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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Unser Hühnerhaus entsteht - und ohne Probleme geht es nicht ab



AlexL
23.05.2014, 20:20
Hallo,
ich stelle euch hier mal ein paar Fotos ein von unserem heutigen Hühnerstall-Bautag.
Es ist noch nicht alles fertig, aber es ist ordentlich voran gegangen.


Mit den eingeschlagenen Pfosten fing es vor 2 Wochen an. Dann war Stillstand bis heute.
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Die ersten Wände stehen.
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Und der erste Giebel folgt.
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Der vordere Giebel hat schon einmal die Aussparungen für die Belüftung erhalten. Natürlich kommt noch Lochblech dahinter. Die weiteren Lüftungsschlitze fehlen noch, da wir diese Aussparungen erst ins Holz schneiden wollen, wenn wir die Schiebegitter hier haben und deren genaue Maße kennen.
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Durch die Hanglage war das Ganze ein gar nicht so leichtes Unterfangen. Aber meine beiden Helferinnen haben ganze Arbeit geleistet.
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Die Dachpappe aufzubringen war eine echte Herausforderung.
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Innen musste nachgebessert werden, weil die Latte für die Türen erst nach dem Dach montiert werden sollte und sich dabei herausstellte, dass die Wände etwas nach innen gerichtet waren. Deshalb passte diese Leiste nicht auf Anhieb.
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Und so sieht's direkt vom Haus aus. Es fehlen noch einige Arbeiten, wie das Setzen der fehlenden 3 Lüftungsschlitze, die Querverstrebungen an der Unterkonstruktion, die mein Mann noch vornehmen muss, wenn er wieder zurück ist aus Kanada, und natürlich der Anstrich und der Zaunbau. Achja... die Türen fehlen auch noch.
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Etwas macht mir allerdings große Sorgen, meine Freundin findet das nicht weiter schlimm. Und zwar das hier:
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Die Platten schließen nicht bündig, sind auch nicht auf Gehrung gesägt gewesen und in der Zeichnung waren diese Unterlatten so eingezeichnet gewesen, dass nun ein Spalt im Dach ist.
Meine Freundin meint, das wäre nicht schlimm, weil ja die Dachpappe darüber geht, ich weiß nicht, ob ich ihr das so glauben soll. Es wäre aber ein ziemlicher Akt, alles wieder auseinander zu bauen.
Was meint ihr denn dazu?

Dieselheimer
23.05.2014, 20:30
Mach noch ne Lage Schweißbahn rauf.

GFG

AlexL
23.05.2014, 20:38
Das reicht dann echt? Ok, das wäre ja einfach! Vielen Dank!

Edit: Ich sehe gerade, da gibt's anscheinend verschiedene Sorten. Welche ist denn die Richtige?

Klaus.
23.05.2014, 20:45
Hallo... ja ich würde von unten zwei schmale bretter dran schrauben die dann in der mitte zusammen sind und oben habt ihr ja die Dachpappe das müste reichen

Soonwaldgeflügel
23.05.2014, 21:15
Jenau, Dachpappe macht das dann dicht, oder Biegsames Kunststoff...

AlexL
23.05.2014, 21:31
Danke für die ganzen Vorschläge! Ich hatte echt befürchtet, wir müssten das alles wieder auseinanderbauen.

Dieselheimer
23.05.2014, 21:38
Ist die jetzige Dachpappe mit Dachpappennägel aufgebracht.

GFG

AlexL
23.05.2014, 21:44
Hm, keine Ahnung, ob die so heißen, das waren so kurze kleine "Keile" mit einem größeren Kopf. Sind das Dachpappennägel?
Edit: Ich mache morgen mal ein Foto davon. Bei Google Bilder sehen Dachpappennägel anders aus.

Dieselheimer
23.05.2014, 21:50
Ja. Da bekommst Du (Dach) Probleme. Die Dachpappe arbeitet, die Nägel helfen dabei, es reißt und Regenwasser kann eindringen. Schweißbahn oben drauf und fertig.

http://www.ebay.de/itm/like/371064134469?lpid=106&_configDebug=ViewItemDictionary.ENABLE_PAYMENTS_IN _HLP:true&hlpht=true&ops=true&viphx=1

GFG

AlexL
23.05.2014, 22:12
Danke Dir herzlich. Das muss mein Mann dann auch noch mache. Der wird sich freuen. :laugh

Kohlmeise
23.05.2014, 23:21
Hochahchtung, für Frauenaufbau echt spitze geworden. Jetzt sieht man schon wie es später wird und du kannst den Innenausbau besser planen. Toll!

AlexL
24.05.2014, 08:14
Hochahchtung, für Frauenaufbau echt spitze geworden. Jetzt sieht man schon wie es später wird und du kannst den Innenausbau besser planen. Toll!
Ich denke mal, das war wirklich als Kompliment (eines Mannes???) gemeint, aber mir hat's trotzdem grade die Sprache verschlagen. Wieso sollten Frauen das nicht genauso gut können???

Dacapo
24.05.2014, 09:15
Was mich noch interessieren würde ist, wie ihr die Pfosten in die Erde bekommen habt? Und ob ihr sie ordentlich einzementiert u im Wasser habt?


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AlexL
24.05.2014, 09:34
Hall Dacapo,

es handelt sich um gut abgelagertes Eiche Kernholz, das wir "einfach so" in den Boden geschlagen haben, nachdem mir im Vorfeld 2 Fachleute versichert hatten, dass die Pfosten auch ohne Pfostenschuhe oder Beton das Gartenhaus sicher überleben werden. Auch im Nachhinein wurde mir das hier im Forum von einem Fachmann bestätigt.
Siehe hier: http://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/75488-Au%C3%9Fenwandfarbe-welche-ist-geeignet-Und-muss-ich-innen-das-Gleiche-streichen/page2 (Beiträge 13 und 14 von Mohlitz und Nobe)

Die Pfosten sind im Wasser, einer hat sich allerdings beim Einschlagen etwas gedreht. Ich würde es wieder so machen (lassen).

Dacapo
24.05.2014, 11:35
Je mehr ich drüber nachdenke, desto angefixter bin ich von der Idee, es selbst zu probieren. Wie tief hast du die Pfähle denn ein getrieben. Und was ist zwischen pfählen u hüttenboden? Hast du da ne Konstruktion? Stelle mir vor dass der Boden nicht so dick ist dass er evtl durchbrechen könnte.


Gesendet von meinem iPhone mit Tapatalk

AlexL
24.05.2014, 11:54
Auf dem ersten Foto siehst du ja 3 Pfosten in einer Reihe, dann 3 Pfosten in der 2. Reihe. Sie sind ca. 50-60 cm tief eingeschlagen.
Darauf wurden längs 3 Balken 9,5 mal 9,5 mittels Winkeleisen geschraubt, so dass du quasi 3 umgekehrte "U"s in einer Reihe hast. Dann kommen bald noch ein paar Querverbindungen unten ran, die die einzelnen Pfosten miteinander verbinden. Das hält schon mal bombig.
Durch den mittleren Balken hat man eine zusätzliche Auflagefläche für den Boden, was das Ganze stabiler machen dürfte. Dazu mussten wir allerdings noch eine Dachlatte zersägen und unterlegen, um den Abstand zwischen dem eigentlichen Boden und dem "Rand" zu überbrücken, da das Haus selbst am Rand und zwischendrin eine "Auflage-Leiste" hat, auf der das Haus normalerweise steht und diese nicht mit unseren Pfosten übereinstimmten.
Der Boden selbst ist 19 mm stark.

AlexL
24.05.2014, 12:27
Aber mich würde auch mal interessieren, wie schwer eine Person maximal sein dürfte, dass der Boden nicht durchkracht, denn es ginge ja schon ein Stück in die Tiefe.

Weiß jemand, wie man das bei folgenden Parametern berechnet?

Hausmaße: 1,81 x 1,75 m
Balkenstärke: 9,5 cm x 9,5 cm, 3 Stück (je einer am Rand und 1 in der Mitte)
Abstand der Balken: ca. 90 cm
Dicke der Fichtenbodenbretter: 19 mm, Breite: geschätzte 5 cm

Kohlmeise
24.05.2014, 14:16
Eben weil ich kein Mann bin, zeugt mein Respekt. Klar schaffen wir Frauen das auch. Aus Erfahrung weiß ich, dass ich technisch sowie Kräftemäßig nicht besonders gut gestellt bin. Da geht vieles nur über Umwege, braucht wesentlich mehr Zeit und und und. Deshalb meine meinung zu eurem Bau:bravo:bravo

AlexL
24.05.2014, 14:39
Ups, dann hatte ich das fehlinterpretiert, nix für ungut!
Ja, ich weiß, was du meinst. Ich bin gesundheitlich eingeschränkt, daher auch kräftemäßig, aber ich hatte zwei nette Freundinnen, die mich unterstützt haben, eine davon ist technische Zeichnerin und hat schon von Berufs wegen ein gutes Verständnis für solche Konstruktionen.