Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Junghahn gerissen - war das ein Marder?
Als ich gestern Abend gegen 20:45 den Hühnerstall zumachen wollte und feststellen mußte, daß zwei Sussex-Junghühner fehlen, hab ich mich auf die Suche gemacht und schließlich eins der beiden tot im Gras aufgefunden, noch warm, Blut auch noch ganz nass. Kann also noch nicht lange hergewesen sein.
Er hatte eine sehr große klaffende Wunde am Hals, und auch an einem Flügel eine. Bevor ich ihn heut morgen begraben hab, hab ich noch Bilder davon gemacht, in der Hoffnung, daß das hier jemand erkennt:
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Ich hoffe, daß solche Bilder hier erlaubt sind, sonst bitte wieder löschen, Admin.
Etwa einen halben Meter neben ihm lagen die Halsfedern von ihm. Aufgrund der Halsverletzung hab ich jetzt an einen Marder gedacht, obwohl ich bislang noch nie einen bemerkt hatte. Raben und Elstern treiben sich viele rum, aber würden die solche Wunden machen? Gehen Katzen gegen Hühner?
Nach dem anderen verschollenen Tier hab ich gestern alles abgesucht, auch nochmal in der Nacht dortgewesen (falls es doch noch vorm Stall sitzen würde), Fehlanzeige. Hab schon mit dem schlimmsten gerechnet, als es heute morgen als ich an den Stall kam aus seinem Versteck regelrecht herausgeschossen kam. Augenscheinlich ist ihm nichts passiert. Wenigstens das.
Ist schwer zu sagen was es wirklich war-sind die Tiere vielleicht aus dem Stall raus geholt worden? Oder war dort alles ruhig?
wenn es zwei Hühner waren die gerissen wurden würde ich auf Marder oder evtl. Fuchsangriff tippen!
Evtl. hast du den Täter auch gestört und er hätte sich die restlichen Tiere auch noch geholt wenn du nicht gekommen wärst!
Da hilft nur früher die Tiere einsperren denn er wird wiederkommen.....!
Also ich glaube nicht, daß der Marder (oder was auch immer) am Stall war; vom Fundort bis zum Stall sinds etwa 20 Meter; und der Umkreis des toten Tieres war auch ziemlich zertrampelt im Radius von 2 Metern. Im Stall selber war alles ruhig.
Gerissen wurde nur ein Tier! Das andere war nur verschollen und hatte sich versteckt, vermute, daß es in der Nähe des Angriffs war und dann in Panik geflohen ist. Verletzt ist es nicht.
Ist jetzt zum ersten Mal in über 3 Jahren, daß sowas passiert ist :(
Nach Zahnabdrücken suchen kann weiter helfen. Die oberen Canini eines Marders liegen so um die 1cm auseinander. Sind die beiden Einstichstellen der Eckpfosten weiter wie 1,2cm auseinander war es kein Marder. Auf dem Fleisch lassen sich solche Spuren besser Finden, als auf der Haut eines solchen Blutopfers.
Jetzt ist (egal wer´s war) eine erhöhte Aufmerksamkeit nötig, da nun jemand weiß, wo´s lecker Hühnchen gibt.
und der Umkreis des toten Tieres war auch ziemlich zertrampelt im Radius von 2 Metern.
Da auch der Kopf sehr durchgekaut aussieht, ohne das wirklich gefressen wurde, würde ich an einen eher unerfahrenen großen Räuber denken. Hund, Jungfuchs oder je nach Gegend auch ein Waschbär.
Vielen Dank für eure ganzen Antworten!
schon mal an eine Katze gedacht?
Auch große Katzen sind durchaus in der Lage Junghühner zu reissen!
Daran gedacht hab ich schon auch, da der Stall ja mitten im Ort ist.
Aber bisher war früher immer nur ein Kater da (da waren allerdings keine Junghennen da), der immer erfolgreich die Elstern vertrieben hatte und sich für die Hühner nicht weiter interessiert hatte. (die Besitzer sind mitsamt Katze weggezogen) Den Hühnern war der Stubentiger auch egal. (die haben sich nur beschwert, wenn ich ihn zu lange gestreichelt habe ;) )
Abgebissener Kopf und das tagsüber war eindeutig Iltis oder Wiesel!
Hi. Wie sah es mit Federn aus? Und waren die Federn abgebissen(also kapputer Kiel) oder rausgerissen(ganzer Kiel)?
Könnte auch ein Vogel gewesen sein.
Vielleicht wars der pubertierende "Rocko K. aus B." http://www.focus.de/panorama/vermischtes/verbrechen-bochumer-polizei-sucht-brutalen-tiermoerder_aid_295779.html
Katze glaube ich eher nicht. Ich habe zwei super Jagd-Katzen und sie haben mir von Mäusen über Ratten und leider auch Greifvögeln alles angeschleppt. Aber nicht in diesem Zustand.
Hi. Wie sah es mit Federn aus? Und waren die Federn abgebissen(also kapputer Kiel) oder rausgerissen(ganzer Kiel)?
Könnte auch ein Vogel gewesen sein.
Um ehrlich zu sein: das weiß ich nicht mehr :( Ist ja schon drei Wochen her; die Halsfedern lagen schon verstreut herum, aber ob abgebissen oder herausgerissen, kann ich nicht sagen. Sind ja ganz kurze Federn gewesen, war ja noch ein Kleiner.
Ich hab am nächsten Tag in Stallnähe so einen akustischen "Marderschreck" aufgestellt, wo mit Lichtblitzen und hohen Tönen bei Bewegung reagiert. Weiß nicht, ob es daran liegt, aber bislang ist jetzt nichts mehr vorgefallen. *aufHolzklopf*
Lotti 11
11.09.2014, 10:02
Wir hatten tagsüber auch einige Verluste durch einen Waschbären! Es war ein Jungtier, das noch geübt hat zu jagen. Einige Hühner waren tot und hatten keine Wunde nur Feder verlust....vermute sie erlitten einen Herzinfarkt. Er war einfach zu blöd zum Jäger ne Lebendfalle aufgestellt. Nachmittags geschaut - junger Waschbär war drin.......Der Jäger hat ihn mir "entsorgt". Ich stelle nun von Zeit zu Zeit mal wieder Abends die Lebendfalle auf. In 1 1/2 Jahren haben wir nun 3 Waschbärentöten gefangen. Ok - auch 4 Mäuse, eine Amsel und einen Igel die hab ich wieder raus gelassen....;-)
Unser Jagtpächter ist dankbar, wenn wir seine Falle bei uns aufstellen. So ist er sicher das sie 2 mal am Tag kontrolliert wird und hat keine weitere Arbeit damit. Wenn was drin ist kümmert er sich drum. Die Waschbären sind eine echte Plage, jeder beschwert sich - aber keiner will das sie getöten werden....
eierdieb65
11.09.2014, 10:07
Waschbären beißen und brechen die Federn mehr ab.
Federn mit Kiel entfernt, spricht für Habicht.
lg
Willi
eierdieb65
11.09.2014, 11:25
Habe 2 Fragen durcheinander gebracht!
Sind ja grad 2 tote Hühner Thema!
lg
Willi
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