ist sehr teuer - eine Ratte erwischt ihn und die anderen graben halt einfach weiter. Für mich nicht effektiv genug. Weiterhin sind manche Tiere vergiftet dann mitten im Auslauf gelegen. Auch Krähen sind mal herumgelegen, wovon ich ausgehe, dass sie die vergifteten Ratten angefressen hatten. Nicht so gut, wie ich finde. Krähen hats zwar genug, aber Greifen muss es ja wirklich nicht betreffen.

Ich denke jetzt nur noch an Futterautomaten mit Trittöffnung und an die langsame Auslöschung der Rattenstadt mittels Schlagfallen in den Laufwegen. Leider werden die Viecher als Folge aggressiv, wenn man ihnen das Futter entzieht. Wie gesagt holen sie sich dann auch immunschwache, in Mauser befindliche und junge Tiere, Eier und fressen auch Plastik und Holzboxen durch, in denen sich Futter befindet. Super Sache! Habe Schnauze langsam voll, aber mit der derzeitigen Fangrate bin ich wohl bis Winter besser dran, wie ihr Vermehrungswille.

Okina75
20.09.2015, 20:29
Aha, sehr interessanter Aspekt, den Du da ansprichst, von wegen dass der Kontaktschaum bei vielen Ratten auch nicht mehr effektiv ist- das ist wirklich gut zu wissen!

Wenn Deine so gut in Schlagfallen gehen, meinen Glückwunsch! Damit war hier wirklich nur bei den ganz frisch selbstständigen Jungtieren ein Blumentopf zu gewinnen. Die meisten jungen Erwachsenen habe ich mit der Fassfalle dingfest gemacht, aber die Alttiere der Kolonie habe ich wirklich nur durch den Schaum nieder bekommen.
Alles in allem habe ich inkl. 3 Würfen um die 27 Ratze umgelegt- grade noch rechtzeitig, meine ich.
Wenn Du 30- 50 im Monat fängst, würde es sich vielleicht echt mal lohnen, da einen mit 'nem Luftgewehr hinzusetzen, oder? Wieviele siehst Du denn bei Deinen Ansitzen auf einen Streich?

Petrale
20.09.2015, 21:12
Habe erst beobachtet, wie und wo sie in die Volieren eindringen. Danach habe ich dann die Fallen ausgerichtet. Nichtmal mit einem Köder! Zur Zeit tu ich auch mal paar Körnchen rein, damit die parkenden Ratten auch mit Sicherheit anbeißen. Mit den Fallen erwischt man tatsächlich nur wenig adulte Tiere. Jedoch immerhin 1- 4 Ausgewachsene pro Monat. 3 Fallen haben innerhalb eines Jahres gefehlt - die wurden von den Krähen gleich mit weggetragen;D in die Lebenfallen gehen jedoch fast nur adulte Wanderratten....

Mit einem Luftgewehr würde ich relativ schnell im Knast landen und eine unerwünschte Großlage bei mir auslösen. Daher fällt das schonmal weg. :p

Beim "Ansitzen" letzte Woche etwa 20 Ratten bei Dämmerung innerhalb von Umkreis 10 Meter.

Okina75
20.09.2015, 23:14
Habt Ihr eine Nutzviehzucht? Soviele Ratten kenne ich aus englischen Videos von Rinder-, Hühner- und Schweinefarmen, wo sie mit Terriern und Luftgewehren zu Werke ziehen, auf einer haben die an einem Wochenende mit Hunden um die 300 Ratten erledigt...

Wenn Du gewährleisten kannst, dass die Projektile Dein Grundstück nicht verlassen können, kann Dir bezüglich Luftgewehr gar keiner was. Es ist absolut erlaubt, damit Schädlinge zu bekämpfen als auch, auf dem eigenen Grundstück rumzufuhrwerken, wie einem lustig ist (solange man wie gesagt keine Dritten gefährdet oder gar bedroht). Und 10 m sind ein idealer Umkreis, und 20 Ratten in der kurzen Zeit schon eine ziemliche Hausnummer.

Petrale
22.09.2015, 13:22
Keine Nutztierzucht - jedoch Nachbarn, die ihre Tiere anders füttern, als man selbst...ein Umkreis von 200 m ist für Wanderratten kein Problem sich zu verbreiten. Die graben sich da innerhalb weniger Nächte unten durch. Ursache liegt nicht immer am eigenen Verhalten. Das kann auch von einem Umkreis von 200 m oder noch weiter ausgehen. Wenn man da nicht gemeinsam an einem Strang zieht, zieht einer immer den Kürzeren.

Okina75
22.09.2015, 14:11
Ja, ich habe zuerst auch gedacht "Um Gottes Willen, Ratten! Bei UNS! Wenn das einer mitkriegt...!" Man kommt sich immer erstmal halb aussätzig und wie die letzten Flodders vor, sozusagen. Dann dämmert einem aber, dass man ja eigentlich gar nichts dafür kann, weil das Futter an sich gut verwahrt und auch nichts verwahrlost ist, nur vielleicht etwas viel Deckung besteht und das tägliche Tierfutter eben doch lockt...

Als diese Quelle dann auch versiegelt war, gingen sie mir ja an die Küken, und kurz darauf war die kleine Kolonie zum Glück erledigt. Letzten Herbst, den Winter und quasi den ganzen Sommer über aber müssen schon wieder welche dagewesen sein, die sich diesmal aufgrund maßvoller Fütterung und Beseitigung der Deckung nicht mehr wirklich einnisten und so keine Startkolonie gründen konnten. Auch ein Wiesel tat das Seine- jedoch muss da immer noch irgendeiner im Dorf sein, der welche hat und irgendwie kaum was macht, denn es wandern immer wieder einzelne zu. Wie nicht zuletzt der gelbe Sack in der Garage zeigt, der unten aufgefetzt und dessen Inhalt hinten und vorne raus verteilt war.
Wenn ich nicht so 'nen Schiss vor fremden, großen Hunden hätte, würde ich die vier/ fünf Pferdeleute hier im Dorf mal aufsuchen und anfragen- andererseits aber könnten die ja auch selber mal drauf kommen. dass sie Rattopia bei sich haben. Es sei denn, es ist ihnen egal, weil die den Pferden ja nix tun und nur die Haferkörner aus 'm Stroh sammeln...

Pudding
22.09.2015, 14:58
Ratten gibt es überall nur nisten sie natürlich da wo ihnen am wenigsten Gefahr droht!
Deshalb ist man NIE Rattenfrei, leider!
Die Wanderratte findet ihr Auskommen fast überall.
Ein Pärchen kann bis zu hundert Nachkommen in nur einem Jahr haben.

wattwuermchen
23.09.2015, 09:05
Wir haben um uns herum auch viele Bauernhöfe, die Milchbauern lachen sich sogar halb kaputt während sie einem erzählen wie die Ratten herumsausen wenn sie abends das Licht in den Stallungen einschalten... hab so einen mal im Feld getroffen und er erzählte es mir brühwarm. Er legt auch kein Gift aus weil er Angst wegen seiner Katzen und Hunde hat, na toll... da brauch ich mich nicht wundern dass ich auch jedes Jahr Besuch von Wanderratten bekomme.
Direkt neben unserem Hühnstall ist unser Brennholzlager, dort nisten sie sich immer ein.
Schlagfallen haben nicht funktioniert, es war sogar so dass Mäuse in die Schlagfallen sind und die Ratten sie dort rausgeholt haben, Reste der Mäuse blieben dann innen kleben...
Losgeworden bin ich die Viecher verlässlich mit Racumin-Schaum und Köderboxen bestückt mit Pastenköder, und zwar der in der Schale.
Sobald ich ein Loch entdecke wird dieses behandelt, die Laufwege bestreue ich mit feinem Sand damit ich die Bewegung kontrollieren kann, Boxen werden ebenfalls dort positioniert. Damit meine Hunde nicht dran können stülpe ich noch eine Bananenkiste oder Obstkiste drüber.
Dann wird es interessant, zuerst muss ich jeden Tag Köder nachlegen, nach einer Woche wird schon weniger davon gefressen.
Auch an den Spuren im Sand kann man erkennen dass der Clan schrumpft. Zum Schluss werden die Spuren immer grösser weil die fetten Alttiere rauskommen, plötzlich ist Schluss mit dem Spuk.
Habe meinen Ködervorrat schon aufgefüllt und die erste Box positioniert, weil bald die Maisernte beginnt werde ich bestimmt wieder "Besuch" bekommen...

LG Susi

Petrale
24.09.2015, 22:51
Meine Schlagfallen wirken schon das ganze Jahr über. Heute hatte ich wieder eine Ausgewachsene und drei Jungtiere dabei. Zur Zeit scheint es ihnen nicht so gut zu gehen. Da kommen auch die Großen raus und gehen in die Fallen. Die herabfallenden Walnüsse reichen halt nicht aus. Man will sich soviel Futter sichern, wie es nur geht. Zudem habe ich auch wieder Köderboxen nach langer Zeit stehen.

Die Köderboxen verwende ich 2 - 4 x im Jahr. Nach 2 Wochen ist Schluß und es geht keine mehr in die Köderbox zwecks Lerneffekt rein. Daher wende ich mich an ihre Laufwege und wende das ganze Jahr über Schlagfallen an. Der Schaum ist mir wie gesagt zu teuer und betrifft nur Einzeltiere. Er ist bei einer kleinen Kolonie jedoch sehr gut geeignet.

Wie bei den Milben ist es leider auch bei den Ratten so...--->, wenn man nicht aufpasst und ständig hinterher ist sie einzudämmen, hat man plötzlich ein Ausmaß an Tieren, welche ihren Sold verlangen und entsprechend Zerstörung hinterlassen.

Um es nochmal zu wiederholen gehen manche Wanderratten auf Bodenschläfer (brütende Hennen) und verletzen diese schwer an Beinen oder Kloake. Das betrifft Großrassen, Fasane, Pfauen, Enten, sogar Gänse....nicht immer ist das auf Marder oder andere Feinde zurückzuführen, wenn von einem Tier am nächsten Tag nur noch Federn und Knochen übrig bleiben.

Wie Wattwuermchen geschrieben hat, kann man auch mittels Sand und den Kot genau ihre Laufwege orten. Ich hatte eine für mich sichere Voliere angelegt, darin frischen Sand ...am nächsten Tag lauter Rattenspuren und Kot...ich hatte den Zugang nirgens gefunden. Hatte dann Fallen drin aufgestellt...bis jetzt gehen jeden Tag welche rein...warum genau diese leere Voliere so interessant ist kann ich nicht sagen....Bodenplatten und feiner Maschendraht sollte sie eigentlich abhalten....arbeite noch dran...

Okina75
24.09.2015, 22:59
Petra (?), kuck' in der Voliere auch mal unter 'm Dach längs.
Bei mir sind die ausgewachsenen Ratten die senkrechte Betonmauer zweieinhalb Meter hochmarschiert, um in der abgehängten Decke zu verschwinden- da laufen die ein Volierengitter hoch wie nichts...

Meine Oma hat im übrigen mal erzählt, dass die zu deren Zeit auch durchaus mal einer Sau oder Kuh an die Zitzen gegangen sind, oder generell Schweinen an den Speck, die dann mit blutenden Löchern rumliefen. Schon ziemlich heftig, finde ich.

Petrale
25.09.2015, 00:04
Bei meiner Maransvoliere kamen sie auch übers Bergsteigen und Holzfressen hinein....nur da war Leben drin. In der leeren Voliere gibt es nichts! Ich folgere mal daraus, dass sie nachts über jeden Meter ihres Reviers bescheid wissen möchten...bin nur irritiert, da sie die leere Voliere jeden Tag trotz darin enthaltener Fallen aufsuchen.

Da gibt es 4 cm Zugänge übers Dach. Teilweise ist es mit normalem Maschendraht in 2 Meter Höhe offen. Muss ich noch ausbessern.... da sollen Zwerge mal ihren sicheren Unterschlupf finden :-( ...das Ordnungsamt ist im Übrigen nicht daran interessiert, wenn man ihnen von Wanderratten berichtet. Bei mir wusste niemand den Unterschied, zwischen Kanalistation und den Wanderratten. Unfreundlich bemerkte man, das man sich in meinem Bereich um die Kanalistation kümmern werde. Ich versuchte zu erklären, dass da nix mit Kanal ist...aber egal....das Veterinärsamt findet es allerdings nicht sehr witzig, wenn bekannt wird, das bei einem gewerbl. Nutztierhalter massenweise (Wander)Ratten mit haushalten. Daher sollten auch Pferdehalter darauf bedacht sein, diese im Zaum zu halten.