Hühner zum Mieten

[Caecilie]

Hier schaut mal, es gibt Hühner zum Mieten: :grinsevil

http://www.hr-online.de/website/fernsehen/sendungen/index.jsp?rubrik=18740&key=standard_document_52633579

http://freiland-eier.npage.de/rent-a-huhn.html

Was sagt ihr dazu? :daumenhoch oder :stupid ?

LG Caecilie

[Gruberhans]

:dafuer :daumenhoch

[colourfuls]

Eine nette Idee:jaaaa:

[HähnchenHirte]

Naja...ich finde die Idee "ganz nett".
So kann man den Menschen zeigen was da so alles abgeht bis man ein Ei hat.
Aber trotzdem bleibt ja der glaube Hühner legen jeden Tag ein Ei. Was ja wie wir alles Wissen falsch ist.
Okay das ist jetzt nicht da sProblem aber trotzdem finde ich das ziemlich...:stupid

LG Moritz

[Lexx]

"Nett" trifft´s. Zum einen werden die Tucken die Ortswechsel wohl recht oft mit Legestreik quittieren, zum anderen glaube ich nicht das TSK und Vet-amt das "Besitzer-wechsel-Dich-Spiel" sonderlich lustig finden werden.
Soviel zum Thema Vermietung privat.

Allerdings finde ich die Idee in Bezug Vermietung über längere Zeit, zum Beispiel zwischen Pfingst- und Sommerferien, an Schulen und Kindergärten nicht schlecht. Allerdings wäre da das Problem des abendlichen Einsperrens und die Versorgung an den Wochenenden.

[Pudding]

bei den etlichen ""Luftveränderungen" werden die Hühnchen garnicht mehr legen, auch nicht das gelbe vom Ei für den Mieter!
Wenn einem die Huhns "ersetzbar" sind dann ja aber ich würde meine nicht so mir nichts dir nichts irgendwo hin geben/vermieten man weiss ja nicht wieviele zurückkommen!

[SetsukoAi]

Aber trotzdem bleibt ja der glaube Hühner legen jeden Tag ein Ei. Was ja wie wir alles Wissen falsch ist.



"Nett" trifft´s. Zum einen werden die Tucken die Ortswechsel wohl recht oft mit Legestreik quittieren, zum anderen glaube ich nicht das TSK und Vet-amt das "Besitzer-wechsel-Dich-Spiel" sonderlich lustig finden werden.

Ja genau da musste ich auch dran denken, und zwar als erstes. Die Hennen legen, gerade nach einem Ortswechsel, eh nicht gut evtl. sogar gar nicht. Und wenn dann die Leute nach 7 oder 14 Tagen die Hühner wieder zurück bringen sind sie sicher nicht begeistert falls sie dann so wenig gelegt haben. Und dann haben sich die Hennen mal dran gewöhnt und müssen wieder weg. Schon irgendwie etwas :stupid

[Hühnerjette]

Einerseits finde ich den Umgang des "Vermieters" mit seinen Hühnern niedlich. Der scheint sie echt zu mögen.
Andererseits - Was lernen denn die Kinder dabei? Genau das, was die Mutter sagte: Alle haben zwei Wochen ihren Spaß und dann kann das Haustier unkompliziert wieder abgegeben werden. Ein super Beitrag zum Thema Verantwortungsbewusstsein...Wo sieht man denn da das, was der Besitzer sagt, nämlich die Mühe, die nötig ist, damit da hinten ein Ei rauskommt? Alles wird samt Futter angeliefert und die Reinigung geschieht auch fast von selbst. Arbeit sehe ich da nicht, Eierproduktion ist also ganz easy.

Ob das die eh schon zutraulichen Hybriden stört, bezweifle ich fast schon, zumal ich glaube, dass die Tiere nur alle Jubeljahre mal ausgeborgt werden (mal ehrlich - wer macht das denn??). Generell finde ich das Vermieten von Tieren (die Gruppen bleiben ja auch nicht immer gleich) sehr bedenklich. Da verkommt das Lebewesen zur Ware und das missfällt mir.

[Tininini]

Hier im Forum ist auch jemand der seine Hühner vermietet...
Sie hat vor kurzem ihre HP vorgestellt.

Hier gibt es eine Vorstellung der einzelnen Hühner. Die Damen können auch gemietet werden
und legen dann für euch köstliche Bio Eier in hervorragender Qualität.
Vielleicht berichtet diejenige einfach mal über ihre Erfahrungen mit dem vermieten ihrer Damen ;)

[Caecilie]

Naja also ich bin es nicht. ;) Habe den Artikel zufällig entdeckt und dachte, ich lass es euch wissen. Aber in dem Bericht, (sh. Link des HR), wirkt der Halter sehr positiv... also scheint es gut zu laufen. Außerdem macht er das für einen "guten Zweck", damit bspw. Familien mit Kindern der Natur näher kommen. Ich find´s gut. Er kann sich ja aussuchen, wem er letzten Endes die Hühner gibt.
Ich finde es auch gut, dass Menschen, die Interesse an der Hühnerhaltung haben, so mal "hineinschnuppern" können.

LG Caecilie

[Grüne Wiese]

Super Idee:jump:jump.Wenndas Klappt kann man schönes Geld Verdienen:jaaaa:Ich würde dann nach dem vermieten dem Mieter den vorschlag macgen den Stall und die Hühner zukaufen,und das Futter bekommt er auch von mir und dazu noch ein paar Tibs und alles Natürlich mit einem Zuschlag.wenn das geht ist mehr Verdient als mit dem Eierhandel:laugh.Werde Spasshalber eine Anzeige schalten um zusehen ob sich viele dafür begeistern können und wenn ja ,dann geht es sofort los.:jump:jump

[bedar]

Super Idee:jump:jump.Wenndas Klappt kann man schönes Geld Verdienen:jaaaa:Ich würde dann nach dem vermieten dem Mieter den vorschlag macgen den Stall und die Hühner zukaufen,und das Futter bekommt er auch von mir und dazu noch ein paar Tibs und alles Natürlich mit einem Zuschlag.wenn das geht ist mehr Verdient als mit dem Eierhandel:laugh.Werde Spasshalber eine Anzeige schalten um zusehen ob sich viele dafür begeistern können und wenn ja ,dann geht es sofort los.:jump:jump

sehr Gewinnorientiert :o:laugh

[legaspi96]

nicht nur sehr Gewinnorientiert sondern nur Gewinnorientiert :o
Grüße
Monika

[jontom]

Ich mache das etwas anders, ich vergebe Patenschaften.
Vor allem für diejenigen, die keine Hühner halten können.

[Hühnerfuchs]

Ich mache das etwas anders, ich vergebe Patenschaften.
Vor allem für diejenigen, die keine Hühner halten können.

Und in welchem finanziellen Rahmen spielt sich das ab?

[jontom]

Und in welchem finanziellen Rahmen spielt sich das ab?


Das sind 7€ im Monat, zzgl. extra Kosten für Tierarzt usw. so wie sie anfallen.

[Pudding]

und was bekommen sie für ihre 7€ im Monat? Aber doch mind. die gelegten Eier (evtl. per Versandt)?

[jontom]

und was bekommen sie für ihre 7€ im Monat? Aber doch mind. die gelegten Eier (evtl. per Versandt)?

Dafür bekommen sie 30Eier im Monat die sie sich Wöchentlich abholen, und 1 mal Wöchentlich Besuchsmöglichkeit. Das sind Menschen aus unserer Umgebung.

[Hühnerfuchs]

Dafür bekommen sie 30Eier im Monat die sie sich Wöchentlich abholen, und 1 mal Wöchentlich Besuchsmöglichkeit. Das sind Menschen aus unserer Umgebung.

Finde ich eine Supersache schon weil es nicht nach Bereicherung deinerseits aussieht:laugh.

[jontom]

Finde ich eine Supersache schon weil es nicht nach Bereicherung deinerseits aussieht:laugh.

:p Reich bin ich ja schon, aber ich habe den Spaß an den Tieren, den regelmäßigen Kontakt zu meinen Mitmenschen die gleichzeitig darüber nachdenken was die Unterschiede zwischen Industrieller Massentierhaltung und der Kleintierhaltung ausmachen.
Das ist nur ein (mein) kleiner Beitrag Bewusstsein wieder zu beleben.

Ungeeignet um Kohle zu scheffeln.

Mein Vorteil ist :Eier und Fleisch(Hühner) sind für mich OHNE Kosten!

[Grüne Wiese]

Was sind das für Patenhühner die 30eier im Monat legen??????

[Grüne Wiese]

Und wenn mein Patenhuhn ,nicht mehr Legt(30Eier im Monat)Bekomm ich dann ein Neues?Wird das Alte Huhn Geschlachtet? Und wenn mein Patenhuhn nur 10Eier legt bekomm ich trotzdem 30 Eier?Sowie icgh das sehe ist das ein sehr gutes Geschäft für den Paten 30Eier = 7Euro = 0,23 Euro je Ei:jaaaa:Und der Hühnerhalter (Menschenfreund)macht Minus ,oder er hatt nicht alles geschrieben!!! Bei uns gbt es ein Betrieb der vergiebt auch Patenschaften,das Huhn muss gekauft werden 20,00Euro, und dazu Monatlich 20,00Euro fürWöchentlich 10 Eier und die Eier müssen Wöchentlich im Hofladen abgeholt werden, Wobei dann Natürlich noch Eingekauft wird,Sollte man aus welchem Grund auch immer die Eier nicht abholengibt es in der Woche keine.Der Paten vertrag läuft ein Jahr und dann kann man sein Huhn Geschlachtet für 6,00 Euro kaufen oder es wird die Patenschaft verlängert dann kostet es nochmal 20Euro für das selbe Huhn,und Monatlich 20,00 Euro .Ich denke er macht ein gutes Geschäft.:laugh

[jontom]

Grüne Wiese du hast vollkommen Recht,ich habe nicht alle Details geschrieben. Und das war auch Absicht.
Minus im Sinne das ich Geld dazu gebe mache ich ganz sicher nicht, aber das habe ich ja bereits geschrieben.
Gewinn im Sinne Wirtschaftlicher Gewinn aber auch nicht.
Aber, Hühner habe ich wo ich weiss wie sie leben,ernährt und behandelt werden, das ist mir sehr wichtig.

[Hanne]

Rent a Huhn in der heutigen Presse

tierschutz 22.Apr 2016
Tiere zum Mieten: Sinnvoll oder verwerflich?

Täglich frische Eier vom Huhn daheim oder Honig von den eigenen Bienen: Viele Menschen wollen nicht nur wissen, woher ihr Essen kommt, sondern auch einen emotionalen Bezug dazu herstellen. Doch so mancher ist verunsichert, ob er der Haltung der Tiere gewachsen ist. Eine Lösung: Tiere zum Mieten. Tierschützer sind davon jedoch nicht begeistert.

Sobald sich Ralf-Wigand Usbeck dem Stall auf seinem Grundstück in Achim bei Bremen nähert, kommen die Hühner angerannt. Sie ahnen schon, dass er was Leckeres für sie dabei hat. Die Mehlwürmer picken sie ihm direkt aus der Hand. Usbeck streichelt ihnen dabei sanft übers Gefieder. „Das müssen sie jetzt ertragen.“ Schließlich sollen die jungen Hühner handzahm werden, damit sie sich von den Kunden anfassen lassen. Seit Anfang des Jahres vermietet Usbeck wochenweise Hühner. Begonnen hat der 57-Jährige mit zehn Tieren, wegen der großen Nachfrage aber mittlerweile auf 35 aufgestockt. Viele der Kunden wollten ihren Kindern zeigen, woher die Eier kämen oder testen, ob Hühnerhaltung etwas für sie sei, sagt Usbeck.

Hühner im eigenen Garten: eine romantische Vorstellung, aber auch viel Verantwortung. © Myrzik und Jarisch

Fünf seiner Hennen leben zurzeit bei Bente Laux und ihrer Familie in der Region Hannover. „Mein Mann liebäugelt schon länger damit, Hühner zu halten“, sagt Laux. Doch bisher taten sie sich schwer mit der Entscheidung. „Das ist jetzt ein bisschen wie ein Probelauf.“ Allerdings einer mit Sicherheitsnetz: Zum Komplettpaket gehören ein Stall, Zaun, Futter, Einstreu, Transport und Endreinigung.

Familie Laux muss den Hühnern nur noch täglich frisches Wasser und Futter bringen und ab und zu die Streu im Stall auswechseln. Als Dank dafür bekommen sie jeden Tag drei frische Eier. „Das ist schon was Anderes. Die kommen nicht von irgendeinem namenlosen Huhn“, sagt Laux.

Das ist Verbrauchern zunehmend wichtig. Deshalb kann man bei vielen Anbietern inzwischen seinen persönlichen Eierproduzenten leasen. Dabei sucht man sich ein Huhn auf einem Bauernhof aus und bekommt gegen einen Monats- oder Jahresbetrag dessen Eier. Mit nach Hause kann man das Tier dann allerdings nicht nehmen. Ähnliche Konzepte gibt es auch für Schweine und Rinder, bei denen man später das Fleisch von einem ausgewählten Tier isst.

Ebenfalls wenig Arbeit, aber mehr Nähe zum Tier haben Kunden, die bei Dieter Schimanski Bienen mieten. Der Bremer Imker liefert das Bienenvolk direkt vor die Haustür, kümmert sich um die Anmeldung bei den Behörden, übernimmt die Pflege und auch die Honigernte. „Wir machen alles“, sagt der 51-Jährige. Die Mieter bekommen am Ende den frischen Honig in Gläsern abgefüllt ausgehändigt, durchschnittlich 30 Kilogramm pro Jahr. Also viel süßer Genuss ohne jegliche Verantwortung, die normalerweise beim Halten von Tieren anfällt – und die manchmal die Besitzer auch überfordert.

Etwa 200.000 bis 300.000 Haustiere landen nach Angaben des Deutschen Tierschutzbundes jedes Jahr im Tierheim. Genau da setzen auch die Leihservices von Katrin Rösemeier und Mandy Schmidt an. Rösemeier aus dem niedersächsischen Hessisch-Oldendorf vermietet Hunde für einen längeren Zeitraum an alleinstehende, ältere Menschen inklusive Dienstleistungen wie Futterlieferungen, Urlaubsbetreuung und Tierarzt-Besuche. Falls Herrchen oder Frauchen sterben oder nicht mehr fit genug für den Hund sind, nimmt Rösemeier diesen zurück.

„Rent a Rabbit“ (Miet ein Kaninchen) heißt es bei Mandy Schmidt. Die 30-Jährige betreibt in Dolgen am See bei Rostock eine Notstation für Kaninchen. Einige von ihnen vermietet sie auch an Langohrliebhaber, die immer vor einem Problem stehen, wenn eines ihrer Tiere stirbt.

Da Kaninchen nicht alleine gehalten werden sollen, muss ein neuer Spielgefährte her oder das verbliebene abgegeben werden. Zurzeit hat Schmidt 18 Kaninchen vermietet. „Die Voraussetzung ist, dass es gesunde Tiere mit einem belastbaren Charakter sind.“ Diese fühlen sich ihren Angaben nach innerhalb weniger Wochen in der neuen Umgebung zu Hause.

Tierschützer wie Michael Haitz sind trotzdem skeptisch. „Viele Tiere bauen ein Verhältnis zu ihrem Halter auf, und sie gewöhnen sich an einen Ort“, sagt der Präsident des Deutschen Verbands der Tierhalter. Tiere seien eben keine Ware, die man einfach von Person zu Person weiterreichen könne. Genauso sieht es der Tierschutzbund: Die Tiere würden dadurch zum Objekt degradiert, das man abschieben könne, wenn man es nicht mehr wolle.

dpa/ST

[Hanne]

Ach ja: Kostet 75 € pro Woche für 4-5 Hühner :cool: