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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie viel Selbstversorger?



bedar
08.06.2014, 12:26
Wie viel Selbstversorger seid Ihr?

Selber hab ich,

Enten
Wachteln
Tauben
Teilweise Obst und Gemüse
Fische aus dem Weiher und Bach; Karpfen Forellen Zander

King Harald
08.06.2014, 13:01
Wir haben früher mal, als wir aus der Großstadt aufs Dorf zogen, versucht, weitestgehend autark zu leben. Hühner, Enten, Gänse, Schafe, das viele Obst im Garten - Kirschen, Pflaumen, Birnen, Äpfel, Quitten ergab jede Menge eingewecktes und -gefrorenes Kompott, Obstwein und Quittenschnaps. Gemüse angebaut und verarbeitet. Milch (ok, die war vom Bauern nebenan) wurde zu Käse verarbeitet. Letzteres Projekt wurde dann aufgegeben mangels geeigneter Räumlichkeiten mit entsprechender Temperatur. Dafür habe ich seit Jahren ein leckeres Rezept von einer Bekannten aus der Ukraine, wie man festen Schnittkäse ruck zuck aus Quark, Milch und Butter macht. Heutiger Bestand sind nur noch Hühner, die gerade mein neues Hobby werden und Puten. Selbst da stoßen die Kapazitäten von vier Tiefkühlschränken/-truhen an ihre Grenzen. Ach ja - Kartoffeln baue ich auch noch an, aber nur exotische Sorten.

Seit vergangener Woche tu ich es meiner Tochter nach und esse kein gekauftes Fleisch/Wurst etc. mehr. So sind wir am Überlegen, ob wir nicht doch eigene Schweine in Freilandhaltung halten sollten. Aber über ein bisschen Brainstorming sind wir noch nicht hinaus gekommen.

Sorry, das sprengte wohl gerade deinen Thread...

LG, Andrea

Lino
08.06.2014, 13:19
Selbstversorgung:
> Kaninchen und Geflügel, Eier
> Obst und Gemüse (überwiegend)

bedar
08.06.2014, 13:28
[QUOTE=King Harald;1101544]Wir haben früher mal, als wir aus der Großstadt aufs Dorf zogen, versucht, weitestgehend autark zu leben. Hühner, Enten, Gänse, Schafe, das viele Obst im Garten - Kirschen, Pflaumen, Birnen, Äpfel, Quitten ergab jede Menge eingewecktes und -gefrorenes Kompott, Obstwein und Quittenschnaps. Gemüse angebaut und verarbeitet. Milch (ok, die war vom Bauern nebenan) wurde zu Käse verarbeitet. Letzteres Projekt wurde dann aufgegeben mangels geeigneter Räumlichkeiten mit entsprechender Temperatur. Dafür habe ich seit Jahren ein leckeres Rezept von einer Bekannten aus der Ukraine, wie man festen Schnittkäse ruck zuck aus Quark, Milch und Butter macht. Heutiger Bestand sind nur noch Hühner, die gerade mein neues Hobby werden und Puten. Selbst da stoßen die Kapazitäten von vier Tiefkühlschränken/-truhen an ihre Grenzen. Ach ja - Kartoffeln baue ich auch noch an, aber nur exotische Sorten.

Seit vergangener Woche tu ich es meiner Tochter nach und esse kein gekauftes Fleisch/Wurst etc. mehr. So sind wir am Überlegen, ob wir nicht doch eigene Schweine in Freilandhaltung halten sollten. Aber über ein bisschen Brainstorming sind wir noch nicht hinaus gekommen.

Sorry, das sprengte wohl gerade deinen Thread...

LG, Andrea[/Q

Du könntest ja auch einen "guten Bauern" finden von den du rind- und Schweinefleisch bekommen könntest

King Harald
08.06.2014, 13:39
Wenn ich sehe, wie hier im Dorf privat Schweine gehalten werden - nein, danke! Nie Sonnenlicht, nie aus der zwei-qm-box raus (sollen ja nicht laufen, sondern fett werden), dann kann ich noch besser ein anonymes Schwein aus der Kühltheke kaufen.

ptrludwig
08.06.2014, 13:44
Wenn ich sehe, wie hier im Dorf privat Schweine gehalten werden - nein, danke! Nie Sonnenlicht, nie aus der zwei-qm-box raus (sollen ja nicht laufen, sondern fett werden), dann kann ich noch besser ein anonymes Schwein aus der Kühltheke kaufen.
Ist schon lange mein reden das es den Schweinen in der Massentierhaltung besser geht.

bedar
08.06.2014, 13:45
[QUOTE=King Harald;1101559]Wenn ich sehe, wie hier im Dorf privat Schweine gehalten werden - nein, danke! Nie Sonnenlicht, nie aus der zwei-qm-box raus (sollen ja nicht laufen, sondern fett werden), dann kann ich noch besser ein anonymes Schwein aus der Kühltheke kaufen.

Schweine musst du auf jeden Fall anmelden

bedar
08.06.2014, 13:46
Ist schon lange mein reden das es den Schweinen in der Massentierhaltung besser geht.

Wohl eher nicht

ptrludwig
08.06.2014, 14:08
Wohl eher nicht
Schon beide Haltungsformen gesehen? Wohl eher nicht.

anja66
08.06.2014, 14:21
Wir haben früher mal, als wir aus der Großstadt aufs Dorf zogen, versucht, weitestgehend autark zu leben. Hühner, Enten, Gänse, Schafe, das viele Obst im Garten - Kirschen, Pflaumen, Birnen, Äpfel, Quitten ergab jede Menge eingewecktes und -gefrorenes Kompott, Obstwein und Quittenschnaps. Gemüse angebaut und verarbeitet. Milch (ok, die war vom Bauern nebenan) wurde zu Käse verarbeitet. Letzteres Projekt wurde dann aufgegeben mangels geeigneter Räumlichkeiten mit entsprechender Temperatur. Dafür habe ich seit Jahren ein leckeres Rezept von einer Bekannten aus der Ukraine, wie man festen Schnittkäse ruck zuck aus Quark, Milch und Butter macht. Heutiger Bestand sind nur noch Hühner, die gerade mein neues Hobby werden und Puten. Selbst da stoßen die Kapazitäten von vier Tiefkühlschränken/-truhen an ihre Grenzen. Ach ja - Kartoffeln baue ich auch noch an, aber nur exotische Sorten.

Seit vergangener Woche tu ich es meiner Tochter nach und esse kein gekauftes Fleisch/Wurst etc. mehr. So sind wir am Überlegen, ob wir nicht doch eigene Schweine in Freilandhaltung halten sollten. Aber über ein bisschen Brainstorming sind wir noch nicht hinaus gekommen.

Sorry, das sprengte wohl gerade deinen Thread...

LG, Andrea

Bitte, bitte das Rezept für den Käse

Mara1
08.06.2014, 14:31
@King Harald,

wenn du besonders gutes Schweinefleisch willst von Schweinen, die auch draußen leben können (mit Unterstand): Ungarische Wollschweine. Die wachsen allerdings viel langsamer, also bis zum eigenen Schnitzel dauert es etwas.

Könntest du mir das Rezept aus der Ukraine für den Schnittkäse schicken, biiiiiitte!

Sorry, war OT.

Zurück zum Thema:
Wir sind nur sehr wenig Selbstversorger. Mit den Hühnern ist für uns absolutes Neuland: Eigene Tiere essen - für mich immer noch etwas gewöhnungsbedürftig, bisher hatten wir nur "Kuscheltiere". Aber nun also Hühnerfleisch und natürlich Eier. Schaffleisch vom Nachbarn (die Schafe laufen wirklich draußen herum, das weiß ich sicher). Über Mangalitza (Wollschweine) und Ziegen denken wir nach, aber das ist Zukunftsmusik.
Obst haben wir je nach Jahr: Kirschen (holen meistens die Vögel), Maulbeeren (ebenso vor allem die Vögel), Brombeeren, Aroniabeeren, Himbeeren, verschiedene Äpfel und Birnen, Pflaumen in zahlreichen Varianten, und Walnüsse, wenn unser Baum mal wieder trägt, und Haselnüsse. Und verschiedene Pilze, die hier (wenn sie denn wollen) sozusagen vor der Haustür wachsen. Teilweise wird das Obst dann auch verarbeitet, Apfelsaft, Apfelwein, Aroniabeeren als Saft oder als Kompott....

Beim Gemüse begnüge ich mich mit eigenen Tomaten, für alles andere fehlt mir das gärtnerische Talent und der geeignete Platz. Außerdem kann man während der Gemüse-Saison alles was hier wächst frisch am Markt kaufen.

LG
Mara

sil
08.06.2014, 16:22
Bei uns ist es etwas ausgeufert...
Eier von den Hühnern, Enten, Wachteln sowieso, dazu kommt das eine oder andere Hähnchen auch mal in die Truhe. Enten gehen meist lebend vom Hof, Wachteln wollen wir jetzt anfangen, selber nachzuziehen.
Seit letztem Jahr leben Puten hier, mal gucken, ob der Nachwuchs im Herbst in den Topf wandert.
Seit etwa 5 Jahren füttern wir jedes Jahr Schweine übern Sommer, eins wird getauscht gegen Schaf und Rindfleisch von einem befreundeten Biohof.
Meine Tochter hat sich einen Teich mit Saiblingen eingebildet, seither ess ich auch Fisch.
Garten gibts auch, Das Gemüse reicht immer übern Winter.
Obst wächst hier oben wenig, aber wir haben viel Beerenobst.
Kühe hatten wir mal, meine Tochter würde gerne wieder welche haben, aber mir bleibt die Arbeit, deswegen: DAGEGEN!

Seit wir an Weihnachten drei Tage hintereinander lauter Gerichte aus eigenen Erzeugnissen gekocht haben, nur ein paar Gewürze, Salz und Mehl (das von einer regionalen Mühle kommt) waren dazugekauft, steht fest: Wir sind die totalen Freaks!

King Harald
08.06.2014, 16:42
@Anja und Mara, Rezept poste ich unter "Suppenhuhn, um mir nicht den - berechtigten Ärger - des Threaderöffners zuzuziehen.

Walnussbaum habe ich auch vor 15 Jahren gepflanzt und seit zwei Jahren trägt der wie verrückt! Keine Ahnung, was man mit den Nüssen machen soll, außer Möhrenkuchen. So essen mag die keiner mehr. Die Puten auch nicht. Mit Tomaten hat man hier oben bei uns kein Glück, es sei denn, man nennt ein Gewächshaus sein eigen. Mehrere Jahre versucht, aber halt zu windig.

Ich bin gespannt, welche Beiträge hier noch kommen, wie viele Forianer sich mit welchen Dingen selbst versorgen.

Zu der Schweinegeschichte würde ich sehr gern Ratschläge und Empfehlungen hören, eröffne dafür aber ein eigenes Thema unter "Dies und das".

LG, Andrea

bedar
08.06.2014, 17:12
Schon beide Haltungsformen gesehen? Wohl eher nicht.

Ich habe schon beide haltungsformen gesehen verschiedene Praktika usw.
Ein mastschwein in der sogenannten Massentierhaltung hat genau 0,7qm Platz jedoch ist nicht nur der Platz das Problem sondern hauptsächlich die Beschäftigungsmöglichkeiten Antibiotika wird nicht immer eingesetzt aber immer wieder außerdem halten sich viele nicht an die Vorschriften manche machen es den Tieren besser also ausreichend Spielzeug Stroh zum kauen un wühlen sowie Gummi liegematten aber man kann eher davon ausgehen das eine privat gehaltene sau ein besseres leben gehabt hat nämlich hat der sogenannte hobbybauer gar nicht die Möglichkeiten zB. Antibiotika einzusetzen weil er oft seine Tiere gar nicht angemeldet hat und trotzdem keinen Tierarzt holen kann. Also das ganze ist gar nicht so leicht....

Bunte Huehner
08.06.2014, 18:04
Rinder (Fleisch und Wurst)
Hühnerfleisch und - eier
Putenfleisch
Obst und Gemüse

Der Fleischbedarf für 5 Leute ist weitgehend gedeckt. Milch holen wir ab sofort wieder vom Bauern das uns die "Milchpackerl'" auf die Nerven gehen. Man hat soviel Abfall und so kann ich selbst auch Topfen (Quark) herstellen. Muss mich da mal durcharbeiten was noch alles geht.

Säfte und Marmelade stelllen wir auch selbst her,

ptrludwig
08.06.2014, 18:15
Ich habe schon beide haltungsformen gesehen verschiedene Praktika usw.
Ein mastschwein in der sogenannten Massentierhaltung hat genau 0,7qm Platz jedoch ist nicht nur der Platz das Problem sondern hauptsächlich die Beschäftigungsmöglichkeiten Antibiotika wird nicht immer eingesetzt aber immer wieder außerdem halten sich viele nicht an die Vorschriften manche machen es den Tieren besser also ausreichend Spielzeug Stroh zum kauen un wühlen sowie Gummi liegematten aber man kann eher davon ausgehen das eine privat gehaltene sau ein besseres leben gehabt hat nämlich hat der sogenannte hobbybauer gar nicht die Möglichkeiten zB. Antibiotika einzusetzen weil er oft seine Tiere gar nicht angemeldet hat und trotzdem keinen Tierarzt holen kann. Also das ganze ist gar nicht so leicht....
Da verweise ich auf den Beitrag Nr. 5 von Harald und behaupte diese Haltungsform ist noch schlechter und so wurden Schweine üblicherweise vor Einführung der Massenproduktion gehalten, was heute die Gegner der industriellen Produktion vergessen oder einfach nicht wissen.
http://www.kreis-as.de/media/custom/331_720_1.PDF?1152849621

bedar
08.06.2014, 18:50
Da verweise ich auf den Beitrag Nr. 5 von Harald und behaupte diese Haltungsform ist noch schlechter und so wurden Schweine üblicherweise vor Einführung der Massenproduktion gehalten, was heute die Gegner der industriellen Produktion vergessen oder einfach nicht wissen.
http://www.kreis-as.de/media/custom/331_720_1.PDF?1152849621

aber wir reden ja vom hier und jetzt und so würde ich behaupten das jeder der schweine hält gutes Fleisch haben möchte weil so günstig wie der supermarkt kann man nie selber mit ein paar schweinen produzieren. das die schweine früher noch schlechter gehalten wurden hat schon seine richtigkeit in vielen fällen

katia
09.06.2014, 13:38
Hallo

Also wir haben einen Bauernhof so wie man ihn von früher her noch kennt und Versorgen uns ausschlieslich selber mit Gemüse alles was bei uns Wächst bis auf Spinat weil den mag keiner bei uns.
Dann alle Beeren was es so gibt und alles an Obst was bei uns Wächst mit verschiedenen Sorten wir haben alleine 12 verschiedene Apfelsorten Kirschen Birnen Zwetschgen Pflaumen Pfirsich ect und das wird alles verarbeitet Marmelade eingeweckt Saft Most und auch Schnaps gebrannt.

Wir haben Rinder Schweine Schafe Ziegen Hasen Hühner Masthähnchen Tauben Wachteln Enten Gänse Puten die wir natürlich auch schlachten und Verkaufen und darauf freut man sich dann auch den es gibt nichts besseres wie eigenes Gemüse Obst Kräuter und fleisch da weis man was man isst und das keine Zusatzstoffe drin sind oder sonst was.
Wir machen auch selber Käse Butter Quark eigene Eier von Hühnern und Wachteln Backen unser Brot selber.
Das einzige was wir an Lebensmittel zukaufen müssen ist Salz Pfeffer Reis aber ansonsten haben wir wirklich fast alles selber was zum Naschen wird natürlich auch noch gekauft sprich Schokolade Gummibärchen und so Zeug halt.
Wir haben sogar unser eigenes Wasser von einer guten Quelle das schmeckt wunderbar und ist immer schön frisch.
Pilze und Wild vom eigenen Wald und Jagt.

Die Schweine freilandhaltung ist nicht ohne den du must denken die graben alles um zum einen und zum anderen kriegst du auch parasiten rein da sie allesfresser sind und du zwangsläufig Medikamente geben must das ist nicht ohne und rate davon ab Die Schweine sollten im Stall gehalten werden mit ausreichend Platz Stroh und Spielmöglichkeiten das ist viel besser und für richtig gutes fleisch sollte ein Schwein einmal Geburtstag haben und da ist auch was dran und sollten schon auch fett sein den fett ist nunmal der Geschmacksträger für einen guten Braten gute Wurst Schinken ect und halt abwechslungsreich füttern.
Und nicht zu Vergessen Schweine sind Herdentiere und sollten mindestens zu 4 sein.

Macht natürlich alles viel Arbeit Urlaub ist nicht und müssen auch an Sonn und feiertagen versorgt werden das muss einen bewust sein wenn man das will und natürlich auch das Futter anbauen sprich Getreide Mais Kartoffeln Rüben ect Heu machen und und und es ist schön so zu Leben aber halt auch viel Arbeit und man kann nicht weg das muss man immer bedenken.
Entweder man wächst damit auf und liebt es so zu leben oder man hast es und läst es dann halt bleiben den ein zwischendrin gibt es nicht.


Gruß

Katia

Tanny
09.06.2014, 21:24
Selbstversorger: Eier, Hähnchen (selten), Obst, Gemüse, Wildkräuter, Honig

Zukaufen tue ich mittlerweile eigentlich "nur" noch relativ regelmäßig: Milch (in Mehrwegflaschen), Butter, Kaffee, Salz, Pfeffer, Mehl, Zigaretten (mein Tabak geht immer ein :( ), gelegentlich einen Käse vom Biohof und gelegentlich in der Grillsaison etwas vom Rind oder Schwein - auch von einem örtlichen Biohof.

:) meine veränderten Essgewohnheiten haben den erfreulichen Nebeneffekt, daß ich nur noch maximal einmal pro Woche einkaufen fahren muss ;)

LG
Kirstin

geo
09.06.2014, 22:12
Wir versuchen (und schaffen es überwiegend auch) in soweit selbstversorger zu sein, dass für uns kein tier leiden muss. Neben den wachteln sind deshalb dieses jahr auch hühner eingezogen, fehlende eier und fleisch (wir essen inzwischen fast kein fleisch mehr) wird nur beim bauern des vertrauens gekauft (bzw dessen metzker, der nur tiere aus guter haltung kauft)
gemüse und obst wird natürlich zugekauft, da man in einem kleinen garten nicht für das ganze jahr prodozieren kann, dann aber nach möglichkeit regional, bzw tk, wegen der ökobilanz.

das größte problem ist, dass in sovielen produkten eier verarbeitet sind, mann muss echt aufpassen, damit man nicht ausversehen versteckte massentierhaltungseier kauft.

Nicolina
09.06.2014, 23:23
Selbstversorgung:
Noch zu wenig..aber ich arbeite dran ;)
Bislang sind es nur die Eier (die reichen weit..)
und Gemüse (Mangold, Kohlrabi, Spitzkohl, Brokkoli, Erbsen, Bohnen aus den Hochbeeten (reicht aber nicht, um "übers Jahr" zu kommen))
Extra noch Kürbis und Kartoffeln.
Äpfel sind reichlich.
Fleisch essen wir nicht.

Gögerle
10.06.2014, 05:49
Wir versuchen uns auch weitestgehend selbst zu versorgen.
www.tierhaltung-mark.de

Liebe Grüße
Martin

Puttipol
10.06.2014, 11:10
Leider viel zu wenig!
Eier, hin und wieder Hühnerfleisch, Tomaten, Salat, Zuccini und Obst von der Nachbarwiese.

Bunte Huehner
10.06.2014, 12:06
Endlich haben wir einen Bauern gefunden wo wir frische Milch direkt kaufen können. Dann wird damit auch Butter u. Quark hergestellt. Wieder Verpackungsmüll weniger. Auch sonst kaufen wir immer weniger zu - ganz Autark geht leider nicht da wir z.B. kein Getreide etc. anbauen können.

Lieschen Sulmtaler
10.06.2014, 12:34
Wir haben viele Lebensmittel selber: Rindfleisch (das verkaufen wir auch), Eier, Honig, Gemüse (4erlei Kartoffeln, Zuckermais, Kürbis, Brokkoli, Blumenkohl, Romanesco, Karotten, Zwiebeln, Knoblauch, Tomaten, Gurken, Salat, Vogerlsalat, Spinat, Rote Rüben, Kohlrabi, Erbsen, Stangen- und Buschbohnen, Zucchini, Topinambur, Kräuter in allen Variatonen); das Obst fuchst noch ein bisschen: 3erlei Äpfel, Birnen, Zwetschgen aber da kämpfe ich noch mit Mehltau und Blattläusen. Ich will kein Spritzmittel in und um meinen Garten haben aber ich werds schon in den Griff bekommen. Dann haben wir Beerenobst (momentan ist Erdbeerzeit) und natürlich Eier. Ich hoffe auch auf ein Hähnchen hie und da, wir werden sehen wie sich das entwickelt. Ein bis zwei Bio-Puten kaufe ich beim Nachbarn. Ansonsten bemühe ich mich regional und bio einzukaufen.
Trotzdem sind wir nicht dogmatisch und ich kaufe auch mal eine Ananas oder Mango!

Trulla2408
10.06.2014, 14:39
Zu Beitrag #16 und #17 - Schweinehaltung
Hier muss ich leider auch mal meinen "Senf" dazu geben.
Ich glaube, dass die Schweinehaltung im Allgemeinen nicht artgerecht ist. Wenn man bedenkt, wie bewegungsfreudig, verspielt, neugierig, intelligent Schweine sind - und auch reinlich, ist die reine Haltung im Stall Tierquälerei. Die wenigsten Schweine werden in einem Außengehege gehalten, sehen meistens nie Tageslicht. Die dunkelsten und dreckigsten Löcher werden als Schweinestall genommen.
Und wenn wir schon dabei sind: Wie gehts den meisten Stallhasen/kaninchen? Eng gepfercht, damit sie schon fett werden, dürfen sich diese lauffreudigen Tiere nicht bewegen, müssen auf ihrem eigenen Dreck sitzen und warten, bis sie geschlachtet werden... es ist grausam, wie manche Tiere heute noch gehalten werden...
Es muss deshalb nicht jeder zum Verganer werden, aber man sollte mehr Verantwortung für das übernehmen, was man auf dem Teller hat...mal darüber nachdenken, ob man wirklich BIO bekommt und was es eigentlich bedeutet - gerade für das Tier. Wenn man sich nicht sicher ist, verzichtet man lieber...oder macht aus 7 fleischhaltigen Mahlzeiten in der Woche nur mal einen Sonntagsbraten.
Metzger des Vertrauens? Schon lange vertrau ich keinem mehr - außer ich habe gesehn, wie das Tier lebt.... aber wenn ich meinem zukünftigen Braten in die Auge sehe, vergeht mir der Appetit..
So - das war mein Senf. Es kann natürlich jeder machen, was er möchte und es muss deshalb keiner fleischlos leben. Fleisch schmeckt super... aber die meiste Tierhaltung hat mit artgerechter Haltung nichts zu tun. Fängt schon bei den Haustieren an. Kaninchen für Kinder in Mini-Käfigen. Katzen in reiner Wohnungshaltung, Vögel in engen Käfigen...Hunde, die einmal am Tag um den Häuserblock gezerrt werden. Natürlich kann man nicht die ganze Welt verändern - aber man kann in SEINER Welt noch in den Spiegel schaun:roll ...

bedar
10.06.2014, 14:50
Zu Beitrag #16 und #17 - Schweinehaltung
Hier muss ich leider auch mal meinen "Senf" dazu geben.
Ich glaube, dass die Schweinehaltung im Allgemeinen nicht artgerecht ist. Wenn man bedenkt, wie bewegungsfreudig, verspielt, neugierig, intelligent Schweine sind - und auch reinlich, ist die reine Haltung im Stall Tierquälerei. Die wenigsten Schweine werden in einem Außengehege gehalten, sehen meistens nie Tageslicht. Die dunkelsten und dreckigsten Löcher werden als Schweinestall genommen.
Und wenn wir schon dabei sind: Wie gehts den meisten Stallhasen/kaninchen? Eng gepfercht, damit sie schon fett werden, dürfen sich diese lauffreudigen Tiere nicht bewegen, müssen auf ihrem eigenen Dreck sitzen und warten, bis sie geschlachtet werden... es ist grausam, wie manche Tiere heute noch gehalten werden...
Es muss deshalb nicht jeder zum Verganer werden, aber man sollte mehr Verantwortung für das übernehmen, was man auf dem Teller hat...mal darüber nachdenken, ob man wirklich BIO bekommt und was es eigentlich bedeutet - gerade für das Tier. Wenn man sich nicht sicher ist, verzichtet man lieber...oder macht aus 7 fleischhaltigen Mahlzeiten in der Woche nur mal einen Sonntagsbraten.
Metzger des Vertrauens? Schon lange vertrau ich keinem mehr - außer ich habe gesehn, wie das Tier lebt.... aber wenn ich meinem zukünftigen Braten in die Auge sehe, vergeht mir der Appetit..
So - das war mein Senf. Es kann natürlich jeder machen, was er möchte und es muss deshalb keiner fleischlos leben. Fleisch schmeckt super... aber die meiste Tierhaltung hat mit artgerechter Haltung nichts zu tun. Fängt schon bei den Haustieren an. Kaninchen für Kinder in Mini-Käfigen. Katzen in reiner Wohnungshaltung, Vögel in engen Käfigen...Hunde, die einmal am Tag um den Häuserblock gezerrt werden. Natürlich kann man nicht die ganze Welt verändern - aber man kann in SEINER Welt noch in den Spiegel schaun:roll ...

Richtig trotzdem Kauf ich mein Rind und Schweinefleisch auch bei einem Bauern den ich kenne.
Trotzdem gehen wir aber auch immer wieder mal zum Metzger ich würde einfach mal behaupten das 90% des Fleisches das ich esse artgerecht gehalten wurde. Es sollten 100% sein aber ist galt nicht so einfach.....

Trulla2408
10.06.2014, 15:07
Das stimmt. Es ist nicht einfach, hier die richtige Wahl zu treffen. Sicher ist man nur, wenn man auf Fleisch verzichtet.
Aber viele wollen und möchten das nicht und das muss man auch akzeptieren. Der Geruch von einem Steak auf einem Grill ist durch kein Gemüse der Welt zu ersetzen;) ...da muss ich manchmal schon mit mir kämpfen.
Als Selbstversorger würde ich mich aber auch nicht eignen... Alles war Augen und einen Namen hat, kann ich nicht essen... Und da sogar unsere Fische Namen haben, fallen die sogar aus dem Beuteschema raus.
Hab die ganze Zeit noch Geflügel gegessen - aber je mehr ich über Hühner lese, desto weniger möchte ich sie essen.
Also macht es gut , ihr leckeren Chickenwings und Hühnerbrüstchen....:D

eierdieb65
10.06.2014, 15:23
So ganz ohne Augen ist schwer.
Aber Nacktmulle haben nur ganz kleine Schlitze, anstatt runder Augen.
Vielleicht eine Alternative?

lg
Willi

Soonwaldgeflügel
10.06.2014, 15:33
Wir zählen zu den Selbstversorgern,
1000m² Garten und natürlich u.a. das Federvieh...

borger
10.06.2014, 15:45
Zu Beitrag #16 und #17 - Schweinehaltung
Hier muss ich leider auch mal meinen "Senf" dazu geben.
Ich glaube, dass die Schweinehaltung im Allgemeinen nicht artgerecht ist. Wenn man bedenkt, wie bewegungsfreudig, verspielt, neugierig, intelligent Schweine sind - und auch reinlich, ist die reine Haltung im Stall Tierquälerei.

Aufbau Wildschwein: Dickes Fell, dunkle Haut, Speckschicht, damit schützt es sich vor Sonne wie Kälte.
Und genau das alles wurde den heutigen Mastschweinen zur besseren Verwertbarkeit weggezüchtet. Sie wären draußen Sonne wie Kälte schutzlos ausgeliefert.
Da gibt es keine „artgerechte“ Haltung, die sowohl diesem Mastschwein als auch einem Wildschwein gerecht werden könnte. Ebenso stellt ein Mops ganz andere Ansprüche an seine Haltung als ein Wolf – auch das ist immer noch eine Art.
Es wird keiner Art gerecht, dass sie von Menschen gehalten wird – außer vielleicht Kopfläusen.
Deshalb kann jede Haltung nur den gehaltenen Tieren gerecht werden und das ist bei hochgezüchteten Mastschweinen ein klimatisierter Stall. Es steht jedem frei, auf beliebige Produkte zu verzichten um sich nicht „mitschuldig“ zu machen. Nur eine bessere Welt wird daraus nicht entstehen, denn die Menschheit wäre vegan nicht überlebensfähig.

legaspi96
10.06.2014, 19:09
Fleisch von meinen Schafen und Hühnern habe ich selber und kaufe nur noch 10 kg gemischtes Rindfleisch pro Jahr vom Bauern aus dem Nachbardorf dazu. Das reicht mir.
Eier esse ich nur von meinen eigenen Hühnern.


das größte problem ist, dass in sovielen produkten eier verarbeitet sind, mann muss echt aufpassen, damit man nicht ausversehen versteckte massentierhaltungseier kauft.

Ich sehe da gar kein Problem, da ich keine verarbeiteten Produkte verzehre.

An Gemüse habe ich einiges auf der Terrasse. Aber das reicht nicht fürs ganze Jahr.


Ansonsten bemühe ich mich regional und bio einzukaufen.
Ich kaufe im Moment auch noch regional dazu. Aber mit eher schlechtem Gewissen, da das "Regionale" Gemüse immer mit viel Plastik verpackt. Gutes Bio aus dem Bioladen kann ich mir nicht leisten. Bei günstigem Bio aus dem Bioladen bin ich skeptisch.
Grüße
Monika

Clonk
10.06.2014, 19:16
Wir beziehen momentan das meiste Grünzeug wie Salat und Kohlrabi aus dem Garten. Dann natürlich die Eier von den eigenen Hühnern. Gurken und Tomaten brauchen noch ein wenig bis sie reif sind. Wir hätten uns auch recht gerne uns ein paar Kühe für eigene Milch angeschafft, aber da haben wir leider das Grundstück nicht bekommen, was wir gerne haben wollten.:(



Ansonsten können wir selbständigen Einkaufen gehen und co.
Ist doch auch Selbstversorgung, oder?;)

arwen
10.06.2014, 19:48
Naja, so ganz als Selbstversorger schaffen wir es noch nicht :) Dazu würde uns eine Kuh fehlen, für Milch und Butter...
Aber wir haben Hühner, Enten, Wachteln, Hasen, Fische (Karpfen, Forellen), gaaaanz viel Obst (Äpfel, Birnen, Pfirsich, Quitten, Kirschen, Johannisbeeren,Erdbeeren, Brombeeren, Stachelbeeren, Heidelbeeren,...) und Gemüse (Gurken, Tomaten, Zuccini, Kürbis, Kartoffeln...
Das bauen wir in solchen Mengen an, das wir auch noch einen Teil verkaufen können.
Rind und Schwein hole ich vom (Nachbars)bauern, wo ich weiß, das die Tiere auf der Weide standen und gutes Futter bekamen - er ist Biobauer und baut sein Futter selber an. Honig gibt es vom Imker im Dorf und Marmeladen, Säfte, Wein und Likör,... machen wir alles aus unserem eigenen Obst. Auch unseren Tee, den wir trinken, mache ich aus selbst gesammelten Kräutern (Minze, Huflattich, Schleehe, Spitzwegerich, Frauenmantel,...).
Nur Brot und Semmeln backe ich nicht selber - schließlich gehe ich ja nebenbei noch wackeln :)

Wir kaufen auch keine Fertiggerichte - bei uns wird immer aus frischen Zutaten gekocht und gebacken. Das kenne ich schon so von meiner Mutti. Ichhabe auch noch nie eine "Fertigbackmischung" gekauft...:neee:
Wenn ich die Zutatenliste mancher Lebensmittel lese, wird mir einfach nur schlecht! Kann gar nicht verstehen, wie manche Leute sowas in sich reinstopfen können - haben die keinen Geschmacksinn mehr???

Grüße von Arwen

Gänsesusi
11.06.2014, 11:43
Wir haben:
Bei meinem Freund, wo ich wohne: Kühe (Milch + Kalbfleisch), Hühner : Eier und ab und zu Fleisch, Gänse fürs Fleisch und Regenbogenforellen, und Schweine. Leider wird es noch eine Weile dauern, bis ich mich so weit durchsetzen können werde, dass es ordentlich gehalten wird. Momentan hausen sie wie schön öfters bei der Privathaltung beschrieben wurde. Außerdem noch Garten und Acker für Gemüse und Bäume fürs Obst. Aber das Schwein geht insgesamt auf die Rechnung der Schwiegereltern. Unter den Bedingungen würde ich kein Schwein halten, das war nur immer so und muss immer so sein. Mein Freund versucht schon jahrelang, sie zu überreden, einfach von einem Bauern in der Nähe ein halbes zu kaufen, was vollständig reichen würde.

Dann bin ich im Sommer bei meinen Eltern auf der Alm: Hühner, Gänse kommen mit, Schweine mit Auslauf und viel viel Milch und Käse und Milchprodukte.

Die Schweine laufen auf der Alm draußen. Wenn sie nur übern Sommer gehalten werden und der Auslauf schattig ist und sie für Regen rein können etc. sind auch die Masthybriden da glücklich. Zumindest sehen sie so aus. Wer Schweine nicht selbst züchtet, wird sie ja nur übern Sommer halten, da brauchen sie kein dickes Fell. Im übrigen wird das "Fell" der Hausschweine dann von selbst dichter. Unsere hatten jedenfalls nie eine Erkältung.

katia
11.06.2014, 12:47
Hallo

Wie ich ja schon geschrieben hab haben wir eigentlich alles selber Gemüse Obst Milch und fleisch von sämtlichen Nutztieren.
Eine Haltung von Schweinen freilandhaltung würde ich abraten den die graben alles um man sollte ihnen einen kleinen Auslauf anbieten drausen wo sie rein und raus können wie sie wollen aber auch nicht alles halt ein Schwein ist nunmal kein Rind oder Schaf ein Schwein fühlt sich am wohlsten wenn es in die Suhle kann und einen stall mit stroh hat und braucht keine weide sondern nur eine rückzugsmöglichkeit wo es liegen kann.
Und an einen Schwein soll ja auch was dran sein wenn es dann geschlachtet wird und auch fett haben den das ist nunmal der Geschmacksträger.
Jeder schimpft immer über die Massentierhaltung von Schweinen aber es ist so das es den Schweinen heute besser geht als früher wo sie in einen dunklen Loch drinnen waren und fressen mussten um richtig fett zu werden den früher hat man fette Schweine geschlachtet und da musste richtig fett drauf sein weil man das fett gebraucht hat und zu allem genommen hat und Schweinefett nunmal gut schmeckt da war der Tierschutz egal das ist heute nicht mehr so und den Schweinen geht es verhältnismäsig gut heute gegenüber früher das sollte man auch mal bedenken bevor man sich ausläst über Massenhaltung heute wo der Stall optimales klima hat für die Schweine.

Gruß

Katia

Trulla2408
12.06.2014, 14:59
Hallo Katja, ich weiß nicht, wo du deine Informationen her hast, dass es den Schweinen heute besser geht als früher.
Schon mal Massenhaltungsanlagen angesehn? Klima ist nicht alles.
Vielleicht wurden die Haltungsbedingungen etwas verbessert - heißt noch lange nicht, dass es wirklich artgerecht ist.
Im Tierschutzgesetz ist verankert, dass ein Schäferhund eine Zwingergröße von mind. 18qm benötigt und das man 4 Hühner auf 1 qm halten kann. Das hat der Mensch so festgelegt. Frag mal den Schäferhund, der sich im Kreis dreht, weil er isoliert auf kleinstem Raum leben muss oder ein Huhn, warum es sich die Federn raus zieht... Glücklich und artgerecht sieht anders aus.

Wir hatten früher Schweine - aber als Hobby, nicht zum schlachten. Die Schweine hatten einen Auslauf, einen Stall einen Unterstand. Sie konnten den ganzen Tag wählen, ob sie rein gehen, raus gehen, in der Sonne liegen wollen oder sich im Dreck suhlen wollten. Klar , dass man die in einem kleinen Vorgarten nicht halten kann - da braucht es schon richtig Platz. Habe ich den nicht, halte ich mir so ein Tier nicht...
Aber du hast recht - die "Bauernhaltung" war früher auch nicht artgerecht und ist es heute teilweise noch nicht, weil die Schweine immer noch in dunklen Stallunge hausen müssen , weder wühlen können, noch sich suhlen können oder Tageslicht sehen. Ist Mastanstalten ist es aber meistens auch nur künstliches Licht.
Ich bin weder ein Freund von Massentierhaltung noch von "Bauernhaltung". Nutztierhaltung im Allgemeinen hat mit
artgerechter Haltung nicht viel zu tun.

Trulla2408
12.06.2014, 15:12
@Borger:"Nur eine bessere Welt wird daraus nicht entstehen, denn die Menschheit wäre vegan nicht überlebensfähig."
Das mag vielleicht sein. Aber weniger ist manchmal mehr... Ich finde, dass der durchschnittliche Fleischkonsum viel zu hoch ist. Muss aber jeder für sich entscheiden...

katia
12.06.2014, 21:05
Hallo

Artgerecht gehalten geht im prinzip gar nicht bei Schweinen wenn man sie als Nutztiere zum schlachten hält.
Und ich hab auch nicht gesagt das die Massenhaltung artgerecht ist aber es hat sich absollut verbessert gegenüber früher einfach durch ein gutes Stallklima.
Aber egal was es ist jedes Haustier Nutztier lebt im prinzip nicht artgerecht sondern das nennt man eine gute Haltung und das muss man auch mal akzeptieren den jeder will nunmal auch fleisch essen und irgendwie muss man die Tiere ja halten um den fleischbedarf zu decken und das geht in der Masse halt nicht anders das muss man auch mal wissen jeder grillt zur Zeit fast jeden Tag die Massen an fleisch müssen ja woher kommen.
Also verurteilt doch nicht immer alles.

Und wenn man es genau nimmt lebt der Mensch auch nicht artgerecht sprich Fliebandarbeiter irgendwo in einen Plattenbau das ist mit sicherheit auch nicht artgerecht aber muss es machen um Leben zu können die Welt ist halt kein Ponyhof und jeder muss kämpfen und das akzeptieren.

Gruß

Katia

Nicolina
13.06.2014, 01:35
Liebe Katia,
auch wenn es nach wie vor ein K(r)ampf ist, sich durch deine Beiträge zu lesen,
aber du nun hier wie dort ( http://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/76489-Schweinerei?highlight=Schweinerei) deine Thesen verbreitest, kann ich nicht umhin,
nun doch darauf zu antworten.

Hallo

Artgerecht gehalten geht im prinzip gar nicht bei Schweinen wenn man sie als Nutztiere zum schlachten hält.
Natürlich geht das und wird ja auch praktiziert. Dass das ohne Frage mit mehr Aufwand verbunden ist, steht auf einem
ganz anderen Blatt

Und ich hab auch nicht gesagt das die Massenhaltung artgerecht ist aber es hat sich absollut verbessert gegenüber früher einfach durch ein gutes Stallklima.
Ich weiß nicht was für dich "früher" ist..meine "landwirtschaftliche Prägung" begann, als ich so knapp 5 Jahre alt gewesen sein muss..sprich, fünf Jahre nach der Mondlandung..
Und auf dem Hof meiner Großtante liefen derzeit die Schweine frei auf auf einem befriedeten Auslauf mit den typischen Schweinekoben , die Hühner auch mit entsprechendem Zugang zum Hühnerstall.
Das Gemüsebeet war eingezäunt.

Was zeitlich deutlich davor lag, waren die Kriegsjahre.. wo ein Schwein egal wo eben möglich "gehalten" wurde.
Und derzeit absolut verständlich.

Aber egal was es ist jedes Haustier Nutztier lebt im prinzip nicht artgerecht sondern das nennt man eine gute Haltung und das muss man auch mal akzeptieren
Auf dieses "Wirrwar" kann ich nicht antworten..
den jeder will nunmal auch fleisch essen und irgendwie muss man die Tiere ja halten um den fleischbedarf zu decken und das geht in der Masse halt nicht anders das muss man auch mal wissen jeder grillt zur Zeit fast jeden Tag die Massen an fleisch müssen ja woher kommen. Das "entwirre" ich aber gerne.
1. es will schon lange nicht mehr jeder Fleisch essen
und 2. ist nicht der "Bedarf" entscheidend, sondern die Nachfrage.

Auch wenn ich nicht davon ausgehe, dass du mir auf diese Frage antworten wirst,
stelle ich sie dennoch:
"Welcher Bedarf (= lebensnotwendig) an "Fleisch" sollte durch was ausschließlich dadurch gedeckt werden?



Und wenn man es genau nimmt lebt der Mensch auch nicht artgerecht sprich Fliebandarbeiter irgendwo in einen Plattenbau das ist mit sicherheit auch nicht artgerecht aber muss es machen um Leben zu können die Welt ist halt kein Ponyhof und jeder muss kämpfen und das akzeptieren.


"Interessanter" Vergleich..lies deine eigenen Worte noch mal..und überlege..

Lexx
13.06.2014, 06:10
"Interessanter" Vergleich..lies deine eigenen Worte noch mal..und überlege..

Du meinst das ironisch, oder? ;)
Ich les Katias Beiträge echt nur noch im Schnelldurchlauf und außer der inflationären Verwendung der Sch-Wörter* und der gebetsmühlenartigen Wiederholung ihrer "jeder will/muss Fleisch essen" Phrasen, kommt nicht neues bei rum. Und seit ihrer Aufzählung was (seit neuestem, wenn man die letzten Jahre rekapituliert) alles bei ihr selbst erzeugt wird, glaub ich mehr denn je an einen Troll. Oder ihre Stories sind einfach zu sehr wenigen Prozent die Wahrheit.
Ich find´s nur immer wieder "klasse", wie dadurch bald jeder Thread, an dem sie sich beteiligt, richtiggehend versaut wird. Und das eben durch immer wieder die gleichen Phrasen. Wobei´s mir bezüglich der katiaschen Jederthese auch in den Fingern gejuckt hat ;)


*schlachten und schießen

Trulla2408
13.06.2014, 08:34
Hallo Katia,
leider muss ich dir bei einigen Punkten widersprechen.

Jeder will Fleisch essen? Wer sagt das? Allein in Deutschland leben mittlerweile 7 Millionen Vegetarier.
Und es werden ständig mehr, weil sich die Leute immer mehr Gedanken darüber machen, was auf ihrem Teller landet.
Und das ist gut so.
Das Tiere in Massenhaltung gezüchtet werden MÜSSEN, um den Fleischbedarf zu decken, ist absolut falsch.
Die Massentierhaltung kommt eher daher, dass die Leute immer weniger für ihr Fleisch bezahlen wollen.
Massentierhaltung ist aufgrund des KONSUMS entstanden - nicht weil der Fleischbedarf nicht mehr gedeckt werden konnte.
Eine artgerechte Haltung - auch für Nutztiere - ist auf jeden Fall möglich. Die "Ausbeute" ist vielleicht etwas geringer, weil die Tiere nicht so schnell FETT werden, weil sie sich ja bewegen können.

Und was deinen Vergleich angeht, dass das Leben mancher Menschen am Fließband ja auch nicht artgerecht wäre - das ist ja wohl der Hohn ansich, so etwas mit Massentierhaltung/Nutztierhaltung zu vergleichen. Jeder Mensch ist seines Glückes Schmied - sagt man so schön. Er kann sich zumindest ansatzweise für eine Art zu Leben entscheiden.
Wir haben uns aber über die Tiere gestellt, sie verknechtet, ausgenutzt...halten sie , um sie zu töten...und das in einem Bruchteil ihrer eigentlichen Lebenserwartung. Toller Vergleich....

Okay - macht keinen Sinn, das hier weiter zu vertiefen.
Jeder hat unterschiedliche Auffassungen von Tierhaltung und unterschiedliches Wissen, was dahinter steckt.

Schau dir mal eine Massentierhaltung vor Ort an - geh mal in ein Schlachthaus. Schau dir mal Tiere, wie die Verladen und Transportiert werden. Wenn du das alles mal live gesehn, kannst du dir immer noch überlegen, ob du solche Thesen hier vertreten kannst.
Ich glaube nicht, dass du es wirklich ernst meinst, was du schreibst. Ich denke, du möchtest einfach nur einen paar Aufreger hier plazieren und freust dich, wenn es hier dann wild zur Sache geht. ;D
Ist nicht schlimm - ist nämlich keine Aufregung wert! Ich tauch mal ab :kaffee und wünsche euch einen schönen Tag!

thoppie
13.06.2014, 08:52
hallo Trulla,

lies Dir mal katias alte Beiträge durch. Dann wirst Du verstehen, daß Du mit Argumenten nicht weiterkommst. Das beste ist ignorieren.
Ich stimme Dir vollkommen zu, Lexx. Abgesehen vom Inhalt macht katia sich keine Mühe, irgendwelche Satzzeichen zu setzen.
Mich würde interessieren, ob hinter ihr und anderen seltsamen Leuten hier im Forum die selbe IP-Adresse steckt.

Zum Thema Selbstversorger:
Ich träume davon. Im Juli/August kann ich uns selbsttändig mit Gemüse versorgen. Außerdem habe ich Eier, und ich habe Obstbäume gepflanzt und die Gartenränder mit Beerensträuchern aufgewertet. Als wir das Haus vor drei Jahren gekauft haben, bestand der Garten aus Wiese und Koniferen.
Aber ich träume von einem Acker für noch mehr Gemüse, und mehr Nutztieren (Kühe, Schweine,Schafe und vielleicht ein Pony :) ). Aber das geht hier nicht.

katia
13.06.2014, 13:47
Hallo

Ich weis nicht was an meinen Beiträgen nicht stimmt?
Den fakt ist doch das der Fleischkonsum immer weiter steigt in Deutschland und das muss ja irgendwo herkommen.
Und soviel fleisch produzieren ohne Massentierhaltung geht nunmal nicht oder sehe ich das falsch?
Und bezahlbar muss es ja auch sein.
Denkt mal an eine Familie mit 2 Kindern in der Stadt die Miete zahlen müssen weitere kosten Kleidung ect da bleibt nicht mehr viel für Lebensmittel übrig und können es sich nicht leisten Schnitzel zu kaufen von Freilandschweinen den um den preis zu halten geht es nur über die Masse und ist ein preiskampf.
Die Ställe heute entsprechen den Tierschutzauflagen die man ja hat.
Natürlich ist das nicht artgerecht die Haltung aber viel besser als früher sag ich mal den ich kenne es so von früher da war der Schweinestall ein dunkles feuchtes Loch und das war bei fast jeden so hauptsache die Sau war fett wenn sie geschlachtet wurde da spielte Tierschutz überhaupt keine Rolle.

Ich kenne genug Massentierställe mit Schweinen und finde das nicht so tragisch und ich kenne auch einige Schlachthöfe und da hat sich schon viel verbessert was den Tierschutz angeht.
Denkt mal früher an die Elektrostupfer zum treiben das ist heute alles verboten.

Jeder ist seines glückes Schmied sag das mal jemanden der wo in der Fabrik arbeitet am Fliesband und froh ist überhaupt eine Arbeit zu haben das er Leben kann spass macht es mit sicherheit nicht muss es aber machen um zu Leben.

Und ich will auch keine Aufreger schreiben ich seh halt die realität wie es nunmal ist und kann nicht sagen wie man das anders machen sollte es geht nicht anders wenn der preis so ist und man die Masse braucht Verkauft wird so das man es sich leisten kann.
Und ich denke jeder hat das recht das zu essen soviel fleisch zu essen was er will niemand sollte sich vorschreiben lassen was er isst so wie es die grünen mal wollten mit einen veggitag das muss doch jeder selbst entscheiden wir leben in einen freien Land.


Gruß

Katia

Bunte Huehner
13.06.2014, 15:52
Katia, ich sehe es nicht so.

Auch in der Stadt (zumindest hier bei uns) gibts ein Umdenken. OK viele Supermärkte verkaufen immer noch nach dem Motto "Geiz ist geil u.ä." aber ich sehe dass bei uns der Wochenmarkt sehr gut besucht ist und wenn ich mit Leuten rede sind viele zu Vegetarier geworden weil sie sagen dass sie dieses auf Kosten der Tiere billig erzeugte Fleisch nicht schmeckt und ihnen die Tiere leid tun, ich war, bevor ich zu meinem Freund gezogen bin, auch fast Vegetarier weil ich das nicht mehr mitmachen konnte was man heute mit den Tieren tut.

Elektrostupfer - Du meinst sicher Elektroschocker, verboten - nicht dass ich wüsste und selbst wenn, bin ich mir mehr als sicher dass der noch eingesetzt wird.

Zum Thema dass ein Schweinestall ein feuchtes dunkles Loch war möchte ich Dir schreiben dass dies a) nicht immer der Fall war und b) ich vom Menschen erwarte dass er sich weiter- und nicht zurückentwickelt. Was früher nicht gut war ists heute noch lange nicht.

Vielleicht denkst mal darüber nach ob das nicht stimmt was ich schreibe.

legaspi96
13.06.2014, 18:43
Jeder will Fleisch essen? Wer sagt das? Allein in Deutschland leben mittlerweile 7 Millionen Vegetarier.

Das wäre jeder 11.-12. und das kann ich Dir nicht glauben.

In meiner Kindheit waren die Schweine in einem kleinen Stall, in dem sie sich kaum bewegen konnten und die Milchkühe waren an der Kette. Den Sauen geht es heute auch noch nicht besser und den Milchkühen geht es anders schlecht. Sie sind zwar nicht mehr ständig am gleichen Platz an der Kette, haben aber dadurch das immer im Nassen laufen die Klauen kaputt.
Katia hat wohl nicht ganz unrecht. Gerade zur Grillzeit sehe ich hier im SB sehr Viele, die mit riesigen Plastiktüten voller Fleisch an der Kasse stehen. Das ekelt mich regelrecht, obwohl ich kein Vegi bin.
Grüße
Monika

bedar
13.06.2014, 20:20
Das wäre jeder 11.-12. und das kann ich Dir nicht glauben.

In meiner Kindheit waren die Schweine in einem kleinen Stall, in dem sie sich kaum bewegen konnten und die Milchkühe waren an der Kette. Den Sauen geht es heute auch noch nicht besser und den Milchkühen geht es anders schlecht. Sie sind zwar nicht mehr ständig am gleichen Platz an der Kette, haben aber dadurch das immer im Nassen laufen die Klauen kaputt.
Katia hat wohl nicht ganz unrecht. Gerade zur Grillzeit sehe ich hier im SB sehr Viele, die mit riesigen Plastiktüten voller Fleisch an der Kasse stehen. Das ekelt mich regelrecht, obwohl ich kein Vegi bin.
Grüße
Monika

es Ärgert mich jedes mal wenn ich im Supermarkt leute sehe die Billigfleisch kaufen

sil
13.06.2014, 22:20
Warum ärgert dich das?
Freu dich doch lieber darüber, dass du zu den Privilegierten gehörst, die so was nicht kaufen müssen.
Z.B., weil sie Alternativen kennen und auch nutzen können.
Ich jedenfalls fühle mich sehr privilegiert, weil ich die Möglichkeit habe, Für unseren Eigenbedarf Schweine zu halten, Hühner zu halten, einen Garten anzulegen und Gemüse zu ernten. nicht, weil ich muß, weil wir sonst nichts zu essen hätten, sondern weil ich es kann. weil ich mir den Luxus leisten kann, zumindest einen Teil unserer Lebensmittel mit Respekt zu produzieren und zu genießen.

Nicolina
14.06.2014, 01:51
Du meinst das ironisch, oder? ;)
Ich les Katias Beiträge echt nur noch im Schnelldurchlauf und außer der inflationären Verwendung der Sch-Wörter* und der gebetsmühlenartigen Wiederholung ihrer "jeder will/muss Fleisch essen" Phrasen, kommt nicht neues bei rum. Und seit ihrer Aufzählung was (seit neuestem, wenn man die letzten Jahre rekapituliert) alles bei ihr selbst erzeugt wird, glaub ich mehr denn je an einen Troll. Oder ihre Stories sind einfach zu sehr wenigen Prozent die Wahrheit.
Ich find´s nur immer wieder "klasse", wie dadurch bald jeder Thread, an dem sie sich beteiligt, richtiggehend versaut wird. Und das eben durch immer wieder die gleichen Phrasen. Wobei´s mir bezüglich der katiaschen Jederthese auch in den Fingern gejuckt hat ;)


Ja, das war sehr ironisch gemeint;).
Denn auch mir geht es so, dass ich Katias Beiträge eigentlich nur "querlese", wer auch quer immer das selbe darin steht..und ihre Antworten stets nur eine Widerholung vorheriger eigener Beiträge sind.
Aber manchmal, und so war es diesmal, mag ich ihre Thesen unkommentiert einfach nicht stehen lassen.




Das Tiere in Massenhaltung gezüchtet werden MÜSSEN, um den Fleischbedarf zu decken, ist absolut falsch.
Die Massentierhaltung kommt eher daher, dass die Leute immer weniger für ihr Fleisch bezahlen wollen.
Massentierhaltung ist aufgrund des KONSUMS entstanden - nicht weil der Fleischbedarf nicht mehr gedeckt werden konnte.



Die Massenproduktion führt sogar zu einer Überproduktion.
Im "Fleischatlas von 2013" ist von 17% mehr Produktion als Verbrauch die Rede.

( und nun "muss" ich doch noch mal ;) )

Hallo

Ich weis nicht was an meinen Beiträgen nicht stimmt? Das ist zu merken ;) Aber Danke für die Verwendung der Zeilenumbruchtaste..

Den fakt ist doch das der Fleischkonsum immer weiter steigt in Deutschland und das muss ja irgendwo herkommen. Der Konsum ist aber nicht gleich eines Bedarfes, zumal von dem
"Konsum", sehr viel gar nicht "konsumiert = verbraucht" wird, sondern in der Tonne landet.


Jeder ist seines glückes Schmied sag das mal jemanden der wo in der Fabrik arbeitet am Fliesband und froh ist überhaupt eine Arbeit zu haben das er Leben kann spass macht es mit sicherheit nicht muss es aber machen um zu Leben.
Ich vermute, du wolltest folgendes schreiben:
Jeder ist seines Glückes Schmied, sag das mal jemandem, der in der Fabrik am Fließband arbeitet und froh ist, überhaupt eine Arbeit zu haben, damit er leben kann. Spaß macht es mit Sicherheit nicht, er muss es aber machen, um zu leben.
Und ich sehe, du hast nicht überlegt ;)
Viele Menschen üben Jobs aus, die ihnen keinen Spaß machen, um "zu leben".
Aber genau das tun sie dann auch..sie leben.
Und was sie mit ihrer Freizeit anfangen, ist ihnen überlassen, ob sie sich die schön gestalten oder dann über ihren Job jammern, ist, was mit "seines Glückes Schmied" für mich gemeint wäre.



Und ich denke jeder hat das recht das zu essen soviel fleisch zu essen was er will niemand sollte sich vorschreiben lassen was er isst so wie es die grünen mal wollten mit einen veggitag das muss doch jeder selbst entscheiden wir leben in einen freien Land.


Auch hier vermute ich zu wissen, was du sagen willst...
spare mir aber die "Übersetzung" .
Natürlich hat jeder das Recht soviel von dem essen zu wollen,
was man bevorzugt. Aber man muss es dann auch bezahlen können.
Ansonsten isst man nur soviel davon, wie man "braucht". (Wenn man es überhaupt braucht..)
Verstehst du den Unterschied?:cool:



Elektrostupfer - Du meinst sicher Elektroschocker, verboten - nicht dass ich wüsste und selbst wenn, bin ich mir mehr als sicher dass der noch eingesetzt wird.
Hier mal die erhältliche Palette: http://www.agrar-fachversand.de/index.php?cat=c111913_Elektroschocker.html


Das wäre jeder 11.-12. und das kann ich Dir nicht glauben.


Das sind die Zahlen hier:
https://www.vebu.de/lifestyle/anzahl-der-vegetarierinnen
Und dort ( https://www.uni-hohenheim.de/news/fleischkonsum-in-deutschland-zahl-der-vegetarier-verdoppelt-sich-genereller-trend-zu-weniger-fleisch) spricht man von 3,7 % .

Aber back to top.
Ich gehe davon aus, dass jeder der viel Selbstversorgung anstrebt/ praktiziert,
dieses auch darum macht, um möglichst eigenverantwortlich für seine Nahrung zu sein.
Und so freue ich mich jetzt über den Geruch der Hollunderblüten,
die, im eigenen Apfelsaft liegend, morgen zu "Hollergelee" verarbeitet werden :)
Und es wird, wie in jedem Jahr mehr sein, als wir hier essen können,
somit sind zudem noch "Mitbringsel" dabei über.
Habt ein schönes WE :)

katia
15.06.2014, 12:55
Hallo

Ich weis ja nicht jedes Jahr steigt der Fleischverbrauch in Deutschland das ist ja fakt das mittlerweile soviel fleisch konsumiert wird wie noch nie und das muss ja irgendwo her kommen.
Und um diese Massen zu produzieren geht es nicht ohne Massenhaltung das weis jeder denke ich mal.
Für eine Freilandhaltung würde der platz für soviele Tiere fehlen und auch mit dem Preis könnte man auch nicht mehr mithalten es muss ja für Erzeuger und Verbraucher auch noch finanzierbar sein.
Ihr wisst alle was das Leben kostet bei uns was für auslagen man hat und man kämpfen muss um über die Runden zu kommen.
Der hohe Fleischkonsum ist mit sicherheit nicht gesund aber das muss doch jeder selber wissen was und wieviel er isst das kann man doch niemanden vorschreiben.
Natürlich wird jeden Tag vielzuviel weggeschmiesen aber jeder erwartet auch das immer für jeden wenn er einkaufen geht z.b Schweinelendchen da sind z.b und immer nachschub da ist und was nicht so geht muss dann halt auch weggeschmiesen werden das geht aber doch jeden so wenn er einkauft ob das nun Metzger oder Bäcker ist wenn ich mein Geld dafür hinlege erwarte ich eine frische Wurst und ein frisches Brot und nicht von Gestern.

Die Elektrostupfer schocker Viehtreiber sind schon einige Jahre verboten und werden nicht mehr eingesetzt.

Das ist aber so ich komme aus der Landwirtschaft und haben Landwirtschaft und so war es früher bei jeden das die Schweine in einen Dunklen engen Loch gehalten wurden das war überall so.
Drum sag ich ja heute geht es den Schweinen von der Haltung her viel besser als früher.

Wo bitte sollen die ganzen Vegetarier sein wenn jedes jahr der fleischkonsum steigt ich kenne keinen einzigen Vegetarier persönlich.

Die heutige Landwirtschaft sehe ich auch kritisch aber letztendlich ist der Verbraucher dafür verantwortlich den die Lebensmittel müssen billig sein also muss man sie auch günstig produzieren wenn man mithalten will das ist leider so wenn unsere produkte zu teuer sind kommt es vom Ausland wir haben einen Weltmarkt.
Drum finde ich das unfähr das immer auf die Landwirte bei uns eingedroschen wird den er kann nur so produzieren wie er es auch los wird und muss nach den Weltmarktpreisen produzieren sonst ist er pleite was denkt ihr was die Maschinen alles kosten da stecken Millionen drin.
In anderen Ländern spielt Tierschutz überhaupt keine Rolle das ist so leider.

Gruß

Katia

Mänty
15.06.2014, 13:32
Ich kenne jede Menge Vegetarier......ich glaube schon daß jeder 11.-12. hinkommen könnte.

Um zum eigentlichen Thema zurückzukommen:

Wir würden uns gerne noch mehr selbst versorgen, aber das scheitert hauptsächlich an unserem extrem nassen Boden. Nordseeküste in der Nähe.

Wir haben eigene Eier, Fleisch essen wir nicht. Übern Sommer fast nur eignes Gemüse, vor allem eigener Salat. Obst wird fürs ganze Jahr zu Kompott, Sirup und Marmelade verarbeitet.

Und wir haben Bienen, also eignen Honig. Eigene Bienenwachskerzen und Propolis gegen alles mögliche.

Tanny
15.06.2014, 13:46
Hallo katia,
nicht der Fleischkonsum steigt zur Zeit - zumindest in unserem lande - sondern die Produktion.
Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied...und hängt unter anderem mit sehr unsinniger Subventionspolitik zusammen.

Im Übrigen ist Deine Aussage
Zitat: "...und auch mit dem Preis könnte man auch nicht mehr mithalten es muss ja für Erzeuger und Verbraucher auch noch finanzierbar sein...." Zitat Ende
m.E. ziemlich fragwürdig. Wo steht, dass Völlerei für den Verbraucher finanzierbar sein "MUSS" ?

Wäre das Fleisch so teuer, wie es sein müsste, damit die fleischliefernden Tiere und ihre Landwirte anständig leben können, dann würde der Konsum auch ohne Subventionen sich "normalisieren".
Die Menschen würden automatisch anfangen, Fleisch wieder mehr in Maßen zu kaufen und zu konsumieren. das wäre auch gesünder.
Am Ende hätten alle was davon:

den Tieren ginge es besser,
unsere Umwelt würde entlastet,
die Landwirte könnten anständig leben,
der Verbraucher wäre gesünder - weniger Krankenkassenkosten,
der Steuerzahler würde entlastet (keine Subventionen mehr)

......quasi: alle sind glücklich :)

....nur die Fleischmafia, die Pharma und einige Lobbyisten in der Politik vermutlich nicht.....

LG
Kirstin

Pixel
15.06.2014, 14:06
Ob man nun ganz viele Vegetarier oder Fleischesser in seinem Bekanntenkreis hat, liegt vielleicht doch eher daran, mit wem man sich umgibt. Für mich ist solch ein Eindruck eher subjektiv.
10% Vegetarier finde ich hoch angesetzt. Um die 5% würde ich durchaus glauben.

Ich mache aber meine Umwelt nicht an deren Essgewohnheiten fest und will auch nicht, dass mich einer z.B. an meiner Schokoladensucht festmacht. ;-)

Wichtig ist doch nur, wie eine hier schrieb, dass man selber noch in den Spiegel gucken kann.

Deshalb "pflanzen" wir einen Großteil unseres benötigten Fleisches an. Hauptsächlich Geflügel, wie Enten, Gänse und Hühner. Kaninchen sind aus irgend einem Grund in unserer Gegend kompliziert.

Leider klappt es auf unserem Boden nicht mit Gemüse (Sumpf!). Tomaten gehen ein oder wachsen in Bonsai-Form... Andere Saaten gehen erst gar nicht auf oder Jungpflanzen ebenfalls sofort ein.

Inzwischen baue ich Hochbeete und versuche, optimale Erde zu bekommen. Ich mag mir Erde aber nicht kaufen, denn ich weiß nicht, was drin ist. Also nehme ich Kompost und verrotteten Stallmist/Laub. Das dauert, bis die Hochbeete befüllt sind und nochmals, bis man sie bepflanzen kann.....
Immerhin die ersten Erdbeerstauden und eine Versuchstomate gedeihen ganz gut.

An Obst haben wir hauptsächlich Äpfel.
Leider gehen die Walnussbäume ebenso ein wie die Kirschbäume. Offensichtlich mögen sie den hohen Grundwasserspiegel im Winterhalbjahr nicht. Der liegt seit ein paar Jahren durch geänderte Entwässerung bei teilweise ca 20 bis 30 cm.
Beerensträucher wie Johannisbeere und Stachelbeere gedeihen im Sumpf ganz gut, werden leider durch die Hühner abgeerntet. Jedes Jahr finden meine "Biester" einen neuen Weg zu den Sträuchern.... :-/

So ist unser autark leben wollen leider (noch) sehr stark eingeschränkt. Es klappt bisher nur bei der Fleischversorgung.

eierdieb65
15.06.2014, 14:46
Grüß dich Pixel
Am Wasser dürfte es bei dir nicht liegen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass gerade Apfelbäume "ersaufen"

lg
Willi

brookhuhn
15.06.2014, 15:23
Wir essen nur noch Biogemüse und Biofleisch. Und trinken Bioweine. Nur bei Bier und Chips bevorzuge ich konventionelle Ware. Ab und zu auch eine konventionelle Fertigpizza, aber die hängt mir wegen Überwürzung auch bald zum Halse raus.

Vieles wächst in unserem Garten, Obst, Gemüse und die Hühner legen Eier und die Tiere werden auch verspeist. In der Umgebung gibt es eine Bioschäferei, da bekommen wir leckeres Lammfleisch her, etwas weiter weg gibt es einen Rinderbetrieb, auch Bio, der hält Angus-Tiere, deren Fleisch sehr lecker ist. Biowurst und Milchprodukte etc. kaufen wir im Bioladen.

Lamentieren über die Lebensmittelproduktion und die Einkaufsverhaltensweisen der Mitmenschen tue ich nicht, ich fang bei mir selber an, etwas zu ändern. Und, von "mir" gibt es schon ganz viele.

legaspi96
15.06.2014, 18:02
mit dem Preis könnte man auch nicht mehr mithalten es muss ja für Erzeuger und Verbraucher auch noch finanzierbar sein.
Ihr wisst alle was das Leben kostet bei uns was für auslagen man hat und man kämpfen muss um über die Runden zu kommen.
Der hohe Fleischkonsum ist mit sicherheit nicht gesund aber das muss doch jeder selber wissen was wieviel er isst das kann man doch niemanden vorschreiben.
Natürlich wird jeden Tag vielzuviel weggeschmiesen aber jeder erwartet auch das immer für jeden wenn er einkaufen geht z.b Schweinelendchen da sind z.b und immer nachschub da ist und was nicht so geht muss dann halt auch weggeschmiesen werden das geht aber doch jeden so wenn er einkauft ob das nun Metzger oder Bäcker ist wenn ich mein Geld dafür hinlege erwarte ich eine frische Wurst und ein frisches Brot und nicht von Gestern.

@Katia
nicht nur der SB, der Metzger oder der Bäcker wirft Lebensmittel weg. Sehr viel an Lebensmitteln wird auch vom Verbraucher weggeworfen. Da wird billig eingekauft weil das das Angebot so gut war. Was zuviel war, kommt weg statt mind. verarbeitet und somit haltbar gemacht zu werden. Wenn die Tiere besser gehalten würden und damit der Preis für Fleisch steigen würde, dann würde das Fleisch wieder mehr gewertschätzt und nicht einfach entsorgt. Mancher Verbraucher würde letzendlich günstiger dabei wegkommen.

@Anne
bis Du Deine Hochbeete fertig hast kannst Du in Pflanzkübeln gärtnern. So mache ich das mangels Wasser auf der Weide. Meine Pflanzkübel sind mit abgelagertem Mist meiner Schafe und Hühner befüllt und es wächst alles wie Schaum :)

Grüße
Monika

borger
15.06.2014, 18:33
den Tieren ginge es besser,
unsere Umwelt würde entlastet,
die Landwirte könnten anständig leben,
der Verbraucher wäre gesünder - weniger Krankenkassenkosten,
der Steuerzahler würde entlastet (keine Subventionen mehr)


Nein, den Tieren ginge es nicht besser sondern vielfach erheblich schlechter. Auch die Umwelt würde nicht profitieren – und die Landwirte schon gar nicht.
Denn wir leben nicht auf einer Insel und können unsere Grenzen nicht dicht machen. Auch die Gesetze des Welthandels können wir nicht auf ewig zu unseren Gunsten verbiegen, die 3. Welt-Länder werden wach und lassen sich das nicht mehr gefallen.
Siehe Zucker. Brasilien will günstigen Rohrzucker liefern und der EU-Zuckerrüben-Schutzwall wird fallen.

Beim Fleisch läuft das nicht anders. Entweder es wird hier nach unseren Bestimmungen produziert – oder in anderen Ländern nach deren Bestimmungen, die müssen nicht unbedingt besser sein.
Denn in vielen Ländern steigt der Fleischbedarf enorm an und kann mit eigener Produktion nicht gedeckt werden. Die hören nicht auf Fleisch zu importieren, nur weil es von uns nichts mehr gibt – die kaufen anderswo.

Wir könnten es mit Idiotengesetzen auf die Spitze treiben und die gesamte landwirtschaftliche Produktion ins Ausland verlagern. Die Landwirte wären dann die erste Berufsgruppe, der es dadurch besser geht, dass man ihr die Existenzgrundlage entzieht.

Was die Gesundheit betrifft: In Spanien und Dänemark liegt der Fleischkonsum ca. ein Drittel höher als in D während die Bulgaren nur etwa die Hälfte an Fleisch konsumieren. Ist es jetzt um Dänen und Spanier gesundheitlich ganz schlecht bestellt während die Bulgaren vor Gesundheit strotzen?

Mit den Subventionen ist und wird ohne Frage viel Unfug betrieben. Derzeit haben wir mit den Flächenprämien gerade eine Lösung, die den Verbrauchern günstige Lebensmittelpreise ermöglicht. Das war vorher nicht so, da wurde vor allem Lagerung und Export (am Verbraucher vorbei) gefördert. Künftig wird es wohl wieder in die andere Richtung gehen, am Verbraucher vorbei..

thoppie
15.06.2014, 19:18
Denn in vielen Ländern steigt der Fleischbedarf enorm an und kann mit eigener Produktion nicht gedeckt werden. Die hören nicht auf Fleisch zu importieren, nur weil es von uns nichts mehr gibt – die kaufen anderswo.

Ich frage mich die ganze Zeit, ob mich das interessieren muß. Ist es notwendig, daß ich mir über den Fleischexport Gedanken mache? Ich glaube nicht. Der Handel wird von mafiösen Strukturen geleitet, deren Wohl mir am A*** vorbei geht. Was mich interessiert ist die regionale Produktion und nicht die globale Fleischwirtschaft, wo die Tiere womöglich kilometerweit durch Europa transportiert werden, damit die Großkonzerne sich noch mehr Subventionen in die Tasche stecken können


Mit den Subventionen ist und wird ohne Frage viel Unfug betrieben. Derzeit haben wir mit den Flächenprämien gerade eine Lösung, die den Verbrauchern günstige Lebensmittelpreise ermöglicht.

Billige Preise sind nicht alles im Leben.

Die Selbstversorger (und solche die es anstreben...), die sich hier zu Wort melden, wissen das. Sich selbst zu versorgen, ist nicht einfach und auch nicht billig. Aber man weiß, wo die Ware herkommt. Und darauf wird hier Wert gelegt.
Die Überschrift dieses Threads ist "Wie viele Selbstversorger" (gibt es hier)

äußer Dich doch mal in Bezug auf die Überschrift, borger.

Tanny
15.06.2014, 21:12
@ Borger
es ist immer einfach, alles darauf zu schieben, daß man den Weltmarkt nun mal nicht ändern kann und darum mitmachen muss....

Ich denke, solange ich nicht in der Lage bin, vor der eigenen Haustüre aufzuräumen,
brauche ich auf die anderen nicht zu zeigen.

Und ich wäre schon froh, wenn wir es erstmal in unserem eigenen Land hinbekämen.

Bzgl. Deiner Äußerungen zu den Subventionen bezweifel ich, dass diese ein Segen sind
- jedenfalls für kleinbäuerliche Betriebe.
Unser Subventionssystem fördert Großproduzenten, Massentierhaltung und Überproduktion.

Und dass es entgegen aller Unkenrufe gerade für den Klein- und Mittelstand
in der Landwirtschaft ein Segen sein könnte, würden sich unsere
landesinternen Systeme radikal ändern, hat Neuseeland prächtig vorgemacht.

LG
Kirstin

borger
15.06.2014, 22:18
@ Borger
es ist immer einfach, alles darauf zu schieben, daß man den Weltmarkt nun mal nicht ändern kann und darum mitmachen muss....

Ich schiebe nichts auf andere sondern nehme nur eine wirtschaftliche Realität zur Kenntnis, die sich nicht so einfach ändern lassen wird.



Ich denke, solange ich nicht in der Lage bin, vor der eigenen Haustüre aufzuräumen, brauche ich auf die anderen nicht zu zeigen.

Ich denke, Du hast Dich in der Tür geirrt, denn Massentierhaltung hast Du doch sicher nicht. Mir ist es vollkommen egal, ob deine Pferde auf Stroh aus der Region, auf Hanfstreu aus Usbekistan oder auf Gummimatten stehen. Es sind Deine Pferde – nicht meine.
Stell Dir mal vor, die fanatischen „Tierschützer“ sind eines Tages mit Bauern, Zoos und Zirkussen fertig. Setzen die sich dann zu Ruhe oder kommen vielleicht die Pferdehalter dran?
Abgesehen vom Bio, diese Einstellung gefällt mir:


Lamentieren über die Lebensmittelproduktion und die Einkaufsverhaltensweisen der Mitmenschen tue ich nicht, ich fang bei mir selber an, etwas zu ändern. Und, von "mir" gibt es schon ganz viele.



Bzgl. Deiner Äußerungen zu den Subventionen bezweifel ich, dass diese ein Segen sind
- jedenfalls für kleinbäuerliche Betriebe.
Unser Subventionssystem fördert Großproduzenten, Massentierhaltung und Überproduktion.

Frag mal einen Bauern aus Deiner Nachbarschaft, was er von einer ersatzlosen Streichung der Subventionen hält. Ich schätze mal, der wird nicht begeistert sein.
Bei mir in der Nachbarschaft ist eine Schweinefarm mit 15 000 Mastplätzen, aber 0 ha landwirtschaftlicher Nutzfläche. Deshalb bekommt er auch für 0 ha Flächenprämie. Subventionen wird der sicher für den Bau der Biogasanlage bekommen haben – wie jeder andere, der eine Biogasanlage baut. Das ist kein Einzelfall sondern bei den ganz Großen mehr die Regel.



Und dass es entgegen aller Unkenrufe gerade für den Klein- und Mittelstand
in der Landwirtschaft ein Segen sein könnte, würden sich unsere
landesinternen Systeme radikal ändern, hat Neuseeland prächtig vorgemacht.

Neuseeland ist im Gegensatz zu D eine Insel, die auch noch sehr weit ab vom Schuss liegt. Aber ich weiß im Moment nicht, was die geändert haben. Exportieren die kein Fleisch mehr?




äußer Dich doch mal in Bezug auf die Überschrift, borger.

Meine Selbstversorgung liegt hauptsächlich im Wald, aus dem ich Holz zum heizen sowie größtenteils kochen und Warmwasserbereitung hole. Dafür benutze ich zwar Maschinen und benötige Treibstoff, aber es lohnt sich. Zur Not würde ich es auch noch mit einfachen Werkzeugen unter erheblich größerem Zeit- und Kraftaufwand hinbekommen.
Dann ein paar Obstbäume, Äpfel, Kirschen, Pflaumen und einen kleinen Garten für den Frischverzehr. Ohne große Ambitionen, alles einzulagern um das ganze Jahr damit auszukommen.
Ja und Hühner für Eier und Fleisch. Wobei ich die mit komplett zugekauftem Futter eher als Hobby betrachte, dass erspart mir das Rechnen. Die Versorgung vom Discounter wäre da sicher günstiger und ich habe kein grundsätzliches Problem mit deren Produkten.

Tanny
15.06.2014, 22:37
...........

Neuseeland ist im Gegensatz zu D eine Insel, die auch noch sehr weit ab vom Schuss liegt. Aber ich weiß im Moment nicht, was die geändert haben. Exportieren die kein Fleisch mehr?
.......

;) ...guckst Du zum Beispiel hier ;)

www.fes.de/wiso/pdf/verbraucher/2008/101108/woodley_text.pdf


LG
Kirstin

borger
15.06.2014, 23:05
;) ...guckst Du zum Beispiel hier ;)

www.fes.de/wiso/pdf/verbraucher/2008/101108/woodley_text.pdf


LG
Kirstin

Ja, danke.
Hab’s grad mal überflogen. Da steht aber all das drin, was Du doch gerade verhindern wolltest. 90% für den Export. Milchbauern mit durchschnittlich 300 Kühen. Dafür müssten in SH dann 2/3 der Bauern weg, damit das restliche Drittel dann subventionslos weltmarktfähig ist. Hier in MV wäre das kein großes Ding, da haben die meisten schon die passende Größe.

Nicolina
16.06.2014, 01:29
@Katia..sorry dass ich mal so deutlich werde..
aber antwortest weder auf Einwände zu deinen "Thesen"
und bringst auch keine neuen Aspekte auf..
Du lebst offenbar in einen "Paralleluniversum" zudem ich keinen Zugang habe..



I
Bei mir in der Nachbarschaft ist eine Schweinefarm mit 15 000 Mastplätzen, aber 0 ha landwirtschaftlicher Nutzfläche. Deshalb bekommt er auch für 0 ha Flächenprämie. Subventionen wird der sicher für den Bau der Biogasanlage bekommen haben – wie jeder andere, der eine Biogasanlage baut. Das ist kein Einzelfall sondern bei den ganz Großen mehr
Was ist an einer "Schweinefarm" ohne jedwede Nutzfläche noch "Landwirtschaft"...??
Dazu: http://www.bund.net/fileadmin/bundnet/publikationen/landwirtschaft/20110800_landwirtschaft_studie_subventionen_massen tierhaltung.pdf

Und wieder back to top:
25 Gläser "Hollergelee" sind es geworden.:)

Tanny
16.06.2014, 14:22
@ Borger
wie Du in Deinem vorangegangenen Beitrag richtig erwähntest, ist Neuseeland eine Insel....
...und hat darüber hinaus eine ganz andere Ausgangssituation was Flächenverfügbarkeit und
was Verbraucher im eigenen Land anbelangt.
In Neuseeland ist ein landwirt mit 300 Stück Vieh ein kleiner bzw. mittlerer Betrieb - und genau die haben überlebt.

Bei uns ist die Situation m.E. anders.
Ich denke, dass die kleinen und mittleren landwirtschaftlichen Betriebe sehr gut davon leben könnten, wenn sie ihre Produkte im eigenen Land zu anständigen Preisen absetzen könnten und nicht mehr gegen die Dumpingpreise der
gut subventionierten Massenproduktionen ankämpfen müssten.
...und das ist jetzt auch mein letzter Beitrag zu diesem Thema - sonst sitze ich irgendwann nur noch vorm Rechner...;)

LG
Kirstin

katia
16.06.2014, 14:24
Hallo

Ihr habt ja alle Recht und ich denke ja auch so drum haben wir ja auch einen Bauernhof wo alles angebaut wird und sämtliche Tiere zur Selbstversorgung.
Nur muss man doch auch mal die Welt sehen wie es wirklich ist und jeder Verbraucher will jeden Tag auch alles haben was es gibt sei es nun fleisch Obst Gemüse ect sprich Erdberren im Dezember und so und die Preise müssen ja auch noch stimmen drum kann ein Landwirt der wo sich spezialiesiert gar nicht anders als auf Masse zu setzen wenn er konkurenzfähig sein will egal ob fleisch oder Gemüse so ist es nunmal heute und das muss man auch mal akzeptieren die meisten können sich nicht selbst versorgen den die Masse lebt nunmal in der Stadt.
Und um über die Runden zu kommen was man alles zu bezahlen hat sind die Lebensmittel nicht mehr höher anzusetzen auser man senkt die Mietpreise Energiepreise ect ihr wisst doch alle selbst das man auch Angebote nutzen muss wenn man eine Familie hat und man nicht jeden Tag beim Metzger einkaufen kann sondern auch mal die Wurst vom Aldi taugen muss so schaut es doch aus in der Wirklichkeit.
Das das nicht gut ist für unsere Böden ect weis ich auch aber es geht nicht anders wenn man auch auf den Weltmarkt bestehen will und Deutschland ist nunmal ein Exportland und kann nicht einfach alles ändern.
Ohne die Subventionen könnte kein einziger Landwirt in Deutschland bestehen.
Man muss einfach die tatsachen sehen und nicht das Wunschdenken was nicht machbar ist für die meisten.

Gruß

Katia

Trulla2408
16.06.2014, 15:11
Du hast recht Katia. Keiner will auf etwas verzichten. Im Dezember die Erdbeeren und die Ananas....
Günstiges Obst und Gemüse sind eine Sache - ein lebendes Tier, das gezüchtet, qualvoll gehalten, transportiert und geschlachtet wird, eine andere. Massentierhaltung ist und bleibt Tierquälerei. Wenn du der Meinung bist, das wäre doch alles gar nicht so schlimm, darfst du diese Meinung gerne behalten. Ich habe hierzu eine andere Meinung.
Ich wünsche dir, nur einmal nur einen Tag als Mastschwein leben zu müssen - vielleicht würde es dir dann leichter fallen, Mitleid zu haben. Vielleicht würdest du darüber nachdenken, wie "toll" unser Tierschutzgesetz ist, das die Tiere mit einer Sache immer noch auf eine Stufe stellt und nicht als Lebewesen ansieht.
Egal... jeder ist für das verantwortlich, was er auf dem Teller hat und kann es sich mit Genuss schmecken lassen oder greift eben zu Alternativen...


Und JA - wir haben 7 Millionen Vegetarier - das sind 10% der in Deutschland lebenden Bevölkerung. Kann man ganz einfach googeln. Das ist eine Tatsache.

Nadeshda
16.06.2014, 16:03
Vielleicht könnte die Schweinefleischdiskussion in einen anderen Thread überführt werden, da off topic?

Zur Selbstversorgung: Wir fangen gerade klein an, Buschbäume sind gesetzt (Äpfel und Kirsche), alte, kümmerliche Beerensträucher werden mit Hühnerjauche gepäppelt und wachsen erstmalig gut (Erdbeeren, Johannisbeeren - schwarz und rot, Stachelbeeren, Brombeeren, Himbeeren, Schlehe, Kornelkirsche, Holunder). Blaubeeren sind gerade im Wald reif, dazu später Pilze. Außerdem Rhabarber, Tomaten, Zuckererbsen, Zwiebeln und Möhren, beides wenig erfolgreich, Rukola und Feldsalat, Kräuter, Buschbohnen, Zucchini, Kürbis. Haselnüsse waren hier schon, aber an Ernte ist da nicht zu denken. Leider alles noch mit vielen Fehlschlägen, ist also eher Ergänzung als Selbstversorgung.
Ach ja, natürlich die Eier nicht zu vergessen.

borger
16.06.2014, 21:03
Bei uns ist die Situation m.E. anders.
Ich denke, dass die kleinen und mittleren landwirtschaftlichen Betriebe sehr gut davon leben könnten, wenn sie ihre Produkte im eigenen Land zu anständigen Preisen absetzen könnten und nicht mehr gegen die Dumpingpreise der gut subventionierten Massenproduktionen ankämpfen müssten.

Wenn dem so wäre, dann würde es auch in der Schweiz funktionieren, wo sich unsere Öko-Scharlatane ausgiebig mit Ideen versorgt haben, obwohl die Situation auch dort eine andere ist. Trotz deutlich höherer Preise kommen dort über 50% des Einkommens der Bauern aus dem Subventionstopf. Nur, die Schweizer wollen es mehrheitlich so. Anders als wir dürfen sie wirklich mitbestimmen und könnten das jederzeit ändern.





Was ist an einer "Schweinefarm" ohne jedwede Nutzfläche noch "Landwirtschaft"...??
Dazu: http://www.bund.net/fileadmin/bundnet/publikationen/landwirtschaft/20110800_landwirtschaft_studie_subventionen_massen tierhaltung.pdf

Nichts, deshalb läuft sie auch als Gewerbe, aber diese feinen Unterschiede interessieren doch keine Sau. Den „Experten“ vom BUND schon gar nicht! Die dichten lieber Flächenprämien zur „Subvention der Massentierhaltung“ um.

Zitat „Fleischatlas“:


TIERFUTTER VERGEUDET ACKERLAND
70 Prozent aller agrarischen Nutzflächen werden heute in irgendeiner Weise für die Tierfütterung beansprucht. Dabei wären sie effizienter für die Produktion menschlicher Nahrungsmittel zu verwenden.

In weiten Teilen der Erde ist Viehhaltung die einzige Möglichkeit, dem nicht ackerfähigen Boden einen Ertrag abzuringen. Ist ja nicht so, dass die vom BUND so etwas nicht wüssten, sie lügen sich dreist zusammen, was ihnen gerade nützlich erscheint.
Ach, darin sind auch die Flächen enthalten, auf denen glückliche Pferdchen rumtrampeln sowie die dafür benötigten Futterflächen. Hast Du schon mal die „vergeudeten“ Flächen allein für die deutsche Spaß-Pferdehaltung errechnet? Dann wird diese Spaß-Pferdehaltung auch noch hoch subventioniert – und das, während anderswo kleine Kinder verhungern.

Das ist der Stil, in dem BUND und Konsorten über Landwirtschaft „informieren“ während sie im eigenen Dreckstall „Neuland“ nichts als planmäßiger Betrug betreiben. Weil sie selbst unfähig sind, zu ihren eigenen, völlig realitätsfremden Bedingungen zu produzieren.

AnnTye
16.06.2014, 21:53
Bitte beim Thema bleiben und auf Polemik und Unterstellungen verzichten!

Nicolina
17.06.2014, 00:12
Hallo Antje,
daher habe ich hier: http://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/76762-Pr%E4mien-Subventionen-Fleischerzeugung-industriell-landwirtschaftlich?p=1105537#post1105537
einen neuen Thread eröffnet.

Schwarzwälder
17.06.2014, 08:38
Tach auch.

In Deutschland bzw. Europa essen wohl die wenigsten der Menschen Fleisch weil sie müssen, sondern wollen. Also aus „Genuss“ Für mich geht Genuss weit über den Geschmack und den Geruch hinaus. Leider denken viele Menschen nicht weiter als Ihre Nase lang ist. Schade und beängstigend.


Zurück zum Autark / Selbstversorger:

Gemüsse und Obst baue ich sehr viel eigenes an, Außer Hühner habe ich keine Tiere. Da ich nicht täglich Zeit für diese habe. Das Bisschen Fleisch und Wurst kaufe ich dann so weit als möglich Regional und Bio.

Allerdings ist „Autark“ ein Hobby von mir. Das weit über das Essen hinausgeht. Jedoch mit dem Wissen, das ich es ohne große Abstiche wohl nie auf fast 100% bringe.

Der Garten wird nur mit dem gesammelten Regenwasser gegossen. Die WC will ich nicht ans Regenwasser anschließen sondern auf Kompost Toiletten umstellen.

Seit ca. 5 Jahren heize ich mein Haus und was Warmwasser ausschließlich mit Holz (selbst gesägt und gespaltet) und der Kraft der Sonne.
Mein Auto hat inzwischen nur noch eine Laufleistung von ca 4000 km im Jahr, da ich sehr viel Fahrrad Fahre (Dieser Jahr schon über 90 x 2x15 km ins Büro=2700 km) Insgesmt schon 4500 km dieser Jahr.
Mein Strombedarf decke ich zu ca 30 % durch meine PV Anlage selbst. Waschmaschinen, Geschirrspüler … laufen nur noch bei Tageslicht. Insgesamt habe ich fast 15 KWp auf den Dächern, Daher ist mein Haus rein Rechnerisch ein Plusenergiehaus.

Für die nächsten Jahre geplant habe ich:
Anschaffung eines S-Pedelic, und E-Auto, die Energie dafür kommt dann hauptsächlich vom eigenen Dach.
Umbau der Toiletten auf Kompost-Toiletten.
Ausbau der Zisterne, damit auch die Wäsche mit Regenwasser gewaschen werden kann.
Noch ein paar alte Obstbaumsorten.
Windrad und Stromspeichermöglichkeit, damit die Stromleitung zu den Versorgern nur noch Strom aus dem Haus lässt und nicht mehr rein.

Warum das Ganze?
Erstens Macht es mir Spaß unabhängig zu sein.
Zweites spare ich so auf lange Sicht Geld, wenn ich auch zuerst welches Ausgeben muss.
Drittens weil ich es kann.

in Diesem Sinne, schönen, endspannten Tag noch.

Stefan

legaspi96
17.06.2014, 18:54
Hallo Stefan,
sorry, aber unter autark verstehe ich etwas anderes. Mit allen diesen Dingen, die Dich "unabhängig" machen, machst Du Dich genauso abhängig wie jeder andere. Erst mußt Du sie anschaffen, dann hast Du sie eine Weile und dann verschleißen sie.
Grüße
Monika

Hummelchen
17.06.2014, 19:23
Selbstversorger sind wir nicht, könnten uns aber mit vielen Dingen selbst versorgen.

Vom Geflügel nutzen wir hauptsächlich die Eier (neben dem normalen "Gebrauch" werden Nudeln, Spätzle etc. auf Vorrat hergestellt). Die restlichen Eier, die wir nicht verwerten, werden verkauft und davon das Futter und einige andere Ausgaben gedeckt. Selbstverständlich wird auch hin und wieder geschlachtet.

Wir haben viele Obstbäume und Beerensträucher. Hauptsächlich wird das Obst verarbeitet, wir stellen Saft, Marmeladen, Liköre etc. her.

Außerdem haben wir Schafe. Die werden mittlerweile voll genutzt, sprich das Fleisch und die Wolle. Das Fleisch wird auch noch zu Schinken und Würste verarbeitet. Das Fleisch, welches wir nicht brauchen, wird an Freunde und Kollegen verkauft. Ich habe dieses Jahr angefangen Wolle zu spinnen. Erst mit Handspindel und nun mit dem Spinnrad. Die Wolle der Schafe wird selbst gewaschen und gekämmt.

Gemüsegarten habe ich dieses Jahr aus Zeitgründen leider keinen angelegt. Er ist 400 qm groß und letztes Jahr hatten wir Kartoffel, Bohnen, Kürbis, Rosenkohl, Kohlrabi, Zwiebel, Tomaten und Salat.

Schwarzwälder
18.06.2014, 07:38
Hallo Stefan,
sorry, aber unter autark verstehe ich etwas anderes. Mit allen diesen Dingen, die Dich "unabhängig" machen, machst Du Dich genauso abhängig wie jeder andere. Erst mußt Du sie anschaffen, dann hast Du sie eine Weile und dann verschleißen sie.
Grüße
Monika

Morgen Monika,
Du brauchst dich nicht zu endschuldigen wenn du etwas anders verstehst als ich.
Nur ist der Begriff Autark nicht nur auf die Lebensmittel alleine beschränkt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Autarkie
(OK, ich sehe gerade das es Uhrsprüngllich um Selbstversorger geht.)
Natürlich muss ich erst investieren um einen „Ertrag“ zu ernten. Ist aber wohl bei allem so, es sei den man ist ein Vogel. Mattheaus 6:26. :-)

Nur Energieautark ist wohl einfacher für mich umzusetzten als, 100% Selbstversorgung bei den Lebensmittel. Einen Salzstock habe ich nicht im Garten und den ganzen Winter ohne Südfrüchte will ich ehrlich gesagt auch nicht verbringen. Auch gehe ich gerne mal gut essen.
Mir ging es aber hauptsächlich darum zu zeigen, das jeder wenn er will, etwas machen kann.

Gruß und schönen Tag noch.

Mara1
18.06.2014, 12:06
@Schwarzwälder
ich finde das sehr interessant, was du da machst. Und wenn es sich auch noch rechnet, ist das doch super.
Windrad mit Stromspeichermöglichkeit? Wie funktioniert das mit dem Strom speichern? Oder ist das zu weit ab vom Thema? Kannst mir auch gerne eine PN schicken wenn du magst, und wenn es die anderen nicht interessiert.

LG
Mara

eierdieb65
18.06.2014, 12:10
Immer her mit den Infos!
Man muss es ja nicht nachmachen, wenn man nicht will.
Aber Information schadet nicht.

lg
Willi

Lieschen Sulmtaler
18.06.2014, 12:17
Strom speichern würd mich auch interessieren. Wir haben eine PV-Anlage aber zum speichern ist die Technik angeblich noch zu teuer

sil
18.06.2014, 12:20
Mir ging es aber hauptsächlich darum zu zeigen, das jeder wenn er will, etwas machen kann.

Gruß und schönen Tag noch.

Das sehe ich auch so.
Wirklich autark leben, damit wird man sich heutzutage eher schwertun.
Wer baut schon seinen eigenen Kaffee an (ok, ich trinke nur Tee - aber nur mal als Beispiel)
Wer erledigt sämtliche Wege mit dem Rad, per Pedes oder mit dem Ponywagerl? Ich fahre z.B. seit mehr als 30 Jahren Kinder in den Kindergarten/Schule/Bus, sind 5 km einfacher Weg, einmal nur bergab, einmal nur bergauf mit ca. 400 m Höhenunterschied. Selbstredend fahr ich da Auto.
Ich brauche Schuhe, Kleidung, Töpfe, Geschirr - nichts davon stelle ich mir selber her.
Wir nutzen PC, Radio, Fernseher, Waschmaschine - klar, es geht auch ohne, aber wer verzichtet darauf, wenn er nicht muß?
Und auch beim Thema Essen haben wir sehr viel mehr Angebote als z.B. ein abgelegener Bergbauer noch vor 100 Jahren.
Diese Angebote auch zu nutzen ist ja auch vernünftig.
Ich glaube, es geht gar nicht darum, alles oder möglichst viel selber zu haben, wieviele Menschen haben überhaupt die Möglichkeit, sich Gemüse anzubauen, Tiere zu halten? Da fehlt nicht nur der Platz, da fehlt auch die Toleranz der Mitmenschen. Wenn ich nur an das Thema "Hahn im Wohngebiet" denke. Was wäre erst, mit ein paar Ziegen auf dem Rasen oder einem Bienenstock auf dem Balkon eines Wohnblocks?
Ich glaube, es geht um Respekt vor dem, was wir nutzen. Ums Nachdenken. Und da kann jeder bei sich selber anfangen, und jeder für sich im Rahmen seiner Möglichkeiten etwas bewirken.

Schwarzwälder
18.06.2014, 18:58
Strom aus vom Windrad und Stromspeicher:
Möchte ich hier eigentlich nicht eingehen. Zum einen ist die Thematik zu komplex und die Bedürfnis, Ansprüche Voraussetzungen zu unterschiedlich.
Nur denke ich wird sich da in nächster Zeit noch sehr viel tun. Wenn man zum Beispiel die Batterien für die E-Autos nimmt. (Sind ja auch große Energiespeicher) Dort schreitet die Endwicklung voran und auch die Preise fahlen auf das KW gerechnet.
Von daher werde ich den Markt beobachten, Alternativen Miteinbeziehung….

Gruß Stefan

legaspi96
18.06.2014, 18:59
Hallo Schwarzwälder,
was ich meinte, ist das Du nicht unabhängig sondern immer abhängig von denen bist, die Dir Deine Anlagen bauen.

Das Adjektiv (http://de.wikipedia.org/wiki/Adjektiv) autark



heißt von der Umgebung unabhängig, sich selbst versorgend, auf niemanden angewiesen sein.


Wenn es sich unterm Strich rechnet, ist das natürlich super!
Grüße
Monika

Raichan
19.06.2014, 08:48
Haben wir hier Sauerländer? Ich habe nämlich gerade eine Unterhaltung mit jemandem der sagt, das im Sauerland weder Obst noch Gemüse angebaut werden kann weil nach dem ersten Regen alles außer Kartoffeln schwarz wird. Auch gibt es außer Wald und mit Gras überwucherte Felder nichts.
Das kann ich so nicht glauben und würde deswegen gerne euere Meinung dazu wissen.

bedar
19.06.2014, 14:56
Haben wir hier Sauerländer? Ich habe nämlich gerade eine Unterhaltung mit jemandem der sagt, das im Sauerland weder Obst noch Gemüse angebaut werden kann weil nach dem ersten Regen alles außer Kartoffeln schwarz wird. Auch gibt es außer Wald und mit Gras überwucherte Felder nichts.
Das kann ich so nicht glauben und würde deswegen gerne euere Meinung dazu wissen.

Ich würde mal behaupten man kann Überall Gärtnern - man brauch halt gartentöpfe