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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kompletter Garten als Auslauf trotz Hund und Katzen?



Chickchick
02.06.2014, 20:55
Hallo Ihr Lieben,

wir haben einen sehr großen Garten, allerdings auch einen sehr großen Hund :laugh

Gibt es unter Euch Hühnerfreunde, die Ihre Hühner ohne spezielle Einzäunung im Garten frei laufen lassen, trotz Hund und Katze - und alles klappt?
Oder ist die Idee völlig wahnwitzig?

Ich hab die Idee eines Baunerhofes im Kopf...da sind ja auch einige freilaufende Tiere und trotzdem kommen alle miteinander aus.

Danke für Eure Antworten und liebe Grüße, Chickchick

anna.u
02.06.2014, 21:03
Hund, Katzen und Hühner kommen bei uns problemlos miteinander aus. Unser Rüde ist allerdings auch eine Seele von einem Hund...der läßt sich alles gefallen. Die Katzen fressen am Hühnernaßfutter gern mal mit, wenn sie zu aufdringlich sind, picken die Hühner sie einfach weg.
Ich habe meine Hühner aber trotzdem in einem separaten Auslauf, weil sie mir im Garten zuviel Schaden anrichten. Gemüsegarten sowieso und auch sonst sind sie Weltmeister im Löcher graben und Rasen zur S*u machen...

lg Anna

Sternenvogel
02.06.2014, 21:04
Also:
wir haben zwei große Hunde und drei Katzen. Die Gehege der Hühner, Enten und Gänse sind zwar eingezäunt, aber die Katzen können jederzeit rein. Die Hunde gehen mit uns ins Gehege wenn ich dort Futter und Wasser auffülle und die Wiesen sauber mache. Sie laufen dann alle zusammen über die Wiesen. Bisher hatte ich keinerlei Probleme. Die Hunde sind natürlich an das Federvieh gewöhnt worden. Nur bei Küken lasse ich die Katzen tagsüber mehr im Haus. Ichdenke, wenn Du Dir die Zeit nehmen kannst alle Tiere aneinander zu gewöhnen klappt es mit Freilauf.

Purzelstern
02.06.2014, 21:58
Bei uns laufen die Zwergseidenhühner auch frei und Katzen kommen immer zu Besuch. Unser Hahn jagt sie dann weg ;)

Tininini
02.06.2014, 22:09
Wir haben ja auch erst seit 6 Wochen unsere Hennen, und unsere 3 Hunde haben sie von Anfang an akzeptiert.
Die ersten Tage waren sie nur in ihrem abgezäunten Gehege, aber nach einer Woche durften sie auch nachmittags frei im Garten laufen. Unsere Hunde interessieren sich nicht die Bohne für sie. Werden die Hühner mal draußen mit Leckerlie gefüttert, fressen die Hunde mit :D

Ich denke es kommt bei den Hunden auch auf die Rasse an, Terrier z.B. sind nunmal Jagdhunde...

juvo
03.06.2014, 10:44
Unser Hund hat auch gelernt das Hühner kein Hundefutter sind. Er macht sich schon mal einen Spaß und scheucht sie , er weis genau welche Hühner weglaufen. Unsere Hybridin starrt ihn an und der Hund ist weg. Ich habe 2 Rheinländer Hühner die sich ziemlich weit entfernen. Unser Hund hat die dann auch schon mal wieder richtung Stall gescheucht. war sicher Zufall denn er ist kein Hütehund.Aber er weis wo sie hingehören.
Nehm den Hund an die Leine wenn du deine Hühner frei laufen lässt. Dann hast du ihn unter Kontrole und kannst ihm "sagen" das er die Hühner in ruhe zu lassen hat.

Meiner interessiert sich mehr für die Hinterlassenschaften.

rockadoodle
03.06.2014, 22:12
Unsere zwei Hunde laufen zusammen mit den Hühnern durch den Garten. Bei der abendlichen Hundefütterung kommen die Hühner angerast und stibitzen den Hunden immer etwas, die haben da kaum noch Hemmungen :)
Der eine Hund beschützt die Hühner sogar dem anderen sind sie völlig gleichgültig.
Neulich hat es den ganzen Tag geregnet, da haben meine Seidenhühner ein etwas derangiertes Äußeres gehabt :)Meine Hündin ist raus gerannt und wie eine Furie auf die Hühner los, bis sie kurz vorher bemerkte, dass es immer noch unsere Hühner sind. Da hat sie eine Vollbremsung gemacht ist vor dem Hahn zum stehen gekommen und hat ihn freundlich angewedelt.Ich musste so lachen

raregroem
03.06.2014, 22:30
Seit bei uns eine Glucke geführt hat haben wir keine einzige Nachbarkatze mehr in unserem Garten gesehen. Die haben wohl einen Merkzettel bekommen....

LG m.

SetsukoAi
03.06.2014, 23:22
Wir haben 4 große Hunde (Bobtail und Schäferhund Größe) und 2 Katzen. Alle dürfen auch ohne Aufsicht zu den Hühnern. Wir haben schon öfter einen oder mehrere Hunde bei den Hühnern "vergessen". Bringt nur nix da einer der 4 auch das große Tor öffnen kann. Dann laufen die Hühner auf "unserer" Wiese.

Ein fitzel vom Grundstück haben wir uns auch noch abgegrenzt. Bei uns haben halt die Hühner die große Fläche und der Mensch die kleinste Fläche. Hällt so wies sein soll :D.

Gackelei
10.06.2014, 10:54
Also unsere Katzen haben schon von den 10 Wochen alten Hühnern gelernt, dass sie die lieber meiden sollten ;-)
Der Hund hat dann von mir gelernt, dass die Hühner zu uns und nicht zu seinem Futter gehören.
Inzwischen steht er mit langem Gesicht da, wenn sie ihm was aus seinem Napf klauen ;-)
Unsere Hühner haben aber ihren abgetrennten Bereich, dürfen wenn ich Zeit habe, aber den ganzen Garten nutzen.

Trulla2408
10.06.2014, 13:28
...das kann man so pauschal nicht sagen, ob Hund und Hühner miteinander klar kommen. Kommt auf den Hund drauf an. Mein Hund hat unserem Geflügel nie etwas gemacht. Er hat sogar mit ihnen gespielt ... Dafür ging es mit unseren Hasen nicht gut, obwohl er mit ihnen aufgewachsen ist und immer mit im Gehege war. Ein anachtsamer Moment und er hat meinem Deutschen Riesen das Genick gebrochen. Mit unserer Katze versteht sich der Hund - fremde Katzen sind für ihn Todfeinde. Was ich damit sagen möchte, ist , dass es Hunde gibt, aus denen man gewisse Dinge nicht raus bekommt. Du solltest es vorher "testen", wie er auf HÜhner reagiert und ob du ihm klar machen kannst, dass die nicht zum jagen , hetzen oder fressen gedacht sind. Bei Katzen und Hühnern sehe ich überhaupt keine Probleme. Da wissen sich die Hühner eigentlich zu wehren. Bei Küken würde ich aufpassen. Manche Katzen sind ware "Rambos". Die erlegen sogar junge Kaninchen und Ratten - also warum nicht auch Küken. Aber bei erwachsenen, normal großen Hühnern dürfte nix passieren. Was hast du denn für einen Hund?

leotrulla
11.06.2014, 12:36
Hallo,

ich denke, dass kommt auf den Hund und somit auf einen Versuch an. Freunde haben einen Dackel, eine kleinen Münsterländer und einen Bernersen (schreibt man den so) und die gehen weder an die Hühner, noch an die Gänse, Enten oder Puten.
Davon abgesehen - soll jetzt nicht großmäulig klingen - bin ich der Überzeugung, dass ich einem Hund beibringen könnte, die Fänge von den Hühnern zu lassen und ja, ich rede über häusliche Gewalt!;)


Hinsichtlich der Katzen kann ich von meinem Kater (schnurrender Drecksack, der schlägt sogar Elstern und Spechte) berichten, dass dieser nach einem einmaligen Gunstbeweis einer Glucke Hühnerpark und - stall aus tiefstem Herzen meidet. Für ein einzeln laufendes Küken würde ich meine Hand nicht ins Feuer legen wollen, doch hatte ich bisher keine diesbezüglichen Verluste zu verkraften.

Gruß

Thomas

theo
11.06.2014, 13:07
Bei uns laufen die Hühner auch frei auf dem Grundstück mit drei Hunden und zwei Katzen.Am Anfang war das Federvieh noch interessant für die Hunde.Nach kurzer Ansprache von mir ignorieren sie die Hühner mittlerweile völlig.Jeder geht so seiner Wege und das klappt sehr gut.

LG. Sabine

eierdieb65
11.06.2014, 13:37
Grüß dich
Ohne freilaufende Hunde (auf dem Grundstück), hätte ich kein lebendes Huhn mehr.
Aber selbstverständlich ist das gesamte Grundstück eingezäunt.
Und Nachbarskatzen gibts hier auch nicht mehr. (Nicht tot, sondern vergrämt)


lg
Willi

sandra88
11.06.2014, 19:24
Also ich kann nur von unseren Katzen reden, Hunde haben wir keine. Es gibt bei uns überhaupt keine Probleme, unsere Samtpfoten haben totale Angst vor den Hühnern.

Okina75
11.06.2014, 21:41
Hy leo/ Thomas,

die großen, zotteligen schwarz- rot- weißen Wauzels aus dem Lande der Eidgenossen nennt man Berner Sennenhunde, oder Berner Sennen ;).

leotrulla
12.06.2014, 07:22
Hy leo/ Thomas, die großen, zotteligen schwarz- rot- weißen Wauzels aus dem Lande der Eidgenossen nennt man Berner Sennenhunde, oder Berner Sennen ;).

Wauzel ist nett, dieses Steiff-Tier hat gut 45 kg und mein Jüngster reitet darauf. Wie auch immer, nun kann ich den KErl wenigstens korrekt anschreiben, habe Dank! :laugh

Gruß

Thomas

Andrea Barthel
12.06.2014, 08:09
Bei nur 45 kg ist es aber wohl eher kein Berner... da kann man noch ne gute Schüppe drauftun :jaaaa:

leotrulla
12.06.2014, 08:16
Bei nur 45 kg ist es aber wohl eher kein Berner... da kann man noch ne gute Schüppe drauftun :jaaaa:

Keine Ahnung, Andrea, ist auch nur eine Schätzung menerseits gewesen und ja, als vollkommen domestizierter Mann im 26. Ehejahr habe ich lernen müssen, mit Gewichtsschätzungen eher zurückhaltend umzugehen!:pfeif

Gruß

Thomas

rockadoodle
12.06.2014, 13:03
Doch, klar, 45 Kilo kann schon stimmen.Es gibt welche die wiegen mehr aber soooo riesig sind die nicht.

Freiländer
12.06.2014, 14:57
Also bei mir dürfen die Hühners prinzipiell alles.Ich hab drei eingezäunte Ausläufe.Morgens wird aber alles geöffnet.Ich musste selber mit ansehen, wie der Fuchs übern Zaun springt. So können sie sich irgendwo verkrümeln wenn Gefahr droht.
Meine Katzen haben Angst vor den Hühnern und die Glucke mit Küken rennt irgendwo im Wald oder Feld rum und kommt nur zum trinken oder Körner fassen zur Box.Hund haben wir keinen, währe aber nicht ungünstig.Die Nachbarin hat etliche Katzen, die trauen sich aber nicht rüber. Ich muss nur immer das Tor der Einfahrt (geht leider durch deren Grundstück) geschlossen halten, weil meine Hühner sonst das ganze Katzenfutter wegfressen.
Den Gemüsegarten musste ich extra einzäunen, auch das Beerenobst jeden Strauch. Die Kartoffeln waren am Tag zwei wieder ausgebuddelt. Ich hab dann ein Vogelschutznetz drübergetan ,was ganz gut funktionierte aber etwas seltsam aussah.Ganz wichtig ist abends durchzählen im Stall, wer da fehlt der kommt morgens auch nicht mehr.

Andrea Barthel
13.06.2014, 08:27
Thomas...ich schmeiß mich wech...."vollkommen domestizierter Mann..." *TränenindenAugenhab*
herzlichen Glückwunsch nachträglich zur silbernen! *lach*

Und ja- besser is das mit der zurückhaltung bei Gewichtsschätzungen *GGG*

@rockadoodle....Naja, da mein Nufi-Mix (sehr sportlich schlank und Stockhaar) damals schon 50 kg hatte, schätze ich die Berner, die ICH kenne allesamt auf mind. 60-70 kg.....
Und meine Ziegen- deutlich kleiner als ein Berner Senn haben auch alle 50-60 kg.....nicht geschätzt, sondern gewogen.

Aber das tut ja hier jetzt eigentlich nix zu Sache.....wichtig ist das Wesen, Sozialisierung und die Erziehung des Hundes

leotrulla
13.06.2014, 08:31
Hallo Andrea,


Thomas...ich schmeiß mich wech...."vollkommen domestizierter Mann..." *TränenindenAugenhab*...das ist gar nicht zum Lachen und ja, Tränen habe ich mitunter auch in den Augen aber nein, wegschmeissen wollte ich sie nie! :p

Gruß

Thomas

Trulla2408
13.06.2014, 09:09
Also noch mal zurück zur Frage, nachdem wir hier alle unser Gewicht kritisch beäugt haben:ahhh
Hund und Hühner. Wir hatten auf unserem Hof ganz viel Geflügel (vom der Ente bis zum Nandu) und auch gaaanz viele unterschiedliche Hunde (alle Gewichtsklassen - vom Jack Russel bis zum Mastino - die Tierheimchefin wohnte auch auf dem Hof)... Die Hunde haben es alle kappiert, dass das Geflügel, was ja auch alles frei herum lief - dazu gehört.
Überhaupt kamen alle Tiere miteinander klar - lag einfach daran, dass genug Platz war, sie sich aus dem Weg gehen konnten und die Tiere einen glücklichen Eindruck machten, weil sie viel Freiheit hatten. Je entspannter das Tier, desto entspannter das Miteinander... ABER es gab EINEN Hund - ein Mischling aus Italien - würde mal sagen da war Border, Setter und Labi mit drin - der hat getötet. Obwohl er als 8 Wochen alter Welpe auf den Hof kam und mit allem aufgewachsen ist, hat er es 2 mal geschafft, in einem unbeaufsichtigten Moment, eine Ente zu reißen, ein Huhn und einmal kam er mit einem Reh an. Es gibt Hunde, aus denen bekommt man gewisse Instinkte einfach nicht raus - noch nicht mal mit "harter" Bestrafung. Aber - und jetzt kommt die gute Nachricht: Das sind eher die Ausnahmen. Ich würde mal sagen, dass 90% der Hunde mit Hühnern klar kommen. Sie vielleicht sogar vor Fressfeinden beschützen, wenn der Marder kommt, oder der Greifvogel. Also: Ausprobieren - am Anfang dabei bleiben. Wenn er dran will, mit Wasser maßregeln. Reicht meistens. lg

Andrea Barthel
13.06.2014, 09:18
Wenn da wirklich ein Border drin war, war das nicht so ungewöhnlich.....

Ich stimme Trulla in allen Punkten zu und ergänze: bei vielen Hunden spielt auch die geistige Auslastung eine Rolle....Ohne Aufgabe fangen einige an, sich selbst zu beschäftigen...und wenn dann noch ein starker Trieb vorhanden ist.... :-X
Hunde sind und bleiben Raubtiere- sie können nichts dazu, wenn der Mensch Fehler macht.

leotrulla
13.06.2014, 10:06
ABER es gab EINEN Hund - ein Mischling aus Italien - würde mal sagen da war Border, Setter und Labi mit drin - der hat getötet. Obwohl er als 8 Wochen alter Welpe auf den Hof kam und mit allem aufgewachsen ist, hat er es 2 mal geschafft, in einem unbeaufsichtigten Moment, eine Ente zu reißen, ein Huhn und einmal kam er mit einem Reh an. Es gibt Hunde, aus denen bekommt man gewisse Instinkte einfach nicht raus - noch nicht mal mit "harter" Bestrafung. ..mit allem Respekt, bei dem Vorstrafenregister flöge der Hund vom Hof, so ich seinen Stoffwechsel nicht vorsorglich gegen Null fahre, denn es wäre nur eine Frage der Zeit, fürchte ich, das nach dem Reh ein Kleinkind erbeutet würde. Die Verantwortung würde ich nicht einen Tag übernehmen wollen und vermutlich auch nicht dulden, dass ein anderer vorgibt dieses tun zu können.

nur meine Meinung

Thomas

Okina75
13.06.2014, 10:35
Border: Wobei sich die Frage stellt; Border Terrier oder Border Collie?

leotrulla
13.06.2014, 11:34
Border: Wobei sich die Frage stellt; Border Terrier oder Border Collie?

Borderline! :pfeif

Trulla2408
13.06.2014, 11:42
Der Hund hat keinem Mensch und keinem Kind jemals etwas getan. Er ist einfach nur seinem Instinkt gefolgt und hat Beute gemacht. Reh fällt eindeutig ins Beuteschema eines Hundes. Das Reh war zusätzlich noch in seinem Garten. Er hat es nicht draußen im Wald "erlegt". So etwas finde ich verantwortungslos. Viele Hunde haben einen Jagdtrieb, hören null und die Besitzer lassen sie einfach rumrennen. Trotz allem sollte man dann primär bei den Besitzern den Stoffwechsel gegen Null fahren, wie du es so schön nennst, und nicht die des Hundes. Das Reh hatte sich eindeutig das falsche Grundstück ausgesucht. Ich weiß nicht, was da andere Hunde gemacht hätten. Mein Hund würde eine fremde Katze bei uns im Garten auch angreifen, obwohl er unsere Katze beschützt.
Und obwohl das Reh im Garten war, hat der Hofbesitzer 2000 DM Strafe zahlen müssen und der Hund hat Leinenzwang bekommen - was ich jetzt grundsätzlich nicht falsch finde mit dem Leinenzwang, da er ja draußen jagen würde.

Gackelei
13.06.2014, 11:42
..mit allem Respekt, bei dem Vorstrafenregister flöge der Hund vom Hof, so ich seinen Stoffwechsel nicht vorsorglich gegen Null fahre, denn es wäre nur eine Frage der Zeit, fürchte ich, das nach dem Reh ein Kleinkind erbeutet würde. Die Verantwortung würde ich nicht einen Tag übernehmen wollen und vermutlich auch nicht dulden, dass ein anderer vorgibt dieses tun zu können.

nur meine Meinung

Thomas

Warum wird vom Beutetier immer auf Kinder übergegangen? *grummel*
Ich wage mal zu behaupten, dass die meisten Hunde sehr wohl zwischen Menschen und Beutetieren unterscheiden können!
Ein Hund der ein Reh reisst, geht nicht auf Kinder los - der ist dem für Hunde vollkommen normalen Jagdtrieb gefolgt.
Dieses Schema erfüllen Kinder oft gar nicht.
Jagd besteht ja nicht nur aus beissen!
Hunde die Kinder angehn tun dies sehr oft aus vollkommen anderen Gründen!

Und ob der Border oder nicht eher der Setter und/oder Labrador in ihm, was beides Jagdhunde sind - ihn jagen haben lassen wird man nicht genau sagen können!

Zum Berner möchte ich noch sagen, bitte nicht mit den großen Schweizern verwechseln.
Ein Rüde sollte nicht viel mehr wie 50 kg wiegen und eine Hündin etwas weniger.

Trulla2408
13.06.2014, 11:46
@Okina75
Keine Ahnung, was da alles drin war. Er war schwarz, langhaarig und hatte das Gebäude eines Border Collies...
Auch Border Collies jagen und erlegen - obwohl sie Hütehunde sind. Der Hund war ein Misch-Masch aus allem möglichen. Wurde damals verfloht und halb verhungert am Straßenrand von Italien gefunden und mit nach Deutschland gebracht. Ein total netter Hund - eben nicht zu Geflügel und Rehen ;)

eierdieb65
13.06.2014, 11:47
2000 DM Strafe?
Wofür?
Weil der Hund des Besitzers eingefriedetes Grundstück verteidigt hat?
Oder weil der Grundeigentümer das tote Reh nicht dem Jagdpächter übergeben hat?

Da gäbs viel Klärungsbedarf, was genau bestraft wurde.

lg
Willi

leotrulla
13.06.2014, 11:56
Macht das wie Ihr wollt, bei einem solchen Hund gehe ich auf Nummer sicher und ob das Kerlchen ein Reh von einem Krabbelkind unterscheidet, möchte ich im Detail gar nicht wissen.

nur meine Meinung

Thomas

eierdieb65
13.06.2014, 12:03
Hallo Thomas !

Ich habe vor jedes Menschen Meinung Respekt.
Aber genau für solche Situationen, gibt es die Form der Diskussion.
Und so was findet hier statt.
Niemand will dir deine Meinung nehmen, aber vielleicht wärst du bereit, auch andere Meinungen zu lesen und vielleicht sogar, daraus etwas zu lernen ?
Ein Reh ist für einen Hund kein Kind. (Nur mal so als Prämisse)

lg
Willi

Trulla2408
13.06.2014, 12:04
@Thomas.
Ok. Da hat jeder so seine Meinung. Du darfst deine auch behalten:)

@Eierdieb65
Ich weiß nicht mehr genau, wie sich das damals abgespielt hat, ist schon ein paar Jahre her - DM-Zeit...
Das Hofgut war direkt neben einem Wildgehege. Ich nehme mal an, das Reh ist dort ausgebüxt und auf das Hofgut gelaufen, das nicht komplett eingezäunt war, weil es 80.000qm hatte. Der Hund sah das allerdings als ein Revier an und das Reh wusste nicht, dass es diese Grenze überschritt. Das Reh wurde selbstverständlich gemeldet, sonst hätte es ja keine Strafe gegeben. Man hätte es ohne Probleme auf dem großen Grundstück auch verbuddeln können - hätte keiner gemerkt. Ich nehme mal an, das war der Preis für das Reh, weil dieser Pächter die Rehe ja auch verkauft hat für die Schlachtung... das wiederum als Wildragout auf unseren Tellern landet. :roll´

Tja Thomas - so ist das Leben - fressen und gefressen werden. Die Natur ist grausam. Ein Hund stammt eben vom Wolf ab. Der Mensch züchtet Jagdhunde, die nicht jagen dürfen, züchtet Hütehunde, die nicht hüten dürfen und Wachhunde, die nicht bellen dürfen... Naja, es gibt Leute, die sollten besser keine Tiere haben....

Trulla2408
13.06.2014, 12:09
@eierdieb65
Danke für deine Erklärung. Habe ich jetzt erst gelesen. Scheinst selbst Hundebesitzer zu sein und dich auszukennen.
Mein Hund z.B. jagd nicht, lebt mit einer Katze zusammen und liebt Geflügel (aber keine Hasen)....
Aber mit Kindern würde ich meinen Hund nicht allein lassen. Wer seinen Hund kennt, weiß ihn einzuschätzen...

Trulla2408
13.06.2014, 12:29
ach so - bevor man jetzt denkt, mein Hund (Husky-Hirtenhund) hätte bisher im Blutrausch sämtliche Kinder angefallen, hat in seinen 7 Jahre noch nicht einmal einen Erwachsenen oder ein Kind gebissen, obwohl er weder Fremde noch Kinder mag. Rehe sehn wir täglich, da kann ich ihn abrufen. Geflügel mag er total. Hasen nicht.
Ist alles eine Frage der Einschätzung, der Verantwortung der Besitzer und des Händelns. Zu uns kann Besuch kommen und auch Kinder - aber alleine würde ich dabei nie lassen...Ein Tier ist nie berechenbar.
Aber wir sind ja hier in einem Hühnerforum und nicht in einem Hundeforum - deshalb....:kaffee

eierdieb65
13.06.2014, 12:37
So klingt das sehr verantwortungsvoll :)

Ich kenne mich aus? Nö. Noch lange nicht. Ich habe zwar seit ewiger Zeit Hunde, aus dem Tierheim und es hat nie länger als 2 Monate gedauert, bis sie kapiert haben, was ich will und was sie nicht dürfen, aber auskennen? Nein.
Dafür gibts Bessere.

Ein Hund wäre für mich NIE ein Babysitter. Egal wie kinderlieb er ist.

So gesehen haben wir ja fast die gleiche Meinung.:)

lg
Willi

leotrulla
16.06.2014, 08:19
Ich habe vor jedes Menschen Meinung Respekt.
Aber genau für solche Situationen, gibt es die Form der Diskussion.
Und so was findet hier statt. Willi Herrje, Willi, so wollte ich nicht verstanden sein und ich habe auch nichts gegen Hunde, solange diese konsequent und angemessen erzogen sind, allein darauf kann ich mich in Realität nicht verlassen, da ich allzu oft mit Tieren konfrontiert bin, die Herrchen/ Frauchen regelrecht dominieren und diese wohlmeinenden Vollpfosten am Ende der Leine finde das auch noch gut und attestieren ihrem verzogenen Vierbeiner ob des unerzogenen Verhaltens "Charakter". Diese Hunde halte ich für potentiell gefährlich. Im Freundeskreis haben wir andererseits jede Menge Jagdhunde, sämtliche aber tolerant ggü. Geflügel, Kaninchen und Katzen, und diese sind unglaublich folg- und duldsam, dabei sehr diszipliniert und liebenswert ruhig. Die "bellen" in einer ganz anderen Liga. Wie auch immer, ich wollte mich hier in keiner Weise unzugänglich für abweichende Meinungen zeigen, möchte aber anmerken, dass meinem Patenkind im Kleinkindalter von einem bis dahin "freundlichem" Collie mit einem Schnapp das Gesicht zerbissen worden ist. Heute ist sie zehn und trotz aller Fortschritte der plastischen Chirurgie sehe ich die Narben immer noch.
Ob dieser traurigen Erfahrung und eingedenk der Tatsache, dass ich für drei Kinder und deren Freunde/-innen Verantwortung trage, sind meiner Toleranz ggü. Hunden enge Grenzen gesetzt.

Gruß

Thomas

Andrea Barthel
16.06.2014, 08:44
@Okina75
Auch Border Collies jagen und erlegen - obwohl sie Hütehunde sind. Der Hund war ein Misch-Masch aus allem möglichen.

...und da ist es wieder...die Mähr vom nichtjagenden Hütehund.
Hütetrieb IST Jagdtrieb! Diese Veranlagung wird nur durch qualifiziertes Training in kontrollierbare Bahnen gelenkt.

Derjenige, der in die Welt gesetzt hat, dass Hütehunde keinen Jagdtrieb hätten gehört mit nem Klammersack gepudert!

Natürlich gibte es auch bei Hütehunden Exemplare, die wenig Trieb haben...Wenig Jagdtrieb ist aber dann auch wieder gleichbedeutend mit wenig Hütetrieb. Und je länger eine Rasse selektiv auf Hütetrieb gezüchtet wurde, desto höher die Wahrscheinlichkeit einer ausgeprägten Triebigkeit.
Und BorderCollies sind nun mal hochspezialisierte Arbeitshunde- auch wenn sie in neuerer Zeit eher als Freizeithunde herhalten müssen.

leotrulla
16.06.2014, 09:12
.
Und BorderCollies sind nun mal hochspezialisierte Arbeitshunde- auch wenn sie in neuerer Zeit eher als Freizeithunde herhalten müssen.

Andrea, das interessiert viele Halter nicht, die konsumieren Tiere! Ein Border sieht gut aus, ist modisch wie ein Krokodil auf dem Polo und ja sooooo süß. Und irgendwann platzt diesem Hund der Kragen und es stellt sich heraus, der ist gar nicht von Steiff ist. Die Konsequenzen tragen neben dem Tier die Mitmenschen, ersteres geht übrigens bald ins Tierheim, denn nun sind Möpse oder andere Qualzuchten angesagt. Hurra!

zum Frühstück absondern

Thomas

Trulla2408
16.06.2014, 11:26
Hallo Andrea!
Genau das wollte ich an der Stelle einfach mal "abwerfen", weil viele der Meinung sind, dass Hütehunde eben nicht nicht jagen. Auch ein Pudel ist ein Jagdhund - obwohl dies viele gar nicht vermuten. Es gibt eine Menge Jagdhunde unter unseren Couchliegern. Kaum zu glauben und oft verkannt. Groß ist dann die Überraschung ,wenn der Hund etwas "anstellt". Aus der Sicht eines Hundes ist jagen eine völlig natürliche Sache und gehört zum Überleben. Ok - vielleicht nicht gerade für einen Mops:roll ...
Mein erster Hund war ein Altdeutscher Hütehund. Der war aber eher ein Schaf im Hundepelz. Wäre nie auf die Idee gekommen ,etwas zu jagen oder zu verletzen. Ich kenne einige Border Collies in meinem Umfeld, die ihrer Bestimmung nach nicht ausgelastet sind und deshalb auf "Jobsuche" sind. Leider geht es sehr vielen Hunden so, weil sie nach Aussehen oder Mode angeschafft werden und sich keiner vorher informiert, was sie wirklich brauchen .Viele dieser Hunde "verkümmern" regelrecht, weil sie keine Aufgabe haben.

Gackelei
16.06.2014, 14:21
Wie auch immer, ich wollte mich hier in keiner Weise unzugänglich für abweichende Meinungen zeigen, möchte aber anmerken, dass meinem Patenkind im Kleinkindalter von einem bis dahin "freundlichem" Collie mit einem Schnapp das Gesicht zerbissen worden ist. Heute ist sie zehn und trotz aller Fortschritte der plastischen Chirurgie sehe ich die Narben immer noch.
Ob dieser traurigen Erfahrung und eingedenk der Tatsache, dass ich für drei Kinder und deren Freunde/-innen Verantwortung trage, sind meiner Toleranz ggü. Hunden enge Grenzen gesetzt.

Gruß

Thomas

Ein unschönes Erlebnis!
Du musst aber zugestehen, dass der Hund zu dem Moment bestimmt nicht auf der Jagd war und das Kind erlegen und fressen wollte!
Solche Vorfälle kommen oft aus nicht beachtetem Abwehrverhalten zustande.
Hunde zeigen uns oft schon sehr lange, wenn sie etwas nicht möchten.
Wird das übersehen, wehrt sich der Hund irgendwann auch für uns deutlich - und ist dann leider die bissige Bestie.

Klar gibt es da auch Ausnahmen!

So kann hier jetzt aber auch jeder verstehen, warum du da so reagierst. Würde mir nicht anders gehen.
Man wird einfach vorsichtiger!

Ich mag nur solche Pauschalaussagen nicht - Hund jagt, fängt und tötet ein Tier = Kinderbeisser!

leotrulla
16.06.2014, 21:25
Du musst aber zugestehen, dass der Hund zu dem Moment bestimmt nicht auf der Jagd war und das Kind erlegen und fressen wollte!! Das weiß ich nicht, ich weiß nur, dass die Kleine auf einer Decke im Garten saß und so eine dämliche Barby kämmte, als der Hund sie ansprang.


Ich mag nur solche Pauschalaussagen nicht - Hund jagt, fängt und tötet ein Tier = Kinderbeisser Nein, diese Kausalkette habe ich nicht in die Welt setzen wollen. Mir ging es um die Unberechenbarkeit, die Hunden inne wohnen kann, nichts weiter.

Wie auch immer, nichts für ungut!

Thoms

Trulla2408
17.06.2014, 09:24
Auch wenn hier Hunde nicht das eigentliche Thema sind, weil wir ja hier im Hühnerforum sind, würde ich gerne noch 2 Sätze als Hundehalter eines "Problemhundes" sagen. Eine Beißattacke ist immer eine schreckliche Sache - gerade dann, wenn sie gegen Menschen geht. Meiner Erfahrung nach handeln die meisten Hunde aber nicht ohne Grund - so irre sich das anhört. Ein Hund denkt/handelt im 2-Phasen-Schritt. Aktion = Reaktion. Oft ist für den Mensch der Grund des Handelns nicht ersichtlich, weil bereits Kleinigkeiten ausreichen, einen Schlüsselreiz hervorzurufen. Warum ein Hund ein Kind attackiert, das eine Barbie kämmt, kann man es nicht erklären, wenn man nicht in der Situation war und den Hund nicht kennt. Das Kind tut mir auch total leid - aber trotz allem kann ich den Hund allein hierfür nicht "verteufeln". Vielleicht hat er vorher schon Anzeichen gezeigt, dass er Probleme mit dem Kind hat...oder Kinder nicht mag...oder geärgert wurde... keine Ahnung. Vielleicht hätte dem Haltern schon etwas auffallen müssen. Oft kann ich beobachten, dass Hundebesitzer ihre Hunde nicht im geringsten kennen oder deren Verhalten deuten können. Sie übernehmen keine Verantwortung und wenn etwas passiert, wird der Hund als BÖSE oder gerne auch schnell als verhaltensgestört abgestempelt...wandert dann ins Tierheim oder noch schlimmeres. Ich suche immer erst den "Fehler" beim Mensch - dann erst beim Hund. In Ausnahmefällen ist ein Hund aufgrund seiner Vorgeschichte so negativ geprägt, dass Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden müssen. Und dann kommt es auch nicht zu Beißattacken...
So -das waren jetzt mehr als 2 Sätze...Ist aber leider nicht kürzer zu erklären.
Viele Halter gehen auch einfach davon aus, dass jeder Hund ein Familienhund sein muss. Das ist auch weit her geholt.
Es gibt viele solcher Hunde - das ist richtig - aber eben nicht alle Hunde sind so.

eierdieb65
17.06.2014, 10:57
Hallo Trulla
Ich stimme dir in fast allem zu ;D
Den Satz: " In Ausnahmefällen ist ein Hund aufgrund seiner Vorgeschichte so negativ geprägt, dass Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden müssen. Und dann kommt es auch nicht zu Beißattacken... "
kann ich allerdings nicht gutheißen.
Meine Hunde sind selbstverständlich die Besten von Allen und perfekt und überhaupt.
Trotzdem würde ich sie (auch einzeln) NIE mit einem Kind alleine lassen. (Man stelle sich vor, der Hund würde das Kind gegen ein Kind am Zaun verteidigen wollen. Nicht Auszudenken)
Das ist, meiner Meinung nach, eine Vorsichtsmaßnahme, die IMMER angewendet werden muss.
Ein Hund ist kein Babysitter und ein Kind, kein Hundesitter.

lg
Willi

Trulla2408
17.06.2014, 14:51
Hallo Willi!
Stimmt alles, was du schreibst. Das ist auch meine Meinung. Vielleicht habe ich mich da falsch ausgedrückt. Mit den Vorsichtsmaßnahmen meinte ich, dass man davon ausgehen muss, dass ein Hund ein Tier ist und demnach nie zu 100% "funktioniert", wie man das gerne hätte. Die Gefahr, dass Kindern dabei etwas passiert, wäre auch mir zu groß. Meinen ersten Hund (Hütehund) hätte ich mit jedem und allem allein lassen können. Für den hätte ich zu 100% die Hand ins Feuer gelegt. Das war kein richtiger Hund:cool: ...der wusste weder, dass er Zähne hat, noch was er damit anfangen sollte. Ich habe diesen Hund nie knurren gehört - der hat alle und jeden geliebt. Sogar wenn er von Hunden angegriffen wurde hat der noch gelächelt... Meinen jetzigen Hund kann ich weder mit Kindern noch mit anderen Personen alleine lassen. Der kommt aus Rumänien und hat in den ersten Monaten seines Lebens den Mensch als unberechenbaren Feind kennen gelernt - und so denkt er auch über Menschen. Ich habe 3 Jahre gebraucht, um Vertrauen aufzubauen. Aber was einmal sitzt, das sitzt. Wir haben ein super Verhältnis, trotz allem weiß ich, dass er gefährlich werden kann und gehe dem entsprechend damit um. Deshalb ist nie etwas passiert. Ich liebe diesen Hund, trotz seiner Schwierigkeiten. Man darf halt nicht vergessen, warum er so ist wie er ist. Der Mensch ist schuld...
Vorsicht ist besser als Nachsicht!

Trulla2408
17.06.2014, 14:56
...also mir gegenüber ist er nicht gefährlich, sondern ein Traumhund. Aber draußen ist er ausschließlich an der Leine. Der Garten ist eingezäunt und gesichert und wenn Besuch kommt, liegt er auf seinem Platz. Beim Tierarzt muss ich die Arzthelferin ersetzen - aber wie gesagt, es ist noch nie etwas passiert - und das soll auch so bleiben. !!
LG

Manni12
18.06.2014, 17:55
Hi habe das gerade erst gelesen habe auch zwei große Hunde. Einen Riesenschnauzer und riesenschnauzermix . Hatte zuerst Mega bedenken da unser jungspund als ich ihm ne Henne vorsichtig hinhielt Richtung Kopf schnappen wollte . Hatte danach Garten mit einen 50cm hohen Zaun und Hunde und Hennen sind nicht drüber gesprungen . Obwohl es locker ging . Iwann kann der Tag meine zwei kleinen grünleger haben eine Lücke entdeckt durch standen vor den Hunden und nur Schnüffelei. Die Hunde laufen mittlerweile mit den Hühnern rum nur wenn die Hunde übern Zaun springen gibt es Theater aber sonst klappt alles Super :D ..

Heike H.
24.06.2014, 20:36
Drei Hunde und 10 Hühner vertragen sich hier bestens.

pöllasbaby
30.06.2014, 12:42
Hallo
Wir haben 6 Hunde:-)
Seit April auch noch 9 Hühner .
Ichthab die Hunde vin Anfang an drauf trainiert NICHT in den Freilauf zu dürfen da unsere Hühner noch Küken waren. Am Anfang gab es natürlich eun riesen gebelle wenn ich im stall verschwunden bin. Aber mit der zeit haben sie sich daran gewöhnt.
Nun haben wir die Hühner schon 10 Wochen und alles ist gut. Die Hühner versuchen mit den Hunden sogar in Kontakt zu kommen. Heute morgen konnte ich beobachten wie ein Huhn ganz nah an den Zaun ist und einer unsere Hunde ist mit der Nase an die Spitze des Schnabels gegangen. War irgendwie süß. ..
Trotzdem kommen die Hunde nicht mit in den Freilauf, 1.sind es zuviele und 2 . weiß man nie wie ein Hund plötzlich reagieren kann.
Aber das ist nur meine Meinung, die Hunde sind auf jedenfall total entspannt, liegen im garten herum wenn ich bei den Hühnern bin und gucken.
Ich bin mit dieser Lösung ganz zufrieden, so können die Hühner den ganzen tag im Freilauf verbringen und ich bin einfach beruhigter wenn ich anschließend zur Arbeit gehe.
Unsere Hunde können nämlich durch eine Hunde klappe den ganzen Tag in den Garten.
Lg
Pöllasbaby

Trulla2408
01.07.2014, 06:25
Hallo Pöllasbaby,
ich finde, dass du das so gut gemacht hast. Du hast völlig recht, dass man bei Hunden nicht immer 100%ig sicher sein kann, ob er nicht doch mal schnappt, weil das Huhn zu nah kommt oder flattert... Und bei 6 Hunden darf man halt auch die "Gruppendynamik" nicht unterschätzen... Einer fängt ein und der Rest macht aus Solidarität mit und weiß eigentlich gar nicht warum:roll ... das ist aber völlig natürlich.
Ich kann von meinen Hunden sagen, dass mein Hütehund der absolute Vertrauenshund war. Der wäre sogar als Babysitter geeignet gewesen. Auf dem sind meine Hausratten rumgeturnt. Mein zweiter Hund ist ein Husky-Hirten-Mix und hat dem entsprechend einen vorhandenen Jagdtrieb. Mit unseren Pfauen, die frei rumliefen, hat er allerdings gespielt. Da wäre auch nie was passiert. Hühner findet er auch ok - sonst würde ich mir keine anschaffen, weil ich die im Garten nicht trennen will... Bei allem anderen an Tieren wäre ich vorsichtig. Aber so was kann man ja vorher mal "antesten", ob der Hund Hühner als reine Beute sieht...oder nur überrascht und neugierig ist. Das sieht man seinem Hund an - finde ich!

Trulla2408
01.07.2014, 15:03
...was hab ich denn da für einen Mist geschrieben "man muss das ehren" - :wall
Das sollte heißen: "Man muss sich wehren" - sorry

Trulla2408
01.07.2014, 15:11
Bitte ganz streichen - jetzt bin ich auch noch ins falsche Thema gerutscht...ich Depp!

pöllasbaby
01.07.2014, 16:40
Hahahaha:-)
Ich dachte auch eben. ...hä Wat will se????

Hunnenvolk
01.07.2014, 16:46
Hi,
haben auch 2 (ehemalige Straßenhunde) zwischen dem Federvieh rumturnen und das absolut problemlos, die bewachen sogar ihre Huhnis und Entis. Nur wenn mal wieder einer der Junghähne seinen Schnabel im Fell der Hündin abputzt ist das ihr zu viel des Guten und die alte Dame zieht pikiert von dannen.
Hab für die Hunde ein Zauberwort und zwar : das ist MEINE!
Die wissen das ich Leithammel bin und was MEINE ist dürfen sie nicht anrühren. Das funktioniert bei Gegenständen genau so gut wie bei Tieren die neu einziehen.

LG

pöllasbaby
01.07.2014, 16:55
Hi hunnenvolk:-)
Das muss ich meinen auch mal beibringen. Funktioniert leider nicht so gut wie bei Dir.
Wir haben ne Rauhaardackel Hündin aus Ungarn Tierschutzverein, mei die hat einen jagdtrieb wie ne wildsau.Die würde die Hühnchen in null Komma nix platt machen, leider. Aber do geht es richtig gut. Sie rennt natürlich schon gerne mal hin und erschreckt die Hühner gerne. Dabei bleiben die meistens ganz cool.....
Bei den andern 4 denke ich vielleicht es würde klappen. Unser opi kann eigentlich zu den Hühner. ..es ist 16 und hat fast keine Zähne mehr. ..auch ein Rauhaardackel.
Aber wenn einer rein darf dann wollen alle rein. Also heißt es lieber für alle
DRAUSEN BLEIBEN! !
:-)

Hunnenvolk
01.07.2014, 17:12
Na Vorsicht ist immer besser! Mit Dackeln ist das wirklich nicht einfach! Unsere alte Dame (14) ist Malinois/Podenco und der Junge (3) ist ein Rotti/Podenco man müsste meinen das die auch Jagdtrieb haben müssten, Podencos jagen ja nur auf Sicht aber ich glaub das wissen die Beiden nicht.....also pssssst!!!!

pöllasbaby
01.07.2014, 19:28
:-)