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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Museum bildet!



Arne
31.10.2006, 21:48
...Ist der Besuch dieses Museums (König) immer noch so empfehlenswert?...
In Kurzform: JA!

Mein Sohnemann kam aus dem Staunen nicht mehr heraus und fiel von einem Begeisterungstaumel in den Nächsten! ;) :) 8)

Allerdings haben die sehr modernisiert und die schöne alte Eingangshalle existiert nicht mehr so, wie sie früher war!

Jetzt kommst Du mitten in eine Savannenlandschaft hinein! Und, wie es aussieht, bauen sie ständig alte Exponate neu wieder auf!

Ist auf jeden Fall einen Besuch wert!

Gast
31.10.2006, 21:51
was hätt ich mch gefreut auf der safari so viele tiere auf so wenig raum zu sehen. ;)

Arne
31.10.2006, 22:50
Tja, Godfather, Du mußt halt in der richtigen Region auf Safari gehen ;)
Was ich besonders toll fand, ist das folgende Bild!

Arne
31.10.2006, 22:50
Also: nicht unbedingt das Bild, aber die gestellte Szene, meinte ich! 8) :P

Gast
01.11.2006, 08:41
das habe ich ja immerhin live erlebt. und ein gepard bei der jagd ist ein unvergesslicher anblick. aber mal abgesehen von einer wasserebüffelherde mit ca 1000 tieren war doch diese geballte tiermenge (artenvielfalft) nicht gegeben.

Arne
01.11.2006, 14:32
Original von Godfather
das habe ich ja immerhin live erlebt. und ein gepard bei der jagd ist ein unvergesslicher anblick. aber mal abgesehen von einer wasserebüffelherde mit ca 1000 tieren war doch diese geballte tiermenge (artenvielfalft) nicht gegeben.

Hmm, wenn ich jetzt so Deine Aussagen zur Safari bzgl. live erlebter Artenvielfalt lese und mir dann überlege, was DU für die Safari und ich an Eintritt ins Museum (incl. von Junior erwünschtem McDreck-Besuch!) bezahlt haben....... :roll 8) ;D

Und im Museum konnte ich auch gemütlich die Kamera einstellen weil die Tiere sich nicht bewegt haben ;) oki, LEBEND sind mir die Tiere ja lieber, aber in Hinsicht auf die finanzielle Belastung genügen mir -vorerst!- die Staubfänger! ;)

Gast
01.11.2006, 14:39
schon..... aber so einen geparden bei der jagd live zu sehen ist schon spektakulär. und die wasserbüffelherde ist auch beeindruckend ohne ende. und auch die ganzen anderen tiere waren sensationell. auch wenn sie doch relativ vereteilt in der gegend standen. :)

Lupus
01.11.2006, 19:47
Hallo Arne,
die Präparate im Museum König sind schon von besonderer Klasse. Solche guten Exponate sieht man äußerst selten.

Nachfolgend noch einige Links zu interessanten Museen.

Für Pferdefreunde:
www.dpm-verden.de
www.hippomaxx-muenster.de
www.ostpreussisches-landesmuseum.de

Haustierkunde allgemein:
www.landw.uni-halle.de

Jagd/Naturkunde/Greifvögel/Beutegreifer:
www.museum-tambach.de
www.wildpark-tambach.de
www.jagd-fischerei-museum.de

Heimatkunde/alte (lebende) Haustierrassen u.a. viel Geflügel:
www.bergisches-freilichtmuseum.lvr.de
www.kommern.lvr.de

Zum Ende die Krönung:
www.museum-koenig.de


Gruß
Lupus

Lupus
24.03.2007, 19:38
Hallo,
auch ein interessantes Museum, leider noch ohne eigene Homepage.
Gruß
Lupus

Wyandotten
24.03.2007, 22:04
Bild vom Thürnger Geflügelmuseum (VIERNAU).

VORHOF

Lupus
25.03.2007, 08:57
Exponat aus dem Deutschen Geflügelmuseum:
Flaschengarten mit Motiv "Bergische Kräher". Mit etwas Glück kann ein Flaschengarten, ohne daß dieser geöffnet wird, zwei Jahrhundete überstehen.

Arne
11.04.2007, 20:32
200 Jahre ohne die Pulle zu öffnen? ??? :o Wie geht denn SOWAS? Muß man da nicht wenigstens ab und zu mal gießen? ???

Lupus
11.04.2007, 22:26
Hallo Arne,

wenn alle Fakten bei der Erstellung und Aufstellung des Flaschengarten stimmen (z.B. Erde, Feuchtigkeit, Pflanzen und Lichteinfall), bildet sich ein Kleinklima mit eigenem Kreislauf also eine Mini-Atmosphäre. Dann wäre u.U. ein späteres Öffnen der Flasche schädlich. Steht die Flasche nicht am richtigen Standort, kippt evtl. das ganze System um und Du hast eine Super-Biogasanlage - da fliegen dann aber die Korken.......

Das passiert übrigens auch schon mal bei nichtausgeblasenen Eier-Exponaten im Stadtmuseum Schwabach, wenn die Eier zu sehr dem Sonnenlicht oder den Vitrinenstrahlern ausgesetzt sind. Bei den nachfolgend abgebildeten Eiern kann das aber nicht passieren.
Sie sind teilweise "steinalt".

Viele Grüße
Lupus

moorhühnchen
11.04.2007, 23:23
Hat auch jemand Empfehlungen zu Museen im Norden? :-[

Arne
12.04.2007, 14:23
Danke für die Aufklärung, Lupus! ;) 8)

Shelsea
12.04.2007, 14:47
Ich kenne nur das Naturhistorische Museum in Braunschweig, da war ich vor 28 Jahren das letzte mal...hüstel...war immer sehr interessant.
die Pferdemuseen kenne ich alle...
Gruß Shelsea

Lupus
12.04.2007, 16:43
Hallo moorhühnchen,

ein kleines, aber feines Museum ist das

Norddeutsche Vogelmuseum
Bördestraße 42
27711 Osterholz-Scharmbeck

mit Super-Präparaten. Desweiteren lohnt sich ein Besuch im Übersee-Museum in Bremen, siehe auch
www.uebersee-museum.de
Auch die Zoologische Sammlung der Universität Rostock möchte ich nicht vergessen (siehe Anhang). Dort werden auch in Kürze 2 Buschhuhn-Präparate im Bereich der Neozoen aufgenommen.

Gruß
Lupus

moorhühnchen
12.04.2007, 23:35
Original von Lupus
Hallo moorhühnchen,

ein kleines, aber feines Museum ist das

Norddeutsche Vogelmuseum
Bördestraße 42
27711 Osterholz-Scharmbeck



:o :o In dem Örtchen bin ich aufgewachsen und ich weiß von keinem Museum!? Warum macht man denn wenigstens mit der Schule dahin keinen Ausflug?>:(
Beim nächsten Familienbesuch wird das natürlich Pflichtbesuch - und ebenfalls das Museum in Bremen. Ich glaube, die hatten früher Krokodile im Keller..:)
Vielen Dank, Lupus!
LG
Lea

Lupus
15.04.2007, 17:58
Hallo,
hier noch ein Museum aus dem Bergischen Land. Leider beabsichtigte
die Stadt Wuppertal bereits mehrfach dieses Museum zu schließen.
Jetzt soll das Museum in den Wuppertaler Zoo umziehen. Da das Museum z.Zt. relativ schlecht zu finden ist, ebenso dort kaum Parkmöglichkeiten bestehen, ist ein Umzug in den Zoo wohl nicht das Schlechteste. Siehe
www.fuhlrott-museum.de
Nachfolgend ein Exponat Confuciosornis sanctus aus Beipiao, Prov.Liaoning, NE China
Gruß
Lupus

Toffee
15.04.2007, 20:33
:o :o :o :o :o :o :o

Das Fuhlrott-Museum von der Schließung bedroht ?????????????
Ich bin gebürtige Wuppertalerin und kenne das Museum noch aus meiner Kindheit. Leute geht dahin, besonders wenn Ihr Kinder habt !
Ich fand es immer total Klasse ....!
Entsetzte Grüße,
Toffee, ..... sich alt fühlend

Lupus
20.04.2007, 21:41
Hallo zusammen,
nachfolgend ein Hinweis in eigener Sache. In der Fotoausstellung "Arche Noah Bergisch Land" wird nicht nur die einheimische Wildflora und -Fauna vorgestellt, sondern auch alte Nutzpflanzen und -Tiere, u.a. die Bergischen Kräher und Schlotterkämme sowie die Krüper.

Die Biologische Station Westliches Ruhrgebiet hat in einem Wanderfalkennistkasten eine Webcam installiert. Siehe
www.bswr.de
Etwa alle 10 Sekunden wechseln die Bilder. Der Wanderfalke wird nur den Tauben gefährlich.
Viele Grüße
Lupus

PS. bei Dunkelheit ist natürlich auch im Wanderfalkenkasten "Nacht im Schacht"

Viele Grüße
Lupus

bernhart
20.04.2007, 22:29
servus lupus,
sag mal: wer ist den der Herr auf dem Bild, der das grosse Ei hält? Kommt mir bekannt vor, ich kann ihn aber nicht einordnen.
have fun,
bernhart

Lupus
21.04.2007, 00:09
Hallo bernhart,

hierbei handelt es sich um Herrn Dr. Johannes Mehl. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Stadtmuseum (Eiermuseum) Schwabach
siehe
www.schwabach.de/stadtmuseum
Meines Wissens ist er auf/in vielen natrkundlichen und kulturellen Bereichen aktiv.
Viele Grüße
Lupus

bernhart
21.04.2007, 09:35
ahhh! danke Lupus. Habe Herrn Mehl vor einigen Jahren auf einer Tagung getroffen. danke, dass Du meinem Gedächtnis auf die Sprünge geholfen hast.
gruss,
bernhart

Lupus
19.05.2007, 21:24
Hallo Freunde,
viele von Euch haben das Projekt "Naturschutzgebiet Wiebachtal" mit einer Postkarte erfolgreich unterstützt. Jetzt brauche ich (bzw. das Fuhlrott-Museum in Wuppertal) die Hilfe dieser engagierten Truppe nochmal. Wenn Ihr Euch vorher ein kurzes Bild über das Museum machen wollt, siehe
www.fuhlrott-museum.de
Rat und Verwaltung wollen das Museum schließen. Im Jahr 2012 soll das Museum im Zoobereich wieder geöffnet werden. Das Museum in den Zoo einzubinden, ist eigentlich eine gute Sache. Aber bis dahin muß das Fuhlrott-Museum am jetztigen Standort unbedingt erhalten bleiben. Ist das Museum erstmal geschlossen, ist es wie mit so mancher Manneskraft: Futsch ist Futsch...........
Wenn Ihr auch wollt, daß dieses Naturkundliche Forschungsinstitut bis zum Umzug in den Zoo, am bisherigen Standort erhalten bleiben soll, schreibt bitte eine Protestkarte an die

Stadt Wuppertal / Rathaus
Herrn Oberbürgermeister
Peter Jung
Wegnerstraße 7
42275 Wuppertal


Protestkarten aus anderen Ländern haben noch "mehr Gewicht" bei den Politikern, da diese gerne nach "außen glänzen" wollen. Ich rechne ganz stark mit Euch!!

Viele Grüße
Lupus

Arne
14.06.2007, 16:06
Original von Lupus...schreibt bitte eine Protestkarte an die

Stadt Wuppertal / Rathaus
Herrn Oberbürgermeister
Peter Jung
Wegnerstraße 7
42275 Wuppertal


Protestkarten aus anderen Ländern haben noch "mehr Gewicht" bei den Politikern, da diese gerne nach "außen glänzen" wollen. Ich rechne ganz stark mit Euch!!...

Bitte Freunde: "opfert" Eure wertvolle Zeit und je 44ct für eine Protestpostkarte an die von Lupus angegebene Adresse! Das Museum ist es wirklich wert!!! :schlaumeier :schlaumeier :schlaumeier

Lupus
14.06.2007, 21:52
Hallo Barnevelder, hallo Arne,
vielen Dank für Euer Engagement. Ich habe den Eindruck, daß die Schließung des Fuhlrott-Museums "von langer Hand" seitens der Verwaltung geplant ist. Mit etwas gutem Willen hätte man sicherlich finanzielle Unterstützung durch bzw. von der Nordrhein-Westfalenstiftung und/oder durch die REGIONALE bekommen können.
Es ist schon bemerkenswert und wirft ein vielsagendes Licht auf die Wuppertaler Stadtverwaltung und die dortigen Politiker, daß gerade im Zeichen der Pisa-Studie eine solch kulturelle und wissenschaftliche Forschungseinrichtung des Rheinlandes (mit ganz besonders wertvollen Sammlungen) für immer geschlossen werden soll. An eine Wiedereröffnung 2012 im Zoobereich glaubt kein Mensch.
Man bedenke, daß der indirekte "Günder" Fuhlrott (seine Sammlungen sind mit ein Grundstock des Museums) der Entdecker des Neandertalers ist, also ein großer Anteil der Menschheitsgeschichte wurde in Wuppertal geschrieben. Also jede Karte zählt!!!
@Barnevelder,
kennst Du das "Deutsche Taubenmuseum" von Karlheinz Sollfrank in der Schießplatzstraße in Nürnberg? Ich war im letzten Jahr zum "Ostertreffen" der Taubenzüchter dort. Eine beeindruckende Privatsammlung, siehe
www.taubenmuseum.de
Dann ist ja auch das bereits in einem früheren Beitrag von mir beschriebene Stadtmuseum (Eiermuseum) Schwabach noch in Deiner Nähe. Besuch lohnt sich sehr, auch für Modelleisenbahnfreunde, (Blatt-)Goldinteressierte, Heimatfreunde, Vogelschützer usw...usw.... siehe
www.schwabach.de/stadtmuseum
Habt Ihr Franken überhaupt so tolle Museen verdient?......OK, wir Rheinländer machen so tolle kultur- u. geschichtsträchtige Museen (wie eben das Fuhlrott-Museum) kaputt.
Viele Grüße
Lupus

Lupus
15.06.2007, 18:04
Ausstellung Arche Noah - Bergisch Land

Lupus
03.07.2007, 12:29
Hallo Freunde,
die Protestaktion zur Unterstützung zum Erhalt des Fuhlrott-Museums hat schon ein wenig gewirkt. Zumindest überlegt man in Wuppertal, das Museum auf "kleiner Flamme" im Augenblick weiterzuführen. Bitte noch jede Menge Naturfreunde (hüfo-User sind das ja) motivieren, eine Karte mit etwa folgendem oder ähnlichem Inhalt: "Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, wir setzen uns hiermit für den Erhalt und Weiterführung des Fuhlrott-Museums ein! M.f.G." etc...an die
Stadt Wuppertal/Rathaus
Herrn Oberbürgermeister
Peter Jung
Wegnerstraße 7
42275 Wuppertal
zu senden.
Danke.
Lupus

Lupus
17.07.2007, 21:27
Hallo,
ein Schwerpunkt der Sammlung der Universtät sind Neozoen, also Neubürger der Fauna. Von mir erhielt die Sammlung bereits 2 Präparate verwilderter Hausmeerschweinchen und wird jetzt noch 1,1 Buschhuhnpräparate erhalten.
Gruß Lupus

Lupus
27.07.2007, 22:06
Eulen und Greifvögel speien unverdauliche Futterreste,z.B. Knochen,Zähne, Haare etc...als Gewölle wieder aus.Diese Gewölle ähneln - oberflächlich betrachtet - trockenem Hundekot. Viele wissenschaftliche Einrichtungen untersuchen diese Gewölle um die Beutetiere der jeweiligen Beutegreifer zu bestimmen. Gleichzeitig kann man feststellen, welche Kleinsäuger und Vögel in einem bestimmten Gebiet vorkommen. So wurden vor einigen Jahren in NRW die Gewölle nach Resten von Gelbhalsmäusen und Waldmäusen untersucht, somit konnte man die Vorkommen beider Schwesterarten genau festlegen und kartieren. In England wurden bei ähnlichen Untersuchungen gehäuft Meerschweinchenknochen gefunden. Ungeklärt blieb, ob ausgesetzte Meerschweinchen Wildpopulationen gegründet haben oder ob die Eulen Beute in "Freilandhaltungen" gemacht haben.
Bei etwaigen neuen Untersuchungen in Deutschland, sollte man verstärkt auf Überreste von Goldhamstern,Zwerghamstern, Rennmäusen, Degus, Streifenhörnchen und Meerschweinchen achten, um etwaige verwilderte Populationen dieser Nager zu erfassen.
Viele Grüße
Lupus

Lupus
01.08.2007, 09:26
Hallo,
ich möchte für alle Naturinteressierte auf die Seite

www.natur-in-nrw.de

hinweisen. Dort findet man viele interessante Informationen über die
heimische Fauna und Flora, ergänzend zu den etwaigen Museumsbesuchen.

Viele Grüße
Lupus

Emma2002
19.10.2007, 10:04
Hallo,

unsere kleinen Kindergartenmonster haben gestern einen Ausflug in den Wald gemacht und unter Begleitung von Lupus eine über 100 Jahre alte Dachsburg besichtigt.
Es war echt schön zu sehen, wie neugierig die Kinder sind. Und durch das Sammeln von Steinen, Stöckchen und Blättern unterwegs und einige Erläuterungen von Lupus haben auch die Erwachsenen wieder was dazu gelernt :).
Ich habe als Anhang mal einen Eingang der Dachsburg und einen wissenshungrigen kleinen Mann, der Lupus interviewt hochgeladen.

LG
Nicole

Lupus
21.10.2007, 11:19
Die Natur erleben und begreifen ist , so glaube ich, für die Entwicklung der Kinder sehr wichtig, sei es nun in Gottes freier Natur oder in einem Museum.
Wettermäßig war es ein schöner Herbsttag und die Kinder kamen eifrig den gestellten Aufgaben nach. Eines der jüngsten Kinder, war die Kleine von Emma2002. Es war süß anzuschauen, wie die Kleine unverdrossen mittrippelte. Nach dem Besuch des Dachsbaues wurde ein Picknick eingelegt. Es gab u.a. von den Kindern selbstgebackene sehr leckere Muffins, Die Kleine von Emma/Nicole stand grübenld einige Minuten mit einem halben Muffin vor meinem Kurzhaarteckel "Falk", wohl überlegend, ob sie Falk das Muffin gibt oder lieber selbst ißt.
Wer letztendlich den Muffin gegessen hat, ob die Kleine oder Falk, ist nicht mehr nachvollziehbar. Ich habe aber Nicoles Mann in Verdacht.......
Im nächsten Sommer werden wir dann mit einem Batdetektor die
Fledermäuse aufspüren und beobachten.
Gruß
Lupus

Lupus
12.12.2007, 00:34
Hallo,
zur Verzierung von Jagd- und Trachtenhüten wird/wurde vielfach Federschmuck verwendet. Zur Anfertigung einiger Hutgestecke (Museumsexponate) suche ich Brustgefieder (ähnlich der abgebildeten Federn) von Jagdfasanen und Perlhühnern. Desweiteren suche ich Federn aus dem Kragen des Golfasanes und Entenkringel (Entenlocken).
Wäre Euch für entsprechende Federn sehr dankbar.
Viele Grüße
Lupus

Lupus
01.01.2008, 23:55
Leider bin ich mit meiner Federsammlung zur Anfertigung einiger Hutgestecke noch nicht weitergekommen. Wer also noch Entenlocken, Fasanen- und Perlhuhnbrust- oder Rückenfedern, ebenso Halsbehangfedern (Kragen) des Goldfasanes abzugeben hat, ich bin ein dankbarer Abnehmer.

Viele haben von uns schon unerfreuliche Bekanntschaft mit Reineke Fuchs, dem roten Freibeuter, gemacht. Im Reineke Fuchs Museum

www.linden.de/museum1.htm

kann man sich dem Fuchs auf kultureller Ebene nähern.

Lupus

Lupus
04.01.2008, 12:25
Vom Fuchs zum Hund ist es biologisch nur ein kleiner Sprung. Ich möchte Euch gerne auch das Europäische Hundemuseum

www.kulturimkloster.at/

vorstellen. Dort findet Ihr alles zum Thema Hund. Vom Wolf über die Gebrauchshunde bis zum Begleithund ist alles dokumentiert.
Den Katalog "Mensch und Hund" (Geschichte/n einer Beziehung) kann
man auch über die GEH

www.g-e-h.de

beziehen.
Lupus

Lupus
27.04.2008, 11:18
Hallo,
ich möchte auch einmal auf das private Museum von Gerhard Föhr in Biberach
www.nistkastenmuseum.de
verweisen.
Sollte sich jemand für den Bau spezieller Nistkästen interessieren. Bauanleitung stellt Herr Föhr gerne zur Verfügung.
In früheren Zeiten boten Landwirte den "wilden" Feldflüchtertauben auch Nistkästen an. Wurden diese Kästen nicht ab und zu gereinigt, verfüllten sich diese mit Nistmaterial und Taubenkot, so daß dann die Tauben keinen Platz mehr zum Brüten fanden. Das nutzten dann Sperlinge und Stare und zogen dann als Nachmieter ein.
Gruß
Lupus

Lupus
30.04.2008, 19:09
Alles über Tauben aus der ganzen Welt findet man im
Deutschen Taubenmuseum www.taubenmuseum.de
in Nürnberg.
Aber auch über sämtliches anderes Geflügel sind interessante Exponate vorhanden. Einmal im Jahr ist dort ein großes Züchtertreffen (Karfreitag), dort und dann wird auch die Hauszeitschrift "Columba" herausgegeben.
Gruß
Lupus

Lupus
03.05.2008, 12:27
"Was ist das denn für ein Ei?" Solche Gedanken kommen auf, wenn man die Hexeneier im Wald findet.Es handelt hierbei um die Jugendform der Stinkmorchel Phallus impudicus. Pize sind weder Pflanzen noch Tiere, sondern eine eigende Lebensform.
Noch viele weitere interessante Information rund um die Pilze erfährt man im Pilzkundlichen Museum www.pilzmuseum.de in Bad Laasphe.
Lupus

Lupus
04.05.2008, 22:54
Hallo,
hier sollte eigentlich am 15.03.08 ein Treffen zum Kennelernen der Forianer, siehe HüFo-Treffen Berg.Land/NRW/BRD (http://www.huehner-info.de/huefo/thread.php?threadid=19650) stattfinden. Leider fand nur ein kleiner Kreis den Weg nach Lindlar.
Das Bergische Freilichtmuseum www.bergisches-freilichtmuseum.lvr.de
bietet über das gesamte Jahr interessante Veranstaltungen und Seminare. Neben Schafen, Ziegen, Schweinen, Rindern und Kaltblutpferden findet man dort Enten, Gänse, Bergische Kräher, Bergische Schlotterkämme und Krüper sowie Klätscher- und Feldflüchtertauben.
Gruß
Lupus

Patricia
06.05.2008, 07:20
Hier sind noch ein paar Bilder von den von Lupus erwähnten Tieren, die man im Freilichtmuseum zu sehen bekommt.

Patricia
06.05.2008, 07:25
Desweiteren bot das Museum in anschaulicher Weise Bespiele der Arbeits- und Wohnverhältnisse vergangener Zeiten, darunter eine Schmiede und eine Tischlerwerkstatt.

Lupus
17.06.2008, 23:01
Hallo,
heute möchte ich eine besondere naturkundliche Einrichtung vorstellen.
Museum und gleicheitig Zoo.
Den/das Aquazoo-Löbbecke Museum www.duesseldorf.de/aquazoo in Düsselorf. Die Fotodateien wurden mir dankenswerterweise von dem
Aquazoo-Löbbecke Museum zur Verfügung gestellt. Dort liegen auch alle Rechte an diesen Fotos.
Das Aquazoo – Löbbecke Museum in Düsseldorf

Das Aquazoo – Löbbecke Museum kann auf eine lange und spannende Geschichte zurückblicken. Seine Wurzeln reichen weit ins 19. Jahrhundert zurück: Sie liegen im Privatmuseum des Apothekers und Conchyliensammlers Theodor Löbbecke und im Zoologischen Garten Düsseldorf. Seit 1987 befindet sich das Aquazoo – Löbbecke Museum nun im Nordpark der Stadt. Das Haus vereint tiergärtnerische Präsentation lebender Tiere mit musealen Elementen zum Thema Wasser und dessen vielfältigen Facetten. Und so kommt man in den einzigartigen Genuss sowohl z. B. Insekten, Fische, Amphibien oder Säugetiere zu beobachten als auch gleichzeitig Fossilien, Mineralien und verschiedenste überwiegend zoologische Präparate und Objekte zu bewundern. Das Aquazoo – Löbbecke Museum ist weiterhin in unterschiedlichen Forschungsbereichen aktiv und engagiert sich für den Natur- und Umweltschutz. Ganz aktuell konnte so im Zuge der weltweiten Kampagne „Amphibian ark“ in diesem Jahr mit Hilfe der Landeshauptstadt das Projekt „Amphibienzucht- und -schutzzentrum Aquazoo Düsseldorf“ ins Leben gerufen werden.
Für mich war bisher jeder Besuch dort, ein besonderes Erlebnis.
Lupus

Lupus
14.08.2008, 18:39
Seit diesem Jahr befinden sich auch 1,2 Buschhuhnpräparate in der Zoologischen Sammlung (als Neozoen) der Universität Rostock.
Die Zoologische Sammlung der Universität Rostock (ZSRO) www.biologie.uni-rostock.de/zoologie/sammlung.htm
ist Teil des Lehrstuhls für Allgemeine & Spezielle Zoologie am Institut für Biowissenschaften der Universität. Sie wurde 1775 gegründet und ist eine der ältesten dauernd bestehenden Einrichtungen der Universität. Viele Sammlungsstücke sind von internationaler Bedeutung für die Forschung und Lehre auf dem Gebiet der Biodiversität (Vielfalt der Arten) und der Evolutionsforschung. Darunter befinden sich etwa 500 Holotypen. Das sind Referenzstücke für die erste Beschreibung und Benennung von Tierarten. Der Zugriff auf die Bestände wird durch EDV und gedruckte Kataloge fortlaufend verbessert.
Besonderheiten sind der bekannte Rostocker Pfeilstorch von 1822 (ältester Nachweis für den Fernzug von Vögeln), ebenso Glasmodelle von Tieren der weltbekannten Fa. Blaschka und Wachsmodelle der Fa. Ziegler.
Lupus

Lupus
23.05.2009, 09:47
Hallo,
in der Vergangenheit wurden bei Schuhreraraturen die Schuhsohlen nicht nur geleimt, sondern auch mit Draht- oder Holzstiften zusätzlich befestigt. Für eine Ausstellung suche ich noch eine Bezugsquelle für Holzstifte zur Schuhbesohlung. Kann mir jemand Bezugsquellen nennen?
Viele Grüße
Lupus

Lupus
11.06.2009, 11:20
Hallo,
in menschlicher Obhut gehaltene Eierschlangen werden häufig mit Tauben- und Wachteleiern gefüttert. Die Schlangen speien die Eierschale (ähnlich der Eulen- und Greifvogelgewölle) wieder aus. Ich konnte jetzt für die Eiersammlung in Schwabach einige Speiballen erwerben und präparieren.
Lupus

Lupus
21.08.2009, 18:10
Jetzt konnte ich für das Eiermuseum http://www.schwabach.de/stadtmuseum/ aus Australien von Dr. Peggy Rismiller http://www.echidna.edu.au/about_us/about_us.html eine Schnabeligel-Eihülle (eines geschlüpften Schnabeligels) als Exponat beziehen.
Lupus

Lupus
21.08.2009, 18:22
Im Museum für Naturkunde http://www.museum.hu-berlin.de/index.html in Berlin gibt es eine Schauvitrine über die einzelnen Entwicklungsstadien vom Ei bis zum ausgewachsenem Schnabeligel. Um den Schauwert der Eierschale im Schwabacher Stadtmuseum zu erhöhen, habe ich maßstabgetreue Modelle des Eies und des Schupfes anfertigen lassen, ebenso 2 Schautafeln vom Schnabeligel und vom Schnabeltier.
Lupus

labschi
21.08.2009, 22:08
Wow, das sind tolle Bilder und ein sehr interessantes Tier!

Danke, Lupus!

LG
Labschi

Lupus
18.10.2009, 14:55
Da "volkstümliche/volkskundliche" Eier in unserem Kulturkreis zwangsläufig über Ostern auch zum Hasen führen, unterhält das Eiermuseum (Stadtmuseum) Schwabach neben den Eiersammlungen auch eine Hasensammlung. "Brackenlady", hier aus diesem Forum, fertigte jetzt für den naturkundlichen Teil der Hasensammlung ein Kaninchenskelett. Ein Feldhasenskelett (zum Verbgleich der beiden Hasenartigen sicherlich für manchen Studenten von Interesse) hat "Brackenlady" z.Zt. in Arbeit. Danach folgen hoffentlich für die Zoologische Sammlung der Universität Rostock noch einige Seiden- und Haubenhuhnschädel-
Lupus

Lupus
13.01.2010, 21:31
Hallo,
für die Zoologische Sammlung der Universität Rostock suchen wir,
siehe auch Kopf von Seidenhuhn und Haubenhun gesucht (http://www.huehner-info.de/huefo/thread.php?threadid=39381&page=2) , noch Haubenhuhnschädel. Wenn Ihr Haubenhühner schlachtet, bitte die Köpfe an Brackenlady oder an mich senden.
Wir wären Euch sehr dankbar.
Viele Grüße
Lupus

Lupus
17.01.2010, 01:07
Seidenhuhnschädel haben wir bekommen. Ich finde, Brackenlady hat die Schädel ganz toll präpariert. Die Seidenhuhnschädel befinden sich bereits in den naturkundlichen Sammlungen. Wir suchen aber immer noch Haubenhuhnschädel. Wenn Ihr also Haubenhühner schlachtet und die Köpfe zur Präparation abgeben würdet, dann bitte eine PN an Brackenlady. Haubenhühner gab es schon zur Römerzeit, wie Prof. Dr. Kinzelbach auch in seinem Buch "Tierbilder aus dem ersten Jahrhundert" dokumentiert.
Lupus

Lupus
17.01.2010, 14:37
Siegfried Wurm malte jetzt für das Deutsche Geflügelmuseum in Viernau das Bild "Bergische Impressionen". Auf dem Bild sieht man u.a. ein Paar Bergische Kräher, die Wuppertaler Schwebebahn, Schloß Burg sowie die Müngstener Brücke. Alle 3 Örtlichkeiten sind ein "MUSS" beim Besuch des Bergischen Landes. Auf Schloß Burg waren die Grafen von Berg zuhause, die der Sage nach auch die Bergischen Kräher ins Bergische Land brachten. Bilora und Ilse-Wolle waren weltweit bekannte Bergische Produkte (vor der Globalisierung). Das Foto zeigt eine Schulklasse in Dahlhausen-Wupper um 1900, u.a. mit einer Schülerin Maria vom Berg. Vor geraumer Zeit erhielt das Deutsche Geflügelmuseum http://www.thueringen.info/viernau-gefluegelmuseum.html ja schon einen Flaschengarten mit einem Kräher-Motiv, so daß die Bergischen Kräher mit besonderen Exponaten dort vertreten sind.
Lupus

Hühnerkind
20.01.2010, 19:35
Hey. wEis einer ob in Nrw so ein Museum ist ?? der erste eintrag ost klasse mit dem geparden ^.^ war der echt ?

Lupus
20.01.2010, 22:06
Hallo Hühnerkind,
die ersten Beiträge dieses Threads mit dem Geparden sind aus dem Museum König http://www.zfmk.de/web/Museum/index.de.html in Bonn. Im Museum König in Bonn sind teilweise so tolle Dioramen und naturgetreue Exponate, daß diese gesondert unter Denkmalschutz gestellt wurden. Ein Besuch im Museum König - ebenso in allen hier vorgestellten Museen - lohnt sich auf alle Fälle.
Gruß
Lupus

Hühnerkind
21.01.2010, 19:18
hmm geh ich mal hin

Lupus
13.04.2010, 17:48
konnten die Vitrinen im Stadtmuseum Schwabach (Eiermuseum) www.schwabach.de/stadtmuseum toll "aufgefüllt" werden, z.B. durch das "bunte Eierreigen" von hühnerling, die Skelette von Brackenlady, sowie die Hexen- und Sterneier weiterer Forianer. Im Anhang die Vitrinen mit den Neuerwerbungen.

Lupus
16.04.2010, 20:41
Ein Museum, das ich bisher noch nicht kannte, aber bestimmt in Kürze aufsuchen werde:

Rheinisches Museum für Rassegeflügelkunde
im Landesverband Rheinischer
Rassegeflügelzüchter e.V.
Werschtalstraße 27
53804 Much-Marienfeld
www.lvrr.de/Museum

Lupus
22.10.2010, 19:18
Als die Phönizier etwa 1100 v. Chr. die iberische Halbinsel entdeckten, trafen sie dort auf die vielen Wildkaninchen. Sie verwechselten aber das Wilkaninchen mit den ihnen bekannten Klippschliefern Procavia capensis und nannten das Land "i-shapan-im" (Land der Klippschliefer). Latinisiert wurde später daraus "Hispana", so erhielt Spanien seinen Namen. Martin Luther wiederum übersetzte das hebräische "Shapan" in der Bibel mit "Kaninchen". Die Hasensammlung im Stadtmuseum Schwabach wird jetzt durch ein Klippschliefer-Präparat bereichert. Klippschliefer sind keine Hasenartige oder Nager, sondern mit Elefanten und Seekühen verwandt.

Lupus
23.10.2010, 07:38
Das Ostpreußische Landesmuseum www.ostpreussisches-landesmuseum.de verfügt über sehr interessante Exponate, u.a. über 1,2 Buschhühner, über Feldflüchter, Danziger Hochflieger, Memeler Hochflieger, Ostpreußische Werfer, Königigsberger Reinaugen sowie über Weiß- und Farbenköpfe.

Jetzt bietet das Museum ein interessantes Seminar an:
Wolfsmenschen und Wolfsängste - Der Wolf kehrt zurück nach Niedersachsen. Tagesseminar organisiert vom Ostpreußischen Landesmuseum in Lüneburg. Der Wolf kommt wieder in Deutschland vor. Alles deutet daraufhin, dass er nach und nach alle geeigneten Lebensräume wieder besiedeln wird, in denen er früher vorkam. Da er vollständig geschützt ist, darf er nicht verfolgt werden. Seiner dauerhaften Rückkehr nach Niedersachsen steht also nichts im Wege. Doch noch immer existieren alte, unterbewusste und seit Jahrhunderten gepflegte Vorurteile vom "bösen Wolf". Welche Wurzeln sie haben, welche Bedrohungen tatsächlich bestehen können, welche Bedeutung der Wolf wirklich und auch in anderen Kulturen hat, soll aufgezeigt
werden, um die intensive Verfolgung des grauen Jägers zu erklären. Der Wolf kehrt zurück nach Niedersachsen. Erste, einzeln lebende Tiere wurden bereits in der Lüneburger Heide gesichtet. Gerissene Nutztiere wurden von Wolfsexperten als Beute des grauen Jägers und nicht eines wildernden Hundes bestimmt. Jäger und Förster, Schafhalter und Schäfer bereiten sich auf den Heimkehrer vor und suchen nach Wegen, ihn so zu integrieren, dass von ihm keine Bedrohung ausgeht und seine Beute keinen Schaden bedeutet. Der Wolf hat Heimatrecht bei uns und ist ein wichtiger Teil des Ökosystems, auch in der weitgehend vom Menschen gestalteten Kulturlandschaft. Das Programm des Tagesseminars beginnt mit einem Überblick über die vievielseitigen Aspekte der langen Beziehung zwischen Mensch und Wolf. Am Beispiel von Ostpreußen vor 1945 und der Lüneburger Heide soll dargestellt werden, wie der Mensch seinen wilden Konkurrenten erbarmungslos ausrottete. Jäger, Schäfer, Schafhalter, Förster und Wolfsberater aus dem Großbereich Lüneburger Heide werden über ihre Positionen und Vorbereitungen berichten. In der Diskussion soll kein Aspekt verschwiegen werden, der die Debatte um Isegrims Rückkehr beeinflusst. 20.11.2010, Beginn: 10.00 Uhr, Ende gegen 17.00 Uhr

Lupus
23.10.2010, 07:46
Wolfs-Seminar // Ostpreußisches Landesmuseum
Wolfsmenschen und Wolfsängste - Der Wolf kehrt zurück nach Niedersachsen. Tagesseminar organisiert vom Ostpreußischen Landesmuseum in Lüneburg Zeit: Sonnabend, 20. November 2010, ab 10.00 Uhr (Ende etwa 17.00 Uhr)Ort: Historische Kronendiele (Krone Bier- & Event-Haus, Heiligengeiststr. 39-41, Lüneburg)Preis: 19,- Euro (im Preis enthalten sind Getränke und Gebäck während der Veranstaltung, jedoch kein Mittagessen) Programm Einleitung und Moderation: Dr. Utz Anhalt, Hannover Wolfsmenschen und Wolfsängste – Die gemeinsame Geschichte von Mensch und Wolf (Dr. Utz Anhalt, Journalist, Redakteur, Fachbuchautor) (60 min) Kaffeepause, etwa 11.15 Uhr Der Wolf in Ostpreußen vor 1945 – Dokumentation einer Jahrhunderte langen, einseitigen Ablehnung (Dr. Christoph Hinkelmann, Ostpreußisches Landesmuseum) (20 min) Zur Geschichte der Heidewölfe – Historisches aus unserer Region (Henry Makowski, Fachbuchautor und Naturschützer) (20 min) Mittagspause, Beginn etwa 12.30 Uhr, Fortsetzung des Seminars etwa 13.45 Uhr (Titel wird noch bekannt gegeben) (Torsten Broder, Vorsitzender der Jägerschaft Lüneburg) (20 min) Die Gefährdung der Nutztiere und der Schutz vor Übergriffen (Uwe Martens, Embsen, Wolfsberater des Vereins Freundeskreis frei lebender Wölfe e.V.) (20 min) Einsatz von Herdenschutzhunden bei Schafen in der Lüneburger Heide (Andreas Truckenbrodt, Verein Naturschutzpark) (20 min) Kaffeepause, etwa 15.30 Uhr (Thema: Wolf und Forst; Titel wird noch bekannt gegeben) (N.N., Niedersächsisches Forstamt Sellhorn) (20 min) Wildparks als Infozentren: Fragen und Ängste von Wildparkbesuchern zum Wolf
(Ralf Neumann, Wild- und Abenteuerpark Müden, Wolfsberater des Landes Niedersachsen) (20 min)
Kontakt:Dr. Christoph Hinkelmann, Ostpreußisches Landesmuseum, Ritterstr. 10, 21335 Lüneburg, Tel. 04131-7599519, c.hinkelmann@ol-lg.de

tunk
07.11.2010, 19:54
Feldflüchterpräperat der Uni Rostock
http://img825.imageshack.us/img825/5411/dsci04091.jpg

tunk
07.11.2010, 20:14
Buschhuhnpräperate der zoologischen Sammlung in der Uni Rostock
http://img708.imageshack.us/img708/6237/dsci04071.jpg
http://img530.imageshack.us/img530/1226/dsci04061.jpg

Lupus
12.11.2010, 18:54
Viele Forianer habe ja nicht nur Geflügel, sondern sämtliches "Vieh",von Stabheuschrecken bis zum Pferd. Ich möchte hier für alle Reit- und Pferdefreunde kurz das Deutsche Pferdemuseum in Verden vorstellen - ob Pferde-Fan, Hippo-Spezialist oder einfach nur so:
Dort erzählt man Ihnen vom Pferd. In den ehemaligen Ställen einer Kavalleriekaserne von 1831 finden Sie viel Wissenswertes oder Dinge, die einfach nur Spaß machen. Vom Urpferdchen bis zum Pferdekarussell. Groß und Klein sind herzlich eingeladen zu staunen und mitzumachen. Steigen Sie auf und öffnen Sie Augen und Ohren für die unendliche Geschichte zwischen Mensch und Pferd.

Lupus
14.11.2010, 09:09
Noch nicht genug vom Pferd erzählt? In der Museumsbibliothek warten 15.000 Bücher auf Euch. Vom 16. Jahrhundert bis heute lässt sich die Geschichte des Pferdes nachlesen. Achtung: Öffnunggszeit in der Bibliothek nach Terminvereinbarung. www.dpm-verden.de

Das Museum erhielt von mir u.a. auch eine Kupfer-Hufeisenskulptur mit einer sukkulenten Euphorbie, die wiederum eine Zwergmistel Viscum minimum bewirtet.

Lupus

hein
14.11.2010, 23:36
Original von Lupus
Hallo,
in der Vergangenheit wurden bei Schuhreraraturen die Schuhsohlen nicht nur geleimt, sondern auch mit Draht- oder Holzstiften zusätzlich befestigt. Für eine Ausstellung suche ich noch eine Bezugsquelle für Holzstifte zur Schuhbesohlung. Kann mir jemand Bezugsquellen nennen?
Viele Grüße
Lupus
Die Holzstifte wurden immer selbst hergestellt!
Die gibs und gabs nicht zu kaufen!

Lupus
05.01.2011, 18:56
In der Natur weniger, im Haustierstand kommt sie häufiger vor,
eine Zahnfehlstellung und das Auswachsen der Nagezähne bei Hasenartigen und Nagetieren. Da die Nagezähne beider Tiergruppen immer nachwachsen, können bei fehlender Abnutzung (Zahnbruch, Fehlstellung, falscher Ernährung, Unter- oder Überbiß) die Zähne bizarre
Formen und Größen erreichen. Brackenlady konnte mir für eine naturkundliche Hasensammlung einen entsprechenden Schädel besorgen und präparieren.

Lupus
14.01.2011, 17:38
Die Hasensammlung im Stadtmuseum Schwabach http://www.schwabach.de/stadtmuseum/ wird in diesem Jahr durch einige
Exponate bereichert. So der Bereich "Untermieter im Kaninchenbau". Jeweils ein Präparat eines verwilderten Meerschweinchens,
einer Brandgans sowie einer Hohltaube werden dort zu sehen sein.
Der Bereich "Bejagung/Bodenjagd" erhält Kunstoff- u. Keramikfigurgen, u.a. ein Kaninchen an der Ausfahrt sichernd, einen Kaninchen-Rauhhaarteckel am Bau sitzend und einen kleiner Jagdterrier (Fell- oder Jack-Russel) in den Kaninchenbau einschliefend.

Lupus
05.03.2011, 17:55
Bild 1
Raurackl-Präparat in der Zoologischen Sammlung der Universität Rostock
http://www.zoologie.uni-rostock.de/sammlung/
Bild 2
Raurackl-Skulptur im Hasenmuseum Eppelheim

Lupus
05.04.2011, 18:14
Seminare im LVR-Freilichtmuseum Lindlar

Für alle Seminar gilt:
Bitte anmelden bei Kulturinfo Rheinland
Telefon 02234-9921-555 / FAX 02234-9921-300
e-Mail: info@kulturinfo-rheinland.de
www.freilichtmuseum-lindlar.lvr.de

Hufkurs für Pferdehalter
Hufkrankheiten alternativ behandeln
Hufrehe, Hufkrebs oder Strahlfäule sind Bespiele für Krankheiten, die Pferde unreitbar machen. Nach einer Einfüh-rung zu Anatomie, Bewegung und Stand des Pferdes erklärt der Huforthopäde, wie Sie grundlegende Haltungsfehler vermeiden und im ganzheitlichen Zusammenhang zwischen Huf und Pferd erkennen können, wann ein Pferd Hilfe braucht. Sie lernen Möglichkeiten zur alternativen Hufbearbeitung und zum Hufschutz kennen.
Seminarleitung: mit Kristiaan Verdoodt, Huforthopäde
Termin: Samstag, 14. Mai 2011, 10-15 Uhr
Teilnahmekosten: 39,00 €
Mähen mit der Sense
Einstellen, Handhaben, Schärfen
Damit die Sense „wie von selbst“ durch das Gras gleitet, muss man sie nicht nur richtig halten, sondern auch Sensenbaum und Griffe auf das eigene Maß einstellen und das Sensenblatt dengeln und schärfen. Das Seminar zeigt, wie es gemacht wird. Arbeitskleidung empfohlen. Sense und Wetzstein - falls vorhanden - bitte mitbringen.
Seminarleitung: mit Michael Koch, Gärtnermeister
Termin: Freitag, 20. Mai 2011, 15-18 Uhr
Teilnahmekosten: 14,50 €
Homöopathie für Haustiere
Vorbeugen ist besser als operieren
Erkältung, Verdauungsstörungen und andere akute oder chronische
Beschwerden bei Haustieren wie können Sie oft schnell und kostengünstig mit homöopathischen Mitteln behandeln. Gute Erfolge erzielen Sie bei körperlichen und seelischen Folgen von Schock, Angst, Trauer oder traumatischen Er-lebnissen in der Vergangenheit. Die Tierheilpraktikerin verrät Mittel der „homöopathischen Hausapotheke“ für das gesunde Tierleben.
Seminarleitung: Bärbel Burgmer, Tierheilpraktikerin
Termin: Mittwoch, 25. Mai 2011, 16-18 Uhr
Teilnahmekosten: 9,00 € + 2,00 € Material
Schafe halten
Für Einsteiger und Schaffreunde
Schaffreunde und Anfänger in der Schafhaltung erfahren hier, wie die
liebenswerten „Rasenmäher“ artgerecht gehalten, gefüttert und gepflegt werden. Die Themen reichen von der Ras-senwahl für die Hobbyhaltung auf kleinen Flächen, über die Tierbeurteilung beim Kauf, verbreitete Schafkrankheiten und praktische Tipps zu Zaun und Stall bis zu aktuellen tierzuchtrechtlichen Bestimmungen.
Seminarleitung: Margret Lüdenbach, Schäfermeisterin
Termin: Samstag, 04. Juni 2011, 14-17 Uhr
Teilnahmekosten: 12,50 €+ 4,00 € Material

Heilkräuterwissen für Tierhalter
Naturheilmittel vom Wegesrand
Von Brennnessel über Schafgarbe bis Löwenzahn wachsen viele heimische Heilkräuter am Wegesrand, die Ihnen beim Spaziergang Tag für Tag begegnen. Wie Sie diese und weitere Pflanzen nutzen können, um die Gesundheit Ihres Tieres zu unterstützen, erfahren Sie beim Rundgang mit der Tierheilpraktikerin und beim anschließenden Zu-bereiten von Tee, Futterzusatz, Wickel, Salbe und Essenzen aus den gesammelten Kräutern.
Seminarleitung: Bärbel Burgmer, Tierheilpraktikerin
Termin: Dienstag, 07. Juni 2011, 16-19 Uhr
Teilnahmekosten: 12,00 € + 2,00 € Material
Geflügel halten
Für Einsteiger und Geflügelfreunde
Eine bunte Hühnerschar, ein attraktives Gänsepaar oder quirlige
Laufenten – davon träumen viele Gartenbesitzer. Lassen Sie sich hier beraten zu alten, heimischen Landrassen und anderen geeigneten Rassen und über ihre Haltung und Lebensweise. Die Themen erstrecken sich von den anfallen-den Arbeiten über Stall, Futter, Einstreu und Auslauf bis zu Tiergesundheit und Bezugsquellen.
Seminarleitung: Kristiaan Verdoodt, Rassegeflügelpreisrichter
Termin: Samstag, 18. Juni 2011, 15-18 Uhr
Teilnahmekosten: 12,50 €

Lupus
10.04.2011, 09:35
Bitte anmelden bei Kulturinfo Rheinland
Telefon 02234-9921-555 / FAX 02234-9921-300
e-Mail: info@kulturinfo-rheinland.de
www.freilichtmuseum-lindlar.lvr.de
Sommerarbeiten mit Pferd
Kartoffel- und Rübenfelder pflegen
Boden schonend und präzise genau können Sie mit einem geübten Pferd die notwendigen Pflegearbeiten in Kartof-fel- und Rübenfeldern ausführen. Im Seminar gibt es eine kurze Einführung in die Pferde- und Geschirrkunde. An-schließend können Sie auf dem Museumsacker beim Striegeln, Hacken und Häufeln die Zügel auch einmal selbst in die Hand nehmen.
Termin: Samstag, 02. Juli 2011, 10-15 Uhr
Kosten: 30,00 €
Seminarleitung: Michael Koch
Der Pferde-Homöopathie-Kurs
Natürliche Heilmethoden für Pferde
Homöopathische Arzneien helfen Pferden oft rasch und kostengünstig bei Atemwegserkrankungen, Beschwerden des Bewegungsapparates, Allergien oder Verdauungsproblemen. Gute Heilerfolge erzielen sie auch bei den seeli-schen und körperlichen Folgen von Trauer, Angst oder Schock, selbst wenn die Erlebnisse weit zurück liegen. Die Tierheilpraktikerin gibt Ihnen Tipps für die Gesundheit und Lebensfreude Ihres Pferdes.
Termin: Donnerstag, 07. Juli 2011, 16-18 Uhr
Kosten: 9,00 € + 2,00 € Material
Seminarleitung: Bärbel Burgmer, Tierheilpraktikerin

Bau eines Heureuters
Qualitätsheu für Schaf und Kaninchen
In nassen Jahren leisten Reuter gute Dienste, um kleinere Mengen von qualitätsvollem Halmfutter für Schafe, Zie-gen oder Kaninchen zu gewinnen und für die Einlagerung ausreichend zu trocknen. Beim gemeinsamen Errichten verschiedener Reutertypen wie Schweden-, Dreiboden-, Stan-gen- und Leiterreuter (Allgäuer Heuhütte) lernen Sie die jeweiligen Vor- und Nachteile kennen.
Termin: Samstag, 16. Juli 2011, 10-14 Uhr
Kosten: 24,00 €
Seminarleitung: Michael Koch
Getreideernte mit der Sense
Schneiden, Binden und Aufstellen
Wer Getreide „nach alter Väter Sitte“ erntet, muss „Schnitt haben“. Wir mähen Roggen mit der Sense, bündeln ihn und binden Garben, die wir anschließend zu „Kornrittern“ mit Hut zum Trocknen aufs Feld stellen.
Termin: Samstag, 06. August 2011, 10-13 Uhr
Kosten: 18,50 €
Seminarleitung: Michael Koch
Herbstarbeiten mit Pferd
Kartoffelernte und Bodenbearbeitung
Mit Pferden ist die Ernte von Kartoffeln und Rüben und die Bearbeitung des Garten und Ackerbodens auch bei un-günstigen Bodenverhältnissen ohne nennenswerte Bodenverdichtung möglich. Im Seminar lernen Sie wie es geht: Nach kurzer Pferde- und Geschirrkunde geht es gemeinsam ans Kartoffelernten, Grubbern, Eggen, Schälen und Pflügen.
Termin: Samstag, 03. September 2011, 10-15 Uhr
Kosten: 30,00 €
Seminarleitung: Michael Koch
Hufkurs für Pferdehalter
Hufkrankheiten alternativ behandeln
Hufrehe, Hufkrebs oder Strahlfäule sind Bespiele für Krankheiten, die Pferde unreitbar machen. Nach einer Einfüh-rung zu Anatomie, Bewegung und Stand des Pferdes erklärt der Huforthopäde, wie Sie grundlegende Haltungsfehler vermeiden und im ganzheitlichen Zusammenhang zwischen Huf und Pferd erkennen können, wann ein Pferd Hilfe braucht. Sie lernen Möglichkeiten zur alternativen Hufbearbeitung und zum Hufschutz kennen.
Seminarleitung: mit Kristiaan Verdoodt, Huforthopäde
Termin: Samstag, 10. September 2011, 10-15 Uhr
Teilnahmekosten: 39,00 €
Tierhaut & Allergie
Gesundheitstipps für Haut und Fell
Haustiere leiden heute oft unter Hautkrankheiten wie Schuppen, jucken-den Ausschlag, wiederkehrende Ohren-krankheiten oder Krallenprobleme. Auslöser können Parasiten und Pilze sein, nicht selten aber auch Allergie auslö-sende Pollen, Hausstaub, Futtermittelzusätze oder traumatische Er-lebnisse. Hier erfahren Sie, wie Bach-Blüten-Essenzen, homöopathische Mittel und Fütterungsstrategien effektiv zur Heilung beitragen können.
Termin: Dienstag, 13. September 2011, 16-18 Uhr
Kosten: 9,00 € + 2,00 € Material
Seminarleitung: Bärbel Burgmer, Tierheilpraktikerin

Lupus
19.04.2011, 23:56
Schauschlüpfen von Hühner- und Wachtelküken zu Ostern im Stadtmuseum Schwabach http://www.schwabach.de/stadtmuseum/

Die Eier sind gelegt. Pünktlich zum Osterfest werden wieder Hühner- und Wachtelküken das Stadtmuseum bevölkern. Sie wachsen in Brutapparaten auf. Das beliebte Schauschlüpfen ermöglicht der Verein der Vogelliebhaber Schwabach. Die Hühnerküken können zu Ostern unter Anleitung von Mitgliedern des Vereins der Vogelliebhaber auch vorsichtig gestreichelt werden.

Die Brutapparate hat Peter Vogel, Vorsitzender des Vereins der Vogelliebhaber Schwabach, im Stadtmuseum aufgestellt. Er betreut auch die wochenlange Aktion. Temperatur und Luftfeuchtigkeit müssen täglich sorgfältig geprüft und geregelt werden. Die Eier werden regelmäßig maschinell gedreht. Der Technik und Erfahrung von Peter Vogel ist es zu verdanken, dass die Küken „pünktlich“ zu Ostern schlüpfen.

Nach dem Schlüpfen kommen die drolligen Wachtelküken in eine Aufzuchtbox. Dort können sie beim Schlafen, Fressen und Herumwuseln von den Besuchern beobachtet werden können. Die flauschigen, goldgelben Hühnerküken wachsen in einem großen Laufstall unter einer Wärmelampe auf. Unter Aufsicht und Anleitung von Mitgliedern des Vereins der Vogelliebhaber dürfen sie von den Kindern vorsichtig gestreichelt werden.

Die Aktion begeistert Kinder und Erwachsene. Sie findet ausschließlich während der Ostertage im Stadtmuseum statt, von Karfreitag bis Ostermontag, jeweils 10 bis 18 Uhr, im Rahmen der Osterauschau „Eier aus aller Welt“. Nach Ostern kommen die Küken zum Verein der Vogelliebhaber oder zum Bauern.
http://www.bildercache.de/thumbnail/20110419-235238-244.jpg (http://www.bildercache.de/anzeige/20110419-235238-244.jpg)

Lupus
30.05.2011, 20:47
Wehrgeschichtliches Museum Rastatt
Das Wehrgeschichtliche Museum Rastatt

Das Wehrgeschichtliche Museum Rastatt gehört mit seinen Sammlungen und der modernen, didaktisch aufbereiteten Ausstellungspräsentation zu den führenden militärhistorischen Museen Deutschlands. Gegründet im Jahre 1934 wurde es 1956 im Rastatter Schloss untergebracht. Das Museum präsentiert dem Besucher zentrale Inszenierungen mit ausgewählten Exponaten, Dokumentationswänden und Wandzeitungen. Darin wird vor allem der Alltag der Soldaten, die militärtechnischen Entwicklungen, aber auch die Erfahrungen des industrialisierten Massenkrieges vor Augen geführt. Zur Vertiefung eignen sich die Studiensammlungen, die zu den Bereichen Dienstgradabzeichen, Blankwaffen und Militärmusik existieren. Seit 2008 wird die Dauerausstellung ergänzt durch eine Sammlung von Reservistika und soldatischen Erinnerungsstücken bis zum Ersten Weltkrieg.
Besondere Stationen beim Rundgang sind ein Großdiorama mit mehr als 6.000 Zinnfiguren, welches die Schlacht von Slankamen (1691) gegen die Türken zeigt, ein 4 x 3,6 m großes Reliefmodell der Bundesfestung Rastatt um 1860 und eine Sammlung von Artilleriemodellen zwischen 1820 und 1860. Im Bereich des Ersten Weltkrieges finden sich mehrere interaktive Medienstationen (Touchscreen-Terminals), mit denen sich besonders Jugendliche den Konflikt und seine Hintergründe selbst erarbeiten können.

Kerndaten zum WGM
Wehrgeschichtliches Museum Rastatt GmbH
Herrenstr. 18, 76437 Rastatt
Telefon 07222/ 34244 Fax 07222/ 30712
Internet http://www.wgm-rastatt.de E-Mail information@wgm-rastatt.de
Öffnungszeiten
Dienstag - Sonntag und an Feiertagen
April - Oktober 10.00 - 17.30 Uhr, November - März 10.00 - 16.30 Uhr
24., 25. und 31. Dezember geschlossen, 1. Januar ab 13.00 Uhr geöffnet
Sonderführungen auf Anfrage.
Eintrittspreise
6,00 Euro, ermäßigt 3,00 Euro
(Die Eintrittskarte berechtigt neben dem Besuch des WGM auch zum Besuch des Rastatter Schlosses im Rahmen der stündlichen Führung!)

Lupus
30.05.2011, 20:52
Wehrgeschichtliche Museum Rastatt
Pferde, Maultiere, Hunde und Brieftauben sind aus der
Militärgeschichte nicht wegzudenken und haben auf allen Seiten
ihren "Dienst getan". In der Sammlunge des Rastatter Museums befinden sich auch zwei Brieftauben-Präparate. Eine Brieftaube ist mit einer
Brustgeschirr-Meldehülse die andere Brieftaube mit einer Kamera und einer Fußmeldehülse ausgestattet.

pekingente
30.05.2011, 20:53
Hallo!


eins kann ich sagen,bin in Rastatt geboren und groß geworden.
Und das Museum ist wirklich einsame spitze!Wirklich mehrere besuche wert habe einige broschüren und informationen bekommen.
Man bekommt auf so gut wie jede farge eine antwort!

Also wer noch nicht wahr kann ja mal vorbei schauen.

gruß
jenny

Cubalaya
06.06.2011, 19:46
Museum in Rastatt ist klasse, war auch schon dort und habe mich mal informiert ;)

MfG
Cubalaya

Lupus
07.07.2011, 17:16
Ostpreußisches Landesmuseum
Die alte Salzstadt Lüneburg erfreut sich wegen ihrer gut erhaltenen historischen
Bausubstanz bei Touristen großer Beliebtheit. Wer aber mit etwas Zeit nach Lüneburg kommt, für den gibt es über das Erwartete hinaus manches Interessante oder Überraschende zu entdecken. Ein besonderer kultureller Höhepunkt ist das Ostpreußische Landesmuseum am Rande der Innenstadt.
Ostpreußen, das war einmal die am weitesten nach Nordosten reichende Region des mehrheitlich von Deutschen besiedelten Gebiets und eine Provinz des Staates Preußen. Mit der Eroberung durch den Deutschen Ritterorden ab 1231 wurde das Gebiet fast 700 Jahre lang von Deutschen besiedelt, entwickelt und geprägt. Hier entstanden im Schutz von Ordensburgen neue Städte und viele Dörfer neben denen der verbliebenen prußischen Bewohner. Auf dieses baltische Volk, das mit der Zeit in der ostpreußischen Bevölkerung aufging, geht der Name des einstmals größten deutschen Bundesstaates zurück.
Ostpreußen lieferte, trotz seiner Randlage, bedeutende Beiträge zur Kulturgeschichte. Hier entstand nach der Reformation Martin Luthers das erste evangelische Fürstentum der Erde. Die alte Salzstadt Lüneburg erfreut sich wegen ihrer gut erhaltenen historischen Hier wirkten oder von hier stammten Nikolaus Kopernikus, Immanuel Kant, Johann Gottfried Herder, E.T.A. Hoffmann, Lovis Corinth, Käthe Kollwitz und viele bekannte Personen mehr. Nach der Niederlage im Ersten Weltkrieg wurden Ostpreußens nördliche Landesteile und durch die Errichtung des „Polnischen Korridors“ die gesamte Provinz vom Mutterland abgetrennt. Nach dem Zweiten Weltkrieg teilten es die Siegermächte zwischen der Sowjetunion und Polen auf. Heute gehört es zu Litauen, Russland und Polen.
Ostpreußen war ein agrarisch geprägtes Land. Die Landwirtschaft blieb bis zum Ende 1945 der bedeutendste Wirtschaftsfaktor. Wie typisch für den deutschen Osten dominierte die Gutsherrschaft, doch Güter über 100 ha machten in Ostpreußen selbst nur 30% aller Betriebe aus. Auf den großen Gütern ließen sich neu entwickelte Arbeitsgeräte und –maschinen effektiv einsetzen, und so war die Provinz stets führend im Einsatz moderner landwirtschaftlicher Technologie. In den kleineren Betrieben dominierten bis 1945 Pferde und Ochsen als Transport-, Zug- und Arbeitskraft vor der Technik.
So überrascht es nicht, dass Ostpreußen auch in der Tierzucht bleibende Spuren hinterließ. Die älteste rein gezüchtete Pferderasse der Welt entstand ab 1732 im kleinen Dorf Trakehnen in der Nordostecke der Provinz, die damals großflächig von Sümpfen und Brüchen durchzogen und nach einer Pestepidemie praktisch menschenleer gewesen war. Hier ließ der Preußenkönig Friedrich Wilhelm I. Meliorationen durchführen, siedelte Menschen aus vielen Gegenden an, besonders wegen ihres evangelischen Glaubens verfolgte Salzburger, und begründete mit 1.101 Pferden das Gestüt Trakehnen. Dieser Ausgangsbestand sollte stets genügend Reitpferde für das Militär liefern, doch schon nach wenigen Jahrzehnten dominierte das Bedürfnis der Landwirte nach guten Arbeitspferden die Zuchtrichtung. In den genetischen Ausgangsbestand wurden nur Vollblüter englischer und arabischer Abstammung eingekreuzt, ansonsten wurden praktisch keine Angehörige anderer Pferderassen oder –regionen verwendet. Bis heute belegt das Elchschaufel-Brandzeichen der Trakehner, dass die Pferde auf die ostpreußische Warmblutzucht Trakehner Abstammung zurückgehen.
Für die harten Arbeitsbedingungen in der Landwirtschaft vor der Motorisierung entstand in Ostpreußen auch ein eigener Kaltblüterschlag, der Ermländer. Er war aus dem Belgischen Kaltblut herausgezüchtet worden und den deutlich raueren klimatischen Bedingungen Ostpreußens hervorragend angepasst. Eine eigene Stutbuchgesellschaft setzte sich für die stetige Verbesserung der Rasse und gute Absatzmöglichkeiten ein. Leider konnten die Ermländer nach der Vertreibung nicht erfasst und als eigene Zuchtrasse erhalten werden.
Unter den Hausschweinen dominierte in Ostpreußen das Deutsche weiße Edelschwein deutlich vor dem Veredelten Landschwein. Bei den Schafen wurden hauptsächlich das Schwarzköpfige Fleischschaf und das Merino-Fleischschaf gehalten. Andere Schafrassen und Ziegen hatten in Ostpreußen nur geringe Bedeutung. Dies galt auch für die Skudde, die heute als aus Ostpreußen stammende Rasse bekannt ist und mit viel Engagement erhalten wird. Bereits mit der Einführung der Merinoschafe zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde die Skudde verdrängt und hatte in den 1930er Jahren nur noch einen Anteil von 2% am gesamten Schafbestand der Provinz. Ihre Erhaltung geht ganz wesentlich auf Einzeltiere zurück, die schon vor 1945 als Angehörige einer bedrohten Nutztierrasse erkannt und in westdeutschen Zoos gehalten wurden.
Im Ostpreußischen Landesmuseum wird natürlich auch auf die Bedeutung aus Ostpreußen stammender Nutztierrassen eingegangen. Vieles allerdings befindet sich in einem Umbruchprozess, weil das Museum eine seit Jahrzehnten versprochene Erweiterung endlich konkret vor Augen hat. Deshalb wird erst nach einer großen Neukonzeption vorgestellt werden können, was ihm durch Freunde in den letzten Jahren an wertvollen Exponaten im Bereich der Haustiere zugewachsen ist. Auf die Skudden und ihre Besonderheiten wie z.B. ihren modernen Einsatz in der extensiven Landschaftspflege kann erst in Zukunft verwiesen werden.

Auch die Vielfalt der aus Ostpreußen stammenden Haustaubenrassen spiegelt sich vorerst nicht in der ständigen Ausstellung wider. Glücklicherweise konnten Ostpreußische und Königsberger Farbenköpfe, Memeler Hochflieger, Gumbinner und Elbinger Weißköpfe, Königsberger Reinaugen, Ostpreußische Werfer und Danziger Hochflieger in kleineren Zuchtbeständen fern ihrer Heimat erhalten werden und stellen gewissermaßen „lebendes ostpreußisches Kulturgut“ dar. Vom Nutzgeflügel sind keine in Ostpreußen erzüchteten Rassen bekannt, mit einer Ausnahme vielleicht, dem Ostpreußischen oder Deutschem Buschhuhn. Dieses auch an das Leben in freier Wildbahn angepasste Zwerghuhn ist nachweislich in Ostpreußen entstanden, wurde dann nach 1945 im Westen neu erzüchtet. Nachzuchten dieser Buschhühner wurden nach Frankreich exportiert und kehrten unter dem Namen Javanesisches Zwerghuhn nach Deutschland zurück.
Nach der Vertreibung 1945 siedelten sich besonders viele Ostpreußen im Nordwesten der heutigen Bundesrepublik an. Ihrem Engagement ist es ganz wesentlich zu verdanken, dass es in Lüneburg ein Museum gibt, das an den großen Beitrag Ostpreußens zur deutschen und europäischen Kulturgeschichte erinnert. Da die ersten Aktiven fest in der Forst- und Jagdtradition der Provinz verwurzelt waren, gründeten sie das „Ostpreußische Jagdmuseum – Wild, Wald und Pferde Ostpreußen“ 1958 im historischen Gebäude „Altes Kaufhaus“. Durch Brandstiftung wurde es bereits im Dezember 1959 zerstört, aber bereits 1964 unweit der damals noch in Betrieb befindlichen Lüneburger Saline wieder eröffnet. Es wurde zum Fundament eines konzeptionell völlig neuen Museums für Ostpreußen, als die Bundesregierung die Pflege und Erhaltung ostpreußischen Kulturguts nach § 96 Bundesvertriebenengesetz verbindlich regelte und die Einrichtung von Landesmuseen für die verlorenen Ostgebiete vorsah.
1987 wurde das „Ostpreußische Landesmuseum“ am heutigen Standort eröffnet und erfreut sich stetigen Interesses nicht nur bei den aus Ostpreußen stammenden Menschen und ihren Nachkommen, sondern auch bei Touristen und weiten Kreisen der regionalen Bevölkerung. Es vermittelt neben den o.a. besonderen Themen der Landwirtschaft interessante Einblicke in die allgemeine Geschichte, die Vor-, Früh- und Kunst- und Kulturgeschichte, die Schifffahrt, das (Kunst-)Handwerk, die Geschichte der Wissenschaft, des Bernsteins, der Jagd, der Land- und der Forstwirtschaft in Ostpreußen. Mit der geplanten Erweiterung werden neben der Geschichte der Deutschen im Baltikum auch die Integration der vertriebenen Ostpreußen im Nachkriegsdeutschland und die Entwicklung im früheren Ostpreußen selbst einschließlich seiner deutschen Spuren thematisiert werden. Einen Besuch ist das Museum zu jeder Zeit wert.

Öffnungszeiten: Di bis So von 10.00 – 18.00 Uhr

Adresse: Ritterstr. 10, 21335 Lüneburg

Kontakt: Tel. 04131/75995-0, Fax 04131/75995-11, info@ol-lg.de, http://www.ostpreussisches-landesmuseum.de

Dr. Christoph Hinkelmann

Lupus
26.09.2011, 15:17
Das Stadtmuseum Schwabach http://www.schwabach.de/stadtmuseum/
erhielt jetzt für die Hasensammlung dieses Präparat(e-Duo) mit dem
Titel "Aus dem Hut gezaubert".
Die Taube stammt nicht aus meiner Zucht. Es handelt sich um einen "Fensteranflug", wahrscheinlich von einem Greif verfolgt.
Kennt jemand die Rasse?

Lupus
11.10.2011, 12:59
Unerwünschte Gäste
Kaum ein anderes Stadttier lebt so eng mit dem Menschen zusammen wie die Strassentaube und
kaum ein anderes ist so erfolgreich wie sie. Doch die Welt der Taube hat viele Schattenseiten. An den
Brutplätzen erfolgt eine harte Selektion der Nestlinge durch Fressfeinde, Krankheiten und Parasiten.
Aus den Brutplätzen können Taubenparasiten auswandern und den Menschen befallen. Insekten die
normalerweise die Nester, Federn und Kadaver abbauen können in Wohnungen gelangen um dort ihr
Werk als Materialschädlinge fortzusetzen. Mit verschiedenen Methoden versucht man Tauben von
Gebäuden fernzuhalten ohne dadurch das eigentliche Problem zu lösen.
Die Ausstellung im Anatomischen Museum Basel zeigt einen Blick hinter die Kulissen. Dem Besucher
wird ein Eindruck über die Strassentaube und ihr Leben in der Stadt vermittelt. Die vielfältigen
Wechselwirkungen zwischen Taube und dem menschlichen Lebensbereich werden aufgrund von
Exponaten veranschaulicht. Der Besucher lernt die Fortpflanzungsbiologe der Taube sowie die
verschiedenen Regulatoren am Brutplatz kennen. Parasiten und Materialschädlinge können mit
Mikroskopen und Lupen bestimmt werden. Um zu zeigen, wie sich der Mensch gegen die Tauben zu
wehren versucht werden die wichtigsten Taubenschutzmassnahmen vorgestellt.
Prof. Dr. Daniel Haag-Wackernagel
Eine Ausstellung des Anatomischen Museums Basel
vom 2. Februar bis zum 19. August 2012
Vernissage: Donnerstag 2. Februar, 18.30 Uhr
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 14–17 Uhr, Sonntag 10–16 Uhr
Öffentliche Führungen Sonntag 11.00: 12. Februar, 11. März, 15. April, 13. Mai, 10. Juni, 8. Juli,
12. August 2012. Teilnehmerzahl begrenzt, Voranmeldung möglich

Anatomisches Museum der Universität Basel Pestalozzistrasse 20 CH 4056 Basel
tel. 0041(0)61 2673535 fax. 61 2673939
museum-anatomie@unibas.ch unibas.ch/anatomie/museum

Lupus
18.10.2011, 13:55
Die Taube aus dem Präparate-Duo "Aus dem Hut gezaubert" konnte mittlerweile bestimmt werden. Es handelt sich um einen Wiggertaler Farbenschwanz. Eine Buschuhnfreundin machte mich auf diese Schweizer Taubenrasse aufmerksam. Herr Prof. Dr. Haag-Wackernagel, ebenso Herr Stauber (beides Kenner der Schweizer Taubenrassen)
bestätigen dieses. Allerdings ist die Haube (Spitzkappe) nicht einwandfrei. Außer Poster, Berner Halbschnäbler und Berner Lerche haben alle anderen Schweizertauben-Rassen dunkle Augen, also auch der Wiggertaler. Hier ist dem Präparator evtl. ein Fehler unterlaufen. Wahrscheinlich war aber die Originalaugenfarbe bei der verendeten Taube nicht mehr feststellbar

Lupus
08.11.2011, 21:26
Deutschen Schweinemuseum, Dorfstr.1, 14513 Teltow http://www.deutsches-schweinemuseum.de/de/
Dr. Thomas Paulke

Das „Deutsche Schweinemuseum“ reiht sich in die Reihe von vielen Spezialmuseen ein, die nach der Wende in Brandenburg und im ganzen Ostteil Deutschland entstanden sind. In Brandenburg sind es allein über 400 Museen. Im Bereich der Tierhaltung und Landwirtschaft gibt es in Brandenburg die Schäfereiwelt in Beeskow, das Rinderzuchtmuseum in Groß Kreutz, das Landwirtschaftsmuseum in Wandlitz, das Tabakmuseum in Vierraden und viele kleine Museen, die einen kleinen regionalen Landwirtschaftsteil haben.
Das Deutsche Schweinemuseum wurde 1992 gegründet und beruht auf dem traditionsreichen Schweinestandort Ruhlsdorf. Dieser war deutschlandweit für seine praxisnahe Ausrichtung bekannt und eine der ersten Einrichtungen, die sich sehr intensiv mit der Schweinehaltung und -zucht in seiner Ganzheit beschäftigt haben. Gründungsmitglieder des Museums waren Persönlichkeiten, die vorwiegend in der Schweinezucht und -haltung Ostdeutschlands wirkten. Der Standort des Museums in der Dorfstraße 1 befindet sich auf dem Gelände der ehemaligen Versuchswirtschaft Ruhlsdorf. Diese wurde 1917 vom Vorstand der 1893 gegründeten „Vereinigung Deutscher Schweinezüchter“ initiiert. Grundlage waren Teile der Berliner Stadtgüter, die für die Rieselfeldwirtschaft der Großstadt Berlin benötigt wurden. Die Zielrichtung der Versuchswirtschaft bestand in der Förderung der nach dem 1. Weltkrieg sehr stark zurückgegangenen Schweinehaltung. Diese basierte vorrangig auf Futtermittelimporten.
Die Versuchswirtschaft wurde unter dem Vorsitz von Dr. v. Lochow – Petkus 1918 gegründet. Dieser entstammte einer sehr bekannten Roggenzüchterfamilie aus Petkus. Dort befindet sich noch heute eine Getreidezucht.
Viele historische Dokumente und Exponate des Museums kamen aus dem Fundus der Versuchswirtschaft und von Spendern aus ganz Deutschlands.
Träger der Versuchswirtschaft waren der ehemalige Brandenburg- und Pommersche Viehhandelsverband, die Landwirtschaftskammern der Provinzen Brandenburg, Sachsen, Schleswig-Holstein, Ostpreußen und Bremen, die Regierungsbezirke Kassel, Wiesbaden und Danzig, der Magistrat von Berlin, die Vereinigung Deutscher Schweinezüchter Berlin/Ruhlsdorf und der Verband der Schweinestammzüchter Berlin.
Gehalten wurde ein recht großer Bestand von 50 Zuchtsauen mit insgesamt 500 Schweinen. Für die Liebhaber alter Rassen sehr interessant, teilte sich der Bestand wie folgt auf:

Hauptrassen:
- Deutsches veredeltes Landschwein
- Deutsches weißes Edelschwein
- Berkshire

Rassen zur Demonstration:
- Baldinger Tigerschwein
- Cornwall
- braunschweigisch-hannoversches Landschwein
- Güstiner Weideschwein
- weißrotes bayrisches Landschwein

Die Aufzählung macht schon allein deutlich, welche Rassenvielfalt in Deutschland vorhanden war.
Zu den wichtigsten Rassen existieren getrennte kleinere Abteilungen im Museum. Einen deutlichen Raum nimmt die Rassenentstehung ein, die anhand von Schädelpräparaten sehr anschaulich nachzuvollziehen ist.
An zwei Schweineskeletten und zwei Dermoplastiken können viele Fragestellungen zum Schwein besprochen und demonstriert werden.
Die Entwicklung der künstlichen Besamung ist ebenfalls ein Schwerpunkt, da diese die Schlüsseltechnologie für die Entwicklung der jetzigen Schweinehaltung ist. Das geht bis zur Präsentation eines Hodenpräparates unter dem Mikroskop oder der sogenannten Klingelsau, einem Sauenmodell mit der Darstellung der Lagebedingungen des Uterus.
Ruhlsdorf spielte nach dem Krieg auch eine Rolle bei der Entwicklung von Stallsystemen, die auf billigen und verfügbaren Rohstoffen, wie Stroh und Kiefernderbstangen beruhten. Man kann da verblüffende Parallelen zu heutigen Außenklimastalllösungen feststellen. Es sind hierzu Zeichnungen und Fotografien ausgestellt. Im Außenbereich ist der Nachbau eines alten Holzstalles zu besichtigen.
Zum 80. Jahrestag der Schweineleistungsprüfung in Deutschland fand in Ruhlsdorf 2006 eine deutschlandweite Tagung zum Thema Leistungsprüfung statt. Zu diesem Anlass wurde eine umfassende Broschüre für ganz Deutschland erstellt. Die verschiedenen Messmethoden am Schwein sind sehr gut mit Modellen und Geräten umfassend dokumentier.t
Zur Schlachtung, Tiergesundheit, Organisation und zumTiertransport der Schweinezucht existieren kleinere Abteilungen.
Das Museum hat seit seinem Bestehen eine breite Palette von Sonderausstellungen vorgestellt und ist bemüht, diese weiterzuführen
Die aktuelle Sonderausstellung widmet sich der vollständigen Verwertung des Schweins und läuft unter dem Titel „Fleisch und Schmer“. Sie bietet für den Laien eine umfassende Informationsmöglichkeit über die Verwertungsmöglichkeiten des Schweins. So ist im nächsten Jahr eine etwas „artfremde“ Sonderausstellung zu den Färberpflanzen geplant. Das Museum sucht nach möglichen Anknüpfungspunkten, die zum Schwein führen und ist immer wieder überrascht, in welcher Form das Schwein im gesellschaftlichen Leben und in der Kulturhistorie auftaucht. Das ist vielleicht auch eine Folge der sehr umfangreichen Verwertung und Nutzung des Schweins für die mitteleuropäische Gesellschaft. Diese Rolle ist heute etwas verloren gegangen bzw. nicht mehr ganz so offensichtlich.

Das hohe Ziel besteht in der Bereitstellung und der Bewahrung von Wissen über das Nutztier Schwein für den Fachmann und Laien. Da wir ehrenamtlich tätig sind und vom Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung Brandenburg ideel unterstützt werden, ist uns bewusst, dass wir das vom Umfang her schwerlich bewältigen können.

Lupus
16.11.2011, 17:40
Natürlich Harz! Erfolgreiche Buchvorstellung im Nationalpark-Besucherzentrum TorfHausDas Wetter war großartig und lockte am 12. November viele Gäste in die Hochlagen des Harzes - gerade richtig um der Präsentation des neuen faszinierenden Bildbandes „Natürlich Harz!“ im Nationalpark-Besucherzentrum TorfHaus beizuwohnen. Neben dem Erwerb handsignierter Buchexemplare zeigte der Autor, der renommierte Kameramann, Tier- und Naturfotograf Ralf Steinberg, im Nationalpark-Kino zahlreiche beeindruckende Bilder aus seinem Buch und vermittelte darüber hinaus viele weitere stimmungsvolle Einblicke in die Tier- und Pflanzenwelt des Harzes und dessen Vorland.
Ralf Steinberg war während der vergangenen vier Jahre mit viel Zeit und Geduld in allen Höhenlagen und zu allen Jahreszeiten im Harz unterwegs, um die Vielfalt und Schönheit der Harzer Natur einzufangen. Unterstützung erhielt er dabei von der Nationalpark-Verwaltung Harz. „Durch die vielen hervorragenden Informationen zu Motiven und Standorten als auch die fachkundigen Begleitungen der Nationalpark-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter gelangen mir einzigartige Aufnahmen“ so Ralf Steinberg. „Für den Harz und seine Gäste ein großer Gewinn“ meint Heike Albrecht, die Leiterin des Nationalpark-Besucherzentrums TorfHaus – so haben wir endlich neben vielen schönen Bildbänden zu kulturellen Sehenswürdigkeiten auch einen wundervollen Bildband, der ausschließlich die Natur in den Vordergrund rückt und sicher viele weitere Menschen vom Harz begeistert und zu einer Reise in die sagenumwobene Bergwildnis des Nationalparks und die Harzer Naturparke animiert“.

Der Band kostet 24,90 € und ist ab sofort im Nationalpark-Besucherzentrum TorfHaus, im Nationalparkhaus Sankt Andreasberg und vielen anderen Verkaufstellen sowie im Buchhandel oder beim Juhr-Verlag erhältlich.

Lupus
28.12.2011, 22:09
Workshop zu Erhaltungsmaßnahmen gefährdeter Geflügelrassen
zur Internationalen Grünen Woche, Berlin
am Sonntag, den 22. Januar 2012

Sehr geehrte Geflügel-Interessierte!

Die Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. (GEH) möchte Sie ganz herzlich zu einem Workshop einladen, der sich speziell mit Erhaltungsmaßnahmen bei gefährdeten Geflügelrassen befasst.
Im Bereich Geflügel ist die besondere Situation gegeben, dass diese Tierart nicht im Tierzuchtgesetz verankert ist und daher auch keine offizielle Herdbuchzucht für die einzelnen Rassen umgesetzt ist. Das bedeutet, dass die Zucht meist ohne genauere Kenntnisse zur Abstammung der Tiere durchgeführt wird, was im Bereich kleiner Populationen zu erheblichen Inzuchtzunahmen führen kann. Auch im Bereich einer Leistungserfassung gibt es nur wenige Ansätze, die diesen Bereich auch züchterisch fördern würde.

In oben angekündigten Workshop wollen wir die Kernpunkte zur Erhaltung beim Geflügel vorstellen, aktuelle Ansätze diskutieren und den Bedarf thematisieren, der von Seiten der Züchterinnen und Züchtern besteht, um Erhaltungszucht auch langfristig praktizieren zu können.
Das Programm, sowie Angaben zu Ort und Zeit finden Sie anbei. Für weitere Fragen stehen wir gerne zur Verfügung.

Wir würden uns freuen, Sie bei dieser Veranstaltung begrüßen zu dürfen.
Mit den besten Wünschen auch für 2012,

Ihre GEH

Antje Feldmann
(Geschäftsführerin)

GEH-Geschäftsstelle: Walburger Str. 2, D-37213 Witzenhausen,
Tel. 05542/1864, Fax: 05542/72560
E-Mail: info@g-e-h.de - Internet: http://www.g-e-h.de
Spendenkonto: Sparkasse Werra-Meißner, BLZ: 522 500 30. Konto-Nr. 500 062 53
Symposium – „Erhaltung gefährdeter Geflügelrassen“

Sonntag, der 22. Januar 2012 von 10.15 - 15.00 Uhr

10.15 Uhr Anmeldung und Begrüßung
10.30 Uhr Die „Gefährdete Nutztierrasse des Jahres 2012 – Die Deutschen Sperber beweisen ihre Leistungsfähigkeit seit über 100 Jahren“, Heinrich Thomas, GEH-Rassebetreuer und Sascha Leuschner (Erhaltungszuchtverein der Züchter der Deutschen Sperber e.V.)

10.50 Uhr Biodiversität beim Hausgeflügel, Dr. Inga Tiemann, Wissenschaftlicher Geflügelhof des BDRG

11.10 Uhr Erhaltungszucht beim Geflügel – Einführung und Kriterien, Dr. Steffen Weigend, FLI-Institut für Tierzucht Mariensee

11.25 Uhr Aktueller Stand der Erhaltungszucht beim Vorwerkhuhn, Sachsenhuhn, Ostfriesischen Möwen, Dr. Katrin Stricker (Zuchtring Vorwerkhuhn), Dr. Heinz Müller (Zuchtring Sachsenhuhn), ein Vertreter Zuchtring Ostfriesische Möwen

11.55 Uhr Gefährdete Gänserassen –Erhaltungsmaßnahmen – Leinegans, Lippegans, Bayerische Landgans, Dana Ströse, GEH-Gänsekoordinatorin

12.10 Uhr Diskussionsrunde

12.30 Uhr Mittagsimbiss

13.15 Uhr Gefährdete Putenrassen – Erhaltungsmaßnahmen bei der Bronzepute und Cröllwitzer Pute, Dr. Jürgen Güntherschulze, GEH-Putenkoordinator, Tierpark Lelkendorf

13.30 Uhr Geflügelzucht im Arche-Projekt der GEH, Arche-Koordinatorengruppe

13.45 Uhr Möglichkeiten staatlicher Maßnahmen zur Förderung von Erhaltungszuchtprogrammen, Wolfgang Oxe, Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Sachsen-Anhalt, angefragt
14.00 Uhr Computergestützte Zuchtarbeit beim Geflügel, Stephan Schwarz, Biobserve

14.15 Uhr Abschlussdiskussion und weitere Aufgaben

15.00 Uhr Ende der Veranstaltung

Ort: Raum 13/14 „Langenbeck“ im Internationalen Kongress-Zentrum ICC, U-Bahnstation Kaiserdamm; Zugang Messedamm Ecke Neue Kantstraße, 14057 Berlin. (Es wird keine Eintrittskarte für die Grüne Woche benötigt).

Im Nachgang des Symposiums besteht die Möglichkeit, am Stand der GEH in Halle 25 die Gefährdete Nutztierrasse des Jahres – Die Deutschen Sperber“ zu besichtigen (hierzu bedarf es einer Eintrittskarte auf das Messegelände).

Lupus
16.01.2012, 22:00
Rosengarten-Ehestorf, 10.1.2012 – Landwirtschaft und Ernährung stehen im Vordergrund des Agrariums im Freilichtmuseum am Kiekeberg. Am 5. Mai 2012 öffnet die neue Ausstellungswelt für Besucher. Erstmals in Deutschland werden Nahrungsmittel und ihre Herstellung in Landwirtschaft und Industrie gemeinsam dargestellt, ihre Bezüge und gegenseitige Einflüsse aufgezeigt.
„Landwirtschaft und Ernährung sind unsere Kernthemen“, sagt Museumsdirektor Professor Dr. Rolf Wiese. „Viele Menschen wissen heute nicht mehr, woher ihre Nahrungsmittel kommen oder wie die Nutztiere gezüchtet werden. Wir zeigen ganz bewusst Landwirtschaft und Ernährungsindustrie, wie sie heute arbeiten“, so Rolf Wiese weiter. Auf 3.000 qm Ausstellungsfläche werden unter anderem Themen wie die Zucht immer leistungsfähigerer Rassen, die Entwicklung von Convenience-Produkten und ihre Auswirkungen auf das allgemeine Essverhalten, Haltungsformen, Fleischverarbeitung oder Konservierung von Schinken gezeigt.
Das Freilichtmuseum am Kiekeberg entwickelt das Agrarium nach einem in Deutschland einmaligen Konzept, in dem sich Besucher Wissen über die vielen Facetten des Ernährungsbereichs aktiv aneignen. Gesundes Kochen in der Lehrküche, Informationen über Zusatzstoffe, Massenproduktion und Neuzüchtungen von Getreide- und Obstsorten: Das Agrarium thematisiert die aktuellen Fragen der Ernährung. „Viele Menschen haben keine konkrete Vorstellung, wie ihre Lebensmittel heute produziert werden. In den Medien dominieren Bilder von kleinen Handwerksbetrieben, die Nahrung in Handarbeit herstellen. Ihnen gegenüber stehen Skandale der Lebensmittelbranche, die nicht repräsentativ sind“, erklärt Rolf Wiese. In der Regel polarisieren kritische Themen, sie werden einseitig dargestellt und verunsichern die Verbraucher. „Wir bieten als Bildungseinrichtung eine Plattform, auf der Besucher sich umfassend informieren können. Wir erklären Hintergründe und geben Informationen. Jeder kann auf dieser Basis für sich selbst beurteilen, welche Lebensmittel er kaufen möchte.“ Dazu kooperiert das Museum mit vielen Betrieben in der Region – konventionell wie ökologisch arbeitenden, großen und kleinen Herstellern. An Mitmachstationen können die Besucher
mit landwirtschaftlichen Geräten ein Modell-Feld bestellen, einen modernen Mähdrescher anhand eines Fahrsimulators ausprobieren oder Lehrfilme aus den 1950ern ansehen.
Informationen zum Freilichtmuseum am Kiekeberg
Das Freilichtmuseum am Kiekeberg liegt im Süden Hamburgs in der Gemeinde Rosengarten. Über 30 historische Gebäude auf einem zwölf Hektar großen Freigelände erzählen von der Kultur und der Lebensweise in der Winsener Marsch und der nördlichen Lüneburger Heide der vergangenen 400 Jahre. Zu den historischen Gebäuden gehören Bauerngärten, alte Vieharten, der Anbau von historischen Feldfrüchten und Getreidesorten. Das Freilichtmuseum vermittelt Wissen zu den Themen Ernährung, Verarbeitung von Lebensmitteln und Handwerk an Kinder und Erwachsene. Veranstaltungen wie Erntedankfest und Käsemarkt, Schlachtfest, Dampf- und Traktorentreffen und Imkertag halten alte Traditionen und bis heute wichtige Techniken lebendig. Das Freilichtmuseum am
Kiekeberg ist ein lebendiges und familienfreundliches Museum zum Anfassen. Aus diesem Grund haben Besucher unter 18 Jahren freien Eintritt.

Stiftung Freilichtmuseum am Kiekeberg
Am Kiekeberg 1
21224 Rosengarten-Ehestorf
http://www.kiekeberg-museum.de

Lupus
02.02.2012, 22:36
Wölfe in Deutschland?
Rückkehr auf leisen Sohlen
Unter dem Titel "Wölfe in Deutschland?" erfahren wir aus erster Hand alles Interessante zu diesem sicher auch brisanten Thema.
Markus Bathen, studierter Förster, arbeitet als Wolfsexperte des NABU Bundesverbands in der Lausitz. Dorthin sind bekanntlich von Polen aus wieder Wölfe nach Deutschland eingewandert.
Wir erfahren alles über Biologie und Verhalten, Bestandsentwicklung, Bedeutung von Raubtieren, Rechtslage, Gefahren (etwa für Schafhalter) und die aktuelle Situation in Deutschland bzw. in Westeuropa.
Nicht nur für Naturschützer, sondern auch für Land- und Forstwirte, Jäger, Sportler und Spaziergänger stellt sich manche Frage, die der Abend kompetent beantworten kann.
Nachdem die Duldung der beutegreifenden Vögel heute Fakt ist, beginnt die Rückkehr wenigstens einiger räuberischer Säugetiere wie etwa Luchs und Wolf, deren Bedeutung für einen ausgewogenen Naturhaushalt noch nicht jedermann geläufig ist. Auch dazu soll ein solcher Vortragsabend einen Beitrag leisten.

Referent: Markus Bathen, NABU Deutschland
Wolfsexperte, tätig in der Lausitz

Termin: Mittwoch, 07. März, 19.00 h

Ort: 42477 Radevormwald, Hermannstraße 23
Theodor-Heuss-Gymnasium
Aula - hinter dem Schulgebäude

Veranstalter: NABU Remscheid und NABU Oberberg
RBN Berg. Naturschutzverein Radevormwald

AGU Arbeitsgemeinschaft Umwelt, Schwelm

Kosten: keine, jedoch Spende erbeten

Lupus
03.02.2012, 15:34
Es ist eine Sensation und aus Naturschutzsicht eines der größten Erfolge: Der vom Menschen ausgerottete und über Jahrhunderte verteufelte Wolf lebt wieder in Deutschlands freier Wildbahn. Die Tiere wurden nicht künstlich ausgesetzt, sondern haben auf eigenen Pfoten zurück gefunden. Der Urvater unseres Haushundes belegt die Eignung der vom Menschen besiedelten und intensiv genutzten Mitteleuropäischen Kulturlandschaft als seinen Lebensraum. Der Wolf ist kein Anzeiger von Wildnis sondern ein Kulturfolger. Damit berührt er den Alltag von Schafhaltern, Jägern oder Waldbesuchern und wirft Fragen über das neue Zusammenleben auf.

Viele Menschen heißen den Wolf Willkommen, doch nicht immer ist der neue Nachbar Wolf unumstritten. Obschon er mit 12 Rudeln einer der seltensten Tierarten Deutschlands ist, werden Forderungen laut, den Bestand zu regulieren. Lässt Rotkäppchen grüßen und wird sich die Geschichte wiederholen? Oder wird sich bei uns die Einsicht durchsetzen, dass heutzutage die Nachbarschaft von Mensch und Wolf möglich ist - so wie es uns fast alle anderen europäischen Staaten vorleben.

Markus Bathen leitet das NABU Projektbüro Wolf in der Lausitz, dort haben neun Wolfsrudel ihre Heimat. Er berichtet über den aktuellen Stand bei Deutschlands wilden Wölfen und der Arbeit des Projektes: das konfliktarme Nebeneinander von Mensch und Wolf in unsere Landschaft.

Lupus
03.03.2012, 09:09
Bei Versteigerungen im Internet gibt es kaum etwas, das nicht unter den imaginären Hammer kommt. Ein besonderes Gebot gab jetzt der Radevormwalder Dietmar Fennel ab. Er ersteigerte das "Gauck-Ei", das während des Düsseldorfer Rosenmontagszuges für großes Aufsehen sorgte. Die Skulptur des Designers Jaques Tilly entpuppte sich als einer der Höhepunkte des Zuges. Es zeigte ein Riesen-Ei im Nest mit der Aufschrift "Gauck", das auf den nominierten Bundespräsidenten Joachim Gauck anspielte, der sich anschickt, aus seinem Ei zu schlüpfen.

Doch was tun mit dem Ei nach dem Umzug? Fennel rief bei Tilly an, war aber zu spät, weil sich bereits die "Bild-Zeitung" gemeldet hatte, die das Ei im Internet zugunsten der Aktion "Ein Herz für Kinder" versteigern ließ. Fennel ließ nicht locker. Ein Arbeitskollege, der sich mit Versteigerungen im Internet auskennt, half ihm tatkräftig "und bot taktisch gut mit", sagt Fennel, der sich seit 30 Jahren ehrenamtlich im Naturschutz engagiert. Für 301 Euro ging das Ei schließlich an den Radevormwalder. Über das Geld freuen sich nun Kinder in Not.
Da der Radevormwalder seit mehr als zehn Jahren Dauerförderer des Schwabacher Stadtmuseums ist, freuen sich die Verantwortlichen dort über das Ei aus dem Rheinland, das Fennel jetzt persönlich überreichte. "Als ich den Rosenmontagswagen von Tilly im Fernsehen sah, dachte ich mir sofort, dass das doch ein Clou fürs Museum in Schwabach wäre, wenn ich das Ei bekommen könnte", sagt er. Der Radevormwalder freut sich, dass das Ei nach seinem karnevalistischen Einsatz nicht zerstört, sondern der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. "Es ist nicht verloren", sagt Fennel, der sich vor allem auch über die positive Resonanz der Bild-Zeitung gefreut hat. Als er das Ei in Schwabach überreichte, war auch Mélanie Voisin vor Ort, eine Vertreterin des Axel-Springer-Verlages.

Im Stadtmuseum von Schwabach erhält das Gauck-Ei in der Eier-Ausstellung (10 000 Exemplare sind dort zu sehen) einen besonderen Platz. Erstmals zu sehen ist es zu Ostern, teilte die Verwaltung der mittelfränkischen Stadt mit. "Ich habe dem Museum bereits viele wertvolle Exponate für die volks- und naturkundliche Sammlung gespendet", sagt Fennel. Darunter war aus Australien das Ei eines Schnabeligels, "ein eierlegendes Säugetier", erklärt Fennel.

Auch Eier von Reptilien aus zoologischen Einrichtungen, die das Stadtmuseum Schwabach zeigt, stammen von Fennel. "Die Eier wurden entweder nicht ausgebrütet oder es ist nur die Eihülle", sagt er. Insekteneier, Eier von Meerestieren sowie Präparate und Literatur zum Thema Hasen hat der Radevormwalder dem Schwabacher Museum ebenfalls schon zur Verfügung gestellt. "Die meisten Tiere schlüpfen aus einem Ei, das hat mich schon immer fasziniert", sagt Fennel und erklärt damit seine besondere Liebe zu Eiern.

In Schwabach wird übrigens schon gemunkelt, ob der designierte Bundespräsident das Ei zum Anlass nimmt, dem Stadtmuseum mal einen Besuch abzustatten ...

Lupus
03.03.2012, 17:24
Alle Radevormwalder und Bergischen sind herzlich eingeladen.

Lupus
13.03.2012, 18:39
Das Deutsche Bienenmuseum in Weimar
http://dbm.lvti.de/

In der vielfältigen Weimarer Museumslandschaft gibt es einen besonders reizvollen Ort der Begegnung, Entspannung und Belehrung – das Deutsche Bienenmuseum. Gelegen im dörflich anmutenden Ortsteil Oberweimar, direkt an der Ilm, in mittelbarer Nähe des Goetheschen Gartenhauses ist es ein beliebtes Ausflugsziel für die Weimarer Bevölkerung, Familien sowie Schulklassen aus nah und fern und nicht zuletzt Imkervereine aus ganz Deutschland. Die Gaststätte im Haus und ein schönes Freigelände laden zusätzlich zum Verweilen ein.

In der im Jahre 2002 neu konzipierten Dauerausstellung wird in anschaulicher Weise die geschichtliche Entwicklung der Imkerei von den Anfängen bis zur Gegenwart, die Biologie der Honigbiene, ihre Bedeutung für das ökologische Gleichgewicht in der Natur, aber auch ihr Einfluss auf Kultur und Kunst dargestellt.
Ein besonderer Besuchermagnet sind die einzigartigen historischen Figurenbeuten. Das sind Bienenwohnungen in Form von meist lebensgroßen Menschengestalten. Diese aus Holz geschnitzten Figuren geben kultisch-abergläubisch Vorstellungen und Traditionen, politische und kriegerische Ereignisse oder Begegnungen mit anderen Kulturen wieder.

Gern werden unsere traditionellen Märkte anlässlich des Tages der deutschen Imkerei – am 1. Samstag im Juli – und der Adventmarkt immer am 2. Advent-wochenende besucht.

Lupus
15.03.2012, 19:01
Als Exponat zu groß, aber als schriftliches Dokument auch im Bienenmuseum hinterlegt, die Bienenkapelle zu Reiste.
In Reiste im Sauerland findet der Besucher ein kleines Gotteshaus, das zweifellos einmalig ist. Eine Kapelle, die zugleich als Bienenhaus dient und zu deren Errichtung die bischöflichen Behörden in Paderborn vor rund 170 Jahren eine Sondergenehmigung erteilten. Die Kapelle ist noch heute gut erhalten und gehört zu einem der ältesten Bauernhöfe des kleinen sauerländischen Dorfes. "Aus christlich-frommer Absicht haben die Eheleute Franz Kleinsorgen und Theresia geborene Schulte, dieses Gotteshaus im Jahre 1840 gebaut und 1842, den 12. Dezember, einweihen lassen." So lautet die Inschrift an einer Wand der Kapelle, die von summenden Bienen belagert wird. Die Erbauer haben die Wand in einzelne Felder aufgeteilt, in deren Nischen noch immer Bienenstöcke stehen. Die Kirche genehmigte die Bienenzucht unter der Bedingung, daß das verwendete Wachs zur Herstellung von Altarkerzen benutzt werden könne. Über diese Abmachung existiert noch eine Urkunde, die die Familie Kleinsorgen in ihrer familiengeschichtlichen Sammlung aufbewahrt.
Wenn man die Wandtüren in der Kapelle öffnet, kommt man an die Tiere in den Beuten heran.

labschi
15.03.2012, 23:02
Hallo, Lupus!
Danke für Deine Erzählung. Ich finde so etwas einfach wunderbar. Ein Stück Geschichte, daß heute noch existiert und mit so absolut sinnvollem Nutzen.

Ich versuche hier in kleinem Rahmen etwas für die Insektenwelt zu tun. Wir lassen z.B. das Laub liegen (auch für die Igel) und räumen nicht jede Ecke unseres kleinen Gartens pickobello auf. Auch habe ich mehrfach versucht, Weiß- oder Rotklee für Hummeln zu säen. Aber selbst der wächst hier nicht. Das einzige, was ich bisher auf die Reihe bekommen habe, ist einen Schmetterlingsflieder zu pflanzen. Der ist auch gut angewachsen. Nächste Woche werde ich mir ein kleines Insektenhotel von der "Nabu" kaufen. Ich hoffe, es wird angenommen.

LG
Labschi

Lupus
12.04.2012, 17:03
Das lebendige Freilichtmuseum am Kiekeberg
Das Freilichtmuseum am Kiekeberg ist keine verstaubte Raritätensammlung, sondern eine Stätte betriebsamen Lebens und unvergleichlicher Erlebnisse. Alle Gebäude dürfen betreten und ausgiebig in Augenschein genommen werden.
Stuben, Küchen und Schlafkammern sind eingerichtet und laden zum Entdecken traditioneller Wohnformen und Arbeitsweisen ein. Die Vorführungen alter Gewerbe und Handwerke zeigen dem interessierten Publikum
anschaulich, wie früher auf dem Lande gelebt und gearbeitet wurde: vom Korbflechten über Flachsen, Weben und Klöppeln bis hin zum Bierbrauen und Brotbacken. Das reichhaltige Programm unserer Aktionstage erlaubt zusätzlich intensive Einblicke in teils verlorengegangenes, teils noch vorhandenes
Brauchtum der Lüneburger Heide und der Winsener Marsch.
Das Freilichtmuseum am Kiekeberg ist ein lebendiges und familienfreundliches Museum zum Anfassen! Aus diesem Grund sind Besucher unter 18 Jahren besonders willkommen und haben freien Eintritt.
Außenstellen
Neben dem Standort in Rosengarten-Ehestorf gehören zehn Außenstellen im Landkreis Harburg zum Museum, darunter das Feuerwehrmuseum Marxen, das Mühlenmuseum Moisburg und der Museumsbauernhof Wennerstorf. Sie stehen ebenfalls zum Besuch offen und können mit der Eintrittskarte für das Freilichtmuseum besucht werden.
Der Museumsladen: einkaufen im Jugendstilambiente
Der Museumsladen zählt zu den besten Einkaufsadressen im Norden: Hier gibt es Altbewährtes und längst Vergessenes, wertvolle handgearbeitete Dinge von hausgemachter Wurst bis zu feinster Seife, ausgewählte Literatur über Land- und Gartenthemen, Blechspielzeug und vieles andere mehr.
Der Museumsgasthof bietet regionale Spezialitäten
Typisch regionale Spezialitäten verführen dazu, den Tag mit einem Essen im gemütlichen „Stoof Mudders Kroog“ ausklingen zu lassen. Hier und im Hofladen können die Bioland-Erzeugnisse des Museums, Brot, Obst und Gemüse, gekostet werden
Freilichtmuseum am Kiekeberg
Am Kiekeberg 1
21224 Rosengarten-Ehestorf
Tel. (0 40) 79 01 76-0
Fax (0 40) 7 92 64 64
info@kiekeberg-museum.de
http://www.kiekeberg-museum.de
Öffnungszeiten
Januar-Februar: Di-So 10-16 Uhr
März-Mai: Di-Fr 9-17 Uhr, Sbd-So 10-18 Uhr
Ab 5. Mai 2012: ganzjährig Di-So 10-18 Uhr
Montags geschlossen; Ostermontag und Pfingstmontag zusätzlich geöffnet!
Am 24. und 25.12. sowie am 31.12. und 1.1. haben wir geschlossen.
Eintritt
Besucher unter 18 Jahren, Mitglieder des Fördervereins des Freilichtmuseums am Kiekeberg e.V. und
Besucher mit Behinderung (mind. GdB 80) haben freien Eintritt.
Bis 4. Mai 2012: Erwachsene 7 Euro, Gruppen ab 15 Personen 6,50 Euro/Person (evtl. abweichende
Eintrittspreise an Aktionstagen).
Ab 5. Mai 2012: Erwachsene 9 Euro, Gruppen ab 15 Personen 8,50 Euro/Person (evtl. abweichende
Eintrittspreise an Aktionstagen

Lupus
02.05.2012, 21:59
Da ich, ebenso wie meine Volieren, immer älter werde, hatte ich bereits im vorletzten Jahr beschlossen, den Tierbestand drastisch zu reduzieren. So erhielt tunk von mir vor 2 Jahren einige Feldflüchter . Nach über 45 Jahren Feldflüchterzucht habe ich mich in diesem Jahr von meinen letzten Feldflüchtern und auch von meinen Klätschern getrennt. Ich halte und züchte nunmehr nur noch Hohl- und Turteltauben.
Die restlichen Feldflüchter und Klätscher erhielt das Bergische Freilichtmuseum von mir. http://www.freilichtmuseum-lindlar.lvr.de/. Im Wohngebäude von Hof Peters wurde auf dem Oller ein Taubenschlag mit Ausflug eingerichtet. Beide Rassen haben sich super dort eingelebt und genießen den ganzen Tag den Freiflug.

Lupus
03.05.2012, 22:45
Der "letzte Mohikaner" war der letzte lebende (uns bekannte) Hahn der Wuppertaler Buschhuhnpopulationen. Der Hahn war etwas Besonderes. Er wurde steinalt und im hohen Alter noch Stammvater von einigen der erstklassigen Javaneser- und Buschhuhnlinien. Jetzt ist er präpariert und sein letzter Weg wird ihn wahrscheinlich ins http://www.zfmk.de/ führen.
Bei den Taubenpräparaten handelt es sich um Königsberger Farbenköpfe, die dem http://www.ostpreussisches-landesmuseum.de/ versprochen sind.

Lupus
03.06.2012, 15:03
Der Deutsche Jagdschutzverband gab 1996 eine Reihe Lebensraum-Poster
heraus, u.a. "Feldhase und Kaninchen in ihren Lebensräumen" und "Rebhuhn und Fasan in ihren Lebensräumen". Ich wäre an beiden Postern (bis zu jeweils 5 Exemplaren) interessiert. Für diesbezügliche
Bezugsquellenhinweise wäre ich sehr dankbar.

Lupus
15.06.2012, 18:10
Anbei einige weitere Exponate für das Stadtmuseum Schwabach, u.a.
die Holzskulptur "Ostera" (gewaltig wird der Winter vertrieben) und ein Hokko-Ei (von einer lieben Forenfreundin für die naturkundliche Eiersammlung gestiftet).

Lupus
04.07.2012, 13:48
Hallo,
Habe doch noch eine Bezugsquelle gefunden. Der DJV hatte die
Poster http://www.djv-service.de/Kinder-Schulen/Lernort-Natur/Lernort-Natur-Tafeln-wetterfestes-Forex::464.html
noch im Programm.
Lupus

Lupus
06.07.2012, 16:46
Das „Museum zur Geschichte des Naturschutzes in Deutschland“ in Königswinter
Eine Dame der Gesellschaft, die den größten deutschen Naturschutzverband ins Leben rief, ein Komponist, der eine Baumallee kaufte, um sie vor dem Abholzen zu retten, ein Großwildjäger, der zum überzeugten Vogelschützer mutierte, ein Lehrer, der seine Schülerinnen und Schüler in Greenpeace-Manier zur Besetzung einer Sandbank animierte und ein berühmter Tierfilmer, der sich für den ersten Nationalpark in Deutschland einsetzte – sind dies nur Menschen von gestern? Interessant, aber ohne Bedeutung für den heutigen Naturschutz? Mitnichten! Diese Menschen haben nicht nur Spuren in der über 100jährigen Geschichte des Naturschutzes hinterlassen, sie haben uns auch heute noch etwas zu sagen!
In der Ausstellung erzählen sie anschaulich von ihrem Engagement für die Bewahrung bedrohter Landschaften, den Artenschutz und für die Natur in den Großstädten. Dabei wird immer wieder deutlich: Ohne ihre Aktivitäten wären Natur und Landschaft heute viel ärmer und weniger schön! Zum Beispiel im Siebengebirge, dem „Geburtsort“ des Naturschutzes: Hier legten Bonner und Kölner Bürger, die erfolgreich gegen landschaftsverschandelnde Steinbrüche protestierten, im 19. Jahrhundert die Wurzeln für den Naturschutz in Deutschland.
Aus diesen meist unscheinbaren Anfängen ist im Laufe der Jahrzehnte eine schlagkräftige Naturschutzbewegung entstanden, die aus der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken ist.
Die Ausstellung zeigt, wie wichtig und unverzichtbar ehrenamtliches Engagement für den Naturschutz war – und es bis heute ist. Ohne die vielen freiwilligen Kartiererinnen und Kartierer, Kampagnenhelferinnen und –helfer sowie Vereinsmitglieder wäre z. B. der Vogelschutz in Deutschland nie so erfolgreich gewesen. Hätte es diese breite Bewegung nicht gegeben, wäre eines der Ausstellungsstücke nicht ein historisches Kuriosum sondern womöglich auch heute noch gebräuchlich: ein Kochbuch mit Singvogelrezepten.
Neben dem Artenschutz sind es vor allem die Bemühungen um die Bewahrung von Landschaften und Lebensräumen, die sich wie ein roter Faden durch die Geschichte des Naturschutzes ziehen. Angefangen beim Schutz einzelner „Naturdenkmale“ über die Ausweisung größerer Schutzgebiete, die Entstehung der Landschaftsplanung und des Vertragsnaturschutzes in der Land- und Forstwirtschaft bis hin zum europäischen Schutzgebietssystem Natura 2000.
Nicht zuletzt spricht die Ausstellung auch unser eigenes heutiges Verhältnis zur Natur an: Ein ungewöhnliches Exponat – ein alter Wohnwagen – verweist auf den Zwiespalt zwischen dem Bedürfnis nach schöner, heiler Natur und ihrer gleichzeitigen Zerstörung z. B. durch den Bau von Autobahnen.
Die Ausstellung lädt zu einer Entdeckungstour durch die Geschichte des Naturschutzes ein – sei es individuell mithilfe eines Audioguides oder im Rahmen von Führungen, die speziell für Naturschutzgruppen angeboten werden. Das Museum bietet vielfältige Anregungen auch für die heutige Arbeit im Naturschutz.
Kontaktdaten:
Museum zur Geschichte des Naturschutzes
Drachenfelsstr. 118
53639 Königswinter
Tel. 02223-700570
Email: zentrale@naturschutzgeschichte.de
Öffnungszeiten:
April bis Oktober Dienstag bis Sonntag von 11.00 bis 18.00 Uhr
November bis März Wochenende 11.00 bis 17.00 Uhr
Eintrittspreis: 6,00 € (inkl. Schloss Drachenburg und Parkanlage von Schloss Drachenburg)
Gruppenbesuche und Führungen auf Anfrage.

Lupus
07.07.2012, 11:32
Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum Frankfurt am Main

Die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung – kurz Senckenberg – betreibt Forschung in den Bio- und Geowissenschaften. Schwerpunkte liegen in der Biodiversitäts- und Evolutionsforschung, der Ökosystemforschung sowie der Erforschung des Systems Erde-Mensch. Senckenberg ist Träger von sechs Forschungsinstituten an 10 Standorten in Deutschland sowie von drei Naturmuseen in Frankfurt am Main, Dresden und Görlitz. Die Naturmuseen vermitteln in leicht verständlicher Weise ein Verständnis für Evolution, Biodiversität, Ökosystemforschung, Geowissenschaften sowie ein systemisches Verständnis für die Erde. Hierzu dienen nicht nur die ständigen Ausstellungen, sondern auch wechselnde Sonderausstellungen unterschiedlichen Umfangs. Vielfältige museumspädagogische Programme sind integraler Bestandteil dieses Konzepts.

Das Senckenberg Naturmuseum in Frankfurt am Main ist eines der größten Naturkundemuseen in Deutschland und zeigt die heutige Vielfalt des Lebens und die Entwicklung der Lebewesen sowie die Verwandlung unserer Erde über Jahrmillionen hinweg. Ausstellungen und Museen sind die Schaufenster der Naturforschung, durch die Senckenberg aktuelle wissenschaftliche Ergebnisse mit den Menschen teilt und Einblick in vergangene Zeitalter ermöglicht. Dinosaurier, riesige Wale und Elefanten, unzählige Käfer, Fische, eine bunte Vogelwelt: Mit seltenen und vielfach spektakulären Ausstellungsstücken vermittelt Senckenberg Forschung und Forschungsergebnisse aus allen Bereichen der Biologie, Paläontologie und Geologie der Öffentlichkeit. Sonderausstellungen zu wechselnden Themen, Vorträge und Events ergänzen neben dem museumspädagogischen Programm die Dauerausstellung des Senckenberg Naturmuseums.

Auf einer Fläche von 6.000 qm erwarten die Besucher mehrere tausend, zum Teil weltweit einzigartige Exponate. Neben der erstaunlichen Vielfalt der heutigen Tier- und Pflanzenwelt können Besucher die Weiten des Weltraums entdecken und in längst vergangene Epochen – vom Urknall bis zur Entstehung unseres Planeten – reisen. Jedes Exponat „erzählt“ seine eigene kleine Geschichte und gibt eine Vorstellung von der Zeit und der Umgebung, aus der es kommt. Dabei wird deutlich, wie sehr natürliche Prozesse ineinander greifen, sich gegenseitig bedingen und dass der Planet Erde ein dynamisches Ganzes ist.

Highlights der Dauerausstellungen sind beispielsweise eine Wasserschwein-fressende Anakonda, der Originalschädel eines Triceratops, eine Riesenkrabbenspinne und die Rekonstruktion des Skelettes von „Lucy“ - die „Mutter“ des heutigen Menschen. Außerdem können Senckenberg-Besucher das Urpferdchenskelett aus dem UNESCO Weltnaturerbe Messel und riesige Mammuts bewundern, sich in den Bauch eines Finnwals stellen oder im Dunkeln leuchtende Steine entdecken. Auf dem Außengelände des Museums befindet sich eine Freilichtanlage, die zum Bummel durch die Erdgeschichte einlädt. Auf sieben Stationen geben Großexponate charakteristische Beispiele für das Leben in den verschiedenen Erdzeitaltern.

Die seit 1981 bestehende Museumspädagogik realisiert den Bildungsauftrag von Senckenberg in der Öffentlichkeit durch die Betreuung der Besucher im Museum. In der Praxis wird das Konzept des nicht formalen, lebenslangen Lernens unter dem Motto „Senckenberg der jungen Forscher“ für alle Altersstufen in den unterschiedlichsten Projekten umgesetzt. Ob Hobby-Wissenschaftler oder Museumsanfänger, ob Kindergartenkinder, Schüler, Studenten, Berufstätige oder Senioren – für jeden gibt es ein passendes Angebot.

Lassen Sie sich entführen auf eine spannende und interaktive Reise durch die Ausstellungen oder erforschen Sie in unseren Kursen, Vorträgen und Sonderveranstaltungen die Welt der biologischen Vielfalt!

Öffnungszeiten
Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag
9:00 - 17:00 Uhr
Mittwoch
9:00 - 20:00 Uhr
Samstag, Sonntag und an Feiertagen
9:00 - 18:00 Uhr
Ausnahmen
Fastnachtsdienstag
9:00 - 13:00 Uhr
Karfreitag, 24. Dezember, 31. Dezember, 1. Januar
geschlossen
enckenberg
Forschungsinstitut und Naturmuseum
Senckenberganlage 25
60325 Frankfurt
Deutschland
Telefon: +49 (0)69 / 75 42-0
Telefax: +49 (0)69 / 74 62 38
Homepage: http://www.senckenberg.de

Lupus
11.07.2012, 21:32
Museum, Shows und Pferdepark
Das Glück dieser Erde liegt bekanntermaßen auf dem Rücken der Pferde. Diese Weisheit ist auch in Nordrhein-Westfalen verwurzelt, schließlich ist das Pferd fester Bestandteil des Landeswappens. Neben dem traditionellen Turnier der Springreiter gibt es in Münster eine weitere Attraktion für Pferdefreunde aus aller Welt: Das Westfälische Pferdemuseum, das im Oktober 2002 im münsterschen Allwetterzoo eröffnet wurde. Das ungewöhnliche Konzept und der attraktive Standort machen es zu einem Erlebnis für alle. Mit einer Kombination von Objekten, Bildern, Licht, Farben, Geräuschen und sinnlichen Erfahrungen präsentiert das Pferdemuseum auf rund 1.000 qm Ausstellungsfläche acht Themenkomplexe:
Den Anfang macht das Thema „Pferdebilder“: Die Ausstellung zeigt jahrhundertealte Vorstellungen vom „wohlgestalteten“ und „ungestalteten“ Pferd sowie das Präparat von Polydor, einem der erfolgreichsten Zuchthengste unserer Zeit. Gemeinsam spiegeln sie die wechselvolle Beziehung zwischen Mensch und Pferd wider.
Im Bereich „Evolution und Domestizierung“ führen das Original-Fossil des Messeler Urpferdchens und archäologische Funde die Besucher auf eine Zeitreise. Die Abteilung gibt Einblicke in die historischen Wildbahnen Westfalens, die als die Wurzel der westfälischen Pferdezucht gelten. Von der einstigen Vielfalt wilder Pferde zeugt heute nur noch die Dülmener Herde im Merfelder Bruch. Einzigartige Präparate der im 19. Jahrhundert ausgestorbenen Emscherbrücher erinnern an die Zeiten des traditionellen Pferdefangs in Westfalen. Unter der Rubrik „Biologie und Verhalten“ kann man die Welt aus der Pferde-Perspektive erleben oder in den Körper eines Pferdemodells hineinschauen. Auf amüsante Weise und im Vergleich „Mensch-Pferd“ lernt der Besucher die Besonderheiten der Pferdeanatomie und damit das faszinierende Lebewesen Pferd besser kennen und verstehen. Nebenan gestattet das Thema „Pferdezucht“ einen Blick hinter die Kulissen von Landgestüt, Privatzucht und Pferdestammbuch und zeigt die Methoden erfolgreicher Zucht auch unter historischen Aspekten: Vom Natursprung zum Tiefkühlsperma.
Inszenierungen von vergangenen Arbeitswelten des Pferdes – vom bäuerlichen Pferdestall über die Postkutsche bis hin zum Spezialschuh für Pferde im Moor – gibt es im Bereich „Arbeitspferde“. Wer sich für „Sport und Freizeit“ interessiert, kann anhand von Computer-Animationen einen Eindruck vom Zusammenspiel zwischen Pferd und Reiter bekommen und mit Hilfe interaktiver Stationen die unterschiedlichen Sitzgefühle in Western-, Galopp- oder Springsätteln ausprobieren. Die Ausstellung endet mit dem „Westfälischen Olymp“, in dem Westfalens Spitzenreiter und Siegerpferde geehrt werden.
Die Arbeit und Aktivitäten des Museums heben sich durch ihren innovativen Charakter von den landläufigen Vorstellungen eines „Pferdemuseums“ ab. Nicht ein sentimentaler Blick auf die „gute alte Zeit“ oder eine „Pferdeseligkeit“ werden reproduziert, sondern zeitgemäße und provokante Blicke auf ein weites Themenspektrum geworfen.
Speziell für das ganz junge Publikum gibt es neben dem Museum den Kinder- und Pferdepark: Eine abwechselungsreiche Erlebniswelt, die den kleinen und großen Besuchern hautnahe Begegnungen mit verschiedenen Pferderassen ermöglicht.
Die angrenzende Manegenhalle „Hippomaxx“ dient als Forum für Veranstaltungen rund um das Pferd: Vorführungen zum Voltigieren und therapeutischen Reiten, rasante Westernshows und beeindruckende Freiheitsdressuren geben einen Eindruck vom Umgang mit Pferden.
Die Vorstellung alter und bedrohter Pferderassen wie Knabstrupper, mächtige Kaltblüter oder Dülmener Wildpferde erlauben hautnahe Kontakte zum Tier. Erläuterungen von Fachleuten sorgen dafür, dass die Vorführungen nicht nur unterhaltenden, sondern auch informativen Charakter haben.
Im Jahr 2012 feiert das Westfälische Pferdemuseum seinen zehnten Geburtstag. Seit seiner Eröffnung hat es sich zu einem wahren Publikumsmagneten entwickelt: Bis heute kamen weit über zwei Millionen Besucher, um sich über die Natur- und Kulturgeschichte des Pferdes zu informieren. Das Jubiläum und den großen Erfolg feiert das Museum das ganze Jahr über mit unterschiedlichen Ausstellungen, Aktionen und Veranstaltungen. Zu den Highlights des Jubiläumsjahres gehören die Ausstellung „Rennpferde – Pferderennen“ (2. März bis 23. September 2012) und ein großer Festakt am 27. Oktober. Zum Abschluss des Jahres präsentiert das Museum spektakuläre Tierfotos des renommierten britischen Fotowettbewerbs „Wildlife Photographer of the Year“.

Westfälisches Pferdemuseum Münster gGmbH
Sentruper Straße 311
48161 Münster

Telefon: +49(0)251 / 48427-24
Telefax: +49(0)251 / 48427-50
http://www.pferdemuseum.de

Bildtexte und Urheberhinweise:

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Im angrenzenden “Kinder- und Pferdepark” können kleine und große Besucher verschiedene Pferde hautnah erleben.
© Matzke, Münster

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“Lebendiges Museum”: Die Arena ist regelmäßiger Schauplatz für Pferdeshows und andere Veranstaltungen.
© Stapelfeldt, NRW-Stiftung

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Das Herzstück des Museums: der berühmte Zuchthengst “Polydor”.
© Bender, Münster

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Mitten im Allwetterzoo Münster liegt das Westfälische Pferdemuseum. Auf 1000m2 wird die Natur- und Kulturgeschichte des Pferdes präsentiert.
© Esch, Westfälisches Pferdemuseum

Lupus
02.08.2012, 21:11
Wie ich schon in diesem Thread (Beitrag 94) berichtete, leben im Bergischen Freilichtmuseum http://www.freilichtmuseum-lindlar.lvr.de/ auf Hof Peters, auf dem Dachboden, Klätscher und Feldflüchter. Trotz aller Mühen gelang es mir nicht, vernünftige Aufnahmen der beiden Taubenrassen zu machen. Das gelang jetzt Herrn Kr. Verdoodt, der im Dachbodenschlag einige Aufnahmen der Feldflüchter machen konnte.

Lupus
13.08.2012, 17:14
Hallo,
ich habe zwar diesen Beitrag vor einigen Tagen bereits in einem anderen Tread dieses Forums "untergebracht",
da aber diese beiden Treads von ganz unterschiedlicher Klientel genutzt werden, wird die Moderatorin hoffentlich
ein Auge zudrücken.
Im Stadtmuseum Schwabach soll Österreichs größte, kurioseste und bekannteste Eiersammlung präsentiert werden: Die Grubersche Hexeneiersammlung!
Es ist dem Museum gelungen, der Bäuerin Gruber die Sammlung in sehr gutem Einvernehmen abzukaufen. (Leider ist sie einige Monate später verstorben.)
Außerdem ist die sensationelle Sammlung natürlich eine weltweit einmalige Attraktion, die das Stadtmuseum Schwabach mit seiner ohnehin schon weltberühmten Eiersammlung noch attraktiver und berühmter machen wird. Und genau dahin gehört die Sammlungspräsentation, da waren Frau Gruber und die Museumsleitung sich einig, obwohl etliche andere Museen, die die Sammlung heiß begehrten, leider leer ausgehen mussten.
Diese einmalige Spezialsammlung gehört wie ein Juwel hochwertig gefasst und dafür werden noch Sponsoren gesucht.
Diese kämen auf eine Sponsorentafel, ähnlich der in der Metallerstadtausstellung, die 29 Förderer unterstützt haben. Die Reihenfolge der Nennungen von oben nach unten erfolgt nach Größe des Förderbetrages.
Potentielle Sponsoren und Mäzene mögen sich direkt an das Stadtmuseum http://www.schwabach.de/stadtmuseum/ wenden.

Lupus
25.08.2012, 14:26
Die Familie der Grafen zu Ortenburg, die heute noch das barocke im 17. Jhd. erbaute Schloss bewohnen, hat das Gelände im 19. Jhd. als englischen Landschaftspark angelegt. Das 50 ha große Wildgehege wurde 1970 in den historischen Schlosspark integriert. Zusammen mit dem Jagd- und Fischereimuseum bildet der Park ein wichtiges Umweltbildungszentrum für Schulklassen und Kindergärten.

Achtung wild!....
In großen, teilweise begehbaren Gehegen leben mehr als 25 verschiedene europäische Wildarten, wie Auerochse, Elch, Rothirsch, Wisent oder Wildschwein. Mit über 250 Tieren ist der Wildpark das größte Wildreservat Nordbayerns. Zuletzt hinzugekommen ist Fischotter, Wildkatze, Wolf und Luchs. Das Wolfsrudel ist inzwischen auf 12 Tiere angewachsen, erläutert Heinrich Graf zu Ortenburg, der Eigentümer des Wildparks stolz. Sie sind die Attraktion im Wildpark.
An den Rundwegen sind im ganzen Park Ruhebänke aufgestellt. Im gemütlichen Biergarten nahe dem großen Kinderspielplatz und Sechsfeldtrampolin erhält man hausgemachte Wildspezialitäten.

Abheben!....
Adler, Geier oder Falke! Zahlreiche Greifvögel kreisen knapp über den Köpfen der Zuschauer! Die spannenden Flugvorführungen des Bayerischen Jagdfalkenhofs informieren zudem über die Lebensweise dieser eindrucksvollen Greifvogelarten.

Patenschaft!... Haben Sie ein Lieblingstier?
Mit der Übernahme einer Tierpatenschaft kann man einen direkten Beitrag zur Haltung und Pflege unserer Paten-Tiere leisten. Als Pate übernimmt man einen Anteil an den Pflegekosten eines Tieres für ein Jahr.
Der Pate erhält eine Urkunde und auf Wunsch ein Namensschild und hat die Möglichkeit, die Familienjahreskarte vergünstigt zu erwerben. Einmal im Jahr findet im Wildpark Schloss Tambach ein Patenschaftstag statt, bei dem der Tierpfleger Informationen zum „Patenkind“ gibt und hinter die Kulissen des Wildparks schauen lässt.

Kinder, Kinder!...Spielen, rumtoben, streicheln! Besonders nah kommen kleine Besucher den Tieren im Streichelzoo bei den Ziegen, beim Ponyreiten oder am Meerschweinchen- und Kaninchengehege. Austoben können sie sich auf dem großen Spielplatz, zu dem auch ein Riesentrampolin gehört. Die Kleinsten lassen sich von Papi ganz entspannt im Bollerwagen kutschieren.
Wer den Park mit der ganzen Familie erkunden und etwas lernen will, geht auf eine Familien-Schnitzelrallye.
Und auf Wunsch können auch Kindergeburtstage organisiert werden.

Programm
täglich Anfang März bis Anfang November:
• 10.30 Uhr Flugvorführung
• 11.30 Uhr Schaufütterung Hirsch und Elch
• 13.30 Uhr Schaufütterung Wolf und Luchs
• 15.00 Uhr Flugvorführung
• 16.00 Uhr Schaufütterung Wildkatze und Fischotter
• 17.00 Uhr Flugvorführung (nur in den Sommerferien)
Im Schloss befindet sich auch das Jagd- und Fischereimuseum http://www.museum-tambach.de/index.html , das noch in einem gesonderten Beitrag vorgestellt wird.

Wildpark Schloss Tambach
Schlossallee 3
96479 Weitramsdorf-Tambach
Tel. 09567-922915
http://www.wildpark-tambach.de/cms/index.php

Lupus
01.09.2012, 14:12
Im Westflügel des Barockschlosses Tambach wurde 1995 das Jagd- und Fischereimuseum als Zweigmuseum des Deutschen Jagd- und Fischereimuseums München eröffnet.
Im Erdgeschoss zeigen großflächige Aquarien viel Leben im Museum.
Zur Fütterung der heimischen Süßwasserfische sind besonders
Kinder herzlich willkommen!
Familienfreundlich präsentieren sich auch die Ausstellungen
in den oberen Stockwerken des Schlosses:
Einmalig in Deutschland ist die Fledermausbeobachtungsstation für unsere Mausohren, die im Sommer ihre Jungen im Dachgebälk des Museums großziehen. Umwelterlebnisräume bringen den Besuchern an den Beispielen Luchs, Wolf und Uhu den „ Lebensraum Wald“ sowie das „Verhältnis Wildtier und Umwelt“ nahe. Am Beispiel der Itz wird in der Gewässerstation das „ Leben im Fluss“ anschaulich dargestellt. Wechselnde Sonderausstellungen mit museumspädagogischem Begleitprogramm für alle Altersstufen in der Galerie des Schlosses erweitern das Angebot um die Bereiche Geschichte und Gegenwart der Jagd und Fischerei und um den Bereich „Bildende Kunst“.
Die Dauerausstellung im Obergeschoss legt den Schwerpunkt auf kulturgeschichtliche Aspekte von Jagd, Fischerei und Falknerei. Auch die Sonderausstellungen „150 Jahre Deutsche Jagdwaffen“ und „ Herzog Max von Bayern und die Jagd im 19. Jahrhundert“ bereichern dauerhaft unser Museum.
Im SpielRaum der museumspädagogischen Abteilung können die Besucher aller Altersgruppen an Mikroskopen mit vielen Objektschalen, Büchern und Lexikas, mit Gesellschaftsspielen, einem Maulwurfstunnel mit Tastwand, einer Audio- und einer Videostation, sowie an interaktiven Computern ihr Wissen testen und erweitern.
Das Jagd- und Fischereimuseum Schloss Tambach verfügt über ausreichend Parkplätze, einen behindertenfreundlichen Zugang, einen Aufzug in alle Abteilungen und einen Wickeltisch für unsere jüngsten Besucher.
Aktuelle Infos unter http://www.museum-tambach.de

Lupus
22.09.2012, 18:00
Ich möchte Euch 2 sehr interessante Broschüren zu diesem Themenbereich und zum Thema "Ei" allgemein vorstellen:

Vogeleier und Vogelnester (Die naturkundliche Eier- und Nestersammlung im Stadtmuseum Schwabach) a. 3,60 EUR p. St.

KalEidoskop (Die volkskundliche Eiersammlung im Stadtmuseum Schwabach) a. 4.-- EUR p. St.
+ Versandkosten/Verpackung 5.-- EUR pro Sendung

siehe auch http://www.schwabach.de/stadtmuseum/01561.html

Lupus
03.10.2012, 18:56
2 Tassen mit Hasenmotiven für die Hasensammlung im Stadtmuseum Schwabach.

Lupus
19.11.2012, 22:21
Ein neues Exponat für das Stadtmuseum Schwabach, die "Vogelwelt der Mistel", bestehend aus einem Präparat der Misteldrossel und einem Mönchsgrasmücken-Präparat.

Lupus
29.12.2012, 15:47
Die Zoologische Sammlung der Universität Rostock http://www.zoologie.uni-rostock.de/sammlung/ erhält im
Januar ein Exponat Schwegler-Holzbeton-Nistkasten mit den Präparaten einer Kohlmeise und einer
Fledermaus.

buschhons
29.12.2012, 16:55
Nistkasten mit den Präparaten einer Kohlmeise und einer
Fledermaus.

Tolle Szene!

Lupus
18.03.2013, 17:42
zu Ostern im Stadtmuseum Schwabach. Die dortige Hasensammlung erhielt heute von mir das Exponat "Häschenschule" bestehend aus einem Wildkaninchen-Präparat (Jungtier ca. 3 Wochen alt) und einem Feldhasen-Präparat (Baby ca. 2 Tage alt). Die Hasensammlung, hier das Thema "Untermieter im Kaninchenbau" erhielt zur Ergänzung noch ein Steinkauz-Präparat.

Lupus
14.04.2013, 17:16
Das Ostpreußische Landesmuseum, Ritterstraße 10, 21335 Lüneburg, präsentiert vom 13.04.2013 bis zum 22.09.2013
die Sonderausstellung "Auserwählt" (Sammlungsobjekte mit Geschichte) http://www.ostpreussisches-landesmuseum.de/museum/sonderausstellungen/auserwaehlt.html u.a. mit den Präparaten
der verschiedenen west- und ostpreußischen Flugtauben und natürlich mit den Buschuhnpräparaten.
Lupus

Lupus
15.04.2013, 19:06
Bedrohte Haustierrassen im Museumsdorf Kürnbach

von Torsten Albinus M.A.

Original Braunvieh und Merinofleischschafe: Im Oberschwäbischen Museumsdorf Kürnbach werden Tiere dieser Rassen gehegt und gepflegt. Schließlich gilt es, nicht nur die Zeugnisse der bäuerlichen Alltagskultur von einst zu bewahren.

Eine Säule der Museumsarbeit ist das Bewahren. Dass für ein Freilichtmuseum so ziemlich jedes Objekt der regionalen, bäuerlichen Kultur schützenswert ist, liegt in der Natur eines „typisch“ volkskundlichen Museumsdorfs – schließlich will man so allumfassend wie möglich die Alltagskultur von anno dazumal dokumentieren und vermitteln. Zu einem ganzheitlichen Begriff der Vergangenheit auf dem Land gehören neben Gebäuden oder Alltagsgegenständen natürlich auch Tiere. So auch im Oberschwäbischen Museumsdorf Kürnbach bei Bad Schussenried. Das Freilichtmuseum beherbergt seit der Museumssaison 2012 Original Braunvieh und Merinofleischschafe und setzt damit ein Zeichen für den Erhalt gefährdeter Haustierrassen.

Das Oberschwäbische Museumsdorf Kürnbach
Das 1968 gegründete Freilichtmuseum veranschaulicht die historische Bau- und Alltagskultur des ländlichen Oberschwaben. Auf gut 10 Hektar sind über 30 Gebäude zu bestaunen: Neben den altoberschwäbischen, mit Stroh gedeckten Bauernhäusern zeugen eine Kapelle, ein Rathaus, eine Turm-Umspannstation u.v.m. von der Formen- und Funktionsvielfalt ländlicher Bauten. Besonders stolz ist das Museumsdorf auf seine Streuobstwiesen: Auf gut 150 Bäumen wachsen an die 200 alte Apfel-, Birnen- und Zwetschgensorten. Bauerngärten, Schaufelder, ein Weiher, Weiden und Hecken runden das reizvolle Bild ab. Dauerausstellungen etwa zu regionalen Festtagstrachten oder Oldtimer-Traktoren wie auch original eingerichtete Stuben und Handwerksstätten erzählen vom hiesigen Landleben anno dazumal. Zahlreiche Veranstaltungshöhepunkte wie das Dampffest im Juni oder der Herbstmarkt im Oktober wie auch ein modernes museumspädagogisches Programm für Schulklassen locken jährlich Tausende Besucher nach Kürnbach. Thematische Führungen gehören ebenso zum didaktischen Angebot wie ein kostenloses Hörführungsangebot und der neue handlungsorientierte Entdeckerpfad für Kinder.

Warum Tiere im Freilichtmuseum?
Heute ist es obligatorisch, Tiere in Freilichtmuseen zu halten. Rinder, Ziegen und Co. sorgen für eine authentische Bauernhof-Atmosphäre und lassen Freilichtmuseen einfach lebendiger erscheinen: eine Vermittlung historischen Bauernalltags ohne Tiere bliebe unvollständig. Und dass ein wesentlicher Effekt der Tierhaltung in der gesteigerten Attraktivität des Museumsbesuchs – gerade für Kinder! – besteht, ist sonnenklar. Warum aber bedrohte Haustierrassen? Und für das Museumsdorf Kürnbach gesprochen: Reicht es nicht aus, den vorhandenen Ziegen und Hühnern Tiere von Schaf- oder Rinder-Rassen an die Seite zu stellen, die in der Region des Museums heutzutage eher bekannt sind?

Bedrohte Haustierrassen im Museumsdorf Kürnbach
Wie anderen Freilichtmuseen auch, ist es dem Oberschwäbischen Museumsdorf Kürnbach ein Anliegen, Ort der Natur- und Umweltbildung zu sein. Unsere Streuobstwiesen mit ihren alten, den Anforderungen des heutigen Marktes nicht mehr entsprechenden Apfelsorten zeugen vom Obstbau in der Region, eignen sich aber hervorragend zur Verdeutlichung, dass bestimmte Kulturlandschaftselemente schützenswert sind – gerade weil hier Tiere leben, die nur noch wenig Rückzugsfläche haben. „Biodiversität“ ist das Stichwort und dazu gehört auch aufzuzeigen, dass es viel mehr Rinder- und Schafrassen gab und gibt, als es den meisten Menschen bekannt ist. Diese Tiere erfüllen zu einem guten Teil ja auch nicht mehr die wirtschaftlichen Anforderungen etwa der Fleischindustrie, gehörten aber zum Lebensalltag früherer Generationen. Sie zu erhalten, stellt einen Wert an sich dar und ist das in der Regionalgeschichte wurzelnde Kontrastprogramm zu einer heute kritisch empfundenen, weil industrialisierten Land- und Lebensmittelwirtschaft.

Das Merinofleischschaf
Obgleich die Schafzucht nicht die dominanteste der oberschwäbischen Landwirtschafts-Formen darstellt, gehört sie doch zu der Geschichte dieses Landstrichs. Materielles Zeugnis des Schäferwesens ist im Museumsdorf ein Schäferkarren aus dem frühen 20. Jahrhundert, in dem Schäfer hausten, während sie mit ihren Herden übers Land zogen. Wo ein Schäferkarren ist, dürfen Schafe nicht weit sein und so entschloss sich das Team des Museumsdorfs Kürnbach, Schafe ins Museum zu holen, die eine historische Verbindung zur Region aufweisen und durch ihren Gefährdungsgrad etwas außergewöhnliches darstellen: Merinofleischschafe. Ursprünglich aus Spanien stammend, ist das Merinoschaf berühmt für seine hervorragende Wolle. Seine Verbreitung in heute deutschen Gebieten, vornehmlich in Sachsen, erfuhr es im 18. Jahrhundert und ermöglichte dort die Produktion hochwertiger Wolle. Um auch in Württemberg diese Qualität zu erhalten, ließ Herzog Carl Eugen 1786 einige Merinoschafe importieren. Dies wirkte sich auch auf Oberschwaben aus, das im frühen 19. Jahrhundert an Württemberg fiel. Zu dieser Zeit wurden die Merinoschafe u.a. mit englischen Zweinutzungsrassen gekreuzt, so dass sie neben feiner Wolle auch gutes Fleisch lieferten. Nach 1950 galt der Zweinutzungstyp des Merinofleischschafs als unwirtschaftlich und kam in der Bundesrepublik aus der Mode. Das Merinofleischschaf ist heute eine gefährdete alte Haustierrasse und wird in Baden-Württemberg nur noch von wenigen Haltern gezüchtet.
Im Museumsdorf Kürnbach wurden ab dem Frühjahr 2012 zwei Muttertiere und zwei Lämmer gehalten. Die Tiere stammten von Joachim Lohmann aus Gernsbach im Nordschwarzwald und verblieben die gesamte Museumssaison bis Ende Oktober auf zwei verschiedenen Weiden im Museumsgelände; schließlich sollen Sie unter sich und aus gesundheitlichen Gründen fern der anderen Tiere bleiben. Mithilfe der Leser der regionalen Tagespresse bekamen die beiden Jungtiere eigene Namen und wurden im Beisein des Biberacher Landrats Dr. Heiko Schmid und des Altlandrats Dr. Wilfried Steuer, einem passionierten Hobbyschäfer, „Wolle“ und „Bobbel“ getauft. Im Frühjahr 2013 erwartet das Museumsdorf wieder zwei Mutter- und zwei Jungtiere von Herrn Lohmann.

Das Original Braunvieh
Traditionell bildet die Rinderzucht in Oberschwaben einen Schwerpunkt der Landwirtschaft. Als Lieferanten von Fleisch und Milch sowie als Zugtiere waren Rinder unerlässlich. Um diesem Sachverhalt auch im didaktischen Museumsangebot Ausdruck zu verleihen, war die Aufnahme von Rindern nötig. Das Original Braunvieh bot sich nicht nur wegen seines heutigen Gefährdungsgrades an: Bereits 1883 gründete sich im hiesigen Biberach an der Riß einer der ersten deutschen Zuchtvereine für diese Rinderrasse.
Vor gut 600 Jahren wurde das Original Braunvieh in der Schweiz gezüchtet und verbreitete sich darüber hinaus in den süddeutschen Landesteilen. Markt- und Leistungsanforderungen, genauer: eine verstärkte Hinwendung zur Milchwirtschaft, bedingten in den 1960er-Jahren die Einkreuzung amerikanischer „Brown Swiss“-Braunvieh-Rinder, die sich in den USA zu einer reinen Milchrasse entwickelt hatten. Diese Einkreuzung brachte das Original Braunvieh an den Rand des Aussterbens.
Dank der Unterstützung des Original-Braunvieh-Züchters Hermann Müller aus Kißlegg konnte das Museumsdorf Kürnbach ab der Museumssaison 2012 die Mutterkuh „Flocke“ und ihr Kälbchen „Fanny“ aufnehmen. Zwar musste sich Flocke etwas länger an die neue Situation und vor allem die Besucher gewöhnen, aber die Museumshandwerker hatten die Weiden so angelegt, dass die Tiere Rückzugsmöglichkeiten an Stellen hatten, die von Besuchern nicht zugänglich sind. Für das Frühjahr 2013 erwartet das Museumsdorf wieder eine Mutterkuh samt Kalb.

Ausblicke
Hinsichtlich der Attraktivität des Oberschwäbischen Museumsdorfs Kürnbach wäre es begrüßenswert, weitere Tiere bedrohter Nutztierrassen zu halten, um das Bewusstsein der Besucher für die Vielfalt historischer Tierrassen zu schärfen. In der Tat ist die Aufnahme des Augsburger Huhns, einer stark gefährdeten europäischen Landhuhnrasse, ein nicht unrealistischer Gedanke, den es zu verfolgen gilt. Auch wurden erste Gespräche mit dem Bezirksimkerverband Biberach geführt, ob die Übernahme eines Volks der Dunklen Europäischen Biene möglich sei, was aber hinsichtlich der Reinhaltung dieser Art schwer möglich ist. Momentan aber ist die räumliche Kapazität des Freilichtmuseums etwa zur Aufnahme größerer Tiere wie z.B. dem gefährdeten Schwäbisch-Hällischen Schwein erschöpft: die Anlage weiterer Weiden ist nur schwer umsetzbar. Daneben ist der mit der Haltung weiterer Tiere verbundene Mehraufwand in personeller Hinsicht kaum zu leisten. Bisher versorgt das Handwerker-Team, verstärkt durch eine eingerichtete FÖJ-Stelle (Freiwilliges Ökologisches Jahr), unter der fachkundigen Leitung des Museumsverwalters und Landwirtschaftsmeisters Franz Bohner die Tiere mit großer Fürsorge. Für die Überwachung der Haltung sorgt weiterhin das Veterinäramt des Landkreises Biberach, der auch Träger des Museumsdorfs ist. Der didaktische Status Quo jedenfalls, der mit der bisher gesicherten „Leihgabe“ der sechs neuen Tiere erreicht wurde, ist sehr zufrieden stellend: Die Tiere bedrohter Rassen erfreuen Jung und Alt und schärfen somit auf positive Weise das Bewusstsein der gut 40.000 Saisonbesucher für den Wert bedrohter Haustierrassen.


Oberschwäbisches Museumsdorf Kürnbach
Griesweg 30
88427 Bad Schussenried-Kürnbach
Tel.: +49 7583 942050
Fax: +49 7583 9420516
E-Mail: museumsdorf@biberach.de
Web: www.museumsdorf-kuernbach.de

Täglich geöffnet vom 1. April bis 31. Oktober
10.00 bis 18.00 Uhr
Letzter Einlass um 17 Uhr

Lupus
22.05.2013, 13:17
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Museumsfreunde,
beim Gartenmarkt im LVR-Freilichtmuseum Lindlar am kommenden Wochenende stehen Genuss und Vielfalt im Vordergrund.
Von Tomatensorten, milden und scharfen Chilis, unzähligen Arten von Minze, Lavendel und Küchenkräutern
bis zu heimischen Wildkräutern und bunten Bauerngartenpflanzen finden Gartenfreunde hier alles, was das Herz begehrt - darunter auch viele Raritäten.
Schöne und nützliche Dinge, Gartenzubehör, Dekoratives aus Holz, Keramik, Metall oder Stein und allerlei Accessoires sind im Angebot,
ebenso wie Kulinarisches aus Garten oder Küche.
Fundierte Information und Beratung zu Gartenfragen bieten die Kräuterfrauen, die Bergische Gartenarche,
der Pflanzendoktor und zahlreiche Züchter.
Kinder sind zu den verschiedenen Mitmachangeboten herzlich eingeladen, und für das leibliche Wohl
sorgen neben der Museumsgaststätte verschiedene Stände mit Speisen und Getränken.
Auf Ihren Besuch am kommenden Wochenende freut sich das Museumsteam!

Lupus
23.05.2013, 09:43
Hallo hena,
ich beziehe mich auf Deine PN. Du hast vollkommen recht, der Präparator ist sehr gut und auch noch preisgünstig.
Alle diese Präparate wurden von ihm angefertigt. Seine Adresse teile ich Dir per PN mit. Allerdings wohne ich nicht
in Bayern, sondern etwa 600 km von Dir entfernt im Rheinland an der Grenze zu Westfalen.

Lupus
17.06.2013, 18:25
"Ganz schön gerissen" - Aktionstag in der Lumpenreißerei Müllershammer am 23. Juni 2013

Sehr geehrte Damen und Herren,
am Sonntag, den 23. Juni 2013 dreht sich im LVR-Freilichtmuseum Lindlar alles rund um die Lumpenreißerei Müllershammer. An unserem Aktionstag „Ganz schön gerissen“ erwartet die großen und kleinen Besucher von 11 – 18 Uhr ein abwechslungsreiches Programm.
Regelmäßig sind die beiden 100 Jahre alten Maschinen - ein Reißwolf und eine große Waschmaschine - unter Einsatz von Wasserkraft in Betrieb zu sehen. Fachkundige Führungen vermitteln spannende Einblicke in die Nutzungsgeschichte des Gebäudes wie auch hinter die Kulissen des Museums. Für die kleinen Museumsgäste gibt es an diesem Tag vielfältige Mitmachaktionen: Handwerkliches Geschick gilt es beim Bau von hölzernen Wasserrädern unter Beweis zu stellen. Kreativität und Phantasie sind hingegen an der „Recyclingstation“ gefragt: Hier können aus Stoffresten allerhand neue, kleine „Kunstwerke“ erschaffen werden. Und mit Becherlupe und Kescher „bewaffnet“, erkunden wir die Natur rund um den Müllershammer.
Der besondere Tipp: Auch der „Fug und Janina“ – bekannt aus den Fernsehsendungen „Wissen macht Ah“ und „Die Sendung mit der Maus“ kommen am 23. Juni ins Museum und präsentieren um 12 Uhr und um 13:30 Uhr ihr Mitmachprogramm „Lauter lustige Lumpen“.
Um 11 Uhr findet in einer Führung die Vorstellung der Publikation „Der Müllershammer im LVR-Freilichtmuseum Lindlar“ statt, ein Gemeinschaftsprojekt mit dem Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Herzliche Grüße,

das Team des LVR-Freilichtmuseums Lindlar

Lupus
09.07.2013, 21:54
Treffen und Ausstellung historischer Zweiräder und Kleinwagen
Alles was zwei Räder hat, ist in Lindlar am Sonntag, den 14. Juli 2013, in Bewegung. Bei der Veranstaltung „PS & Pedale“ im LVR-Freilichtmuseum Lindlar, stellen zahlreiche Sammler und Oldtimerfreunde ihre historischen Zweiräder aus. Dabei spielt es keine Rolle, ob diese mit Motor- oder Muskelkraft angetrieben werden. In den Baugruppen des Museums gibt es insgesamt über 200 historische Motorräder, Kleinwagen, Mopeds und Fahrräder zu sehen.
Besonders die Liebhaber alter Motorräder und Kleinwagen kommen hier auf ihre Kosten. Es gibt Fahrzeuge aus der Zeit von 1910 bis 1965 zu bestaunen. Dabei trifft man auf Fabrikate altbekannter Motorradfirmen wie NSU, BMW, Wanderer und DKW sowie auf die bekannten Kleinwagen Isetta, Goggomobil und seltenere Fabrikate wie Fiat oder Gutbrod. Viele Motorrad- und Mopedbesitzer sind auf eigener Achse angereist und stellen ihre Maschinen aus. Für Fragen und Gespräche stehen sie den Besuchern gerne zur Verfügung. „PS & Pedale“ bietet ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Vorführungen im Hochradfahren und historischen Filmbeiträgen. Um 14.30 Uhr gibt es eine Vorstellung der historischen Motorräder und Kleinwagen, die dabei ihre Runde durch das Museumsgelände drehen.
In der Zehntscheune zeigt die Präsentation „Kleinwagen Wunderzeit“ den Wandel vom Motorrad zum Kleinwagen in den 1950er Jahren und präsentiert einige unvergessene Modelle wie die Zündapp Bella und die BMW Isetta. In einem kleinen Werkstattbereich kann man professionellen Motorrad-Mechanikern bei der Arbeit über die Schulter schauen.
Das mobile Fahrradmuseum aus Bad Brückenau bietet einen Einblick in die Fahrradgeschichte von den Anfängen mit der Laufmaschine von 1817 bis zu Designrädern um 1980/90. Den interaktiven Teil bildet ein Schnupperkurs im Hochradfahren und Ausprobier- und Geschicklichkeitsräder. Mitfahrgelegenheiten für alle Altersgruppen gibt es auf dem Parcours der Lindlarer „Motorradfrau“ Astrid Althoff.
Für die kleinen Gäste werden zahlreiche Mitmach-Aktionen angeboten: Wettbewerbe im Geschicklichkeitsfahren, Bastelaktionen und vieles mehr. Zusätzlich gibt es ein umfangreiches Museumsprogramm mit zahlreichen Vorführungen aus den Bereichen Hauswirtschaft, Feldarbeit und Handwerk. Für das leibliche Wohl bietet die Museumsgaststätte Naumanns im Lingenbacher Hof kalte und warme Speisen sowie Getränke und Grillspezialitäten an mehreren Ständen im Museumsgelände. Der Nordparkplatz und der dortige Museumseingang sind geöffnet.

Lupus
14.07.2013, 15:43
Das bereits mehrfach hier vorgestellte Stadtmuseum Schwabach mit seinen bekannten Eiersammlungen sowie das Vogel- und Nistkastenmuseum http://www.nistkastenmuseum.de/ erhielten jetzt von mir jeweils ein Nistfloß für Trauerseeschwalben als Ausstellungs-Exponat aus Bauschaum, wie sie erfolgreich von Naturschützern in der Schorfheide eingesetzt werden. Diese Museums-Exponate sind allerdings mit künstlichen Pflanzen und künstlichen Eiern ausgestattet.
Der RBN Bergische Naturschutzverein erwarb jetzt aus der Schofheide einige diese Bauschaum-Nistflöße. Ein Nistfloß wurde mit Sumpf-Pflanzen
bestückt im Ülfebad in Radevormwald probehalber "gewässert". Über den
Erfolg des Projektes "Nistfloß" werde ich in Kürze Berichten.
Lupus

Lupus
23.07.2013, 19:49
Weltweit einzigartig ist das private Nistkasten- und Vogelschutzmuseum in Ringschnait. Es zeigt mehr als 500 verschiedene, vor allem historische Nistkästen und Futtergeräte aus der ganzen Welt und dokumentiert die Geschichte des Vogelschutzes. Teilweise sind die Ausstellungsstücke mehr als 100 Jahre alt. Seit 2001 steht die Sammlung sogar im Guiness Buch der Rekorde. Im letzten Jahr feierte das Museum sein zehnjähriges Jubiläum.
Betreiber und Besitzer ist Gerhard Föhr. Der 45 jährige Maschinenschlosser ist seit früher Jugend im Vogelschutz aktiv, baute Nistkästen und betreute sie in Wald und Flur. Mitte der neunziger Jahre begann er sie zu sammeln. Über direkte Anfragen an Hersteller legte er den Grundstock für sein Museum im malerischen Fachwerkhaus in Ringschnaits Ortsmitte. Als sich seine Leidenschaft herumsprach, bekam er Bruthilfen für Wildvögel von Vogelfreunden aus aller Welt und konnte seine Sammlung komplettieren. Aus Zentraleuropa und Skandinavien kommen die Exponate in der Hauptsache, aber auch aus Kanada, China, den USA oder England.
Im Laufe der Jahrhunderte hat sich das Verhältnis vom Menschen zu Vögeln grundlegend geändert: Lockten sie unsere Vorfahren im späten Mittelalter an, um sie zu verspeisen, nutzte man sie im 19. Jahrhundert als Schädlingsvertilger. Die ersten Nistkästen datieren aus den Jahren um 1850. Heutzutage dienen sie der Arterhaltung und werden hierzulande von Höhlen- und Nischenbrütern wie Star, Sperling, Kleiber, Rotschwanz, Bachstelze, Rotkehlchen, verschiedenen Meisen- oder kleineren Eulenarten bewohnt.
Ihre Fluglöcher haben je nach Größe der Bewohner Durchmesser zwischen 2,5 und 5 Zentimetern. Geeignete Nistkästen bieten ausreichend Platz für zehn bis 15 Jungvögel. Sonst müssten sie zu früh ausfliegen und könnten dabei leicht Beute ihrer Feinde werden. Außerdem dürfen sie nicht zu eng mit dem Gefieder der Alttiere in Kontakt kommen, wenn dieses nass ist. Unterkühlungen wären die Folge. Nistkästen sind traditionell aus Holz. Zum Schutz vor Nagetieren werden manche aus so genanntem Holzbeton hergestellt, einer Mischung von Sägespänen und Zement.
Nicht nur Nistkästen und Futterhäuser sind im Museum zu bestaunen, sondern alles Geschichtliche rund um den Vogelschutz und Vogelkunde. Beispielsweise historische Bücher
Plakate, Schautafeln, sowie Historisches vom damaligen Bund für Vogelschutz, heute Naturschutzbund deutschland (NABU). Ebenso eine kleine Nestersammlung.
Während der Brutzeit wird llive aus dem Nistkasten das Brutgeschehehen verschiedener Vogelarten auf einen Bildschirm übertragen. Ein PC mit Vogelspiele für Alt und Jung runden den Museumsbesuch ab.


Gerhard Föhr betreut im Bereich Ringschnait/Ochsenhausen etwa 300 Nisthilfen, zum Beispiel auch für den Eisvogel und andere seltene Arten wie Wasseramsel, Steinkauz oder Gartenrotschwanz. Problematisch sei es, dass die Bestände alter Bäume abnehmen, es beispielsweise immer weniger Streuobstwiesen gibt. Junges Gehölz hat noch keine natürlichen Nisthöhlen. Für Vogelfreunde aus Biberach und Umgebung sei vor allem das Federseegebiet interessant, weil es hier zahlreiche verschiedene Arten gibt. Wer aktiv zum Vogelschutz beitragen möchte, kann in Föhrs Museum auch Nistkästen und Futterhäuser zum Selbstkostenpreis kaufen, ebenso kindgerechte Bausätze oder -anleitungen.

Adresse und Kontakt:
Nistkastenmuseum und Vogelschutzinformationsstelle
Ummendorfer Straße 15
88400 Biberach (Ringschnait)
Telefon: 07352/2579
gerhard.foehr@t-online.de
http://www.nistkastenmuseum.de

Öffnung nach Vereinbarung bei freiem Eintritt: Da Gerhard Föhr das Museum ehrenamtlich betreut, freut er sich über Spenden. Er nimmt auch Nisthilfen, Vogelhäuser oder Materialien über Vogelschutz entgegen.

Lupus
26.07.2013, 12:21
Einige Seeschwalben-, Rallen- und Taucherarten bauen Schwimmnester, nehmen
aber auch gerne Schwimmflöße als Nisthilfen für ihre Gelege an.
So haben Naturschützer in der Schorfheide, im Großraum Schwedt oder auch
am Niederrhein bei Kleve sehr gute Erfolge bei der Ansiedlung von Trauerseeschwalben
durch das Anbieten von Nistflößen aus Bauschaum, Styropor und Textilmatten.
Der RBN Radevormwald initiiert und fördert ein entsprechendes Nistfloß-Projekt.
Auf den Bergischen Tal- und Vorsperren, größeren Teichen und Seen sollen
Schwimmflöße aller 3 Ausführungen zur Brutunterstützung verschiedener Rallen-
und Taucherarten ausgebracht werden.
2 Schwimmflöße aus Bauschaum hat ein befreundeter Präparator mit einem
künstlichen Gelege und künstlichen Pflanzen ausgestattet. Im Vogel- und
Nistkastenmuseum http://www.nistkastenmuseum.de/html/ausstellung.html
in Biberach sowie in der Eiersammlung des Schwabacher Stadtmuseums
http://www.schwabach.de/stadtmuseum/00285.html sollen nun diese
Exponate Vogelfreunde und Ornithologen auf die Möglichkeit solcher
Bruthilfen aufmerksam machen - weit über Radevormwald und das
Bergische Land hinaus

Floyd
26.07.2013, 15:58
Lieber Lupus,
herzlichen Dank für den interessanten Schwimmflossbericht. Ich lese solche Artikel immer mit sehr grossem Interesse.
Es ist ja toll, mit was sich angagierte Natur-und Tierschützer so beschäftigen.
In Opladen hatte ich auch gerne das Schulbiologische Zentrum Ophofen besucht.

Liebe Grüsse von Brigitte

Lupus
30.07.2013, 17:31
Am Freitag, den 02. August 2013, brennen von 19 bis 22 Uhr in gleich drei bergischen Museen die Schmiedefeuer: im LVR-Freilichtmuseum Lindlar, im Industriemuseum Freudenthaler Sensenhammer in Leverkusen-Schlebusch und im Oelchenshammer des LVR-Industriemuseums, Schauplatz Engelskirchen. Rot glühendes Eisen im Feuer und sprühende Funken in der Dunkelheit. Rhythmisches Klingen des Schmiedehammers in der Dämmerung. All das verleiht dem Schmieden bei Nacht einen eigenen, besonderen Reiz. Diese einmalige Atmosphäre gibt es bei der "Nacht der Schmiedefeuer" zu erleben.

Im LVR-Freilichtmuseum Lindlar kann man dem Schmied bei seiner schweißtreibenden Arbeit in der original eingerichteten Dorfschmiede zusehen. Früher wurden dort neben Huf- und Klaueneisen vor allem Pflugscharen, Beschläge und Nägel hergestellt. Mit Feuer und Eisen wird auch auf dem Schmiedevorplatz hantiert: An einer mobilen Feldesse entsteht Nützliches für Haus- und Hof. Dabei dürfen die Besucher nicht nur zusehen, sondern auch selbst das heiße Eisen bearbeiten. Im Pferdestall von Hof Peters zeigt der Hufschmied sein Können und beschlägt die mächtigen Hufe der museumseigenen Kaltblüter. Der Förderverein des Museums sorgt für Imbiss und Getränke.

Im Industriemuseum Freudenthaler Sensenhammer erleben Interessierte die hohe Kunst des Freiformschmiedens. Interessierte Besucherinnen und Besucher können an diesem Abend auch selbst zum Schmiedehammer greifen und sich bei einfachen Übungen in diesem alten Handwerk erproben. Gleichzeitig lebt im historischen Oelchenshammer des LVR-Industriemuseums, Schauplatz Engelskirchen, eine fast vergessene Handwerkskunst wieder auf: Unter den schweren, wasserbetriebenen Hämmern wird ein Stahl von ganz besonderer Qualität geschmiedet.

Eine Bustour des Netzwerks Industriekultur Bergisches Land verbindet an diesem Abend die drei Museen, so dass die Gelegenheit besteht, drei Schmiedeschauplätze mit jeweils unterschiedlichen technischen Schwerpunkten kennen zu lernen. Start ist am Industriemuseum Freudenthaler Sensenhammer. Die Teilnahmegebühr beträgt 22 Euro, eine Anmeldung ist unter der 0202-5634375 beim Ankerpunkt Historisches Zentrum Wuppertal erforderlich.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Lupus
14.08.2013, 14:36
Hohenloher Freilandmuseum – immer ein Erlebnis!

Im Hohenloher Freilandmuseum warten rund 70 historische Gebäude aus fünf Jahrhunderten, die allesamt aus verschiedenen Orten der Region Württembergisch Franken hierher umgesetzt worden sind, darauf von den Besuchern entdeckt zu werden. Die originalgetreu eingerichteten Gebäude sind umgeben von einer wunderschönen Landschaft mit Feldern, Gärten und Wiesen, mit Haus- und Nutztieren alter Rassen. Sie zeigen bäuerliches Arbeitsgerät, Möbel aus längst vergangenen Zeiten, Handwerker die traditionelle Arbeiten vorführen: das Hohenloher Freilandmuseum in Schwäbisch Hall-Wackershofen lässt große und kleine Besucher in das Leben der Menschen in früheren Jahrhunderten eintauchen.

Bauernhäuser, Scheunen, Mühlen und Keltern, Forsthaus, Kapelle und Schule, Bahnhof, Gefängnis und Handwerkerhäuser, allesamt ausgestattet mit allen Einrichtungsgegenständen und Dingen des täglichen Gebrauchs, lassen die Besucher erleben wie es früher auf dem Land gewesen ist, ohne fließend Wasser, Zentralheizung, Telefon, Fernseher oder Internet.

In den Wohnhäusern werden die Geschichten der früheren Bewohner erzählt, Geschichten von Kindern, Eltern und Großeltern. Die Besucher bekommen Einblicke in die Lebensverhältnisse wohlhabender Bauern und von Menschen am Rand der Gesellschaft, sie erfahren von den Nöten der Menschen in Ausnahmesituationen bis hin zu Familienschicksalen im Dritten Reich.
Im Freilandmuseum wird die Entwicklung des Hausbaues und der Landwirtschaft im Laufe der Jahrhunderte ebenso anschaulich dargestellt, wie das Dorfschulwesen im 19. Jahrhundert oder die Bedeutung des Glaubens im Alltagsleben.

Ein breit gefächertes Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm ergänzt das Angebot an die Besucher. Viele Tiere, darunter das Schwäbisch Hällische Schwein und die fast ausgestorbene Rasse der Limpurger Rinder, Coburger Fuchsschafe, verschiedene Ziegen, Gänse, Enten und Hühner vervollständigen das Bild.

Besonders für Familien mit Kindern ist das Hohenloher Freilandmuseum in Schwäbisch Hall-Wackershofen immer wieder ein besonderes Erlebnis!,

Info: www.wackershofen.de
Mail: info@wackershofen.de
Tel. : 0791 971010

Lupus
22.08.2013, 17:25
Liebe Museumsfreundinnen und Museumsfreunde,

reges Markttreiben herrscht im LVR-Freilichtmuseum Lindlar am 24. und 25. August 2013. Beim Bauernmarkt bieten zwischen 10 und 18 Uhr über 100 Aussteller umweltfreundliche Produkte aus ökologischer Erzeugung und handwerklicher Fertigung an. Im Angebot sind Obst, Likör und Marmeladen, Backwaren, Wurst und Käse, Schafswollsocken, Schmuck, Seife, Holzspielzeug, Gartendekoration, Gewürze, Pflanzen, biologische Baustoffe und vieles mehr. Wegen seiner vielen Attraktionen ist der Markt beliebt bei Kindern und Erwachsenen, denn rundherum gibt es vieles zu erleben. Schmied, Sattler, Seiler und Bäcker zeigen alte Handwerkstechniken. Es werden Sensen gedengelt, und die Kräuterfrau verrät ihre Geheimrezepte für die Gesundheit.

Auf den Museumsäckern sind die Zugpferde im Einsatz. Mit der historischen Postkutsche können die Besucher durch das Museumsgelände fahren, und für die Kinder gibt es verschiedene Mitmachaktionen. Die Waldschule Schloss Heiligenhoven lädt zum Basteln rund um das Thema Wald ein. Beim Bauernmarkt gibt es wieder viele Tiere zu sehen: Hühner, Gänse, Enten, Schafe, Ziegen, Pferde und Rinder. Zusammen mit der Arche-Gruppe Bergisch Land und dem Kaninchenzuchtverein zeigt das Museum alte Nutztierrassen. Zu Gast ist wieder „Lamatrekking Oberberg“ mit den Lamas. Am Sonntag präsentiert die Interessengemeinschaft Oberbergischer Schafhalter (IGOS) seltene Schafrassen.

Für das leibliche Wohl bietet die Museumsgaststätte Naumanns im Lingenbacher Hof kalte und warme Speisen sowie Getränke und Grillspezialitäten an mehreren Ständen im Museumsgelände. Kulinarische Köstlichkeiten des Bergischen Landes wie hausgemachte Wurstspezialitäten von alten Haustierrassen, Spanferkel, frisch geräucherte Wurst und Schinkenwaren, Fischspezialitäten und vegetarische Gerichte runden das Angebot ab. Der Nordparkplatz und der dortige Museumseingang sind geöffnet.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Herzliche Grüße
das Team des LVR-Freilichtmuseums Lindlar
---
LVR-Freilichtmuseum Lindlar
Schloss Heiligenhoven
51789 Lindlar

Tel 02266 9010-0
Fax 02266 9010-200
www.freilichtmuseum-lindlar.lvr.de
www.lvr.de

Lupus
28.09.2013, 08:58
Wülfing Museum – Wo Mode gemacht wurde

„Wat is´ne Dampfmaschin´?“ Der Professor und seine Schüler aus der Feuerzangenbowle hätten nur mal einen Ausflug ins Bergische machen müssen. Dort kann man sie nämlich als ein Herzstück des Wülfing Museums besichtigen und es beeindruckt schon sehr, wenn sie in Betrieb gebracht wird. Die Tuchfabrik Johann Wülfing & Sohn ist zwar seit 1996 Geschichte, aber nicht in Vergessenheit geraten. Ehemalige Mitarbeiter und Freunde der Industriekultur haben sich dem Erhalt und der Aufbereitung zum Industriedenkmal „ihrer“ Fabrik verschrieben. Neben der Dampfmaschine gibt es hier eine sehenswerte Dauerausstellung, viele Maschinen zur Herstellung von Stoffen, eine Prüfstation für die ultimative Zerreißprobe, ja eine ganze Wülfing-Stadt an sich zu besichtigen – in Deutschland ist dies einzigartig. „Die Lage hier im engen Tal der oberen Wupper hat uns schon immer zusammenrücken lassen“, weiß Rosemarie Kötter. Ihr Engagement und das ihrer Gleichgesinnten reichen noch über das Firmengelände hinaus, das gesamte obere Tal der Wupper sei schließlich ein besonderes Ziel.

http://www.wuelfing-museum.de

Lupus
24.10.2013, 21:11
Ergänzend zum Deutschen Hasenmuseum http://www.eppelheim.de/p/d3.asp?artikel_id=1307 hat Prof. Walch jetzt eine "Kofferversion" des
Hasenmuseums erstellt. Mit diesem Koffer kann er Dauer- und Sonderausstellungen anderer Museen, ob Kunst-, Naturkunde-, Jagd- und
Volkskundliche Museen, zum Thema "Hase" oder "Ostern" ergänzen und
"aufpeppen". Bei Interesse an dieser Wanderausstellung können sich
Museen, Galerien und Ausstellungsleitungen etc. an
Josef Walch
Bachstraße 13
68799 Reilingen

walch(at)gmx.de

wenden

Lupus
06.11.2013, 13:21
Wer in München vom Karlstor (Stachus) in Richtung Marienplatz geht, wird bestimmt nicht an den großen Bronzeplastiken des Keilers und des Welses – in Bayern Waller – vorbeikommen, ohne nicht auch einen Blick auf die hochragende Fassade der ehemaligen Augustinerkirche zu wer-fen. Die gotische Basilika in der Fußgängerzone ist die Heimstätte eines der schönsten Museen Deutschlands, dem Deutschen Jagd- und Fische-reimuseum.

Als das größte Jagdmuseum Europas zeigt das Haus auf ca. 3000 m² die Geschichte der Jagd und Fischerei Europas anhand einzigartiger Kunstgegenstände und liebevoll präsentierter Präparate. Interaktive Me-dien erlauben dem Besucher einen spannenden Einblick in das Waid-werk und den Fischfang.
Ausgehend von umfassenden und renommierten Sammlungen zu den Themengebieten Jagd und Fischerei legt das Museum auch besonderen Wert auf die Vermittlung von nachhaltigem Umgang mit natürlichen Ressourcen und Respekt vor der Natur.

Deutsches Jagd- und Fischereimuseum
Neuhauser Straße 2
80331 München
http://jagd-fischerei-museum.de/start/

Telefon: 089 22 05 22

Lupus
10.11.2013, 21:22
Das Verborgene Hasenmuseum
ein interdisziplinäres Kunstprojekt
von Johanna Schmitt

Im April 1998 eröffnete Frau Schmitt in Merzig die erste Station des
Verborgenen Hasenmuseums. Seitdem folgten viele Erweiterungen http://hasenmuseum.de/stationen.html
Eine ausführliche Projektbeschreibungb findet Ihr hier http://www.hasenmuseum.de/projektbeschreibung.html
Das Projekt 'Das Verborgene Hasenmuseum' zeigt, dass es mit einfachen Mitteln möglich ist, unmittelbar die Lebensgrundlage des Feldhasen zu verbessern, indem man die für ihn lebensnotwendigen Kräuter in einer vom Verkehr weit entfernten und geschützten Wiese wieder neu einsät. Diese Wiese wird nur minimal gedüngt und erst Ende Juni/Anfang Juli zum ersten Mal gemäht, sodass die Kräuter und Gräser zur Blüte kommen und sich von selbst wieder aussäen können. Durch dieses ungehinderte Wachstum der Pflanzen haben auch die Junghasen genügend Schutz und sind ausgewachsen, ehe die Mähmaschinen sie bedrohen können. Das Ziel des Projekts ist deshalb, an so viel wie möglichen Orten Wiesen in ihrer ursprünglichen Pflanzenvielfalt zu rekultivieren, damit der Feldhase die für ihn so lebensnotwenigen Kräuter und Gräser wieder findet.

Frau Schmitt hofft, dass möglichst jeder, dem daran gelegen ist, dass der Feldhase wieder Mitbewohner unserer Kulturlandschaft wird, sich für das Projekt engagiert - entweder durch Übernahme von Kosten für Saatgut und Öffentlichkeitsarbeit, oder indem er selbst eigene Wiesen, wenn nötig, durch Wiedereinsaat rekultiviert oder solche Flächen zu diesem Zweck zur Verfügung stellt. Nicht nur die Feldhasen profitieren von
dem Verborgenen Hasenmuseum - sondern die gesamte Wiesenfauna.
Mit nachfolgenden Saaten können die Wiesen wieder hasenfreundich
gestaltet werden:

Ökoeinsaat

5,0 % agrostis cappillaris HIGHLAND
25,0 % festuca ovina duriuscula TRIANA
30,0 % festuca rubra ENGINA
5 % poa pratensis SOBRA
5 % avena elatior AREL
1 % trisetum flavescenz TRISETT
4 % dactyis glomerata AMBA
2 % onobrychis sativa
2 % medicago lupulina VIRGO
1 % lotus corniculatus LEO
15 % Kräuter- und Wildblumensamen:
achillea millefolium, adonis aestivalis, agrimonia eupatoria,
agrostemma githago, antrhistus silvestris, caledula officialis,
centaurea dyanus, centaurea jacea, centaurea scabiosa,
chrisanthemum segetum, chrisanthemum leucanthenum,
cichoriculum intybus, daucus carota, escholzia californica,
foenicum vulgare, galegea officinalis, galium mollugo,
gallium verum, hypericum perforatum, knautia arvensis,
linum rubrum, linum perenne, lychnis viscaria,
matricaria charmomilla, mysostis alpestris, nigella sativa,
petroselinum sativum, papaver rhoeas, plantago lanceolata,
reseda lutea, salvia pratensis, salvia nemoralis,
sanguisorba minor, saponaria officinalis, silene armeria,
solidago gigantes, taraxacum officinalis, thymus vulgaris,
verbascum.
Hasenbio

3 % Gräser

0,5 % Wiesenfuchsschwanz "Alko"
0,5 % Lieschgras "Phlewiola"
1,0 % Deutsch Weidel "Citadel"
0,5 % Goldhafer"Trisett"
0,5 % Wiesenschwingel "Cosmos"
36 % Klee

18 % Rotklee "Tapiopoly"
4,0 % Weißklee "Milka"
2,0 % Schwedenklee "Odenwälder"
3,5 % Luzerne "Klara"
3,0 % Persischer Klee iran.
3,0 % Inkarnatklee "Pooelsdorfer"
1,5 % Esparsette Handelssaat
1,0 % Kleinklee
3 % Einjährige Arten

1,0 % Blattstammkohl "Polycaul"
1,5 % Westf. Furchenkohl
0,5 % Futterraps "Liragrün"

58 % Kräuter

0,5 % Löwenzahn
9,0 % Spitzwegerich
1,5 % Sauerampfer
1,9 % Wilde Möhre
0,2 % Gänseblümchen
0,7 % Schafgarbe
10 % Kleiner Wiesenknopf
9,0 % Wiesenkümmel
1,6 % Gartensalbei
0,3 % Liebstöckl
10 % Wilde Petersilie
4,0% Ringelblume
0,2 % Beifuß
0,2 % Basilikum
0,5 % Großer Wegerich
1,0 % Kerbel
0,2 % Echte Kamille
2,0 % Schnittpetersilie
1,5 % Kapuzinerkresse niedrig
1,5 % Borretsch
2,0 % Dill
0,2 % Johanniskraut

Das Mahdgut ist außerdem ein gesundes Futter für die Hasenartigen in menschlicher Obhut, den Hauskaninchen. Auch den anderen Kleintieren, wie Meerschweinchen und Hamster dürfte dieser Kräutercocktail schmecken.

Lupus
24.03.2014, 22:42
Im letzten Jahr stellte ich einigen Fachmuseen künstliche Nistflöße
mit Gelege als Exponate zur Verfügung - siehe die Beiträge 118 und 120 in diesem Thread. Jetzt ging es in die "rauhe Praxis". Am 28.02.14 brachten Mitarbeiter unserer Biologischen Station http://www.biostationoberberg.de/ mit Unterstützung des Wupperverbandes http://www.wupperverband.de/internet/web.nsf/id/pa_startseite.html die Nistflöße auf die Gewässer aus.
Die Nistflöße befinden sich an einer wasserfesten Schnur und wurden mit
einem Hohlblockstein verankert. Ein Nistfloß aus Textilmatte wurde auf der Wiebachvorsperre ausgebracht; die restlichen Nistflöße aus Bauschaum und Styropor auf der Dörpevorsperre.

Lupus
24.03.2014, 22:46
Noch einige Aufnahmen der Nistfloßaktion

Lupus
28.03.2014, 18:28
Liebe Freunde des Hasenmuseums,
Osterpostkarten zu schreiben ist ein heute fast ausgestorbener Brauch, der aber früher eine bedeutende Rolle spielte. Ab dem 4. April sind zu den Öffnungszeiten des Rathauses Hasenpostkarten aus einem Jahrhundert Geschichte mit witzigen, wie auch skurrilen Motiven zu betrachten.
Deutsches Hasenmuseum
Im Wasserturm
Stadt Eppelheim

Schulstraße 2, 69214 Eppelheim
Tel. 0 62 21 / 794 -404
Fax 0 62 21 / 794-109
http://www.eppelheim.de

Lupus
03.04.2014, 13:49
In der letzten Woche haben die Arbeiten für den Bau des zweiten Lokschuppens begonnen. Die mobile Holzsäge rückte an und unsere ehrenamtlichen Eisenbahner verarbeiteten einen Teil der Bäume aus unserer letzten Fällaktion zu Bauholz. Die Bilder machen deutlich, dass der Arbeitseinsatz nicht nur beschwerlich war, sondern auch Spaß bereitet hat.
Der Lokschuppen wird aus Fachwerk gebaut und ist der ehemaligen Lokremise des Lindlarer Bahnhofs nachempfunden. Dort wurden noch bis in die 1950er Jahre Dampflokomotiven unterhalten. Sein Standort wird am unteren Teil der Straße nach Scheller sein, wo die Steinbruchbahn nach rund einem halben Kilometer Strecke enden wird.
Bei der Gestaltung unseres Museumssteinbruches werden uns die drei großen Lindlarer Steinbrüche ebenfalls mit ihrem Know-how und Material unterstützen.
Wer nicht mitarbeiten kann oder möchte, kann das Projekt auch mit Geldspenden für den Museumsförderverein unterstützen.
Jede Spenderin und jeder Spender erhält ab einem Betrag von 20,- € eine Urkunde. Nähere Auskünfte von Michael Kamp unter Tel. 02266/90100.

Lupus
25.04.2014, 08:42
http://www.freilichtmuseum-lindlar.lvr.de/de/startseite.html

Haben Sie schon am Wochenende etwas vor? Dann besuchen Sie doch das Freilichtmuseum in Lindlar. Vor einigen Tagen wurde ein kleines Kalb geboren, das ebenso wie die nistende Rauchschwalbe im Hof Peters besucht werden kann. Dort tummeln sich auch unsere Hühnerküken. Etwas ruhiger geht es zur Zeit die Sau unseres Deutschen Weideschweins an. Sie erfreut sich regen Nachwuches, der jedoch noch so klein ist, dass er wohl erst in den nächsten Tagen aus dem Nest schlüpfen wird.

Einen beschaulichen Aufenthalt bei uns wünscht Ihnen das Team des LVR-Freilichtmuseums Lindlar!

Lupus
05.08.2014, 14:35
Die Pharmazie und ihre Geschichte von der Antike bis heute stehen im Mittelpunkt des Deutschen Apotheken-Museums im Heidelberger Schloss. Es wird getragen von der gemeinnützigen Deutschen Apotheken Museum-Stiftung.

Mit bis zu 600.000 Besuchern im Jahr zählt es zu den meistbesuchten und beliebtesten Museen Deutschlands. In zehn herausragenden Innenräumen des Schlosses - im Ottheinrichbau, dem Ludwigsbaus und dem kuppelüberwölbten Apothekerturm – wird die weltweit umfangreichste und qualitätvollste Sammlung zur Geschichte der Pharmazie präsentiert. Interessant und anschaulich bilden zwei Themen-Schwerpunkte den roten Faden durch die Ausstellung: „Die Apotheke als Arbeitsplatz“ und „Das Arzneimittel“.

Angebote mit und ohne Voranmeldung
Schon ein einfacher Rundgang durch die Räume begeistert: Die einzigartige Raumwirkung korrespondiert ideal mit den vielfältigen Exponaten. Und wer sich zu den ausgestellten Kostbarkeiten näher informieren will, findet spannend lesbare Infotafeln in Deutsch und Englisch.
Audioguides können in deutscher, englischer, französischer, italienischer und japanischer Sprache ausgeliehen werden.
Im Bereich „Kinderapotheke“ dürfen die kleinen Museumsbesucher Tees mischen, dieses Angebot ist ganz ohne Voranmeldung nutzbar. Große wie kleine Besucher können dort auch ihren Geruchssinn an der Duftstation testen.
Die Übersichtsführung „Alraune und Einhorn“ sowie rund 20 verschiedene Sonderführungen (vom Kindergeburtstag oder der Museumsrallye bis zu Themen wie Alchemie, Pest, Gewürzen, Orient, Gift etc.), Eventmodule (etwa Medizinal-Weinverkostung, Räucherung etc.) und Praxismodule (u.a. zur Salbenherstellung, Pillendrehen, Teemischen etc.) können nach Voranmeldung für Gruppen bis 50 Personen angeboten werden. Die Museumsräume haben sich in Zusammenarbeit mit der Schlossgastronomie auch bereits vielfach für Abend-Empfänge von bis zu 150 Personen bewährt.
Einer der schönsten Museumsshops Deutschlands findet sich am Ende Museumsrundgangs.

Viele weitere Informationen zum Deutschen Apotheken-Museum, zu Führungen, Eintritt, Öffnungszeiten und der kostbaren Sammlung etc. stehen unter http://www.deutsches-apotheken-museum.de zur Verfügung

EUTSCHES APOTHEKEN-MUSEUM - DATEN UND FAKTEN

Träger: Stiftung Deutsches Apotheken-Museum
Vorstandsvorsitzender: Thomas Benkert, München

Museumsstandort: Schloss Heidelberg

Besucherzahlen: Ca. 600.000 pro Jahr, rund 350 Führungen und Abendevents pro Jahr

Dauerausstellung: ca. 500 m2 mit einem Rundgang durch 10 Räume

Thematik: Geschichte und Entwicklung des Apothekenwesens von der Antike bis heute

Schwerpunkte: Das Arzneimittel in seiner historischen Entwicklung; Die Apotheke als Arbeitsplatz; Der Apothekerberuf im Wandel der Zeit

Exponate: Mit über 20.000 Exponaten aus der Zeit der Antike bis ins 21. Jh. handelt es sich um die umfangreichste und qualitätsvollste pharmazie*geschichtliche Sammlung weltweit. Von der kleinsten Briefmarke bis zur raumfüllenden Apothekeneinrichtung: alles hat Bezug zur Pharmazie und ihrer Geschichte bis heute. In der Sammlung befinden sich z. B. mehrere tausend kostbare Aufbewahrungs- und Abgabegefäße aus Fayence, Porzellan, Steinzeug, Glas und Holz, zahlreiche seltene Destillier*apparaturen und Laborgläser, mächtige Mörser, aufwendig konstruierte Haus- und Reiseapotheken, anmutige Apotheken*wahr*zeichen, neun vollständig eingerichtete originale Apothekenein*richtungen des 17.-20. Jh., mehrere tausend Arzneimittel, teils exotische Rohdrogen aus dem 17.-19. Jh., Fertigarzneimittel des 20. Jh., Archivalien, Fotografien, Gemälde, Werbegrafik u.v.m. und seit dem vergangenen Jahr auch der private und wissenschaftliche Nachlass des Morphinentdeckers F.W. Sertürner.

Vermittlungsmedien: Ausstellungstexte in Deutsch und Englisch
Audioguide in Deutsch, Englisch, Französisch, Japanisch
Multimediastationen im Bereich Arzneimittel und Labor
Museumsbereich „Kinderapotheke“
Museumskatalog: Das Deutsche Apotheken-Museum, 304 S. (Deutsch)
Kl. Kunstführer Dt. Apotheken-Museum, 24 S. (Dt., Engl., Franz., Span., Jap.)
Pharmaziehistorische Präsenzbibliothek mit über 10.000 Druckschriften

Begleitprogramm: Kurzführung
Übersichtsführung
Rund 20 verschiedene Themenführungen, Module, Abendangebote
Sonderführungen und Mitmachaktionen zum Tag der offenen Tür, Kinderfest im Schloss, Intern. Museumstag, Schlössertag, Tag der Apotheke, Tag des Denkmals, Halloween, Adventszeit, Weihnachtsmarkt im Schloss u.v.m.

Lupus
30.09.2014, 22:25
Obstwiesenfest am 05.10.14
Seidenhemdchen und Schlotterapfel

Obstwiesenfest und traditioneller Erntedankzug
im LVR-Freilichtmuseum Lindlar

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Museumsfreundinnen und –freunde,
Obst satt gibt es am Erntedanktag, Sonntag, den 5. Oktober 2014, im LVR-Freilichtmuseum Lindlar. Von 10 bis 18 Uhr dreht sich alles um Obstbäume, Obsternte und Obsterzeugnisse. Gegen 12.30 Uhr wird wieder der traditionelle Erntedankzug des Heimatvereins Hohkeppel im Freilichtmuseum seinen Weg durch die Gemeinde Lindlar starten. Das Museum präsentiert eine große Obstsortenschau mit traditionellen Apfel- und Birnensorten aus der Region, die im Supermarkt heute nicht mehr zu finden sind. Von Schlotterapfel bis Seidenhemdchen – zwei alten Apfelsorten – finden sich hier köstliche regionale Erzeugnisse.
Wer hierbei auf den Geschmack kommt, kann die Obstbäume seiner Lieblingssorte direkt mitnehmen: Obstbaumschulen verkaufen Obstbäume regionaler Sorten und zeigen Veredlungsmethoden. Die fachmännische Beratung wird dabei groß geschrieben. Fachberater beantworten Fragen rund um den Obstanbau. Wer nicht sicher ist, welche Apfelsorte im eigenen Garten wächst, kann Äpfel mitbringen und den Experten zur Sortenbestimmung vorlegen. Natürlich kann man auch Obst kaufen: Leckeres aus der Region und Dekoratives – passend zur Herbstzeit – runden das Angebot ab. Am Stand von „Haus Nussgarten“ gibt es neben frischen geernteten Walnüssen auch Geschichten rund um die Nuss.
Für Kinder gibt es viele Mitmach- und Bastelaktionen der Waldschule des Regionalforstamtes Bergisches Land. Bei schönem Wetter ist auch Ponyreiten angesagt.
Zusätzlich gibt es volles Museumsprogramm: Alte Handwerke zum Zuschauen, wie Schmieden, Backen, Weben und Seile schlagen. Im alten Ofen der Scheune Großhecken wird Obst gedörrt. Die Ausstellung „Krieg und Licht“ informiert über die Geschichte der Elektrifizierung des Bergischen Landes.
Für das leibliche Wohl sorgen die Museumsgaststätte Lingenbacher Hof mit mehreren Außenstellen und der Museumsförderverein mit Bauernbier und anderen Getränken. Am historischen Kiosk aus Wermelskirchen gibt es neben allerlei Süßigkeiten und Spielzeug wieder vegetarische Köstlichkeiten und frisch gebrannte Mandeln.

Nordtor und Nordkasse des Museums sind geöffnet, ein kostenloser Buspendelverkehr ist zwischen dem Busbahnhof Lindlar und dem Museumsparkplatz eingerichtet.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr LVR-Freilichtmuseum Lindlar

Lupus
27.10.2014, 23:39
Dieses Kuriosum in Ostfriesland begann 2010 mit einer ersten Ausstellung
unter der Leitung von Wilma Mencke. Sie wollte dem Hasen in dieser Region, die von alters her Hasengebiet ist, ein ganz besonderes Denkmal setzen, und auch ihre Liebe zu diesem schönen Tier spielte eine wichtige Rolle.

Zuerst wurde nur das vorderste (Schlaf-) Zimmer von den Hasen in Besitz genommen, doch in den späteren Jahren kamen auch das hintere Zimmer, die Terrasse und der Garten hinzu. Nun gehört das gesamte Erdgeschoss den Hasen.
Die Hasen „kamen direkt gut an” in Ostfriesland und benötigten immer mehr Platz.
Nach der ersten Gruppen -Ausstellung „Dürers Hasen in Ostfriesland” folgte im zweiten Jahr
„Für die Ewigkeit, besondere Hasen aus Bronze” mit ausschließlich Bronzehasen von 13 Künstlern.
In der Ausstellung „Schneehasen im Sommer” im dritten Jahr waren diverse, von 18 Teilnehmern in überraschenden Techniken gefertigte Hasen zu sehen.
Im letzten Jahr ließ Wilma fünf Künstler hintereinander solo ausstellen, wobei
immer mindestens ein Häschen pro Ausstellung vorhanden sein musste. Neu: Das Hasenkabinett war bis Dezember geöffnet!

„Hasenkabinett trifft Hasenmuseum”. 1.er (?) LUSTRUM.
Das fünfte Jahr Hasenjahr will gefeiert werden! Das geschieht gemeinsam mit dem „großen Bruder”:
Josef Walchs Hasenmuseum in Eppelheim. Er bringt sein „Hasenmuseum im Koffer” mit, das im vordersten Zimmer zu sehen ist, dort, wo alles begann. Wilma zeigt ihre eigenen „Lieblinge” hinten.
Daneben sind Hasenarbeiten von Josef Walch und Wilma Mencke eigener Hand ausgestellt.
Rund um die Ausstellung gibt es ein Festprogramm mit einem „Ostfrieslandmahl” des ostfriesischen Netzwerks Onno e.V., Musikauftritten und Lesungen rund um den Hasen. Darüber hinaus kann jeder sein (Mosaik-) Scherblein am Beuys-Hasen auf der Terrasse hinter dem Haus beitragen: „Jeder Mensch ist ein Künstler so Joseph Beuys“.
Anschließend wird die Gruppenausstellung „Feind und Freund des Hasen” wieder einen Platz für die zweite Präsentation bis Dezember 2014 erhalten.
.
Seit oktober 2013 wohnt im Garten des Hasenkabinett ein junger Hase, ein Zeichen das est fur die Hasen und Wilma ein guter Habitat ist in Weener am Hafen.

mehr info: http://www.albionputti.nl/hasenkabinett.htm

Lupus
09.02.2015, 18:37
Wie schon mehrfach in diesem Thread berichtet, baut ja das Stadtmuseum Schwabach neben der naturkundlichen und der volkskundlichen Eiersammlung auch eine Hasensammlung auf. Jetzt erhielt das Museum für die Hasensammlung ein Schneehasen-Präparat von mir. Der Schneehase befindet sich im Haarwechsel vom Sommerkleid ins Winterkleid.
Viele Grüße
Lupus

Freddy
09.02.2015, 18:50
Hallo Dietmar, das ist aber schön, ich kann mich erinnern, dass Du schon vor Jahren nach einem Schneehasenexemplar gesucht hast. Der ist ja fein präpariert. Machst Du das selbst oder hast Du einen Tierpräparator? Liebe Grüße Katja

Lupus
19.02.2015, 08:30
Hallo Katja,
ich präpariere die Tiere nicht selbst. Ein guter Bekannter von mir aus Wermelskirchen, in Fachkreisen unter dem Namen "Buba" bekannt, ist Präparator und hat alle Präparate (bis auf den Klippschliefer) , die in diesem Thread gezeigt werden, angefertigt. Der Schneehase hat auch schon eine Odyssee hinter sich. Wie Du richtig schreibst, suche ich schon seit
geraumer Zeit ein Schneehasen-Präparat. Ich habe verschiedene zoologische Einrichtungen und auch einen privaten Züchter kontaktiert - erfolglos. Buba kennt aber in Schweden einige Jäger, diese hat er angesprochen. Im Jahr 2013 wurde der Schneehase in Schweden erlegt, der Balg eingefroren und das Fleisch der Küche zugeführt. 2014 besuchten die Schweden Buba und brachten den Frostbalg mit nach Wermelskirchen. 2015 habe ich dann mein lang ersehntes Präparat erhalten.
Viele Grüße
Dietmar

Lupus
26.02.2015, 20:46
In diesem Thread werden auch einige sagenhafte Bäume, wie z.B. die Fehmelinde zu Remlingrade, die Schillerlinde sowie die Wolfs- und die Feeneibe zu Dahlhausen, erwähnt. Von einigen sagenhaften Gehölzen habe ich Sämlinge gezogen u.a. vom 1000jährigen Rosenstock zu Hildesheim http://www.bistum-hildesheim.de/bho/dcms/sites/bistum/bistum/dom/rosenstock.html, einem wilden Wein vom Hauptgestüt Trakehnen http://www.trakehner-verband.de/verband/jubilaeumsjahr/heute/ und von der Fehmelinde zu Remlingrade http://www.stadtnetz-radevormwald.de/article6890-2075.html. B.W. hier aus dem Forum züchtet u.a. auch Trakehner. Da war sein Interesse an dem Wein vom Hauptgestüt Trakehnen verständlich. Da alle "Guten Dinge" 3 sind, erhielt und pflanzte er auch noch Nachkommen des 1000jährigen Rosenstockes und der Fehmelinde. Wie man auf den Fotos sieht, bekommt diesen 3 Gehölzen die Steiermark gut.

Lupus
22.03.2015, 14:37
Die Zoologische Sammlung der Universität Rostock http://www.zoologie.uni-rostock.de/sammlung/ erhält 3 Taubenpräparate von mir.
Bei dem grossen Präparat auf der Wurzel mit dem gelben Schnabel handelt es sich um eine Mischlingstaube Ringeltaube Columba palumbus
x Brieftaube. (im Anhang siehe Foto mit einer Taube). Dieser Täuber war nicht fruchtbar.
Bei den weiteren Präparaten (siehe Foto mit 2 Tauben) handelt es sich um 2 Mischlingstauben aus Klippentaube Columba rupestris x
Hohltaube Columba oenas x Felsentaube Columba livia x Guineataube Columba guinea. Die Vierartenmischlinge sind uneingeschränkt
fruchtbar, allerdings legen manche Täubinnen nur ein Ei pro Brut. In der F1 Hohl- x Felsentaube waren nur die Täuber fruchtbar.
In der F1 Guinea- x Felsentaube schlüpften nur Täuber, hier waren nur einige Täuber bei der Rückpaarung mit einer Elter-Art fruchtbar.
Diese Vierartenmischlinge zeigen keine schwarze Schwanzbinde, die Flügelbinden sind häufig sehr schmal oder von rötlich brauner Färbung, selten schwarz - dann allerdings mit rötlich braunen "Einlagerungen". Die Vierartenmischlinge gleichen sich so sehr vom Phänotyp, einschl. Gefiederfarbe, dass man schon fast von einer "Rasse" sprechen könnte.

Lupus
31.03.2015, 13:00
Trinken Sie gerne Bier und wollten Sie schon immer mal wissen, wie es hergestellt wird?
Suchen Sie ein passendes Geschenk für einen lieben Bekannten?
Dann sollten Sie sich entscheiden für ein
Bierbrauseminar
Am 25. April und am 26. April sind noch Plätze frei!
Unter fachmännischer Leitung wird im LVR-Freilichtmuseum Lindlar
der Brauvorgang schrittweise erklärt und unter aktiver Beteiligung der Seminarteilnehmer durchgeführt.

Der Kostenbeitrag : 39€

INKLUSIVE.: Herzhaftes Mittagessen

Verkostung von selbst gebrautem Bier nach getaner Arbeit in geselliger Runde.

Anmeldung: Herr Werner Hütt

Rathaus Lindlar – Borromäusstraße 1

51789 Lindlar Tel. 02266/96234

info@foerderverein-bergisches-freilichtmuseum.de

Lupus
04.05.2015, 14:06
Sehr geehrte Damen und Herren,

zum Muttertag am Sonntag, 10. Mai 2015 treffen sich im LVR-Freilichtmuseum Lindlar kleine und große Tiere, Kinder, Mütter und Familien. Von 10 bis 18 Uhr gibt es eine große Tierschau mit Schafen, Ziegen, Kühen Schweinen, Pferden, Hühnern, Gänsen und Enten. Außerdem werden sogar Lamas anreisen. Aber das besondere Highlight sind die Jungtiere: Lämmer, Zicklein und Kälbchen und einiges mehr.

Wieder mit dabei sind die oberbergischen Schäfer (IGOS – Interessengemeinschaft oberbergischer Schafzüchter), die mit ihrem Programm, der größten Bergischen Schafrassenschau und den Hütehundvorführungen immer wieder für Begeisterung sorgen, die Arche-Gruppe Bergisch Land mit den alten Haustierrassen und die Kampagne „Vielfalt lebt“ des Naturparks Bergisches Land. Beim Gespräch mit den Züchtern darf manches Tier auch mal gestreichelt werden. Auch wieder mit dabei sind die Hühnerzüchter mit Tipps und Infos rund um Rassen und Haltung der Geflügelten.

Auf dem kleinen Markt sind Käse, Wolle und andere „tierische“ Produkte im Angebot. Besonders die kleinen Gäste sind eingeladen, bei den zahlreichen Aktionen zum Thema „Tiere“ mitzumachen: Es wird Wolle gesponnen, Leder verarbeitet und Butter hergestellt. Wer möchte, darf auch Seile schlagen. Die Waldschule Schloss Heiligenhoven und der Johanniter-Waldkindergarten laden zum Basteln und Spielen ein, der Nabu Oberberg baut mit den Kindern Nisthilfen für Insekten, und die Biologische Station Oberberg kommt mit dem Bergischen Naturmobil. Für den kleinen Wissenshunger gibt es das große Tierquiz. Der Bienenzuchtverein Bechen e.V. informiert über die Bienenhaltung und die Tierheilpraktikerin berät zum Thema Tierhaltung.

Für das leibliche Wohl sorgen die Museumsgaststätte mit mehreren Außenstellen, die Arche-Gruppe Bergisch Land mit Grillwurst von alten Tierrassen, die Schäfer mit Lamm- und Schafspezialitäten und die Bergische Fischzuchtanstalt Rameil mit leckeren Fischgerichten. Am historischen Kiosk aus Wermelskirchen gibt es neben allerlei Süßigkeiten und Spielzeug wieder vegetarische Köstlichkeiten und frisch gebrannte Mandeln.

Das Museumsprogramm bietet Vorführungen von Bandweber, Bäcker, Sattler, Schmied und Seiler, die Bäuerinnen kochen und backen nach alter Art, auf dem historischen Sägegatter werden Bretter gesägt, und auf dem Feld ist das Pferdegespann im Einsatz und die Postkutsche fährt durch das Museum. Zur Mittagszeit ist der Müllershammer mit dem historischen Wasserrad in Betrieb und um 14 Uhr findet eine Besichtigung der St. Barbara-Kapelle statt. Nordkasse und Nordparkplatz des Museums sind geöffnet. Zusätzliche Parkplätze sind im Ortszentrum Lindlar vorhanden. Vom Busbahnhof Lindlar bringt ein Pendelbus die Gäste kostenlos zum Museumsgelände.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr LVR-Freilichtmuseum Lindlar

Lupus
07.05.2015, 22:44
Das Museum
Am 15. November 2009 wurde in Anwesenheit des Sammlers und Stifters Prof. Josef Walch das Deutsche Hasenmuseum eröffnet. Es stellt eine wichtige Bereicherung im kulturellen Leben der Stadt
Eppelheim dar. Der Grundstock der Ausstellung besteht aus einem Teil der umfangreichen Sammlung von Prof. Walch und wird durch neue Stiftungen von Privatsammlern laufend ergänzt. Mittlerweile kann man daher von mehreren Fundus sprechen, darunter auch die Sammlung des ansässigen Josef Adam, Schenkungen aus dem Museum Schwabach sowie einem Fundus von Zusendungen aus ganz Europa.
Was im Wasserturm nicht untergebracht werden konnte, lässt sich auf den Fluren des Eppelheimer Rathauses betrachten, das zu den Öffnungszeiten als Kunstgalerie fungiert.Hier sind in einer
Vitrine auch die „Hasen des Monats“ oder speziell von neuen Stiftern zugesandte Schenkungen zu betrachten.
Die Büchersammlung, wo der Hase häufig als metaphorische Figur in Märchen, Fabeln und Sagenerscheint, befindet sich hingegen in der Eppelheimer Stadtbibliothek.

Der Stifter
Geboren in Rheinberg und aufgewachsen in Reiligen studierte Josef Walch Kunstwissenschaften an der TU Karlsruhe, sowie Grafik und Design an der Staatlichen Akademie für Bildende Künste in Karlsruhe. 1994 wurde er als Professor für Didaktik an die Burg Giebichenstein berufen, eine renommierte Hochschule für Kunst und Design in Halle/Saale. In Zusammenarbeit mit dem Goethe–Institut Lille führte er kunstpädagogische Kolloquien durch und war ein Jahr lang Gastprofessor an der Ohio State University in Columbus, USA. Heute ist er in der Region bei vielen Kunstprojekten beteiligt.

Die Exponate
Das "Leitmotiv" in der Sammlung ist der Hase, was letztlich auch den Impuls für Josef Walch gab, seine Sammlung gerade den Eppelheimern zu stiften, die in der Region gern scherzhaft als „Stallhasen“ bezeichnet werden. Die Sammlung umfasst derzeit rund 1500 Objekte jeglicher Art:
Plastiken, Porzellanfiguren, Objekte aus dem Kunstgewerbe, Gemälde, Grafiken, Bücher, Postkarten aber auch Plüschtiere, Alltags- und
Gebrauchsgegenstände, Textilien und Kitsch. All diese Gegenstände wurden seit über zehn Jahren aus aller Welt zusammengetragen. So findet sich eine römische Bronzefibel neben einer originalen Antwerpener Kachel oder chinesischen Münzen.
Die Sammlung lässt sich auch gut in Themenbereiche untergliedern, darunter Schokoladenformen, historische Werbemittel, Kinderspiele, Hasenküchen, Trophäen, Krügen oder sonstigen Kuriosa.
In der Galerie im Rathaus kann man vor allem den grafisch- malerischen Teil der Sammlung bewundern. Zahlreiche der ausgestellten Gemälde entstanden eigens als Auftragsarbeiten für das Hasenmuseum. Regelmäßig werden Wechselausstellungen zu speziellen Themen innerhalb des Hasen-Sujets angeboten
Der Hase in der Kunstgeschichte
Der Hase ist in der Kunst- und Kulturgeschichte durchaus kein ungewöhnliches Sujet.
Als Sternzeichen in der asiatischen Kultur, Verkörperung von Geburt und Wiedergeburt in Zusammenhang mit Mondgottheiten ist er auf allen Kontinenten und Zeitaltern vertreten.
Bereits in der Antike taucht er auf vielen Darstellungen auf und erhielt schon damals seine Bedeutung als Fruchtbarkeitssymbol, das als gejagte Kreatur nur dann überleben konnte, wenn es sich zahlreich vermehrte. Aus diesem Grunde findet er sich auch oft als Attribut der Liebesgöttin Aphrodite oder römisch Venus wieder.
Hierzulande tritt er unter anderem in mittelalterlichen Monatsbildern für den Monat März auf. In der christlichen Kunst, die für das Mittelalter bestimmend war, kann der Hase auf die Heilsbringung deuten, wenn er nach dem Physiologus interpretiert wird oder aber auch negativ konnotiert sein, wenn man ihn nach dem Buch des Moses als unreines und wolllüstiges Tier liest. Fensterdarstellungen in Kirchen wie jene des Paderborner Domes hingegen, deuten auf die Heilige Dreifaltigkeit hin: Drei Hasen haben zwar jeweils zwei, aber zusammen nur drei Ohren, die ein Dreieck bilden. Diese antike und frühchristliche Ikonographie des Hasen war für die Figur des „Osterhasen“ mitbestimmend.
In christlichen Darstellungen der Renaissance erscheint er zunehmend als Allegorie, die, ähnlich dem Stieglitz, als akademische Beigabe auf den Opfertod Jesu hindeuten soll. Doch auch die profane Malerei der Renaissance nimmt sich den Hasen zum Sujet; das bekannteste Beispiel hierunter ist sicherlich das Aquarell eines Hasen von Albrecht Dürer. Angeregt durch die Beobachtung und Erforschung der Natur, welche für das Zeitalter der Renaissance charakteristisch war, nahm Dürer den Hasen aus der szenischen Darstellung heraus und stellte ihn isoliert in Dreiviertelansicht als naturalistische Studie dar. Durch die farbige Grundierung, eine Methode, die Dürer in Venedig kennenlernte, gelang es dem Künstler, das Fell des Hasen sowohl in die Höhe als auch in die Tiefe zu modellieren und dieses dadurch auch in seiner Haptik äußerst naturgetreu wiederzugeben. Der Hase fand schon bei den Zeitgenossen Dürers viele Nachahmer. Das berühmteste Zitat ist aber jenes des Gegenwartskünstlers Otmar Hörl, der 2003 anlässlich des 500. Jubiläums des Aquarells „das große Rasenstück“ 7000 aus grünem Plastik gegossene Dürer-Hasen auf dem Nürnberger Marktplatz aufstellte.
Im Barock findet sich das Tier meist im Stillleben in der beliebten Untergattung des Jagdstilllebens wieder, in welcher der erlegte Hase auf die feudalen Rechte des Herrschers verweist, jedoch auch ganz eindeutig als Vanitas Motiv fungiert.
Obwohl bei den Stilepochen der -ismen (Klassizismus, Impressionismus, Expressionismus) das Hauptaugenmerk der Künstler auf jeweils anderen Thematiken liegt, ist das Tier auch hier vereinzelt als Sujet zu finden. Vincent Van Gogh fügt es beispielsweise in seinem Gemälde „Feld mit zwei Hasen“ mit bewegtem Pinselduktus gekonnt in die Umgebung des Feldes ein und passt diese auch farblich ihrem Umfeld an. Dass sich der expressionistische Maler Franz Marc ebenfalls mit Hasen auseinandersetzt, beweist eine Studie aus dem Jahre 1909, die für sein späteres Werk „Zwei Hasen“ aus dem Jahre 1913 fungiert haben könnte. Doch auch Modersohn-Becker stellt in dem Portrait „Mädchen mit Kaninchen“ das Langohr in den Fokus.
Im späteren 20. Jahrhundert erlangt der Hase bei Joseph Beuys wieder eine zentrale Rolle, oft verglich sich der Künstler selbst mit dem Hasen, proklamierte „der Hase bin ich“. Schnell, friedlich und frei, jedoch seit jeher gejagtes Wesen stellt der Hase für Beuys eine Metapher für Leben und Tod dar, der ebenso wie Fett und Filz durch seine Lebensgeschichte als abgestürzter Luftwaffen Flieger zu erklären ist, der von Krimtartaren aus dem Wrack gerettet und gepflegt wurde. Neben seinem Krankenbett stellten sie Hasenkerzen auf, die im Siedlungsgebiet an der Krim weit verbreitet sind- seitdem gilt der Hase nicht nur bei den Tartaren als Lichtbringer sondern wurde auch bei Beuys zentrale Figur.
Prof. Walch selbst verwies auf die berühmte Performance von Joseph Beuys „wie man dem toten Hasen die Bilder erklärt“ indem er mit einem Plüschhasen durch die d14 lief und diesem die unterschiedlichen Pavillons zeigte. Dadurch, dass dies ausgerechnet auf der Documenta stattfand, nahm Walch auf eine weitere Aktion von Beuys Bezug, nämlich als Letzterer auf der Documenta7 1982 die Nachbildung der Zarenkrone Iwan des Schrecklichen einschmolz und daraus einen Friedenshasen goß, der sich heute in der Staatsgalerie Stuttgart befindet.
Neben den bereits benannten Künstlern Otmar Hörl und Josef Walch befassen sich auch weitere Gegenwartskünstler mit dem Hasen. Die Hamburger Malerin Tina Ölker hat sich 2007 das Ziel gesetzt 1000 Hasen zu malen, jedes für sich ein Unikat. Claudia Angelmaier hingegen verwendet das Medium Fotografie, um beispielsweise Dürers Feldhasen vielfach zu reproduzieren und gekonnt in Szene zu setzen.
Natürlich beeinflusste auch Josef Walch seine Schüler, aus welchen ebenfalls große Hasenkünstler entstanden.
Auch in Eppelheim setzten sich Künstler mit dem Hasen auseinander: Der so genannte „Braun-Hase“ wurde von dem ortsansässigen Bildhauer Günter Braun als Auftragsarbeit entworfen. Streng auf 20 Stück limitiert, erhielten diesen besonders verdiente Bürger als Zeichen der Anerkennung vom Bürgermeister.
Werden Sie Kunststifter

Sie haben ein ganz besonderes „Hasenobjekt“ und möchten es der Öffentlichkeit widmen? Schicken Sie es uns zusammen mit Ihrem Namen und der Begründung oder einer Geschichte, was diesen Hasen zu einem ganz besonderen macht. Natürlich werden Sie, sofern Sie dem zustimmen, im Hasenmuseum gerne namentlich als Stifter benannt.

Oder sind Sie selbst Künstler und befassen sich mit dem Sujet des Hasen?
Würden Sie gerne bei uns ausstellen? Dann bewerben Sie sich mit Ihrer künstlerischen Vita und Fotografien einiger Ihrer Werke bei:

Stadtverwaltung Eppelheim
Frau Verena Fabrizi
Schulstraße 2
69214 Eppelheim
v.fabrizi@eppelheim.de

Hasenmuseum
Öffnungszeiten
Erster Freitag im Monat von 14-17 Uhr.
Für Gruppen ab 6 Personen auch nach Absprache.
Der Eintritt ist frei, es werden aber gerne Spenden für das Heidelberger Tierheim oder Tierschutzprojekte entgegengenommen.

Lupus
18.05.2015, 11:46
Gestern erhielt ich aus der Schweiz ein Präprat eines Kanaan-Hundes.
Dieser Hund ist noch in Israel, in der Negev-Wüste gewölft worden. Der Rüde wuchs dann aber in menschlicher Obhut auf. Wildlebende Kanaanhunde gehören zu den Pariahunden. Leider sterben viele Paria-Hunde-Stämme duch die Vermischung mit modernen Hunderassen aus. Der Kanaan-Hund ist, ebenso wie der Basenji http://de.wikipedia.org/wiki/Basenji mittlerweile selbst zu einer anerkannten Hunderasse http://de.wikipedia.org/wiki/Canaan_Dog geworden.
Dieses Präparat wird die Caniden der Zoologischen Sammlung der Universität Rostock bereichern.

Lupus
20.05.2015, 07:41
An den Pfingstfeiertagen ins Lindlarer Freilichtmuseum!

Am 24. und 25. Mai wird Ihnen im Freilichtmuseum Lindlar einiges geboten.
So können Sie an beiden Tagen den Pfadfindern des Stammes Oberon
aus Königswinter in ihrem Zeltlager
bei dem Haus Hoppengarten einen Besuch abstatten.
Rund 50 Jugendliche campieren dort und bieten ein Lagerleben
mit Klampfe und Gesang statt Handy und iPhone.
Außerdem unterstützen sie das Museum bei wichtigen Arbeiten.
Am Sonntag besuchen uns auch Fördervereinsmitglieder
des Freilichtmuseums "Hessenpark" auf ihrer Jahresfahrt.
Pfingstmontag findet traditionellerweise der "Deutsche Mühlentag" statt.
Der Müllershammer ist in Aktion und Kinder können mit ihren Eltern
kleine funktionstüchtige Wasserräder bauen.

Auf Ihren Besuch freut sich das Team des LVR-Freilichtmuseums Lindlar!

Lupus
03.06.2015, 13:47
Kochshow mit Björn Freitag
Sonntag, 7. Juni im Freilichtmuseum Lindlar

Liebe Museumsfreundinnen und Museumsfreunde,

am Sonntag, den 7. Juni, kreiert Fernsehkoch Björn Freitag
im Lindlarer Freilichtmuseum kulinarische Geschmackserlebnisse
mit Milchprodukten aus der Region.
Zum Abschluss der NRW-Milchwoche im Oberbergischen Kreis
wird er ab 10 Uhr vor der Zehntscheune zeigen,
welche Rezepte sich mit Milch & Co zaubern lassen.
Milchmaskottchen Lotte erwartet Kinder und Enkelkinder
mit einem abwechslungsreichen Tagesprogramm.

Über Ihren Besuch freut sich das Team des LVR-Freilichtmuseums Lindlar!

Parkmöglichkeiten bestehen auch am Nordtor;
dort wird die zweite Kasse geöffnet sein.

Lupus
03.06.2015, 16:48
Das 1987 offiziell im "Haus des Gastes" eröffnete Pilzkundliche Museum geht überwiegend auf Initiative des Pilzkenners Heinrich Lücke zurück. Bereits in den siebziger Jahren entstand bei Pilzexkursionen der Wunsch, Pilze unabhängig von der Witterung vorführen zu können.

Die Grundlage zur Verwirklichung eines Pilzmuseums bildete der Kontakt zu Dr. Markus Hallermeier, welcher über seine Erfolge bei der Gefriertrocknung von Pilzen berichtete. Nach seinem Tod stellte er einen großen Teil seiner Sammlung dem Museum zur Verfügung.

Mittlerweile sind in der Ausstellung nahezu 900 verschiedene Arten überwiegend aus der Umgebung von Bad Laasphe, aber auch "exotische" Pilze anderer Regionen zu betrachten.

Zahlreiche Schautafeln und Vitrinen informieren über Systematik, Lebensweisen, Fortpflanzung, Artenschutz u.v.m.. Auch weniger bekannte Seiten der Pilze, wie z.B. ihre Rolle in der Religion, in der Medizin oder der Einsatz als Färbemittel werden vorgestellt.

Außerdem zeigt das Museum die Kuriositätensammlung des Ehepaares Perschonke mit witzigen, nützlichen oder kitschigen pilzlichen Gegenständen, sowie eine Reihe von Tafeln aus der Galerie "Erdenwesen" der Lichtbildwerkgemeinschaft Weiser Börstinghaus.

Ein derartiger Überblick über das gesamte Pilzreich dürfte weltweit nur in ganz wenigen Museen zu sehen sein. So nimmt das Museum in Deutschland eine prominente Position als mykologisches Zentrum ein.

Neben der Dauerausstellung werden je nach Gelegenheit auch Sonderausstellungen oder Veranstaltungen zu naturkundlichen Themen und in der "Hauptsaison" Frischpilzausstellungen angeboten.

Am 23. September 2012 feierte das Pilzkundemuseum sein 25-jähriges Bestehen. Rund 500 Besucher kamen zur Jubiläumsveranstaltung des Museums und bewunderten eine große Frischpilzausstellung des Fördervereins "Freunde und Förderer der Pilzkunde" mit fast 200 Pilzarten. Weitere Aktionen an diesem Tag waren ein Vortrag "Hexenei und Krötenstuhl - die wundersame Welt der Pilze" von Harald Zühlsdorf, eine Pilzfotoshow von Dr. Matthias Theiß, Keramikpilze von Thomas Müller, Zuchtpilze der Pilzfarm Noll, Pilzköstlichkeiten des Restaurants Lahnstuben, sowie Informationsstände der Kräuterpädagogen Westfalen und der Brauerei Bosch.

Pilzkundemuseum
Wilhelmsplatz 3
57334 Bad Laasphe
Tel.: 02752 / 898
Fax.: 02752 / 7789

Lupus
08.06.2015, 22:47
Am 15.05.2015 holte khg (auch hier Mitglied) für mich das bereits erwähnte Paria-Hunde-Präparat in der Schweiz ab. Eine reinrassige Kanaan-Hündin "verabschiedete" ihren wilden Cousin aus der Wüste Negev. Interessant ist die Ähnlichkeit dieser Kanaan-Hündin zu den Hunden von Alfred Muntau. Muntau erhielt etwa um 1920 von Herrn Geheimrat Prof. Heck einen Dingo-Rüden zur Erzüchtung eines im Phänotyp fuchsähnlichen Hundes. Herr Major Most (Breslau), Zuchtsachverständiger, gefiel die Neuzüchtung so gut, daß er Herrn Muntau riet, auf der Reichssiegerschau in Berlin am 18.10.1939 die Hunde zur Rassenanerkennung vorzustellen. Bis etwa 1945 arbeitete Muntau an seinem Zuchtziel. Danach ging die Züchtung in den Nachkriegsjahren verloren. Auf dem Foto sieht man khg bei der Übernahme des Präparates des Paria-Hundes und eine lebendige Kanaan-Hündin, die übrigens eine große Ähnlichkeit zu Muntaus Hunden aufweist. Interessant ist auch das Vertrauen der Hündin zu khg, da Kanaan-Hunde sonst sehr zurückhaltend zu fremden Personen sind. Urheberrechte zu diesen Bildern hat khg. Kalle, nochmals vielen Dank für Deine Hilfe. Muntau war auch der Erzüchter der Deutschen Buschhühner http://forum.fluegelvieh.de/showthread.php?tid=228

Lupus
15.06.2015, 17:58
Ich hatte auch einmal einen "halben" Paria-Hund. Arko glich sehr einem Jagdterrier des "alten Schlages". Anbei auch 2 Fotos dieses "Jagdterriers". Dieser Rüde entstammt einer ungewollten Verpaarung eine Straßenhundes (etwa terriergroß, bis auf das dingofarbige Fell einem Lundehund gleichend) aus Aqaba/Jordanien. Der Straßenhund wurde von einem Monteur aus Aqaba mitgebracht.
In den 70er Jahren liefen in den Dörfern noch einige Hunde frei herum. "Vox", so wurde der Straßenhund gerufen, streunerte auch hier in Deutschland frei herum und deckte jede läufige Hündin, die er erreichen konnte, so auch meine bereits gedeckte Rauhhaarteckel-Hündin.
Zäune waren für "Vox" kein Hindernis. Neben 4 reinrassigen Teckelwelpen bekamen wir so unseren "Arko". Er wurde von meinem Bruder
auch jaglich geführt. Auf einer Treibjagd in Hessen fing Arko, zum Leidwesen der Jäger, an einem Tag 3 Hasen in der Sasse. Leider war er genauso ein "Ausbrecherkönig" und Streuner wie sein Vater. Auf einem nächtlichen Streifzug ins Nachbardorf wurde Arko überfahren.

Lupus
16.06.2015, 11:23
Ein weiteres Präparat für die Zoologische Sammlung der Universität Rostock, z.Zt. noch zum Trocknen beim Präparator - ein uralter Schabracken-Schakal.

Lupus
15.07.2015, 23:18
Vor ca. 8 Jahren versprach ich Herrn Dr. Johannes Mehl für die Eiersammlung des Schwabacher Stadtmuseums ein Ei des Basstölpels Morus bassanus zu besorgen.
Aus freier Natur ist das unmöglich, da verlassene, unbefruchtete oder abgestorbene Eier umgehend Prädatoren zum Opfer fallen.Nur 3 zoologische Einrichtungen in Deutschland pflegen Basstölpel. Zwei dieser Parke züchten auch regelmäßig die Tölpel nach. In diesem Jahr fiel dann im Westküstenpark St. Peter Ording http://westkuestenpark.de/ ein taubes Tölpel-Ei an. Dieses Ei wurde mir dankenswerterweise zur Verfügung gestellt. Das Ei war befruchtet aber das Küken abgestorben. Wir haben die Eierspitze aufgebohrt und dann das Ei in einem Käfig ins Freie gegeben. Dort haben Fliegenmaden das Ei komplett ausgefressen. Das Ei wurde ausgewaschen und dem Museum dann übergeben. Mein Dank gilt dem Westküstenpark, den ich auch in einem der nächsten Beiträge vorstellen werde.
VG
Lupus

Lupus
21.07.2015, 18:09
Es sind noch Plätze frei für das Seminar am Wochenende auf der Trumler-Station

Für das Seminar am kommenden Wochenende auf der Trumler-Station (25. Und 26. Juli) sind noch Plätze frei. Interessenten können sich kurzfristig auf der Station telefonisch unter der Rufnummer 02742-6746 melden.

Bei dem Seminar geht es um eine Einführung in die Verhaltensforschung. Die Veranstaltung wird vom wissenschaftlichen Leiter der Station, Dirk Roos, durchgeführt. Die Teilnehmer werden eingeführt in die systematische Beobachtung von Hunderudeln in der Station. Es geht um spezielle Fragen, wie sich beispielsweise Futterrangordnungen feststellen lassen und ob diese Rangordnungen mit den sozialen Rangordnungen im Rudel kompatibel sind. Dabei werden die Teilnehmer auch in die Gehege gehen und dort unter Anleitung Futterversuche durchführen.

Die Veranstaltung ist offen für jedermann, aber besonders Interessant für Personen, die ein überdurchschnittliches Interesse an kynologischen Fragen und Problemen haben. Die Veranstaltung beginnt am Samstag 25. Juli um 10 Uhr und wird am Sonntag 26. Juli fortgesetzt. Die Teilnahmegebühr beträgt 120 Euro, Mitglieder der GfH zahlen 90 Euro. Weitere Infos auf der Webseite der GfH.

http://www.gfh-wolfswinkel.de/seminare/wolfswinkeler-wochenende/

Gesellschaft für Haustierforschung e.V.
Wolfswinkel 1
57587 Birken-Honigsessen
Telefon: 02742-6746
Fax: 02742-8523

www.gfh-wolfswinkel.de | Facebook | Twitter

Lupus
24.07.2015, 08:53
Wie bereits angekündigt, nachfolgend die Vorstellung des Parkes:

Westküstenpark & Robbarium St. Peter-Ording

Erleben...
Absolute Highlights sind das 1,2 Millionen Liter Nordseewasser fassende „Robbarium“
- Deutschlands größtes Seehundbecken – sowie die daran angrenzende Basstölpel-Kolonie, die europaweit als größte Kolonie in einem Gehege gilt.
Die Seehundfütterungen sind immer eine Attraktion! Unsere Seehunde sind Botschafter ihrer wildlebenden Artgenossen auf den Sandbänken des Wattenmeers.
Entdecken...
Die frei fliegende Storchenkolonie im Westküstenpark ist ein Geheimtipp für Vogelfreunde: Mehr als drei Dutzend der schwarzweißen Vögel nutzen den Zoo jeden Sommer als „Kinderstube“ und bieten den Besuchern hautnah Einblicke in ihr Familienleben. Das ganze Jahr über stehen sie zu Dutzenden auf den Wiesen oder drehen majestätisch ihre Runden am Himmel.
Und Mehr...
Der Westküstenpark liegt direkt am Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer. In dem Zoo leben mehr als 850 zum Teil vom Aussterben bedrohte Wild- und Haustiere. Besucher können ohne trennende Gitter unter anderem in die großen Seevogel-Volieren hineingehen. Das gesamte Areal ist nahezu barrierefrei und somit für alle zugänglich – also auch topp für Rollstuhlfahrer.

Evtl. gibt es zukünftig auch eine Gruppe Buschhühner in diesem Park.

Öffnungszeiten:
Täglich von 9.30 Uhr - 18.00 Uhr
Aktuelle Winteröffnungszeiten/Ruhezeiten (November - März)

Lupus
27.07.2015, 17:38
22. August - 30. November 2015
Täglich von 11 - 18 Uhr
Hundertwasser in Radevormwald-Dahlerau dokumentiert das Schaffen eines der populärsten Künstler des 20. Jahrhunderts als Maler, Architekt und Ökologe. Das internationale Ansehen des Künstlers festigte sich nach einer bewegten Laufbahn, die er mit einem unverwechselbaren malerischen und graphischen Werk begann und mit dem Einsatz für eine natur- und menschengerechtere Architektur sowie mit weltweiten ökologischen Kampagnen fortsetzte.
Hundertwasser in Radevormwald-Dahlerau zeigt einen Querschnitt aus dem außergewöhnlichen graphischen Werk von 1951 bis 1999. Der Künstler beherrschte und erneuerte viele graphische Techniken und es gelang ihm, Graphik-Editionen herzustellen, bei denen die Blätter der Auflage Unikate sind, so verschieden wie die Blätter eines Baumes.
Originalplakate, die Hundertwasser für Umweltaktionen geschaffen hat, zeigen ihn als einen visionären Künstler, der die aufklärerische Kraft seiner Kunst dafür einsetzt, die Botschaft eines Lebens in Harmonie mit der Natur zu verbreiten und unsere natürlichen Lebensräume zu schützen. Hundertwasser forderte die individuelle, künstlerische Gestaltung aller Lebensbereiche und schuf selbst Objekte und Gebrauchsgegenstände des täglichen Lebens. In der Ausstellung sind Exemplare aus seinem Briefmarkenoeuvre zu sehen.
Die Ausstellung wird darüber hinaus durch eine umfangreiche Dokumentation in Form von Fotos, Texten und Handschriften über das Leben und Werk des Kosmopoliten sowie durch didaktisches Material ergänzt.
Im Verkaufsshop werden Objekte und Geschenkideen aus dem bekannten Museumsshop des KunstHausWien angeboten.
Der Besuch der Ausstellung ist barrierefrei!

Am Graben 4-6
42477 Radevormwald

Wirtschaftsförderungsgesellschaft Radevormwald mbH & Co. KG
Telefon: 02195 932177
oder hundertwasser@radevormwald.de
Hohenfuhrstraße 6
42477 Radevormwald

Lupus
23.08.2015, 08:19
Liebe Freundinnen und Freunde des LVR-Freilichtmuseums Lindlar,

vom 26. Juni bis zum 25. Oktober zeigt das Bergische Museums für Bergbau, Handwerk und Gewerbe in Bergisch Gladbach-Bensberg die Sonderausstellung „Milchgeschichten aus Bergisch Gladbach“. Wir empfehlen einen Besuch!

Ob Kindermilchanstalt, Milchbar oder Molkerei – die Milch hat in der Historie der Stadt Bergisch Gladbach und ihrer Ortsteile viele Spuren hinterlassen. Vor diesem Hintergrund vereinen die „Milchgeschichten aus Bergisch Gladbach“ im Bergischen Museum für Bergbau, Handwerk und Gewerbe eindrucksvolle Objekte wie Zentrifugen, Haushaltsgeräte oder Werbemarken aus der Sammlung des Vereins Milch und Kultur Rheinland und Westfalen mit historischen Quellen und Fotografien aus dem Bestand des Stadtarchivs.

Eine originale Küchenzeile aus den 1950er-Jahren rundet die Ausstellung ebenso ab wie eine Reminiszenz an die goldenen Zeiten der Milchbar am Konrad-Adenauer-Platz. Ein zentrales Element der Ausstellung bilden die persönlichen Erinnerungen der Menschen in und um Bergisch Gladbach: Das Holen der Milch vom nahen Bauernhof, der Einkauf im Tante-Emma-Laden, die Fahrt mit dem Tempodreirad des Milchmanns oder die erste Verabredung in der Milchbar sind „Milchgeschichten aus Bergisch Gladbach“.

Das Bergische Museum für Bergbau, Handwerk und Gewerbe versteht sich als partizipativer Ort der Erinnerung. So wird es auch in der Ausstellung Gelegenheit geben, über Erlebnisse rund um die Milch zu berichten. Wir freuen uns auf Ihre großen und kleinen Geschichten!“

Das Museumsteam des LVR-Freilichtmuseums Lindlar

Lupus
05.09.2015, 14:27
Das Staatliche Museum zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz zeigt noch bis zum 20.- September eine Ausstellung mit Kupfersticharbeiten. Titel ist: „Wir kommen auf den Hund“. Für alle, die an der Kulturgeschichte des Hundes interessiert sind, eine interessante Bilderschau. Zu sehen sind unter anderem Bilder von Agostino Carracci, Albrecht Dürer, Rembrandt, Adolph Menzel, Otto Dix und Dieter Roth.

http://www.smb.museum/ausstellungen/detail/wir-kommen-auf-den-hund.html
Auf YouTube gibt es dazu auch einen Film:

https://www.youtube.com/watch?t=117&v=2QpYINRHW-A
Das Museum wollte wohl insbesondere auch Hundehalter ansprechen und bietet die Ausstellung auch für Besucher mit Hund an. Allerdings haben nur Hunde unter 40 Zentimetern Zutritt, außerdem besteht ein Maulkorbgebot. Kein Problem haben Hunde, die getragen werden. Das wiederum hat Spiegel-Online auf den Plan gerufen, was zu einer Glosse im Netz führte.

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/kupferstichkabinett-berlin-ausstellung-wir-kommen-auf-den-hund-a-1045533.html
http://bit.ly/1fPO5RZ
Gesellschaft für Haustierforschung e.V.
Wolfswinkel 1
57587 Birken-Honigsessen
Telefon: 02742-6746
Fax: 02742-8523

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Lupus
18.09.2015, 08:15
Mitstreiter
gesucht:
museum-digital.de bietet historische Agrartechnik zum
Downloaden
Deutsches Landwirtschaftsmuseum der Universität Hohenheim und
museum-digital entwickeln neues Angebot

2.489 agrarhistorische Objekte, 19
Sammlungen, 7 Museen: Ab sofort laden
Schätze der Agrargeschichte auf einer
zentralen Plattform auch online
zum Schmökern und Schwelgen in der
Vergangenheit ein. Ein Großteil davon
stammt aus dem Bestand des Deutschen
Landwirtschaftsmuseum der
Universität Hohenheim, das dieses neue Angebot
gemeinsam mit
museum-digital aufbaute. Nun rufen die Initiatoren auch andere

Liebhaber, Wissenschaftler und Sammler auf, ihre Schätze einzustellen.
Doch
auch jetzt schon gibt es viel zu bestaunen unter

www.museum-digital.de/agrargeschichte

„Unser Ziel war, erstmals ein
einheitliches Portal für Agrargeschichte
für den ganzen deutschsprachigen Raum
zu schaffen“, so der Anspruch von
Dr. Jürgen Weisser, Direktor des Deutschen
Landwirtschaftsmuseum, einer
Einrichtung der Universität Hohenheim. Denn:
Zuvor war Deutschlands
Agrargeschichte im Netz meist nach Museen geordnet und
in einzelne
Bundesländer zersplittert.

„Zusammen mit Stefan Rohde-Enslin
von museum-digital haben wir deshalb
ein bundesweites Angebot zur
Agrargeschichte unter dem Dach von
museum-digital.de aufgebaut“, so Dr.
Weisser. Mit über 1.500
digitalisierten Objekten stellt das Deutsche
Landwirtschaftsmuseum der
Universität Hohenheim derzeit über die Hälfte der
ausgestellten Objekte
in dieser Sparte. Doch das soll sich ändern.

„Wir
rufen alle Museen und Liebhaber, Wissenschaftler und Sammler auf,
Unterlagen
und Fotos zu digitalisieren und sich an diesem Portal zu
beteiligen“, so Dr.
Weisser. Sie sollten die Chance nutzen, vor allem
die Leuchttürme ihrer
Sammlungen zu zeigen.


Das Angebot ist eine Fundgrube – ohne Kosten und ohne
Registrierung

Ein Vorteil von museum-digital.de/agrargeschichte: „Die
Plattform ist
technisch so gut, dass digitalisierte Druckerzeugnisse auch in
die
deutsche digitale Bibliothek und in die europäische Plattform europeana

übernommen werden können.

Eine Registrierung ist nicht nötig. Wer Objekte,
Kataloge, Berichte oder
Beschreibungen sucht, kann sie kostenlos
herunterladen.

Gleichzeitig soll die Plattform Impulse an die Szene geben,
sich
international stärker zu vernetzen. So kann

museum-digital.de/agrargeschichte auf Deutsch, Englisch, Ungarisch,

Italienisch und Polnisch durchstöbert werden.

Praktischer Nutzen z.B. für
Besitzer von Agrar-Oldtimern

Auch das Deutsche Landwirtschaftsmuseum wird
seine Netzpräsenz auf
museum-digital.de/agrargeschichte erweitern.

„Bis
jetzt haben wir 5 unserer Sammlungen digitalisiert“, berichtet Dr.
Jürgen
Weisser. Neben einer Traktorensammlung widmen sich die vier
anderen
digitalisierten Sammlungen der DDR vor allem der Marke
Fortschritt. „Wir haben
Prospekte, Ersatzteilkataloge, Broschüren,
Betriebsanleitungen und
Prüfberichte digitalisert – über 15.000 Seiten
sind jetzt online abrufbar“, so
Dr. Weisser. „Damit können wir sie auch
einem breiteren Publikum zugänglich
machen.“

Die digitalisierte Sammlung ermögliche es dabei nicht nur, die

verschiedensten Abschnitte der Agrargeschichte nachzuvollziehen, so Dr.

Weisser weiter. Denn viele dieser alten Schätze aus der DDR verwende man

auch heute noch in Polen oder Ungarn als Nutzfahrzeuge.

„Bei uns kann man
nun endlich kostenlos und mit nur wenigen Klicks die
lange und teils
vergeblich gesuchten Unterlagen für die Wartung und
Reparatur bekommen. Unsere
digitalen Sammlungen haben damit nicht nur
einen nostalgischen Wert – sondern
einen ganz praktischen und konkreten.“

Kontakt für Medien:
Dr. Jürgen
Weisser, Leiter des Deutschen Landwirtschaftsmuseums,
Universität Hohenheim,
Tel.: 0711 459-23037, E-Mail:
j.weisser@uni-hohenheim.de

Lupus
19.09.2015, 14:53
In diesem Jahr malte Siegfried Wurm aus Radevormwald das Oelbild "Die Senne".
In der Senne lebten (und leben seit einiger Zeit wieder) halbwilde Warmblutpferde. Auf dem Bild befinden sich einige dieser Pferde. Der Hengst "verläßt" gerade das Bild und kommt auf den Betrachter zu.
Wahrscheinlich wird dieses Bild dem Deutschen Pferdemuseum http://www.dpm-verden.de/ gegeben.

Lupus
28.09.2015, 15:38
Das Fränkische Freilandmuseum Fladungen ist das Museum für ländliche Baukultur und dörfliches Wohnen und Wirtschaften in Unterfranken. Es liegt in der nördlichsten Stadt Bayerns und zeigt über 20 Hofstellen und dörfliche Gemeindebauten, darunter zwei Mühlen, eine Schule, ein Brauhaus, ein Wirtshaus und eine katholische Kirche. Die Gebäude wurde von ihren ursprünglichen Standorten nach Fladungen übertragen und dort in eine Kulturlandschaft mit Äckern, Streuobstwiesen und Weiden eingebettet. Während eines großen Teils der Saison tummeln sich auf dem Museumsgelände verschiedene Nutztiere, darunter - als Vertreter alter Haus- und Nutztierrassen - auch das Rhönschaf, das Gelbe Frankenvieh, die Fränkische Mäusertaube und die Bunte Deutsche Edelziege. Das Fränkische Freilandmuseum Fladungen liegt im bayerischen Teil des Biosphärenreservats Rhön im Dreiländereck von Bayern, Hessen und Thüringen. Es verfügt über einen großzügigen Parkplatz für Autos und Busse. Außerdem ist es mit dem dampfbetriebenen „Rhön-Zügle“ erreichbar, das an zwölf Tagen im Jahr zwischen Mellrichstadt und dem Museumsbahnhof in Fladungen verkehrt. Das Fränkische Freilandmuseum Fladungen hat im Jahr 2015 noch bis einschließlich Sonntag 8. November täglich außer montags geöffnet. Die Saison 2016 beginnt am Sonntag, den 27. März (Ostersonntag). Weitere Informationen gibt’s im Internet unter http://www.freilandmuseum-fladungen.de.

Lupus
25.10.2015, 21:11
Erleben Sie das alte Mecklenburg
Auf unserem 6 Hektar großen Museumsgelände entdecken Sie das Lebensgefühl vergangener Zeiten auf dem Mecklenburger Land. Eine Kombination aus viel Grün in parkähnlichen Situationen und historischem Leben in den Dörfern, umrahmt von liebevoll gestalteten Ausstellungsbereichen und gelebtem Handwerk von früher. Fachwerkgebäude aus 18 Dörfern Mecklenburg-Vorpommerns sind hier zusammengetragen und beinhalten Schauräume, Stallungen und reichlich Geschichten. Zusammen mit Feldern, Gärten und den typischen Tieren eines Bauernhofes bieten wir Ihnen Ausschnitte aus 300 Jahren Kulturgeschichte des Landes. Überall finden sich lebendige Eindrücke und Mitmachmöglichkeiten für Groß und Klein. Im Sommer veranstalten wir jeden zweiten Sonntag Thementage, die immer aktuell in unserem Veranstaltungskalender im Internet zu finden sind.

Freilichtmuseum Klockenhagen
Mecklenburger Str. 57
18311 Klockenhagen
http://freilichtmuseum-klockenhagen.de/

Lupus
27.10.2015, 22:32
Zur Zeit spielen noch Schimpansen, Eisbären & Co im Zoo am Meer https://zoo-am-meer-bremerhaven.de/de/ mit diesen bunten Ball-Eiern (oder Eier-Bällen?).
Mit etwas Glück erhält die Volkskundliche Eiersammlung des Schwabacher Stadtmuseums auch ein bereits "Bespaßtes" mit "Gebrauchsspuren" ausgestattetes
Ball-Ei aus dem Zoo

Lupus
05.11.2015, 23:07
Im September 2015 erhielt das Deutsche Pferdemuseum http://www.dpm-verden.de/ in Verden das von Siegfried Wurm gemalte Bild "Die Senne".
Die Senne ist ein sehr schützenswertes Gebiet und bietet die Voraussetzungen für die Ausweisung eines Nationalparkes. https://de.wikipedia.org/wiki/Senne
Schon vor gut 1000 Jahren lebten in der Senne "wilde" Pferde. Bei den Senner Pferden dürfte es sich um die älteste deutsche Pferderasse handeln. Nach Auflösung des Gestütes wurde diese Rasse durch wenige passionierte Idealisten erhalten und gezielt weiter gezüchtet.
Wünschenswert wäre es, wenn wieder Senner Pferde durch die Wildbahn ziehen würden und durch den Verbiß von Gehölzen die alte Kulturlandschaft erhalten und gepflegt würde.
Auf Wurms Bild "Die Senne" sieht man eine Heidelandschaft, ein Pferd im Hintergrund sichert, ein zweites Pferd grast und der Hengst in der Bildmitte tritt aus dem Bild hervor, dem Betrachter entgegen.

Lupus
08.11.2015, 18:31
Mittlerweile hat das Stadtmuseum Schwabach http://schwabach.de/de/stadtverwaltung/oberbuergermeister/285-kulturamt/einrichtungen-und-sachgebiete/stadtmuseum/ausstellungen-im-stadtmuseum-schwabach/413-weltreise-rund-ums-ei.html für seine Eiersammlung ein von den bekannten Eisbären Lloyd und Valeska "bespieltes" Ei erhalten.

Lupus
29.11.2015, 17:58
Ein Gänse-Gelege, bestehend aus einem Gänse-Gössel-Präprart, 2 Gänse-Eiern und 2 Eierschalen-Hälften, sowie
die Ton-Skulptur "Hase aus dem Dahlhauser Forst" wurden jetzt dem Schwabacher Stadtmuseum http://schwabach.de/de/stadtverwaltung/oberbuergermeister/285-kulturamt/einrichtungen-und-sachgebiete/stadtmuseum/ausstellungen-im-stadtmuseum-schwabach/413-weltreise-rund-ums-ei.html
für die dortigen Sammlungen übermittelt.

Lupus
11.01.2016, 23:26
Leonardo da Vincis Maschinen
vom 12. März bis 10. Juli 2016
in Radevormwald-Dahlerau im Gewerbepark Bartels an der Wupper

Die „Mona Lisa“ kennt wohl ein jeder, aber das, was Leonardo da Vinci wirklich faszinierte, ist vielen bisher verborgen geblieben: Seine Erfindungen und Entwicklungen von Maschinen. Die Sonderausstellung präsentiert über 40 Großmodelle und mehr als 30 Texttafeln zum Leben und zum Umfeld des Malers, Bildhauers, Architekten, Kunst-Theoretikers, Naturforschers und Ingenieurs „Leonardo da Vinci“.
Der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Radevormwald ist bei der Suche nach einem weiteren kulturellen Event für die Stadt auf der Höhe gelungen, in Zusammenarbeit mit der Ausstellungsagentur der Galerie-F in der Galerie im Gewerbepark Bartels an der Wupper eine Ausstellung zu präsentieren, die vielerorts Besucherrekorde erzielte.
Die Maschinen
Nur noch 17 seiner Gemälde zeugen weltweit von den Fähigkeiten Leonardo da Vincis. Sein bekanntestes, ja berühmtestes Werk hängt im Louvre von Paris. „La Gioconda“ - die Mona Lisa. Doch sah Leonardo die Malerei nicht nur als schöne Kunst – für ihn war sie auch das ideale Werkzeug zum Erkenntnisgewinn für seine Forschungen und Wissenschaften. Er war ein Genie und seiner Zeit um Jahrhunderte voraus. Als sein eigentliches Werk gelten inzwischen die Skizzen und Studien, die er Zeit seines Lebens in zahlreichen Notizbüchern niederschrieb. Viele Erfindungen, die Leonardo in diesen so genannten Codices festhielt, waren so fortschrittlich, dass sie moderne Materialien und Technologien erfordert hätten, um sie zu realisieren.
Genie Leonardo
Dieses gelang erst fünfhundert Jahre später. In den vergangenen Jahren wurden maßstabsgetreue Modelle der Originalentwürfe Leonardo da Vincis entwickelt – und damit die Werke und die Schaffenskraft des Universalgenies der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Die Ausstellung zeigt eine präzise Gegenüberstellung der technischen Skizzen und den aus Holz gefertigten Groß-Modellen. Die Besucher verlieren letzte Zweifel daran, wer beispielsweise zu frühester Zeit die Visionen von einem Doppelrumpfboot, einem Kugellager oder einem Fallschirm zu Papier brachte und dürfen sich von der Funktionsfähigkeit und der Wirkungskraft der Modelle, zum größten Teil durch ausprobieren, selbst überzeugen.
________________________________
Die Ausstellung Leonardo da Vincis Maschinen wird täglich von 11.00 bis 18.00 Uhr geöffnet sein.
Die Eintrittspreise pro Person betragen für Erwachsene EUR 6,50 (Ermäßigt EUR 5,50), für Gruppen ab 10 Personen EUR 4,50, Schülergruppen und Kindergärten ab 10 Personen EUR 2,50 inkl. zwei Begleitpersonen frei. Zusätzlich gibt es die Familienkarte I (1 Erw. + 2 Kinder bis 14 Jahre) zum Preis von EUR 8,00 sowie die Familienkarte II (2 Erw. + 4 Kinder bis 14 Jahre) zum Preis von EUR 15,00.

Infos und Reservierungen zu Führungen (Turnusführungen Sa., So und feiertages 15.00 h und 17.00 h, Sonderführungen nach Reservierung) unter http://www.leonardo-radevormwald.de und leonardo@radevormwald.de oder Tel.: 02195 - 932177

Lupus
14.01.2016, 15:02
Das Freilichtmuseum Finsterau liegt, eingebettet in die Landschaft des Bayerischen Waldes, nahe der tschechischen Grenze. Seit 1979 werden historische Bauernhöfe hierher übertragen. Einrichtung und Gebrauchsgegenstände der Höfe vermitteln dem Besucher ein Bild vom Leben und Arbeiten im Bayerischen Wald vergangener Zeiten und geben Einblick in die sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse. Der Petzi-Hof zeigt die Lebensumstände seiner Bewohner um 1933, der Kappl-Hof um 1955. Sachl und Tanzerhof sind in den 1960er Jahren angesiedelt.
Wo das bäuerliche Leben der Vergangenheit erfahrbar gemacht werden soll, dürfen Nutztiere nicht fehlen. Neben der Nahrungsversorgung und der Erleichterung der Arbeit dienten sie der Erhaltung der Kulturlandschaft. Und so füllen Fleckvieh, Waldschafe, Esel, Pekingenten, Emdener Gänse und Stallhasen die Weiden und Ställe des Freilichtmuseums. Deren nach traditionellen Methoden durchgeführte, wenn auch arbeitsintensive Pflege wird für den Museumsbesucher erlebbar gemacht. Die Tiere dienen damit nicht nur der Belebung des Museums, sondern sind eine sinnvolle Ergänzung der historischen Bauernhöfe.
Zusätzlich bietet das Freilichtmuseum Finsterau seinen großen und kleinen Besuchern ein vielfältiges Programm rund um das Leben und Arbeiten auf dem Bauernhof. Neben Koch- und Backkursen, Märkten und Vorführungen alter Handwerkstechniken gibt es Mitmach- und Ferienprogramme für Kinder. Weitere Informationen sowie das aktuelle Programm finden Sie unter: http://www.freilichtmuseum.de

Von Herrn Gerhard Nixdorf ist das Foto mit dem Ausblick aus dem Zimmer.

Lupus
10.02.2016, 18:49
Einladung an alle Vogelfreunde ins Kino:

Protagonist Gerhard Föhr vom Nistkastenmuseum

zu Gast im Kino Lichtspielhaus Riedlingen

In seinem neuen 94 minütigen Film „Birds and People – Ganz verrückt auf Vögel“ begleitet Hans-Jürgen Zimmermann Menschen in ganz Deutschland, die sich auf unterschiedliche Art und Weise für ihre gefiederten Freunde einsetzen. Die amüsanten, spannenden und kuriosen Geschichten bieten interessante Einblicke ins Zusammenleben zwischen Menschen und Vögeln – und darüber hinaus ein echtes Kinoerlebnis für Tierfreunde.

Nachdem Hans-Jürgen Zimmermann mit seinen beiden Naturdokus „Deutschlands wilde Vögel“ den Besuchern die geheimnisvolle Welt der Vögel näherbrachte, wird in „Birds and People“ insbesondere die Rolle des Menschen näher beleuchtet. „Es reicht heute nicht mehr aus, nur mit offenen Augen durch die Natur zu spazieren.

Nicht tatenlos zusehen, sondern Taten sind gefordert“, erklärt der Filmemacher. „Der Film ist eine Hommage an Menschen, die mit ihrem Engagement dazu beitragen, die Artenvielfalt unserer Vogelwelt zu erhalten.“ Auch das Nistkastenmuseum von Gerhard Föhr in Ringschnait spielt im Film eine Rolle. In seinem Museum hat Föhr eine beachtliche Zahl historischer Nistkästen und Futterhäuser zusammengetragen und bietet zudem viele Infos rund um das Thema Vogelschutz. Ob als Vogelwartin ganz alleine auf einer Insel oder als Vogelstimmen-Imitator, als Vogelmaler oder als Vogelstimmen-Musiker, als Horstbewacher für Wanderfalken oder als Mauerseglerschützer – das Engagement ist so bunt und vielfältig wie es die Vögel sind. Der Besucher erfährt in eindrucksvollen Bildern, warum sich diese Menschen mit so viel Liebe und Leidenschaft für Vögel engagieren. „Wir können uns glücklich schätzen, dass noch immer so viele verschiedene Vogelarten bei uns in Deutschland leben. Damit das auch weiterhin so bleibt, sollten wir alle einen Beitrag dazu leisten. Der Film will die Besucher dazu motivieren, selbst etwas Nachhaltiges für die Vogelwelt zu leisten“, ermuntert Hans-Jürgen Zimmermann. Filmbeginn ist am Sonntag, 21. Februar um 15 Uhr im Kino Lange Straße 10. Eintritt Erwachsene 7 Euro, Kinder 5 Euro.

Andere Kinotermine unter http://www.birdsandpeople.de

Lupus
18.03.2016, 12:18
Historische Nutztierrassen im Freilichtmuseum Glentleiten
Melanie Bauer
Das Freilichtmuseum Glentleiten ist das größte Museum seiner Art in Südbayern. Es besteht heuer seit 40 Jahren, mittlerweile wurden über 60 historische Gebäude samt ihrer Einrichtung von ihrem ursprünglichen Standort ab- und an der Glentleiten wieder aufgebaut. Auf dem weitläufigen, 38 ha großen Gelände finden sich Bauernhöfe, Mühlen, Werkstätten, Almgebäude, eine Forsthütte, eine historische Kegelbahn und vieles mehr. Die Besucher können in den ländlichen Alltag Oberbayerns während der letzten 500 Jahre eintauchen.

Spätestens ab dem Sommer weiden auf den Wiesen des malerisch oberhalb des Kochelsees gelegenen Areals auch Tiere. Denn die Glentleiten verfolgt als außerschulischer Lernort einen Ansatz, der sich nicht allein auf die Präsentation historischer Gebäude beschränkt. Exemplarisch wird gezeigt, wie sich das Bauen, Wohnen und Wirtschaften im ländlichen Oberbayern verändert hat. Dazu gehören natürlich auch historische Nutztierrassen, die einst in Oberbayern weit verbreitet waren, die heute aber zum Großteil in ihrem Bestand gefährdet sind. Daneben können Besucher bei Vorführungen alter Handwerkstechniken zusehen, finden eine nach historischen Vorbildern gepflegte Kulturlandschaft vor (ein Drittel des Areals ist etwa mit verschiedenen Waldtypen bewachsen, es gibt Felder, Gärten, Streuobstwiesen etc.) und sind immer wieder aufgerufen, bei Kursen, Aktionstagen o.ä. ihr Wissen auf unterhaltsame und erlebnisreiche Weise zu vertiefen. In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu betonen, dass die Tiere nicht vorrangig für mehr Leben in den alten Mauern sorgen sollen – sozusagen als zusätzliche Attraktion –, sondern dass sie in erster Linie eine wichtige Rolle bei der Vermittlung historischer Zusammenhänge spielen und auch für die Agrar- und Landschaftsgeschichte von großer Bedeutung sind.

Das Freilichtmuseum züchtet die Tiere nicht selbst, sondern arbeitet mit unterschiedlichen Verbänden und Tierhaltern zusammen, die ihre Alpinen Steinschafe, Murnau-Werdenfelser Rinder oder Süddeutschen Kaltblüter während der Saison auf die Museumsweiden stellen. Die Brillenschafe etwa stammen aus dem nahe gelegenen Bayerischen Haupt- und Landgestüt Schwaiganger.

An zwei Aktionstagen im Jahr stehen Tiere und ihre Bedeutung für die Land- und Forstwirtschaft in früheren Zeiten im Mittelpunkt: Wenn es heißt „Zugtiere in Aktion“ erleben Besucher die faszinierende Zusammenarbeit von Mensch und Pferd (2016 am 20. März). Im museumseigenen Wald werden Holzrückearbeiten mit Süddeutschen Kaltblütern gezeigt, wie sie einst im vorindustriellen ländlichen Alltag üblich waren und wie sie im Alpenraum teilweise heute noch praktiziert werden. Auch das Aufnehmen der Baumstämme auf einen Wagen mit Hilfe der Pferde wird demonstriert und erläutert. Das Museum holt an diesem Tag außerdem einige historische Objekte aus dem Depot, z.B. einen so genannten Patenterschlitten, der für den Baumtransport genutzt wurde.
Schon seit vielen Jahren gibt es außerdem einen Schaftag, bei dem die Arbeitsgemeinschaft Braunes und Schwarzes Bergschaf die besten Tiere ihrer Verbandsmitglieder prämiert. Die Besucher können an diesem Tag (24. April 2016) eine Schafschur miterleben, bei Hütehunde-Vorführungen zusehen, Schafprodukte erstehen oder in einer offenen Werkstatt das Filzen ausprobieren. 2016 beteiligen sich an der Veranstaltung erstmals der Zuchtverband Weilheim und der Förderverein zur Erhaltung des Murnau-Werdenfelser Rinds. Nicht nur rund 100 Schafe, sondern auch über 50 Tiere der als extrem gefährdet geltenden Rinderasse werden erwartet. An der Glentleiten findet die erste Rasseschau der Murnau-Werdenfelser seit 58 Jahren statt. Denn die einstmals im Werdenfelser Land und Murnauer Moos weit verbreiteten Kühe starben in den 1950er und 1960er Jahren fast aus, da man die Arbeitskraft der typischen Drei-Nutzungsrasse (Milch, Fleisch und Arbeitsleistung) mit der Technisierung der Landwirtschaft nicht mehr brauchte. Und auch in der Milch- und Fleischleistung waren sie dem schließlich vorgezogenem Braun- und Fleckvieh unterlegen. Früher waren die Rinder jedoch wegen ihrer hohen Anpassungsfähigkeit an unwegsames Gelände wie etwa Sumpf- und Moorlandschaften oder steile Almwiesen geschätzt.

Kontakt: Freilichtmuseum Glentleiten des Bezirks Oberbayern, An der Glentleiten 4, 82439 Großweil, Tel.: 08851-185 0, Fax: 08851-185 11, http://www.glentleiten.de
E-Mail: freilichtmuseum@glentleiten.de
Öffnungszeiten: von Josefi bis Martini (19. März bis 11. November)
Dienstag-Sonntag: 9.00-18.00 Uhr
Ab 30.10.: 9.00-17.00 Uhr




FLM_Glentleiten_Zugtiere_in_Aktion3.jpg: Bei der Veranstaltung „Zugtiere in Aktion“ können die Museumsbesucher miterleben, wie gut Mensch und Pferd zusammenarbeiten.
Bildquelle: Archiv Freilichtmuseum Glentleiten, Foto: Modl

Lupus
25.03.2016, 16:00
Buschhühner befinden sich in einigen Museen, u.a.
ein Buschhuhngelege mit Eintagsküken in der Eiersammlung des Schwabacher Stadtmuseums http://www.schwabach.de/de/schwabach-erleben/kultur/einrichtungen/stadtmuseum.html
Buschhuhnpräparate in den Dauerausstellungen der Zoologischen Sammlung der Universität Rostock http://www.zoologie.uni-rostock.de/sammlung/
und im Heimatmuseum Radevormwald http://www.heimatmuseum-radevormwald.de/
Das Deutsche Jagd- und Fischereimuseum in München http://www.jagd-fischerei-museum.de/start/ , das Ostpreußische Landesmuseum in Lüneburg http://www.ostpreussisches-landesmuseum.de/startseite.html
und das Museum Alexander Koenig in Bonn https://www.zfmk.de/de verfügen auch

über Buschhuhnpräparate. Die Präparate sind dort wohl nicht in den Dauerausstellungen.
Das Deutsche Geflügelmuseum in Viernau http://www.thueringen.info/viernau-gefluegelmuseum.html verfügt über Requisiten aus dem Film
"Vorsicht Buschhühner" sowie über Bilder etc... zum Thema Buschhühner.
Das Bergische Freilichtmuseum in Lindlar http://www.freilichtmuseum-lindlar.lvr.de/de/startseite.html hält lebende Buschhühner im Freilauf.

Die nachfolgenden Fotos stammen aus dem Heimatmuseum Radevormwald und zeigt Buschhühner aus dem Wiebachtal.

Lupus
29.04.2016, 13:26
Tierkinder und Schäfertag
Muttertag im LVR-Freilichtmuseum Lindlar

Köln. / Lindlar. Zum Muttertag am Sonntag, den 8. Mai 2016 treffen sich im LVR-Freilichtmuseum Lindlar kleine und große Tiere, Kinder, Mütter und Familien. Von 10 bis 18 Uhr gibt es eine große Tierschau mit Schafen, Ziegen, Kühen Schweinen, Pferden, Hühnern, Gänsen und Enten. Außerdem werden sogar Lamas anreisen. Aber das besondere Highlight sind die Jungtiere: Lämmer, Zicklein und Kälbchen und einiges mehr.

Wieder mit dabei sind die oberbergischen Schäfer (IGOS – Interessengemeinschaft oberbergischer Schafzüchter), die mit ihrem Programm, der größten Bergischen Schafrassenschau und den Hütehundvorführungen immer wieder für Begeisterung sorgen, die Arche-Gruppe Bergisch Land mit den alten Haustierrassen und die Kampagne „Vielfalt lebt“ des Naturparks Bergisches Land. Beim Gespräch mit den Züchtern darf manches Tier auch mal gestreichelt werden. Auch wieder mit dabei sind die Hühnerzüchter mit Tipps und Infos rund um Rassen und Haltung der Geflügelten.

Auf dem kleinen Markt sind Käse, Wolle und andere „tierische“ Produkte im Angebot. Besonders die kleinen Gäste sind eingeladen, bei den zahlreichen Aktionen zum Thema „Tiere“ mitzumachen: Es wird Wolle gesponnen, Leder verarbeitet und Butter hergestellt. Wer möchte, darf auch Seile schlagen. Die Waldschule Schloss Heiligenhoven, der Johanniter-Waldkindergarten und die Buntspechtgruppe des Domino-Familienzentrums aus Lindlar laden zum Basteln und Spielen ein. Der Nabu Oberberg baut mit den Kindern Nisthilfen für Insekten, und die Biologische Station Oberberg kommt mit dem Bergischen Naturmobil. Für den kleinen Wissenshunger gibt es das große Tierquiz. Der Bienenzuchtverein Bechen e.V. informiert über die Bienenhaltung und die Tierheilpraktikerin berät zum Thema Tierhaltung.

Für das leibliche Wohl sorgen die Museumsgaststätte mit mehreren Außenstellen, die Arche-Gruppe Bergisch Land mit Grillwurst von alten Tierrassen, die Schäfer mit Lamm- und Schafspezialitäten und die Bergische Fischzuchtanstalt Rameil mit leckeren Fischgerichten. Am historischen Kiosk aus Wermelskirchen gibt es neben allerlei Süßigkeiten und Spielzeug wieder vegetarische Köstlichkeiten und frisch gebrannte Mandeln.

Das Museumsprogramm bietet Vorführungen von Bandweber, Bäcker, Sattler, Schmied und Seiler, die Bäuerinnen kochen und backen nach alter Art, auf dem historischen Sägegatter werden Bretter gesägt, und auf dem Feld ist das Pferdegespann im Einsatz und die Postkutsche fährt durch das Museum. Zur Mittagszeit ist der Müllershammer mit dem historischen Wasserrad in Betrieb und um 14 Uhr findet eine Besichtigung der St. Barbara-Kapelle statt.

Nordkasse und Nordparkplatz des Museums sind geöffnet. Zusätzliche Parkplätze sind im Ortszentrum Lindlar vorhanden. Vom Busbahnhof Lindlar bringt ein Pendelbus die Gäste kostenlos zum Museumsgelände.

Tierkinder & Schäfertag im LVR-Freilichtmuseum Lindlar
Termin: Sonntag, 8. Mai 2016, 10 bis 18 Uhr
Eintritt: Erwachsene 8,00 Euro; Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren frei
Ort: Museumsgelände in Lindlar-Steinscheid
Information: 02266 471920, www.freilichtmuseum-lindlar.lvr.de

Lupus
17.05.2016, 15:52
Das LVR-Freilichtmuseum Lindlar sucht Erinnerungsstücke!

Freie Fahrt im Bergischen Land?
Das Massenphänomen Auto seit den 1970er Jahren.


Liebe Freundinnen und Freunde des LVR-Freilichtmuseums Lindlar,

Mobilität ist heute mehr denn je ein wichtiger Bestandteil unseres Alltags. Dabei steht das Auto als Fortbewegungsmittel an erster Stelle. In der Nachkriegszeit entwickelte es sich schnell vom Luxusgut zum Massenprodukt. Doch bald zeigten sich auch die Schattenseiten der Motorisierung. Staus, fehlende Infrastruktur, hohe Unfallzahlen, Veränderungen der Landschaft durch den Straßenbau und schließlich die erste Ölkrise 1973 sorgten für viel Diskussionsstoff.

Am 19. August 2016 wird im LVR-Freilichtmuseum Lindlar die Ausstellung „Freie Fahrt im Bergischen Land?“ eröffnet. Sie soll zeigen, wie sich diese Themen seit 1970 im Bergischen Land bemerkbar machten und wie sie den Umgang mit dem Automobil veränderten.

Für die Ausstellung sucht das Museum Objekte aus dem Zeitraum der 1970er Jahre. Haben Sie noch Fotos, Unterlagen oder andere Gegenstände und Andenken zum Thema Fahrschule, Verkehrserziehung oder Ölkrise aufbewahrt? Haben Sie noch Erinnerungen an Ihren Fahrschulbesuch oder daran wie Sie mit den autofreien Sonntagen und der Benzinknappheit in Folge der Ölkrise umgegangen sind? Haben Sie Fotomaterial vom Autobahnbau und anderen Straßenbauprojekten im Bergischen Land? Gerne können Sie sich an uns wenden:

LVR-Freilichtmuseum Lindlar
Maja Kützemeier
Schloss Heiligenhoven
51789 Lindlar
Tel. 02266-9010-136 oder 02266-9010-0 (Sekretariat)
Fax: 02266-9010-200
Email: Maja.Kuetzemeier@lvr.de
www.freilichtmuseum-lindlar.lvr.de

Die Ausstellung läuft vom 20.08.2016 bis zum 04.12.2016 in der Zehntscheune in der Baugruppe Hof zum Eigen.

Das Team des LVR-Freilichtmuseums Lindlar freut sich auf Ihre Rückmeldung und Unterstützung!

Lupus
21.05.2016, 12:49
Liebe Museumsfreundinnen und Museumsfreunde,

am 22. Mai begehen zahlreichte Museen und Kulturinstitutionen weltweit den Internationalen Museumstag. Am diesjährigen Motto „Museen in der Kulturlandschaft“ beteiligt sich auch das LVR-Freilichtmuseum Lindlar mit offenen Führungen, einer Mitmachwerkstatt zur Konservierung von Lebensmitteln und einem Infostand der Biologischen Stationen.

Das vollständige Programm:

11.00 Uhr | Offene Führung
Typisch Bergisch - Von Höfen, Gärten und Obstwiesen

11.30 Uhr | Offene Führung
Das Museum wächst - Die neue Baugruppe Oberberg

14.00 Uhr | Offene Führung
Das Museum wächst - Die neue Baugruppe Oberberg

14.30 Uhr | Offene Führung
Grünes Freilichtmuseum - Alte Gärten und wilde Ecken

15.00 Uhr | Offene Führung
Der Landwirtschaft auf der Spur - Eine Entdeckungsreise für Familien

11.00 - 17.00 Uhr | Mitmachwerkstatt
Es geht an’s Eingemachte - Konservierung von Lebensmitteln

11.00 – 17.00 Uhr | Infostand der Biologischen Station
Naturschutz trifft Kulturlandschaft

Treffpunkt für Führungen ist das Eingangsgebäude. Die Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten.

Der Internationale Museumstag im LVR-Freilichtmuseum Lindlar wird unterstützt vom Bund Heimat und Umwelt in Deutschland, der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien und dem Verein der Freunde und Förderer des Bergischen Freilichtmuseums Lindlar e. V.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Das Team des LVR-Freilichtmuseums Lindlar

Lupus
12.07.2016, 12:33
Volldampf voraus!
Großes Dampf- und Treckertreffen im LVR-Freilichtmuseum Lindlar

Sehr geehrte Damen und Herren,

beim großen Dampf- und Treckertreffen am 16. und 17. Juli wird das LVR-Freilichtmuseum Lindlar zu einer faszinierenden Schaubühne für schnaufende Dampftraktoren, schwere Dampfwalzen, knatternde Trecker und blank polierte Dampfmaschinenmodelle. Bei dem Treffen, das zu den größten in Deutschland zählt, präsentieren zwischen 10 und 18 Uhr über 400 Aussteller ihre technischen Raritäten.

Die mächtigen Dampfmaschinen zeigen beim Sägen von Holz, beim Schmieden oder beim kraftvollen Zerkleinern von Steinen ihre volle Kraft. Premiere feiert die Vorführung einer „historischen Baustelle“. Im Mittelpunkt steht dabei die in Mailand von der Firma Breda gefertigte Dampfwalze, sie bringt beeindruckende 16 Tonnen auf die Straße und vermittelt einen authentischen Eindruck, wie Straßenbau in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts betrieben wurde.

Doch nicht nur Dampf spielt an diesen beiden Tagen eine besondere Rolle, auch Diesel kommt groß zum Einsatz. Gilt es doch über 200 Traktoren und Bulldogs aus der Zeit von 1929-1969 in Aktion zu bewundern. Ergänzt werden die Traktoren durch die Ausstellung zahlreicher Unimogs und Stationärmotoren. Verkaufsstände für Ersatzteile, Publikationen und vieles mehr aus dem Bereich der Landtechnik laden zum Stöbern und Kaufen ein.

Ein umfangreiches Museumsprogramm mit zahlreichen Vorführungen aus den Bereichen Handwerk, Hauswirtschaft und Feldarbeit rundet das Wochenende ab. Für Kinder gibt es viele Mitmach-Aktionen. Die Veranstaltung „Volldampf voraus“! findet traditionell in Zusammenarbeit mit dem Treckerclub Müllenbach e.V. statt.
Die Nordkasse des Museums ist geöffnet. Die Ausweichparkplätze sind gut ausgeschildert und durch Buspendelverkehr mit dem Museumseingang verbunden.

http://www.freilichtmuseum-lindlar.lvr.d...aus_1.html

Mit freundlichen Grüßen
Ihr LVR-Freilichtmuseum Lindlar

Zwiehuhn_Neuling
12.07.2016, 12:57
Hi,

dein "Link" is broken!
hängt vermutlich daran dass das .de .de...aus ist

Gruß Johannes

Lupus
12.07.2016, 18:50
Hi,

dein "Link" is broken!
hängt vermutlich daran dass das .de .de...aus ist

Gruß Johannes

Danke für den Hinweis

http://www.freilichtmuseum-lindlar.lvr.de/de/startseite.html
und
http://www.freilichtmuseum-lindlar.lvr.de/de/veranstaltungen/jahresprogramm/volldampf_voraus_/volldampf_voraus_1.html

Heidi63
12.07.2016, 19:59
Kann ich nur empfehlen.

Wenn das so wird wie 2014 lohnt sich ein Besuch.

Laß Euch mal ein paar Bilder da.:)



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Heidi63
12.07.2016, 19:59
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Heidi63
12.07.2016, 20:00
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Heidi63
12.07.2016, 20:00
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Lupus
09.08.2016, 15:21
Vom Depot ins Netz

LVR-Freilichtmuseum präsentiert innovatives Portal zur Alltagskultur


Seit Juli gestattet das Portal Alltagskulturen im Rheinland, das neue Onlineangebot des Landschaftsverbandes Rheinland, einen neuartigen Blick auf die vielseitigen Bestände der LVR-Freilichtmuseen Lindlar und Kommern sowie dem LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte. Über 7.000 Objekte, Fotos und Dokumente, die größtenteils verborgen in Depots und Archiven lagern, sind nun auf der neuen Website recherchierbar.

Im neuen Portal http://www.alltagskulturen.lvr.de können nun nicht nur spannende Objekte, Fotos und Dokumente recherchiert und wissenschaftlich fundierte Informationen zu den Sammlungsbeständen angezeigt werden. Ein Alleinstellungsmerkmal des Portals bilden auch die begleitenden Einführungstexte zu den Beständen und Themen, die interessierten Laien einen Einstieg in das Thema Wandel im ländlichen Raum ermöglichen. Die vielseitigen alltagskulturellen Facetten reichen von den Arbeitsbedingungen in den Hausbandwebereien rund um Wuppertal bis zu Fastenzeit im Rheinland.

Bisher wurden bereits Bestände zum Thema Bandweberei, zur Nahrungskultur sowie zur Wohnkultur digitalisiert, wissenschaftlich erfasst, miteinander vernetzt und inhaltlich eingeordnet. Derzeit arbeiten die Projektmitarbeiterinnen und -mitarbeiter an den Beständen zum Thema Landwirtschaft und erweitern so sukzessive die Inhalte des Portals.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr LVR-Museumsteam

Lupus
18.08.2016, 17:14
Ausstellung „Freie Fahrt im Bergischen Land?“

Mobilität ist heute mehr denn je ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens. Das Auto steht in Deutschland auf Platz eins der Fortbewegungsmittel, wird aber gleichzeitig stark diskutiert. Die Ausstellung des LVR-Freilichtmuseums Lindlar beschäftigt sich mit den Folgen der Massenmotorisierung für die Menschen im Bergischen Land. Sie beleuchtet einige wichtige Ereignissen der Verkehrsgeschichte, die unseren Umgang mit dem Auto beeinflusst haben. Zentrale Themen sind z.B. der Bau der Autobahn zwischen Köln und Olpe, die Verkehrserziehung, die Sicherheit der Fahrzeuge und die Ölkrise im Herbst 1973. Abschließend beschäftigt sich die Präsentation mit verschiedenen Alternativen zum Auto und wirft auch einen Blick in die Zukunft der Mobilität.

Lupus
19.08.2016, 10:06
In der Walderlebnisschule http://www.walderlebnisschule-bochum.de und in der Zoologischen Sammlung der Universität Rostock http://www.zoologie.uni-rostock.de/sammlung/ werden zukünftig jeweils ein Hohltaubennistkasten mit Hohltauben-Präparat zu sehen sein.
Die Radevormwalder Jägerschaft https://naturumweltjagd.wordpress.com/ und der RBN Bergische Naturschutzverein
http://bergischer-naturschutzverein.de/aktuelles-aktionen/ führten in diesem Jahr ein Nistkasten-Projekt für die Hohltaube gemeinsam durch.

Lupus
04.10.2016, 19:48
Das Tuchmuseum Lennep - Museum zur Stadtgeschichte Lenneps | Hardtstr.2 | 42897 Remscheid | zeigt z.Zt. die Greenpeace-Ausstellung: Schmutzige Wäsche

Ausstellung „Schmutzige Wäsche – Woher kommt
unsere Kleidung?“
Präsentiert von Greenpeace Wuppertal im Tuchmuseum Lennep
Wuppertal, 02.09.2016 – Mit der Ausstellung „Schmutzige Wäsche – Woher kommt
unsere Kleidung?“ zeigt Greenpeace Wuppertal die Folgen der globalisierten
Textilherstellung für Mensch und Umwelt. Sie ist von Samstag, dem 01. Oktober bis
Sonntag, dem 26. Februar 2016 im Tuchmuseum Remscheid-Lennep zu besichtigen.
Bis vor wenigen Jahrzehnten war das Bergische Land ein Zentrum der weltweiten
Textilindustrie. Während sich in unserer Region die Arbeits- und Umweltbedingungen seit
dem 19. Jahrhundert allmählich verbesserten, wanderten immer mehr Betriebe aufgrund
steigender Kosten ins Ausland ab. Dadurch ist heute nicht mehr die Wupper ein ökologisch
toter Fluss, sondern das Färben und Bearbeiten von Textilien verschmutzt großflächig die
Gewässer weit weg von unserer Haustür.
Jedes Jahr werden weltweit rund 80 Milliarden Kleidungsstücke produziert. Ein riesiger Markt,
der die Ressourcen unseres Planeten strapaziert und Arbeitsrechte und Umweltschutz mit
Füßen tritt. So setzt die Textilindustrie bei der Herstellung von Jeans, Shirts, Outdoor- und
Funktionskleidung etc. erhebliche Mengen gesundheits- und umweltgefährdender
Chemikalien ein. Die Abwässer aus den Fabriken vergiften in den Produktionsländern, vor
allem in Asien und Mittelamerika, Flüsse und Trinkwasser.
Auch wir Verbraucher tragen durch den Kauf immer größerer Mengen zu günstigen Preisen
zur Verbreitung der gefährlichen Chemikalien bei. Diese reichern sich in der Biosphäre an, wo
sie giftige, krebserregende und fortpflanzungsschädigende Auswirkungen auf Lebewesen
haben können. Die Ausstellung nimmt die 11 besonders schädlichen Substanzen unter die
Lupe, für deren Verbot sich Greenpeace sich im Rahmen der weltweiten Kampagne „Detox“
international einsetzt.
Outdoor-Kleidung ist ein aktueller Modetrend, der auf sportliche Aktivitäten im Freien abzielt.
Obwohl die Outdoor-Marken mit unberührter Natur werben, sind sie mit der Herstellung ihrer
Produkte dafür verantwortlich, dass gefährliche Chemikalien in unsere Umwelt gelangen. Die
Firmen sollen eine Erklärung zum Verzicht auf die giftigsten Chemikalien in ihrer Produktion
unterzeichnen. Dies betrifft vor allem per- und polyfluorierte Chemikalien (PFC), die aufgrund
ihrer wasser- und schmutzabweisenden Eigenschaften unter anderem in vielen OutdoorProdukten
stecken.
Einen Ausweg für jede/n Verbraucher/in zeigen Tipps zum umweltfreundlichen und fairen
Kleiderkauf sowie Informationsmaterial.
Termine:
• Zur Ausstellungseröffnung am Samstag, dem 01. Oktober ab 15.00 Uhr und der
Möglichkeit zum Austausch mit den Ausstellungsmacher/innen von
Greenpeace Wuppertal und den Initiator/innen des Tuchmuseums Lennep sind
alle Interessierten herzlich eingeladen.
• Am Freitag, dem 18. November um 19.30 Uhr ist der Dokumentarfilm „The True
Cost – Shopping tötet“ zu sehen, der die Abgründe der globalen Textilindustrie
zeigt.
• Am Dienstag, dem 29. November um 19.30 Uhr hält Katja Vennemann von
Greenpeace Wuppertal einen Vortrag über Chemikalien in Outdoor-Bekleidung
und deren Auswirkungen auf Mensch und Umwelt.
Bis auf die kostenlosen Sonderveranstaltungen gelten die regulären Eintrittspreise und
Öffnungszeiten des Tuchmuseums Lennep. Gruppenführungen durch die Ausstellung sind
nach Vereinbarung mit den Veranstaltern möglich.

Wenn Sie Fragen zum Museum oder zu den Sonderausstellungen haben, so können Sie per E-Mail, Telefon oder auf dem Postweg Kontakt zu uns aufnehmen.
Öffnungszeiten
Dienstag 12.00 - 16.00 Uhr
Sonntag 14.00 - 17.00 Uhr
Andere Termine sind nach Absprache jederzeit möglich. Kontaktieren Sie uns für die Vereinbarung eines Termins per Telefon ode per E-Mail:

ANNA HARDT STIFTUNG
Tel. 02191 - 66 92 64 oder 0172 - 23 00 798
E-Mail. info@anna-hardt-stiftung.de

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Lupus
13.10.2016, 22:13
Von der Ausstellung "Schmutzige Wäsche" nun zum Tuchmuseum in Remscheid-Lennep:

Das Tuchmuseum in Lennep ist Bewahrer der Geschichte um die Tuchmacher und der heute nicht mehr existierenden Textilindustrie. 1987 gegründet, als Werksmuseum der Firma Johann Wülfing & Sohn, in einem laufenden Betrieb, hatte das Museum eine besondere Anziehungskraft. Laufende Webautomaten und Einblicke in die Fertigung von Herren- und Damen - Oberbekleidungsstoffen, machte das Museum zu etwas Besonderem. Nach dem Konkurs im Jahr 1996 fand man eine neue Bleibe für das Textilmuseum Wülfing in der Hardtstr.2 in Remscheid - Lennep. Man änderte den Namen in Tuchmuseum, da sich die Geschichte der Stadt Lennep auf dem Werdegang der Wolltuchmacher begründet. Sehr früh fand man mit der Verwendung von Merinowolle die geeignete Qualität für die Lenneper Tuche, deren guter Ruf um die ganze Welt ging. 1836 wurden Lenneper Tuche schon nach Brasilien geliefert, 1847 gründete man ein Vertriebshaus in New York. In wenigen Jahren hatte man den Globus mit Filialen überzogen, um Wolle für die Verarbeitung nach Lennep liefern lassen zu können. Beispiele für die Tuchmacherkunst befinden sich im Tuchmuseum in Lennep bis in die 1990er Jahre.

ANNA HARDT STIFTUNG e.V.
info@tuchmuseum.de
http://www.tuchmuseum.de

Tel.: +49 (0)2191 - 669264

Lupus
02.12.2016, 18:08
Das Museum Mensch und Natur in München plant derzeit eine Ausstellung „aufgetischt“ (geplante Eröffnung: Frühsommer 2017), in der es um unsere Lebensmittel geht. Ein Thema dabei ist die Tierzüchtung und hier wiederum die Vielfalt der früheren und / oder heutigen Zuchtformen von Hühnern und ebenso die Vielfalt von Eiern.

Wir sind dafür auf der Suche nach präparierten Hühnern und einer Eiersammlung, beides ganz unabhängig voneinander. Die Intention ist jeweils, die Vielfalt der Zuchterfolge zu zeigen.

Mit bestem Dank für Ihre Mühe!
Herzlichen Gruß aus München
Eva Weber

Eva-Marie Weber
Museum Mensch und Natur
Museumspädagogik

Sonderausstellungen:

ab 13.12.2016
Natur im Fokus
Gewinnerbilder des Fotowettbewerbs 2016

ab 16.12.2016
Wildlife Photographer of the Year 2016
Gewinnerbilder


Eva-Marie Weber
Abteilung Museumspädagogik
Museum Mensch und Natur
Schloss Nymphenburg
80638 München
Tel.: +49 - (0)89 179589-114
Fax: +49 - (0)89 179589-100
http://www.musmn.de

Lupus
15.03.2017, 08:37
„DampfLandLeute“– das MUSEUM ESLOHE
Gudrun Schulte

Eslohe.1981 wurde das Maschinen- und Heimatmuseum Eslohe gegründet. Es entstand aus den Aktivitäten einiger rühriger Esloher Bürger, die 1975 den Museumsverein Eslohe e.V. gegründet hatten. Die eher volkskundliche ausgerichtete erste Sammlung, bekam Räumlichkeiten auf dem Gelände der Firma Koenig im Salweytal. Eberhard Koenig, Inhaber des Unternehmens, überließ dem Museumverein als Dauerleihgabe zudem seine umfangreiche Antriebsmaschinen-Sammlung, darunter funktionstüchtige Dampfmaschinen, Dampf- und Dieselloks, Diesel, Benzin- und Elektromotoren etc.
1993 wurde das Museum durch eine ehemalige Maschinenhalle erweitert, die das damals noch ansässige Unternehmen Ketten Wulf, Weltmarktführer im Bereich Antriebs- und Förderketten, nicht mehr nutzte. Es konnte eine große landwirtschaftliche Ausstellung, eine Dorfschmiede und eine Galerie mit weiteren Dorfhandwerken eingerichtet werden.
2006 schließlich wurde das Museum in seiner heutigen Form eröffnet. Die alte Maschinenhalle mit Landwirtschaft, Handwerk und Feuerwehr wurde um 1000 Quadratmeter Ausstellungsfläche erweitert. Die Firma Ketten-Wulf hatte sich endgültig vom Standort Eslohe verabschiedet, weil sie hier keine Erweiterungsmöglichkeiten besaß. Die freigewordenen Hallen konnten nun für das Museum genutzt und vor allem die große Maschinensammlung Koenig in ihrer ganzen Schönheit und Einzigartigkeit gezeigt werden.
Gleichzeitig wurde das Schienennetz der Werksbahn, die schon Anfang der 1940-er Jahre ihre Runden auf dem Werksgelände zog, ausgebaut. Heute kann man mit der Museumsbahn
durch das beschauliche Salweytal tuckern, frische Luft genießen und dem Damwild des nahen Gastronomiebetriebs beim Äsen zuschauen. Die Fahrt mit der Bahn gehört zu den Höhepunkten eines Museumsbesuchs, vor allem für die Kinder. Im Anschluss kann man im Museum erfahren, wie genau eine Dampflok funktioniert und warum der Dampf nicht nur für die Sauerländer früher eine ganz besondere Bedeutung hatte.

Doch ist das nur eine von vielen Möglichkeiten, Erkundungslust und Wissensdurst zu stillen: In unterschiedlichen Arten der Präsentation (auch multimedial), die in einer Dauerausstellung die Themenbereiche Landwirtschaft, Waldwirtschaft, Dorfhandwerker, Volkskunde und Technik zeigen, gibt es reichlich zu entdecken. Zur Techniksammlung zählen beispielsweise die alte Industrieschmiede, die Sammlung alter funktionsfähiger Dampfmaschinen und Dampf- und Dieselloks, Diesel- und Benzinmotoren sowie Elektrotechnik.

Über die Dauerausstellung hinaus finden im Museum Eslohe auch Wander- oder Sonderausstellungen sowie Musik-Konzerte und diverse Aktionen statt. Hervorzuheben sind hierbei die „Dampftage“ Ende Mai und September, an denen Kinder und Erwachsene u.a. in den Personenanhängern von der alten Dampflok, Baujahr 1898, gezogen werden. Alle Maschinen stehen „unter Dampf“ und bewegen sich. Weitere Attraktionen und Spielmöglichkeiten gibt’s vor Ort. Die Veranstaltung steht unter dem Motto: „Tatort Technik – Alt mit Jung auf Spurensuche“. Tatort Technik wiederum ist ein außerschulisches Angebot des Regionale-Projektes „Südwestfalen macht Schule - Arbeitswelten im Blick“.
Endergebnis ist eine Ausstellungsfläche von über 2000 m2, ein imposantes Areal, eingebettet in die Schönheit des Sauerlandes und ausgestattet mit einem beachtlichen Maschinenpark sowie einem reichhaltigen Fundus an weiteren zeitgeschichtlich relevanten Überbleibseln. Das DampfLandLeute-Museum Eslohe stellt somit einen außerschulischen Lernort für Kinder, Jugendliche und Erwachsene dar, der Langeweile nicht aufkommen lässt.
Großzügige Parkmöglichkeiten vorhanden.
Öffnungszeiten, Preise, Bahnfahrten, Führungen etc. unter http://www.museum-eslohe.de

Lupus
29.03.2017, 19:14
Die Stiftung Naturschutzgeschichte http://www.naturschutzgeschichte.de/ erhielt als ergänzendes Exponat zum Thema "Vogelforschung" ein Kamera-Ei, wie es auch von
den Tierfilmern John Downer http://jdp.co.uk/programmes/penguins-spy-in-the-huddle und Ralf Steinberg http://www.ralfsteinberg.com/kontakt/ eingesetzt wird.

Lupus
30.03.2017, 19:40
Museum Mensch und Natur
Naturkunde auch zum Anfassen

Das Museum Mensch und Natur im Schloss Nymphenburg in München versteht sich als Ort des Erlebens, Lernens und Entdeckens. Inhaltlich liegen die Schwerpunkte im Bereich von Geologie und Biologie: Der Geschichte unseres Planeten Erde und seines fortwährenden Wandels ist ebenso eine Dauerausstellung gewidmet wie der damit einhergehenden Entstehung und Entwicklung des Lebens. Weitere große Themen sind die bunte Welt der Minerale, der Ernährung der Tiere, die Nahrung der Menschen, Nerven und Gehirn sowie Genetik. Für die Vermittlung des Wissens setzt das Museum auf großzügig gestaltete Dioramen, eine unermessliche Vielzahl von natürlichen Ausstellungsstücken und viele interaktive Exponate. Es gibt sogar einen speziellen Erdbebensimulator, der im Rahmen gebuchter Führungen besucht und erlebt werden kann. Sozusagen das Herzstück des Museums bildet die Abteilung "Spielerische Naturkunde - nicht nur für Kinder", in der Jung und Alt interaktiv und spielerisch viel über die Natur herausfinden können.
Für Schulen und Kindergärten bietet das museumspädagogische Team zu ausgewählten Themen der Geowissenschaften, Evolution, Naturkunde, Neurobiologie und Genetik nach vorheriger Buchung Führungen an. Je nach Auswahl und Absprache sind sie für Jugendliche und Kinder ab vier Jahren geeignet und für Schulklassen aller Schultypen lehrplanrelevant aufbereitet. Dem Museum ist es dabei besonders wichtig, die Kinder und Jugendlichen - beispielsweise mit Experimenten und Handstücken zum Anfassen, Beobachten und Bestaunen - zur aktiven Teilnahme zu motivieren. Die Führungen plus bieten darüber hinaus noch die Möglichkeit, im Anschluss an den geführten Rundgang zu experimentieren, zu mikroskopieren und zu gestalten.

Nähere Informationen und Öffnungszeiten unter
http://www.mmn-muenchen.de

Lupus
09.04.2017, 09:41
Vor ca. 30 Jahren importierte ich über die Niederlande 4 Pfeifhasen Ochotona spec. aus China.
Es dürfte sich wohl damals um die Ersteinführung dieser Spezies in die BRD gehandelt haben. Zufällig erhielt ich jetzt ein Pfeifhasenpräparat dieser Ersteinfuhr, welches der Zoologischen Sammlung der Universität Rostock zur Verfügung gestellt wird.

Lupus
02.05.2017, 19:11
Alles über Huhn und Ei
Im Niederländisches Federviehmuseum in Barneveld in der Veluwe wird die faszinierende Geschichte vom Huhn und dem Ei auf zeitgenössische Weise dargestellt. In einem noch funktionsfähigen, antiken Brutkasten werden Eier ausgebrütet, aus denen täglich Küken schlüpfen. Die Küken dürfen festgehalten und gestreichelt werden.
Im traditionellen Auktionsraum mit seiner Einrichtung aus der Zeit um 1930 und einer authentischen Auktionsuhr kann man an einer echten Auktion teilnehmen. Kaufen Sie eine Schachtel Eier, eine Flasche Eierlikör oder ein nettes Andenken, indem Sie die Uhr rechtzeitig per Knopfdruck stoppen.

Hühnerhof mit altholländische Hühnerrassen
Bewundern Sie im großen Hühnergarten die über 20 altholländischen Hühnerrassen mit ihren schönen, vielfältigen Farben. Natürlich fehlt auch das weltberühmte Barneveld-Huhn nicht! Außer dem Hühnergarten gibt es für die Kleinen einen schönen Spielplatz mit lustigen 'Hühnergeräten'.

Nicht vergessen
Im Kaffeezimmer hat man die Möglichkeit, sich gemütlich zu unterhalten bei Kaffee, Tee oder einem Erfrischungsgetränk.
Bevor Sie das Geflügelmuseum verlassen, stöbern Sie natürlich noch im Musems-Shop mit seiner umfangreichen Palette von Artikeln, die das Huhn oder das Ei zum Thema haben. Hier finden Sie bestimmt ein nettes Andenken oder ein Geschenk.

Museumsinformation:
ADRESSE : Hessenweg 2a
POSTLEITZAHL UND ORT : 3771 RB Barneveld
REGION : Veluwe
LAND : Niederlande
TEL : +31 342 400073
E-Mail : info@pluimveemuseum.nl
WEB : http://www.pluimveemuseum.nl

Lupus
09.10.2017, 13:47
Bereits im 17.Jahrhundert, wahrscheinlich aber schon viel früher, wurden Vogelnisthilfen, z.B. die Starenpötte an Gebäuden und geeigneten Stellen angebracht.
Primär dienten Sie nicht dem Vogelschutz sondern eher als Hilsmittel für die menschliche Ernährung. Die Jungvögel wurden dem Pott entnommen und der Küche zugeführt. Die Zoologische Sammlung der Universität Rostock https://www.zoologie.uni-rostock.de/zoologische-sammlung/ erhält nun so einen Starenpott mit den Präparaten eines Stars Sturnus vulgaris und eines Haussperlings Passer domesticus.

Lupus
10.07.2018, 16:40
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Museumsfreundinnen und -freunde,

ab Donnerstag, den 12. Juli 2018, geht es im Museum „Ganz schön ausgefeilt!“ zu. In dieser neuen Sonderausstellung in der Umweltwerkstatt im Müllershammer dreht sich alles um die Entwicklung der Feilenherstellung und die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten der Feilen, vom Maschinenbau bis zur Körperpflege. Diese Ausstellung wurde vom Deutschen Werkzeugmuseum des Historischen Zentrums der Stadt Remscheid konzipiert und umgesetzt. Wir zeigen sie im Rahmen der Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Bergische Museen als ein Projekt der Initiative „Zu Gast bei“. Lassen Sie sich überraschen!

Außerdem heißen wir Sie herzlich willkommen bei unserer neuen Veranstaltung „Auf Achse!“ Anläßlich der Eröffnung unserer neuen Feldbahn rattert und tuckert es am Sonntag, den 22. Juli 2018, von 10.00 bis 18.00 Uhr auf dem Museumsgelände. Neben der Steinbruchbahn in Aktion gibt es Vorführungen von Stationärmotoren, Traktoren und Unimogs sowie der Dampfmaschine, des Steinbrechers und des historischen Baggers.
Ein vielseitiges Begleitprogramm für die ganze Familie wie eine eine Mini-Dampfeisenbahn für Kinder und viele Mitmachaktionen runden den Tag ab.

Nordkasse und Nordparkplatz des Museums sind geöffnet. Zusätzliche Parkplätze sind im Ortszentrum Lindlar vorhanden. Vom Busbahnhof Lindlar bringt ein Pendelbus die Gäste kostenlos zum Museumsgelände.
Eintritt: Erwachsene 9,00 Euro; Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren frei.
Schauen Sie vorbei, wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Lupus
18.10.2018, 13:47
Zur Blutentnahme bei wildlebenden Vögeln, z.B. für DNA-Untersuchungen etc., werden u.a. Raubwanzen genutzt. Die Raubwanzen werden in ein Kunst-Ei gegeben. Das Kunst-Ei weist Öffnungen/Fenster auf, damit die Wanzen den brütenden Vogel kontaktieren und "besaugen" können. Das Ei wird einem Gelege beigegeben und in der nächsten Brutpause wieder entnommen.
Diese Möglichkeit der Blutentnahme bei freilebenden Vögeln wird von
mehreren Forschungseinrichtungen genutzt, z.B. von dem Institut für Zoo- u. Wildtierforschung. In der Filmdokumentation "Artisten im Wind"
des BR über den Wiesenweihenschutz kommen diese "Wanzen-Eier" auch zum Einsatz. Ich konnte jetzt ein solches Ei als Exponat für die Sammlung der Stiftung Naturschutzgeschichte http://www.naturschutzgeschichte.de/ erwerben.

Lupus
13.12.2018, 19:34
Aquazoo Löbbecke Museum, Düsseldorf

Faszinierende Einblicke in verschiedene Lebensräume bietet das Aquazoo Löbbecke Museum seinen großen und kleinen Besuchern. In über 140 Aquarien, Terrarien und Großanlagen leben 5.000 Tiere aus über 560 Arten. Während Hai und Rochen durch das große Riffbecken gleiten, genießen Krokodile und Schildkröten das tropische Klima der begehbaren Tropenhalle. Die einzigartige Verbindung aus Zoo, Aquarium und Naturkundemuseum wartet zudem mit einer modernen, interaktiven Ausstellung auf, die Evolution und Artenvielfalt erleben lässt.

Gleich zu Beginn erwartet ein über 16 Meter langes Pottwal-Skelett die Besucher des Aquazoo. Dieser imposante Zahnwal steht am Ende einer langen Evolutionsgeschichte, vom Einzeller bis zum Säugetier. So beginnt die Reise in die Naturgeschichte mit den Kleinstlebewesen, die sich erst nach einem Blick durch Lupe und Mikroskop offenbaren. Im Lebensraum „Meer“ als Wiege des Lebens präsentiert sich mit Korallenriffen und vielen faszinierenden Lebensformen. Im großen Anton-Lendle-Riff ziehen die imposanten Kuhnasenrochen vorbei, während die Spezialisten des Meeres wie illuminierende Tiefseefische, Anemonenfische und bunte Garnelen erst entdeckt werden wollen.
Den Süßwasserbereich des Aquazoo bewohnen neben vielen Fischen auch Schildkröten und Krebstiere. Der heimische Hecht lauert reglos zwischen Unterwasserpflanzen auf Beute, und die Schlammspringer erobern den Landbereich ihrer Mangrovenlagune.
Der Landgang führt die Besucher in das große Insektarium mit perfekt getarnten Insekten, reglos verharrenden Spinnentieren und einer riesigen Kolonie von Blattschneiderameisen, in der es kaum möglich ist, einzelne Tiere auszumachen.
Durch die Tropenhalle, Lebensraum von Krokodilen, Kaimanen, Leguanen und Schmetterlingen führt der Weg zu den Amphibien und weiteren Reptilien. Unzählige Tarnungskünstler warten hier darauf entdeckt zu werden.
Der Rundgang endet vor der Panoramascheibe des vier Meter tiefen Pinguinbeckens. Hier gleiten die an Land so schwerfällig erscheinen Frackträger elegant durch das Wasser.

Die Dauerausstellung „Meer und Mensch“ präsentiert viele verschiedene Aspekte der Ozeane. Die Berichte erster Seefahrer von Seeungeheuern und Monstern, die kaum erforschten Kreaturen der Tiefsee wie auch die heutige Bedrohung des ganzen Ökosystems durch Plastikmüll werden anhand von Bildern, Präparaten und Modellen überaus ansprechend veranschaulicht.

Kontakt: Aquazoo Löbbecke Museum
Kaiserswerther Straße 380
40474 Düsseldorf
http://www.duesseldorf.de/Aquazoo

Lupus
24.01.2019, 09:52
Der Museumsverein Garbsen e. V. wurde am 4. April 1990 gegründet. Er betreibt und verwaltet das Heimatmuseum ehrenamtlich. 6 örtliche Heimatvereine und freiwillige Helfer unterstützen den Vorstand an den Öffnungstagen und bieten dann Kaffee und selbstgebackenen Kuchen an.
Die Geschichte der Wandlung unserer Landschaft ist auch die Geschichte von 10 ehemals dörflichen Gemeinden zu der heutigen Stadt Garbsen. Wo vor 100 Jahren nur etwas über 3.000 Menschen lebten, leben heute mehr als 63.000 Einwohner.
Diesem Thema fühlt sich der Museumsverein verpflichtet. Auf 350 m2 Ausstellungsfläche sind viele Gegenstände und Informationen zu Hauswirtschaft, Landwirtschaft, Handwerk, Ziegelei- und Hartsteinindustrie und Ortsgeschichte zu sehen. Sie erinnern an das Leben und Arbeiten in früheren Zeiten. Dazu kommen pro Jahr ca. drei Sonderausstellungen zu wechselnden Themen.
Zum Gebäude: Das Haus entstand 1890 als Arbeiterküche der damaligen Ziegelei Stille. Später wurde daraus eine Gastwirtschaft, hier wurden 1905 der Schützenverein Garbsen und 1907 der Vorläufer des SPD-Ortsvereins gegründet. Seit Juni 1989 ist hier das Heimatmuseum Garbsen untergebracht.
Heimatmuseum Garbsen

Hannoversche Straße 134
30823 Garbsen (Ortsteil Altgarbsen)

Bushaltestelle „Am Kanal“ direkt am Museum,
mit Bus 126 zu erreichen ab den Haltestellen
„Wissenschaftspark Marienwerder“ oder
Endhaltepunkt „Garbsen“ der Stadtbahnlinie 4

Geöffnet jeden 2. und 4. Sonntag im Monat
von 14 bis 17 Uhr, außer in den Ferien
Eintritt frei

Sonderführungen für Gruppen, Vereine und
Schulklassen nach Vereinbarung
Ansprechpartner: Hans-Dieter Stölting
Tel. 05137/71765

Zur Zeit präsentiert Kurt Michel Bilder und Keramiken der Chabo-Hühner in einer Sonderausstellung.

Lupus
17.10.2019, 22:56
Am Sonntag, den 20.Oktober, lädt das LVR-Freilichtmuseum Lindlar von 10 bis 18 Uhr zum „Äepelsfess“ ein. Das Kartoffelfest lockt mit kulinarischen Köstlichkeiten aus Kartoffeln und Ausstellungen über Kartoffelsorten. Hier werden neue und historische Variationen der tollen Knolle präsentiert.
Für Familien sind besonders die Mitmachaktionen für Kinder interessant: „Kartoffel-Mitmach-Küche“, „Kartoffelchips selbst gemacht“ und „Kreatives aus der Kartoffel“ sind nur einige der Angebote. An der Kartoffel-Ernte per Hand mit anschließendem Kartoffelfeuer kann die ganze Familie teilnehmen. Eltern können sich bei der Ernährungsberatung „Gesunde Ernährung für Kinder“ am Stand der BARMER intensiv informieren lassen. Auch die Rheinische Kartoffelkönigin Anna Müller ist auf dem Fest zu sehen. Wer sich für die Erntetechnik interessiert, kann sich historische Geräte aus der Landwirtschaft anschauen.
Reibekuchen, Pommes, Crêpes, Spanferkel und andere Leckereien sowie Getränke werden an verschiedenen Ständen gereicht. Die Museumsgaststätte Lingenbacher Hof bewirtet mit Kartoffelgerichten. Der historische Kiosk aus Wermelskirchen bietet allerlei Süßigkeiten und Spielzeug an. Am Stand des Kartoffelbauern kann man neben Kartoffeln auch Gemüse kaufen. Auch beim Museumsbäcker gibt es frisch gebackenes Kartoffelbrot direkt aus dem Holzofen. Die alten Handwerke werden vorgeführt und auch die Hauswirtschafterin lässt sich über die Schulter schauen. Nordkasse und Nordparkplatz des Museums sind geöffnet.
Eintritt: Erwachsene 9,00 Euro; Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren frei.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Museumsteam
https://freilichtmuseum-lindlar.lvr.de/de/startseite.html

Lupus
27.10.2019, 05:42
Die Turteltaube Streptopelia turtur wurde jetzt mit Recht zum Vogel des Jahres 2020 vom NABU https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/vogel-des-jahres/turteltaube/index.html
"gekürt".
Aufgrund der Bitte einer naturkundlichen Einrichtung suche ich einen Frost-Balg dieser Taube zum Präparieren oder auch ein fertiges Präparat. Diesbezügliche Bezugsquellenhinweise sehe ich per PN gerne und dankend entgegen.

Lupus
11.02.2020, 08:39
Das Fischereimuseum Bergheim an der Sieg zeigt eine Ausstellung zur Kulturgeschichte der Fischerei an der unteren Sieg. Vor mehr als 1.000 Jahren schlossen sich die Bergheimer Fischer zu einer zunftähnlichen Bruderschaft zusammen. Heute übernehmen sie Aufgaben im Bereich Bildung, Traditionspflege und Naturschutz in der Siegaue.
Das Museum in Troisdorf-Bergheim, zwischen Köln und Bonn
zeigt die Geschichte der Fischerei-Bruderschaft, die Entwicklung des Naturraumes an der unteren Sieg und beschreibt den Fischfang in Sieg und Rhein mit zahlreichen Objekten und Multimedia Stationen
bietet als Veranstaltungsort rund um die Themen Natur und Kultur ein umfangreiches Programm mit Sonderausstellungen und Vorträgen
stellt als außerschulischer Lernort ein gut ausgestattetes Schülerlabor bereit und bietet zahlreiche Workshops und Projekttage sowie ein besonderes Ferienprogramm an
Kinder können auf einer Rallye das Museum erkunden und auch ihren Geburtstag z.B. als "Siegpirat" oder "Flussnixe" feiern

Fischereimuseum Bergheim an der Sieg
Nachtigallenweg 39
53844 Troisdorf-Bergheim
Telefon 0228 94589017
info@fischereimuseum-bergheim-sieg.de
http://www.fischereimuseum-bergheim-sieg.de
Öffnungszeiten Museum:
Samstag 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Sonn- und Feiertag 12:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Für Gruppen auch nach Vereinbarungen.
In den Monaten November bis einschließlich März schließen wir um 17:00 Uhr.
Eintrittspreise:
Erwachsene: 2,50 €
Ermäßigt: 2,00 €
Kinder: 1,50 €
Familienkarte: 7,00 €

Lupus
11.02.2020, 13:49
Das Deutsche Jagd- und Fischereimuseum hat während der letzten Jahre intensiv an der Aufarbeitung seiner Gründungsgeschichte gearbeitet. Unter der kuratierenden Leitung von Dr. Andreas Heusler, Stadtarchiv München, und gemeinsam mit einem Team von Historikern und Historikerinnen wurde ein Konzept für eine neue Ausstellung entwickelt, um die NS-belastete Gründung des Hauses transparent darzustellen. Das Museum stellt sich in dieser neuen Dauerausstellung nicht nur seiner Vergangenheit, sondern eröffnet außerdem eine begleitende Sonderausstellung mit dem Titel „Jagdgründe. Eine andere Geschichte der Macht“. Ab 13.11. sind beide Ausstellungen der Öffentlichkeit zugänglich.

Dauerausstellung Gründungsgeschichte

Mit der neuen Dauerausstellung zur Gründung des Deutschen Jagdmuseums während der NS-Zeit schließt das Deutsche Jagd- und Fischereimuseum eine Lücke in der eigenen Geschichte. Das Haus reagiert damit auf berechtigte Kritik und korrigiert die bisherige Schieflage in der historischen Selbstwahrnehmung. Es besteht kein Zweifel: Das zwischen 1933 und 1938 auf Initiative des berüchtigten Christian Weber gegründete Deutsche Jagdmuseum war eine genuin nationalsozialistische Schöpfung. Wir finden im Dunstkreis des Museums zwielichtige und machtbewusste Figuren wie die Gauleiter Adolf Wagner, Hinrich Lohse und Martin Mutschmann. Hans Frank , später als Hauptkriegsverbrecher zum Tode verurteilt, spielt ebenso eine Rolle wie der bayerische Gaujägermeister und Reichsstatthalter Franz von Epp. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang, dass das Projekt Jagdmuseum gegen den erbitterten Widerstand des mächtigen Reichsjägermeisters Hermann Göring realisiert werden konnte. Der Streit um das Jagdmuseum ist insofern auch ein aussagekräftiges Beispiel für Machtarithmetik und Machtpolitik im NS-Staat

Jagdgründe. Eine andere Geschichte der Macht
Sonderausstellung vom 13. November 2019 bis 31. März 2021 im Weißen Saal des Museums

Begleitend zu der neuen Dauerausstellung über die Gründungsgeschichte des Museums zeigt das Deutsche Jagd- und Fischereimuseum die Sonderausstellung „Jagdgründe. Eine andere Geschichte der Macht“, die sich mit der Geschichte der Jagd und ihrer Rolle im Kontext von Macht, Politik und Wirtschaft befasst. Seit dem Mittelalter besteht zwischen Jagd und Macht ein Zusammenhang: nur die herrschende Elite durfte jagen. Als Privileg des Adels wurde die Jagd auch zu einer symbolisch-politischen Handlung, deren Inszenierung der Machtsicherung diente. Über viele Jahrhunderte war die Jagd ein Oberschichten- und Männerphänomen.

Die Ausstellung JAGDGRÜNDE zeigt die Jagd als Aktionsfeld von Mächtigen. Sichtbar werden Akteure und Netzwerke in Vergangenheit und Gegenwart, in Ost und West, in Politik und Wirtschaft, ihre Motive und Ziele. Auch die Geschichte des Museums selbst erfährt eine neue Deutung: die Eröffnung des Deutschen Jagdmuseums im Jahr 1938 zeigt eindrucksvoll die ideologische Instrumentalisierung jagdlicher Themen.
Heute ist die Jagd eine andere. Sie hat den Anschein der Exklusivität verloren, sie wird weiblicher und stellt sich den Herausforderungen der Gegenwart: Artenvielfalt, Naturschutz und Verantwortung motivieren viele Jäger.

Zusätzlich zur Ausstellung bietet das Museum ein Rahmenprogramm, das Sie dem Anhang entnehmen können.
Kinder ab dem Lesealter können die Ausstellung gemeinsam mit dem „Kleinen Kurfürst Max“ erleben und so mehr über die Jagd früher und heute erfahren.
Rahmenprogramm
Die Führungen sind für unsere Besucher kostenfrei
9.2.2020, 15 Uhr
Führung: „Jagdgründe - Die Jagd im NS-Staat und der DDR.“ Die Kuratorenführung mit der Historikerin Dr.
Franziska Brüning konzentriert sich auf die unterschiedliche Instrumentalisierung der Jagd im Nationalsozialismus und der DDR.
11.2.2020, 18 Uhr
Vortrag: Das Deutsche Jagdmuseum und seine Gründung. Nationalsozialistische Ideologie im Licht von
Jagd und Macht. Ein Vortrag von Dr. Andreas Heusler, Historiker und Kurator der Ausstellung „Jagdgründe“. Warum ein Jagdmuseum? Warum in München? Die Gründungsgeschichte des Deutschen Jagdmuseums ist auch eine Geschichte über die NS-Elite der „Hauptstadt der Bewegung“, eine Geschichte über Eitelkeit, Inszenierung und Begünstigung. Und eine Geschichte über München – die Stadt, in der alles begann und die sich nur zu gern als Mittelpunkt des nationalsozialistischen Deutschland sah.
16.2.2020, 15 Uhr
Führung: „Jagdgründe - Hirschjagd und adeliges Selbstverständnis" Die Kuratorenführung mit der Historikerin Dr. Christine Rädlinger konzentriert sich auf die Jagd als wichtigen Bestandteil adeligen Lebens im
Mittelalter und in der Frühen Neuzeit.
18.2.2020, 19 Uhr
Vortrag: Wolf, Bär und Luchs in der Kulturlandschaft. Der promovierte Biologe Marco Heurich berichtet
von seinen Erfahrungen mit den großen Beutegreifern im Nationalpark Bayerischer Wald und die Gefahren und Chancen, die ein Zusammenleben mit diesen „Big Three“ bedeuten können. Wie sollen wir mit
den großen Beutegreifern umgehen, welche Konfliktfelder – von Jagd und Landwirtschaft bis zu Siedlung
und Freizeitnutzung – bestehen und welche Möglichkeiten gibt es für ein Miteinander?
27.2.2020, 15 Uhr
Kinderprogramm: „Ansitzgedanken“ mit dem Künstler, Autor und Jäger Dr. Jörg Mangold können Kinder
im Grundschulalter Geschichten von der Jagd hören, die sofort aufs Papier gezaubert werden und auch
selbst künstlerisch tätig werden.
Wir bitten um Anmeldung unter 089 22 05 22. Teilnehmerzahl begrenzt. Wasserfarben und Papier sind
vorhanden.1.3.2020, 15 Uhr
Führung: „Jagdgründe - Die Jagd im NS-Staat und der DDR.“ Die Kuratorenführung mit der Historikerin Dr.
Franziska Brüning konzentriert sich auf die unterschiedliche Instrumentalisierung der Jagd im Nationalsozialismus und der DDR.
15.3.2020, 15 Uhr
Führung: „Jagdgründe .... und ihre Hintergründe.“ Dr. Andreas Heusler erörtert die Ausstellungsschwerpunkte und geht vor allem auf die nationalsozialistisch geprägte Gründungsgeschichte des Deutschen
Jagdmuseums ein.
17.3.2020, 18:30 Uhr
Vortrag: Königs- und Jagdbilder bei Francisco de Goya. Prof. Dr. Helmut Jacobs von der Universität Duisburg-Essen nimmt Sie mit in das jagdliche Spanien des 18. und 19. Jahrhunderts. Das komplexe Zusammenspiel von Jagd und Macht am spanischen Königshof wurde durch die Jahrhunderte in der Malerei repräsentativ dargestellt. Vor diesem Hintergrund ist es dennoch überraschend, im Werk des Malers Francisco de Goya (1746-1824), der selbst passionierter Jäger war, eine so große Anzahl an Jagdbildern zu entdecken, in denen er die unterschiedlichsten Aspekte und Themen des Weidwerks behandelt.
24.3.2020, 18 Uhr
Vortrag: „Provenienzforschung im Deutschen Jagd- und Fischereimuseum“. Christine Bach stellt in diesem
Vortrag ihre Ergebnisse zur Provenienzforschung im Haus vor. Ein Einblick in laufende und abgeschlossene Raubkunstfälle.

Lupus
19.06.2020, 22:38
G E H
Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. (GEH)

Die Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. wurde im Jahr 1981 im Niederbayerischen Rottal gegründet. Mittlerweile zählt der bundesweit tätige Verein über 2100 Mitglieder. Diese sind Haupt- und Nebenerwerbslandwirte, Erhaltungszüchter alter Haustierrassen, Tierärzte, Biologen und viele Unterstützer/innen, die selbst keine Tiere halten, die Arbeit der GEH aber fördern wollen.

Aktuell 176 landwirtschaftliche Nutztierrassen, die vom Aussterben bedroht sind, stehen auf der Roten Liste der GEH. Die GEH engagiert sich für deren langfristige Erhaltung. Seit Bestehen der GEH ist keine Nutztierrasse in Deutschland mehr ausgestorben.

Das Überleben heimischer Nutztierrassen verdanken wir im allgemeinem einer kleinen Anzahl von bodenständigen, traditionsbewussten Landwirten, die meist als Einzelgänger ihre Rasse über Jahrzehnte hinweg erhalten haben. Dabei wurden sie meist mehr mit Geringschätzung als mit Anerkennung bedacht.
Inzwischen ist das Thema des Verlustes der Vielfalt landwirtschaftlicher Nutztierrassen in der Öffentlichkeit zunehmend bekannt. Der Schwerpunkt der GEH-Tätigkeit liegt in der intensiven Publikations- und Pressearbeit, Ausstellungswesen, Interessenten- und Züchterkoordination, Datenerfassung und in der aktiven Lebenderhaltung.

Wer kennt noch das Bunte Bentheimer Schwein, die Westfälischen Totleger, das Glanrind, das Rottaler Pferd, die Diepholzer Gans oder das Waldschaf? Der Rückgang der Rassenvielfalt setzte mit der zunehmenden Industrialisierung der Landwirtschaft nach Ende des 2. Weltkrieges ein. Die Arbeitstiere Rind und Pferd wurden vom Schlepper abgelöst, geringwertiges Futter wurde durch den Zukauf von Kraftfutter ersetzt, ertragsschwache Standorte wurden aus der Nutzung genommen und die Verzehrsgewohnheiten gingen hin zum Fleischkonsum der auf größere Mengen und magere Teilstücke ausgerichtet ist.

Weltweit sind über 8800 Nutztierrassen bekannt. Allein im europäischen Raum gibt es 270 Rinderrassen die auf Grund von vielfältigen Nutzungsrichtungen, sowie unterschiedlichsten regionalen und klimatischen Bedingungen gezüchtet wurden. Das traditionelle Rind des 18. und 19. Jahrhunderts war ein typisches Dreinutzungsrind mit ansprechenden Leistungen im Bereich Arbeit, Milch und Fleisch.

Das GEH Arche-Projekt umfasst inzwischen 170 Betriebe, die gefährdete Nutztierrassen halten und diese unter ökonomischen Gesichtspunkten im landwirtschaftlichen Umfeld weiterzüchten. Die Arche-Betriebe öffnen für Besucherinnen und Besucher gerne nach Absprache ihre Tore und leisten somit einen wichtigen Beitrag bei der Öffentlichkeitsarbeit.

Die Erhaltung alter Haustierrassen überschreitet oft die politischen Grenzen durch Verbreitung einzelner Rassen über mehrere Länder hinweg. Entsprechend intensivierte sich die internationale Zusammenarbeit und es entstanden Organisationen wie die Stiftung SAVE (Sicherung der Artenvielfalt in Europa), Rare Breeds International oder die Donauländer Allianz für Genkonservierung. Die GEH ist Mitglied bei diesen Organisationen bzw. wurde teilweise bei deren Gründung aktiv.

Die GEH publiziert ein vierteljährlich erscheinendes Vereinsorgan, die Fachzeitschrift „Arche Nova“, die Vereinsmitglieder kostenlos erhalten. Neben aktuellen Artikeln zu gefährdeten Nutztierrassen aus dem In- und Ausland sind darin Veranstaltungs- und Literaturhinweise sowie ein Anzeigenmarkt für gefährdete Rassen enthalten.

Für die Zukunftsfähigkeit aller Erhaltungsmaßnahmen ist es ein entscheidendes Kriterium, einen Markt zu entwickeln, zum einen für die Zuchttiere, zum anderen aber für die Produkte dieser Rassen. Somit sind alle Verbraucherinnen und Verbraucher angesprochen, die besondere Qualität der Produkte kennen zu lernen und zu honorieren und dadurch die Absatzmöglichkeiten für die Tierhalter zu steigern. Dann können Tierrassen auf dem „Abstellgleis“ wieder zum „Vorzeigemodell“ werden.

Kontakt:
Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. (GEH), Walburger Str. 2, 37213 Witzenhausen, Tel: 05542-1864, E-Mail: info@g-e-h.de, http://www.g-e-h.de

Buntes Bentheimer Schwein Foto: Feldmann (GEH)
Glanrind Foto: Feldmann (GEH)
Westfälische Totoleger Foto: Milerski (GEH)

Lupus
12.11.2020, 22:58
Als größte rekonstruierte Burganlage NRWs ist Schloss Burg ein echter Publikumsmagnet. Die Anlage, die ursprünglich aus dem 12. Jahrhundert stammt, macht Mittelalter erlebbar. Historienbilder zur Geschichte des Bergischen Landes schmücken Rittersaal, Ahnengalerie, Kapelle und Kemenate. Im Museum warten viele spannende Zeugnisse vergangener Zeiten: Kettenhemden, Schwerter und Rüstungen lassen nicht nur Kinderaugen leuchten. Vor der Burg sind Cafés und Läden angesiedelt und Wanderwege führen in die umliegenden Wälder. Ein Tagesausflug ist also lohnenswert. Aber Schloss Burg ist noch viel mehr als nur ein Museum: Kulturelle Events, Konzerte, Kinderfeste, Ritterspiele und Märkte bieten Programm für alle Altersklassen.
(siehe auch https://zeitenreise.net/2020/10/16/schloss-burg-die-residenz-der-grafen-von-berg/ )
Alle Jahre wieder finden auch Krähwettbewerbe / Wettkrähen der Bergischen Kräher auf Schloß Burg statt.


Kostenloses Jahresprogramm anfordern: info@schlossburg.de
Schloss Burg a/d Wupper
Schlossplatz 2
42659 Solingen
Telefon (0 212) 24 22 - 626


www.schlossburg.de

Lupus
08.02.2021, 10:12
Fischereimuseum Bergheim an der Sieg
Das Fischereimuseum Bergheim an der Sieg zeigt eine Ausstellung zur Kulturgeschichte der Fischerei an der unteren Sieg. Vor mehr als 1.000 Jahren schlossen sich die Bergheimer Fischer zu einer zunftähnlichen Bruderschaft zusammen. Heute übernehmen sie Aufgaben im Bereich Bildung, Traditionspflege und Naturschutz in der Siegaue.
Das Museum in Troisdorf-Bergheim, zwischen Köln und Bonn
zeigt die Geschichte der Fischerei-Bruderschaft, die Entwicklung des Naturraumes an der unteren Sieg und beschreibt den Fischfang in Sieg und Rhein mit zahlreichen Objekten und Multimedia Stationen
bietet als Veranstaltungsort rund um die Themen Natur und Kultur ein umfangreiches Programm mit Sonderausstellungen und Vorträgen
stellt als außerschulischer Lernort ein gut ausgestattetes Schülerlabor bereit und bietet zahlreiche Workshops und Projekttage sowie ein besonderes Ferienprogramm an
Kinder können auf einer Rallye das Museum erkunden und auch ihren Geburtstag z.B. als "Siegpirat" oder "Flussnixe" feiern

Fischereimuseum Bergheim an der Sieg
Nachtigallenweg 39
53844 Troisdorf-Bergheim
Telefon 0228 94589017
info@fischereimuseum-bergheim-sieg.de
http://www.fischereimuseum-bergheim-sieg.de
Öffnungszeiten Museum:
Samstag 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Sonn- und Feiertag 12:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Für Gruppen auch nach Vereinbarungen.
In den Monaten November bis einschließlich März schließen wir um 17:00 Uhr.
Eintrittspreise:
Erwachsene: 2,50 €
Ermäßigt: 2,00 €
Kinder: 1,50 €
Familienkarte: 7,00 €